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Dark Skies – Sie sind unter uns
Verfasst: 09.02.2015, 09:14
von freeman
Dark Skies – Sie sind unter uns
Originaltitel: Dark Skies
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Scott Charles Stewart
Darsteller: Keri Russell, J.K. Simmons, Dakota Goyo, Josh Hamilton, Michael Patrick McGill, Annie Thurman, Brian Stepanek, Trevor St. John, Alyvia Alyn Lind u.a.
Die Barretts sind eine vierköpfige Familie, die in irgendeinem typisch amerikanischen Vorort lebt. Das reichlich normale Leben der Barretts wird auf einmal gehörig durcheinander gewürfelt, als sich in ihrem Haus seltsame Ereignisse zutragen. Effektiver Horrorthriller in der Tradition von “Akte X” oder den “Outer Limits”.
Zur "Dark Skies" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Verfasst: 09.02.2015, 09:53
von StS
Hmmm, sollte ich wohl doch mal antesten...
Verfasst: 16.04.2015, 18:33
von StS
Bei „Dark Skies“ (2013) handelt es sich um fern von originelle, nichtdestotrotz solide Genre-Kost aus der „Blumhouse“-Schmiede, bei der Regisseur und Drehbuchautor Scott Stewart („Priest“) diverse altbekannte Sci-Fi- und Horror- Klischees und Versatzstücke miteinander zu einer Kombination vereint hat, die einen regelmäßig an diverse große Vorbilder (von „Close Encounters of the Third Kind“ über „Poltergeist“ bis hin zu „Insidious“) erinnert, dabei aber zumindest ein anständiges Maß an Atmosphäre und Suspense aufweist sowie handwerklich ordentlich in Szene gesetzt wurde. Die Darsteller machen ihre Sache gut – obgleich J.K. Simmons mal wieder sträflich verschenkt wurde – bloß ist es u.a. etwas schade, dass es der Story an sich (primär auf die einzelnen Charaktere bezogen) ein wenig an einem klaren Fokus mangelt, dass einen das Ende leicht unbefriedigt zurücklässt und man es in diesem Fall „unterm Strich“ mal wieder mit einem Streifen zutun hat, der sein volles Potential nicht wirklich auszuschöpfen wusste. Da sich das Ganze aber durchaus unterhaltsam entfaltet, kann man (bei Interesse und Gelegenheit) ruhig mal einen Blick riskieren…
Verfasst: 03.10.2015, 12:18
von Vince
Technisch betrachtet ist „Dark Skies“ ein moderner Home-Invasion-Vertreter und dabei näher an phantastischen Stoffen wie „Insidious“ als an der realistisch gehaltenen Terror-Variante. Dunkle Schreckgestalten verstecken sich in den tiefsten Winkeln der Kinderzimmer, Menschen bewegen sich plötzlich wie ferngesteuert und verhalten sich irrational, mit großem Effekte-Brimborium stürzen sich Vögel in einer neuerlichen Hitchcock-Reminiszenz auf ein einzelnes Haus. Inhaltlich gesehen jedoch bietet sich das Bild eines klassischen Marsmenschen-Invasionsfilms auf dem Stand der frühen 90er Jahre. Scott Stewart kleidet die Produktion zwar mit Hochglanz aus, möchte aber dennoch den Komfort des Vertrauten bieten, um wohliges Gruseln zu ermöglichen, wie es einst mit „Akte X“ möglich war.
In der Tat macht „Dark Skies“ vom Titel weg den Eindruck, etwas Altbewährtes noch weiter aufpolieren zu wollen. Sein Umgang mit gewissen Aspekten, unter anderem auch mit Nebendarsteller J.K. Simmons, wirkt regelrecht faul. Beherzt werden Schablonen in die Hand genommen, die schon vor Jahrzehnten verwendet wurden, was allerdings Zeit freischaufelt für das Feintuning. Beachtlich, wie spannend das geraten ist, wo die Thematik doch so abgegriffen scheint wie ein Heimatfilm der 50er Jahre und um keinen Deut innoviert wurde.
Filme wie dieser gehen eigentlich immer, andererseits geht es auch immer klar, sie einfach mal auszulassen.