Filmtagebuch: wolfman
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Ming Ming (明明)
(Hong Kong 2006)
Kämpferin Ming Ming (zuckersüß Zhou Xun) verliebt sich in D (Daniel Wu Yin-Cho). Als dieser ihr verspricht mit ihr nach Harbin zu gehen, wenn sie ihm 5 Millionen HK$ beschafft zögert Ming Ming nicht und überfällt den Gangsterboss Cat (Jeff Chang Xin-zhe). Neben dem Geld lässt sie auch noch eine geheimnisvolle Box mitgehen. Als Ming Ming D das Geld bringen möchte sieht sie diesen mit einer anderen seiner Freundinnen, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist, Nana (ebenfalls Zhou Xun, dieses mal mit roten Haaren). Kurzerhand entschließt sich Ming Ming dazu Nana zum Sündenbock für ihren Diebstahl zu machen und schickt sie nach Shanghai. Begleitet wird Nana dabei von Tu (Tony Yang), einem Verehrer von Ming Ming, der nicht weiß, dass er eine Doppelgängerin vor Augen hat!
Verwirrend? Genau das ist der Film. Dabei bedient sich Ming Ming jedoch einer sehr ausgefeilten und überaus stylischen Optik. Leider schafft es Reigisseurin Susie Au Suet-yee nicht diese optischen Reize so einzusetzen, dass sie damit eine spannende Geschichte erzählen könnte. Potential ist ja durchaus vorhanden. Aber so wirkt das ganze leider wie eine Technikstudie und ein Spielfeld für neue Ideen, die dann eher zufällig zu einem Film zusammengefügt wurden. Des Weiteren muss man noch sagen, dass man Zhou Xun zwar selten so hübsch gesehen hat, aber schauspielerisch ist sie weit entfernt von ihren Leistungen in Suzhou River, The Banquet oder Perhaps Love.
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James Bond 007 - The Spy Who Loved Me - Special Edition
(Großbritannien 1977)
James Bond (Roger Moore) arbeitet auf Geheiß von M (Bernard Lee) mit der KGB-Agentin Major Anja Amasova (Barbar Bach) zusammen um das verschwinden alliierter und russischer U-Boote aufzuklären. Die Spur führt über Kairo nach Sardinien wo der Schiffsmagnat Carl Stromberg (Curt Jurgens) ein Unterwasserlaboratorium betreibt und von wo aus er seine Pläne eines nuklearen Armageddons verfolgt.
Zweifellos einer der besten Filme der Bond-Serie und mit Barbara Bach auch eines der hübschesten – wenn nicht das hübscheste – Bond-Girl aller Zeiten. Dazu noch Jaws (Richard Kiel) als einer der markantesten Henchman der Serie. Immer wieder sehenswert!
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Das Medaillon (飛龍再生)
(Hong Kong / USA 2003)
Hong Kong-Cop Eddie Yang (Jackie Chan Sing Long) deckt zusammen mit dem Interpol Agenten Arthur Watson (Lee Evans) die Entführung eines Kindes und den Diebstahl eines geheimnisvollen Medaillons auf, kann dies aber nicht verhindern. Doch die Spur führt nach Irland. Dort angekommen begegnet Eddie seiner alten Freundin Nicole (Claire Forlani). Gemeinsam macht sich das Trio auf die Suche nach Kind und Medaillon und handelt sich dabei so manchen Ärger ein.
Schade, wäre der übertriebene Slapstick-Part – der hauptsächlich vom trotteligen Agent Watson ausgeht – gestrichen worden, hätte es eine schön geradlinige Agentenstory werden können. So ist es ein peinliches Stück Zelluloid, das allen beteiligten peinlich sein sollte. Man könnte fast schon sagen, dass es sich um einen typischen überdrehten Film der Emperor Multimedia Group (The Twins Effect, Twins Mission) handelt. Jackie Chan und seine nach wie vor sehenswerten Stunts reißen dann den Film noch etwas heraus, wenn er auch weit entfernt ist von alten (Hong Kong-)Erfolgen.
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Der Mann mit der Todeskralle (龍爭虎鬥)
(Hong Kong / USA 1973)
Um das zahlreiche Verschwinden vieler junger europäischer Frauen aufzuklären, soll der Shaolin-Mönch Lee (Bruce Lee) im Auftrag des Geheimdienstes an einem Martial Arts-Turnier auf der Privatinsel des Mr. Han (Shih Kien) teilzunehmen. Bereits auf dem Weg auf die Insel macht Lee die Bekanntschaft des Lebemannes Roper (John Saxon) und des von der Polizei gesuchten Williams (Jim Kelly). Zahlreiche weitere Kontrahenten sowie schöne Frauen erwarten ihn bereits auf dem Eiland. Doch Lee hat noch ein ganz anderes Motiv. Hans' Sicherheitschef Oharra (Robert Wall) war vor Jahren am Tot von Lees Schwester mitschuldig. Lee sinnt auf Rache…
Die Premiere des Filmes erlebte Bruce Lee traurigerweise schon nicht mehr. Mit Enter The Dragon hinterließ er aber einen Film, der – seien wir ehrlich – handlungstechnisch zwar bestimmt keine Meisterleistung ist, es aber schafft viele von Bruce Lees Ideen und Gedanken bezüglich Martial Arts an den Zuschauer zu vermitteln. Und den drahtigen jungen Mann in Action zu sehen ist eh immer wieder eine Freude.
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Good Night, And Good Luck.
(USA 2005)
Das Amerika der 1950er Jahre ist geprägt von einer immer stärker werdenden kommunistischen Bedrohung. Der bis dato eher unscheinbare US-Senator Joseph McCarthy nutzt diese Angst in der Bevölkerung für eine beispiellose Verfolgungsjagd gegen Andersdenkende und vermeintliche Kommunisten und Sympathisanten. Einzig der Journalist Edward R. Murrow (David Straithairn) findet in seiner CBS-Sendung "See It Now" den Mut die Wahrheit zu sagen. McCarthys Gegenangriff auf ihn und sein Team lässt jedoch nicht lange auf sich warten.
Ein Stück Geschichte von George Clooney (Ocean's Eleven, Syriana ) eindrucksvoll inszeniert und mit David Strathairn als Edward R. Murrow sehr toll besetzt. Auch die restliche Darstellerriege – u.a. Robert Downey Jr., Ray Wise, Frank Langella & Jeff Daniels – kann sich sehen lassen. Vor dem Film empfiehlt sich jedoch das Studium des Wikipedia-Artikels zu Joseph McCarthy, da einen der Film ohne große Einleitung mitten ins Geschehen wirft.
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Babel
(Frankreich / USA / Mexico 2006)
In der marokkanischen Wüste erwirbt ein Bauer ein Gewehr, um seine Ziegen vor Schakalen zu beschützen. Als seine beiden Söhne beim Ziegen hüten das Gewehr ausprobieren und dabei auf einen in einiger Entfernung fahrenden Bus schießen, treffen sie dabei eine amerikanische Touristin (Cate Blanchett) die mit ihrem Mann (Brad Pitt) gerade Urlaub macht, während ihre Kinder zu Hause in der Obhut eines mexikanischen Kindermädchens (Adriana Barraza) sind, die wiederum auf die Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko möchte. Und so nehmen tragische Ereignisse ihren Lauf, die nur scheinbar nichts mit einem taubstummen japanischen Mädchen (Rinko Kikuchi) zu tun haben.
Regisseur Alejandro González Iñárritu erzählt uns vier beeindruckende Geschichten rund um das babylonische Sprachengewirr und die Barrieren die daraus entstehen. Gleichzeitig zeigt er aber auch, dass Liebe und Freundschaft universal gültig sind und keiner gemeinsamen Sprache bedürfen. Großes Kino!
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Secuestro Express
(Venezuela 2004)
In Caracas werden Carla (Mía Maestro) und ihr Freund auf offener Straße entführt. Das Entführer-Quartett fordert von Carla's Vater Lösegeld. Bis dieser bezahlt heißt es noch die Zeit damit zu überbrücken die Kreditkarten und Konten der Opfer zu plündern, und diese möglichst nicht entkommen zu lassen. Ihr Schicksal ist noch nicht besiegelt, doch die Chancen stehen schlecht, enden doch ca. 70% aller Entführungen tödlich für die Geiseln.
Nice Try! Leider besteht die Entführerbande aus lauter dummen Checkern, so dass es schon eine Qual ist ihnen zuzusehen. Wer Morgens öffentliche Verkehrsmittel benutzt, der weiß wie debil ein Gruppe solcher Leute sein kann. Als Entführungsopfer gibt es dann wenigstens eine halbwegs akzeptable Mía Maestro (Alias – Season 4) zu sehen. Langweilig, klischeebehaftet und zum Schluss mit einem pseudointellektuellen Spruch der die Taten mehr oder weniger rechtfertigen soll!
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Clerks II
(USA 2006)
12 Jahre nach Clerks beschert uns Kevin Smith (Mallrats, Chasing Amy, Dogma) ein Wiedersehen mit Dante (Brian O'Halloran) und Randal (Jeff Anderson). Was hätte alles schief gehen können!? Wie peinlich hätte es werden können!? Aber nichts – Gott & Transformers sei Dank. Kevin Smith dreht zum Abschluss seines Jersey-Zykluses (dieses Mal vielleicht wirklich?) noch einmal richtig auf, und präsentiert einen bitterbösen und politisch herrlich unkorrekten Abgesang auf die (amerikanische) Gesellschaft, Fandom, gewisse Sexualpraktiken und den Sinn des Lebens. Das ganze garniert er mit kleinen Gastauftritten u.a. von Ben Affleck und Jason Lee sowie angereichert mit dem Kifferduo Jay (Jason Mewes) und seinem Smiths Alter-Ego Silent Bob. Auch nach der dritten oder vierten Sichtung kein bisschen langweilig! "Hey fucko! It's called interspecies-erotica!"
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Once Upon A Time In A Battlefield (황산벌)
(Süd-Korea 2003)
Die Truppen von Tang und Shilla möchten das kleine Königreich Baekche einnehmen, stoßen jedoch auf erbitterten Widerstand. Feldherr Kye-baek (Park Joong-Hoon), der zum Beweis seiner Überzeugung und Kaltblütigkeit seine ganze Familie ermordet hat stellt sich gegen die zahlenmäßig weit überlegenen Truppen und bringt die unfähigen Generäle der Gegenseite schier zur Verzweiflung. Und wenn alle Stricke reißen, dann hilft es eben nur noch den Gegner zu verspotten!
Ein Film, der die beiden Genres Krieg und Komödie vereinen möchte hat es ja per se schon nicht leicht. Und so scheitert auch Once Upon A Time In A Battlefield kläglich an diesem Unterfangen. Für eine Komödie zu brutal – trotz des etwas anderen Gewaltverständnisses der Asiaten. Für eine Komödie schlicht und ergreifen zu unlustig und debil. Nicht sehenswert!
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Mission: Impossible 3 - M:I:III
(USA 2006)
Was macht einen guten Film aus? Richtig, wenn er auch bei der dritten Sichtung immer noch zu unterhalten weiß. Und nein das liegt nicht nur an Maggie Q! M:I:III ist einfach perfektes Actionkino. Nicht mehr, nicht weniger. Lag bestimmt nicht das letzte Mal im DVD-Player!
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Eye In The Sky (跟蹤)
(Hong Kong 2007)
Chang (Tony Leung Ka Fai) und seine Bande rauben Juweliergeschäfte aus. Dabei gehen sie stets sehr routiniert vor und überlassen durch ausgiebige Planung nichts dem Zufall. Als jedoch "Fatman" (Lam Suet) von einer Überwachungskamera in einem Supermarkt gefilmt wird und dabei auch noch mit seiner Octopus-Card – die in Hong Kong zum Bezahlen der öffentlichen Verkehrsmittel und in vielen Supermärkten verwendet wird, jedoch nicht personalisiert ist – einkauft, ist es für die Überwachungseinheit des CIB ein Leichtes seine Wohngegend ausfindig zu machen, da sie einfach überprüfen an welchen Haltestellen die Octopus-Card häufig eingesetzt wird. Das Team um Captain Ching, Rufname "Dog Head" (Simon Yam Tat Wah), legt sich in Tsim Sha Tsui auf die Lauer. Mit dabei ist auch Ho Kai Bo "Piggy" (Kate Tsui Tsz-shan) die frisch von der Polizeischule kommt. Als das Team Fatman endlich entdeckt heften sie sich an seine Fersen und lassen ihn nicht mehr aus den Augen. Beim nächsten Überfall soll die Falle zuschnappen. Doch Chang ist extrem vorsichtig und argwöhnisch, und als er den Braten riecht bläst er den Überfall kurzerhand ab und kann entkommen. Das war es also für das Überwachungsteam. Als Piggy während eines anderen Einsatzes Chang jedoch wieder entdeckt kommt es zur blutigen Auseinandersetzung.
Yau Nai-Hoi liefert mit Eye In The Sky sein Regiedebüt ab. Doch ist er alles andere als ein Frischling im Filmbusiness. Zeichnet er sich doch für die Drehbücher zahlreicher Filme von Johnnie To Kei-Fung – der hier mitproduziert – verantwortlich. Darunter unter Anderem The Mission, PTU, Running Out Of Time oder Election 1 & 2. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass in Eye In The Sky eine ganze Reihe der üblichen "To-Regulars" anzutreffen ist, was Yau Nai-Hoi die Arbeit auch ungemein vereinfacht haben dürfte. Simon Yam mit Brille, Strickpullover und Bart ist als Teamleader erneut der ruhende und überlegene Pol auf Seite der Polizisten. Tony Leung ist sein Gegenpart als vorausschauender, vorsichtiger aber auch skrupelloser Verbrecher. Für beide Rollen, die sie wohl im Schlaf spielen könnten, dies aber glücklicherweise nicht tun. Der Rest bewegt sich ebenfalls auf gewohnt hohem Niveau. Lam Suet darf ständig essen und verdutzt schauen. Maggie Siu Mei-Kei als Simon Yams Vorgesetzte darf fluchen was das Zeug hält. Den schwersten Stand hatte wahrscheinlich Kate Tsui – Miss Hong Kong 2004 –, die ihre Rolle als Rookie im Team aber sehr überzeugend spielt. Eine weitere Hauptrolle geht endlich auch mal wieder an Hong Kong selbst. Nahezu der komplette Film spielt auf den Straßen der ehemaligen britischen Kronkolonie, was auch etwas die 8 Monate dauernden Dreharbeiten erklären dürfte. Die zahlreichen Straßenhändler, die stets gefüllten Bürgersteige oder das charakteristische hochfrequente Klopfen der Fußgängerampeln lassen das Herz eines jeden Hong Kong-Fans höher schlagen.
Handlungstechnisch mag man dem Film durchaus unterstellen, dass eigentlich nicht viel passiert. Was in anderen Filmen mit einem Gähnen der Häscher im Auto und dem anschließenden Verlassen des Hauses durch den Gejagten abgehandelt wird, wird hier ganze 90 Minuten lang zelebriert. Actiontechnisch gibt es demzufolge bis auf einen größeren Shootout auch wenig zu sehen. Was letztendlich bleibt sind charismatische Darsteller die wir durch Hong Kong begleiten und mit denen wir ständig mitfiebern, dass ihre Tarnung nicht aufliegen möge und sie nicht entdeckt werden.
Eine gewohnt hochwertige Milkyway-Images Produktion und die Hoffnung Yau Nai-Hoi noch öfters auf dem Regiestuhl zu sehen – ohne dass sich Johnnie To deshalb einbilden sollte kürzer zu treten.
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Undercover (危险人物)
(Hong Kong 2007)
Ken (Shawn Yue Man-Lok - Infernal Affairs II, Dragon Squad) kehrt nach jahrelangem Undercover-Einsatz wieder zurück in den normalen Polizeidienst. Seine Kollegen misstrauen ihm jedoch und Ken frönt auch noch so mancher Unsitte aus seiner Triadenzeit, wie z.B. dem Drogenkonsum. Auch seinen besten Freund, den Drogendealer Fai (Sam Lee Chan-Sam - One Nite In Mongkok, Dog Bite Dog), lernte er während dieser Zeit kennen. Als es eines Abends zu einem Handgemenge zwischen Fai und einem Polizisten kommt und letzterer dabei stirbt nimmt Ken Fai nicht fest, sondern hilft ihm dabei die Beweise zu vernichten. Durch einen dummen Zufall ist Fai jedoch davon überzeugt, dass Ken ihn ausliefern möchte und taucht unter. Auf der Suche nach Fai muss Ken in sein altes Viertel zurück, wo er alles andere als warmherzig empfangen wird, und trifft dort auch seine alte Liebe (Monie Tung Man Lee - Confession Of Pain) wieder.
Produziert von Andrew Lau Wai Keung (Infernal Affairs, Confession Of Pain) zeigt dieser Film, was Polizisten nach ihrer Undercovertätigkeit erwartet. Misstrauen von den Kollegen, zerstörte Familienverhältnisse und eine ganze Reihe falscher Freunde. Durchaus eine interessante Thematik. Eine ähnliche Idee hatte jedoch auch bereits Herman Yau Lai-To mit seinem kürzlich erschienen On The Edge. Und so muss sich Undercover eben auch an diesem Werk messen lassen, erreicht jedoch nicht ganz dessen Güte. Solide Unterhaltung für Fans des Hong Kong-Kinos.
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princess-d (想飛) - Director's Cut
(Taiwan / Hong Kong 2002)
Joker (Daniel Wu Yin-Cho) möchte sein Traumprojekt princess-d verwirklichen, ein Computerspiel über eine perfekte Kämpferin. Als er eines Abends dem Barmädchen Ling (Angelica Lee Sin-Je) begegnet, meint er das perfekte Model für seine Figur gefunden zu haben. Doch Ling sträubt sich noch etwas und so versucht Joker gemeinsam mit seinem Bruder Kid (Edison Chen Koon-Hei) sie zur Teilnahme an dem Projekt zu überreden. Doch im Gegensatz zu der perfekten Figur der princess-d ist Ling alles andere als ein perfektes Mädchen. Sie vertickt Drogen, ihr Vater sitzt im Gefängnis, ihre Mutter ist nicht ganz bei Bewusstsein und ihr Bruder verdingt sich als Kleingangster um seine Schulden zu bezahlen. Ling möchte eigentlich nur eines: weg aus Hong Kong.
Sympathische Darsteller die allerlei skurrile Charaktere verkörpern machen aus princess-d einen interessanten und liebenswerten Film. Anthony Wong Chau-Sang (Hard Boiled, Infernal Affairs, Exiled) als Tanzlehrer und Vater von Joker und Kid sticht hier besonders hervor.
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House Of Flying Daggers (十面埋伏) (aka Lovers)
(China / Hong Kong 2004)
Am Ende der Tang-Dynasty werden die beiden Captains Leo (Andy Lau Tak-Wah) und Jin (Takeshi Kaneshiro) darauf angesetzt, den neuen Führer des Geheimbundes "House Of Flying Daggers" innerhalb von 10 Tagen zu schnappen. Ausgangspunkt ihrer Ermittlungen ist die blinde Tänzerin Mei (Zhang Zi Yi). Jin gibt vor sie zu befreien, und flieht mit ihr durch die Wälder gen Norden um Kontakt mit dem Geheimbund aufzunehmen. Doch Jin kann Meis Charme nicht wiederstehen und zu allem Überfluss machen sich auch noch andere Truppen auf die Suche nach Mei…
Ein beeindruckendes farbenprächtiges Spektakel, eine mitreißende Geschichte um Liebe und Verrat sowie herausragende Darsteller eingebettet in märchenhaften Bildern untermalt von traumhafter Musik ergänzt um spektakuläre Schwertkämpfe!
- wolfman
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The Island
(USA 2005)
"You've been chosen. The island awaits you." Das sind die Worte die Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor - Star Wars) und Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson - Lost In Translation) täglich aufs Neue erwarten um in ein neues, besseres Leben zu starten. Durch Zufall entdeckt Lincoln jedoch, dass die Lotteriegewinner alles andere als ein Paradies erwartet. Zusammen gelingt den Beiden die Flucht aus einem der – wie sie meinen – letzten Ressorts in denen noch Menschen leben können. Wie man sich doch täuschen kann. Eine spektakuläre Verfolgungsjagd beginnt.
Michael Bay (Bad Boys, Armageddon, Transformers) ist der unangefochtene Meister des modernen Actionkinos. Soll etwas auf der Leinwand zerstört werden, dann ist er der Mann, der es möglichst spektakulär aussehen lässt. A funny ride!
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Ja, ich mag den Film auch .wolfman hat geschrieben:
The Island
(USA 2005)
"You've been chosen. The island awaits you." Das sind die Worte die Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor - Star Wars) und Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson - Lost In Translation) täglich aufs Neue erwarten um in ein neues, besseres Leben zu starten. Durch Zufall entdeckt Lincoln jedoch, dass die Lotteriegewinner alles andere als ein Paradies erwartet. Zusammen gelingt den Beiden die Flucht aus einem der – wie sie meinen – letzten Ressorts in denen noch Menschen leben können. Wie man sich doch täuschen kann. Eine spektakuläre Verfolgungsjagd beginnt.
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Rumble In The Bronx (紅番區)
(Hong Kong / Kanada 1995)
Keung (Jackie Chan Sing Long) kommt nach New York, um dort an der Hochzeit seines Onkels (Bill Tung Biu) teilzunehmen. Kurz vor der Heirat verkauft dieser noch seinen Supermarkt an Elaine (Anita Mui Yim-Fing). Keung erklärt sich bereit dazu Elaine noch ein paar Tage zu helfen. Als Keung ein paar klauenden Rowdys eine Lektion erteilt nimmt der Ärger allerdings seinen Lauf. Dazu gesellen sich dann noch geklaute Diamanten, falsche FBI-Agenten und die überaus hübsche Nachbarin Nancy (Francoise Yip).
Anders als in seinen späteren zurückhaltenden US-Werken darf Jackie Chan hier noch mal so richtig zeigen aus welchem Holz er geschnitzt ist, und wie eine typische Jackie Chan-Actionkomödie auszusehen hat. Herrlich unterhaltsamer Prügelspaß – wenn man nicht nach dem Sinn fragt!
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Tal der Wölfe
(Türkei 2006)
Der türkische Geheimagent Polat (Necati Sasmaz) macht sich auf in den Irak, um dort um dort eine türkische Einheit zu rächen. Sein Gegenspieler ist der Amerikaner Sam William Marshall (Billy Zane) der ein hartes Regime im Irak führt, und zusammen mit einem Arzt (Garey Busey) einen schwunghaften Organhandel betreibt. Als es für Polat und seine Männer schier keinen Ausweg mehr gibt, eilt ihnen Leyla (Bergüzar Korel) zur Hilfe, die noch eine private Rechnung mit Marshall offen hat.
Erstmal zu den positiven Punkten. Billy Zane ... das war es dann auch schon! Überdreht, bösartig, zynisch – ein Arschloch halt. Ansonsten ist der Film einfach nur dumm. Das Motiv der Rache, die verletzte Ehre, ist an Dummheit und Rückständigkeit kaum zu überbieten, zumal es ja durchaus andere Punkte gäbe die die Rache "rechtfertigen". Aber nein, die Ehre muss es sein! Dabei wäre der Film noch nicht mal langweilig, er ist einfach schauspielerisch und inszenatorisch hanebüchen schlecht umgesetzt! Durch die deutsche Synchronisation geht aber wohl auch einiges an "Flair" verloren. Da der Film im Original mehrsprachig ist, aber alles ins deutsche Übersetzt wurde, ergeben sich u.a. auch merkwürdige Dialoge in denen etwas mehrmals wiederholt wird.
- wolfman
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The 36th Chamber Of Shaolin (少林三十六房)
(Hong Kong 1978)
China zur Zeit der grauenvollen Mandschuregierung. Als die Schule des jungen San Te (Gordon Liu Chia Hui) verwüstet sein Lehrer Selbstmord begeht und seine Mitschüler wie auch seine Familie getötet werden beschließt dieser zu den Shaolin-Mönchen zu gehen. Im Kloster möchte er Kung-Fu erlernen, um sich zu rächen, aber auch um Außenstehende zu unterrichten, damit diese sich gegen die Mandschu wehren können. Um Shaolin-Kung-Fu zu erlernen muss San Te jedoch erst 35 Kammern durchlaufen. In jeder einzelnen muss er eine neue Technik erlernen und meistern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meistert San Te die Techniken immer schneller und überholt seine Brüder bereits nach kurzer Zeit. Als San Te wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt hilft er ein paar Aufständischen dabei das Mandschu-Regime der Region zu stürzen.
Beeindruckende Kampfkunsteinlagen, sehr detaillierte und liebevolle Sets und mit Gordon Liu Chia Hui (My Young Auntie, Godfather from Canton Kill Bill 1 & 2) einen charismatischen und kampfkunsterprobten Hauptdarsteller. Einziger Kritikpunkt der zu erwähnen wäre, ist die Tatsache dass man nicht erfährt wie San Te bestimmte Techniken meistert. Man muss sich oftmals einfach mit der Tatsache dass er sie meistert abfinden. Aber ansonsten perfekt!
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