Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Everybody's Fine
Ein Vater bereitet akribisch eine Familienzusammenkunft vor, wird von seinen Kids aber versetzt. Also fährt er selbst durchs Land, um seine Kinder zu besuchen. Dabei muss er bald feststellen, dass ihn seine Kinder durch die Bank anlügen... Stark gespieltes, zunehmend emotionaler werdendes Road Movie, das sich mit Lebenslügen und falschen Erwartungen befasst und auch dank seines menschlichen Endes mitten ins verkrustete Herz trifft.
In diesem Sinne:
freeman
Ein Vater bereitet akribisch eine Familienzusammenkunft vor, wird von seinen Kids aber versetzt. Also fährt er selbst durchs Land, um seine Kinder zu besuchen. Dabei muss er bald feststellen, dass ihn seine Kinder durch die Bank anlügen... Stark gespieltes, zunehmend emotionaler werdendes Road Movie, das sich mit Lebenslügen und falschen Erwartungen befasst und auch dank seines menschlichen Endes mitten ins verkrustete Herz trifft.
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The Last Shift
Weiblicher Polizisten-Newbie wird beauftragt, eine abgewrackte Polizeiwache an deren letzten Diensttag zu beaufsichtigen. Schnell häufen sich in dem Gemäuer die eigentümlichen Vorgänge... die so manche Kritik als ultimatives Lehrstück in Sachen Angstmachen umschrieb. Davon habe ich jetzt nicht soooo viel bemerkt. Der Film hat ein paar hübsch creepy Einlagen, auch einige echt angenehm subtile Horrormomente, aber im Großen und Ganzen hat mich der Film nicht gepackt. Einer der wichtigsten Gründe: Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum die junge Dame nicht aus der Wache flieht. Zu Beginn ist ihr Verhalten noch halbwegs logisch erklärbar, aber nach 30 Minuten Laufzeit und den währenddessen gezündeten Ereignissen kann man das Ausharren in der Wache einfach nur als geisteskrank umschreiben... Und der Film selbst nimmt ihr die Fluchtmöglichkeit auch erst 15 Minuten vor Schluss. Hier hat das Drehbuch amtlich gepennt.
Ein weiteres Ärgernis des gut gespielten und ansprechend inszenierten Horrorfilmes: Die total verkackte Synchro. Die macht einiges an Atmosphäre platt und man schaltet schnell aufs Original um.
In diesem Sinne:
freeman
Weiblicher Polizisten-Newbie wird beauftragt, eine abgewrackte Polizeiwache an deren letzten Diensttag zu beaufsichtigen. Schnell häufen sich in dem Gemäuer die eigentümlichen Vorgänge... die so manche Kritik als ultimatives Lehrstück in Sachen Angstmachen umschrieb. Davon habe ich jetzt nicht soooo viel bemerkt. Der Film hat ein paar hübsch creepy Einlagen, auch einige echt angenehm subtile Horrormomente, aber im Großen und Ganzen hat mich der Film nicht gepackt. Einer der wichtigsten Gründe: Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum die junge Dame nicht aus der Wache flieht. Zu Beginn ist ihr Verhalten noch halbwegs logisch erklärbar, aber nach 30 Minuten Laufzeit und den währenddessen gezündeten Ereignissen kann man das Ausharren in der Wache einfach nur als geisteskrank umschreiben... Und der Film selbst nimmt ihr die Fluchtmöglichkeit auch erst 15 Minuten vor Schluss. Hier hat das Drehbuch amtlich gepennt.
Ein weiteres Ärgernis des gut gespielten und ansprechend inszenierten Horrorfilmes: Die total verkackte Synchro. Die macht einiges an Atmosphäre platt und man schaltet schnell aufs Original um.
In diesem Sinne:
freeman
Headshot:
Nein, das ist keine versteckte John Wick 2 Kritik ;-) und es geht auch nicht um den Film mit Uwais. Es gab da nämlich noch eine thailändische Killerballade. In der fängt sich ein Killer einen Kopfschuss, überlebt und sieht die Welt fortan nur auf dem Kopf stehend. Was reizvoll klingt (ich meine, zielt mal auf etwas, das für euch auf dem Kopf steht, in Wirklichkeit aber ganz normal vor euch steht!!!), spielt im Film aber keine große Rolle. Die Momente, die man aus der Sicht des Killers sieht, beschränken sich auf vielleicht 2 Minuten. Ist also nix mit "bewusstseinserweiterndem Seherlebnis". "Headshot" will derweil viel zu sehr Arthouse sein, hat aber leider nix Gescheites zu erzählen und beginnt sich schon bald kräftig zu ziehen. Nach rohem Auftakt verliert sich dann auch die Actionkost im Banalen... Das war nix...
In diesem Sinne:
freeman
Nein, das ist keine versteckte John Wick 2 Kritik ;-) und es geht auch nicht um den Film mit Uwais. Es gab da nämlich noch eine thailändische Killerballade. In der fängt sich ein Killer einen Kopfschuss, überlebt und sieht die Welt fortan nur auf dem Kopf stehend. Was reizvoll klingt (ich meine, zielt mal auf etwas, das für euch auf dem Kopf steht, in Wirklichkeit aber ganz normal vor euch steht!!!), spielt im Film aber keine große Rolle. Die Momente, die man aus der Sicht des Killers sieht, beschränken sich auf vielleicht 2 Minuten. Ist also nix mit "bewusstseinserweiterndem Seherlebnis". "Headshot" will derweil viel zu sehr Arthouse sein, hat aber leider nix Gescheites zu erzählen und beginnt sich schon bald kräftig zu ziehen. Nach rohem Auftakt verliert sich dann auch die Actionkost im Banalen... Das war nix...
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freeman
The Lego Batman Movie:
Der ultimative Film über den ultimativen MOF überhaupt. Wat? Jau, Batman, der Lonewolf, gibt sich in diesem Film voll seinem Lonewolf-Leben hin, bis er genau darauf angesprochen wird. Und auf einmal wird ihm klar: Ich bin ein MOF! Leider steht er nicht dazu
Das Ergebnis ist ein mit Insider-Jokes, Hints und Anspielungen vollgestopfter Film, der sogar ein erwachsenes Publikum mit diesem Dauerbombardement aus Batman-Gags irgendwann schafft. In der Folge ist der Film zwischendurch tatsächlich reichlich anstrengend. Obendrein entwickelt die dünne Story keinen rechten Groove. Unterhalten wird man trotz alledem echt irre gut. Viele Gags sitzen so punktgenau, dass es nur so scheppert. Animationstechnisch ist der Film auch wieder ganz groß und protzt mit Flammen und mehr im Klötzchenlook. Richtig geil: Die deutsche Synchro mit Bales-Batman-Rauschestimme. Richtig scheiße: Die deutsche Synchro vom Joker...
In diesem Sinne:
freeman
Der ultimative Film über den ultimativen MOF überhaupt. Wat? Jau, Batman, der Lonewolf, gibt sich in diesem Film voll seinem Lonewolf-Leben hin, bis er genau darauf angesprochen wird. Und auf einmal wird ihm klar: Ich bin ein MOF! Leider steht er nicht dazu
Das Ergebnis ist ein mit Insider-Jokes, Hints und Anspielungen vollgestopfter Film, der sogar ein erwachsenes Publikum mit diesem Dauerbombardement aus Batman-Gags irgendwann schafft. In der Folge ist der Film zwischendurch tatsächlich reichlich anstrengend. Obendrein entwickelt die dünne Story keinen rechten Groove. Unterhalten wird man trotz alledem echt irre gut. Viele Gags sitzen so punktgenau, dass es nur so scheppert. Animationstechnisch ist der Film auch wieder ganz groß und protzt mit Flammen und mehr im Klötzchenlook. Richtig geil: Die deutsche Synchro mit Bales-Batman-Rauschestimme. Richtig scheiße: Die deutsche Synchro vom Joker...
In diesem Sinne:
freeman
The Night Watchmen
Großartige Typen, coole Sprüche und abgefahrener Humor in einer leider nicht ganz rund laufenden Partybombe, die immer mal wieder hängt und in diverse nicht funktionierende Pointen mündet. Spaß macht die sauber inszenierte und mit feinem Carpenter-Minimal-Soundtrack untermalte Chose in jedem Fall.
In diesem Sinne:
freeman
Großartige Typen, coole Sprüche und abgefahrener Humor in einer leider nicht ganz rund laufenden Partybombe, die immer mal wieder hängt und in diverse nicht funktionierende Pointen mündet. Spaß macht die sauber inszenierte und mit feinem Carpenter-Minimal-Soundtrack untermalte Chose in jedem Fall.
In diesem Sinne:
freeman
Life
Technisch schon schwer beeindruckender (weil über die gesamte Laufzeit hinweg überzeugend Schwerelosigkeit vortäuschender) Horrorstreifen, der dank guter Darsteller sowohl in den zahlreichen Spannungsmomenten als auch den deutlich weniger vorkommenden Charaktermomenten zu überzeugen vermag. Das Alien fand ich interessant designt, die Attacken des Viechs funktionierten gut und manche Tode, etwa das Ertrinken im All, waren richtig beklemmend. Dazu ein genial packender Score und ein recht fieses, leider ein wenig zu vorhersehbares Ende. Leider gerät der Mittelteil rund um das Schleusen auf und Schleusen zu Getue ein wenig zu repetitiv. Das gleichen Kabinettstückchen wie ewig lange Plansequenzen und das vollkommene Aufheben des Gefühls von "Oben" und "Unten", "Links" und "Rechts" wieder aus.
In diesem Sinne:
freeman
Technisch schon schwer beeindruckender (weil über die gesamte Laufzeit hinweg überzeugend Schwerelosigkeit vortäuschender) Horrorstreifen, der dank guter Darsteller sowohl in den zahlreichen Spannungsmomenten als auch den deutlich weniger vorkommenden Charaktermomenten zu überzeugen vermag. Das Alien fand ich interessant designt, die Attacken des Viechs funktionierten gut und manche Tode, etwa das Ertrinken im All, waren richtig beklemmend. Dazu ein genial packender Score und ein recht fieses, leider ein wenig zu vorhersehbares Ende. Leider gerät der Mittelteil rund um das Schleusen auf und Schleusen zu Getue ein wenig zu repetitiv. Das gleichen Kabinettstückchen wie ewig lange Plansequenzen und das vollkommene Aufheben des Gefühls von "Oben" und "Unten", "Links" und "Rechts" wieder aus.
In diesem Sinne:
freeman
Sehe ich sehr ähnlich. Fand das Ende aber dennoch stark.freeman hat geschrieben:Life
Technisch schon schwer beeindruckender (weil über die gesamte Laufzeit hinweg überzeugend Schwerelosigkeit vortäuschender) Horrorstreifen, der dank guter Darsteller sowohl in den zahlreichen Spannungsmomenten als auch den deutlich weniger vorkommenden Charaktermomenten zu überzeugen vermag. Das Alien fand ich interessant designt, die Attacken des Viechs funktionierten gut und manche Tode, etwa das Ertrinken im All, waren richtig beklemmend. Dazu ein genial packender Score und ein recht fieses, leider ein wenig zu vorhersehbares Ende. Leider gerät der Mittelteil rund um das Schleusen auf und Schleusen zu Getue ein wenig zu repetitiv. Das gleichen Kabinettstückchen wie ewig lange Plansequenzen und das vollkommene Aufheben des Gefühls von "Oben" und "Unten", "Links" und "Rechts" wieder aus.
Ghost in the Shell
Die US-Verfilmung des Japanophänomens hat zwei Momente, in denen sich echte Gänsehaut einstellt. Einen beim Vorspann, einen beim Abspann. Beim Vorspann gelingt Regisseursnulpe Sanders eine Bild-Musik-Kombination, die er in dieser Effektivität kein einziges Mal wieder kreieren kann. Mitten im Vorspann pulsiert das Licht, pulsieren die Farben, werden die Bilder eins mit der ansonsten zu austauschbaren Musik und bäm denkt man, das könnte echt was werden. Und dann stolpert der Film von einem inhaltsleeren Moment zum nächsten. Die Action kickt nicht wirklich. Die Optik lässt einen peinlich berührt mehr als einmal an das Cyberpunkdebakel Johnny Mnemonic denken. Die Handlung ist wirr und unzusammenhängend. Und nix will so wirklich greifen. Nur Scarlett ist toll. In jeder Szene. Vor allem in den ein oder zwei von Richard Norton choreografierten Fights. Von denen es zu wenige hat. Takeshi Kitano wuchtet sich derweil gelangweilt durch den Plott. Pitt nimmt den Film viel zu ernst und versenkt jeden einzelnen seiner Auftritte. Nur Pilou Asbaek bleibt von den ganzen Nebenfiguren wirklich in Erinnerung. Was ganz gut funktioniert, sind das 3D und die unzähligen Effekte. Wenngleich gerade bei letzteren auch ein paar echte Ausfälle zu beklagen sind. Vor allem alle Szenen rund um fahrende Autos auf vollen Straßen wirken wie aus einem billigen Computerspiel. Einem sehr billigen. Tja, und Moment Nummer 2 fragt ihr? Direkt mit dem Abspann ertönt ENDLICH ein Thema des Originalscores. Gänsehaut pur. Episch. Leider ist weiße Schrift auf schwarzem Grund alles, was die geniale Mucke von Kenji Kawai untermalen darf. So bleibt nur ein Fazit: Starke Scarlett in mauem Film. Etwas wenig in Anbetracht des Kultes um die Vorlage.
In diesem Sinne:
freeman
Die US-Verfilmung des Japanophänomens hat zwei Momente, in denen sich echte Gänsehaut einstellt. Einen beim Vorspann, einen beim Abspann. Beim Vorspann gelingt Regisseursnulpe Sanders eine Bild-Musik-Kombination, die er in dieser Effektivität kein einziges Mal wieder kreieren kann. Mitten im Vorspann pulsiert das Licht, pulsieren die Farben, werden die Bilder eins mit der ansonsten zu austauschbaren Musik und bäm denkt man, das könnte echt was werden. Und dann stolpert der Film von einem inhaltsleeren Moment zum nächsten. Die Action kickt nicht wirklich. Die Optik lässt einen peinlich berührt mehr als einmal an das Cyberpunkdebakel Johnny Mnemonic denken. Die Handlung ist wirr und unzusammenhängend. Und nix will so wirklich greifen. Nur Scarlett ist toll. In jeder Szene. Vor allem in den ein oder zwei von Richard Norton choreografierten Fights. Von denen es zu wenige hat. Takeshi Kitano wuchtet sich derweil gelangweilt durch den Plott. Pitt nimmt den Film viel zu ernst und versenkt jeden einzelnen seiner Auftritte. Nur Pilou Asbaek bleibt von den ganzen Nebenfiguren wirklich in Erinnerung. Was ganz gut funktioniert, sind das 3D und die unzähligen Effekte. Wenngleich gerade bei letzteren auch ein paar echte Ausfälle zu beklagen sind. Vor allem alle Szenen rund um fahrende Autos auf vollen Straßen wirken wie aus einem billigen Computerspiel. Einem sehr billigen. Tja, und Moment Nummer 2 fragt ihr? Direkt mit dem Abspann ertönt ENDLICH ein Thema des Originalscores. Gänsehaut pur. Episch. Leider ist weiße Schrift auf schwarzem Grund alles, was die geniale Mucke von Kenji Kawai untermalen darf. So bleibt nur ein Fazit: Starke Scarlett in mauem Film. Etwas wenig in Anbetracht des Kultes um die Vorlage.
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freeman
The Windmill Massacre:
This is not hell, this is Holland. Slasher von unseren Nachbarn, der dank seiner Anbindung an europäische Sagen und ein oder zwei wirklich unerwarteter Wendungen den Fan derartiger Filme grundsolide bedient und mit ein paar derben Splattereinlagen und ordentlicher Atmosphäre punktet. Die Figuren sind derweil leider 0815 ins Quadrat und so richtig spannend wird die Chose auch nie. Kann man aber trotzdem gut wegschauen!
In diesem Sinne:
freeman
This is not hell, this is Holland. Slasher von unseren Nachbarn, der dank seiner Anbindung an europäische Sagen und ein oder zwei wirklich unerwarteter Wendungen den Fan derartiger Filme grundsolide bedient und mit ein paar derben Splattereinlagen und ordentlicher Atmosphäre punktet. Die Figuren sind derweil leider 0815 ins Quadrat und so richtig spannend wird die Chose auch nie. Kann man aber trotzdem gut wegschauen!
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freeman
Wobei es bei selbiger schon schön ist, dass sie immerhin direkt aus dem Original entnommen ist (etwa der geile Fight mit den Tarnanzügen im Wasser). Ansonsten stimme ich dir völlig zu, bei einer solchen Vorlage darf man mehr erwarten als ein 08/15 Mix aus Blade Runner und Matrix nach gängigen Marvel-Schemata.freeman hat geschrieben:Und dann stolpert der Film von einem inhaltsleeren Moment zum nächsten. Die Action kickt nicht wirklich.
Passengers aka Timos feuchter Supertraum
Der erste Film, bei dem ich Frau Lawrence als erotisch wahrgenommen habe. Der Film selber entpuppte sich als angenehm stylischer Augenschmaus, der sogar eine hübsche Spannungskurve entwickelt. Aber irgendwie musste ich den ganzen Film einfach nur dran denken, dass er letzten Endes doch nur den Wunschtraum unseres Timos bebildert! Erwachen in einem führerlosen Raumschiff. Es erkunden. Alle Knöppe drücken. Ne geile Ische finden, die in der Schwerelosigkeit pimpern, ein wenig im All rumschweben und am Ende die Chance zum Helden zu mutieren. Nur geil... Ich bin das Bild echt nicht losgeworden, wie Timo bei sich auf dem Sofa liegt und seine Jogginghose fast zwei Stunden lang an einer Stelle zeltartig aufgestellt ist...
Als feuchten Timo-Traum kann ich dem Film nur eine geben. So persönlich sind drin.
In diesem Sinne:
freeman
Der erste Film, bei dem ich Frau Lawrence als erotisch wahrgenommen habe. Der Film selber entpuppte sich als angenehm stylischer Augenschmaus, der sogar eine hübsche Spannungskurve entwickelt. Aber irgendwie musste ich den ganzen Film einfach nur dran denken, dass er letzten Endes doch nur den Wunschtraum unseres Timos bebildert! Erwachen in einem führerlosen Raumschiff. Es erkunden. Alle Knöppe drücken. Ne geile Ische finden, die in der Schwerelosigkeit pimpern, ein wenig im All rumschweben und am Ende die Chance zum Helden zu mutieren. Nur geil... Ich bin das Bild echt nicht losgeworden, wie Timo bei sich auf dem Sofa liegt und seine Jogginghose fast zwei Stunden lang an einer Stelle zeltartig aufgestellt ist...
Als feuchten Timo-Traum kann ich dem Film nur eine geben. So persönlich sind drin.
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freeman
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Also ich war von dem Film eher semi-begeistert. Es gibt tatsächlich einige sehr gute Weltraumaufnahmen (und zum Schluss auch viel Action), allerdings spielt der technische Aspekt eine untergeordnete Rolle. Da dürfte dem Timo eher die Lovestory munden, die durchaus gefällt. Ansonsten überwiegt der Hollywood-Kitsch.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Das ist ja das @ LivingDead! Ich denke, der Timo kann sich da schon reindenken. Alleine da rumnerden und rummofen (ich meine, Timo hat doch von der Technik auch bloß keine Ahnung. Hatte ja kaum Lautsprecher in dem Film ;-) ) und dann die Love-Story. Ich kann mir einfach net vorstellen, dass er unter 10 da rausgeht. Da kanner uns was von 2001 erzählen, wie er will...
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Sehe den ähnlich wie Stefan. Zwei starke Leads, schönes Design und interessante Fragestellungen in den ersten zwei Dritteln, aber danach wirkt der Film mit seinem Getöse-Abschluss als habe er seinem eigenen Material nicht ganz vertraut. Und der "Ich war auch mal sowas wie ein Star"-Cameo von Andy Garcia wirkte auch irgendwie befremdlich.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Weißer Gott:
Weil Muttern was Wichtiges vor hat, muss die Tochter für ein paar Tage zu Vaddern, der von der Mutter getrennt lebt. Das Mädel hat einen tollen Hund dabei, Hagen. Der fuckt Vaddern vollkommen ab, so dass der Hagen mal eben aussetzt. Hagen irrt nun durch eine ungarische Großstadt, wird getreten, verfolgt, eingefangen, geschlagen und zum Kampfhund ausgebildet. Als er in dieser Funktion einen Artgenossen totbeißt, hat Hagen die Schnauze sprichwörtlich voll. Er startet einen Aufstand der Hunde und rächt sich blutig an seinen Peinigern.
Höchst unbequemer Film. Wenn der wirklich tolle Hagen gequält wird, kann man nicht hingucken. Derweil werden die Menschen zu grotesken Psychopathen verzerrt. Eigentlich haben alle einen an der Waffel. "Weißer Gott" steigert das immer mehr, wird schnell zur Allegorie über Angst vor allem Fremdartigen (plus ordentliche Portionen Rassismus, Hass, Andersartigkeit). Bei dem Herkunftsland Ungarn und den irgendwann wie Wellen gegen Polizeiabsperrungen brechenden Hunden muss man nicht raten, wofür die Hunde eigentlich stehen könnten (wobei der 2014 erschienene Film da fast schon prophetische Züge hat). Flankiert wird das von viel widerlichem Realismus. Tote Tiere, verfaulende Kadaver, Dreck und blutige Wunden. Schön geht anders. Und trotzdem sind da immer wieder große Bilder dazwischen. Episch große Bilder. Etwa wenn die Hunde durch menschenleere Straßen hetzen. Dazu ein fantastischer Score.
Am Ende steht keine richtige Lösung. Es ist mehr ein Innehalten. Vor dem Aufbruch in eine nicht einschätzbare Zukunft.
Toller Film, den man vermutlich nie wieder vergisst. Der aber auch wirklich so unbequem daherkommt, dass man ihn nie wieder sehen will. Außer man begeistert sich an tollen Hunden, die fantastisch trainiert wurden.
In diesem Sinne:
freeman
Weil Muttern was Wichtiges vor hat, muss die Tochter für ein paar Tage zu Vaddern, der von der Mutter getrennt lebt. Das Mädel hat einen tollen Hund dabei, Hagen. Der fuckt Vaddern vollkommen ab, so dass der Hagen mal eben aussetzt. Hagen irrt nun durch eine ungarische Großstadt, wird getreten, verfolgt, eingefangen, geschlagen und zum Kampfhund ausgebildet. Als er in dieser Funktion einen Artgenossen totbeißt, hat Hagen die Schnauze sprichwörtlich voll. Er startet einen Aufstand der Hunde und rächt sich blutig an seinen Peinigern.
Höchst unbequemer Film. Wenn der wirklich tolle Hagen gequält wird, kann man nicht hingucken. Derweil werden die Menschen zu grotesken Psychopathen verzerrt. Eigentlich haben alle einen an der Waffel. "Weißer Gott" steigert das immer mehr, wird schnell zur Allegorie über Angst vor allem Fremdartigen (plus ordentliche Portionen Rassismus, Hass, Andersartigkeit). Bei dem Herkunftsland Ungarn und den irgendwann wie Wellen gegen Polizeiabsperrungen brechenden Hunden muss man nicht raten, wofür die Hunde eigentlich stehen könnten (wobei der 2014 erschienene Film da fast schon prophetische Züge hat). Flankiert wird das von viel widerlichem Realismus. Tote Tiere, verfaulende Kadaver, Dreck und blutige Wunden. Schön geht anders. Und trotzdem sind da immer wieder große Bilder dazwischen. Episch große Bilder. Etwa wenn die Hunde durch menschenleere Straßen hetzen. Dazu ein fantastischer Score.
Am Ende steht keine richtige Lösung. Es ist mehr ein Innehalten. Vor dem Aufbruch in eine nicht einschätzbare Zukunft.
Toller Film, den man vermutlich nie wieder vergisst. Der aber auch wirklich so unbequem daherkommt, dass man ihn nie wieder sehen will. Außer man begeistert sich an tollen Hunden, die fantastisch trainiert wurden.
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freeman
Beyond Sherwood Forest
Tele 5 versorgt einen ja in schöner Regelmäßigkeit mit Schrott, an dem ich einfach net vorbeikomme. LOL. Meistens geht der zum einen Auge rein und zum anderen wieder raus. So auch dieser Schlock, der irgendwas mit Robin Hood erzählt. Erwähnung findet der Film trotzdem, weil er haarsträubend schlecht synchronisiert wurde und von Mimen veredelt wird, die diese Rotze total ernst nehmen. Toll!
Mein absolutes Dialog-Highlight:
"Was ist das für ein Wesen, das blutet und nicht stirbt? Von so etwas habe ich noch nie gehört!"
Da fragt man sich doch, wie die sich damals fortgepflanzt haben, wenn sie noch nie von Wesen gehört haben, die bluten und net sterben. Und das wo in dem Film Geschosse wie Katharine Isabelle und Erica Durance mitspielen!!!
In diesem Sinne:
freeman
Tele 5 versorgt einen ja in schöner Regelmäßigkeit mit Schrott, an dem ich einfach net vorbeikomme. LOL. Meistens geht der zum einen Auge rein und zum anderen wieder raus. So auch dieser Schlock, der irgendwas mit Robin Hood erzählt. Erwähnung findet der Film trotzdem, weil er haarsträubend schlecht synchronisiert wurde und von Mimen veredelt wird, die diese Rotze total ernst nehmen. Toll!
Mein absolutes Dialog-Highlight:
"Was ist das für ein Wesen, das blutet und nicht stirbt? Von so etwas habe ich noch nie gehört!"
Da fragt man sich doch, wie die sich damals fortgepflanzt haben, wenn sie noch nie von Wesen gehört haben, die bluten und net sterben. Und das wo in dem Film Geschosse wie Katharine Isabelle und Erica Durance mitspielen!!!
In diesem Sinne:
freeman
Ich - Einfach unverbesserlich 3:
Ich bin ja nach wie vor nur Minion-Fanboy und kann mit den menschlichen Figuren nicht viel anfangen. Aber die gelben Racker reißen es für mich immer wieder grandios raus. Leider werden die in Teil 3 ganz schön an den Rand geschoben. Dürfen nur in Musicalnummern rocken. Dabei ist alleine die Szene, in der die winzigen gelben Tic Tacs einen Knast voller Riesenkerle dominieren die witzigste Einlage im ganzen Film. Der - ich muss es leider zugeben - auch mit weniger Minions erstaunlich gut funktioniert! Irres Tempo, tolle neue Figuren (der Fieswicht ist eine einzige Schau, wenn der noch Arniefilme geguckt hätte, wäre es rund gewesen) und eine kurzweilig abgespulte Nullingerstory. Schade, dass man aus den Schweinen nix gemacht hat.
Spiderman - Homecoming
Tja ja, und nochmal die Spinne. Zum Glück isses wirklich kein dritter Aufguss der altbekannten Story geworden. Vielmehr eine imo sehr gelungene Vertopfung der Figur ins Avengers-Universum, die den gelungenen Kurzauftritt im dritten Cap-Film gelungen fortführt, viele Anspielungen aufs große Marvelganze einbindet, sich eine lullige Lovestory verkneift und auch nicht mit Tante May und Co nervt. Stattdessen ist Spiderman jetzt da, wo er eigentlich immer hingehörte: Ein wenig Coming of Age, viel Seilgeschwinge und viel nervöses Geplapper von dem starken Hauptdarsteller! Und dazu noch erstaunlich klein skalierte Action, die nur im Showdown mit einem nervig blinkenden Flugzeug irgendwie nervig gerät. Was auch erstaunt, ist, wie wenig man aus dem 3D herausgeholt hat. Es gibt eigentlich nicht eine Szene, in der man mal anstelle von Spidey durch Straßenschluchten schwingt. Wofür man dann das 3D braucht? Na für den Eintrittspreis!!! ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Ich bin ja nach wie vor nur Minion-Fanboy und kann mit den menschlichen Figuren nicht viel anfangen. Aber die gelben Racker reißen es für mich immer wieder grandios raus. Leider werden die in Teil 3 ganz schön an den Rand geschoben. Dürfen nur in Musicalnummern rocken. Dabei ist alleine die Szene, in der die winzigen gelben Tic Tacs einen Knast voller Riesenkerle dominieren die witzigste Einlage im ganzen Film. Der - ich muss es leider zugeben - auch mit weniger Minions erstaunlich gut funktioniert! Irres Tempo, tolle neue Figuren (der Fieswicht ist eine einzige Schau, wenn der noch Arniefilme geguckt hätte, wäre es rund gewesen) und eine kurzweilig abgespulte Nullingerstory. Schade, dass man aus den Schweinen nix gemacht hat.
Spiderman - Homecoming
Tja ja, und nochmal die Spinne. Zum Glück isses wirklich kein dritter Aufguss der altbekannten Story geworden. Vielmehr eine imo sehr gelungene Vertopfung der Figur ins Avengers-Universum, die den gelungenen Kurzauftritt im dritten Cap-Film gelungen fortführt, viele Anspielungen aufs große Marvelganze einbindet, sich eine lullige Lovestory verkneift und auch nicht mit Tante May und Co nervt. Stattdessen ist Spiderman jetzt da, wo er eigentlich immer hingehörte: Ein wenig Coming of Age, viel Seilgeschwinge und viel nervöses Geplapper von dem starken Hauptdarsteller! Und dazu noch erstaunlich klein skalierte Action, die nur im Showdown mit einem nervig blinkenden Flugzeug irgendwie nervig gerät. Was auch erstaunt, ist, wie wenig man aus dem 3D herausgeholt hat. Es gibt eigentlich nicht eine Szene, in der man mal anstelle von Spidey durch Straßenschluchten schwingt. Wofür man dann das 3D braucht? Na für den Eintrittspreis!!! ;-)
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