Filmtagebuch: gelini71

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Beitrag von SFI » 29.04.2017, 06:13

Fand den bei Erstsichtung noch ganz gut, mittlerweile tendiere ich in deine Richtung.
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Beitrag von Nachtwaechter » 29.04.2017, 07:04

Gehe mit den Kritikpunkten konform, aber gerade wegen der relativ erfrischenden Andersartigkeit bekommt er von mir ne 6-7 !
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Beitrag von gelini71 » 30.04.2017, 07:31

Aviator

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Biopics gehen immer ! dachte sich der Leo und suchte sich für diese sichere Sache zusammen mit Scorsese das Leben von Howard Hughes aus das randvoll ist mit Mythen, Legenden, Halbwahrheiten und Wahrheiten. Trotz einer Laufzeit von über 2,5 Stunden wird nur ein Teilaspekt des Lebens von Hughes beleuchtet, das sehr unrühmliche Ende wird nur dezent angedeutet wodurch der Film seltsam unfertig wirkt - der plötzlich einsetzende Abspann ist da wie eine Ohrfeige an den Zuschauer.
Die Ausstattung ist wie bei Scrsese üblich verschwenderisch, die Kamerafahrten wild und das ganze ist bis in die kleinste Nebenrolle prominent besetzt. Die CGI-Flugzeugszenen sehen auch so aus wie CGI-Flugzeugszenen, leider....war aber so nicht anders zu lösen. Trotz großem Aufwand und starken Schauspielern ist "Aviator" irgendwie zu distanziert, zu beliebig, zu kalt um den Zuschauer mitzureißen - was auch an der Figur Howard Hughes selber liegt die zu Unreal ist um beim Zuschauer Emotionen auszulösen....und einen Oscar für Leo gab es auch nicht, wohl weil die ganze Sache etwas zu kalkuliert wirkt. Gesehen haben sollte man ihn aber schon, sofern man viel gutes Sitzfleisch hat
:liquid6:
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Beitrag von SFI » 30.04.2017, 14:16

Den hab ich seinerzeit abgebrochen! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 30.04.2017, 14:35

also sooo schlimm isser nun auch nicht, meine Frau hat aber dabei mal eine Stunde verschlafen :lol:
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Beitrag von gelini71 » 02.05.2017, 04:06

the Breakfast Club

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Wenn man seine Teenagerzeit in den 80igern verbracht hat kommt man an den Filmen von John Hughes nicht vorbei - der hatte zu jener Zeit einen Lauf und brachte eine Handvoll Filme ins Kino die uns Jugendlichen aus dem Herzen sprach. Faktisch jeder mochte seine Filme, auch wenn manch harter Kerl dies nicht öffentlich zugab :wink:. Leider ging Hughes gegen Ende der 80iger in Richtung belanglose Komödie mit Kevin, Sue und Co....
Das Wiedersehen mit so einer Jugenderinnerung ist natürlich eher nostalgischer Natur. Man kann natürlich einwenden das hier die Zusammensetzung der fünf Jugendlichen in einem Raum etwas arg gewollt und die Rollen Klischeehaft ist. Aber ganz ehrlich - so what ? John Hughes nimmt die Jugendlichen und ihre Probleme Ernst und wenn man als Zuschauer lacht dann mit den Figuren und nicht über sie. Auch der Bruch im letzten Drittel wo alle Masken fallen paßt einfach. Leider merkt man aber genau an dieser Stelle das der Film kräftig runtergekürzt wurde (angeblich war er ursprünglich 150 Minuten lang).
"the Breakfast Club" ist einfach ein schöner Film - Punkt ! Werden wir so wie unsere Eltern ? wird am Ende gefragt - eine Frage die man heute sicherlich nicht beantworten möchte... :lol:
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Beitrag von MarS » 02.05.2017, 14:29

Ja den Frühstücksclub könnte ich mir auch mal wieder ansehen. Das ist schon ein toller Film.

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Beitrag von gelini71 » 03.05.2017, 03:20

Pretty in Pink

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Nochmal 80iger, nochmal John Hughes, nochmal Molly Ringwald - diesmal in einer Love Story die ziemlich schamlos wirklich sämtliche Klischees verwurstet die es zum Thema Liebesfilm so gibt. Wer damit leben kann bekommt eine schöne Nostalgische Zeitreise in die 80iger mit allem was dazu gehört.
:liquid7:
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Beitrag von gelini71 » 04.05.2017, 12:09

Footloose

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In den 80igern wurde der Soundtrack als Werbeträger immer wichtiger - da zwischen US Start und dem Start in Europa zu jener Zeit oftmals mehrere Wochen oder gar Monate lag konnte ein Hit zum Film die Werbetrommel kräftig rühren. "Footloose" schaffte es 1984 ganze drei Songs aus dem Soundtrack in Deutschland in die Top 20 zu drücken - bessere Werbung gab es nicht.
33 Jahre später (Kinners wie die Zeit vergeht) kann man sagen das der Soundtrack noch das beste an dem Film ist und hier die Nostalgischen Gefühle groß sind. Der Film ist für seine dünne Story zu lang (20 Minuten weniger hätten es auch getan) und Dramaturgisch rumpelt es manchmal. Kevin Bacon spielt hier zum Glück nicht so arrogant wie in späteren Filmen und was ich nicht wußte: Sarah Jessica Parker macht hier auch mit !
Geiler Soundtrack - mauer Film, die etwas cleane 80iger Syncro setzt dem ganzen noch die Krone auf. War wie ein wiedersehen mit einem alten Schulfreund - man freut sich ihn zu sehen aber im Endeffekt hatte man sich nichts mehr zu sagen einfach weil zuviel Zeit vergangen ist
:liquid5:
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Beitrag von gelini71 » 05.05.2017, 04:01

und täglich grüßt das Murmeltier

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Zeitlose Komödie die sich komplett auf Bill Murray und ihre total bescheuerte Grundidee verläßt - selbst die Moralnummer am Ende funktioniert hier.
:liquid8:
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Beitrag von MarS » 05.05.2017, 13:03

Footloose nur 5/10? Wie bewertest du dann Dirty Dancing? Der ist vom Film her noch mauer. Bei Footloose interessiert wenigstens noch der wahre Hintergrund und der ist auch nicht ganz so schmalzig. Der Soundtrack ist bei beiden Filmen sehr gut. Für mich ist Footloose einer der wenigen anschaubaren Tanzfilme.

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Beitrag von gelini71 » 05.05.2017, 13:20

Ich war selber erschrocken wie belanglos "Footloose" war, den hatte ich so wirklich nicht in Erinnerung. "Dirty Dancing" kenne ich nicht und ich weigere mich den auch jemals anzuschauen :lol: . Ein guter Tanzfilm ist da für mich eher "Fame" - wohlbemerkt das Original und nicht dieses Hip Hop Remake :wink:
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Beitrag von SFI » 05.05.2017, 16:44

Die Neuverfilmung von 2011 ist ganz nett. :wink:
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Beitrag von StS » 05.05.2017, 17:54

SFI hat geschrieben:Die Neuverfilmung von 2011 ist ganz nett. :wink:
Jip. :D

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Beitrag von gelini71 » 06.05.2017, 03:24

Banausen - alle beide

Secret Defense

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Ein Film aus Frankreich bei dem Luc Besson nicht seine Finger mit im Spiel hatte ? Geht das ? Und vor allem: darf man das ? :lol:
Handwerklich ordentlich gemachter Politthriller dessen Story heute noch aktueller denn je ist. Die Bilder sind schick und der Schnitt flott und es geht mit hohem Tempo zur Sache. Schade das es nicht sonderlich spannend ist, dafür gefallen die unbekannten Gesichter in den Hauptrollen. Nett - warum bekommen wir Deutsche sowas nicht hin ?
:liquid6:
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Beitrag von gelini71 » 07.05.2017, 05:48

Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft

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Findet man entweder total genial oder total abartig, je nachdem wie das persönlich Humorzentrum ausgerichnet ist - ich denke mal meine Wertung sagt schon aus wie ich es finde
:liquid10:
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Beitrag von gelini71 » 08.05.2017, 03:51

Rogue One - A Star Wars Story

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Optisch sehr schicker Streifen der sich seine Story und Figuren aus diversen Filmen zusammenklaut (Stichword Zatoichi - Der blinde Samurai). Der Einstieg ist etwas schwerfällig, dafür gefällt die Actionreiche zweite Hälfte. Das Mädel ist cool, der Klugscheißer-Roboter nervt. Eine positive Überraschung nach dem schrecklichen Jay Jay Quark vor einigen Monaten.
:liquid7:
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Beitrag von SFI » 08.05.2017, 04:12

Da bin ich ja guter Dinge. Mal sehen ob ich die Tage Zeit finde, Scheibe liegt schon hier.
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Beitrag von gelini71 » 08.05.2017, 08:46

Du wirst die letzte halbe Stunde lieben :wink:
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Beitrag von freeman » 08.05.2017, 18:19

Glaube ich net mal. War bei der Zweitsichtung (hab ja im Kino dank supderdufter 3D-Abdunklung ja kaum was gesehen) vom Ende enorm ernüchtert. Arg zerschnitten. Zu viele Schauplätze. Hatte das viel besser in Erinnerung. Aber da spielte damals vielleicht auch die Erleichterung rein, endlich was zu erkennen. :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 09.05.2017, 04:06

Also ich fand die letzte halbe Stunde richtig fett
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Blade Runner (Original 1982 Version)

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Neben "Im Rausch der Tiefe" war "Blade Runner" der erste Film bei dem ich bewußt mitbekam das nach einiger Zeit ein sogenannter DC vermarktet wurde - Anfang der 90iger zu VHS Zeiten.
"Blade Runner" war und ist für mich schon immer ein Film gewesen den ich immer nur dafür liebte wie er aussah - die dunklen durchkomponierten Bilder, gepaart mit dem Score von Vangelis beeindrucken mich noch immer. Handlungstechnisch fand ich ihn schon immer etwas mau und - vor allen - unspannend. Das ist schon so seitdem ich den Film das erste mal im Kino gesehen habe, das muß so um 1984 gewesen sein bei einer Wiederaufführung.
Der DC raubte dem Film in meinen Augen etwas was ich schon immer mochte: den Off-Kommentar von Deckard. Ja Ja - schon klar, der wurde vom Studio nachträglich Ridley Scott aufgezwungen aber ich mochte ihn, schon immer. Einfach weil der Film damit noch stärker wie einer dieser klassischen Detektivgeschichten wirkt.
Ich war schon immer der Meinung das die 1982 Kinofassung (trotz des unpassenden Happy-Ends) immer noch ihre Berechtigung hat. Unter Filmfreunden gilt man ja als Idiot wenn man den DC nicht abgöttig liebt, was mir aber egal ist, ich bevorzuge diese etwas zugänglichere Fassung. Es ist die Version die ich damals im Kino gesehen habe und die mich seinerzeit unglaublich beeindruckt hat, da ist es mir egal ob Ridley Scott diese Version so nicht wollte.
:liquid8:
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Beitrag von gelini71 » 19.05.2017, 03:52

Eine Wahnsinnsfamilie

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Bis in die kleinste Nebenrolle prominent und bestens besetzte Familienkomödie. Lebt natürlich komplett durch Steve Martin.
:liquid8:
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Beitrag von gelini71 » 31.05.2017, 05:37

Die Glücksritter

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Zeitlose Komödie die erst im letzten Drittel ein paar mal übers Ziel hinausschießt. Immer noch sehenswert, wie die FSK 16 Freigabe zustandekam konnte man sich schon 1983 nicht so recht erklären.
:liquid8:

Der Sinn des Lebens

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Der wohl schlechteste Monty Python Film der zwar einige wirklich genial-blöde Ideen hat aber auch einiges an Leerlauf. Der Humor ist natürlich sehr stark Geschmackssache, streckenweise ist es aber dann doch eher ecklig als lustig. Bleibt nur die Frage: Wo ist der Fisch ?
:liquid7:
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Beitrag von Cinefreak » 31.05.2017, 10:35

LivingDead hat geschrieben:Und mit einer tollen Autojagd versehen, mag den Film auch sehr.
immer noch stark, da stimme ich mit ein

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Beitrag von Wallnuss » 31.05.2017, 11:28

gelini71 hat geschrieben:Ich war schon immer der Meinung das die 1982 Kinofassung (trotz des unpassenden Happy-Ends) immer noch ihre Berechtigung hat.
Ich finde, der Film ist in der Kinofassung gerade auch wegen des Happy Ends und der Off-Kommentare um einiges kraftvoller, poetischer und in sich schlüssiger, daher auch philosophischer und intelligenter. Der Directors Cut macht aus einem sehr tiefgründigen Film eine simple Detektivgeschichte, ein reines Style over Substance Fest.

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Beitrag von gelini71 » 01.06.2017, 07:22

Die Ritter der Kokosnuss

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Der Film leidet bis heute unter seiner grottenschlechten Syncro, zudem ist der Ton auf der DVD einfach grauenhaft schlecht - ist aber wohl angesichts der Syncro wohl auch besser so. :wink:
Auch hier gilt: so blöde das es wehtut.
:liquid5: wegen der Syncro und dem schlechten Ton der Film selber ist :liquid7:
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