Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Day Of The Dead (2008)
Nichts Neues im Staate Zombiehausen, aber was will man auch noch von solch einem ausgelutschten Genre erwarten? Für mich persönlich hatten schon die hoch gelobten Romero Filme bis auf einige sozialkritische Andeutungen kaum Unterhaltungswert, so dass ich eigentlich recht überrascht war, wie sehr 2004 das Dawn of the Dead Remake rockte. Gab allerdings im Anschluss schon Land of the Dead nicht viel her, ist es hier nicht viel anders, obwohl man nichts desto trotz kurzweilig und auf Talkshow Niveau unterhalten wird. Die 19 Jährige Mena Suvari als Corporal ist dabei natürlich der erste Treppenwitz und neben den billigen Spiderman Zombies der LOLer schlechthin. Dazu beginnt der Film mal wieder typisch, richtig 2 Pärchen befummeln sich in einer Hütte im Wald, LOL. Warum man ständig Geld in solche immer wieder gleichen billigen Filme investiert, ist mir echt schleierhaft. Warum geht man nicht mal neue Zombiewege und dreht einen Zombie vs. Borg oder Darth Vader meets Spiderman Zombie Porno anstatt diese ständigen Wiederholungen, echt jetzt.
Nichts Neues im Staate Zombiehausen, aber was will man auch noch von solch einem ausgelutschten Genre erwarten? Für mich persönlich hatten schon die hoch gelobten Romero Filme bis auf einige sozialkritische Andeutungen kaum Unterhaltungswert, so dass ich eigentlich recht überrascht war, wie sehr 2004 das Dawn of the Dead Remake rockte. Gab allerdings im Anschluss schon Land of the Dead nicht viel her, ist es hier nicht viel anders, obwohl man nichts desto trotz kurzweilig und auf Talkshow Niveau unterhalten wird. Die 19 Jährige Mena Suvari als Corporal ist dabei natürlich der erste Treppenwitz und neben den billigen Spiderman Zombies der LOLer schlechthin. Dazu beginnt der Film mal wieder typisch, richtig 2 Pärchen befummeln sich in einer Hütte im Wald, LOL. Warum man ständig Geld in solche immer wieder gleichen billigen Filme investiert, ist mir echt schleierhaft. Warum geht man nicht mal neue Zombiewege und dreht einen Zombie vs. Borg oder Darth Vader meets Spiderman Zombie Porno anstatt diese ständigen Wiederholungen, echt jetzt.
[Rec]
Mit dem spanischen Horror werde ich einfach nicht warm. Im Gegensatz zu etlichen fetten Franzosen Krachern, ist REC ein weiteres Beispiel eines langweiligen, billigen C-Movies was mehr sein will, als das Talent es zulässt. Dazu gesellt sich noch der Doku Stil im Blair Witch Modus der dem Zuschauer als so gewollt aufgetischt wird, aber eher nach Unfähigkeit aussieht. Die nervige Wackelkamera, die an Selfmade Partyvideos im Suff erinnern, der sinnlose Plot und die miesen Schultoiletten Sets geben dem Film den Rest. Selten so geärgert, gelangweilt und gespult. Das kommende US Remake kann nur rocken!
Mit dem spanischen Horror werde ich einfach nicht warm. Im Gegensatz zu etlichen fetten Franzosen Krachern, ist REC ein weiteres Beispiel eines langweiligen, billigen C-Movies was mehr sein will, als das Talent es zulässt. Dazu gesellt sich noch der Doku Stil im Blair Witch Modus der dem Zuschauer als so gewollt aufgetischt wird, aber eher nach Unfähigkeit aussieht. Die nervige Wackelkamera, die an Selfmade Partyvideos im Suff erinnern, der sinnlose Plot und die miesen Schultoiletten Sets geben dem Film den Rest. Selten so geärgert, gelangweilt und gespult. Das kommende US Remake kann nur rocken!
- daemonicus
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P.S. Ich liebe dich
Vorab muss ich sagen, dass Frau Swank für mich in Liebesfilmen überhaupt nicht geht, dicht gefolgt von Biel, Bullock, Roberts und Garner. Mr. Butler überzeugt dagegen auf voller Länge, man glaubt es nach seiner Paraderolle in 300 kaum, dass er solch einen Charmebolzen spielen kann. Die Grundidee des Films ist dabei mal was anderes und auch gut umgesetzt, die Laufzeit von über 2 Stunden sorgt dann aber trotzdem für ein paar Längen. Tolle Sets und Musik können den Swank Fehlgriff dann leider nicht vollkommen kompensieren auch wenn der Streifen ordentlich Material für die Tränendrüse bietet.
Vorab muss ich sagen, dass Frau Swank für mich in Liebesfilmen überhaupt nicht geht, dicht gefolgt von Biel, Bullock, Roberts und Garner. Mr. Butler überzeugt dagegen auf voller Länge, man glaubt es nach seiner Paraderolle in 300 kaum, dass er solch einen Charmebolzen spielen kann. Die Grundidee des Films ist dabei mal was anderes und auch gut umgesetzt, die Laufzeit von über 2 Stunden sorgt dann aber trotzdem für ein paar Längen. Tolle Sets und Musik können den Swank Fehlgriff dann leider nicht vollkommen kompensieren auch wenn der Streifen ordentlich Material für die Tränendrüse bietet.
Iron Man
Dank der egozentrischen Darstellung ist Iron Man wohl eine der besseren Comicverfilmungen der letzten Jahre. Die Effekte sind klasse, die Action stimmig, lediglich dem Score fehlt es an einem einprägenden Thema. Leider verschenkt der Streifen mit dem lahmen Bösewicht auch einiges an Potential.
Dank der egozentrischen Darstellung ist Iron Man wohl eine der besseren Comicverfilmungen der letzten Jahre. Die Effekte sind klasse, die Action stimmig, lediglich dem Score fehlt es an einem einprägenden Thema. Leider verschenkt der Streifen mit dem lahmen Bösewicht auch einiges an Potential.
Stargate: Continuum
Der Trailer versprach im Vorfeld eine Actiongranate sondergleichen, leider entpuppte sich dieser nach Sichtung des Streifens als Blender. Obwohl die Grundidee der alternativen Zeitlinie nicht neu ist, verspricht sie doch immer wieder frischen Wind, sofern man sie auch entsprechend geschickt anwendet. Hier ist das nur teilweise gelungen, denn man versäumt eindeutig für entsprechende Überraschungen und Wendungen zu sorgen und so verläuft alles geradlinig auf das typische Ende zu wie man es schon dutzendmal gesehen hat. Die Story erinnert vom Gerüst doch recht stark an Star Trek 8 um nur ein Beispiel zu nennen, wie man dies dann spannend und innovativ lösen kann zeigt dann auch das genannte Beispiel. Auch die Effekte wissen nur teilweise zu überzeugen, die CGI Flugzeuge, das CGI Schiff und die Leinwandkulissen sind einfach nur übel, einzig die kurzen Weltraumanimationen wissen zu überzeugen. Die Action ist wie gesagt auch nicht der Bringer, ein kurzes Luftgefecht, ein paar Bombardement Szenen und eine dicke Schlussexplosion samt der üblichen Feuergefechte als Zeitvertreib sind einfach zu wenig um einen Film zu tragen. Die FX Mängel erscheinen nach Sichtung der genialen SG: Atlantis Season 4 Vorschau auf der DVD umso gravierender. Bleibt eine durchschnittliche Doppelfolge, die man so schon bei diversen Season Finals besser umgesetzt hat.
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Der Trailer versprach im Vorfeld eine Actiongranate sondergleichen, leider entpuppte sich dieser nach Sichtung des Streifens als Blender. Obwohl die Grundidee der alternativen Zeitlinie nicht neu ist, verspricht sie doch immer wieder frischen Wind, sofern man sie auch entsprechend geschickt anwendet. Hier ist das nur teilweise gelungen, denn man versäumt eindeutig für entsprechende Überraschungen und Wendungen zu sorgen und so verläuft alles geradlinig auf das typische Ende zu wie man es schon dutzendmal gesehen hat. Die Story erinnert vom Gerüst doch recht stark an Star Trek 8 um nur ein Beispiel zu nennen, wie man dies dann spannend und innovativ lösen kann zeigt dann auch das genannte Beispiel. Auch die Effekte wissen nur teilweise zu überzeugen, die CGI Flugzeuge, das CGI Schiff und die Leinwandkulissen sind einfach nur übel, einzig die kurzen Weltraumanimationen wissen zu überzeugen. Die Action ist wie gesagt auch nicht der Bringer, ein kurzes Luftgefecht, ein paar Bombardement Szenen und eine dicke Schlussexplosion samt der üblichen Feuergefechte als Zeitvertreib sind einfach zu wenig um einen Film zu tragen. Die FX Mängel erscheinen nach Sichtung der genialen SG: Atlantis Season 4 Vorschau auf der DVD umso gravierender. Bleibt eine durchschnittliche Doppelfolge, die man so schon bei diversen Season Finals besser umgesetzt hat.
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X-Men: The Last Stand
Imposante Fortsetzung mit mächtigen FX und Action Einlagen und bombastischem Sound. Das massive Mehr an X-Men wirkt aber stellenweise zu überladen zumal etliche Charaktere dadurch zu kurz kommen wie man am Beispiel Angel sehen kann. Die FX Shots allen voran die X-Men Fertigkeiten sind klasse und auch die Optik ist edel und hochwertig. Zum Glück hat man Fr. Berry endlich eine gescheite Frisur verpasst. Die Story selbst lahmt etwas und ist neben der gute Laune Regierung voll von den üblichen nervigen Szenen wie z.B. die Szene in der Angel seinen Vater rettet, welcher immer gegen seine Mutationen war und nun durch diese gerettet wird.
PS: Den Charakter Juggernaut könnte man sich so wie er hier präsentiert wird auch gut als Ram-Man bei der He-Man Verfilmung vorstellen.
Imposante Fortsetzung mit mächtigen FX und Action Einlagen und bombastischem Sound. Das massive Mehr an X-Men wirkt aber stellenweise zu überladen zumal etliche Charaktere dadurch zu kurz kommen wie man am Beispiel Angel sehen kann. Die FX Shots allen voran die X-Men Fertigkeiten sind klasse und auch die Optik ist edel und hochwertig. Zum Glück hat man Fr. Berry endlich eine gescheite Frisur verpasst. Die Story selbst lahmt etwas und ist neben der gute Laune Regierung voll von den üblichen nervigen Szenen wie z.B. die Szene in der Angel seinen Vater rettet, welcher immer gegen seine Mutationen war und nun durch diese gerettet wird.
PS: Den Charakter Juggernaut könnte man sich so wie er hier präsentiert wird auch gut als Ram-Man bei der He-Man Verfilmung vorstellen.
Von Löwen und Lämmern
Solides PolitThrillerDramaAntikriegsGelaber, welches 3 unterschiedliche Geschichten miteinander verknüpft und die Ansichten der Linken und Rechten bezüglich aktueller US Kreuzzüge recht eindringlich beleuchtet. Dabei ist ausgerechnet das Szenario in Afghanistan samt der lächerlichen pathetischen Schlussinszenierung die inhaltlich schwächste Geschichte und so konzentriert sich das Hauptaugenmerk auf den Dialog zwischen Streep und Cruise, der wirklich sehr gut gelungen ist, einige gute Spitzen bietet und die Pro und Contra gekonnt gegenüber stellt. Leider muss man sagen, dass der Film ein paar Jahre zu spät kommt, denn mittlerweile hat sich ja vor allem in den USA die positive Meinung zu den Feldzügen im Nahen Osten gewandelt sowie die im Film genannten Fehler der US Regierung eingeräumt, so dass der Streifen fast schon wieder wie von vorgestern wirkt und auch eine Dokumentation sein könnte. Trotzdem ist das Ganze gut ansehbar, bekommt man doch eine prägnante Zusammenfassung über die Geschehnisse der letzten Jahre sowie einige interessante Denkansätze geboten.
Solides PolitThrillerDramaAntikriegsGelaber, welches 3 unterschiedliche Geschichten miteinander verknüpft und die Ansichten der Linken und Rechten bezüglich aktueller US Kreuzzüge recht eindringlich beleuchtet. Dabei ist ausgerechnet das Szenario in Afghanistan samt der lächerlichen pathetischen Schlussinszenierung die inhaltlich schwächste Geschichte und so konzentriert sich das Hauptaugenmerk auf den Dialog zwischen Streep und Cruise, der wirklich sehr gut gelungen ist, einige gute Spitzen bietet und die Pro und Contra gekonnt gegenüber stellt. Leider muss man sagen, dass der Film ein paar Jahre zu spät kommt, denn mittlerweile hat sich ja vor allem in den USA die positive Meinung zu den Feldzügen im Nahen Osten gewandelt sowie die im Film genannten Fehler der US Regierung eingeräumt, so dass der Streifen fast schon wieder wie von vorgestern wirkt und auch eine Dokumentation sein könnte. Trotzdem ist das Ganze gut ansehbar, bekommt man doch eine prägnante Zusammenfassung über die Geschehnisse der letzten Jahre sowie einige interessante Denkansätze geboten.
Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers
Stellenweise alberne Fortsetzung mit einigen guten aber auch einigen eher schlechten CGI Shots. Der Streifen ist mäßig spannend, verheizt das Potential von Yeoh und Li selbst beim Schwertkampf gänzlich und bietet dazu die typisch nervige Romanze sowie übliche Vater & Sohn Dispute. Die finale Schlacht ist zwar groß angelegt und nett anzusehen, kann aber in ihrer Gesamtheit nicht mit denen von beispielsweise „Herr der Ringe“ mithalten und verschluckt sich so fast an ihrem 0815 Szenario. Musikalisch ist ebenfalls wenig los und auch wenn der Score ständig präsent ist, fehlt das große Thema, welches die Actionszenen entsprechend pusht. Erst mit den Schlussszenen setzt dann endlich ein etwas prägnanterer Score ein. Maria Bello ist nur stellenweise ein Ersatz für die gute Rachel und auch Luke Ford als Sohn Alex macht eher mit dicken Backen von sich Reden. Bleibt eine typische seelenlose Rob Show, die nicht wirklich an die beiden guten Vorgänger heran reicht, aber immerhin für eine einmalige solide Unterhaltung gut ist.
Stellenweise alberne Fortsetzung mit einigen guten aber auch einigen eher schlechten CGI Shots. Der Streifen ist mäßig spannend, verheizt das Potential von Yeoh und Li selbst beim Schwertkampf gänzlich und bietet dazu die typisch nervige Romanze sowie übliche Vater & Sohn Dispute. Die finale Schlacht ist zwar groß angelegt und nett anzusehen, kann aber in ihrer Gesamtheit nicht mit denen von beispielsweise „Herr der Ringe“ mithalten und verschluckt sich so fast an ihrem 0815 Szenario. Musikalisch ist ebenfalls wenig los und auch wenn der Score ständig präsent ist, fehlt das große Thema, welches die Actionszenen entsprechend pusht. Erst mit den Schlussszenen setzt dann endlich ein etwas prägnanterer Score ein. Maria Bello ist nur stellenweise ein Ersatz für die gute Rachel und auch Luke Ford als Sohn Alex macht eher mit dicken Backen von sich Reden. Bleibt eine typische seelenlose Rob Show, die nicht wirklich an die beiden guten Vorgänger heran reicht, aber immerhin für eine einmalige solide Unterhaltung gut ist.
8 Blickwinkel
Ok, bei 24 hätte man die Story in eine Folge gepackt und per Splitscreen gleichzeitig laufen lassen, trotzdem macht das Puzzle auch so mächig Spass und unterhält vorzüglich. Der Streifen ist genial in Szene gesetzt (auch wenn das Ganze ja nicht neu ist, siehe 11:14) und hat nach jedem Blickwinkel erneute Überraschungen und Wendungen parat, wie man es auch schon u.a. von 24 gewohnt ist. Gegen Ende neigt man dann zwar auch zu Übertreibungen um den Actionanteil hoch zu halten, doch das tut dem Unterhaltungswert keinen Abbruch. Etwas negativ fällt das fehlende Motiv für die Präsidentenermordung auf, vor allem wenn dann Good Guys die Fronten wechseln, würde man deren Motivitation schon gerne verstehen. Das Ganze wird aber durch die unglaublich temporeiche Inszenierung inkl. dem treibenden Score wieder wett gemacht, so dass man ohne Längen vortrefflich unterhalten wird .
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Ok, bei 24 hätte man die Story in eine Folge gepackt und per Splitscreen gleichzeitig laufen lassen, trotzdem macht das Puzzle auch so mächig Spass und unterhält vorzüglich. Der Streifen ist genial in Szene gesetzt (auch wenn das Ganze ja nicht neu ist, siehe 11:14) und hat nach jedem Blickwinkel erneute Überraschungen und Wendungen parat, wie man es auch schon u.a. von 24 gewohnt ist. Gegen Ende neigt man dann zwar auch zu Übertreibungen um den Actionanteil hoch zu halten, doch das tut dem Unterhaltungswert keinen Abbruch. Etwas negativ fällt das fehlende Motiv für die Präsidentenermordung auf, vor allem wenn dann Good Guys die Fronten wechseln, würde man deren Motivitation schon gerne verstehen. Das Ganze wird aber durch die unglaublich temporeiche Inszenierung inkl. dem treibenden Score wieder wett gemacht, so dass man ohne Längen vortrefflich unterhalten wird .
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Der rote Baron
Mit der Verfilmung des Mythos Manfred von Richthofen kehrt ein neues Selbstbewusstsein in die Reihen deutscher Filmemacher ein. Erstmalig wird man mit einem romantischen, fast schon glorifizierenden Kriegsabenteuer konfrontiert, welches wie eben nur in Hollywood üblich auf den Pfaden aktuellerer US Produktionen wie „Pearl Harbor“ oder „Flyboys“ wandelt. Vor allem letzteres Beispiel, welches als Subplot ebenfalls Richthofen behandelt, zeigt deutlich wie sehr der rote Baron dem US Streifen auf inszenatorischer, musikalischer und pathetischer Ebene ähnelt. Selbstredend versäumt der Film dabei, als ernstes Kriegsdrama durchzugehen und verschenkt so viel Potential die Gesellschaft im damaligen Kaiserreich entsprechend zu beleuchten. Das Ganze wirkt dann größtenteils eher wie ein Spiel, als das es von den Piloten als ernste & brutale Thematik behandelt wird. So gesehen ist der Streifen dann genau das Gegenteil von Hirschbiegels „der Untergang“, welcher sich authentisch um Vergangenheitsbewältigung bemüht und verkommt zur Seifenoper mit Popstar Ambitionen. Obwohl das stellenweise ärgerlich erscheinen mag, überzeugt der Streifen allerdings genau durch diese für deutsche Verhältnisse erfrischende Inszenierung, die in erster Linie dem nahe kommt, was sich in Hollywood Blockbuster schimpft. Die Zutaten Sonnyboy, Love Story, hochwertiges Setdesign & FX Shots sowie aufwendiger Inszenierung samt toller musikalischer Untermalung kommen dem Typus Blockbuster auch sehr nahe, der dadurch aber selbstredend auch mit inhaltlichen Schwächen, einigen Längen und nicht immer zündenden Dialogen zu kämpfen hat.
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Mit der Verfilmung des Mythos Manfred von Richthofen kehrt ein neues Selbstbewusstsein in die Reihen deutscher Filmemacher ein. Erstmalig wird man mit einem romantischen, fast schon glorifizierenden Kriegsabenteuer konfrontiert, welches wie eben nur in Hollywood üblich auf den Pfaden aktuellerer US Produktionen wie „Pearl Harbor“ oder „Flyboys“ wandelt. Vor allem letzteres Beispiel, welches als Subplot ebenfalls Richthofen behandelt, zeigt deutlich wie sehr der rote Baron dem US Streifen auf inszenatorischer, musikalischer und pathetischer Ebene ähnelt. Selbstredend versäumt der Film dabei, als ernstes Kriegsdrama durchzugehen und verschenkt so viel Potential die Gesellschaft im damaligen Kaiserreich entsprechend zu beleuchten. Das Ganze wirkt dann größtenteils eher wie ein Spiel, als das es von den Piloten als ernste & brutale Thematik behandelt wird. So gesehen ist der Streifen dann genau das Gegenteil von Hirschbiegels „der Untergang“, welcher sich authentisch um Vergangenheitsbewältigung bemüht und verkommt zur Seifenoper mit Popstar Ambitionen. Obwohl das stellenweise ärgerlich erscheinen mag, überzeugt der Streifen allerdings genau durch diese für deutsche Verhältnisse erfrischende Inszenierung, die in erster Linie dem nahe kommt, was sich in Hollywood Blockbuster schimpft. Die Zutaten Sonnyboy, Love Story, hochwertiges Setdesign & FX Shots sowie aufwendiger Inszenierung samt toller musikalischer Untermalung kommen dem Typus Blockbuster auch sehr nahe, der dadurch aber selbstredend auch mit inhaltlichen Schwächen, einigen Längen und nicht immer zündenden Dialogen zu kämpfen hat.
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The Scorpion King - Aufstieg eines Kriegers
Brauchbare Xena vs. Hercules Hochglanz Kopie mit liebgewonnenen Monotypen und nettem Weibsbild. Die Effekte und Sets reichen von solide bis trashig und verleugnen ihre DTV Herkunft zu keinem Zeitpunkt. Einzig der recht passable Score von Klaus lässt etwas Blockbuster Stimmung aufkommen. Dennoch schöne Abwechslung zu den tristen Alternativen mit Ostblock Look.
Brauchbare Xena vs. Hercules Hochglanz Kopie mit liebgewonnenen Monotypen und nettem Weibsbild. Die Effekte und Sets reichen von solide bis trashig und verleugnen ihre DTV Herkunft zu keinem Zeitpunkt. Einzig der recht passable Score von Klaus lässt etwas Blockbuster Stimmung aufkommen. Dennoch schöne Abwechslung zu den tristen Alternativen mit Ostblock Look.
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