Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

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Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:39

Friedhof der Kuscheltiere

Originaltitel: Pet Sematary
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Mary Lambert
Sprecher: Dale Midkiff, Fred Gwynne, Denise Crosby, Brad Greenquist, Michael Lombard, Miko Hughes, Blaze Berdahl, Susan Blommaert, Mara Clark, Kavi Raz, Mary Louise Wilson, Andrew Hubatsek, Liz Davies, Kara Dalke, Matthew August Ferrell, Lisa Stathoplos, Stephen King u.a.

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

Friedhof der Kuscheltiere II

Originaltitel: Pet Sematary II
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Mary Lambert
Sprecher: Edward Furlong, Anthony Edwards, Clancy Brown, Jared Rushton, Darlanne Fluegel, Jason McGuire, Sarah Trigger, Lisa Waltz, Jim Peck, Len Hunt, Reid Binion, David Ratajczak, Lucius Houghton, Wilbur Fitzgerald, Elizabeth Ziegler, Ken Fisher, Gil Roper u.a.

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

Friedhof der Kuscheltiere

Originaltitel: Pet Sematary
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Kevin Kölsch, Dennis Widmyer
Sprecher: Jason Clarke, Amy Seimetz, John Lithgow, Jeté Laurence, Hugo Lavoie, Lucas Lavoie, Obssa Ahmed, Alyssa Brooke Levine, Maria Herrera, Frank Schorpion, Linda E. Smith, Sonia Maria Chirila, Naomi Frenette, Suzi Stingl, Kelly Lee, Nina Lauren, Alison O'Donnell u.a.

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Bild

Originaltitel: Pet Sematary: Bloodlines
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Lindsay Anderson Beer
Sprecher: Henry Thomas, Samantha Mathis, Natalie Alyn Lind, David Duchovny, Pam Grier, Jack Mulhern, Jackson White, Forrest Goodluck, Victoria Paige Watkins, Glen Gould, Isabella LaBlanc, Vincent Leclerc, Mabel Tyler, Auden Larratt, Rachel Osborne, Karl Graboshas, John W. Lawson u.a.

Das „Friedhof der Kuscheltiere“-Remake war 2019 erfolgreich genug an den Kinokassen, um eine Fortführung der Franchise zu rechtfertigen – erst recht, da der noch recht neue Streaming-Anbieter Paramount Plus auf der Suche nach zugkräftigen Marken sein dürfte, um seine Position auf dem hart umkämpften Markt zu festigen. „Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines“ ist jedoch keine Fortsetzung zum Remake, sondern ein Prequel, das es sich zum Ziel setzt, tiefer in die indianische Mythologie einzutauchen. Inwiefern das Vorhaben gelungen ist, davon kann man sich ab diesem Oktober selbst ein Bild machen.

Zur Kritik von "Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines"

:liquid3:

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

*Platzhalter für weiteres Sequel/Prequel*

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

*Platzhalter für weiteres Sequel/Prequel*

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 11.10.2023, 18:40

*Platzhalter für weiteres Sequel/Prequel*

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von StS » 16.10.2023, 18:00

Teil 2 ist übrigens so etwas wie ein "Guilty Pleasure" für mich. :wink: Clancy Brown macht da gut Laune.

Ich war noch nie ein sonderlich großer Fan von Mary Lambert´s „Pet Sematary“-Erstverfilmung aus dem Jahr 1989, weshalb ich der 2019er Adaption von Kevin Kölsch und Dennis Widmyer durchaus positiv entgegengesehen habe – und tatsächlich ist diese Neuversion dann auch der bessere Film geworden. Dass letzteres im Bereich der darstellerischen Leistungen nicht allzu schwer sein würde, war von Anfang an ja relativ klar: Erwartungsgemäß überzeugen Jason Clarke, Amy Seimetz und John Lithgow – und hey, die Schwester von Amy´s Figur wird dieses Mal sogar von einer Frau gespielt…

Handwerklich gibt es an dem Streifen nichts Nennenswertes auszusetzen: Er schaut gut aus, ist mitunter ansprechend atmosphärisch sowie punktuell auch solide spannend geraten. An zwei Stellen wäre „etwas weniger“ allerdings mehr – und zwar beim Lkw-Unfall sowie bei der Gestaltung des indianischen Tierfriedhofs. Die zu registrierenden Veränderungen gefielen mir überwiegend – zumal die Macher merklich „Spaß“ dabei hatten, in der Beziehung mit den Zuschauer-Erwartungen zu spielen. Nur dem abgewandelten Ausklang mangelt es nun an „emotionalem Gewicht“…

Kurzum: „Pet Sematary2019 merzt so einige Schwächen der '89er Erstverfilmung von Stephen King´s Erfolgsroman erfolgreich aus und bietet dem geneigten Betrachter durchaus brauchbare, wenn auch eher konventionelle Genre-Kost…

:liquid6:

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 17.10.2023, 18:32

Ah stimmt, Kurzkommentar zum Remake kann ich auch noch hinterlegen:

Vom 02.01.2020:
Viel abändern konnten Kevin Kölsch und Dennis Widmyer gegenüber der Originalverfilmung nicht. Stephen King hatte ausnahmsweise eine sehr geradlinige Vorlage geschrieben, die auf sehr direkte Weise dem Lauf des Lebens folgte – von der Landstraße direkt in den Tod. Was sollte man an dieser bestechend logischen Formel schon groß herumdoktern?

Es deutet sich demzufolge auch eine 1:1-Neuadaption für die neue Zuschauergeneration an. Anstatt einer Kartäuser huscht nun eben eine Maine Coon durch das große Landhaus der Familie Creed (passt auch besser zum Herkunftsort Kings), eine maskierte Gruppe von Kindern prozessiert mit einer Hundeleiche zum angrenzenden Tierfriedhof (glücklicherweise bleibt es bei einer Szene und die im Trailer angedeutete Verkultung des Indianerfriedhofs wird nicht weiter verfolgt), der angefahrene Victor Pascow ist diesmal ein Afroamerikaner (scheint ja für manchen relevant zu sein). Ansonsten hat sich an der Grundkonstellation so wenig geändert, dass man glaubt, die Kulissen, einige Dialoge und sogar manche Kamerafahrten seien bis ins Detail der 89er-Version nachempfunden. Wenigstens bei den Darstellern konnte man einige Mängel nachbessern. Abgesehen von Fred Gwynne, dessen Rolle mit John Lithgow diesmal aber auch hochkarätig besetzt ist, war jeder Teil der Urbesetzung ersetzbar. Gerade Jason Clarke hat keine Mühe, in Dale Midkiffs Fußstapfen zu treten, den meisten Boden macht aber Jeté Laurence gut, die einige sehr starke Momente verbuchen kann und ihre eher blasse Vorgängerin damit in den Schatten stellt.

Schließlich gelingt es dem Drehbuch, doch noch einen eigenen Weg zu gehen – den einzig möglichen vermutlich. Er führt zu einer Verkettung neuer Szenarien und schließlich zu einem völlig neuen Ende. Das Resultat ist eine durchaus interessante Variation der bekannten Geschichte, die in Bezug auf die Erörterung des Lebens nach dem Tod sogar noch etwas mehr Substanz aus der Vorlage presst als der erste Film.

Allerdings erreicht sie nicht ganz die unerklärlich morbide Atmosphäre, die Mary Lambert damals mit ihrer Arbeit schuf. Zum Teil liegt das sicherlich an der Hochglanzoptik, aber auch am Fehlen der besonders intensiven Momente rund um das Zusammentreffen von Unschuld und Tod. Besonders exzessiv versuchen sich Kölsch und Widmyer an der Ergründung des Schreckens, der von Rachels kranker Schwester ausging, eine ausholende Betrachtung der Phobie, die Rachel daraufhin entwickelt hat, inklusive. Doch je mehr sie es versuchen, desto weniger reichen sie an diesen kurzen, beängstigenden Augenblick heran, als die Kranke hastig Richtung Kamera krabbelte. Auch für die spielerisch-eingeschnappte Verständnislosigkeit, mit der das geistig noch unreife Kleinkind sein eigenes nahendes Ende kommentierte, hat die Neuverfilmung nichts an Gegenwert zu bieten. Und diese Momente waren es schließlich, wegen derer man das Original bis heute ehrfürchtig in Erinnerung behalten hat.
:liquid5:

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von McClane » 18.10.2023, 09:39

Die Neuverfilmung hab ich bisher nicht gesehen, aber das die erste Adaption von Mary Lambert angeht, da bin ich beim Vince und wundere mich, dass es so wenig Love vom Stefan gibt. Meine letzte Sichtung ist zwar wieder etwas her, aber ich sehe den in Sachen King-Verfilmung eigentlich ziemlich weit vorne.
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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 18.10.2023, 10:45

Versteh ich auch nicht so ganz, die Atmosphäre im Original ist einfach unschlagbar. Aber vielleicht bin ich da auch vorbeeinflusst, da ich den in sehr jungen Jahren gesehen habe.
Die Fortsetzung von Lambert selbst geht aus heutiger Sicht auch in Ordnung, habe ich kürzlich nochmal aufgefrischt. Kommt natürlich nicht einmal ansatzweise ans Original ran. Das Remake ist dann halt ein typisches Hochglanz-Remake, wie man es heute erwarten würde, und das neue Prequel einfach dtv-Masse zum Auffüllen der Streamingkanäle.

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von StS » 18.10.2023, 12:18

Joa... müsste den ersten Film vielleicht mal wieder schauen... aber irgendwie war ich mit dem noch nie so richtig zufrieden. Richtig schlecht finde ich ihn allerdings auch nicht unbedingt. Ne 4,5/10... so aus der Erinnerung heraus. Die Szene mit der Achillessehne ist mir am präsentesten im Gedächtnis... gefolgt von dem Unfall und der Katze. Den Song der Ramones könnte man ebenfalls noch erwähnen. :wink:

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von freeman » 18.10.2023, 19:32

Und ich kann mit den Streifen rundweg wenig bis gar nichts anfangen. Das Original hab ich erst vor Kurzem zum ersten Mal gesehen und bin zwei oder dreimal weggenickt. Der zweite ist mir zu krass auf auf seine harschen Effekte fokussiert und in den Figuren total drüber. Das gibt, wie Stefan andeutet, Brown genug Möglichkeiten, um zu überziehen, ich fands aber einfach nur assi. Das Remake hat mich noch mehr vergrätzt als das Original, weil es total langweilig daherkommt und Figuren aufbietet, die mir so glatt am Arsch vorbeigehen, dass keinerlei Involvement möglich war. Und Bloodlines brauche ich nicht, bzw. ist dank seiner "Herkunft" ja nonexistent. Ich hätte ihn mir vermutlich wegen Duchovny angeschaut, aber da sind die Kritiken ja auch wenig schmeichelhaft, was seine Leistung angeht.

Stephen King Filme halt. Alles, was mit Horror zu tun hat, zündet bei mir wenig bis gar nicht (Es Part 1 im Remake bildet eine Ausnahme) und nicht einmal trashy Kram wie Rhea M haut bei mir rein.

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines

Beitrag von Vince » 18.10.2023, 20:08

Von Duchovny kann man zumindest noch behaupten, dass er so etwas wie Ausstrahlung hat, selbst wenn er keinen Bock hat. Leider kann man das von den meisten anderen Gestalten im Film nicht behaupten... ist kein Verlust, den auszulassen. Bei deinen Einschätzungen zu den anderen Teilen wär bei dir vielleicht sogar ne 1/10 drin und der eine Punkt wäre für Duchovny.

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