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The Last Days on Mars
Verfasst: 15.08.2014, 09:15
von freeman
The Last Days on Mars
Originaltitel: The Last Days on Mars
Herstellungsland: Großbritannien, Irland
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Ruairi Robinson
Darsteller: Liev Schreiber, Romola Garai, Elias Koteas, Olivia Williams, Johnny Harris, Goran Kostic, Tom Cullen, Yusra Warsama u.a.
Kurz vor dem Ende einer sechsmonatigen Marsmission, bei der man Leben auf dem roten Planeten zu finden hoffte, haben die Wissenschaftler tatsächlich Glück und finden in Marsgestein eingeschlossene Bakterien. Doch die Freude darüber währt nicht lange, denn einmal aktiv verwandeln die Bakterien die Wissenschaftler nach und nach in Zombies!
Zur "The Last Days on Mars" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Verfasst: 15.08.2014, 10:25
von StS
Schade - hätte dann doch einen Zacken mehr von dem Streifen erwartet.
Der Mars ist wohl einfach nicht für wirklich anständige Filme gemacht...
Verfasst: 15.08.2014, 16:13
von SFI
Natürlich ist er das, nur eben nicht für Malbuch Autoren aus Hollywood. Problem an dieser SciFi-Horror Suppe ist immer der irdische Bezug der Horrorkomponente. Fiction besteht eben nicht nur aus Zombies und Vampiren, aber das kapierte man bisweilen nur bei Star Trek (also nicht die Filme mit Abrams).
Hier noch meine Meinung aus dem FTB:
Peinlich peinlich, mehr fällt dem SciFi Fan hier nicht mehr ein. Der Witz schlechthin ist ja, dass der Streifen auf einer Kurzgeschichte basiert, die ja trotz der Kürze mindestens genauso einfallslos sein muss. Wer denkt sich denn solche banalen und trivialen Geschichten aus und verdient damit noch? Zu Beginn macht der Streifen noch vieles richtig, die technische Ausstattung ist ordentlich, visuell sieht das auch sehr fein aus, auch wenn es ruhig ein paar mehr Weltraum Shots hätten sein dürfen. Laut Inhaltsangaben findet die Crew einen Virus, nur dumm, dass der ein Bakterium ist, sonst würde das Antibiotika ja auch nicht wirken. Egal, viel wichtiger ist ja was der anstellt, jawohl er macht Zombies, die die anderen Astronauten nach dem 10 Jägermeisterprinzip erledigen. TOLL! Da soll noch jemand behaupten epische Meisterwerke wie Mission to Mars wären geistiger Dünnpifff. Einfach nur peinlich. Aus inszenatorischer, technischer und visueller Sicht hätte die Nummer sicher ein paar mehr Punkte verdient, aber für diese vorsätzliche Volksverdummung gibt es Strafabzug.

Verfasst: 15.08.2014, 17:33
von StS
SFI hat geschrieben:Natürlich ist er das, nur eben nicht für Malbuch Autoren aus Hollywood. Problem an dieser SciFi-Horror Suppe ist immer der irdische Bezug der Horrorkomponente. Fiction besteht eben nicht nur aus Zombies und Vampiren, aber das kapierte man bisweilen nur bei Star Trek (also nicht die Filme mit Abrams).
Hatte "John Carter (of Mars)" etwa Zombies und Horror? Auch ohne die Viecher bringt der rote Planet nicht viel Glück und Erfolg. Der Ort ist einfach verfluuuuuuchhhht.

Verfasst: 15.08.2014, 18:21
von SFI
John Carter würde ich eher unter Fantasy einordnen, aber klar, der taugt nicht viel.

Dennoch gibt es für mich mit Mission to Mars einen 1A SciFi Kracher, der im Zuge der "2001 Mars Odyssey" Mission eine tolle Theorie zum Finale transportiert. Red Planet fand ich auch gut. 8-) Doom und Ghosts of Mars sind dann aber sicher wieder Negativbeispiele.

Ich würde mich sehr freuen wenn man sich im Zuge des Aurora Programms mit der Mission "Mars Sample Return" im Jahre 2018, auch filmisch wieder auf den Mars konzentrieren würde. Ich mag ihn!

Verfasst: 18.08.2014, 10:28
von freeman
Ich find Snickers besser...
In diesem Sinne:
freeman
Verfasst: 18.08.2014, 11:07
von MarS
Raider!!!
Und John Carter taugt was.
Verfasst: 23.08.2014, 16:06
von McClane
"John Carter" war ganz putzig und mit "Total Recall" (also dem einzig wahren von Verhoeven) gibt es sogar einen echt fetten Mars-Kracher.
"The Last Days on Mars" ist für sein Budget und seine B-Herkunft überraschend kompetent gemacht, gerade die FX sind mit einem verhältnismäßig kleinen Team (einer der Effektleute erzählte auf dem Cinestrange-Festival was dazu) sehr gut umgesetzt. Der Film an sich ist durchaus solider Sci-Fi-Horror mit Anleihen bei "The Thing" und Co., kann über eine gute Besetzung aus der zweiten Reihe verfügen, bei der vor allem der von mir sehr geschätzte Liev Schreiber zu überzeugen weiß, nur Olivia Williams nervt mit ihrem Dauern-Angepisst-Modus etwas. Für kurzzeitig sanftes Gruseln sind alle Zutaten trotz weniger ausgearbeiteter Charakter und bekannter Storyline da, weltbewegend ist das alles nicht, aber handwerklich doch durchaus versiert umgesetzt, aber ohne größere Nachhaltigkeit. Kann man ruhig an einem Gruselabend wegsnacken.
,5 bis
