Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
The Dark Knight
Obwohl ich mich dem allgemeinen positiven Tenor gerne mal verweigere, muss ich hier dann doch der Masse wie ein Lemming folgen. Ich gehe aber mit daemonicus konform und verfalle nicht blind dem Hype, da leichte Störfeuer die volle Wertung verhindern. Einerseits bin ich geneigt den Streifen auf einer Linie mit "Begins" zu sehen, aber gerade die hektischen von Zimmers pumpender Main Theme untermalten Szenen, sind dann der emotionale Kick, welche sich dann doch leicht von "Begins" abheben. Die restlichen Attribute, welche den Film auszeichnen inkl. der Performance von Ledger wurden hier schon mehrfach genannt, so dass ich mich diesen ohne große Worte anschließen will. Der Streifen muss sich aber erst noch auf DVD ohne die Kino Atmosphäre und den druckvollen Sound beweisen zumal ich denke, dass O-Ton bei dem Film Pflicht ist.
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Obwohl ich mich dem allgemeinen positiven Tenor gerne mal verweigere, muss ich hier dann doch der Masse wie ein Lemming folgen. Ich gehe aber mit daemonicus konform und verfalle nicht blind dem Hype, da leichte Störfeuer die volle Wertung verhindern. Einerseits bin ich geneigt den Streifen auf einer Linie mit "Begins" zu sehen, aber gerade die hektischen von Zimmers pumpender Main Theme untermalten Szenen, sind dann der emotionale Kick, welche sich dann doch leicht von "Begins" abheben. Die restlichen Attribute, welche den Film auszeichnen inkl. der Performance von Ledger wurden hier schon mehrfach genannt, so dass ich mich diesen ohne große Worte anschließen will. Der Streifen muss sich aber erst noch auf DVD ohne die Kino Atmosphäre und den druckvollen Sound beweisen zumal ich denke, dass O-Ton bei dem Film Pflicht ist.
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- daemonicus
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- Registriert: 01.12.2005, 17:17
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Love Vegas (Extended Edition)
Charmante Klischeenummer, bei der man zwar zu Beginn schon weiß wie es letztendlich kommen wird, die im weiteren Verlauf trotzdem etliche witzige Einlagen zu bieten hat. Cameron agiert gewohnt sexy und süss, optisches Highlight sind aber dann doch die Lautsprecher Meridian DSP-7000 für 27.000 $, die die MOF Wohnung schmücken. 8-) Die Moral von der Geschichte, nämlich das MOF am Ende immer die heiße Braut bekommt, kann ich nach wie vor nicht bestätigen.
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Charmante Klischeenummer, bei der man zwar zu Beginn schon weiß wie es letztendlich kommen wird, die im weiteren Verlauf trotzdem etliche witzige Einlagen zu bieten hat. Cameron agiert gewohnt sexy und süss, optisches Highlight sind aber dann doch die Lautsprecher Meridian DSP-7000 für 27.000 $, die die MOF Wohnung schmücken. 8-) Die Moral von der Geschichte, nämlich das MOF am Ende immer die heiße Braut bekommt, kann ich nach wie vor nicht bestätigen.
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Akte X – Jenseits der Wahrheit
Diese kleinen Netbooks sind wirklich praktisch, die kann man schön im Auto verstauen und somit direkt im Anschluss bei einem Drink im Café seine Meinung zum Film ins Filmtagebuch posten. 8-) Der Film selbst wirkt eher wie eine gut gemeinte Doppelfolge abseits des Alienplots, dazu viel zu belanglos, teilweise unspannend und wenig innovativ um der hohen Qualität der Serie gerecht zu werden. Immerhin ist der Score rund um die bekannte Thematik recht passabel geworden.
Diese kleinen Netbooks sind wirklich praktisch, die kann man schön im Auto verstauen und somit direkt im Anschluss bei einem Drink im Café seine Meinung zum Film ins Filmtagebuch posten. 8-) Der Film selbst wirkt eher wie eine gut gemeinte Doppelfolge abseits des Alienplots, dazu viel zu belanglos, teilweise unspannend und wenig innovativ um der hohen Qualität der Serie gerecht zu werden. Immerhin ist der Score rund um die bekannte Thematik recht passabel geworden.
Day Of The Dead (2008)
Nichts Neues im Staate Zombiehausen, aber was will man auch noch von solch einem ausgelutschten Genre erwarten? Für mich persönlich hatten schon die hoch gelobten Romero Filme bis auf einige sozialkritische Andeutungen kaum Unterhaltungswert, so dass ich eigentlich recht überrascht war, wie sehr 2004 das Dawn of the Dead Remake rockte. Gab allerdings im Anschluss schon Land of the Dead nicht viel her, ist es hier nicht viel anders, obwohl man nichts desto trotz kurzweilig und auf Talkshow Niveau unterhalten wird. Die 19 Jährige Mena Suvari als Corporal ist dabei natürlich der erste Treppenwitz und neben den billigen Spiderman Zombies der LOLer schlechthin. Dazu beginnt der Film mal wieder typisch, richtig 2 Pärchen befummeln sich in einer Hütte im Wald, LOL. Warum man ständig Geld in solche immer wieder gleichen billigen Filme investiert, ist mir echt schleierhaft. Warum geht man nicht mal neue Zombiewege und dreht einen Zombie vs. Borg oder Darth Vader meets Spiderman Zombie Porno anstatt diese ständigen Wiederholungen, echt jetzt.
Nichts Neues im Staate Zombiehausen, aber was will man auch noch von solch einem ausgelutschten Genre erwarten? Für mich persönlich hatten schon die hoch gelobten Romero Filme bis auf einige sozialkritische Andeutungen kaum Unterhaltungswert, so dass ich eigentlich recht überrascht war, wie sehr 2004 das Dawn of the Dead Remake rockte. Gab allerdings im Anschluss schon Land of the Dead nicht viel her, ist es hier nicht viel anders, obwohl man nichts desto trotz kurzweilig und auf Talkshow Niveau unterhalten wird. Die 19 Jährige Mena Suvari als Corporal ist dabei natürlich der erste Treppenwitz und neben den billigen Spiderman Zombies der LOLer schlechthin. Dazu beginnt der Film mal wieder typisch, richtig 2 Pärchen befummeln sich in einer Hütte im Wald, LOL. Warum man ständig Geld in solche immer wieder gleichen billigen Filme investiert, ist mir echt schleierhaft. Warum geht man nicht mal neue Zombiewege und dreht einen Zombie vs. Borg oder Darth Vader meets Spiderman Zombie Porno anstatt diese ständigen Wiederholungen, echt jetzt.
[Rec]
Mit dem spanischen Horror werde ich einfach nicht warm. Im Gegensatz zu etlichen fetten Franzosen Krachern, ist REC ein weiteres Beispiel eines langweiligen, billigen C-Movies was mehr sein will, als das Talent es zulässt. Dazu gesellt sich noch der Doku Stil im Blair Witch Modus der dem Zuschauer als so gewollt aufgetischt wird, aber eher nach Unfähigkeit aussieht. Die nervige Wackelkamera, die an Selfmade Partyvideos im Suff erinnern, der sinnlose Plot und die miesen Schultoiletten Sets geben dem Film den Rest. Selten so geärgert, gelangweilt und gespult. Das kommende US Remake kann nur rocken!
Mit dem spanischen Horror werde ich einfach nicht warm. Im Gegensatz zu etlichen fetten Franzosen Krachern, ist REC ein weiteres Beispiel eines langweiligen, billigen C-Movies was mehr sein will, als das Talent es zulässt. Dazu gesellt sich noch der Doku Stil im Blair Witch Modus der dem Zuschauer als so gewollt aufgetischt wird, aber eher nach Unfähigkeit aussieht. Die nervige Wackelkamera, die an Selfmade Partyvideos im Suff erinnern, der sinnlose Plot und die miesen Schultoiletten Sets geben dem Film den Rest. Selten so geärgert, gelangweilt und gespult. Das kommende US Remake kann nur rocken!
- daemonicus
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- Registriert: 01.12.2005, 17:17
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P.S. Ich liebe dich
Vorab muss ich sagen, dass Frau Swank für mich in Liebesfilmen überhaupt nicht geht, dicht gefolgt von Biel, Bullock, Roberts und Garner. Mr. Butler überzeugt dagegen auf voller Länge, man glaubt es nach seiner Paraderolle in 300 kaum, dass er solch einen Charmebolzen spielen kann. Die Grundidee des Films ist dabei mal was anderes und auch gut umgesetzt, die Laufzeit von über 2 Stunden sorgt dann aber trotzdem für ein paar Längen. Tolle Sets und Musik können den Swank Fehlgriff dann leider nicht vollkommen kompensieren auch wenn der Streifen ordentlich Material für die Tränendrüse bietet.
Vorab muss ich sagen, dass Frau Swank für mich in Liebesfilmen überhaupt nicht geht, dicht gefolgt von Biel, Bullock, Roberts und Garner. Mr. Butler überzeugt dagegen auf voller Länge, man glaubt es nach seiner Paraderolle in 300 kaum, dass er solch einen Charmebolzen spielen kann. Die Grundidee des Films ist dabei mal was anderes und auch gut umgesetzt, die Laufzeit von über 2 Stunden sorgt dann aber trotzdem für ein paar Längen. Tolle Sets und Musik können den Swank Fehlgriff dann leider nicht vollkommen kompensieren auch wenn der Streifen ordentlich Material für die Tränendrüse bietet.
Iron Man
Dank der egozentrischen Darstellung ist Iron Man wohl eine der besseren Comicverfilmungen der letzten Jahre. Die Effekte sind klasse, die Action stimmig, lediglich dem Score fehlt es an einem einprägenden Thema. Leider verschenkt der Streifen mit dem lahmen Bösewicht auch einiges an Potential.
Dank der egozentrischen Darstellung ist Iron Man wohl eine der besseren Comicverfilmungen der letzten Jahre. Die Effekte sind klasse, die Action stimmig, lediglich dem Score fehlt es an einem einprägenden Thema. Leider verschenkt der Streifen mit dem lahmen Bösewicht auch einiges an Potential.
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