Filmtagebuch: freeman

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Fist_of_Retro
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Re: Filmtagebuch: freeman

Beitrag von Fist_of_Retro » 25.03.2025, 17:03

Aus welchen Jahr? Ich dachte jetzt an den aus 1993 :lol:

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freeman
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Home Sweet Home

Beitrag von freeman » 26.03.2025, 15:29

Stammt aus 2022...

Home Sweet Home
Ein als One Take gereichter Horrorfilm aus deutschen Landen, der seinen formalen Aufbau durchaus clever nutzt und mit Einsetzen des Abspannes denken lässt, wie heftig sich die Lage in gerade einmal 80 Minuten Laufzeit doch verändern kann. Ein gemütlichen Start in den Abend wird hier für eine Hochschwangere zum Kampf ums Überleben inklusive - natürlich - Einblicken in die düstere deutsche Vergangenheit. Das ist alles nicht sonderlich plausibel und der Hauptcharakter ist ab einen Zeitpunkt wirklich seltsam heftig angeknipst - obwohl sie per se noch nichts gesehen oder erlebt hat, das dies erklären würde. Aber zugleich muss der Film zu diesem Zeitpunkt dann auch echt zur Sache kommen, da die ewig langen Latschereien durchs Haus von Nilam Farooq mit den immer gleichen Schocks irgendwann zu nerven beginnen. Ab diesem etwas forciert wirkenden Zeitpunkt, der offenbart, dass die Macher mit dem Aufbau von Spannung überfordert waren, funktioniert der Film dann ganz ordentlich, ohne jemals wirklich spannend oder gruselig zu werden. Und fürs eigentliche "Mysterium" bleibt auch kaum noch Zeit. Verbummelt, sozusagen.
:liquid4:

In diesem Sinne:
freeman

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Elkjaer-Larsen
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Re: Dead Shot

Beitrag von Elkjaer-Larsen » 27.03.2025, 13:47

freeman hat geschrieben:
24.03.2025, 17:02
Dead Shot
Der Ex-IRA-Kämpfer Michael muss mit ansehen, wie Engländer Henry seine schwangere Frau erschießt. Henry steigt infolgedessen sogar auf, wird zum "Hammer" einer englischen Spezialeinheit, die in London nach irischen Terroristen sucht. Michael hingegen ist voller Wut und will den Mörder seiner Frau bestrafen. Er schließt sich wieder der IRA an, geht nach London und entfesselt eine Spirale der Gewalt. Der Film geht in Teilen erstaunlich nüchtern (sowohl im Ton als auch in der Bebilderung) an seine Thematik heran. Verdichtet den schwierigen historischen Konflikt auf zwei Personen und lässt die Emotionen eher unter der Oberfläche brodeln. Damit macht er es dem Zuschauer schwer, sich zu entscheiden, wem er nun eigentlich die Daumen drücken soll. Denn sowohl Henry als auch Michael bleiben immer nachvollziehbare Figuren mit extremen menschlichen Schwächen. "Dead Shot" profitiert von tollen Darstellerleistungen, ist bis in die Nebenrollen hinein (u.a. Mark Strong, Felicity Jones) topp besetzt und gerät in den wenigen und eher impulsiven Actionszenen richtig packend (und blutig). Abgerundet wird das ganze mit einem einerseits schönen und einem andererseits extrem düsteren Ende.
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman
Mochte den auch. Ergänzend sei noch der großartige Soundtrack erwähnt. War leider nur via iTunes zu beziehen.

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