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the Belko Experiment

Verfasst: 16.04.2017, 17:11
von StS
Bild

Originaltitel: the Belko Experiment
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Greg McLean
Darsteller: John Gallagher Jr., Tony Goldwyn, Adria Arjona, John C. McGinley, Melonie Diaz, Owain Yeoman, Michael Rooker, …

Verfasst von James Gunn und in Szene gesetzt von Greg McLean, handelt es sich bei "the Belko Experiment" um einen Streifen aus der "Blumhouse"-Schmiede, den man recht treffend als eine gewalttätig-satirische Kombination aus "Office Space" und "Battle Royale" umschreiben kann…

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:liquid4:

Verfasst: 16.04.2017, 17:11
von StS
Platzhalter für eine mögliche Fortsetzung

Verfasst: 19.04.2017, 05:55
von McClane
Schade, hatte mir nach dem Trailer Besseres gehofft. Naja, in anderthalb Wochen schau ich den trotzdem auf den Nights und hoffe, dass ich vielleicht eine andere, bessere Meinung von dem Film habe.

Verfasst: 26.05.2017, 13:27
von McClane
McClane hat geschrieben:Schade, hatte mir nach dem Trailer Besseres gehofft. Naja, in anderthalb Wochen schau ich den trotzdem auf den Nights und hoffe, dass ich vielleicht eine andere, bessere Meinung von dem Film habe.
Tja, nach meiner Sichtung und einigen Wochen Sackenlassen bleibe ich weiterhin enttäuscht, was aus der reizvollen Prämisse gemacht wurde. Das achso dolle Experiment umfasst gerade einmal drei Stufen, von denen man zwei aus dem Trailer kennt, die zweite recht schnell kommt und die dritte dann die erwartete ist. Das Figureninventar spielt verschiedene Positionen zum Experiment durch, entwickelt aber trotz talentierter Schauspieler keine große charakterlichen Eigenschaften, weshalb man dem recht graphischen Gehacke ohne große Teilnahme zuschaut. Die Effekte suppen derbe und sind ordentlich gemacht, scheitern aber an dem seltsamen Mix aus gesellschaftskritischem Drama und ungeniertem Funsplatter - zwei Pole, zwischen denen der Film unentschlossen hin- und herschwankt. Dazu sind die Entwicklungen teilweise arg vorhersehbar - die Teilnehmer der letzten Runde kann man schon ab Minute 10 ersehen und auch wer auf wen treffen wird (z.B. der Moralist auf den eiskalten Chef, die holde Maid auf ihren fiesen Ex). Außerdem drückt der Film sich um fast jeden moralischen Zwiespalt (des Helden Freundin wird von jemand anderem weggemetzelt, bevor die Liebenden unter Umständen aufeinander losgehen müssten) und viele Ansätze nicht verfolgt (etwa die eventuelle nicht gechipte Newbie-Kollegin), weil man ja lieber den nächsten Splattereffekt abfeiern möchte, ehe die erschreckend banale Auflösung kommt, die noch dazu von "Cabin in the Woods" inspiriert scheint (ohne dessen Schläue oder Hintersinn zu besitzen). Immerhin: Es spratzelt ganz ordentlich und gelegentlich ist satirische Schärfe zu spüren, aber das ist angesichts des massiv verschenkten Potentials ein schwacher Trost.

:liquid4:

Verfasst: 31.10.2017, 16:26
von Cinefreak
echt so schlecht? - Menno, ich hatte auf nen guten Reißer gehofft da von der Bechreibung her...

Verfasst: 31.10.2017, 17:00
von freeman
Ich fand an dem Film ja megaenttäuschend, wie bemüht da Schusswaffen eingebaut wurden. Ich war absolut auf dem Trichter, dass hier mit Tackern, Büroklammern und Co. aufeinander losgegangen wird. Irgendwie hätte ich das nur konsequent gefunden. Stattdessen nun Geballer, keinerlei Munitionsknappheit und kaum gewitzte Splattereinlagen. Die Satire erkennt man, weil sie andauernd hier schreit. Die Figuren sind das pure Klischee. Spannend isses eigentlich nie. Zumindest isses ordentlich gefilmt und die Darsteller sind ganz ordentlich.
:liquid4:

In diesem Sinne:
freeman