Filmtagebuch: EatenAlive
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- Sir Jay
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also bei death proof konnte ich für keinen charakter eine emotionale bindung aufbauen, die waren mir allesamt viel zu unsympathisch die ganzen Gören; am schlimmsten war die dumme henne, die unbedingt auf dem wagendach surfen wollte.
Die endloslangen, oberflächlichen (und schnittlosen) Dialoge haben zwar nicht gelangweilt (ich kann mich sehr gut von hohlen, plot nicht vorantreibenden dialogen unterhalten lassen), waren also ganz interessant zum zuhören, aber daraus bestand der film ja hauptsächlich; plötzlich gibts nen riesen autocrash und es wird wieder sinnlos umhergelabert, ehe es eine etwas längere verfolgugnsjagd gibt....story? Hä? Wo? ach egal
Ich hab das vorher noch nie bei einem Film gesagt, aber bei death proof muss ich wirklich feststellen, dass es da wirklich keine wirkliche story gibt...da hat selbst ein "phantom kommando" mehr struktur und sinn.
vielleicht aber mangelt es mir aber auch nur an dem nötigen grundwissen, was denn Grindhouse so im Einzelnen ausmacht; Fakt ist aber, der Film ist schwer verdaulich, und hinterlässt (wegen dem abrupten Ende) einen sehr seltsamen Nachgeschmack
planet terror war dann zwar um einiges hohler, dafür aber auch unterhaltsamer...
Die endloslangen, oberflächlichen (und schnittlosen) Dialoge haben zwar nicht gelangweilt (ich kann mich sehr gut von hohlen, plot nicht vorantreibenden dialogen unterhalten lassen), waren also ganz interessant zum zuhören, aber daraus bestand der film ja hauptsächlich; plötzlich gibts nen riesen autocrash und es wird wieder sinnlos umhergelabert, ehe es eine etwas längere verfolgugnsjagd gibt....story? Hä? Wo? ach egal
Ich hab das vorher noch nie bei einem Film gesagt, aber bei death proof muss ich wirklich feststellen, dass es da wirklich keine wirkliche story gibt...da hat selbst ein "phantom kommando" mehr struktur und sinn.
vielleicht aber mangelt es mir aber auch nur an dem nötigen grundwissen, was denn Grindhouse so im Einzelnen ausmacht; Fakt ist aber, der Film ist schwer verdaulich, und hinterlässt (wegen dem abrupten Ende) einen sehr seltsamen Nachgeschmack
planet terror war dann zwar um einiges hohler, dafür aber auch unterhaltsamer...
Riesengroßes...- oder sollte ich besser sagen Mammutgroßes? - Dito!Vince hat geschrieben:@Eaten: Notentechnisch seh ich das zwar klar ausgeglichener, aber es ist trotzdem schön, dass mal jemand Rodriguez als das entlarvt, was er ist. Wie Planet Terror überall hochgehypt wird, während Death Proof untergeht, das ging mir zeitweise schon ziemlich auf den Sack...
Und die Argumentation: "Da gibt's keine Story!" finde ich noch viel schrecklicher, das hört sich so nach "Ich find Nemo voll süß"- oder "The Fast and the Furious rockt voll!"-Filmguckern an...also in den Kreisen hört man sowas zumindest recht oft.....*schauder*
- Sir Jay
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ich find nemo nicht süß, ich hasse pixar, und aufgestylten pseudo coolen crap wie fast and the furios mag ich auch nicht
aber death proof ist doch echt son film der ohne Ziel vor sich hinplätschert, ehe er abrupt aufhört. Gut das Ziel ergibt sich etwa gegen ende des Filmes, als die dummen mädchen (boha die find ich alle grässlich) stuntman bob hinterherjagen, und ihm zum schluss eins auf die Nase geben...toll
aber death proof ist doch echt son film der ohne Ziel vor sich hinplätschert, ehe er abrupt aufhört. Gut das Ziel ergibt sich etwa gegen ende des Filmes, als die dummen mädchen (boha die find ich alle grässlich) stuntman bob hinterherjagen, und ihm zum schluss eins auf die Nase geben...toll
- EatenAlive
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Würde "Planet Terror" für sich alleine stehen und wäre er nicht explizit als Hommage gedacht, wäre die Wertung höher. Dann hätte ich wohl so um die 7 Punkte gegeben. Ist natürlich Ansichtssache, wie stark man diesen Sachverhalt in seine Bewertung einfließen lässt. Fakt ist aber, dass er nie über solides Handwerk hinaus kommt.Vince hat geschrieben:@Eaten: Notentechnisch seh ich das zwar klar ausgeglichener, aber es ist trotzdem schön, dass mal jemand Rodriguez als das entlarvt, was er ist. Wie Planet Terror überall hochgehypt wird, während Death Proof untergeht, das ging mir zeitweise schon ziemlich auf den Sack...
Herbstsonate
Kammerspielartige Aufarbeitung einer Mutter-Tochter Beziehung, das über lange , teils philosophische Dialoge das Seelenleben seiner zwei Hauptdarstellerinnen entblöst. Nebenbei arbeitet Bergman die Themen auf, die ihn über sein ganzes Schaffen begleiteten. Es geht um die Liebe, den Drang des Menschen nach Geborgenheit. Es geht um Krankheit, Tod und wie Menschen damit umgehen. Auch die Frage nach dem Glauben wird erneut betrachtet. Die "Herbsonate" ist beileibe kein einfacher Film, denn logischer Weise kann auch Ingmar Bergman diese Fragen nicht beantworten. So bleibt auch der Mutter-Tochter Konflikt ungelöst und beide haben sich nur in engen Grenzen weiter entwickelt. Aber so ist das Leben, nicht alles löst sich in Wohlgefallen auf. Ingmar Bergman entwickelt sich zu meinem Lieblingsregisseur, auch wenn es mich jedes Mal Überwindung kostet seine Filme zu sehen.
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- EatenAlive
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Tja, da weißt du wie es den Frauen in meinem Umfeld geht.
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- daemonicus
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Wenn du denen genauso geschickt Honig ums Maul schmierst mit Komplimenten wie uns Cineasten mit gutem Filmgeschmack, dann kann ich das absolut verstehen.EatenAlive hat geschrieben:
Tja, das weißt du wie es den Frauen in meinem Umfeld geht.
Ich bin nicht so leicht zu haben.daemonicus hat geschrieben:Der Eaten gibt doch die Bewertungen nur um dich ins Bett zu kriegen.
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Das der olle Daemon auch immer alles verraten musss. Alte Tratschtante!!
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Komisch, bei mir ist es genau andersrum. Fand "Planet Terror" zwar nur geringfügig besser, aber mich nervt es, dass kaum jemand zugibt, dass Tarantino, der alte Ego-Fucker, zu eitel war sich dem Projekt unterzuordnen. Länge deutlich überzogen, vom Style her edler als "Planet Terror" (und edler als ein wirklicher Grindhouse-Film) und auch insgesamt ein typischer Tarantino-Film mit Grindhouse-Anteil, während Rodriguez sich dem Projekt wirklich untergeordnet hat.Vince hat geschrieben:@Eaten: Notentechnisch seh ich das zwar klar ausgeglichener, aber es ist trotzdem schön, dass mal jemand Rodriguez als das entlarvt, was er ist. Wie Planet Terror überall hochgehypt wird, während Death Proof untergeht, das ging mir zeitweise schon ziemlich auf den Sack...
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Finde ich gar nicht. "Planet Terror" wirkt auf mich eher wie eine Veräpplung des Grindhouse Kinos. Allein die Wahl der Kameraperspektiven ist viel zu modern geraten. Das sind so Kleinigkeiten, die Quentin Tarentino einfach beachtet hat. Ich finde sogar er hat in "Death Proof" sein Ego ziemlich weit zurück gefahren, wenn man ihn mit"Pulp Fiction" oder so vergleicht. Auch mit den Charakteren wird mir in "Planet Terror" einfach zu schnodderig Umgangen.
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Ich denke aber mal, dass sich dies in der Kurzfassung wieder relativiert ... und da da dann sicher weniger geblubbert wird, dürfte auch der Anteil an Grindhouseelementen wieder deutlich steigen ... also im Vergleich gesehen ... ich denke nach wie vor, dass Death Proof in der kürzeren Version gewinnen und Planet Terror verlieren wird ...Länge deutlich überzogen
In diesem Sinne:
freeman
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La Notte - Die Nacht
"La Notte" zeichnet ein trauriges und pessimistisches Bild unserer Gesellschaft. Michelangelo Antonioni zeigt ein Ehepaar, das sich längst nicht mehr liebt. Doch beide sind unfähig sich ihre Gefühle einzugestehen, geschweige denn miteinander zu kommunizieren. So sind beide innerlich Leer geworden und einsam. Diesen gefühlskalten Grundtenor behält der Film während seiner gesamten Laufzeit bei und ein Hoffnungschimmer scheint nicht in Sicht. Trotz seines Alters hat "La Notte" nichts von seiner Aktualität eingebüßt und Antonioni hat ein zeitloses Meisterwerk geschaffen.
"La Notte" zeichnet ein trauriges und pessimistisches Bild unserer Gesellschaft. Michelangelo Antonioni zeigt ein Ehepaar, das sich längst nicht mehr liebt. Doch beide sind unfähig sich ihre Gefühle einzugestehen, geschweige denn miteinander zu kommunizieren. So sind beide innerlich Leer geworden und einsam. Diesen gefühlskalten Grundtenor behält der Film während seiner gesamten Laufzeit bei und ein Hoffnungschimmer scheint nicht in Sicht. Trotz seines Alters hat "La Notte" nichts von seiner Aktualität eingebüßt und Antonioni hat ein zeitloses Meisterwerk geschaffen.
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The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford
Andrew Dominik ist ein großes Kunstwerk gelungen, in dem er es vollbrachte zwei augenscheinlich sehr konträre Elemente miteinander zu verbinden. Auf der formellen Seite ist die epische und in ihrer Art sehr amerikanische Bildsprache. Während der Film inhaltlich an das europäische Autorenkino angelehnt ist. Auch ein Ingmar Bergman sezierte seine Figuren einst derart schonungslos und machte sie transparent für den Zuschauer. Dabei sind es oft nichtmal die Dialoge, die einen in die Charaktere eindringen lassen. Sondern die durch die Bilder eingefangen Gesten und Mimiken, welche manchmal sogar einen Hang zum Pathos haben. Doch was vielen Filmen das Genick bricht, ist hier ein offensichtliche Stärke. So ist Brad Bitts "Jesse James" eine von außen betrachtet schillernde, fast majestisch wirkende Persönlichkeit. Sein seelisches Innenleben offenbart uns jedoch einen gebrochenen Mann, der trotz seinen jungen Alters schon des Lebens überdrüssig ist. Die wirkliche schauspielerische Glanzleistung des Filmes liefert aber Casey Affleck ab, seinem Robert Ford, der beständig zwischen zwei Extremen schwankt, müssen sich alle unterordnen. Man kann Andrew Dominik nur Respekt zollen, vor allem wenn man bedenkt, dass dies erst seine zweite Regiearbeit ist. Nur zum Ende hin wird es, trotz aller Konsequenz, vielleicht ein klein wenig zu sperrig. Als Fan muss ich natürlich noch die tolle musikalische Untermalung von Nick Cave erwähnen, die dem Ganzen noch das I-Tüpfelchen aufsetzt.
Andrew Dominik ist ein großes Kunstwerk gelungen, in dem er es vollbrachte zwei augenscheinlich sehr konträre Elemente miteinander zu verbinden. Auf der formellen Seite ist die epische und in ihrer Art sehr amerikanische Bildsprache. Während der Film inhaltlich an das europäische Autorenkino angelehnt ist. Auch ein Ingmar Bergman sezierte seine Figuren einst derart schonungslos und machte sie transparent für den Zuschauer. Dabei sind es oft nichtmal die Dialoge, die einen in die Charaktere eindringen lassen. Sondern die durch die Bilder eingefangen Gesten und Mimiken, welche manchmal sogar einen Hang zum Pathos haben. Doch was vielen Filmen das Genick bricht, ist hier ein offensichtliche Stärke. So ist Brad Bitts "Jesse James" eine von außen betrachtet schillernde, fast majestisch wirkende Persönlichkeit. Sein seelisches Innenleben offenbart uns jedoch einen gebrochenen Mann, der trotz seinen jungen Alters schon des Lebens überdrüssig ist. Die wirkliche schauspielerische Glanzleistung des Filmes liefert aber Casey Affleck ab, seinem Robert Ford, der beständig zwischen zwei Extremen schwankt, müssen sich alle unterordnen. Man kann Andrew Dominik nur Respekt zollen, vor allem wenn man bedenkt, dass dies erst seine zweite Regiearbeit ist. Nur zum Ende hin wird es, trotz aller Konsequenz, vielleicht ein klein wenig zu sperrig. Als Fan muss ich natürlich noch die tolle musikalische Untermalung von Nick Cave erwähnen, die dem Ganzen noch das I-Tüpfelchen aufsetzt.
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boah krass so gut? Heftig, hätte ich mal zugeschlagen, als die SE so billig war.. *heul :(
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Jepp, wenn man sich mit dem langsamen Tempo anfreunden kann, ist das definitiv einer der großen amerikanischen Filme der letzten Jahre. Auch wenn er erstaunlicher Weise sogar bei einigen Kritikern durchgefallen ist, was ich so gar nicht nachvollziehen kann.
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Da fällt mir ein, dass ich Todeszug nach Yuma auch noch sehen muss. Obwohl ich glaube, dass der nicht so mein Fall ist. Habs nicht so mit klassischen amerikanischen Western.
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Mal schaun...Frauen, weitere Hobbies und anderes Gesocks verschwenden halt zuviel meiner kostbaren Zeit.
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When Nietzsche Wept
Eine gelungene, halbdokumentarische Buchverfilmung, die ihren Reiz aus dem Zusammentreffen von zwei sehr egozentrischen Denker zieht, welche sich eine heitere Dialogschlacht liefern. Nebenbei bekommt man einen Einblick in Nietzsches Philosophie und in die Anfänge der Psychotherapie, wobei es der Film vermeidet all zu tief in die Materie einzudringen. Das ist manchmal etwas schade, denn auf das Schaffen von Personen wie Lou Salome, Sigmund Freud oder Bertha Pappenheim wird nur wenig bis gar nicht eingegangen. Ingsgesamt sind die schauspielerischen Leistungen ein klein wenig zu blass. Ein nennenswerter Höhepunkt ist vielleicht ein Armand Assante als Nietzsche, der in einem Anfall von Wahn Richard Wagners "Ritt der Walküren" dirigiert.
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Eine gelungene, halbdokumentarische Buchverfilmung, die ihren Reiz aus dem Zusammentreffen von zwei sehr egozentrischen Denker zieht, welche sich eine heitere Dialogschlacht liefern. Nebenbei bekommt man einen Einblick in Nietzsches Philosophie und in die Anfänge der Psychotherapie, wobei es der Film vermeidet all zu tief in die Materie einzudringen. Das ist manchmal etwas schade, denn auf das Schaffen von Personen wie Lou Salome, Sigmund Freud oder Bertha Pappenheim wird nur wenig bis gar nicht eingegangen. Ingsgesamt sind die schauspielerischen Leistungen ein klein wenig zu blass. Ein nennenswerter Höhepunkt ist vielleicht ein Armand Assante als Nietzsche, der in einem Anfall von Wahn Richard Wagners "Ritt der Walküren" dirigiert.
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Gladiator
Gladiator habe ich einst im Kino gesehen und war begeistert. Jetzt Jahre später stelle ich fest, wie schlecht dieser Film eigentlich ist. An allen Ecken und Kanten mieft es nach Leni Riefenstahl Ästhetik, zur der sich pathosgeladene Blut,Schweiß und Ehre Dialoge gesellen, die nicht selten die Grenze zum Kitsch überschreiten. Die historische Korrekheit mag man vernachlässigen können, aber zumindest von der Varusschlacht sollte auch ein Amerikaner schon mal gehört haben. Ein weiterer Höhepunkt ist der Soundtrack von Hans "ich schmücke mich gerne mit den Federn anderer" Zimmer, der wohl zu dieser Zeit ganz gerne Wagner gehört hat, denn von dem Herrn ist ein Großteil der Musik. Nur das Gefaule von Lisa Gerrard ist neu. Auch die Schauspieler bieten ,passend zum Film, feinstes Overacting, vor allem Russel Crow erfreut einen immer wieder mit einer neuen und einfallsreichen heroischen Pose. Die sympathischste Figur des gesamten Filmes ist schockierender Weise der Charakter von Ralf Möller. Ich wusste, dass es klüger gewesen wäre, es bei einer einmaligen Sichtung zu belassen.
Gladiator habe ich einst im Kino gesehen und war begeistert. Jetzt Jahre später stelle ich fest, wie schlecht dieser Film eigentlich ist. An allen Ecken und Kanten mieft es nach Leni Riefenstahl Ästhetik, zur der sich pathosgeladene Blut,Schweiß und Ehre Dialoge gesellen, die nicht selten die Grenze zum Kitsch überschreiten. Die historische Korrekheit mag man vernachlässigen können, aber zumindest von der Varusschlacht sollte auch ein Amerikaner schon mal gehört haben. Ein weiterer Höhepunkt ist der Soundtrack von Hans "ich schmücke mich gerne mit den Federn anderer" Zimmer, der wohl zu dieser Zeit ganz gerne Wagner gehört hat, denn von dem Herrn ist ein Großteil der Musik. Nur das Gefaule von Lisa Gerrard ist neu. Auch die Schauspieler bieten ,passend zum Film, feinstes Overacting, vor allem Russel Crow erfreut einen immer wieder mit einer neuen und einfallsreichen heroischen Pose. Die sympathischste Figur des gesamten Filmes ist schockierender Weise der Charakter von Ralf Möller. Ich wusste, dass es klüger gewesen wäre, es bei einer einmaligen Sichtung zu belassen.
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"Gladiator" ist so ein Film wo alle in meinem Freundeskreis Megabegeistert waren - nur ich tanze wie immer aus der Reihe: Ich mochte den noch nie & habe es erst nach dem dritten Versuch geschafft den zu Ende zu schauen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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