Filmtagebuch: freeman

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freeman
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Beitrag von freeman » 17.05.2016, 09:36

Jip, der wesentlichste Unterschied ist aber, dass Anna Fritz eher thrillt denn horrort...

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 30.05.2016, 09:40

Extinction:
Infizierte, eine ausgelöschte Menschheit, Natur schlägt zurück und lässt die Infizierten aussterben, zwei überlebende Männer leben nebeneinander und hassen sich trotz Einsamkeit gegenseitig bis aufs Blut - wegen einer Frau. Aus dieser nun nicht zwingend originellen Ausgangslage stricken eine Handvoll Spanier (mal wieder) einen enorm gelungenen Genrebeitrag, der von Matthew Fox und Jeffrey Donovan perfekt gespielt wird und in aller Ruhe und Langsamkeit Atmosphäre und Spannung aufbauen darf, um in einem westernähnlichen Showdown (Helden im "Fort", Infizierte wie Indianer davor) zu kulminieren, in dem dann sowohl der Härte- als auch der Actiongrad deutlich anziehen. Durch den gesamten Film zieht sich eine gewisse Künstlichkeit (kein Wunder, wenn man sich die verblüffenden Special-Effects-Featurettes anschaut), die aber blendend zu dem unwirklichen Szenario passt. Obendrein spielt alles im immer wieder gern gesehenen Winter-Setting. Eigentlich kann man hier nur schwärmen. Sony hat das nicht erkannt und spendierte diesem optisch höchst ansprechenden Film nichtmal eine Blu. Pfui!
:liquid8:

Sea Ghost:
Wenn dieser Kokolores beginnt, will man noch gnädig sein. Weil er wirkt, wie ein Relikt aus den Anfängen der CGI-Technik. Dann schaut man aber aufs Produktionsjahr und fällt fast aus den Wolken. Ergo isses auch mit der Gnade vorbei. :lol: Rotz am Stiel, mit lauter Knallchargen, den miesesten Special Effects seit der Erfindung der Special Effects und einer hanebüchenen, sonstwo zusammengeklauten Handlung um irgendein Viech, das sogar Gedanken manipulieren kann und so nackte Hupen auf einer kaputten Ölbohrstation ermöglicht. Immerhin... Und wer mal eine richtig richtig richtig miese Synchro hören möchte, halte Ausschau nach dem Seegeist ;-)
:liquid1:

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Beitrag von MarS » 30.05.2016, 10:59

freeman hat geschrieben:Extinction:
Infizierte, eine ausgelöschte Menschheit, Natur schlägt zurück und lässt die Infizierten aussterben, zwei überlebende Männer leben nebeneinander und hassen sich trotz Einsamkeit gegenseitig bis aufs Blut - wegen einer Frau. Aus dieser nun nicht zwingend originellen Ausgangslage stricken eine Handvoll Spanier (mal wieder) einen enorm gelungenen Genrebeitrag, der von Matthew Fox und Jeffrey Donovan perfekt gespielt wird und in aller Ruhe und Langsamkeit Atmosphäre und Spannung aufbauen darf, um in einem westernähnlichen Showdown (Helden im "Fort", Infizierte wie Indianer davor) zu kulminieren, in dem dann sowohl der Härte- als auch der Actiongrad deutlich anziehen. Durch den gesamten Film zieht sich eine gewisse Künstlichkeit (kein Wunder, wenn man sich die verblüffenden Special-Effects-Featurettes anschaut), die aber blendend zu dem unwirklichen Szenario passt. Obendrein spielt alles im immer wieder gern gesehenen Winter-Setting. Eigentlich kann man hier nur schwärmen. Sony hat das nicht erkannt und spendierte diesem optisch höchst ansprechenden Film nichtmal eine Blu. Pfui!
:liquid8:

In diesem Sinne:
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Gleich gekauft. Schnee, Endzeit, Zombies und dann noch aus Spanien. Und dann noch eine 8/10! Da kann nix schief gehen. Freu mich schon drauf den zu sichten.

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Beitrag von StS » 30.05.2016, 12:18

Hmmm, in Spanien gibt´s ne Blu.
Wenn er dort mal günstiger wird, schlag ich zu... :wink:

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Beitrag von McClane » 30.05.2016, 16:13

Wollte den eigentlich schon letztes Jahr auf dem FFF sehen, aber danach geriet der in Vergessenheit. Sollte ich wohl mal nachholen.
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Beitrag von freeman » 31.05.2016, 09:07

Warcraft
Orcs ziehen von Welt zu Welt und machen sie mit Raubbau und Co. kaputt. Als nächstes ist die Erde dran. Doch die steht da so gar nicht drauf. Viel komplexer wird diese Spielverfilmung nicht, legt den Fokus aber auch deutlich mehr auf die Etablierung ihrer Welt. Dass es interessanter werden könnte, deutet sich dann gegen Ende überdeutlich an. Leider muss der Film dann aber auch schon den Stecker ziehen und als Zuschauer ist man durchaus angefixt und hofft auf weitere Storys aus dieser Welt.

Obwohl ich das Game nie selbst gezockt habe, fand ich mich schnell zurecht und konnte die Schauwerte genießen, die Jones in fetten 3D-Bildern (die wirklich mal wieder funktionieren und in die Welt hineinziehen) und tollen Kamerafahrten inszeniert. Interessant ist, dass der Film keine eindeutige Stellung bezieht. Einen Mensch und einen Orc zum Helden macht und jenen folgt und aufzeigt, dass es in beiden Gruppierungen Gute und Schlechte gibt.

Special Effects mäßig wird hier ein echtes Feuerwerk abgebrannt. Vor allem die Orcs sind einfach mal grandios umgesetzt. Individuell bis in die kleinste Haarspitze, wahnsinnige Muskelberge und brachial in ihrem Tun. In Sachen Gewalt gehts auch gut ab. Alles auf Herr der Ringe Niveau und teilweise sogar drüber (etwa wenn hier full frontal Genicke wie Streichhölzer zerbrochen werden).

Darstellerisch sticht unser Lieblingsvikinger Fimmel klar heraus. Köstlich, wenn er mal wieder verpeilt in der Szenerie steht und der Film an ihm vorbeizieht, was ihm kaum mehr als ein schiefes Lächeln abringt (für mich ist Fimmel Johnny Depp 2.0 mit weniger Manierismen). Da verwundert es kaum, dass er den wuchtigen Showdown barfuß bestreitet. Tja, was noch... Die Magie... ja, die Magie: Die wurde selten so eindrücklich inszeniert wie hier. Wenn die im Film entfesselt wird, hält man sich irgendwann am Sessel fest, weil man glaubt, gleich mit weggefegt zu werden. Sehr sehr geil. Dazu ein fetter Rumpelscore und schon kommt man echt gut unterhalten aus dem Kino raus.
:liquid7:

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Beitrag von MarS » 31.05.2016, 09:48

Alles was du zu "Warcraft" schreibst klingt eigentlich top. Warum dann "nur" 7/10?

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Beitrag von freeman » 31.05.2016, 14:57

Die Begründung liegt im ersten Absatz. Warcraft muss halt einleiten und vorstellen und macht das durchaus gut, das Gefühl, einen ganzen Film gesehen zu haben, hat man dank des Finishes aber nicht. Man würde ohne Fortsetzungen (dahingehend habe ich noch gar nichts gehört und ich wette, in dem steckt richtig brutal viel Geld drin, was eine Entscheidung dahingehend sicherlich nicht einfach macht) sogar ziemlich in der Luft hängen. Das bremste dann die Euphorie deutlich aus. Aber prinzipiell sehr gute Unterhaltung und ein geglückter Eröffner. Fortsetzungen würde ich gucken. Sollten keine folgen, wäre das aber schon ernüchternd, weil der Film eben wirklich an einem Punkt endet, wo die Handlung deutlich zulegt und auch die Charaktere mehr Tiefe zeigen. Auch deshalb "nur" 7, weil gefühlt deutlich mehr kommen kann.

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Beitrag von freeman » 06.06.2016, 09:46

Vacation:
Feinsinnig geht anders. Aber hey, das galt schon fürs Original. Also immer drauf auf die Omme und etwas wilden Slapstick produziert. Das hat eine relativ niedrige Trefferquote, sobald es aber einschlägt, scheppert es ordentlich. Das reicht von Rimming-Gags über platzende Kühe bis zu explodierendem Flirtfleisch und wird von engagierten Darstellern mit Verve vorgekaspert. Da gibts definitiv Schlimmeres, aber auch gaaaanz viel Besseres.
:liquid5:

Anchorman 2:
Holy Shit. Noch kaputter als der erste Teil. Mit grandiosen satirischen Schlenkern zu der Nachrichtenaufmachung unserer Zeit. Ferrells Humor ist seltsam wie eh und je, das Ensemble um ihn herum dreht richtig auf (was haben die denn dem Carell in den Kaffee gemischt?) und das Finale ist einfach mal nur köstlich mit seinem Starauftrieb und seinen wirklich blöden Ideen.
:liquid8:

Sweetwater
Absolut beseelt aufspielende Darsteller machen aus diesem handlungstechnischen 0815 Rache-Western ein echtes Erlebnis. Vor allem Jason Isaacs entwirft einen so megafiesen Bad Ass, dass dagegen sogar sein hassenswerter "Der Patriot" Lump fast schon nett wirkt. Dazu herrlich seltsamer Humor und einige gewalttechnische Derbheiten plus wirklich schöne Bilder.
:liquid8:

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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 06.06.2016, 12:44

freeman hat geschrieben:
Sweetwater
Absolut beseelt aufspielende Darsteller machen aus diesem handlungstechnischen 0815 Rache-Western ein echtes Erlebnis. Vor allem Jason Isaacs entwirft einen so megafiesen Bad Ass, dass dagegen sogar sein hassenswerter "Der Patriot" Lump fast schon nett wirkt. Dazu herrlich seltsamer Humor und einige gewalttechnische Derbheiten plus wirklich schöne Bilder.
:liquid8:

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In der Tat. Grandios gefilmte Feindseligkeiten. Und January Jones im flachen Wasser...herrje.

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Beitrag von freeman » 06.07.2016, 09:02

Ein ganzes halbes Jahr:
Schon ein übler Tränenzieher. Freilich war der auch nie darauf ausgelegt, was anderes zu sein. Ein wenig fühlte ich mich aber von den aufgetürmten Problematiken dann doch genervt. Und das Handlungsschemata, dass Frau hofft, einen Mann mit ihrer bloßen Liebe umerziehen zu können, könnte man sich langsam auch mal sparen. Zumindest ist der Film dahingehend mal angenehm konsequent und zieht dem Klischee gegen Ende ordentlich die Zähne. Ansonsten ist das Dramolett mit hartem Kitscheinschlag nett anzusehen, stimmig in Szene gesetzt und mit einem tollen Hauptdarstellergespann gesegnet, das prächtig harmoniert. Und die Drachenlady war nie süßer als in diesem Film.
:liquid6:

Bridge of Spies:
Nette Kalter-Kriegs-Schnurre, die allerdings für mich nie so spannend war, wie sie es bei der Thematik eigentlich hätte sein müssen. Hinzu kommt, dass sowohl der Abspann als auch die Extras zum Film verraten, dass diese Story aus dem Leben des echten Unterhändlers die meines Erachtens eher unspektakulärere ist. Spielberg setzt das Ganze mit viel Sinn fürs Zeitkolorit in Szene, lässt immer mal wieder auch Humor durchblitzen und bereitet Tom Hanks eine große Bühne. Und der macht "Bridge of Spies" mehr und mehr zu seinem Film. Trotz Spielbergs Handschrift in jedem Bild. Auch Rylance spielt groß auf, den Oscar hat im direkten Vergleich dann aber doch jemand anderes verdient gehabt. Ich sage nur Sly...
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 08.07.2016, 09:11

The Revenant:
Absolut eindrucksvoll bebilderter Survivaltrip, der mich aber erstaunlich kalt gelassen hat, obschon ich eigentlich ein Fan von solchen wuchtigen Filmen bin. Hab aber leider nie in die Chose reingefunden und war immer nur neutraler Beobachter. Den Oscar für Leo verstehe ich auch nicht wirklich, er war imo auch einer der Gründe, warum das Ganze nicht bei mir gezündet hat. Ich glaube, ein Tausch von Hardy und DiCaprio und deren Charaktere hätte geholfen. Ich glaube, bei Hardy, der mal richtig schön fies sein darf, wäre ich eher dabei gewesen. Ihm hätte ich die physische Qual auch mehr abgenommen. Denke ich.
:liquid6:

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Beitrag von Wallnuss » 08.07.2016, 12:23

freeman hat geschrieben:Hab aber leider nie in die Chose reingefunden und war immer nur neutraler Beobachter.
Jop, ein Effekt, den die Regie hier absichtlich anstrebt, dann aber leider aus dieser Idee nichts machen kann. Bin mit einem Punkt mehr dabei.

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Beitrag von freeman » 11.07.2016, 09:04

Home - ein smektakulärer Trip
Kurze Entwarnung: Geht trotz des Titels nicht um Smegma... ist stattdessen ein mal wirklich quietschbunter Animationsstreifen, der sich vornehmlich an ein überwiegend junges und weibliches Publikum richtet und dementsprechend amtlich Kitsch und überwiegend weibliche Heldinnen auffährt. Der einzige männliche Held ist ein infantiles Zeug quatschender Außerirdischer, der nicht nach einem Mensch aussieht. Kein Wunder, dass Frauen uns hassen, wenn sie sowas in ihrer Kindheit als Role Model vorgesetzt bekommen. ;-) Nein, Spaß beiseite: Unterhaltsamer, sehr dynamisch in Szene gesetzter Animationsspaß, der in seiner Handlung weitaus frecher sein darf, als man es nach den gruseligen Trailern erwarten durfte. Richtig zünden will die Chose aber nie und der überbordende, teilweise sehr deplatziert wirkende Einsatz von R'n'B Mucke geht einem irgendwann ziemlich auf den Zünder.
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 01.08.2016, 10:17

Lavalantula
Köstlicher Käse, der mittels viel Selbstironie seine größten Schwächen (doofe Story, blöde Tricks) ausgleicht. Zudem vereint er Steve Guttenberg mit einigen seiner Police Academy Kumpane, wobei die eher kleinere Gastrollen inne haben. Ansonsten regiert der Blödsinn: Ein Globus überrollt einen Indiana Jones Darsteller, ein Mann im Spinnenkostüm hinterlässt ein Spinnenbrandmal an der Wand und gegen Ende kämpft Guttenberg im raketengetriebenen Supermananzug gegen eine fette Riesenspinne - die stark an die Big Ass Spider von Mike Mendez erinnert, der auch diesen Trasher hier drehte. Macht auf eine beknackte Art richtig Spaß!
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 08.08.2016, 08:57

Another Deadly Weekend:
Eigentlich heißt der Film ja nur "Muck", ist Mittelteil einer vermutlich nie realisierten Trilogie und steigt dementsprechend unvermittelt in die Handlung ein und auch wieder aus selbiger aus. Die bietet kaum mehr als generischen Standard: Eine Gruppe Jugendlicher kommt an einem Haus an, wird hier belagert und allmählich gekillt (die Frauen werden vorher noch ordentlich vergewaltigt... warum auch immer). Einer bricht dann irgendwann auf, um Hilfe zu holen, erreicht auch eine Bar und... geht erst einmal Hände waschen. Danach macht er sich sicherlich auf die Suche nach Hilfe... oder er bestellt erst einmal einen Drink. Aber dann fragt er den Wirt nach einem Telefon... oder flirtet eine Ische an, um sie nach ihrem Telefon zu fragen. Kurzum: "Muck" ist richtig, richtig, richtig doof. Hat einige öde Endlosdialoge im Gepäck und will nie spannend werden. Dafür sind die Splattereffekte nett und die Heldenparty wird tatsächlich KOMPLETT abgeschlachtet, um hernach den Staffelstab an eine andere Figur abzugeben, die nach verkorkstem Start in den Film irgendwann nur noch geil rockt. Was gibts sonst noch? Achja, Hupen! Sobald Frauen in diesem Film einen Spiegel sehen, müssen sie sich ausziehen. Es mutet wie ein Reflex an, macht bei den ersten 2-3 Mal noch Spaß, wird beim 10. Mal dann aber doch etwas langweilig. Zumindest sehen die Girls alle steil aus.
:liquid4:

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Beitrag von StS » 08.08.2016, 09:29

Ah, wusste gar nicht, dass sich hinter dem Titel "Muck" verbirgt.
Der Ruf von dem ist echt nicht gerade gut.
Bei Gelegenheit mal... :wink:

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Beitrag von MarS » 08.08.2016, 12:57

StS hat geschrieben:
Bei Gelegenheit mal... :wink:
Wegen den Hupen. :lol:

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Beitrag von freeman » 10.08.2016, 09:24

Bester und einziger Grund :lol:

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Beitrag von freeman » 04.10.2016, 13:41

Hotel Transsilvanien 2:
Teil I fand ich damals sehr unterhaltsam und abgedreht witzig. Teil II nun biedert sich leider arg an ein kindliches Publikum an. Macht im Witz also einige Schritte zurück und verlässt sich bei weitem nicht mehr so gekonnt auf das Spiel mit den Horrorfilmklischees bzw. den Klischees der wichtigsten Horrorfilmfiguren. Zudem ist die Handlung seltsam unpointiert und zieht sich irgendwann doch ziemlich. Auf der Habenseite gibts sympathische Figuren und eine tolle Animation. Im Großen und Ganzen also ganz ok...
:liquid5:

Wild - Der große Trip
Erstaunlich berührender, immer recht melancholisch angehauchter Wandertrip mit starker Hauptdarstellerin (Reese Witherspoon), reizvoller Optik, schlauer Montage und schöner Musik. Hat einen Nerv bei mir getroffen...
:liquid8:

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Beitrag von SFI » 04.10.2016, 17:47

Fand Wild auch gut, doch die Flashbacks störten mich etwas, da sie ständig den Fluss der Inspiration unterbrachen. Dito zu Transsilvanien!
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von freeman » 05.10.2016, 11:11

Spotlight
Irgendwie verdrückt man bei dem Film mehr als einmal ein Tränchen der Wehmut. Wenn man sieht, was Journalismus mal war und was er zu bewegen vermochte und dann mal dagegen hält, von wie vielen Shitstorms nun inzwischen schon in etablierten Tagesblättern fabuliert wird, wird einem schon ganz anders. Erst recht, wenn Facebook heutzutage mal eben als vertrauenswürdige Newsquelle bewertet wird. Auch sonst ist der Film großes Kino, dem man konzentriert folgen muss, um von dem Wust an eingeworfenen Namen nicht erschlagen zu werden. Großartige schauspielerische Leistungen und eine packende, straffe Inszenierung runden "Spotlight" auf den Punkt ab. Enttäuschend sind nur die mageren Extras auf den Datenträgern.
:liquid8:

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Beitrag von StS » 05.10.2016, 11:13

freeman hat geschrieben:Spotlight
Irgendwie verdrückt man bei dem Film mehr als einmal ein Tränchen der Wehmut. Wenn man sieht, was Journalismus mal war und was er zu bewegen vermochte und dann mal dagegen hält, von wie vielen Shitstorms nun inzwischen schon in etablierten Tagesblättern fabuliert wird, wird einem schon ganz anders. Erst recht, wenn Facebook heutzutage mal eben als vertrauenswürdige Newsquelle bewertet wird. Auch sonst ist der Film großes Kino, dem man konzentriert folgen muss, um von dem Wust an eingeworfenen Namen nicht erschlagen zu werden. Großartige schauspielerische Leistungen und eine packende, straffe Inszenierung runden "Spotlight" auf den Punkt ab. Enttäuschend sind nur die mageren Extras auf den Datenträgern.
:liquid8:
...jip, bei dem hatte ich ja sogar mal die 9/10 gezückt.

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Beitrag von MarS » 05.10.2016, 14:25

Den hab ich mir bei amazon prime auch schon auf die Watchlist gelegt. So wie es aussieht, sollte ich mir den tatsächlich dann auch mal ansehen.

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Beitrag von freeman » 06.10.2016, 14:05

Saint
Oberflächliche, großteils flotte und mit unverbrauchten Darstellern punktende Neuverwurstung des Nikolaus-Mythos', die dank der "Schwarzen Peter" für diverse Splatter-Eskalationen (Köpfe ab, Gedärme raus, Halbierungen...) sorgt. Der Humor passt, der Nikolaus ist schön grimmig und einige Special Effects wirken so liebenswert antiquiert, dass man sich gar nicht vorstellen mag, wie die mit CGIs ausgesehen hätten. Leider taugen die meisten Charaktere nix und hier und da zieht sich die Chose arg. Vor allem dann, wenn der Nikolaus nicht wütet...
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 10.10.2016, 19:25

Jessabelle
Leider arg generischer 0815-Grusel ohne echte Highlights oder eine ordentliche Spannungskurve. Ein oder zwei Jump Scares sitzen und Sarah Snook spielt sehr gut, ansonsten verwundert einen nur, warum das aufgeworfene, halbwegs interessante Voodoo-Element einfach keine Rolle für den Film spielen will.
:liquid4:

Plastic
Eine Gruppe junger Leute, spezialisiert auf Kreditkartenbetrug, sucht sich für einen Raubzug das falsche Opfer aus. Selbiges steigt ihnen ordentlich aufs Dach und fordert als Wiedergutmachung mal eben 2 Millionen Dollar. Damit dringen die jungen Leute in ganz neue Verbrechenssphären vor. Leider hangelt sich der Film etwas zu routiniert von Klischee zu Klischee und ist dadurch weitaus vorhersehbarer als er selbst gerne wäre. Stylisch im Look, ordentlich besetzt und temporeich erzählt vergeht die Zeit zum krassen Finale aber dennoch wie im Flug.
:liquid6:

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