Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Die Tribute von Panem: Hunger Spiele
War das jetzt der Film zum Hype ... oder der Hype zum Film? Ich bin maximal verwirrt. Ok, wie versprochen, gebe ich angesichts der Amizahlen gerne zu, dass ich den Panemtrend komplett verpennt habe. Da bin ich Sportsmann genug. ABER: ICH habe da mal wieder definitiv nichts verpasst. Und schaue ich mir die Reaktionen im Kinosaal an, bin ich da wohl nicht der einzige... Ein Hauch von Trash durchwehte permanent diesen aus den verschiedensten Filmquellen zusammengeklaubten Zitathaufen (von Running Man über natürlich Battle Royal gabs noch etwas Rambo, Die Jugger und Steve Austin metzelt auf der Insel Elemente zu entdecken, OHNE dass man sich anstrengen musste, diese zu erkennen.), der aufgrund seiner Ausrichtung auf ein viel zu junges Publikum so gar nicht zünden wollte. Um die PG13er nicht zu überfordern, blieb man bei allen Figuren und der Handlung selbst immer an der Oberfläche und schafft es so nie, den Zuschauer in den Film oder die Welt von Panem eintauchen lassen. Zudem zelebriert der Film, der sich zumeist gritty und roh gibt, in den Spielen das glatte Hochglanzsterben, begleitet von Kanonenschlägen, bei denen ohnehin gesichtlose Teenies meist im Off verschwinden. So kommt nie Spannung auf, es wird nie intensiv, der Film tut einfach nicht weh und aus dem Battle Royal "Hier töten sich Teenies und die Gesellschaft mag es" What the Fuck Momenten werden "Hier töten sich Teenies und die Gesellschaft mag es" What kümmerts mich Momente. Ein Filmereignis, so muss ich sagen, sieht anders aus und es ist auch anders bebildert. Teilweise schien der Kameramann hier echt Amok zu laufen. Die Trickabteilung tat es ihm dann gleich und pumpte ein paar hübsch misslungene Effekte in den Film. ABER zumindest langweilt die Chose nicht. Die Hauptdarstellerin ist im Gegensatz zu den meisten anderen Teeniedarstellern toll (und hat ne schöne dicke Kiste, rennt darum aber auch komisch), Woody, dessen Rolle seltsam leer wirkt, hat ein paar gute Witze abbekommen (im Gegensatz zu dem ansonsten reichlich vorhandenen unfreiwilligen Humor) und der Score ist ne Bombe, da er den Erwartungen ein wenig zuwider läuft. Ansonsten ist da nicht viel. Außer eben eine Menge Hype ... der in Deutschland wohl nicht vollends greifen wird, denn witzigerweise lief Panem bei uns nur in einem kleinen Saal und war am WE nur zur Hälfte besetzt. Gleich im Saal daneben, gleichgroß, lief die Geschichte um die beiden Franzosen, der eine im Rollstuhl. Vor ausverkauftem Saal. Zuschauerhype trifft selbstgebastelten, oberflächlichen Hype, bei dem ich gespannt bin, wie oft man zu hören bekommen wird, dass er das Buch so gar nicht widerspiegelt.
Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn
Toller, sich beständig steigernder Abenteuerfilm mit grandioser Technik, sympathischen Figuren, nettem Witz, erstaunlichem Tempo, hübschem Score, überdrehter Action und wundervoll selbstironischen Elementen (etwa Spielbergs Gastauftritt als Scheich). Leider wurde ich mit Hadock nie so recht warm, weshalb der Film nie vollumfänglich zündete.
In diesem Sinne:
freeman
War das jetzt der Film zum Hype ... oder der Hype zum Film? Ich bin maximal verwirrt. Ok, wie versprochen, gebe ich angesichts der Amizahlen gerne zu, dass ich den Panemtrend komplett verpennt habe. Da bin ich Sportsmann genug. ABER: ICH habe da mal wieder definitiv nichts verpasst. Und schaue ich mir die Reaktionen im Kinosaal an, bin ich da wohl nicht der einzige... Ein Hauch von Trash durchwehte permanent diesen aus den verschiedensten Filmquellen zusammengeklaubten Zitathaufen (von Running Man über natürlich Battle Royal gabs noch etwas Rambo, Die Jugger und Steve Austin metzelt auf der Insel Elemente zu entdecken, OHNE dass man sich anstrengen musste, diese zu erkennen.), der aufgrund seiner Ausrichtung auf ein viel zu junges Publikum so gar nicht zünden wollte. Um die PG13er nicht zu überfordern, blieb man bei allen Figuren und der Handlung selbst immer an der Oberfläche und schafft es so nie, den Zuschauer in den Film oder die Welt von Panem eintauchen lassen. Zudem zelebriert der Film, der sich zumeist gritty und roh gibt, in den Spielen das glatte Hochglanzsterben, begleitet von Kanonenschlägen, bei denen ohnehin gesichtlose Teenies meist im Off verschwinden. So kommt nie Spannung auf, es wird nie intensiv, der Film tut einfach nicht weh und aus dem Battle Royal "Hier töten sich Teenies und die Gesellschaft mag es" What the Fuck Momenten werden "Hier töten sich Teenies und die Gesellschaft mag es" What kümmerts mich Momente. Ein Filmereignis, so muss ich sagen, sieht anders aus und es ist auch anders bebildert. Teilweise schien der Kameramann hier echt Amok zu laufen. Die Trickabteilung tat es ihm dann gleich und pumpte ein paar hübsch misslungene Effekte in den Film. ABER zumindest langweilt die Chose nicht. Die Hauptdarstellerin ist im Gegensatz zu den meisten anderen Teeniedarstellern toll (und hat ne schöne dicke Kiste, rennt darum aber auch komisch), Woody, dessen Rolle seltsam leer wirkt, hat ein paar gute Witze abbekommen (im Gegensatz zu dem ansonsten reichlich vorhandenen unfreiwilligen Humor) und der Score ist ne Bombe, da er den Erwartungen ein wenig zuwider läuft. Ansonsten ist da nicht viel. Außer eben eine Menge Hype ... der in Deutschland wohl nicht vollends greifen wird, denn witzigerweise lief Panem bei uns nur in einem kleinen Saal und war am WE nur zur Hälfte besetzt. Gleich im Saal daneben, gleichgroß, lief die Geschichte um die beiden Franzosen, der eine im Rollstuhl. Vor ausverkauftem Saal. Zuschauerhype trifft selbstgebastelten, oberflächlichen Hype, bei dem ich gespannt bin, wie oft man zu hören bekommen wird, dass er das Buch so gar nicht widerspiegelt.
Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn
Toller, sich beständig steigernder Abenteuerfilm mit grandioser Technik, sympathischen Figuren, nettem Witz, erstaunlichem Tempo, hübschem Score, überdrehter Action und wundervoll selbstironischen Elementen (etwa Spielbergs Gastauftritt als Scheich). Leider wurde ich mit Hadock nie so recht warm, weshalb der Film nie vollumfänglich zündete.
In diesem Sinne:
freeman
Aber der Streifen funktioniert ja auch international - und von einem "Armutszeugnis" kann nautürlich absolut keine Rede sein. ;)
Internationally, The Hunger Games brought in another $59.2 million as it opened in 7,700 further theaters in 67 other markets where it ended up number 1 in nearly every country. Australia brought in $9.7 million, which is comparable to blockbusters like "Transformers" and "Harry Potter," Russia grossed $6.5 million, followed by Germany, France, Mexico and Scandinavian markets, which brought in roughly $3.7 million each. This means that The Hunger Games brought in $214 million globally in just three days. (Boxofficemojo)
Naja im Vergleich zu dem US Hype auf jeden Fall. Der Vergleich mit Transformers mag vielleicht für Australien gelten, afair stand es da nach dem weekend, wie auch bei inhaltlichen Vollflops der Marke "2012" mal locker beim Dreifachen, von der Emo Serie mal ganz absehen. Sicher ist das nicht im Ansatz ein Flop aber mehr als solide imo auch wieder nicht.StS hat geschrieben:Aber der Streifen funktioniert ja auch international - und von einem "Armutszeugnis" kann nautürlich absolut keine Rede sein. ;)
Internationally, The Hunger Games brought in another $59.2 million as it opened in 7,700 further theaters in 67 other markets where it ended up number 1 in nearly every country. Australia brought in $9.7 million, which is comparable to blockbusters like "Transformers" and "Harry Potter," Russia grossed $6.5 million, followed by Germany, France, Mexico and Scandinavian markets, which brought in roughly $3.7 million each. This means that The Hunger Games brought in $214 million globally in just three days. (Boxofficemojo)
20 Uhr, mein Freund. ;)SFI hat geschrieben:Warum warste schon drinne? Dann hab ich nix gesagt!StS hat geschrieben:Immer wieder schön, Diskussionen mit "Unwissenden" zu führen. Pierre hat sich den wenigstens angesehen und entsprechend (mit Begründung) bewertet...SFI hat geschrieben:Panem ist Panne!
Aber ich hab die Bücher gelesen und kann daher schon sagen, dass die Materie nicht "panne" ist. ;)
Ich seh hier das ganze Problem nicht. Es handelt sich um eine (laut Kritikern und Publikum) gute Verfilmung eines ebenso beliebten wie gelobten Buchs. Entsprechend ist der "Hype" gerechtfertigt und das Konzept macht zudem hoffentlich in Hollywood Schule: Keine 3D-Abzocke, eine vernünftige Story mit einem gewissen Maß an Tiefgang und eine kompetente Umsetzung, die nicht das Bruttosozialprodukt eine kleinen Landes verschluckt hat. Dazu dann noch eine talentierte Besetzung und ein Soundtrack, der im Film an sich keine der "vordergründigen" Tracks auf Teufel komm raus einzubinden versucht. Solchen Projekten ist der Erfolg einfach zu gönnen und nicht künstlich schlecht zu reden, was in diesem Fall (angesichts der Zahlen) eh nicht klappt.SFI hat geschrieben:Naja im Vergleich zu dem US Hype auf jeden Fall. Der Vergleich mit Transformers mag vielleicht für Australien gelten, afair stand es da nach dem weekend, wie auch bei inhaltlichen Vollflops der Marke "2012" mal locker beim Dreifachen, von der Emo Serie mal ganz absehen. Sicher ist das nicht im Ansatz ein Flop aber mehr als solide imo auch wieder nicht.StS hat geschrieben:Aber der Streifen funktioniert ja auch international - und von einem "Armutszeugnis" kann nautürlich absolut keine Rede sein. ;)Internationally, The Hunger Games brought in another $59.2 million as it opened in 7,700 further theaters in 67 other markets where it ended up number 1 in nearly every country. Australia brought in $9.7 million, which is comparable to blockbusters like "Transformers" and "Harry Potter," Russia grossed $6.5 million, followed by Germany, France, Mexico and Scandinavian markets, which brought in roughly $3.7 million each. This means that The Hunger Games brought in $214 million globally in just three days. (Boxofficemojo)
Also bis 20:00 biste unwissend, Bücher hin oder hier, denn es geht hier um den Film und nicht um die Materie. Deiner Philosophie stimme ich soweit zu, leider wird da für meinen Geschmack die falsche Materie verwendet, hier sollte es einfach mehr poetischen SciFi der Marke "2001" geben. Für alle Fans dieses Genre ist der Film sicherlich ein Fest. Auf jeden Fall viel Spass heute.
Also den Tiefgang hab ich dann doch recht verzweifelt gesucht. Deshalb hoffe ich ja eben, dass Rückmeldungen kommen ala, das Buch wird net wirklich getroffen, denn mir war im Kino nicht wirklich klar, was Stefan hier storytechnisch so vehement verteidigte. Da kann ja dann nur eine ganze Menge bei der Portierung von Papier zur Leinwand verloren gegangen sein ... oder ich habe eine andere Vorstellung von Tiefgang ... Wobei eine Pfütze in der Wüste sicher auch als tief empfunden wird ;-)
Ich denke im Übrigen auch, dass das Wetter dem Film bei uns ein wenig das Genick bricht. Wir wissen doch alle, dass die Deutschen im Sommer nur bei wirklichen Films of Interest im Kino hocken und ansonsten lieber Rasen mähen usw.
In diesem Sinne:
freeman
Ich denke im Übrigen auch, dass das Wetter dem Film bei uns ein wenig das Genick bricht. Wir wissen doch alle, dass die Deutschen im Sommer nur bei wirklichen Films of Interest im Kino hocken und ansonsten lieber Rasen mähen usw.
In diesem Sinne:
freeman
Kritische und statirische Elemente waren fraglos vorhanden, wenn auch etwas oberflächlich präsentiert - man muss sich halt einige Gedanken zu den Hintergründen (etc.) machen. Den Artikel im Spiegel fand ich zu dem Thema (nebenbei erwähnt) recht anständig. Das Buch an sich wurde prima adaptiert - wenn auch in "komprimierter Form". Getreu des allgemeinen Tenors: Ein guter Film, dem man seinen Erfolg bedenkenlos gönnen kann (einige der Gründe dafür hab ich ja schon aufgeschlüsselt). Ach ja: Ich würd ihm übrigens ne 7/10 gegeben - so wie ich auch das Buch bewerten würde.
Hat mir auch sehr gefallen. Sind wir mal einer Meinung, da ist man doch gerne rosa-Seher, stimme dir auch in der BEgründung witzigerweise weitestgehend zu ,)freeman hat geschrieben:Crazy, Stupid, Love
Der ist mal wieder wirklich was für die Rosafraktion. Kein Krawallhumor, keine Fäkalien, stattdessen ein erstaunlich stimmungsvoller, ruhiger, teils richtig ernster Streifen um das verrückte Ding namens Liebe, der nur von wenigen, dann aber punktgenau sitzenden Brüllern unterbrochen wird. Auch die Art und Weise, wie der Film erzählt wird, gefällt, die kleineren Wendungen gegen Ende machen Laune und die Darsteller sind wirklich mit Engagement bei der Sache. Steve Carell spielt richtig gut, Ryan Gosling macht als Mannhure Spaß, Marisa Tomei ist wundervoll hysterisch und sogar Julianne Morre gefiel mir in dem Film. Tipp!
In diesem Sinne:
freeman
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Russenaction-WE:
Phantom Commando - Die Rückkehr
Kommentar
Apocalypse Code
Der weibliche Bond macht durchaus Laune! Zumal die Russen keine Gelegenheit ungenutzt lassen, den Sexappeal der Haupdarstellerin mit totaler Nacktheit oder sexy Unterwäsche zu zelebrieren. So kommt der Russenbond sehr bald rüber wie eine Vorgängerin von Salt und erinnert mehr an ein Model als eine Geheimagentin. Allerdings ist die russische Darstellerin noch net gar so verbrannte Erde wie Frau Jolie. Die Schauplätze sind international, die optische Umsetzung gelungen, der etwas kurze Showdown mit brutalem Fight rundet die Chose gut ab und die Action macht allgemein Laune. Was aber so richtig derbe rockt, ist die Einstiegsactionszene mit gefühlten 20 Minuten Laufzeit, in deren Verlauf aufs herzlichste eine Wüstenfestung in ihre Einzelteile zerlegt wird und das menschliche Interieur in fettesten Bildern von Kugeln zersiebt wird! Schade, dass man sich diese Szene nicht für den Showdown aufgehoben hat. Prädikat: Unterhaltsam!
Russian Transporter
Hoi, die Russen machen in Malta auf Extrarelaxt und lassen ihren Jason Statham, der gar net mal so uncharismatisch ist, in die Fußstapfen des Transporters treten. Und die Russen zeigen, dass sie sich in Sachen fetter Bilder, cooler Urlaubsansichten des Schauplatzes und rasant und gewitzt inszenierter Action nicht vor den Franzosen verstecken müssen. Insbesondere die zahlreich zelebrierten Shootouts machen in ihrer tänzerischen Choreographie und dem amtlichen (handgemachten) Härtegrad (endlich spritzt der Schmodder mal wieder auf die Kamera) richtig Laune! Und die Story ist gar nicht mal soooo blöde und hat ein hübsches Buddy Gespann im Mittelpunkt. Leider vergeigt der Film sein Ende vollkommen. Denn nach einer erneut richtig geilen Actionszene (die brutal an eine ähnliche Szene im "The Mechanic" erinnert) meinte der Regisseur, er müsse noch einiges erklären. Warum auch immer ...
Sanctum
Der Beweis, dass egal wie spannend ein Szenario auch sein mag und so sehr die lancierten Bilder auch Beklemmung auszulösen vermögen, einem das Ganze komplett egal ist, wenn man keine Figuren serviert bekommt, mit denen man mitfühlt oder in deren Situation man sich hineindenken kann. Soviel verschenktes Potential trifft auf vollkommen unsympathische Extremdarwinisten, was zwar recht real anmutet, aber absolut kalt lässt und teils sogar zynisch wirkt. Warum wohl James Cameron dafür seinen "guten" Namen hergegeben hat?
In diesem Sinne:
freeman
Phantom Commando - Die Rückkehr
Kommentar
Apocalypse Code
Der weibliche Bond macht durchaus Laune! Zumal die Russen keine Gelegenheit ungenutzt lassen, den Sexappeal der Haupdarstellerin mit totaler Nacktheit oder sexy Unterwäsche zu zelebrieren. So kommt der Russenbond sehr bald rüber wie eine Vorgängerin von Salt und erinnert mehr an ein Model als eine Geheimagentin. Allerdings ist die russische Darstellerin noch net gar so verbrannte Erde wie Frau Jolie. Die Schauplätze sind international, die optische Umsetzung gelungen, der etwas kurze Showdown mit brutalem Fight rundet die Chose gut ab und die Action macht allgemein Laune. Was aber so richtig derbe rockt, ist die Einstiegsactionszene mit gefühlten 20 Minuten Laufzeit, in deren Verlauf aufs herzlichste eine Wüstenfestung in ihre Einzelteile zerlegt wird und das menschliche Interieur in fettesten Bildern von Kugeln zersiebt wird! Schade, dass man sich diese Szene nicht für den Showdown aufgehoben hat. Prädikat: Unterhaltsam!
Russian Transporter
Hoi, die Russen machen in Malta auf Extrarelaxt und lassen ihren Jason Statham, der gar net mal so uncharismatisch ist, in die Fußstapfen des Transporters treten. Und die Russen zeigen, dass sie sich in Sachen fetter Bilder, cooler Urlaubsansichten des Schauplatzes und rasant und gewitzt inszenierter Action nicht vor den Franzosen verstecken müssen. Insbesondere die zahlreich zelebrierten Shootouts machen in ihrer tänzerischen Choreographie und dem amtlichen (handgemachten) Härtegrad (endlich spritzt der Schmodder mal wieder auf die Kamera) richtig Laune! Und die Story ist gar nicht mal soooo blöde und hat ein hübsches Buddy Gespann im Mittelpunkt. Leider vergeigt der Film sein Ende vollkommen. Denn nach einer erneut richtig geilen Actionszene (die brutal an eine ähnliche Szene im "The Mechanic" erinnert) meinte der Regisseur, er müsse noch einiges erklären. Warum auch immer ...
Sanctum
Der Beweis, dass egal wie spannend ein Szenario auch sein mag und so sehr die lancierten Bilder auch Beklemmung auszulösen vermögen, einem das Ganze komplett egal ist, wenn man keine Figuren serviert bekommt, mit denen man mitfühlt oder in deren Situation man sich hineindenken kann. Soviel verschenktes Potential trifft auf vollkommen unsympathische Extremdarwinisten, was zwar recht real anmutet, aber absolut kalt lässt und teils sogar zynisch wirkt. Warum wohl James Cameron dafür seinen "guten" Namen hergegeben hat?
In diesem Sinne:
freeman
Die Piraten
also das Aardman detailverliebt sind, ist altbekannt, dass man das allerdings noch steigern kann ... exorbitant ... hätte ich nicht für möglich gehalten! Doch es geht und macht einfach nur Staunen! Die Piratenwelt, die die Briten erschaffen, ist einfach nur grandios und bis ins kleinste Detail stimmig. Dazu kommt trockenster, beiläufiger Humor, der sogar Wallace und Gromit teils ziemlich alt aussehen lässt. Wie hier ganz nebenbei der Panamakanal erschaffen wird, man endlich erfährt, wie die Reiseroutenpunkte/-striche auf Landkarten in Abenteuerfilmen entstehen, usw. ist einfach nur genial! Die Geschichte hat unglaublich viel Herz und ist im Großen und Ganzen vielleicht nicht neu, schlägt im Detail aber herrliche Haken, etwa wenn die Jagd auf die Trophäe Pirat des Jahres in einen Wissenschatfskongress mündet. Dazu kommt der fieseste Bösewicht seit Jahren (Queen Victoria!!!), erfährt man, wieso Darwin so verbittert war (er bekam halt nie Frauen ab ) und wie Jane Austen zu ihren Geschichten kam. Technisch ist das ganze absolut perfekt und der 3D Effekt macht richtig Laune! Unterhaltsamster, hochwertigster Kintopp, dem einzig und allein ein paar richtige Brüller fehlen, auch wenn einige hochtourige und megarasante Slapstickeinlagen in genau diese Richtung zielen. Dennoch:
, spielend.
In diesem Sinne:
freeman
also das Aardman detailverliebt sind, ist altbekannt, dass man das allerdings noch steigern kann ... exorbitant ... hätte ich nicht für möglich gehalten! Doch es geht und macht einfach nur Staunen! Die Piratenwelt, die die Briten erschaffen, ist einfach nur grandios und bis ins kleinste Detail stimmig. Dazu kommt trockenster, beiläufiger Humor, der sogar Wallace und Gromit teils ziemlich alt aussehen lässt. Wie hier ganz nebenbei der Panamakanal erschaffen wird, man endlich erfährt, wie die Reiseroutenpunkte/-striche auf Landkarten in Abenteuerfilmen entstehen, usw. ist einfach nur genial! Die Geschichte hat unglaublich viel Herz und ist im Großen und Ganzen vielleicht nicht neu, schlägt im Detail aber herrliche Haken, etwa wenn die Jagd auf die Trophäe Pirat des Jahres in einen Wissenschatfskongress mündet. Dazu kommt der fieseste Bösewicht seit Jahren (Queen Victoria!!!), erfährt man, wieso Darwin so verbittert war (er bekam halt nie Frauen ab ) und wie Jane Austen zu ihren Geschichten kam. Technisch ist das ganze absolut perfekt und der 3D Effekt macht richtig Laune! Unterhaltsamster, hochwertigster Kintopp, dem einzig und allein ein paar richtige Brüller fehlen, auch wenn einige hochtourige und megarasante Slapstickeinlagen in genau diese Richtung zielen. Dennoch:
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- LivingDead
- Action Fan
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
House of the rising Sun
Dank des "Dave Bautista kackt mit Knarre" Covers eh schon ein absoluter Kultstreifen, wünscht man sich beim Betrachten recht bald, dass Bautista bald mal kacken gehen möge, denn das wäre vermutlich DAS Highlight in einem ansonsten arg schnarchigen, an eine langweilige Polizeiruf 110 Folge erinnernden Thrillerversuch, in dem mehr gelabert als geballert wird und sich das Schauspiel vom Wrestler auf Kragen hoch, Kragen runter Spielchen beschränkt. Wie sich Amy Smart in diesen lahmarschigen Streifen verirrt hat, ist auch so eine Frage. Wenigstens durfte Danny Trejo an ein paar Hupen rumspielen, so weiß man wenigstens, warum er dabei ist ;-). Zumindest ist die Mucke im Film ganz gut und ... das wars ... der Rest ist 0815 Soße mit viel Langeweilesoße ...
In diesem Sinne:
freeman
Dank des "Dave Bautista kackt mit Knarre" Covers eh schon ein absoluter Kultstreifen, wünscht man sich beim Betrachten recht bald, dass Bautista bald mal kacken gehen möge, denn das wäre vermutlich DAS Highlight in einem ansonsten arg schnarchigen, an eine langweilige Polizeiruf 110 Folge erinnernden Thrillerversuch, in dem mehr gelabert als geballert wird und sich das Schauspiel vom Wrestler auf Kragen hoch, Kragen runter Spielchen beschränkt. Wie sich Amy Smart in diesen lahmarschigen Streifen verirrt hat, ist auch so eine Frage. Wenigstens durfte Danny Trejo an ein paar Hupen rumspielen, so weiß man wenigstens, warum er dabei ist ;-). Zumindest ist die Mucke im Film ganz gut und ... das wars ... der Rest ist 0815 Soße mit viel Langeweilesoße ...
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