Filmtagebuch Cinefreak
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Aus beruflichen Gründen Tatort schauen klingt ein wenig wie Pornos schauen, weil man für den Playboy arbeitet
Da bin ich egoistisch...hauptsache ich hab meinen Spaß ;)
Fast schon ein besonderer Filmtipp
Amazon Prime: Clue - Alle Mörder sind schon da
Eine Krimipersiflage mit toller Besetzung - wer schon EINE LEICHE ZUM DESSERT mochte, bekommt hier einen schrägen, 1985 gedrehten Film mit Christopher Llloyd (leider ohne die Doc Brown-Stimme), Lesley Ann Warren und einer umwerfend sexy Haushälterin zu sehen. Der Film ist ganz offensichtlich an das Cluedo-Spiel angelehnt, und so gilt es für eine kleine Gruppe von Menschen, die in ein Haus, das nach ihrer Ankunft verschlossen wurde, gelockt wurden, zu überleben und nebenbei noch herauszufinden, wer wo und womit ermordet wurde. Das Ganze mit einem wunderbar überdrehtem Tim Curry, der Stimme von Manfred Lehmann (weitere Sprecher: Die "AIRWOLF"-Piloten Wolfgang Condrus & Wolfgang Völz) und einem Finale, das überdrehter und komischer kaum sein könnte. Habe ich mir gestern ohne große Erwartung angesehen und hatte richtig Fun damit! 8 von 10 Punkten von mir
sehr starke bis
Da bin ich egoistisch...hauptsache ich hab meinen Spaß ;)
Fast schon ein besonderer Filmtipp
Amazon Prime: Clue - Alle Mörder sind schon da
Eine Krimipersiflage mit toller Besetzung - wer schon EINE LEICHE ZUM DESSERT mochte, bekommt hier einen schrägen, 1985 gedrehten Film mit Christopher Llloyd (leider ohne die Doc Brown-Stimme), Lesley Ann Warren und einer umwerfend sexy Haushälterin zu sehen. Der Film ist ganz offensichtlich an das Cluedo-Spiel angelehnt, und so gilt es für eine kleine Gruppe von Menschen, die in ein Haus, das nach ihrer Ankunft verschlossen wurde, gelockt wurden, zu überleben und nebenbei noch herauszufinden, wer wo und womit ermordet wurde. Das Ganze mit einem wunderbar überdrehtem Tim Curry, der Stimme von Manfred Lehmann (weitere Sprecher: Die "AIRWOLF"-Piloten Wolfgang Condrus & Wolfgang Völz) und einem Finale, das überdrehter und komischer kaum sein könnte. Habe ich mir gestern ohne große Erwartung angesehen und hatte richtig Fun damit! 8 von 10 Punkten von mir
sehr starke bis
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ich glaube, ich hatte selten soviel Spaß beim Tatort wie bei MUROT UND DAS MURMELTIER. Wie gesagt, ich favorisiere derzeit Team Dresden, weil ich es einfach perfekt zusammengestellt finde und die Fälle ALLE von guter Durchschnitt bis spitze sind...ein derart konstantes Niveau hast du nicht mal bei Schimi gehabt, da habe ich auch schon Folgen gesehen, die eher mäßig waren. ;)Wallnuss hat geschrieben: ↑09.02.2021, 20:04Zumindest die Marot-Tatorte sind allerdings so ziemlich das beste, was aktuell in Deutschland im Filmgeschäft produziert wird. Die restlichen Tatort-Sachen sind in der Tat eher unterirdisch, jedenfalls immer, wenn ich reinschalte, was aus beruflichen Gründen leider öfter ist als ich möchte.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Die Schimanski Tatorte haben auch eher so einen nostalgischen Ruf weil er eben eine neue Figur war, die Drehbücher konnten selten mit der Figur mithalten aber damals war man ja schon froh das da mal jemand im TV laut "Scheiße" sagt.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Tja....wenn ich mir anschaue, was für Gurken du manchmal nach oben "pene...äh hochzelebrierst"...da ist jeder - wirklich selbst der allerschlechteste Tatort ever - manchmal geradezu Shakespeare gegen. Aber das nennt sich Toleranz...ich freue mich dafür, dass du deine Filme hast, du würdest aber den Tatort am liebsten aus dem Fernsehen verbannt sehen, obwohl sich Millionen daran erfreuen...finde ich nicht besonders tolerant. Man muss auch gönnen können. ;)freeman hat geschrieben: ↑09.02.2021, 19:36Dafür gibts von mir ein FETTES DITO. Ich hoffe ja, es geht irgendwann wie bei der Lindenstraße. Die hat sich ja auch lange genug gewehrt, den Weg alles Irdischen zu gehen. Und dann *bäm*! Wäre allerdings blöde für die TV-Spielfilm. Dann müsste sie sich jeden Sonntag tatsächlich mit dem TV-Programm auseinandersetzen, auf der Jagd nach dem Tagestipp.
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ach, Tatort. Seit gut und gerne 10 Jahren hab ich tatsächlich einige Freunde, die müssen jeden Sonntag abend ihren Scheiss-Tatort schauen. Ich habe dreimal Versucht auf den Hypetrain aufzuspringen. An den 1. dieser Folgen erinnere ich mich nicht mal mehr, die 2. war eine völlig weirde 90minütige Alptraum/Traumsequenz eines Kommissars der irgendwo draussen in der Pampa sass und mein 3. und letzter Versuch, der war ein "Meisterwerk", da erlebte der Kommissar den gleichen Morgen immer und immer wieder. "Ein Meisterwerk", erzählte mir mein Kollege damals. "So was gabs noch nie"...
ähä...
Meine Antwort wenn die Leute mich heutzutage fragen, ob ich Tatort schaue: "Nein danke, ich hab noch ein Sexualleben."
Aber, jedem sein Guilty Pleasure. Ich kann mir hingegen x Wiederholungen von Star Trek, Eine schrecklich nette Familie oder King of Queens anschauen und es geht mir gut dabei
ähä...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ich habe vielleicht mal einen Tatort als Kind bei den Eltern mitverfolgt, Schimanski klar, der sagt mir was. Ansonsten tangierten mich deutsche Filmproduktionen schon als Bub nicht.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
„Ein Fall für Zwei“ fand ich immer besser
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Jeha... Frankfurtpower!
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Nachtwächter, bin gerade bei Folge 110...die alten Fälle für zwei und auch die alten Köster-Folgen schaue ich ganz gerne. Vor allem, da ich erst 1975 geboren bin und somit die ersten Köster nie gesehen habe. Ich staunte nicht schlecht über seinen kodderigen Humor
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Genau so ist es, wäre ja langweilig wenn alle das selbe schauen und mögen. Ich schaue sehr gern Monk und Columbo, die finden hier auch die meisten schrecklich.
Tatort habe ich allerdings auch schon lange nicht mehr gesehen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Mit Columbo und Monk hast du ja wohl auch genug Leichen im Keller
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
MONK fand ich cool...hab ich auch spät entdeckt. Vor allem fand ich das Ende der Serie richtig klasse geschrieben. Eines der schönsten Serienenden, oder wie siehst du das?
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Monk war doch toll. Super gespielt von Tony Shaloub und auch der Rest des Casts ist immer noch tief in meinem Herzen.Cinefreak hat geschrieben: ↑11.02.2021, 12:25MONK fand ich cool...hab ich auch spät entdeckt. Vor allem fand ich das Ende der Serie richtig klasse geschrieben. Eines der schönsten Serienenden, oder wie siehst du das?
Und, die haben doch letztes Jahr ein Corona-Monk-Special gemacht :)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ja, war ein sehr gut gemachtes Ende, vor allem wenn man bedenkt dass der Autor der Serie ursprünglich nicht davon ausging, dass er die Geschichte mal zu Ende erzählen müsste. Das haben sie wirklich ganz gut hinbekommen.
Einige Folgen mag ich aber noch lieber wie z.B. "Mr. Monk streift durch die Nacht" oder "Mr. Monk im Müll".
@John: Ja, war ein tolles Special und sie haben ihre Rollen immer noch perfekt drauf. Ich hoffe immer noch, dass da mal noch der TV-Film "Mr. Monk for Mayor" nachkommt der ursprünglich mal geplant war aber wegen Budgetproblemen nicht gedreht wurde.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Keine Lust, viel zu schreiben...nur der Vollständigkeit halber:
Nur 48 Stunden
Für mich persönlich eher schlecht gealtert, aber vergleichsweise der witzigere Film der beiden
knappe
Und wieder 48 Stunden
Weniger Wortwitz, dafür ist die Action nen Tick größer. Das Finale hat z. B. eine recht ordentliche Ballerei und viele kaputte Scheiben zu bieten
,5
Nur 48 Stunden
Für mich persönlich eher schlecht gealtert, aber vergleichsweise der witzigere Film der beiden
knappe
Und wieder 48 Stunden
Weniger Wortwitz, dafür ist die Action nen Tick größer. Das Finale hat z. B. eine recht ordentliche Ballerei und viele kaputte Scheiben zu bieten
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Amazon Prime-Tipp:
Wer Coming of age-Stories mag, sollte mal "YES GOD YES - BÖSE MÄDCHEN BEICHTEN NICHT" antesten. Den hat Robert Hofmann vor einiger Zeit auf seinem Kanal vorgestellt und mich neugierig gemacht. Der Film ist ein wenig frech, entlarvt den strengen Katholizismus und ist sowohl berührend als auch schmunzel-kompatibel
Alice wächst in streng religiösen Verhältnissen auf. Doch je reifer sie wird, um so mehr beginnt sie, ihre Sexualität für sich zu entdecken und versucht auszubrechen. Dann hört sie von einer besonderen Kirchenfreizeit und nimmt an dieser Teil....und stellt fest, dass es da gar nicht so keusch zugeht....
Auch dank der angenehmen Lauflänge von gerade mal rund 70 Minuten ein recht kurzweiliges, sympathisches Vergnügen, das Ganze
eine sehr gute ist auf jeden Fall drin
Wer Coming of age-Stories mag, sollte mal "YES GOD YES - BÖSE MÄDCHEN BEICHTEN NICHT" antesten. Den hat Robert Hofmann vor einiger Zeit auf seinem Kanal vorgestellt und mich neugierig gemacht. Der Film ist ein wenig frech, entlarvt den strengen Katholizismus und ist sowohl berührend als auch schmunzel-kompatibel
Alice wächst in streng religiösen Verhältnissen auf. Doch je reifer sie wird, um so mehr beginnt sie, ihre Sexualität für sich zu entdecken und versucht auszubrechen. Dann hört sie von einer besonderen Kirchenfreizeit und nimmt an dieser Teil....und stellt fest, dass es da gar nicht so keusch zugeht....
Auch dank der angenehmen Lauflänge von gerade mal rund 70 Minuten ein recht kurzweiliges, sympathisches Vergnügen, das Ganze
eine sehr gute ist auf jeden Fall drin
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Hättest dem jetzt die volle 10 gegeben, dann wüsste deBohli immerhin, was er heute Abend zu schauen hat.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Erwischt.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Sightless genetflixt
Nur in Kürze: Da ich bereits mehrere blinde Menschen interviewen durfte, ein sehr interessantes Filmchen zu Anfang...es muss schrecklich sein, nicht sehen zu können und sich einzig auf den Gehörsinn verlassen zu können, abgesehen davon, dass mir das visuelle fehlen würde. Leider erreicht der Film gerade zum Höhepunkt hin längst nicht die Brisanz und das Tempo weitaus besserer Filme dieser Art (Do not disturb/ Blind und einige andere sind da weitaus stärkere Kandidaten), was vermutlich daran auch liegt, dass die Auflösung einfach schon zu oft auf ähnliche Weise erzählt worden ist. So ist der Film für eine Sichtung und einen recht spannenden Abend mit Längen ok, aber ich würde ihn jetzt nicht den Eltern meiner Angetrauten vorstellen oder ihn auf dem Markt herumzeigen ;)
eine eher schwache bis
Nur in Kürze: Da ich bereits mehrere blinde Menschen interviewen durfte, ein sehr interessantes Filmchen zu Anfang...es muss schrecklich sein, nicht sehen zu können und sich einzig auf den Gehörsinn verlassen zu können, abgesehen davon, dass mir das visuelle fehlen würde. Leider erreicht der Film gerade zum Höhepunkt hin längst nicht die Brisanz und das Tempo weitaus besserer Filme dieser Art (Do not disturb/ Blind und einige andere sind da weitaus stärkere Kandidaten), was vermutlich daran auch liegt, dass die Auflösung einfach schon zu oft auf ähnliche Weise erzählt worden ist. So ist der Film für eine Sichtung und einen recht spannenden Abend mit Längen ok, aber ich würde ihn jetzt nicht den Eltern meiner Angetrauten vorstellen oder ihn auf dem Markt herumzeigen ;)
eine eher schwache bis
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Die Wunderübung
Szenen einer Ehe - das ganze nach einem Theaterstück und als Kammerspiel. Ein vollkommen zerstrittenes Paar geht zu einem sehr speziell wirkenden Therapeuten. Daraus entstehen ganz wunderbare Wortgefechte, aber auch emotionale Momente, wobei das Spiel zwischen Aglaia Szyszkowitz und Devid Striesow einfach göttlich anzusehen ist.
Es gibt im Kern nur drei handelnde Personen, und dennoch werden die 90 Minuten nie langweilig, und der Film hat trotz der ernsten Thematik ist es fast ein Feelgood-Film.
Es dürfte auch bekannt sein, dass Frauen über 50 eher selten in größeren Rollen besetzt werden. Ich weiß nicht mehr genau, wer das erwähnt hat, aber das ist schon schade. Und nach dem Film kann man nur hoffen, dass man noch lange von Aglaia hören wird.
Von mir eine absolute Empfehlung für diesen Film, dem ich gerne saubere und gute von 10 Punkten gebe!
Szenen einer Ehe - das ganze nach einem Theaterstück und als Kammerspiel. Ein vollkommen zerstrittenes Paar geht zu einem sehr speziell wirkenden Therapeuten. Daraus entstehen ganz wunderbare Wortgefechte, aber auch emotionale Momente, wobei das Spiel zwischen Aglaia Szyszkowitz und Devid Striesow einfach göttlich anzusehen ist.
Es gibt im Kern nur drei handelnde Personen, und dennoch werden die 90 Minuten nie langweilig, und der Film hat trotz der ernsten Thematik ist es fast ein Feelgood-Film.
Es dürfte auch bekannt sein, dass Frauen über 50 eher selten in größeren Rollen besetzt werden. Ich weiß nicht mehr genau, wer das erwähnt hat, aber das ist schon schade. Und nach dem Film kann man nur hoffen, dass man noch lange von Aglaia hören wird.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Review
Drei Schritte zu dir
Ja, der lag lange bei mir rum. Irgendwie habe ich mich immer nicht rangetraut. Vorab: Vergesst das FSK 6 Siegel...das ist definitiv kein Film für unter 10/12 Jahren! Klar kann durch sowas auch Empathie geschult werden, vor allem aber denke ich, der Film könnte Kinder sehr verstören und hoffnungsraubend sein, weil ich mir vorstellen könnte, dass nicht jedes Kind sofort einen positiven Impuls zu dem dargestellten Leid herstellen wird.
Irgendwie macht der Film nachdenklich - manchen nervt es schon, kaum jemanden treffen zu können - jetzt wegen Corona - aber wenn man sich vor Augen führt, dass es wirklich Menschen gibt, die in ihrem Leben vielleicht NIEmals den Menschen, der ihnen wichtig ist, berühren dürfen....dann jammern wir irgendwo manchmal ganz erbärmlich vor uns hin. Oder nicht? - Jedenfalls geht es hier um ein junges Mädchen, das mit einer schweren Erkrankung den größten Teil ihres Lebens im Krankenhaus verbracht hat. Ihre Krankheit ist so tückisch, dass eine Infektion den Tod bedeuten könnte. Darum muss stets Abstand gewahrt werden, insbesondere zu Menschen, die das gleiche Krankheitsbild haben. Stellt man sich das mal vor...einen Menschen zu lieben und ihn nie wirklich berühren zu können...zu sehen wie Menschen sterben, die man nie berühren durfte...dann wird einem selbst klar, wie verdammt gut es vielen von uns - und da schließe ich mich selber ein - doch geht.
Regisseur Justin Baldoni ist übrigens Schauspieler bisher gewesen, der Film war sein Debut als Regisseur.
Mein Fazit zum Film:
Sehenswert, tief bewegend und erzeugt bei mir ein Nachdenken richtung Dankbarkeit, aber auch Erschütterung darüber, dass es so schreckliche Schicksale wie im Film wirklich gibt. Es ist aber auch schön, wenn ein Film etwas bei einem bewegt, es zeigt, dass die Beteiligten mehr als nur irgendeine Fiktion erzählen, die nach drei Stunden vergessen ist ;)
starke 8/10 Punkten mach ich locker ;)
Bei einer Bewertung mit dem Schwerpunkt Anspruch/ der besondere Film bekäme der die volle Punktzahl auch ganz klar
Drei Schritte zu dir
Ja, der lag lange bei mir rum. Irgendwie habe ich mich immer nicht rangetraut. Vorab: Vergesst das FSK 6 Siegel...das ist definitiv kein Film für unter 10/12 Jahren! Klar kann durch sowas auch Empathie geschult werden, vor allem aber denke ich, der Film könnte Kinder sehr verstören und hoffnungsraubend sein, weil ich mir vorstellen könnte, dass nicht jedes Kind sofort einen positiven Impuls zu dem dargestellten Leid herstellen wird.
Irgendwie macht der Film nachdenklich - manchen nervt es schon, kaum jemanden treffen zu können - jetzt wegen Corona - aber wenn man sich vor Augen führt, dass es wirklich Menschen gibt, die in ihrem Leben vielleicht NIEmals den Menschen, der ihnen wichtig ist, berühren dürfen....dann jammern wir irgendwo manchmal ganz erbärmlich vor uns hin. Oder nicht? - Jedenfalls geht es hier um ein junges Mädchen, das mit einer schweren Erkrankung den größten Teil ihres Lebens im Krankenhaus verbracht hat. Ihre Krankheit ist so tückisch, dass eine Infektion den Tod bedeuten könnte. Darum muss stets Abstand gewahrt werden, insbesondere zu Menschen, die das gleiche Krankheitsbild haben. Stellt man sich das mal vor...einen Menschen zu lieben und ihn nie wirklich berühren zu können...zu sehen wie Menschen sterben, die man nie berühren durfte...dann wird einem selbst klar, wie verdammt gut es vielen von uns - und da schließe ich mich selber ein - doch geht.
Regisseur Justin Baldoni ist übrigens Schauspieler bisher gewesen, der Film war sein Debut als Regisseur.
Mein Fazit zum Film:
Sehenswert, tief bewegend und erzeugt bei mir ein Nachdenken richtung Dankbarkeit, aber auch Erschütterung darüber, dass es so schreckliche Schicksale wie im Film wirklich gibt. Es ist aber auch schön, wenn ein Film etwas bei einem bewegt, es zeigt, dass die Beteiligten mehr als nur irgendeine Fiktion erzählen, die nach drei Stunden vergessen ist ;)
starke 8/10 Punkten mach ich locker ;)
Bei einer Bewertung mit dem Schwerpunkt Anspruch/ der besondere Film bekäme der die volle Punktzahl auch ganz klar
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Kidnap - Amazon Prime, derzeit mit 1,99 Euro Zuzahlung
Eigentlich hatte Karla (Halle Berry) für sich und ihren Sohn Frankie (Sage Correa) einen schönen Tag auf dem Rummelplatz der Stadt geplant. Zu zweit wollten sie Karussell fahren, Zuckerwatte essen und unbeschwert das sonnige Wetter genießen. Deshalb ist eine Entführung auch nicht das erste, woran die Mutter denkt, als ihr Kind beim Versteckspielen auf dem Jahrmarkt plötzlich verschwindet. Doch dann sieht sie, wie Frankie in ein fremdes Auto gezerrt und verschleppt wird ...
Kritik:
Nun, das Rad erfindet diese recht brauchbare Mischung aus DUELL und dem sehr packenden Thriller THE CALL - LEG NICHT AUF (ebenfalls mit Halle Berry) zwar nicht, und die Prämisse des entführten Sohnes hat natürlich nur begrenzten Spannungsspielraum - denn ein wenig ahnt man, wie es ausgehen wird.
Das war den Machern aber vermutlich klar, und deshalb setzen sie nach kaum einer Viertelstunde Einführung der beiden Hauptcharaktere vor allem auf rasante, meist ordentlich gefilmte Action. Hier und da vielleicht ein wenig unterschnitten, aber oft hält die Kamera auch drauf. Zudem sind Action und Schocks auch - dank FSK 16 - mit angenehmer Härte versehen, und der Film kommt fast ohne Leerlauf aus. Dafür, dass Luis Prieto außer dem 2012er PUSHER kaum was auf seiner Vita hat, ist das ordentlich gemacht. Und ich denke, wer selbst Kinder hat, fiebert da vermutlich sowieso mit...
Das Ende ist ein wenig dick aufgetragen und warum Halle Berry sich nicht entscheiden kann und ständig bei gefühlten 120 Sachen die Jacke an- und auszieht, weiß vermutlich auch nur der Regisseur, der da vielleicht einen eigenartigen eigenen Fetisch bedient hat - ansonsten ein recht ordentlicher Thriller, der recht kurzweilig daherkommt.
Mit einer Punktewertung tue ich mich schwer - ich würde ihn mal bei etwa 6 von 10 sehen - zum einmal ansehen recht gut, im Gegensatz zu DUELL oder THE CALL werde ich ihn aber nicht zwangsläufig ein zweites Mal anschauen
Eigentlich hatte Karla (Halle Berry) für sich und ihren Sohn Frankie (Sage Correa) einen schönen Tag auf dem Rummelplatz der Stadt geplant. Zu zweit wollten sie Karussell fahren, Zuckerwatte essen und unbeschwert das sonnige Wetter genießen. Deshalb ist eine Entführung auch nicht das erste, woran die Mutter denkt, als ihr Kind beim Versteckspielen auf dem Jahrmarkt plötzlich verschwindet. Doch dann sieht sie, wie Frankie in ein fremdes Auto gezerrt und verschleppt wird ...
Kritik:
Nun, das Rad erfindet diese recht brauchbare Mischung aus DUELL und dem sehr packenden Thriller THE CALL - LEG NICHT AUF (ebenfalls mit Halle Berry) zwar nicht, und die Prämisse des entführten Sohnes hat natürlich nur begrenzten Spannungsspielraum - denn ein wenig ahnt man, wie es ausgehen wird.
Das war den Machern aber vermutlich klar, und deshalb setzen sie nach kaum einer Viertelstunde Einführung der beiden Hauptcharaktere vor allem auf rasante, meist ordentlich gefilmte Action. Hier und da vielleicht ein wenig unterschnitten, aber oft hält die Kamera auch drauf. Zudem sind Action und Schocks auch - dank FSK 16 - mit angenehmer Härte versehen, und der Film kommt fast ohne Leerlauf aus. Dafür, dass Luis Prieto außer dem 2012er PUSHER kaum was auf seiner Vita hat, ist das ordentlich gemacht. Und ich denke, wer selbst Kinder hat, fiebert da vermutlich sowieso mit...
Das Ende ist ein wenig dick aufgetragen und warum Halle Berry sich nicht entscheiden kann und ständig bei gefühlten 120 Sachen die Jacke an- und auszieht, weiß vermutlich auch nur der Regisseur, der da vielleicht einen eigenartigen eigenen Fetisch bedient hat - ansonsten ein recht ordentlicher Thriller, der recht kurzweilig daherkommt.
Mit einer Punktewertung tue ich mich schwer - ich würde ihn mal bei etwa 6 von 10 sehen - zum einmal ansehen recht gut, im Gegensatz zu DUELL oder THE CALL werde ich ihn aber nicht zwangsläufig ein zweites Mal anschauen
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
AMAZON PRIME
Die Strohpuppe (Kriminalfilm) (1964)
mit Sean Connery & Gina Lollobrigida
Der junge Lebemann Anthony Richmond versucht mit Hilfe der Krankenschwester Maria an das Erbe seines wohlhabenden, auf einen Rollstuhl angewiesenen Onkels Charles Richmond zu gelangen. Dieser hatte einst Anthonys Vater in den Selbstmord getrieben.
Anthonys Plan sieht vor, dass Maria Charles Richmond heiraten soll und, nachdem dieser gestorben ist, sein Vermögen erbt. Eine Million Pfund wären dann der Gewinn für Anthony.
Da denkt man doch eigentlich, dass ein Film mit einer Bewertung von deutlich über 8 in der IMDB ein Indiz sein könnte, hier einen richtig guten Film zu sehen. Naja...
Meine größten Kritikpunkte:
viel zu lang und streckenweise langweilig erzählt
ein Frauenbild, das noch dreckiger ist als man es schon von den Connery-Bonds kennt (da wird zumindest noch "für den guten Zweck" geohrfeigt), ebenso wie ein zum Teil wirklich widerlicher Umgang mit dem Thema Rassismus und Sklaverei (auch wenn jetzt mancher sagt, das war eben so, dann entgegne ich ihm: Schlimm genug...;)
Vom Namen des Films und der Aufmachung her ging ich auch zunächst eher von einer Komödie aus. Klar, zum Ende hin wird er besser, aber zurück bleibt trotzdem ein merkwürdiges Gefühl darüber, dass dieser Streifen wirklich SOO hoch bewertet worden ist.
Mein Fazit: Zum einen sehen ok, aber aufgrund der besprochenen Kritikpunkte höchstens im Bereich von 2,5/5 Punkten - und auch eher empfehlenswert, wenn man Klassiker mag und allgemein gerne mal in diese Zeit zurückgeht filmisch.
Achtung, Spoiler:
Im nachhinein betrachtet, hätte die Frau es ahnen müssen, dass ihm nicht zu trauen ist. Sein forsches, bestimmtes Auftreten, ok, geschenkt, aber spätestens die Ohrfeige hätte sie warnen müssen)
Bei der Zehnerbewertung würde ich den aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hier sehen:
Die Strohpuppe (Kriminalfilm) (1964)
mit Sean Connery & Gina Lollobrigida
Der junge Lebemann Anthony Richmond versucht mit Hilfe der Krankenschwester Maria an das Erbe seines wohlhabenden, auf einen Rollstuhl angewiesenen Onkels Charles Richmond zu gelangen. Dieser hatte einst Anthonys Vater in den Selbstmord getrieben.
Anthonys Plan sieht vor, dass Maria Charles Richmond heiraten soll und, nachdem dieser gestorben ist, sein Vermögen erbt. Eine Million Pfund wären dann der Gewinn für Anthony.
Da denkt man doch eigentlich, dass ein Film mit einer Bewertung von deutlich über 8 in der IMDB ein Indiz sein könnte, hier einen richtig guten Film zu sehen. Naja...
Meine größten Kritikpunkte:
viel zu lang und streckenweise langweilig erzählt
ein Frauenbild, das noch dreckiger ist als man es schon von den Connery-Bonds kennt (da wird zumindest noch "für den guten Zweck" geohrfeigt), ebenso wie ein zum Teil wirklich widerlicher Umgang mit dem Thema Rassismus und Sklaverei (auch wenn jetzt mancher sagt, das war eben so, dann entgegne ich ihm: Schlimm genug...;)
Vom Namen des Films und der Aufmachung her ging ich auch zunächst eher von einer Komödie aus. Klar, zum Ende hin wird er besser, aber zurück bleibt trotzdem ein merkwürdiges Gefühl darüber, dass dieser Streifen wirklich SOO hoch bewertet worden ist.
Mein Fazit: Zum einen sehen ok, aber aufgrund der besprochenen Kritikpunkte höchstens im Bereich von 2,5/5 Punkten - und auch eher empfehlenswert, wenn man Klassiker mag und allgemein gerne mal in diese Zeit zurückgeht filmisch.
Achtung, Spoiler:
Im nachhinein betrachtet, hätte die Frau es ahnen müssen, dass ihm nicht zu trauen ist. Sein forsches, bestimmtes Auftreten, ok, geschenkt, aber spätestens die Ohrfeige hätte sie warnen müssen)
Bei der Zehnerbewertung würde ich den aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hier sehen:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Filmreview "TENET"
Tja, so ist das, wenn man einen Film eigentlich mögen will, weil der Regisseur vorher gigantisch abgeliefert hatte und nach der Sichtung zumindest sehr ernüchtert ist.
Dabei hatte die Agentenstory durchaus Potential, aber irgendwie fiel schon der Einstieg in den Film relativ schwierig. Die Grundidee war nicht schlecht, aber die gesamte Umsetzung ist für mich nur selten gelungen.
Zunächst einmal - für einen Film, in dem es im Grunde genommen um alles geht - war für mich diese Bedrohung nur selten wirklich greifbar.
Ich saß auch nicht gefesselt davor wie bei INCEPTION oder konnte so mitleiden wie bei INTERSTELLAR.
Wenn man von einem filmischen Flugzeugcrash hört, dann denkt man an gigantische Bilder wie in FACE/OFF. Verfolgungsjagden über Highways können richtig spektakulär aussehen. Bei TENET wirkte das irgendwie alles seltsam mickrig, und was noch hinzukam: Es wurde davon gesprochen, als Ablenkung ein Flugzeug crashen zu lassen. Diese Sequenz hat für mich zu keinem Zeitpunkt etwas unheimliches oder wirklich beängstigendes gehabt. Einfach ein Flugzeug, das crasht und vor sich hin brennt, während man versucht was zu stehlen.
Auch der Showdown wirkte irgendwie seltsam ungroß (). Und ihn durchzuhalten, hat schon echt Überwindung gekostet, weil wie gesagt kaum ein Bild einen Wow-Effekt ausgelöst hat.
Kommen wir zu dem für mich - gerade im bezug auf einen Christopher Nolan-Film größten Kritikpunkt. Nolan hat am Ende immer mindestens einen Mega-Twist herausgehauen, der dieses What the fuck - kann ich gar nicht glauben-Gefühl in uns allen ausgelöst hat. Bei der Schlusswendung war es bei mir leider eher ein "ach, so war das..ja, dann ist das eben so". Vielleicht, weil diese Art von Twist schon öfter vorhanden war, vielleicht weil ich vom Rest des Films eher ernüchtert war.
Im Fazit ist der durchschnittlich, betrachtet man ihn allerdings als den lang erwarteten neuen Film von C. Nolan, um den ein großes Geheimnis gemacht wurde lange, dann muss ich leider sagen, ja, dann würde ich ihn sogar als unterdurchschnittlcih verorten.
mehr als 6/10 Punkten sind da nicht drin für mich. Es mag sein, dass eine Zweitsichtung meine Meinung ein wenig ändert irgendwann, aber für den Moment: eher enttäuschendes Werk eines großen Visionärs...
Wäre hier auf Meinungen gespannt, gerade vielleicht auch von Leuten, die INCEPTION oder INTERSTELLAR großartig fanden
und dass gerade Wolfgang Schmidt - für mich der Reich-"Das war doch alles eine große SCheiße..." Ranitzki der Filme - den wohl eher verteidigt....ich will nicht sagen, sagt wohl alles....aber...naja lassen wir das... Ich habe ja schon an anderer Stelle erwähnt, was ich von seinen gewichtigen Reviews so halte
als Film:
etwa
als Nolan-Werk:
eher
Tja, so ist das, wenn man einen Film eigentlich mögen will, weil der Regisseur vorher gigantisch abgeliefert hatte und nach der Sichtung zumindest sehr ernüchtert ist.
Dabei hatte die Agentenstory durchaus Potential, aber irgendwie fiel schon der Einstieg in den Film relativ schwierig. Die Grundidee war nicht schlecht, aber die gesamte Umsetzung ist für mich nur selten gelungen.
Zunächst einmal - für einen Film, in dem es im Grunde genommen um alles geht - war für mich diese Bedrohung nur selten wirklich greifbar.
Ich saß auch nicht gefesselt davor wie bei INCEPTION oder konnte so mitleiden wie bei INTERSTELLAR.
Wenn man von einem filmischen Flugzeugcrash hört, dann denkt man an gigantische Bilder wie in FACE/OFF. Verfolgungsjagden über Highways können richtig spektakulär aussehen. Bei TENET wirkte das irgendwie alles seltsam mickrig, und was noch hinzukam: Es wurde davon gesprochen, als Ablenkung ein Flugzeug crashen zu lassen. Diese Sequenz hat für mich zu keinem Zeitpunkt etwas unheimliches oder wirklich beängstigendes gehabt. Einfach ein Flugzeug, das crasht und vor sich hin brennt, während man versucht was zu stehlen.
Auch der Showdown wirkte irgendwie seltsam ungroß (). Und ihn durchzuhalten, hat schon echt Überwindung gekostet, weil wie gesagt kaum ein Bild einen Wow-Effekt ausgelöst hat.
Kommen wir zu dem für mich - gerade im bezug auf einen Christopher Nolan-Film größten Kritikpunkt. Nolan hat am Ende immer mindestens einen Mega-Twist herausgehauen, der dieses What the fuck - kann ich gar nicht glauben-Gefühl in uns allen ausgelöst hat. Bei der Schlusswendung war es bei mir leider eher ein "ach, so war das..ja, dann ist das eben so". Vielleicht, weil diese Art von Twist schon öfter vorhanden war, vielleicht weil ich vom Rest des Films eher ernüchtert war.
Im Fazit ist der durchschnittlich, betrachtet man ihn allerdings als den lang erwarteten neuen Film von C. Nolan, um den ein großes Geheimnis gemacht wurde lange, dann muss ich leider sagen, ja, dann würde ich ihn sogar als unterdurchschnittlcih verorten.
mehr als 6/10 Punkten sind da nicht drin für mich. Es mag sein, dass eine Zweitsichtung meine Meinung ein wenig ändert irgendwann, aber für den Moment: eher enttäuschendes Werk eines großen Visionärs...
Wäre hier auf Meinungen gespannt, gerade vielleicht auch von Leuten, die INCEPTION oder INTERSTELLAR großartig fanden
und dass gerade Wolfgang Schmidt - für mich der Reich-"Das war doch alles eine große SCheiße..." Ranitzki der Filme - den wohl eher verteidigt....ich will nicht sagen, sagt wohl alles....aber...naja lassen wir das... Ich habe ja schon an anderer Stelle erwähnt, was ich von seinen gewichtigen Reviews so halte
als Film:
etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Verirrte Kugel
Filmtipp: Verirrte Kugel (Netflix)
Gestern abend mal wieder nicht so richtig gewusst, wonach mir der Sinn stand...Deadpool 2 nach zwei Minuten ausgemacht, Westworld zu komplex für den Abend gestern...also mal die Verirrte Kugel geschaut, auch wenn der Trailer mich eher so lala damals zurück ließ und ich nicht mehr erwartete als eine etwas härtere, ernstere Version von TAXI. Zumal der auch so begann...ich schreibe auch bewusst nicht viel zur Story, weil ich denke, je weniger man vorher drüber weiß, umso mehr kann dieser harte Thriller einen überraschen.
Die Ausgangslage für die Geschichte ist jedenfalls, dass ein Mann um seinen Bruder zu schützen, ein Verbrechen begeht, das er spektakulär mit einem Auto ausführt.
Dieser Mann wird dann vom Leiter einer Polizei-Einheit angeheuert, damit der ihnen hilft, ihre etwas oldschool-mäßigeren Fahrzeuge zu tunen, damit ihnen die bösen Buben nicht davonflitzen. Kurz danach ist nichts mehr wie vorher...
Wie gesagt, die Spannung funktioniert hier am besten über das nicht wissen darüber, was passiert. Dann fiebert man auch richtig mit dem sympathischen Lino mit.
Die Action wird hier eher punktuell eingesetzt, hat eine mehr als ordentliche Härte und Konsequenz und gipfelt nach einer langen Jagd in einem recht originellen Schlussakkord mit einigen wirklich originellen Autostunts, die zumindest mir nicht das Gefühl gegeben haben, dass man die in jedem zweiten Film so zu sehen bekam.
Fazit: Sehenswert, stark auf Spannung getrimmt, dazu als I-Tüpfelchen knapp ne handvoll gute Actionszenen. Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte der Verirrten Kugel eine Chance geben. - Auch wenn der Titel für mich irgendwie irreführend war, verirrt war die weniger ;)
starke ,5 bis
Filmtipp: Verirrte Kugel (Netflix)
Gestern abend mal wieder nicht so richtig gewusst, wonach mir der Sinn stand...Deadpool 2 nach zwei Minuten ausgemacht, Westworld zu komplex für den Abend gestern...also mal die Verirrte Kugel geschaut, auch wenn der Trailer mich eher so lala damals zurück ließ und ich nicht mehr erwartete als eine etwas härtere, ernstere Version von TAXI. Zumal der auch so begann...ich schreibe auch bewusst nicht viel zur Story, weil ich denke, je weniger man vorher drüber weiß, umso mehr kann dieser harte Thriller einen überraschen.
Die Ausgangslage für die Geschichte ist jedenfalls, dass ein Mann um seinen Bruder zu schützen, ein Verbrechen begeht, das er spektakulär mit einem Auto ausführt.
Dieser Mann wird dann vom Leiter einer Polizei-Einheit angeheuert, damit der ihnen hilft, ihre etwas oldschool-mäßigeren Fahrzeuge zu tunen, damit ihnen die bösen Buben nicht davonflitzen. Kurz danach ist nichts mehr wie vorher...
Wie gesagt, die Spannung funktioniert hier am besten über das nicht wissen darüber, was passiert. Dann fiebert man auch richtig mit dem sympathischen Lino mit.
Die Action wird hier eher punktuell eingesetzt, hat eine mehr als ordentliche Härte und Konsequenz und gipfelt nach einer langen Jagd in einem recht originellen Schlussakkord mit einigen wirklich originellen Autostunts, die zumindest mir nicht das Gefühl gegeben haben, dass man die in jedem zweiten Film so zu sehen bekam.
Fazit: Sehenswert, stark auf Spannung getrimmt, dazu als I-Tüpfelchen knapp ne handvoll gute Actionszenen. Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte der Verirrten Kugel eine Chance geben. - Auch wenn der Titel für mich irgendwie irreführend war, verirrt war die weniger ;)
starke ,5 bis
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