The Last House on the Left (2009)
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The Last House on the Left (2009)
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The last House on the Left
Originaltitel: The last House on the Left
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Dennis Iliadis
Darsteller: Garret Dillahunt, Michael Bowen, Joshua Cox, Riki Lindhome, Aaron Paul, Sara Paxton, Monica Potter, Tony Goldwyn, Martha MacIsaac, Spencer Treat Clark,
"Hesch Luscht hüt oder morn, 20:45 Uhr, dr Film 'The Last House on the Left' go luege? Cheers." So eine Einladung kann man ja nur schwer ablehnen, oder?
Inhalt:
Die Familie Collingworth verbringt ihre Ferien in ihrem Anwesen am See. Noch am ersten Abend geht Mari (Sara Paxton) mit dem Familienwagen in das nächstgelegene Kaff um ihre Kollegin Paige zu besuchen. Als die beiden vom schüchternen Justin zu einem Joint ins Motelzimmer eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, was für ein Schicksal ihnen blüht. Denn Justins Familie, eine Bande gesuchter Schwerverbrecher, kehrt überraschend ins Motel zurück. Und denen passen die beiden Mädchen gar nicht - speziell, da die Bande es auf die Titelseite der Ortszeitung geschafft hat. Nun, Zeugen muss man beseitigen. Die beiden Mädchen wehren sich jedoch heftig und versuchen zu fliehen. Paige stirbt, Mari wird missbraucht und während eines weiteren Fluchtversuchs erschossen. Da der Van der Gangster um einen Baum gewickelt wurde, macht sich die Bande auf die Suche nach einem Unterschlupf - und landen wie es die Story so will bei Herr und Frau Collingworth. Diese versorgen die vermeintlich verunfallten natürlich. Als Mama Collingworth (Monica Potter) Maris Halskette bei Justin entdeckt, realisiert sie, was die Stunde geschlagen hat. Doch der Überraschung nicht genug. Mari hat überlebt und sich zum Anwesen der Familie geschleppt. Die eigene Tochter angeschossen und missbraucht, durstend nach Rache, greifen Mr. und Mrs. Collingworth zur Waffe, oder was halt gerade vorhanden ist.
"The Last House on the Left" beginnt wie ein typischer Schlitzerstreifen. Die Bad Guys werden bei einer eiskalten Tat gezeigt, ebenso die Familie Collingworth auf dem Weg zu ihrem idyllischen Haus am See. Typisch, dass das Collingworth-Anwesen natürlich von einem dichten Wald umgeben ist und im See ein Motorboot bereit steht. Familie Collingworth wirkt wie eine heile Familie, die jedoch erst gerade einen schweren Verlust hatte hinnehmen müssen. Sohn Ben verstarb einige Monate zuvor. Tochter Mari ist eine Spitzensportlerin, Papa John ein Arzt, und Mama soviel ich weiss auch (bin aber in diesem Punkt nicht mehr ganz sicher). Auch als ein Unwetter aufzog, musste ich schmunzeln. Wirklich jedes Horrorfilm-Klischee wird dem Zuschauer präsentiert.
Weniger schmunzeln musste ich beim Schicksal der beiden Mädchen in den Händen der Bad Guys. Natürlich bediente sich Regisseur Dennis Iliadis bei typischen Klischeeszenen. Paige flüchtet ins Badezimmer, versucht durch das natürlich hoch gelegene Fenster zu flüchten - klappt natürlich nicht. Bei solchen Szenen fängt bei mir immer der Fremdschämfaktor an zu wirken. Ja, Paige schien wirklich die typische "ich renn schreiend weg und fall hin"-Tusse zu sein. Mari schien da schon entschlussfreudiger zu sein, kam jedoch nur knapp mit dem Leben davon.
Die beiden Eltern John (Tony Goldwyn) und Emma (Monica Potter) wirken symphatisch und werden von beiden Schauspielern auch ganz gut getroffen. Tony Goldwyn war mir bis zu diesem Film sogar komplett unbekannt, machte seine Sache aber wirklich gut. Wirklich gut besetzt waren die Bad Guys. Ich kann zwar den Vergleich zum Originalfilm aus dem Jahre 1972 nicht ziehen, aber überzeugend waren diese Typen allemal.
Was mich wirklich überrascht hat, war die Wende im letzten Drittel, nachdem John und Emma entdeckten, was die Typen, die gerade im Gasthaus pennen, mit ihrer Tochter gemacht haben. Ich befürchtete schon ein genretypisches Renn und Versteckspiel würde den Showdown dieses Films bilden. Dass die Collingworths jedoch zu Messer und Hacke griffen, hätte ich nicht gedacht. Da wir hier "The Last House on the Left" und nicht "Funny Games" sahen, war eigentlich klar, dass die bösen Buben hier ins Gras beissen würden (Hätte jedoch Bad Guy Krug hier mit der TV-Fernbedienung das Geschehene zurückgespult, wäre ich wirklich schreiend aus dem Saal geflüchtet!). Umso überraschender war jedoch die letzte Szene vor dem Abspann, welche mir die Gefahren einer Mikrowelle nochmal vor Augen führte.
Fazit: Ein Film, der dem Revenge-Genre angehört, angereichert mit Elementen des Thriller, leichter Action, Splatter und etwas Horror. Für Genreliebhaber eventuell ein Meisterwerk - für mich leicht über dem Durchschnitt anzuordnen.
Originaltitel: The last House on the Left
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Dennis Iliadis
Darsteller: Garret Dillahunt, Michael Bowen, Joshua Cox, Riki Lindhome, Aaron Paul, Sara Paxton, Monica Potter, Tony Goldwyn, Martha MacIsaac, Spencer Treat Clark,
"Hesch Luscht hüt oder morn, 20:45 Uhr, dr Film 'The Last House on the Left' go luege? Cheers." So eine Einladung kann man ja nur schwer ablehnen, oder?
Inhalt:
Die Familie Collingworth verbringt ihre Ferien in ihrem Anwesen am See. Noch am ersten Abend geht Mari (Sara Paxton) mit dem Familienwagen in das nächstgelegene Kaff um ihre Kollegin Paige zu besuchen. Als die beiden vom schüchternen Justin zu einem Joint ins Motelzimmer eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, was für ein Schicksal ihnen blüht. Denn Justins Familie, eine Bande gesuchter Schwerverbrecher, kehrt überraschend ins Motel zurück. Und denen passen die beiden Mädchen gar nicht - speziell, da die Bande es auf die Titelseite der Ortszeitung geschafft hat. Nun, Zeugen muss man beseitigen. Die beiden Mädchen wehren sich jedoch heftig und versuchen zu fliehen. Paige stirbt, Mari wird missbraucht und während eines weiteren Fluchtversuchs erschossen. Da der Van der Gangster um einen Baum gewickelt wurde, macht sich die Bande auf die Suche nach einem Unterschlupf - und landen wie es die Story so will bei Herr und Frau Collingworth. Diese versorgen die vermeintlich verunfallten natürlich. Als Mama Collingworth (Monica Potter) Maris Halskette bei Justin entdeckt, realisiert sie, was die Stunde geschlagen hat. Doch der Überraschung nicht genug. Mari hat überlebt und sich zum Anwesen der Familie geschleppt. Die eigene Tochter angeschossen und missbraucht, durstend nach Rache, greifen Mr. und Mrs. Collingworth zur Waffe, oder was halt gerade vorhanden ist.
"The Last House on the Left" beginnt wie ein typischer Schlitzerstreifen. Die Bad Guys werden bei einer eiskalten Tat gezeigt, ebenso die Familie Collingworth auf dem Weg zu ihrem idyllischen Haus am See. Typisch, dass das Collingworth-Anwesen natürlich von einem dichten Wald umgeben ist und im See ein Motorboot bereit steht. Familie Collingworth wirkt wie eine heile Familie, die jedoch erst gerade einen schweren Verlust hatte hinnehmen müssen. Sohn Ben verstarb einige Monate zuvor. Tochter Mari ist eine Spitzensportlerin, Papa John ein Arzt, und Mama soviel ich weiss auch (bin aber in diesem Punkt nicht mehr ganz sicher). Auch als ein Unwetter aufzog, musste ich schmunzeln. Wirklich jedes Horrorfilm-Klischee wird dem Zuschauer präsentiert.
Weniger schmunzeln musste ich beim Schicksal der beiden Mädchen in den Händen der Bad Guys. Natürlich bediente sich Regisseur Dennis Iliadis bei typischen Klischeeszenen. Paige flüchtet ins Badezimmer, versucht durch das natürlich hoch gelegene Fenster zu flüchten - klappt natürlich nicht. Bei solchen Szenen fängt bei mir immer der Fremdschämfaktor an zu wirken. Ja, Paige schien wirklich die typische "ich renn schreiend weg und fall hin"-Tusse zu sein. Mari schien da schon entschlussfreudiger zu sein, kam jedoch nur knapp mit dem Leben davon.
Die beiden Eltern John (Tony Goldwyn) und Emma (Monica Potter) wirken symphatisch und werden von beiden Schauspielern auch ganz gut getroffen. Tony Goldwyn war mir bis zu diesem Film sogar komplett unbekannt, machte seine Sache aber wirklich gut. Wirklich gut besetzt waren die Bad Guys. Ich kann zwar den Vergleich zum Originalfilm aus dem Jahre 1972 nicht ziehen, aber überzeugend waren diese Typen allemal.
Was mich wirklich überrascht hat, war die Wende im letzten Drittel, nachdem John und Emma entdeckten, was die Typen, die gerade im Gasthaus pennen, mit ihrer Tochter gemacht haben. Ich befürchtete schon ein genretypisches Renn und Versteckspiel würde den Showdown dieses Films bilden. Dass die Collingworths jedoch zu Messer und Hacke griffen, hätte ich nicht gedacht. Da wir hier "The Last House on the Left" und nicht "Funny Games" sahen, war eigentlich klar, dass die bösen Buben hier ins Gras beissen würden (Hätte jedoch Bad Guy Krug hier mit der TV-Fernbedienung das Geschehene zurückgespult, wäre ich wirklich schreiend aus dem Saal geflüchtet!). Umso überraschender war jedoch die letzte Szene vor dem Abspann, welche mir die Gefahren einer Mikrowelle nochmal vor Augen führte.
Fazit: Ein Film, der dem Revenge-Genre angehört, angereichert mit Elementen des Thriller, leichter Action, Splatter und etwas Horror. Für Genreliebhaber eventuell ein Meisterwerk - für mich leicht über dem Durchschnitt anzuordnen.
- MysteryBobisCREEPY
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Danke für das Review, klingt für mich ja schon mal sehr geil ;)
Wehe der läuft bei mir nirgends...
Wehe der läuft bei mir nirgends...
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
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Bis auf die unfassbar dämliche, wirklich niederste Instinkte bedienende Schlussszene um die Mikrowelle war das ein erstaunlich rauer, beklemmender und von der Atmosphäre her ungeheuer beunruhigender Rape 'n' Revenge Kracher, der zudem sehr gut gespielt ist, stark bebildert wurde, mit einem richtig starken Score versehen wurde und in der Summe seiner Teile ganz schön mitnimmt!
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Wollte den eigentlich gestern anschauen, die unglaublich unattraktive jugendliche Hauptdarstellerin mit ihrer nichtssagenden Dutzendfresse und ihrer dalmatinerhaft beleberfleckten Haut hat mir aber den Sehgenuss gehörig verhagelt. Ich glaube, ich werde gar nicht erwarten können, dass sie endlich das Zeitliche segnet.
Last House On The Left (2009)
Bergmans Original lasse ich da mal ganz außen vor, Cravens Film habe ich noch nicht gesehen, das neuerliche Remake ist nun ein sehr zweifelhaftes Vergnügen. Liegt zum einen dran, dass das Drehbuch voller Haken und Ösen ist, die immer wieder das Tempo drosseln und die Spannung aufbrechen; zum anderen daran, dass das von der Anlage her ein allerfeinstes Racheszenario ist, das aber irgendwie ohne Not zu einer drögen Studie von Aktion und Reaktion runtergespielt wird. Soll heißen: Bei den Elternfiguren hätte man tiefer in die Psyche blicken müssen, der freakige Wechsel der Seiten jedenfalls kommt nicht gut zur Geltung. Noch dazu spielt die gesamte Verbrecherbande wie gezügelt und lässt gar nicht so richtig Bedrohung aufkommen. Der Mikrowellengag ist da nur der unpassende Tüpfel obendrauf.
, maximal.
Bergmans Original lasse ich da mal ganz außen vor, Cravens Film habe ich noch nicht gesehen, das neuerliche Remake ist nun ein sehr zweifelhaftes Vergnügen. Liegt zum einen dran, dass das Drehbuch voller Haken und Ösen ist, die immer wieder das Tempo drosseln und die Spannung aufbrechen; zum anderen daran, dass das von der Anlage her ein allerfeinstes Racheszenario ist, das aber irgendwie ohne Not zu einer drögen Studie von Aktion und Reaktion runtergespielt wird. Soll heißen: Bei den Elternfiguren hätte man tiefer in die Psyche blicken müssen, der freakige Wechsel der Seiten jedenfalls kommt nicht gut zur Geltung. Noch dazu spielt die gesamte Verbrecherbande wie gezügelt und lässt gar nicht so richtig Bedrohung aufkommen. Der Mikrowellengag ist da nur der unpassende Tüpfel obendrauf.
, maximal.
- Fist_of_Retro
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- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Re: The Last House on the Left (2009)
The Last House on the Left (2009) in der komplett ungeschnittenen Fassung.
Meine DVD Fassung ist aus der Schweiz die ich aber im Media Markt in Dornbirn gekauft habe. Auf dem Backcover steht 18+
Bevor man ins Menü kommt muss man 5 Trailer überspringen das kann schon nerven.
Fing schon hart an mit Krugs Befreigung, wurde dann typisch klischeehaft und dann wurde es wieder besser als Krug und seine Leute wieder auftauchten. Und dann es gab am Anfang viele Tages-Szenen bis dann so in der zweiten Hälfte es viel regnete.
Richtiger Horror war es ja nicht. Es hatte auch Thriller-Elemente.
Ich gebe hier Punkte.
Meine DVD Fassung ist aus der Schweiz die ich aber im Media Markt in Dornbirn gekauft habe. Auf dem Backcover steht 18+
Bevor man ins Menü kommt muss man 5 Trailer überspringen das kann schon nerven.
Fing schon hart an mit Krugs Befreigung, wurde dann typisch klischeehaft und dann wurde es wieder besser als Krug und seine Leute wieder auftauchten. Und dann es gab am Anfang viele Tages-Szenen bis dann so in der zweiten Hälfte es viel regnete.
Richtiger Horror war es ja nicht. Es hatte auch Thriller-Elemente.
Ich gebe hier Punkte.
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