Filmtagebuch: freeman

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John Woo
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Beitrag von John Woo » 14.05.2014, 09:26

freeman hat geschrieben:Das Problem bei den ZAZ Filmen ist bei mir, dass die mir humortechnisch wirklich zu extrem angegraut sind. Ich hab letztens mal wieder die nackte Kanone schauen wollen und nach 30 Minuten abgebrochen. Es gab ne Zeit, da fand ich die extrem lustig, inzwischen wirkts aber nur noch altbacken.
Kann ich verstehen, aber ich denke, das ist Geschmackssache. Mir gefallen die meisten der früheren ZAZ-Filme. Wir hatten am Wochenende zu viert "Airplane!" geschaut und alle haben gelacht. Ich finde, die Filme haben noch Charme, im Gegensatz zu den meisten Spoofs heutzutage (das trifft leider auch auf die letzten Zucker-Filme zu), die lieblos dahingeklatscht wirken.

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Beitrag von freeman » 14.05.2014, 09:29

Jipp, problematisch ist imo auch, dass die aktuellen Spoofs viel zu viele Filme parodieren, die selbst schon auf der Ironieschiene funktionieren und sich selbst gar nicht ernst genug nehmen, um parodiert zu werden. Deshalb war Twilight für Beilight ja eigentlich die idealste aller Vorlagen.

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Beitrag von John Woo » 14.05.2014, 10:03

Hatte mir als Fan der alten Spoof-Filme überlegt, wenn ich die Zeit dazu finde, mal eine Reviewreihe oder einen grösseren Bericht darüber zu machen, insbesondere zu ZAZ. Nur leider würde das weniger hierher passen, da es nicht so viele Verbindungen zu unseren Helden gibt…ausserdem müsste ich mir da wahrscheinlich mal einen dieser Friedberg/Seltzer-Filme anschauen, um mir mal einen Eindruck davon zu verschaffen. :lol:

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Beitrag von freeman » 15.05.2014, 09:26

Das würde ich sogar auf Actionfreunde.de nehmen! Dank Hot Shots und vor allem Hot Shots 2, der ja gleich mal Rambo 2 abrippt UND freilich wie die 1 unseren Charlie Sheen aufbietet. ;-)

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Beitrag von freeman » 19.05.2014, 09:38

Stonado:
Yeah, Sharknado, nur anstelle von Haien fliegen hier Steine! Und manche explodieren sogar! Wer diesen Film sieht, wird die Leute, die Sharknado nicht mochten, nur noch weniger verstehen, denn hier sieht man mal, wie schlechter Trash wirklich ausschaut: Bräsige Darsteller von der Resterampe, keine Form von Dramaturgie, gar kein Witz, gar keine Ironie, keine wirklich brutal übersteigerten Szenen und Effekte, die sogar schlechte Asylum Filme wie Multimillionen Dollar teure Blockbuster aussehen lassen. Dazu "Erklärungen" die dem Begriff pseudowissenschaftlich ganz neue Dimensionen verleihen! Und am Ende richten es auch hier Sprengsätze, die man in die nach Lust und Laune erscheinenden und immer am selben Fleck drehenden Tornados schmeißt... Toll, ne? Klingt eigentlich wie Sharknado? Ach du hast doch keine Ahnung! ;-)
:liquid2:

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Beitrag von MarS » 20.05.2014, 10:46

freeman hat geschrieben:Stonado:
Yeah, Sharknado, nur anstelle von Haien fliegen hier Steine! Und manche explodieren sogar! Wer diesen Film sieht, wird die Leute, die Sharknado nicht mochten, nur noch weniger verstehen, denn hier sieht man mal, wie schlechter Trash wirklich ausschaut: Bräsige Darsteller von der Resterampe, keine Form von Dramaturgie, gar kein Witz, gar keine Ironie, keine wirklich brutal übersteigerten Szenen und Effekte, die sogar schlechte Asylum Filme wie Multimillionen Dollar teure Blockbuster aussehen lassen. Dazu "Erklärungen" die dem Begriff pseudowissenschaftlich ganz neue Dimensionen verleihen! Und am Ende richten es auch hier Sprengsätze, die man in die nach Lust und Laune erscheinenden und immer am selben Fleck drehenden Tornados schmeißt... Toll, ne? Klingt eigentlich wie Sharknado? Ach du hast doch keine Ahnung! ;-)
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Du hast den dir tatsächlich angetan. Ich fass es nicht. Ich habe auch gesehen, dass der auf Tele 5 kommt und kurz darüber nachgedacht den aufzunehmen. Irgendwie habe ich es dann doch sein lassen und irgendwie bin ich nach deiner Kritik auch gar nicht so traurig darüber.

Also echt mal irgendwann wird es dann doch zu doof ... Stonados ... was für ein Schwachsinn. Wie wäre es mit "Dominos". Dominosteine gibt es günstig im Handel und man müsste auch nicht so lange über den Titel nachdenken. Da die Steine kleine und leicht sind, könnte man sogar mal mit handgemachten Effekten Arbeiten.

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Beitrag von freeman » 21.05.2014, 08:57

Naja, noch mehr runterskalieren würde ich net. Ich würde eher mal so richtig auf die Pauke hauen. Etwa Dinosauriernado! In der Urzeit aufgebauter Tornado spuckt bis heute Dinos aus, die Menschen plattmachen. Oder auch stark: Hochhausnado! Oder Planetennado!

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Beitrag von Cinefreak » 21.05.2014, 10:24

Möpsonado vielleicht oder Mösonado :)
Hab das jetzt wirklich ich gesagt? :wink: :D

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Beitrag von MasonStorm » 21.05.2014, 11:07

Pfui, schäm dich du Ferkel! :lol:

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Beitrag von SFI » 21.05.2014, 11:29

Solange sie Moppen und keine fliegenden Pimmel nehmen, soll mir das auch recht sein. :lol:
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Beitrag von freeman » 22.05.2014, 09:25

Wobei so ein Pimmel für tolle Gags genommen werden kann! Aufspießungen, ins Auge, in den Mund und in den Arsch ... Doch, das hätte was! Und dann fließt weißes Blut :lol:

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Beitrag von SFI » 22.05.2014, 09:27

Bin mir sicher auf diese Idee kam noch niemand. Ich würde mal ein Studio diesbezüglich anschreiben. Drehbuch kann man ja auf einer DIN4 Seite gleich fertig mitschicken. :lol:
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Beitrag von MarS » 22.05.2014, 12:36

freeman hat geschrieben:Wobei so ein Pimmel für tolle Gags genommen werden kann! Aufspießungen, ins Auge, in den Mund und in den Arsch ... Doch, das hätte was! Und dann fließt weißes Blut :lol:

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Somit wäre das Drehbuch doch fertig. Hast du es schon an Asylum geschickt?

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Beitrag von McClane » 22.05.2014, 14:42

Ist der nächste Schritt von den Schwachsinn nicht der, dass irgendjemand das Modewort "Shitstorm" ganz wörtlich auf die Leinwand bringt?
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von freeman » 22.05.2014, 21:51

Ohja, komplett mit Sepiafilter umgesetzt!!!

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Beitrag von freeman » 30.05.2014, 22:25

Once upon a Time in Vietnam:
Dustin Nguyen, wer kennt ihn nicht? Der Star aus 21 Jump Street. Alt ist er geworden, sehr alt. Blöd, dass er jetzt in Vietnam vorwiegend auf Action machen will. Wie beispielsweise in "Once upon a Time in Vietnam". Der beginnt reizvoll: Eastern trifft auf Westernsetting und moderne Anachronismen wie moderne Renn-Motorräder. Damit sind die interessanten Aspekte des Filmes schon abgearbeitet. Die Geschichte des Filmes ist so dünne wie egal. Irgendein Typ jagt Deserteure. Warum auch immer. Darunter eine Frau, die er in einem Dorf auftreibt. Killen will er sie nicht gleich, immerhin hatte er wohl mal was mit ihr. Irgendwie so geht die Geschichte. Dann haut man sich immer mal, der Held liegt alle Nase lang besoffen in einem Feld rum und irgendwann taucht ein anderer Typ auf, der unseren Held verwammsen will. Der macht seine Hand zu Stein und ... ist trotzdem unterlegen. Denn er ist ja so alt wie Dustin Nguyen. Zum Glück ist seine halb so alte Deserteurin fitter, sieht geiler aus und kann sogar schauspielern. Diese Fähigkeit verschwendet sie für einen Film voller mieser CGIs, Knallchargen und debilen Kiddiehumors, der überhaupt gar nicht auf den Film passt. Positiv: Die mittels Zeichnungen erzählte Vorgeschichte macht echt Bock auf den Film. Einige Landschaftsbilder sind großartig und die Hupen der Hauptdarstellerin werden immer schön ins rechte Licht ge(d)rückt. Der Rest vom Fest ist einfach nur lahmarschig erzählte, wirr geskriptete Zeitverschwendung!
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 30.05.2014, 22:25

Once upon a Time in Vietnam:
Dustin Nguyen, wer kennt ihn nicht? Der Star aus 21 Jump Street. Alt ist er geworden, sehr alt. Blöd, dass er jetzt in Vietnam vorwiegend auf Action machen will. Wie beispielsweise in "Once upon a Time in Vietnam". Der beginnt reizvoll: Eastern trifft auf Westernsetting und moderne Anachronismen wie moderne Renn-Motorräder. Damit sind die interessanten Aspekte des Filmes schon abgearbeitet. Die Geschichte des Filmes ist so dünne wie egal. Irgendein Typ jagt Deserteure. Warum auch immer. Darunter eine Frau, die er in einem Dorf auftreibt. Killen will er sie nicht gleich, immerhin hatte er wohl mal was mit ihr. Irgendwie so geht die Geschichte. Dann haut man sich immer mal, der Held liegt alle Nase lang besoffen in einem Feld rum und irgendwann taucht ein anderer Typ auf, der unseren Held verwammsen will. Der macht seine Hand zu Stein und ... ist trotzdem unterlegen. Denn er ist ja so alt wie Dustin Nguyen. Zum Glück ist seine halb so alte Deserteurin fitter, sieht geiler aus und kann sogar schauspielern. Diese Fähigkeit verschwendet sie für einen Film voller mieser CGIs, Knallchargen und debilen Kiddiehumors, der überhaupt gar nicht auf den Film passt. Positiv: Die mittels Zeichnungen erzählte Vorgeschichte macht echt Bock auf den Film. Einige Landschaftsbilder sind großartig und die Hupen der Hauptdarstellerin werden immer schön ins rechte Licht ge(d)rückt. Der Rest vom Fest ist einfach nur lahmarschig erzählte, wirr geskriptete Zeitverschwendung!
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Beitrag von freeman » 02.06.2014, 09:25

From Beyond:
Bisher immer an mir vorbeigegangen. Im Zuge der "Ich unterstütz mal die OFDB" Bestrebungen meinerseits aber endlich mal gekauft (was ne Qualität!) und für sehr unterhaltsam befunden. Gerade weil der Streifen tatsächlich mal wieder das macht, was Horrorfilme aktueller Prägung vor lauter Found Footage, Geslashe undGefolter vollkommen vergessen: Er spannt eine neue Welt auf und lässt diese auf die unsrige Treffen. Das ist letzten Endes gar nicht mal so spektakulär, unterhält aber dennoch prächtig, auch dank der wahrhaft ekligen Special Effects, die die ganze Zeit matschen, scheimen und sich verformen.
:liquid7:

The Awakening:
Was ein starker Streifen! Vor allem das reizvolle Konstrukt, einen Charakter zu etablieren, der zwar eisern an die Wissenschaft glaubt, gleichzeitig aber von der Hoffnung zehrt, dass da draußen doch mehr ist. Und genauso funktioniert dann auch der Film. Erklärt und enttarnt Gaukeleien und zieht seinen Charakter dennoch ganz allmählich in den wahren Horror hinein. Am Ende steht ein kühn konstruiertes, sehr starkes Finish, dass einen sofort den gesamten Film im Kopf rekapitulieren und nach "Fehlern" suchen lässt. Aber der extrem stilvoll inszenierte und top gespielte Film hält dieser Prüfung mühelos stand und lässt nur ein oder zwei Fragen wirklich offen.
:liquid8:

The Squad:
Alleine wegen seines schroffen, eiskalt anmutenden, permanent nassen Settings möchte man dem Film alle Punkte geben. Und vor allem zu Beginn macht der Film auch alles richtig. Lässt subtile Spannung erzeugende Kamerafahrten auf Jump Scares treffen und baut so eine starke Atmosphäre auf. Doch die letztliche Entscheidung, alles ein wenig im Vagen zu lassen, niemals eine echte Bedrohung zu etablieren und unfokussiert zwischen den Charakteren hin und her zu springen, kostet den Film viel von seiner Kraft. Zumindest technisch ist er mit seinen vielen Großaufnahmen gepeinigter Gesichter und seltsamer Schärfeverlagerungen richtig cool.
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 28.07.2014, 09:49

Police Story - Back for Law
Der hat mir richtig gut gefallen. Chan nimmt sich mal richtig krass zurück und liefert eine erstaunlich starke darstellerische Leistung. Die Story ist interessant aufgezogen, letzten Endes aber ein wenig zu banal für den eigenen Anspruch. Dennoch ist das erzählerische Grundgerüst definitiv nicht ohne Reiz. Der Schauplatz rockt, hätte aber gerne noch ausführlicher in Szene gesetzt werden können. Die "Sherlock Holmes" Momente fand ich in dem ernsten Rahmen ein wenig deplatziert. Dass die Action nur highlightartig eingebunden wird, hätte ich im Vorfeld sicherlich nicht erwartet, fand aber auch das sehr nett umgesetzt. Zumal es hier auch einiges zu sehen gab. Für mich einer der besten Jackie-Streifen überhaupt, weil angenehm ernst, düster und ambitioniert. Cool ist auch die Kombination des Filmdinosauriers Jackie mit dem extremen Hochglanzlook der modernen Videoclipindustrie.
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Beitrag von Vince » 28.07.2014, 17:24

Hab mir auch grad vor zwei Tagen die BR geholt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, zumal ich ja auch schon den von den meisten verschmähten Vorgängerfilm ok fand (auch wenn der Ton bei Police Story natürlich anders werden wird).

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Beitrag von freeman » 29.07.2014, 09:34

Geht man nach dem Vorgänger, der mir ja auch lag, sollte der gut bei dir funktionieren. ;-)

Eigentlich steht da ja mal wieder ein Jackie Review an. Da hat der Komplettierungsansatz ja ganz schön gelitten ;-)

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Beitrag von freeman » 17.11.2014, 09:27

Dumm und Dümmehr: (Toller Titel :lol: )
Man sitzt in dem Film und hat irgendwie ein unbehagliches Gefühl. Gerade Carrey will man eigentlich gar nicht mehr in so grenzdebilen Schwachsinn sehen. Doch mit der Zeit lösen sich diese Gefühle in Wohlgefallen auf, denn der Film funktioniert richtig gut und hat ein paar wirklich megafette Lacher drin, in denen vor allem Carrey richtig heftig aufdreht. Da kommt sein Co-Star Jeff Daniels gar nicht hinterher. Der Film mutiert schnell zum waschechten Road Movie und die Gagdichte nimmt wirklich stetig zu. Dabei schleichen sich dann zwar auch einige Rohrkrepierer unter, der nächste Gag sitzt dann aber meist umso genauer. Großer, unvermutet witziger, den Regeln amerikanischer Komödien ordentlich zuwider laufender Spaß (und das sagt einer, der das Original nicht mal sonderlich gut fand).
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Beitrag von Vince » 17.11.2014, 17:05

freeman hat geschrieben:(und das sagt einer, der das Original nicht mal sonderlich gut fand).
:liquid7:
Oha, nicht, dass es mir, der ich den ersten Teil liebe, andersrum ergeht... Wie sieht's denn mit Daniels' Synchro aus, ist die zu gebrauchen? Der Sprecher des Originals ist ja inzwischen leider nicht mehr...

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Beitrag von freeman » 18.11.2014, 10:59

Ich habe keine gewaltigen Unterschiede gehört. Fand, dass ebenjene auf den unvorteilhaft gealterten Daniels gut passte. Und ich denke, wenn dir die eins gefiel, könnte es bei der zwei auch klappen. Meine Begleitung mochte den ersten extrem und konnte auch die ganzen Bezüge zur eins deutlich ausmachen. Und er war letzten Endes sehr angetan.

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Beitrag von freeman » 23.12.2014, 22:12

Die Pinguine aus Madagascar:
:shock: Das hatte ich wahrlich nicht erwartet. Madagascar hatte bei mir über die Jahre wirklich empfindlich an Zuneigung verloren. Teil 3 habe ich mir gar nicht mehr angesehen. Auch die Serie um die Pinguine hat mich nur genervt, vor allem mit ihrer miesen Animationsqualität. Und dann das! Eine pralle Charmeoffensive mit politisch unkorrekten und anarchischen Gags, ein unfassbares Tempo, eine brachiale Gagbreitseite nach der Nächsten und die wohl knuffigsten und gleichzeitig abseitigsten Actionhelden der jüngeren Filmgeschichte, die im Showdown sogar mit nacktem Arsch herumrennen. Köstlicher Unsinn und doppelt so witzig wie Madagascar 1-3 zusammen! Mein Trickfilm des Jahres...
:liquid10:

Arthur Weihnachtsmann
Ein bisschen die Antiklimax zu den Pinguinen. Deutlich langsamer und bedächtiger erzählt, dabei aber sehr liebenswert, menschlich und emotional, ohne zu dick aufzutragen. Dazu ein paar hübsche Gags, tolle Bilder und skurrile Nebenfiguren, die genial zünden... Schöner Weihnachtsfilm, der aber nicht an den üblichen Aardman-Ausstoß herankommt.
:liquid7:

Der Hobbit - Die Schlacht der 5 Heere
Nunja... Gestrecktes bleibt gestreckt und hat einige Momente, wo es einfach fad schmeckt. So auch hier. Bis die Heere in Stellung gebracht sind, vergeht viel Zeit. In dieser passiert nicht viel. Weder reißen die zwischen"menschlichen" Konflikte mit noch will man irgendwelche behaupteten Liebesbeziehungen glauben. Smaug macht viel zu schnell die Biege und der Umschwung von Torin geht in beide Richtungen arg flott vonstatten. Die finale Schlacht macht wieder Laune und bietet große Bilder, wirkt aber trotzdem in manchen Momenten arg gebremst. Es fehlt irgendwie an Wucht und brutaleren Momenten. Selbst die Enthauptungen verleiten nur zu einem Schulterzucken. Die HFR Technik bleibt auch weiterhin so eine Sache. Man gewöhnt sich zwar schnell an den Look und das damit erzeugte 3D macht wirklich Laune, aber Herr der Ringe im Gute Zeiten, Schlechten Zeit Outfit fühlt sich einfach nicht richtig an. Scheiße, das ist Fantasy, Leute! Das muss nicht aussehen wie um die Ecke...
:liquid5:

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Beitrag von Orco » 23.12.2014, 22:25

Nachdem etwa 14 Tage vergangen sind, kann ich mich beim Hobbit auch kaum noch an die Schlachten erinnern, die waren belanglos.

Hängen geblieben ist nur noch der schnelle Tod des Drachens, was der wohl größte Fehler überhaupt war, die Mauer und irgendein Geplänkel darum.

Wie ein 0-0 in der Verlängerung ohne Elfmeterschiessen, wie Frauenboxen, wie eine Folge Frauentausch, ohne das sich die Schabracken am Ende angiften.

Anders als bei Herr der Ringe, gefällt mir aber der Hauptdarsteller.
Hätte man vieles besser machen können, aber ich wetter ja schon ewig gegen künstlich in die Länge gezogene Filme mit Pseudo Story Anteil.
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman

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