Filmtagebuch: freeman

Besucht die Filmtagebücher unserer Männer, eröffnet Euer eigenes Tagebuch oder diskutiert einfach mit.

Moderator: SFI

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 12.04.2011, 08:10

Takers
Takers hat mich letztlich ziemlich überrascht. Es gefällt, dass der Film versucht, eine Art Heatatmosphäre zu generieren und sowohl Cops als auch Gangster sympathisch zeichnet und allen echte Schwächen zugesteht. Dabei kommen die Bäddies minimal schlechter weg, weil hier Takers seine Aufmerksamkeit auf zuviele Personen aufsplitten muss. Diese Aufmerksamkeitssplittung müssen die Cops nicht über sich ergehen lassen, was Matt Dillon die Möglichkeit für eine echt großartige Schauspielleistung gewährt, die er auch vollkommen ausnutzt. Unter den Takers gefällt nach den "Losers" vor allem Idris Elba im Zusammenspiel mit dem glamourös auftretenden Paul Walker. Von beiden hätte man gern mehr gesehen. Leider gibt es unter den Takers auch ein paar echte schauspielerische Ausfälle, die sich vor allem aus der rappenden Zunft Amerikas rekrutieren. Der Film selbst ist optisch höchst souverän umgesetzt und die beiden großen, knackfetten Actionszenen gegen Ende rocken amtlichst die Scheiße. Vor allem der ShootOut im Hotelzimmer lässt keine Fragen offen. Hauptproblem der ganzen Chose ist aber, dass der Regisseur vor seinem Film wohl zuviele Gangsterstreifen geschaut hat und ausgiebig ALLE bekannten Klischees serviert, was den Streifen zum Ende hin leider arg vorhersehbar macht ... Dennoch, unterhaltsame Nummer!
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 18.04.2011, 08:18

Insane
Hanoi, wenn einem das Remake zu Psycho nix gibt, dreht man halt ne eigene Variante. Dachten sich auch die Schweden und kopierten große Teile von Hitchs Streifen eins zu eins, schrauben den Slasheranteil nach oben, lassen immer mal Mindfuckmomente anklingeln (und schnell wieder fallen) und verpacken alles in eine stilsichere, schön dreckige und dank 60er Jahre Dekors herrlich geschmackbefreite Inszenierung. Dazu ein netter Score, ein zwei hübsch gory Momente und fertig ist ein solider, aber eben immer noch viel zu uneigenständiger Psychoklon ...
:liquid6:

True Legend
Da hat der Yuen Woo Ping also ewig keine Filme gedreht, beschließt mal wieder einen zu drehen und schwupps, schaut und fühlt der sich weitgehend an, als käme er aus den seligen 80er Jahren, als das Fantasystrippengeziehe in Hongkong das Kino rockte. Dementsprechend abseitig gerät manche Szene, so abgehoben gibt sich der Bösewicht (mit der Haut vernähter Panzer? wtf?) und so sprunghaft wirkt die Dramaturgie. Die zerfällt obendrein gewollt in zwei Teile, wobei nach der ersten der Film komplett in sich zusammenfällt, weil einfach alles gesagt ist. Und so fühlt sich die letzte Dreiviertelstunde auch nur wie eine weitere Episode aus dem Leben der Hauptfigur an, die aber nie so recht zündet, dafür aber in einem genial choreografierten Endfight mündet (Jesse V. Johnson Regular Dominique Vandenberg in Kickerstimmung inklusive). Dennoch unterhält die Chose um die Erfindung des Drunken Boxings rundweg, auch wenn Woo Ping gut beraten gewesen wäre, die Szenen um den Gott des Wushu nicht in üblen CGI Umgebungen zu verorten. Michelle Yeoh wird leider verschenkt, dafür darf man nochmal David Carradine in einem Film bewundern und der Score weiß absolut zu gefallen. Schade, dass Woo Ping in seiner Paradedisziplin (dem Strippenziehen) nicht viel Spektakuläres einfällt. Da hätte ich mir mehr Dynamik gewünscht ...
:liquid6:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 10.05.2011, 08:50

Mensch Dave
Der Film ist insofern erstaunlich, dass man sieht, dass Eddie Murphy es immer noch drauf hat, wenn er will! Seine Einlagen als Raumschiffmurphy sind großartig! Bei seinem stocksteifen Gehampel kommen direkt Erinnerungen an 80er und 90er Komödien auf und lassen einen fast schon nostalgisch verklärt kichern. Die Story drumherum ist Mumpitz, die Gags abseits des Murphyraumschiffes auch, aber im Großen und Ganzen geht der Film als ordentliche Nachmittagsunterhaltung durch ...
:liquid4:

Zuhause ist der Zauber los
Unglaublich sympathische Klischeesammlung zum Thema arbeitsgeiles Elternteil und unglückliches Kind desselben. Murphy ist unglaublich sympathisch im Zusammenspiel mit der kleinen Hauptdarstellerin, zu deren Gunsten er sich auch uneitel zurücknimmt. Die Gags sitzen, die Story bewahrt sich einen eigentümlichen "Ist das nun wahr?" Anstrich und die Nebenrollen wissen auch zu gefallen. Zudem muss ich sagen, dass Murphy seit dem erzwungenen Synchronsprecherwechsel deutlich weniger affektiert und einfach ... ja ... sympathischer rüberkommt. Ohne despektierlich sein zu wollen, aber dem Alterswerk von Murphy kam dieser "Wechsel" sehr gelegen. Denn das Krawallige ist auf einmal weg ...
:liquid5:

City Under Siege
Die erste Benny Chan Krampe. Und was für eine! Mag der Einstieg noch klar gehen, bekommt der Regisseur seinen Streifen fortan nicht mehr unter Kontrolle, der ihm zur bunten, overacteten und witzlosen Actiontravestie verkommt, die in peinlichem Asiahumor ersäuft und nicht einmal in den sonst so packenden Actionszenen des Chinesen kickt! Nicht einmal Kampfsportfloh Wu Jing hat eine einzige brauchbare Actionszene spendiert bekommen und der Showdown ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Genau wie die urplötzlich auftauchenden melodramatischen Momente. Vollgurke, die keinerlei Insignien des Actionzampanos Benny Chan erkennen lässt, selbst die Optik ist langweilig bis zum Anschlag ...
:liquid2:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
kami
Action Experte
Action Experte
Beiträge: 5632
Registriert: 10.06.2006, 17:39
Wohnort: Leipzig

Beitrag von kami » 10.05.2011, 10:17

freeman hat geschrieben: City Under Siege
Die erste Benny Chan Krampe. Und was für eine! Mag der Einstieg noch klar gehen, bekommt der Regisseur seinen Streifen fortan nicht mehr unter Kontrolle, der ihm zur bunten, overacteten und witzlosen Actiontravestie verkommt, die in peinlichem Asiahumor ersäuft und nicht einmal in den sonst so packenden Actionszenen des Chinesen kickt! Nicht einmal Kampfsportfloh Wu Jing hat eine einzige brauchbare Actionszene spendiert bekommen und der Showdown ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Genau wie die urplötzlich auftauchenden melodramatischen Momente. Vollgurke, die keinerlei Insignien des Actionzampanos Benny Chan erkennen lässt, selbst die Optik ist langweilig bis zum Anschlag ...
:liquid2:
Das könntest Du doch ruhig in den entsprechenden Thread schreiben.

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 11.05.2011, 08:05

Wow, das wusste ich gar net mehr, dass wir den haben. Haste freilich recht! Wird umgetopft ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 16.05.2011, 08:57

Meine Frau unsere Kinder und ich
Hoffe, der hieß so ... :lol: meine auf jeden Fall Teil 3 der Franchise. Dieser ist der schlechteste Teil, hat aber dennoch ein paar herzliche Lacher im Gepäck. Und das vor allem wegen den Nebenfiguren: Jessica Alba rockt irre :shock: und Owen Wilson ist einfach so herrlich neben der Spur, dass es nur so scheppert. Harvey Keitel wird leider komplett verschenkt, hätte ihm mehr gewünscht als die lahme und undankbare Bauarbeiterrolle. Dass da mehr drin gewesen wäre, zeigen die coolen Outtakes, in denen Keitel echt Humor beweist ... Der Rest ist halt Routine pur: Stiller hetzt von einem Fettnäpfchen zum anderen und De Niro gibt ihm Zunder. Leider werden vor allem Dustin und Barbara brutal zurückgefahren. Egal, ganz nett ...
:liquid6:

Burke & Hare
John Landis is back ... und das auf höchst mitelmäßige Art und Weise. Zunächst mal scheint er I sell the Dead neu drehen zu wollen, was an sich keine schlechte Idee ist. Allerdings bot das Sujet dann eher Raum für schwarzen Humor pur, Landis versteift sich stattdessen auf Situationskomik, die zwar durchaus hier und da zündet, aber einfach viel zu harmlos wirkt. Pegg wirkt verschenkt, Serkis overacted wie gewohnt, nur die Nebenrollen (Isla Fisher, Tim Curry, Christopher Lee und Tom Wilkinson) bringen ordentlich Glanz in die Bude. Ausgestattet ist der Film auch top und souverän gefilmt, einzig, es fehlt der magische Funke ...
:liquid5:

Skyline
NICHTS erwartet, erstaunlich viel bekommen! Die Effekte sind der Hammer, die Soundspur inklusive Soundtrack fegt einen aus dem Sessel und gegen Ende wünscht man sich, der Film möge noch eine Stunde weiter gehen. Denn spätestens wenn die Szene ums "rote Gehirn" kommt, hebt der Film richtig ab! Leider ist danach auch Schicht. Eine solche Idee hätte man sich auf der Mitte des Filmes gewünscht, wenn das "Wir sperren uns im Loft ein" Szenario steigt und dank wirklich brutal mies gezeichneter Figuren (bei den Frauen hat hundertpro nicht mehr im Drehbuch gestanden als: Mensch mit Titten!) die Interessekurve heftig nach unten geht, vor allem, wenn die Fenster eben zu sind und man vom genial getricksten Untergangsszenario nichts mehr sieht. Wenn dann aber die Spektakelszenen steigen, hat der Film einen ... auch wenn er selbst dann ziemliche Logikprobleme hat (A-Bombe gezündet, kurz darauf setzt die Army normal gekleidete Kampftruppen ab ... schönes Ding!). Im Großen und Ganzen unerwartet gelungen!
:liquid7:

Love and other Drugs
Kann viel von der Lady ihren Ausführungen zum Film nur unterschreiben. Hauptproblem für mich war, dass die Krankheit von Anne sehr lange sehr subtil abgehandelt wurde. Nichts ala Hollywoodkitsch, wo dieses Element wohl den ganzen Film beherrscht hätte. Stattdessen eine erstaunlich reife Abhandlung zum Thema heutiger Beziehungsunfähigkeit bzw. neuer "Beziehungsformen" und einige schön romantische Einlagen. Dann kommt allerdings der Punkt, wo sich die Handlung heftig in Richtung Krankheitsaspekt verschiebt und zu sehr in Richtung normaler RomComs abrutscht. Alles wird dramatisiert, der leichte Ton geht verloren, deshalb wirkt dann das Ende umso kitschiger, auch wenn der ganz große Kitschhammer (ich sage nur Love Story und Heulie Heulie am Krankenbett dankenswerterweise ausbleibt). Jake und Anne spielen stark, die Nebenrollen machen Laune (Gabriel Macht als Ex-Marine ist köstlich und hätte noch mehr Arschlochauftritte verdient gehabt) und der Spundtrack gefällt ebenfalls. Großteils also eher unkonventionelle Schmachtekost, auch wennd er Kurs net konsequent gehalten wird ...
:liquid8:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
Seemi
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 3335
Registriert: 06.12.2008, 14:28
Wohnort: München

Beitrag von Seemi » 16.05.2011, 20:22

freeman hat geschrieben: Skyline
Im Großen und Ganzen unerwartet gelungen!
In diesem Sinne:
freeman
Der freeman zeigt mal wieder, dass er manchmal auch ein Herz für Leute hat, die nix können :lol:
Bild
"Bevor ich mein Kaffee nicht hab, lass ich mich nicht foltern!" (Jackson)

Meine DVD-Sammlung

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28467
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 16.05.2011, 20:27

Seemi hat geschrieben:
freeman hat geschrieben: Skyline
Im Großen und Ganzen unerwartet gelungen!
In diesem Sinne:
freeman
Der freeman zeigt mal wieder, dass er manchmal auch ein Herz für Leute hat, die nix können :lol:
...und was für eins:
freeman hat geschrieben:Jessica Alba rockt irre
:lol:

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 17.05.2011, 08:12

StS hat geschrieben:...und was für eins:
freeman hat geschrieben:Jessica Alba rockt irre
:lol:
Du hast ihn also nicht gesehen, denn dann wüsstest du, dass der Nebensatz WORTWÖRTLICH gemeint ist und nicht mal was über ihre Leistung aussagt :lol:

Und Skyline fetzt wohl ... So!

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 14.06.2011, 08:37

Kidnapped
Nach dem imo starken Mothers Day der nächste Home Invasion Streifen, der die Mutter teils ganz schön alt aussehen lässt. Wieder wird das traute Heim zur Todesfalle. Wieder wird viel gelitten (diesmal aber eher psychisch denn splattrig), geschrien und geheult und die Geiselnehmer sind echte Lumpen. Was den Unterschied macht, ist die ungemein gelungene Inszenierung. Im Film hat es etwa ein Dutzend Schnitte. Diese verbinden verschiedene, teils urst lange Plansequenzen miteinander, deren energiegeladene Kameraarbeit einen unmittelbar ins Geschehen hineinzieht, nie abblendet und keinen entlastenden Schnitt setzt. In Szenen, in denen Schnitt / Gegenschnittverfahren eingesetzt würden, nutzt der Regisseur Split Screens. Das Geniale oder verwirrende daran: Auf keiner der beiden Splitscreenseiten passiert etwas belangloses! Man muss es wirklich schaffen, beide Seiten zu erfassen, um zu erschließen, was da gerade passiert. Das fordert die Aufmerksamkeit enorm, pusht die Spannungskurve aber nochmal amtlich. Der Showdown macht dann auch klar, warum die FSK bei uns Probleme mit dem Film hatte (inklusive irrer, heftig getrickster Irreversible-Referenz!). Großartiges Spannungskino, das eigentlich nur unter seinen teils überzogen agierenden, spanischen Hauptdarstellern leidet. Da konnte wer sein Temperament net zügeln ;-)
:liquid8:

Hereafter
Clint Eastwoods wohl unfokussiertester Film überhaupt. Vollkommen ziellos treibt der Film vor sich hin und schafft trotzdem das Famose: Die spinnerte Mystery-Grundidee wirkt vollkommen organisch und man ist wirklich geneigt, Nahtoderfahrungen, Mediumsblabla und Schutzengeltum als real zu akzeptieren. Dazu ein starker Matt Damon und eine gute Cecile de France. Erstaunlich auch die Effektlast zu Beginn. Hätte man in einem Eastwoodfilm neuerer Prägung nicht so erwartet. Insgesamt aber doch etwas zu behäbige und eben spannungsfreie Unterhaltung ...
:liquid6:

13 Assassins
Nach einem sehr ruhigen, den Charakteren und der Schilderung der geschichtlichen Situation gewidmeten Beginn startet Miikes Film so richtig durch und präsentiert einen 60 Minuten langen Swordplay-Dauershowdown mit coolen Choreographien, amtlich Blutzoll und vielen Heldentoden. Zu diesem Actionfest kommt die diesmal irre unmanirierte Inszenierung des Regiederwisches aus Fernost, die dennoch einige optische Schmankerl auffährt, und diverse sehr gute Darstellerleistungen präsentieren kann. Wo es ein wenig hängt, ist der Einstieg, der mit seiner Fülle an Figuren ein wenig überfordert und es dennoch nicht schafft, allen 13 Samurais Seele einzuhauchen ...
:liquid8:

The Hole
Auf altmodisch getrimmte Filme sind ja nie verkehrt, hier wars mir dann aber ein Stück weit zu altmodisch. The Hole wirkt wie aus den 80ern herausgerissen und zu uns transferiert. Die Folge: Atmosphäre und creepy Situationen beherrschen die Szenerie, sind für meinen Geschmack aber alle zu familyentertainmentorientiert ausgefallen. Gruselig wirds daher nie so recht, spannend ist die vorhersehbare Chose auch nicht und so mancher jugendliche Darsteller wirkt heillos überfordert. Da hätte ich Joe Dante einen hübscheren Beitrag zum Horrorgenre gewünscht. Zumal The Hole auch die Komik seiner vorherigen Werke abgeht ...
:liquid5:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
deBohli
Palmenkicker
Palmenkicker
Beiträge: 10928
Registriert: 15.10.2005, 10:32
Wohnort: Zofingen, Schweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von deBohli » 14.06.2011, 10:41

freeman hat geschrieben:Hereafter
Clint Eastwoods wohl unfokussiertester Film überhaupt. Vollkommen ziellos treibt der Film vor sich hin und schafft trotzdem das Famose: Die spinnerte Mystery-Grundidee wirkt vollkommen organisch und man ist wirklich geneigt, Nahtoderfahrungen, Mediumsblabla und Schutzengeltum als real zu akzeptieren. Dazu ein starker Matt Damon und eine gute Cecile de France. Erstaunlich auch die Effektlast zu Beginn. Hätte man in einem Eastwoodfilm neuerer Prägung nicht so erwartet. Insgesamt aber doch etwas zu behäbige und eben spannungsfreie Unterhaltung ...
:liquid6:
Ich war sehr überrascht wie langsam der Film war, nach dem Trailer hatte ich ein grösseres Tempo erwartet. Aber er gefiel mit trotzdem.
Der grösste Verdienst den man dem Film zusprechen kann, ist aus meiner Sicht, dass er es schaft das verdrängte und unwohle Thema Tod und was danach kommt aus verschiedenen Blickwinkeln anzupacken. Leider beschäftigen sich die Leute viel zu wenig damit.
Currently Hot: Best Of Cinema 2023Japanuary 2024

Das brandneue Kulturmagazin: Phosphor Kultur

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28467
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 15.06.2011, 08:54

freeman hat geschrieben:Nach dem imo starken Mothers Day der nächste Home Invasion Streifen...
Und, gibbet da noch ne Rückmeldung im entsprechenden Thread...? :wink:

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 16.06.2011, 08:13

Ich denke schon ... ;-) ... würde dem 7/10 geben. Muss ich mal das Hirn martern ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 20.06.2011, 08:29

Woher weißt du, dass es Liebe ist
Gute Frage :lol: ... Die Rom Com begeistert schon einmal mit dem simplen, aber eigentlich naheliegenden Ansatz, dass der gemeine Mensch eigentlich keine Zeit hat, sich den ganzen Tag nur darauf zu konzentrieren, wie er der Holden sagen soll, dass er sie mag. So gibt es hier endlich mal Figuren, die allesamt auch WIRKLICHE Probleme haben, die ihre Aufmerksamkeit fordern und die Figuren so durchaus etwas tiefgründiger machen, als man es aus dem Genre gewohnt ist. Dann steigt auch noch eine großartige "platonische Freunde" Routine, in der ein Mann als Seelenmülleimer einer Dame missbraucht wird und alles durchleidet, was man als selbiger auch schon erleben durfte. Inklusive Momenten wie: "Keiner will mich um meine Selbst Willen" Momente, bei denen man immer antworten will: "Ja, ausser dem, der dir gerade bei deinem Selbstmitleidsgejammer zuhört. Aber hey, geh nur zurück zu deinem Arschloch und bleib unglücklich!" :lol: Kurzum, irgendwie findet man sich als Dauersingle gut zurecht in dem Film. Dazu kommt ein genialer Owen Wilson, der endlich einfach mal nur Owen Wilson sein darf und richtig auf die Kacke haut! Jeder Auftritt der sympathischen Schieffresse ist ein Showstealer sondergleichen! Da bleibt sogar Jack Nicholson auf der Strecke! Das Ganze ist edel gefilmt, der Humor reicht von ungemein feinsinnig zu richtig laut und die Chemie zwischen den Darstellern stimmt. Problematisch ist nur, dass der Film eine ganze halbe Stunde zu lang ist, was man im Mittelteil auch merkt. Blöd ist auch das zu kitschige Ende, wobei es allen Seelenkummerkästen Hoffnung gibt ... oder sie endgültig glauben lässt, dass sie nur in Märchen die Ische kriegen werden, die sie nicht verdient ...
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 11.07.2011, 08:24

Morning Glory
Die mal wieder unglaublich süße Rachel Mc Adams trifft auf einen wunderbar grummeligen Harrison Ford, der ihr das Jobleben zur Hölle macht. Das Ergebnis ist ungemein kurzweilig, spritzig, verdammt gut getimed und mit einem Ford gesegnet, der selbst gar nicht zu wissen scheint, wie verdammt komisch er ist. Dass dann alles in rosa Brei endet, ist so vorhersehbar wie egal. Hübsche Komödie im "Waffen der Frauen" Fahrwasser (in dem Ford nicht halb so lustig war).
:liquid7:

Timecrimes
Holla! Geniales Teil! "Und täglich grüßt das Murmeltier" mit Slasheraspekt. Fetter, fauler Paschatyp entdeckt im Wald eine nackte Dame. Kurz darauf ist sie verschwunden und er will schauen, wo sie hin ist. Er findet sie bewusstlos, als er plötzlich von einem Typ mit Schere attackiert wird. Er flüchtet in ein seltsames Labor, steigt in eine noch seltsamere Appartur und als er wieder entsteigt, ist der vorige Tag, nur dass sein Platz als fetter, fauler Pascha bereits durch einen anderen Typ besetzt ist. Der obendrein aussieht, wie er ...

Timecrimes ist ein grandios konstruierter Zeitschleifenthriller mit bisher unvergleichlicher Herangehensweise an die Art und Weise wie die eigentliche Zeitschleife erzählt wird. Selbige legt mit jedem Durchlauf gehörig an Komplexität zu und wird zunehmend spannender. Dazu kommen tolle Darsteller aus spanischen Landen und ein wirklich genial stilles, fast schon unspektakuläres, aber irre stimmiges Ende, das dem erwarteten Knalleffektende komplett zuwiderläuft. Mindfuckig wirds spätestens dann, wenn man versucht hinter die eigentliche Logik des Filmes zu steigen. Dickes Ding!
:liquid9:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 25.07.2011, 08:25

Der Plan
Nach dem imo miesen Kinotrailer eigentlich nichts erwartet und nur wegen dem ordentlichen Preis bei der DVD zugegriffen. Dann läuft der Film einige Minuten und hat mich dank Thomas Newmans Musik im Griff! Aktuell schafft es kaum ein Soundtrackkomponist wie er, einen in eine eigene Welt zu ziehen mit seinen Themen! Diese besteht diesmal zwar "nur" aus einer recht charmanten Liebesgeschichte, wird aber in eine herrliche abstruse Rahmenhandlung gebettet, in der Paranoiker und Vorlagenlieferant Dick überdeutlich durchschimmert. Zwischen Damon und Blunt stimmt die Chemie auf den Punkt, die restlichen Darsteller agieren superb und die Bebilderung ist höchst erlesen. Ärgere mich aktuell, dass ich um den wegen dem Trailer im Kino einen Bogen gemacht habe ...
:liquid7:

Die Tür
Also irgendwie kommt bei dem meine Logik nicht mit. Ein älteres Ich tötet sein junges und lebt weiter ... Hmmmmmm ... seltsam. Zum Glück rettet der Mann mit den traurigsten Augen des Filmbusiness Mikkelsen den Film mit seinem geerdeten Spiel mühelos über die Runden. Der leidet zudem an seiner manchmal arg TVig wirkenden Optik, nur um kurz hernach richtig tolle Bilder aufzufahren. Kurzum: Alles ein wenig arg inkohärent. Nur der Soundtrack gefällt durchweg!
:liquid5:

Tucker & Dale vs. Evil
Einfach irre geil!
:liquid9:

Konfuzius
Chow Yun Fat! spielt!! Konfuzius!!! und irgendwie kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass Konfuzius jemals jemand anderes war als Chow Yun Fat. Gut, Konfuzius würde wohl eher net in John Woos Gewaltopern mitspielen, aber hey! Chow spielt, nein lebt Konfuzius! Großartig! Genial! Leider kann da der Film nicht ganz mithalten. Höhepunktlos plätschert er dahin und leidet vor allem daran, dass Konfuzius Schriften erst nach seinem Ableben ihre heutige Wichtigkeit erlangten. So gelingt es der Regisseurin nicht, irgendwelche Spannung in ihren Film zu pumpen und im arg deprimierenden Schlussdrittel, in dem ein Niederschlag auf den nächsten folgt, streift sie hart den Kitsch und ersäuft fast in Pathos. Zum Ausgleich zelebriert sie Chinas Landschaften und schwelgt in Farben, Tönen, Formen und Chow Yun Fats grandios maskiertem Faltengesicht.
:liquid6:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28467
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 25.07.2011, 09:16

freeman hat geschrieben: Tucker & Dale vs. Evil
Einfach irre geil!
:liquid9:
Ganz nett, ja - aber imo dann noch nicht mehr als ne 7/10 wert... :wink:
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 677#295677

Benutzeravatar
gelini71
DJ Mod
DJ Mod
Beiträge: 77025
Registriert: 27.09.2007, 15:27
Wohnort: zu Hause

Beitrag von gelini71 » 25.07.2011, 19:15

freeman hat geschrieben:Die Tür
Also irgendwie kommt bei dem meine Logik nicht mit. Ein älteres Ich tötet sein junges und lebt weiter ... Hmmmmmm ... seltsam. Zum Glück rettet der Mann mit den traurigsten Augen des Filmbusiness Mikkelsen den Film mit seinem geerdeten Spiel mühelos über die Runden. Der leidet zudem an seiner manchmal arg TVig wirkenden Optik, nur um kurz hernach richtig tolle Bilder aufzufahren. Kurzum: Alles ein wenig arg inkohärent. Nur der Soundtrack gefällt durchweg!
:liquid5:
Das war / ist durchaus Logisch weil es ja keine Zeitreise ist sondern eine Parallelwelt die 5 Jahre in der Vergangenheit liegt , deswegen können sich ja auch selbe Personen begegnen & miteinander sprechen.
Das dies eine andere Welt war konnte man übrigens sehr gut an den Autokennzeichen sehen die allesamt Falschrum waren :wink: Witzigerweise war aber das Märchenbuch der Tochter nicht Spiegelverkehrt.

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28467
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 26.07.2011, 07:32

freeman hat geschrieben:Der Plan
Nach dem imo miesen Kinotrailer eigentlich nichts erwartet und nur wegen dem ordentlichen Preis bei der DVD zugegriffen. Dann läuft der Film einige Minuten und hat mich dank Thomas Newmans Musik im Griff! Aktuell schafft es kaum ein Soundtrackkomponist wie er, einen in eine eigene Welt zu ziehen mit seinen Themen! Diese besteht diesmal zwar "nur" aus einer recht charmanten Liebesgeschichte, wird aber in eine herrliche abstruse Rahmenhandlung gebettet, in der Paranoiker und Vorlagenlieferant Dick überdeutlich durchschimmert. Zwischen Damon und Blunt stimmt die Chemie auf den Punkt, die restlichen Darsteller agieren superb und die Bebilderung ist höchst erlesen. Ärgere mich aktuell, dass ich um den wegen dem Trailer im Kino einen Bogen gemacht habe ...
:liquid7:
Hab mir den nun auch bestellt. Fand den Trailer nämlich schon dufte (stimmig, mit schönen NYer Locations und einem wunderbaren Akzent der wunderbaren Miss Blunt :wink: ), freue mich auf den ganzen Film und ärgere mich bloß darüber, dass auf der deutschen BR nur der doofe deutsche Titel steht...

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 26.07.2011, 08:22

Witzigerweise war aber das Märchenbuch der Tochter nicht Spiegelverkehrt.
Jip, DAS hat mich auch gewundert ... der Parallelweltansatz ist auch angekommen, die Folgenlosigkeit des Agierens in der einen auf die andere hat mich dennoch ziemlich gestört (das wollte ich mit dem Logikhacker ausdrücken ;-) ). Etwa wenn Parallelwelt Ex-Ehefrau Schwarz auftaucht und mit keinem Ton erwähnt, dass Mikkelsen aus der anderen Welt verschwunden ist, NACHDEM sie zuvor ihren Neuen schon losschickte, weil sie wegen hängenden Mundwinkeln einen Selbstmord befürchtete ... wie gesagt, so richtig stimmig passt hier vieles leider nicht zusammen ...

@ Stefan: Dann hoffe ich, dass, nachdem dir der Trailer gefiel, der Film net durchfällt und du das komplette Kontrastprogramm zu mir erlebst :lol: Der jetzige deutsche Titel ist aber besser als "Das Korrekturbüro" ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
gelini71
DJ Mod
DJ Mod
Beiträge: 77025
Registriert: 27.09.2007, 15:27
Wohnort: zu Hause

Beitrag von gelini71 » 26.07.2011, 08:44

Sie richtig unlogisch wird "Die Tür" allerdings erst wenn man mal weiterdenkt was passiert wenn in der Zweitwelt 5 Jahre vergangen sind.... :wink:

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 27.07.2011, 10:02

Spätestens da haut dann das Zeitreiseparadoxon doch rein ... kriegt man ja Knoten im Kopp! ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
gelini71
DJ Mod
DJ Mod
Beiträge: 77025
Registriert: 27.09.2007, 15:27
Wohnort: zu Hause

Beitrag von gelini71 » 27.07.2011, 16:45

Scheiß Zeitreisen :lol:

Ist trotzdem imo ein guter Film mit kleinen Schwächen der mir besonders durch die ganze Atmo gefallen hat. Zudem sieht die Schwarz in dem Film imo Rattenscharf aus :shock:

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 103942
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Beitrag von SFI » 28.07.2011, 07:02

freeman hat geschrieben:Spätestens da haut dann das Zeitreiseparadoxon doch rein ... kriegt man ja Knoten im Kopp! ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Nur wenn man sich net auskennt, den geschulte Trekkie Nerd kann sowas net umhauen! :lol:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 28.07.2011, 08:39

Is klar ;-)

Die Meute
Ahjo, hier hab ich ein wenig zu sehr auf den Antihype aus dem Netz gehorcht, denn nach dem - zugegeben - sehr mühsamen Einstieg, der recht ungeniert die White Trash Ansätze des Amihorrorfilmes zitiert und eher abstößt als einen Zugang zu den Figuren finden lässt, wird es erstaunlich stimmungsvoll und entpuppt sich der Film als kleines Überraschungsei, bei dem man nie so recht weiß, was als nächstes passieren wird. Das am Ende ein Creature Feature entsteht, gefiel ebenfalls. Dazu gibt es ein paar hübsch creepy Momente, die wenigen Splattereffekte sitzen und die kleene Süße aus Pakt der Wölfe macht als Hauptdarstellerin auch Laune, auch wenn man ihr beständig die kleene Dreckschleudernde Schnauze mit Kernseife auswaschen will ;-) ... imo viel besser als der wirklich am Baum gelandete Die Horde ... (wann kommt "Die Gruppe", "Das Pack", ...)
:liquid6:

Sherlock Holmes
Dem Lucky # Slevin Regisseur gelingt hier, was sich viele wohl von Ritchie erhofft hatten: Eine verlustfreie Modernisierung der althergebrachten Figur und eine Erweiterung um Neuinterpretationen, die nicht gar so erzwungen wirken. Hier klappt es hervorragend! Sherlock im Internetzeitalter, unterwegs mit Smartphone und GPSnutzer und trotzdem irgendwie ganz der Alte! Echt großartig, was der BBC Miniserie hier gelingt. Dazu im Pilot ein erstaunlich cooler Gegner mit einem eigenwilligen Motiv und einem seltsamen Mordgebahren. Das wird von Guigan voller Tempo und mit gelungenen optischen Spielereien inszeniert und erinnert mehr an Ritchie als Ritchies eigene Sherlock Verfilmung. Definitiv einen Blick wert und obendrein großartig gespielt!
:liquid8:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61545
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Green Lantern

Beitrag von freeman » 01.08.2011, 08:48

Green Lantern
Der Film ist das geworden, was die Verpflichtung des Regisseurs andeutete: Routine pur! Routinierte Geschichte mit allen Versatzstücken des Superheldengenres, routinierte Action ohne echte Highlights, routinierte Kameraarbeit mit starken, irgendwann aber jedwedes Sehzentrum überfordernden Effekten (teils glaubt man, einen Animationsfilm zu sehen) und routinierte Darsteller in Rollen, die sie routiniert unterfordern (Tim Robbins, Peter Saarsgard, Mark Strong). Dazu im Mittelteil soviel Routine, dass sich ganz routiniert Langeweile ob der bräsigen Moraldialoge einstellt. Ein blasser, stinklangweiliger weiblicher Love Interest (Blake who?) bedient die Romantikroutine und Power Rangers Außerirdische an allen Ecken und Enden kurbeln die Trashroutine an. Wenigstens sorgt Ryan Reynolds für unverhofft viel Ironie im routiniert ernst angelegten Franchise. Wer also mit Routine leben kann (dazu gehört auch eine ziemlich ordentliche 3D Wandlungsroutine), der wird hier ziemlich routiniert unterhalten. Ich hab mich irgendwann ziemlich gelangweilt ...
:liquid5:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste