Filmtagebuch: gelini71

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Beitrag von gelini71 » 04.05.2016, 04:58

Bad Taste

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Peter Jacksons Frühwerk ist schwierig zu bewerten - es hat was aber es nun einmal objektiv gesehen Trash. Es gibt schon einige lustige, schräge Ideen (was für ein Kraut rauchen die in Neuseeland ???) und ist teilweise fies ecklig und blutig und streckenweise muß man trotzdem über das ganze lachen weil es eben auch so überzogen schräg ist. Aber es ist eben auch Trash und deutlich sichtbar eine No-Budget Produktion - da nützen auch die ungewöhnlichen Kamerawinkel und -fahrten wenig. Mir kann keiner erzählen das man hier bereits einen kommenden Hollywood Blockbuster Filmemacher erkennen kann :wink:
:liquid5:
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Beitrag von SFI » 04.05.2016, 07:28

Als junger Gorehunter und nach der Sichtung von Braindead, hoffte ich natürlich im restlichen Portfolio Ähnliches zu finden. Bad Taste enttäuschte mich grauenhaft, ebenso Meet the Feebles. Da hatten selbst die noch billigeren Ittenbach Erstlinge noch mehr zu bieten.
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Beitrag von gelini71 » 04.05.2016, 08:43

Mit Ittenbach konnte ich noch nie was anfangen....
"Meet the Feebles" fand ich zu Anfang ganz lustig aber so nach einer halben Stunde nervte das ganze Puppentheater nur noch, ist wirklich ein seltsamer Film...
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Beitrag von gelini71 » 05.05.2016, 07:32

Citizen Kane

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Bekanntermaßen liefert sich dieser Film zusammen mit Hitchcocks "Vertico" immer wieder den Kampf um den Titel Bester Film aller Zeiten. Ob er es nun ist oder eben ein anderer muß wohl jeder für sich selber entscheiden. Wenn man sich darauf einläßt ist "Citizen Kane" aber ein durchaus guter Film. Die (zur damaligen Zeit ungewöhnliche) verschachtelte Erzählweise die eher wie ein Puzzelspiel ähnelt gefällt auch heute noch, ebenso die Bauten mit ihrer Tiefenwirkung, den Kamerafahrten und die ungewöhnlichen Kamerawinkeln sowie die sehr langen Szenen ohne Schnitt - obwohl man sieht das der Film 75 Jahre auf dem Buckel hat wirkt er immer noch modern.
Filmhistorisch wohl einer der wichtigsten Filme überhaupt dessen Einfluss bis zur heutigen Zeit reicht, auch wenn die Kids mit ihren Marvel Verfilmungen dies wohl niemals erkennen werden :wink:. Das sowas im Jahre 1941 - also kurz vor Kriegsausbruch - entstand ist umso erstaunlicher, das der Film zu jener Zeit floppte ist nachvollziehbar.
Bester Film aller Zeiten ? Möglich, aber einer der besten sicherlich.
:liquid9:
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Beitrag von SFI » 05.05.2016, 09:47

Auch noch nie gesehen! :oops:
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Beitrag von gelini71 » 05.05.2016, 10:16

Dann mal irgendwann nahholen - und ganz wichtig: Erwartungshaltung runterschrauben und nicht von Anfang an ein Überwerk erwarten bezüglich bester Film aller Zeiten denn das stört den Genuss. Eher locker flockig rangehen, erst dann merkt man wie gut der Film ist :wink:
Und nicht von Kommentaren wie "schlechte Bildqualität" ablenken lassen - vor allen die Anfangsszenen mit den Wochenschauausschnitten sind bewußt auf alt gemacht worden, die Störstreifen und der Dreck sind Stilmittel (was manche HD Jünger nicht kapiert haben :lol: ).
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Beitrag von McClane » 05.05.2016, 11:54

gelini71 hat geschrieben:Dann mal irgendwann nahholen - und ganz wichtig: Erwartungshaltung runterschrauben und nicht von Anfang an ein Überwerk erwarten bezüglich bester Film aller Zeiten denn das stört den Genuss.
Vor allem muss man sich bewusst machen, was "Citizen Kane" damals alles neu und anders machte, was damals revolutionär war. Die von dir erwähnte verschachtelte Erzählweise oder auch, dass das zentrale Rätsel nicht für den Protagonisten gelöst wird (nur für die Zuschauer).
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Beitrag von gelini71 » 05.05.2016, 12:38

McClane hat geschrieben:dass das zentrale Rätsel nicht für den Protagonisten gelöst wird (nur für die Zuschauer).
Wobei ich Zuschauer kenne die die Auflösung nicht kapiert haben und dann die Frage kam "Was bedeutet jetzt Rosebud ?" :lol:
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Beitrag von Wallnuss » 05.05.2016, 12:55

Hehe - sehr gut. :lol:

Citizen Kane ist natürlich ein Meisterwerk und braucht sich vor heutigen Schein-Meisterwerken nicht verstecken.

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2016, 04:56

Ghostbusters

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80iger Kultkomödie die für meinen Geschmack gar nicht so lustig ist wie es immer gesagt wird. Klar - Sprüche wie "Seid ruhig - ich riech was" oder "Wohin führt die Treppe ? - Nach oben !" sind schon Kult, aber durchgängig lustig ist er nicht denn der Horrorteil (was man so Horror nennt) überwiegt mehr. Punkten kann der Film mit seiner perfekten Besetzung, die stimmt bis in die kleinste Nebenrolle. Ich war nie so der Ghostbusters Freak, schon in den 80igern nicht und das erneute Wiedersehen hat meine etwas unterkühlte Meinung zu dem Film wieder einmal bestätigt.
:liquid6:
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Beitrag von John Woo » 06.05.2016, 06:55

gelini71 hat geschrieben:L.A. Story
Einer meiner Lieblingsfilme. :)

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Beitrag von SFI » 06.05.2016, 07:06

Bei Ghostbusters bin ich absolut bei dir.
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Beitrag von MarS » 06.05.2016, 09:54

Die Ghostbustersfilme hatte für mich immer das Problem, dass sie nicht mit der Trickserie mithalten konnten. Aber das Problem haben viele Trickumsetzungen. Das Tempo ist mir in den Realumsetzungen bis heute oftmals viel zu langsam. Da haben mich die alten Serien mich mächtig versaut. Dämlich bis zum umfallen, dafür mit vielen Richtungswechseln und einem hohen Feindaufkommen, waren die alten Actionserien in den 80ern und 90ern extrem unterhaltsam. Vielleicht gefallen mir deshalb auch die Transfomer-Umsetzungen von Bay. :lol:

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Beitrag von SFI » 06.05.2016, 11:09

Ja die Serie machte wirklich mehr Spaß.
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Beitrag von McClane » 06.05.2016, 14:13

Frevel noch und nöcher... Animationsserien, die in erster Linie wegen der Spielzeugvermarktung nachgereicht wurden besser als der Klassiker "Ghostbusters"? Für mich eine der besten Komödien der 1980er und immer noch frisch. Allein die "Ja, es stimmt: Dieser Mann hat keinen Schwanz" ist ein Knaller vor dem Herrn.
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Beitrag von Vince » 06.05.2016, 14:58

Ich mag mich über das regelmäßige Klassikerschlachten hier gar nicht mehr groß aufregen (mich wundert es allerdings etwas, dass in manchen Fällen wie jetzt bei "Citizen Kane" die historische Einordnung gelingt, bei den meisten anderen großen Filmen der Vergangenheit hingegen völlig ignoriert wird... wieso diese unterschiedlichen Maßstäbe?), gebe auf der anderen Seite aber gerne zu, dass dieses Filmtagebuch unter anderem auch deswegen einen verdammt hohen Unterhaltungswert hat und ich hier immer sehr gerne zum Lesen vorbeikomme. :)

Im Fall von "Ghostbusters" (auch für mich einer DER Filme der 80er, ganz ohne Frage) versteh ich halt nicht so ganz die Argumentation... was heißt hier "witzig"? Der ist vor allem extrem subversiv, also gar nicht als Klamaukbombe gedacht, so wie du es deinem Kommentar zufolge (und vielleicht ja auch nach frischer Sichtung all der ZAZ-Filme) zu erwarten scheinst.

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2016, 15:15

Wenn man zu nix nütze ist dann wenigstens als schlechtes Beispiel :lol: :wink:

Thema "Ghostbusters"
Ich habe ja ein paar Jahre mehr auf dem Buckel und kann mich noch gut an die Zeit erinnern als der Film erstmalig in die Kinos kam. Die Werbekampanie damals war im Tenor "die Superkomödie des Jahres", als er dann etwas später auf VHS rauskam das gleiche. Im Freundeskreis auch immer die Kommentare "der ist so lustig, Du lachst Dich kaputt !". Tja - und das war es bei mir eben nicht. Ja, es gibt ein paar Lacher und ja, der Humor kommt auch eher über die "Typen" (Dr Spengler ist da für mich sogar die lustigste Figur, einfach weil er von Harold Ramis so knochentrocken gespielt wird). Aber letztlich ist der Film für mich als reine Komödie zu unlustig, jedenfalls so wie er vermarktet wurde bzw was er für einen Ruf hat.
Ich hoffe jetzt versteht man eher was ich meine, der Film ist nicht schlecht aber eben für mich persönlich nicht so Megalustig wie manch einer (nicht hier im Forum, eher im Bekanntenkreis) ihn sieht. Auch finde ich den Bruch zwischen den beiden Polen (Komödie <-> Horror) zu krass um ihn höher zu bewerten.

Wieso übrigens "Klassikerschlachten" ? Bloß weil ich die Bondfilme nicht alle Megagenial fand ? :wink: :lol:
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Beitrag von Vince » 06.05.2016, 15:48

Tatsächlich hat mich da vielleicht der Eindruck getäuscht in Sachen "Klassikerschlachten", so schlecht schneiden ältere Filme eigentlich tatsächlich nicht ab bei dir... das ist möglicherweise, weil hier (gerade auch bekräftigt durch Timos oftmalige Zustimmung) gerne damit argumentiert wird, dass früher immer alles mögliche als der heiße Scheiß galt und man heute sieht, dass es kein heißer Scheiß war.

Und was Ghostbusters angeht, naja, wenn mir einer ankommt und erzählen will, wie lustig etwas ist und dass man sich kaputtlacht... da bin ich automatisch schon immer sehr vorsichtig. Humor kann man halt oft nicht wirklich greifen, und gerade in diesem Fall ist er ja wirklich vielschichtig und nicht mit einem einfachen "nee wat is dat lustisch" erfasst. Ein sehr schönes Beispiel für die Vielschichtigkeit ist auch diese Kritik von einem ofdb-Schreiber, der den gesamten Film überwiegend auf seine sexuelle Lesart hin analysiert:
http://www.ofdb.de/review/1627,681428,G ... j%C3%A4ger

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2016, 16:03

dass früher immer alles mögliche als der heiße Scheiß galt und man heute sieht, dass es kein heißer Scheiß war.
Es ist ja auch ein Himmelweiter Unterschied ob man jetzt nach einigen Jahren einen Hypefilm wie "Pakt der Wölfe" nochmal anschaut ober ob es sich um Klassiker vom Schlage eines "Citizen Kane" oder "Vertico" handelt. :wink: Selbst bei denen lasse ich bei den deutlich sichtbaren Effekten fünfe gerade sein - wobei Effekttechnisch ein "Citizen Kane" besser aussieht als zB der Bondfilm "Man lebt nur zweimal". :wink:
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Beitrag von Vince » 06.05.2016, 16:11

Ja, nur war mir zB. schon damals klar, dass Pakt der Wölfe jetzt nicht so der Knaller ist. Ich hab das Phänomen relativ selten, dass ich nen Film ganz toll finde und eineinhalb Jahrzehnte später plötzlich ganz schlecht.

Der Hitchcock-Film heißt übrigens Vertigo. ;)

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2016, 16:13

Klugscheißer :jaleckmichdoch:

Tipp- und Rechtschreibfehler sind Ausdruck meiner Persönlichkeit :mrgreen:
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Beitrag von Vince » 06.05.2016, 16:26

Beim ersten Mal Falschschreiben im Citizen-Kane-Kommentar hab ich dir deine Persönlichkeit ja auch noch gelassen, aber jetzt wurde sie mir zu dominant. :wink:

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2016, 16:29

Ist ja schon gut, ich lache ja über meine eigene Blödheit :lol:
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Beitrag von gelini71 » 07.05.2016, 05:03

Ghostbusters 2

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Typisches Sequel das lediglich eine Variation des ersten Teils ist. Humortechnisch ist die erste Hälfte imo sogar etwas stärker als der Vorgänger und es gibt schöne Oneliner. In der zweiten Hälfte wo der Grusel überwiegt gibt es leider die ein oder andere Länge. Im Grunde lebt auch dieser Film nahezu komplett aus den Figuren und deren Darsteller wobei ich mich bei Bill Murray frage ob seine desinteressierte Arroganz nun gespielt ist oder ob er wirklich keine Lust hatte (er äußerte sich ja öfters eher negativ über den Film). Ansonsten gab es deutlich sichtbar mehr Budget, die CGI Effekte waren aber zum Produktionszeitpunkt noch deutlich sichtbar in den Kinderschuhen. Nicht besser oder schlechter als der Vorgänger.
:liquid6:
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Beitrag von SFI » 07.05.2016, 07:37

gerade auch bekräftigt durch Timos oftmalige Zustimmung
Dann mache ich mal meinen Job. :lol: Dito, obwohl ICH das Sequel deutlich unter der 1 einordnen würde. :wink:
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Beitrag von gelini71 » 08.05.2016, 07:02

Godzilla

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Der Roland macht diesmal "nur" New York kaputt, dies aber recht gründlich. Bei sehr vielen Menschen kam der Film nicht so gut an, aber zunächst mal ganz ehrlich: Wer einen Film von Roland Emmerich bewußt anschaut und dann über flache Figuren und dünne Handlung meckert dem ist nicht zu helfen :wink:. Ebenso der Vorwurf das dieser Godzilla nix mit dem Japanischen Trash zu tun hat läuft ins leere - weil dies von Anfang an so kommuniziert wurde. Kurzum: You get what you want, es knallt und rummst wie beim Roland es so üblich ist und es schaut sogar ziemlich gut aus, es hatte schon seinen Grund warum der Film im dunkeln bei Dauerregen spielt weil dann die CGI Effekte besser wirken :wink: :lol:.
Doch hat der Film Schwächen, vor allen die zweite Hälfte im Madison Square Garden ist etwas zu lang geworden. Das viele Szenen denen von "Jurasic Park" ähneln ist eher unfreiwillig komisch, aber besser gut geklaut als schlecht neu ausgedacht. Bloß warum Jean Reno eine komplett andere und zudem unpassende Syncrostimme bekommen wird ein Geheimniss des Syncrostudios bleiben.
Unterhaltsame, leider etwas zu lang gewordene Kawumbaparade - da ich nix mit den japanischen Plastikmonstern am Hut habe kann ich auch eine reine Unterhaltungswertung geben :wink:
:liquid7:
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