Filmtagebuch: gelini71

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Beitrag von SFI » 02.02.2017, 16:42

Den habe ich seit Monaten auf meiner Watchlist, aber irgendwie noch nie erschlossen, um was für einen Typ Film es sich da handeln könnte. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 02.02.2017, 17:02

Das ist auch nicht so einfach zu sagen :lol:
Der hängt komplett zwischen allen Stühlen, ist etwas Komödie, etwas Drama und etwas Liebesfilm. Wenn Du schon denkst "Ein Typ zieht mit einem Engel durch die Straßen von Paris" ist etwas albern dann lass die Finger davon :wink: :lol:
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Beitrag von gelini71 » 03.02.2017, 04:18

Severance

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Unlustige Slasher Komödie (oder sollte es eine Parodie sein ?) deren wenige Gags durch falsches Timing und unbeholfene Darsteller versanden oder nicht zünden. Weder lustig noch spannend sondern einfach nur langweilig - die zwei Punkte gibt es lediglich für die niedliche Blondine.
:liquid2:
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Beitrag von gelini71 » 04.02.2017, 03:59

Goldene Zeiten

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Grandios an seinen eigenen Ansprüchen und Ambitionen gescheitert und übers Ziel hinaus geschossen - der dritte Unna Film "Goldene Zeiten" bescherte Peter Thorwarth einen handfesten Flop. Dabei ist grundsätzlich der Film nicht schlecht....aber er könnte so viel besser sein. Viel zuviele Nebenhandlungen, viel zuviele Personen die alle irgendwie mit jedem betrügen, dazu ein ewiger Prolog um eben diese vielen Personen einzuführen. Dann kommt hinzu das deutlich bemerkbar der Film runtergekürzt wurde um die eh schon aufgeblähte Handlung irgendwie auf Tempo zu bekommen, was zur Folge hat das einige Szenen keinen rechten Sinn ergeben, was aber nix half denn mit fast 130 Minuten ist der Film immer noch 20 Minuten zu lang.
Einige typische Thorwarth Sprüche und Gags gibt es denoch (die Nuttenrechnung mit "60 Tagen Naturbedingten Urlaub im Jahr" ist der Brüller), auch die Besetzung bis hin in die kleinen Nebenrollen paßt. Thorwarth, der sonst perfekt die Welt der kleinen Bürger im Pott abbilden kann kommt mit der High Society einfach nicht zurecht weil eben nicht seine Welt. Schade, hätte besser werden können.
:liquid5:
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Beitrag von gelini71 » 05.02.2017, 07:59

So - dann zerstören wir mal Erwartungshaltungen :lol:

Mechanic Ressurection

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Die Actionszenen sind ziemlich amtlich und auch für heutige Verhältnisse blutig brutal und hart. Die Handlung ist unglaublich blöde und Logik wird sowieso überbewertet. Der Film wirkt schrecklich unfertig, der Schnitt / Montage ist unglaublich schlampig - so als ob man den Film im Schneideraum zu Tode gekürzt hat. Bishop ist jetzt eine Art Superheld: Innerhalb von 24 Stunden kann er ein perfekt gesichertes Gebäude komplett auskundschaften, sich Sprengstoff und Waffen besorgen, diese im Gebäude unauffällig verteilen, jemanden töten und dann unerkannt verschwinden. Ja Ja - selten so gelacht, ebenso die Szene die niemals erklärt wie er in einen perfekt gesicherten Bunker unter die Erde reingekommen ist. Für wie doof halten uns die Drehbuchautoren mittlerweile das wir Zuschauer wirklich jeden Scheiß glauben sollen ? Ja, es ist ein Actionfilm mit Jason Statham, da ist die Erwartungshaltung schon etwas niedriger aber so wie hier ist man als Zuschauer selten für doof verkauft worden....
:liquid4:
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Beitrag von SFI » 05.02.2017, 14:27

geile Action, für dumm verkaufte Zuschauer, klingt wie die letzten 40 Jahre. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 05.02.2017, 15:04

also ganz ehrlich - lieber eher "Kinderkommando" als wie das hier :lol:
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Beitrag von SFI » 05.02.2017, 15:10

Kein Kommentar! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 05.02.2017, 15:27

Der Volltreffer

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Irgendwann schrieb ich mal das "Harry & Sally" die ultimative Rom-Com sei - da hatte ich Blödmann tatsächlich dieses Kleinod vergessen. Ebenfalls von Rob Reiner ist "Der Volltreffer" einfach ein schöner Film, witzig ohne albern zu sein und gleichzeitig romantisch ohne in irgendwelchen Kitsch abzudriften. John Cusack ist sowieso eine Bank und jeder der den Film sieht wird wohl auch verstehen das ich damals in den 80igern als Teenager nach diesem Film bis über beide Ohren in Daphne Zunika verknallt war....(Nein - es ist nicht die Dame rechts neben Cusack auf dem Cover)
Es hängen zwar einige persönliche Erinnerungen daran aber "Der Volltreffer" ist einfach ein Film der nicht altert und immer noch tierisch Spaß macht - auch wenn die Handlung in den üblichen Bahnen verläuft und sich die beiden selbstverständlich am Ende bekommen. 80´s at his best !
:liquid10:
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Beitrag von gelini71 » 06.02.2017, 04:27

Universal Soldier

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Wie sich der Zeitgeist ändert: Im Kino (wo er uncut lief) seinerzeit große Diskussion wie brutal doch das Mainstreamkino geworden ist. Die FSK liebte diesen Film zu jener Zeit abgöttig und er landete auf dem Index. Auf DVD schließlich dadurch nicht einfach zu bekommen konnte man aber bei amazon UK ohne Probleme die UK DVD mit Deutschen Ton bestellen, was irgendwie eine etwas Ironische Note hatte :lol:. Nach 25 Jahren dann runter vom Index, neu bewertet und heute tatsächlich uncut ab 16 Jahren freigegeben.
Der Film selber ist immer noch ordentlich und ohne Bauchschmerzen anschaubar. Die Action stimmt und macht Spaß. Der Roland macht hier zwar noch nicht soviel kaputt wie in späteren Filmen, aber es rummst und kracht immer noch bestens. Kurzum: ein netter Actionspaß der auch heute noch bestehen kann (über die dünne Handlung lasse ich mich jetzt nicht aus)
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Beitrag von gelini71 » 07.02.2017, 04:21

Little Miss Sunshine

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Immer noch ein schöner, kleiner und lustiger Film - Opa ist der Beste :lol:
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Beitrag von MarS » 07.02.2017, 09:22

gelini71 hat geschrieben:Der Volltreffer

80´s at his best !
So ist es. Hast du eigentlich mal so Bier getrunken wie die in dem Film? Ich muss das endlich mal ausprobieren. Heute sollte man nur darauf achten, dass man nicht ausgerechnet in da Pfandlogo den Stift haut. Dann erkennt der Automat die Büchse nachher nicht mehr!

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Beitrag von gelini71 » 07.02.2017, 09:28

Hast du eigentlich mal so Bier getrunken wie die in dem Film ?
Nein - auf diese blöde Idee bin ich nie gekommen :lol:
Es gab aber noch irgendein Film aus jener Zeit wo das gezeigt wurde, ich weiß aber i.M. nicht welcher das war....
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Beitrag von gelini71 » 08.02.2017, 17:20

Chaos

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Statham und Snipes zur Abwechslung nicht in einem Actionfilm sondern in einem klassischen Thriller - steht aber beiden gut, vor allen Statham (der ja kein sonderlich großer Mime ist) schlägt sich recht gut, ebenso ist Weichei Ryan Philippe mal eine positive Überraschung. Der Film könnte etwas spannender sein, mir gefällt er aber trotzdem weil im Kannon von Statham mal was anderes als der übliche 08/15 Actionkram.
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Beitrag von gelini71 » 09.02.2017, 04:56

Yamakasi

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Unterhaltsames aber auch ziemlich seichtes Entertainment aus dem Hause Besson mit fragwürdiger Moral: Auch wenn man sagt "Wir holen es von den Reichen und geben es den Armen" bleibt Raub, Einbruch und Diebstahl eine Straftat die hier als gute Tat für die Gesellschaft mit Segen von der Polizei verkauft wird.
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Beitrag von gelini71 » 10.02.2017, 04:20

Poseidon

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Petersen bezeichnet diesen Film mittlerweile selber als Fehler und er hat Recht: Die massiv benutzten CGIs sind nur unfreiwillig komisch (der Flug übers Schiff am Anfang erinnert an ein altes Playstation Spiel - man beachte nur die Bewegungen der Personen) und es ist teilweise schrecklich unlogisch. Richtig schlimm ist Petersens Entscheidung aus dem fertigen Film rund eine Stunde Handlung rauszuschneiden um aus ihm einen Tempomäßig schnellen Actionfilm zu machen. Die Figuren haben nun überhaupt keinen Hintergrund mehr und viele Szenen wirken abgehackt und Sinnfrei. Schade um das viele Geld was hier bei der Produktion sprichwörtlich versenkt wurde...
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Beitrag von SFI » 10.02.2017, 05:40

Grauenhafter Film.
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Beitrag von gelini71 » 10.02.2017, 05:53

Perfekt auf den Punkt gebracht :lol:
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Beitrag von gelini71 » 11.02.2017, 03:43

Die neun Pforten

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Etwas anderer Horror / Mystery Thriller bei dem Altmeister Polanski irgendwie die Spannung vergessen hat. Der Anfang ist vielversprechend, doch leider kann das Ende nicht dieses Versprechen einhalten. Irgendwie so ein Film wo man die ganze Zeit hofft das es nach dem ausführliche Prolog endlich abgeht und nix passiert...Schade um die zwei Stunden Lebenszeit
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Beitrag von Vince » 11.02.2017, 04:44

Den hast du doch bestimmt jetzt nicht zum ersten Mal gesehen, oder? Dann wären es ja mindestens schon vier verschwendete Stunden Lebenszeit. ;)

Ich mag den, auch wenn es einer der konventionelleren Polanskis ist. Für Mainstreamware allerdings ist er immer noch unkonventionell genug.

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Beitrag von gelini71 » 11.02.2017, 04:50

War zum zweiten mal, aber ich hatte den irgendwie besser in Erinnerung :lol:
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Beitrag von gelini71 » 12.02.2017, 05:29

the Final Cut

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Der Optische Stil gefällt mir, ebenso die aktive Kameraführung mit ihren ungewöhnlichen Fahrten und Winkeln. Leider kommt der Film nicht so richtig in Fahrt und hat Schwierigkeiten seine Geschichte packend zu erzählen und ist nach einem recht vielversprechenden Anfang leider ziemlich zäh und langweilig. Schade, gerade auch wegen der Optik...
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Beitrag von gelini71 » 13.02.2017, 04:19

Brick (Autobahn #2)

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Einer dieser Filme wo es um das "Wie wird es erzählt" und weniger um das "Warum wird es erzählt" geht. "Brick" verlegt die klassische Detektivgeschichte in eine Highschool mit Jugendlichen Darstellern (Erwachsene kommen faktisch nicht vor). Das hier nun Jugendliche Dinge tun und sagen die sie ihrem Alter entsprechend im realen Leben niemals tun und sagen würden ist eben dem Konzept geschuldet, mit Realismus darf man hier nicht kommen. Eine Bewertung ist schwierig: der Optische, sehr unterkühlte Stil gefällt mir, die recht simple Handlung wird aber ziemlich kompliziert mit vielen Darstellern (und eben entsprechend vielen Namen) erzählt und sonderlich Spannend ist es auch nicht. Der Unterhaltungswert ist somit eher begrenzt, ein Film den eher Cineasten anspricht als normale Filmfreunde. Die Bewertung bezieht sich auf den Unterhaltungswert.
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Beitrag von StS » 13.02.2017, 07:52

Ist bei mir ein 09- oder 10/10er. Auch vom Unterhaltungswert her. :wink:

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