Lesbian Vampire Killers
Verfasst: 05.05.2010, 21:12
Lesbian Vampire Killers
Originaltitel: Lesbian Vampire Killers
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Phil Claydon
Darsteller: Paul McGann, James Corden, Mathew Horne, MyAnna Buring, Silvia Colloca u.A.
Jimmy wird gerade von seiner zickigen Freundin verlassen und trifft sich mit seinem ebenfalls grad gefeuerten (aber dafür aus dem Job) besten Freund Fletch in einer Bar, um erstmal zu besprechen, wo man denn nun ausspannen könnte. Ein Dartwurf mit besoffenem Kopp trifft die Entscheidung, irgendwo an den Arsch der Welt zu fahren. Dort gibt es glücklicherweise dann nicht nur ne Gruppe leckerer Studentinnen, sondern leider auch eine noch größere Gruppe lesbischer Vampire mit uralter Königin, die wieder zum Leben erweckt werden soll. Dafür brauchen sie nur den letzten Nachkommen eines alten Rittergeschlechts und ne weibliche Jungfrau, aber die sind ja in so Filmen immer leicht zu finden...
Oh ha, das Cover vorn schreit "Wie Shaun of the Dead", hinten steht was von "Twilight trifft American Pie", wem sollte man nun glauben? Ersterem Zitat auf jeden Fall. Dazu ein kleiner Exkurs:
Ihr kennt diese italienische Zombiefilme, die oftmals so tuen, als seien sie Pre- oder gar Sequels zu Dawn & Co. um nochmal richtig abzucashen? So wie "Woodoo" oder auch "Hölle der lebenden Toten"?
An dieses Prozedere habe ich mich hier stark erinnert gefühlt, denn würde man die Namen der Hauptdarsteller austauschen, so hätte man schlicht und ergreifend ein Vampir-Prequel zu "Shaun of the Dead", so stark gleichen sich die beiden Hauptfiguren.
Nur leider sind die "Lesbian Vampire Killers" nicht ganz so echt und sympathisch gezeichnet wie die Vorbilder und genau da haben wir dann auch unser Problem: Die Figuren sind manchmal einfach zu doof und der Showdown versackt merklich, lässt sogar den Verbleib einer wichtigen Nebenfigur komplett offen und unsere "Helden" tuen den Film über ziemlich wenig. Kein Wunder, dass hier Frauen alle lesbisch werden!
So heldenhaft benehmen sich die Männer in diesen Film nur äußerst selten...
Auf der großen Haben-Seite kann der Film einen absolut herrlich-stilisierten Comic-Book/Hammer-Film-Kreuzung-Look vorweisen, die schön ausgeleuchtet besonders in der ersten Hälfte für viel Atmosphäre sorgt. Gleichzeitig gibt der Film auch von Anfang an Gas, auch wenn wenig überraschendes den Film durch passiert und dann trotz sehr gelungener Synchro manche Gags einfach nicht richtig zünden wollen, aber das ist dann leider auch im Original so. Wie gesagt, zum Ende hin erschlafft das Teil merklich und bis auf den Abschluss-Schmunzler sowie die immer noch nette Optik bleibt ein leicht schaler Nachgeschmack.
Party-Time, solange die Mädels noch am Leben sind!
Fazit: Keine Bombe für die gesamten 80 Minuten Spielzeit, aber auf jeden Fall ein gelungenes Fressen für Freunde der gepflegt anzüglichen Unterhaltung mit Horror-Anteil. Hübsche Frauen und besonders in der ersten Hälfe dolle Gags reißen da viel raus.
Mit Ach und Krach noch
Von Koch Media ist die ungeschnittene DVD rausgekommen und hat insgesamt ne 16er Freigabe eingesackt. Netter Prägeschuber außendrum und drinnen gibts eine Amary mit Wendecover. Extras en masse ebenso.
Originaltitel: Lesbian Vampire Killers
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Phil Claydon
Darsteller: Paul McGann, James Corden, Mathew Horne, MyAnna Buring, Silvia Colloca u.A.
Jimmy wird gerade von seiner zickigen Freundin verlassen und trifft sich mit seinem ebenfalls grad gefeuerten (aber dafür aus dem Job) besten Freund Fletch in einer Bar, um erstmal zu besprechen, wo man denn nun ausspannen könnte. Ein Dartwurf mit besoffenem Kopp trifft die Entscheidung, irgendwo an den Arsch der Welt zu fahren. Dort gibt es glücklicherweise dann nicht nur ne Gruppe leckerer Studentinnen, sondern leider auch eine noch größere Gruppe lesbischer Vampire mit uralter Königin, die wieder zum Leben erweckt werden soll. Dafür brauchen sie nur den letzten Nachkommen eines alten Rittergeschlechts und ne weibliche Jungfrau, aber die sind ja in so Filmen immer leicht zu finden...
Oh ha, das Cover vorn schreit "Wie Shaun of the Dead", hinten steht was von "Twilight trifft American Pie", wem sollte man nun glauben? Ersterem Zitat auf jeden Fall. Dazu ein kleiner Exkurs:
Ihr kennt diese italienische Zombiefilme, die oftmals so tuen, als seien sie Pre- oder gar Sequels zu Dawn & Co. um nochmal richtig abzucashen? So wie "Woodoo" oder auch "Hölle der lebenden Toten"?
An dieses Prozedere habe ich mich hier stark erinnert gefühlt, denn würde man die Namen der Hauptdarsteller austauschen, so hätte man schlicht und ergreifend ein Vampir-Prequel zu "Shaun of the Dead", so stark gleichen sich die beiden Hauptfiguren.
Nur leider sind die "Lesbian Vampire Killers" nicht ganz so echt und sympathisch gezeichnet wie die Vorbilder und genau da haben wir dann auch unser Problem: Die Figuren sind manchmal einfach zu doof und der Showdown versackt merklich, lässt sogar den Verbleib einer wichtigen Nebenfigur komplett offen und unsere "Helden" tuen den Film über ziemlich wenig. Kein Wunder, dass hier Frauen alle lesbisch werden!
So heldenhaft benehmen sich die Männer in diesen Film nur äußerst selten...
Auf der großen Haben-Seite kann der Film einen absolut herrlich-stilisierten Comic-Book/Hammer-Film-Kreuzung-Look vorweisen, die schön ausgeleuchtet besonders in der ersten Hälfte für viel Atmosphäre sorgt. Gleichzeitig gibt der Film auch von Anfang an Gas, auch wenn wenig überraschendes den Film durch passiert und dann trotz sehr gelungener Synchro manche Gags einfach nicht richtig zünden wollen, aber das ist dann leider auch im Original so. Wie gesagt, zum Ende hin erschlafft das Teil merklich und bis auf den Abschluss-Schmunzler sowie die immer noch nette Optik bleibt ein leicht schaler Nachgeschmack.
Party-Time, solange die Mädels noch am Leben sind!
Fazit: Keine Bombe für die gesamten 80 Minuten Spielzeit, aber auf jeden Fall ein gelungenes Fressen für Freunde der gepflegt anzüglichen Unterhaltung mit Horror-Anteil. Hübsche Frauen und besonders in der ersten Hälfe dolle Gags reißen da viel raus.
Mit Ach und Krach noch
Von Koch Media ist die ungeschnittene DVD rausgekommen und hat insgesamt ne 16er Freigabe eingesackt. Netter Prägeschuber außendrum und drinnen gibts eine Amary mit Wendecover. Extras en masse ebenso.