Filmtagebuch: wolfman
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Rumble In The Bronx (紅番區)
(Hong Kong / Kanada 1995)
Keung (Jackie Chan Sing Long) kommt nach New York, um dort an der Hochzeit seines Onkels (Bill Tung Biu) teilzunehmen. Kurz vor der Heirat verkauft dieser noch seinen Supermarkt an Elaine (Anita Mui Yim-Fing). Keung erklärt sich bereit dazu Elaine noch ein paar Tage zu helfen. Als Keung ein paar klauenden Rowdys eine Lektion erteilt nimmt der Ärger allerdings seinen Lauf. Dazu gesellen sich dann noch geklaute Diamanten, falsche FBI-Agenten und die überaus hübsche Nachbarin Nancy (Francoise Yip).
Anders als in seinen späteren zurückhaltenden US-Werken darf Jackie Chan hier noch mal so richtig zeigen aus welchem Holz er geschnitzt ist, und wie eine typische Jackie Chan-Actionkomödie auszusehen hat. Herrlich unterhaltsamer Prügelspaß – wenn man nicht nach dem Sinn fragt!
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Tal der Wölfe
(Türkei 2006)
Der türkische Geheimagent Polat (Necati Sasmaz) macht sich auf in den Irak, um dort um dort eine türkische Einheit zu rächen. Sein Gegenspieler ist der Amerikaner Sam William Marshall (Billy Zane) der ein hartes Regime im Irak führt, und zusammen mit einem Arzt (Garey Busey) einen schwunghaften Organhandel betreibt. Als es für Polat und seine Männer schier keinen Ausweg mehr gibt, eilt ihnen Leyla (Bergüzar Korel) zur Hilfe, die noch eine private Rechnung mit Marshall offen hat.
Erstmal zu den positiven Punkten. Billy Zane ... das war es dann auch schon! Überdreht, bösartig, zynisch – ein Arschloch halt. Ansonsten ist der Film einfach nur dumm. Das Motiv der Rache, die verletzte Ehre, ist an Dummheit und Rückständigkeit kaum zu überbieten, zumal es ja durchaus andere Punkte gäbe die die Rache "rechtfertigen". Aber nein, die Ehre muss es sein! Dabei wäre der Film noch nicht mal langweilig, er ist einfach schauspielerisch und inszenatorisch hanebüchen schlecht umgesetzt! Durch die deutsche Synchronisation geht aber wohl auch einiges an "Flair" verloren. Da der Film im Original mehrsprachig ist, aber alles ins deutsche Übersetzt wurde, ergeben sich u.a. auch merkwürdige Dialoge in denen etwas mehrmals wiederholt wird.
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The 36th Chamber Of Shaolin (少林三十六房)
(Hong Kong 1978)
China zur Zeit der grauenvollen Mandschuregierung. Als die Schule des jungen San Te (Gordon Liu Chia Hui) verwüstet sein Lehrer Selbstmord begeht und seine Mitschüler wie auch seine Familie getötet werden beschließt dieser zu den Shaolin-Mönchen zu gehen. Im Kloster möchte er Kung-Fu erlernen, um sich zu rächen, aber auch um Außenstehende zu unterrichten, damit diese sich gegen die Mandschu wehren können. Um Shaolin-Kung-Fu zu erlernen muss San Te jedoch erst 35 Kammern durchlaufen. In jeder einzelnen muss er eine neue Technik erlernen und meistern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meistert San Te die Techniken immer schneller und überholt seine Brüder bereits nach kurzer Zeit. Als San Te wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt hilft er ein paar Aufständischen dabei das Mandschu-Regime der Region zu stürzen.
Beeindruckende Kampfkunsteinlagen, sehr detaillierte und liebevolle Sets und mit Gordon Liu Chia Hui (My Young Auntie, Godfather from Canton Kill Bill 1 & 2) einen charismatischen und kampfkunsterprobten Hauptdarsteller. Einziger Kritikpunkt der zu erwähnen wäre, ist die Tatsache dass man nicht erfährt wie San Te bestimmte Techniken meistert. Man muss sich oftmals einfach mit der Tatsache dass er sie meistert abfinden. Aber ansonsten perfekt!
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Space: Above And Beyond - The Complete Series
(USA 1995-1996)
Wir schreiben das Jahr 2063. Die Menschen haben gerade ihre erste Kolonie auf dem Planeten Vesta gegründet. Als diese völlig überraschend von einer außerirdischen Spezies überfallen und niedergemetzelt wird, befindet sich die Erde im Krieg. Unter dem Kommando von Lt. Col. T.C. McQueen (James Morrison) sind nun fünf junge, unerfahrene Marines Teil dieses Krieges in dem eine Niederlage bedeuten würde, nie mehr nach Hause zurückzukehren! "Wir dachten wir wären allein..."
Space Above and Beyond ist auch 12 Jahre nach seiner Premiere noch immer die beste Science Fiction Serie die ich jemals gesehen habe! Keine wissenschaftlichen Missionen. Keine außergewöhnlichen, fremdartigen oder innovativen Aliens. Einfach eine düstere Vision der Zukunft, die durch die Tatsache, dass man seine Gegner kaum, bzw. nur in ihrer Kampfrüstung zu sehen bekommt umso Furcht einflößender wirkt!
Die Computereffekte sind leider nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, was der packenden Storyline aber nicht wirklich schadet. Auch ist über den Verlauf der 23 Episoden durchaus auch eine Steigerung in der Effektqualität zu vermerken.
Aber wie es mit den guten Fernsehserien meist so ist, nach einer Season war Schluss!
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Nana 2 (ナナ2)
(Japan 2006)
Nana (Yui Ichikawa) beschließt sehr zum Missfallen ihrer Freundin Nana (Mika Nakashima) und den restlichen Band-Mitgliedern der Black Stones mit dem Frauenheld Takumi (Tesuji Tamayama), dem Bassisten von Trapnest, zusammen zu ziehen. Als mit Black Stones Gittarist Nobu (Hiroki Narimya) daraus auch noch eine Dreiecksbeziehung entsteht, wird die Sache nur komplizierter. Und so heißt es für beide Nanas wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft, sowohl beruflich wie auch privat, zu treffen.
Nana 2 reicht in Punkto Charme und Esprit leider nicht an seinen Vorgänger heran. Des Weiteren ist Yui Ichikawa als Nana Komatsu zwar süß anzusehen, allerdings auch kein Ersatz für Aoi Miyazaki. So mutet Nana 2 dann auch eher wie eine Fortsetzung an, wo man unbedingt auf Nummer sicher gehen wollte, was letztendlich in einem durchschnittlichen Beziehungsdrama mündet, welches zudem noch stark vom Charme des ersten Teils profitiert. Leider wurden auch die Musikdarbietungen im Vergleich zum Vorgänger stark reduziert.
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Single Blog (單身部落)
(Hong Kong 2007)
Drei ziemlich unterschiedliche Frauen teilen sich eine Wohnung in Hong Kong. Vivian (Jo Kuk Cho-Lam) ist ziemlich unbekümmert und genießt ihre Affären, bis sie eines Tages auf Don (Chan Fai-Hung) trifft, von dem sie anfänglich jedoch kaum Notiz nimmt. Kitty (Rain Li Choi-Wah) hat gerade die langjährige Beziehung mit ihrem Freund beendet und lässt sich nun von Vivian mitreisen und stürzt sich ins Nachtleben. Und schließlich das Küken Mei-Wah (Monnie Tung Man Lee), die immer jemanden braucht, der sich um sie kümmert. Ihre neue Chefin Ms. Lok (Anya Wu) könnte diese Person vielleicht sein?
Wer mit Hong Kong Rom-Coms etwas anfangen kann, dem dürfte Single Blog vielleicht nicht unbedingt gefallen, aber derjenige dürfte evtl. bis zum Ende sitzen bleiben. Ansonsten ist das ganze ziemlich mit Klischees beladen, oberflächlich und belanglos. Highlight des Films war für mich zumindest der Gastauftritt des stets grandiosen Hui Siu-Hung (Running Out Of Time 1 & 2, Breaking News, Exiled) als Boss von Mei-Wah’s Firma!
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Smokin' Aces
(UK / Frankreich / USA 2006)
Als Vegas-Entertainer Buddy 'Aces' Israel (Jeremy Piven) kurz davor ist beim FBI als Gegenleistung für seine Straffreiheit über das organisierte Verbrechen auszupacken setzt Mafia-Boss Primo Sparazza (Joseph Ruskin) kurzerhand ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf das Herz von Buddy aus. So ein Angebot zieht natürlich allerhand zwielichtige Gestalten aus den Löchern, und es ist an den FBI-Agenten Messner (Ryan Reynolds) und Carruthers (Ray Liotta) all diesen zuvor zu kommen und Buddy – der in einem Hotel-Penthouse mit reichlich Koks und Nutten residiert – in Sicherheit zu bringen.
Der Trailer versprach ja einen herrlich grellen Fun-Actioner mit ordentlichen Schauwerten – und damit ist nicht nur Alicia Keys gemeint. Nun die Schauwerte hat Smokin' Aces zweifelsohne. Hier wird ein riesiges Arsenal an Waffen aufgefahren, die dann in grellen, ja fast schon blendenden, Bildern von allerlei dubiosen, abgehalfterten, durchgedrehten oder im Falle von Alicia Keys extrem heißen Charakteren auf Buddy 'Aces' Israel abgefeuert werden. Das Problem das Regisseur und Autor Joe Carnahan (Narc) jedoch hat, ist die Tatsache, dass er seinen Film viel zu ernst nimmt. Sie sind zwar durchaus immer wieder Ansätze da, die den Film seine Ernsthaftigkeit nehmen, man denke nur an die Tremor-Brüder, den tumben Russen Hugo (Joel Edgerton) oder den Anwalt in Frauenunterwäsche und mit Häschenkostüm auf dem Zimmer. Andererseits sind da aber diese bierernsten FBI-Agenten und der knallharte Mafiaplot. Handwerklich wie schauspielerisch zwar ausgesprochen gut, inhaltlich jedoch im krassen Kontrast zum Fun-Part. Man könnte Joe Carnahan fast unterstellen, dass er nicht genau wusste, was er denn eigentlich will, was dann in diesem etwas zweischneidigen Film resultiert. Wie so etwas in Perfektion auszusehen hat, hat Tony Scott mit Domino ja bereits gezeigt!
Harsche Kritik leider auch an die DVD-Macher. Die Texteinblendungen in Form von Untertiteln sind – mal wieder – ein schlechter Witz! Das Zauberwort heißt hier nach wie vor Multi-Angle – ein Feature das aber den meisten Studios unbekannt zu sein scheint. Sehr schön an der Steelbook-Edition ist allerdings die Beigabe des 36-seitigen Comics, der viele der im Film erwähnten vorausgehenden Geschehnisse nochmals in grafischer Form aufbereitet.
Mit der Tendenz nach oben!
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Das Hochzeitsbankett (喜宴)
(Taiwan / USA 1993)
Der Taiwanese Wai-Tung (Winston Chao Wen-Hsuan) lebt mit seinem Freund Simon (Mitchell Lichtenstein) zusammen und ist beruflich erfolgreich. Das Leben könnte so schön sein! Wenn da nicht die lieben Eltern im fernen Taiwan wären, die in Unkenntnis von Wai-Tungs Homosexualität auf eine baldige Heirat ihres Sohnes hoffen. Als schon potentielle Kandidatinen nach New York geschickt werden, macht Simon den Vorschlag zum Schein doch die Künstlerin Wei-Wei (May Chin) zu heiraten, der ansonsten eh eine Abschiebung droht. Gesagt getan. Doch als die Eltern letztendlich zur Hochzeit auftauchen hinterlässt die einfache Trauung vor dem Friedensrichter einen verstörenden Eindruck. Ein großes Bankett mit vielen Gästen, reichlich Essen und zahlreichen Spielchen auf Kosten des Brautpaares muss her. Und so nimmt die Farce ihren Lauf…
Ang Lee (Eat Drink Man Woman, Tiger & Dragon, Brokeback Mountain) inszenierte eine absolut mitreißende und herzerwärmende Geschichte um Liebe und Familie, in der er teilweise auch seine eigenen Erlebnisse verarbeitet. Einfach grandios und liebenswert sowie zu recht Gewinner des Golden Bären 1993!
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300
(USA 2006)
König Leonidas (Gerard Butler) möchte Spartas Truppen mobilisieren um die herannahenden Perser unter Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) gebührend in Empfang zu nehmen. Doch das Orakel sieht dies anders, und so bleibt Leonidas nur, sich mit 300 seiner besten Männer einem Heer von abertausend Soldaten entgegen zu setzen.
"This is Sparta!" Aha! Ich muss gestehen, nach all den Vorschusslorbeeren bin ich doch etwas enttäuscht! Optisch sicherlich ganz ordentlich, aber beileibe keine Offenbarung oder gar eine neue Definition visueller Ausdruckskraft! Die Handlung darf sich getrost auch als würdig bezeichnen, ist sie doch auch mehr als "spartanisch". Ein bunter Bilderreigen ohne Herz und Seele. Vermutlich auf dem Schlachtfeld herausgerissen!
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Ah so! Stich ins Trekkie-Herz, oder?SFI hat geschrieben:bezog sich auf SciFi Serien!
TNG & DS9 dürfte ich ziemlich viel gesehen haben und mochte ich sehr gerne. Voyager fand ich auch ok hab ich dann aber irgendwann auch nicht mehr weiterverfolgt. Enterprise hab ich ein paar Episoden gesehen und fand die auch ok. Babylon 5 hat mich von den Figuren immer etwas abgeschreckt. Firefly dürfte sich mit Space Above and Beyond die in etwa die Waage halten. Und Battlestar Galactica wollte ich schon lange mal antesten.
Hab das jetzt nicht nur auf ST bezogen, gibt ja wie du auch sagst noch einiges mehr. B5 fand ich eben genial vor allem wegen der Story und nicht wegen den FX (die ja auch eher wie ein Game aussahen) Man muss sich aber komplett auf B5 einlassen, was ich auch erst auf DVD getan habe. Der Storybogen über 4 Staffeln ist in seiner Gesamtheit einfach der Burner, im TV fand ich aber einzelne Folgen auch doof. Es gibt da auch noch eine aktuellere Scifi Serie aus Kanada, ich komme aber nicht mehr darauf. Auch irgendwas afair mit Star im Titel, gab da eine Staffel Anfang 2000 und später dann nochmal ne Fortsetzung, würde ich nämlich auch mal gerne sehen. Vielleicht weißt du ja was ich meine. Wie siehts bei dir mit Stargate / Atlantis aus?
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Stargate finde ich zwar den Film Klasse (und muss ich mir endlich mal auf DVD zulegen). Die Serie hat mich jedoch ebenfalls nie gereizt.
Sci-Fi ist eigentlich aber durchaus etwas woran ich Spaß habe, und so haben z.B. meine ganzen Rechner Namen von Star-Trek Schiffen!
Allerdings ist mir nie etwas begegnet, was mich mehr gepackt hätte als Space Above And Beyond!
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Ich hab gerade bei den Narren den Thread nochmal ausgegraben wo Fox ja dementiert hat. Allerdings ist das schon wieder 2 Jahre her. Ich kann es mir aber ehrlich gesagt auch nicht vorstellen dass da noch was kommt.
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Paprika (パプリカ)
(Japan 2006)
Ein Team von Wissenschaftlern hat eine Maschine entwickelt, mit deren Hilfe man die Träume eines Menschen sehen kann. Für Therapiezwecke sehr gut geeignet lassen sich jedoch leider auch die Träume des Trägers manipulieren. Als nun die Prototypen gestohlen werden finden seltsame Dinge statt, die es aufzuklären gilt. Oder ist es gar nicht die Realität sondern nur ein Traum? Was ist Wirklichkeit und was ist Einbildung?
Wer bei überlebensgroßen Figuren, einer Kapelle aus Fröschen, Schulmädchen mit einem Mobiltelefon anstatt eines Kopfes oder marschierenden Kühlschränken schon die Nase rümpft, der sollte sich Paprika tunlichst nicht ansehen und bei den Schlümpfen bleiben. Alle anderen bekommen einen wahren Traum moderner Animations- und Erzählkunst geboten!
- wolfman
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Last Hurrah For Chivalry (豪俠)
(Hong Kong 1979)
Zwei Schwertkämpfer beschließen einem verzweifelten Mann zu helfen, den Mord an seiner Familie zu rächen. Doch schon bald müssen sie erkennen, dass sie in einem intriganten Spiel um Macht nur benutzt werden.
Wie sagt Bey Logan im "Legendary Weapons Of China"-Featurette der DVD so schon: "Jeder Hong Kong-Action-Regiesser hat einen Swordsplay-Film zu machen!" Und für John Woo (A Better Tomorrow, Hard Boiled) ist dies eben 'Last Hurrah for Chivalry'. Der Film ist technisch sicherlich einwandfrei, doch leider wusste mich die Geschichte nicht sonderlich zu fesseln, was darin resultierte, dass ich mich von Action-Szene zu Action-Szene sehnte. Und die sind dann zum Glück durchwegs ansehnlich.
- wolfman
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Ghost Rider - Extended Version
(USA 2007)
Um seinen Vater von einem schweren Krebsleiden zu erlösen geht der junge Johnny Blaze einen Pakt mit dem Teufel ein. Dieser verspricht im Gegenzug für Johnnys Seele dessen Vater zu heilen. Gesagt getan, doch leider das Kleingedruckte nicht gelesen. Jahre später – Johnny Johnny (Nicolas Cage) ist mittlerweile ein gefragter Motorrad-Akrobat – fordert der Teufel seine Gegenleistung ein. Johnny soll des Teufels Sohn stoppen, der eine Hölle auf Erden schaffen will. Er wird zum Kopfgeldjäger des Satans, er wird zum Ghost Rider.
Regisseur Mark Steven Johnson ist scheinbar der Mann für die düstereren Marvel-Verfilmungen! Doch gelingt ihm dies im Falle von Ghost Rider nicht ganz so gut wie im Director's Cut von Daredevil. Ghost Rider bleibt aber dennoch eine unterhaltsame und kurzweilige Comicadaption. Und hey, wer wollte nicht schon immer mal ein brennendes Skelett auf einem Motorrad sehen! :-)
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Der letzte König von Schottland
(UK / Deutschland 2006)
Der junge schottische Arzt Nicholas Garrigan (James McAvoy) beschließt Anfang der 70er Jahre seinem spießigen Elternhaus zu entfliehen und landet in Uganda. Durch einen Zufall lernt er den kürzlich an die Macht gekommenen ugandischen Diktator Idi Amin (grandios Forest Whitaker) kennen. Dieser findet Gefallen an dem jungen Mann und bietet ihm den Posten als Leibarzt an. Garrigan wird schon bald zu einem engen Vertrauten und Berater des Diktators und verschließt dabei – geblendet von Macht und Luxus – die Augen vor den Gräueltaten im Land. Doch eines Tages zeigt Amin auch Nicholas sein wahres Gesicht…
Forest Whitaker (Ghost Dog, Panic Room) heimste für die Darstellung des ugandischen Diktators Idi Amin zahlreiche Preise als bester Hauptdarsteller ein. Zu recht, wie ich nach der Sichtung des Filmes sagen kann. Unterstützt durch eine – wie im Abspann ersichtlich wird – rein äußerliche Ähnlichkeit liefert Forest Whitaker hier eine beeindruckende Leistung ab, die ebenso schockiert wie fasziniert. Der idealistische junge Arzt Nicholas Garrigan ist mit James McAvoy(Band Of Brothers, Wimbledon) ebenfalls sehr gut besetzt. Sehenswert!
- wolfman
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Bangkok Robbery 102 (ปิดกรุงเทพปล้น 102)
(Thailand 2004)
Eine Terrorgruppe deponiert diverse Bomben in Bangkoks Finanzdistrikt. Während die Polizei mit der Evakuierung und Entschärfung beschäftigt ist, überfällt die Gruppe die Bank of Thailand und stiehlt einen riesigen Goldvorrat um die Begleichung der Schulden des Landes beim internationalen Währungsfonds zu verhindern.
Zu Beginn des Films wird eine verwirrende Atmosphäre um Regierungstruppen, Drahtzieher im Hintergrund, wirtschaftliche Schieflage und Unzufriedenheit in der Bevölkerung geschaffen. Leider wird die geschaffene Verwirrung zu keinem Zeitpunk mehr aufgelöst und man blickt auf ein langweilig vor sich hin plätscherndes Machwerk, das gerne Hochglanz-Actioner mit Background wäre – dabei reicht es lediglich zum Rohrkrepierer! Die Schießereien sind leider auch nicht sonderlich spektakulär und an Dummheit oftmals auch nicht zu überbieten.
Und, willst Du die DVD jetzt nicht vielleicht billig an mich verhökern?wolfman hat geschrieben:
Bangkok Robbery 102 (ปิดกรุงเทพปล้น 102)
(Thailand 2004)
Eine Terrorgruppe deponiert diverse Bomben in Bangkoks Finanzdistrikt. Während die Polizei mit der Evakuierung und Entschärfung beschäftigt ist, überfällt die Gruppe die Bank of Thailand und stiehlt einen riesigen Goldvorrat um die Begleichung der Schulden des Landes beim internationalen Währungsfonds zu verhindern.
Zu Beginn des Films wird eine verwirrende Atmosphäre um Regierungstruppen, Drahtzieher im Hintergrund, wirtschaftliche Schieflage und Unzufriedenheit in der Bevölkerung geschaffen. Leider wird die geschaffene Verwirrung zu keinem Zeitpunk mehr aufgelöst und man blickt auf ein langweilig vor sich hin plätscherndes Machwerk, das gerne Hochglanz-Actioner mit Background wäre – dabei reicht es lediglich zum Rohrkrepierer! Die Schießereien sind leider auch nicht sonderlich spektakulär und an Dummheit oftmals auch nicht zu überbieten.
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Pathfinder - Extended Edition
(Kanada / USA 2007)
Ein Wikingerjunge ist der einzige überlebende eines ganzen Schiffes, und wird von nun an von einem indianischen Stamm aufgezogen. Als Ghost (Karl Urban) erwachsen ist, fällt erneut eine Horde der Barbaren über sein Dorf her und tötet alle. Ghost überlebt, wird jedoch gejagt. Als er zufällig auf die Bewohner eines anderen Dorfes trifft, befindet sich auch dieses in Gefahr. Ghost muss sich seinen Landsleuten stellen.
Ganz nette Abenteuer-Action-Unterhaltung für einen Sonntag-Nachmittag. Die Barbaren barbarisch, Karl Urban (Herr der Ringe TTT & ROTC, Die Bourne Verschwörung) von Rachegefühlen erfüllt und Moon Bloodgood (Antarctica - Gefangen im Eis) wunderschön und allemal ein Grund zu kämpfen. Straighte Inszenierung des Deutschen Marcus Nispel (The Texas Chainsaw Massacre), der es im Rausch von Farbfiltern und Kamerabewegungen jedoch des Öfteren an Übersichtlichkeit mangelt.
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