Filmtagebuch Cinefreak
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Tatort - Rückspiel
Rückspiel ist die zweite Begegnung der Teams Köln Ballauf/Schenk und Leipzig Ehrlicher/ Kain aus dem Jahre 2002. Der Kriminalfall um Millionenbetrug und Leidenschaft ist gar nicht sooo spannend bzw. zieht sich ein wenig, was dieses Crossover aber sehenswert macht, ist der Humor in der Folge.
Alleine schon die erste erneute Begegnung in der Dunkelheit, bei der Ballauf (witziger Name übrigens, wie mir gerade auffällt ) den Leipziger Kollegen erstmal auffordert, sich zu entwaffnen. Verschmitzt geht es weiter mit einem Kommissar Ehrlicher, der zum angeblichen Sight-Seeing aufbricht, dabei aber nix als Unsinn im Kopf hat, sprich hinter dem Rücken der Kölner ermitteln will. Ganz wunderbar auch die Fahrt im Trabbi mit Schenk und Ehrlicher, bei der sich Ehrlicher als echter Trabbi-Top-Experte beweisen kann. -
Auch ansonsten stark besetzter Krimi
Fazit: Hier gerät der Kriminalfall fast etwas ins Hintertreffen, dennoch eine sehenswerte Begegnung mit einigen gelungenen Sprüchen, etwas Situationskomik und einigem mehr. Sollte man mal gesehen haben. Kann man derzeit z. B. über Amazon prime, wenn man den ARD Plus Kanal testet. Die Testzeit von 14 Tagen ist kostenfrei, und man kann jederzeit im Account kündigen bzw. es sogar so einstellen, dass das zur Verlängerung automatisch ausläuft. Ich wollte jetzt kündigen, mir wurde aber automatisch das Angebot drei Monate für je 2,50 Euro gemacht...ein Angebot, das ich schlecht ablehnen konnte
so ca. - was ich als solide sehen würde
Rückspiel ist die zweite Begegnung der Teams Köln Ballauf/Schenk und Leipzig Ehrlicher/ Kain aus dem Jahre 2002. Der Kriminalfall um Millionenbetrug und Leidenschaft ist gar nicht sooo spannend bzw. zieht sich ein wenig, was dieses Crossover aber sehenswert macht, ist der Humor in der Folge.
Alleine schon die erste erneute Begegnung in der Dunkelheit, bei der Ballauf (witziger Name übrigens, wie mir gerade auffällt ) den Leipziger Kollegen erstmal auffordert, sich zu entwaffnen. Verschmitzt geht es weiter mit einem Kommissar Ehrlicher, der zum angeblichen Sight-Seeing aufbricht, dabei aber nix als Unsinn im Kopf hat, sprich hinter dem Rücken der Kölner ermitteln will. Ganz wunderbar auch die Fahrt im Trabbi mit Schenk und Ehrlicher, bei der sich Ehrlicher als echter Trabbi-Top-Experte beweisen kann. -
Auch ansonsten stark besetzter Krimi
Fazit: Hier gerät der Kriminalfall fast etwas ins Hintertreffen, dennoch eine sehenswerte Begegnung mit einigen gelungenen Sprüchen, etwas Situationskomik und einigem mehr. Sollte man mal gesehen haben. Kann man derzeit z. B. über Amazon prime, wenn man den ARD Plus Kanal testet. Die Testzeit von 14 Tagen ist kostenfrei, und man kann jederzeit im Account kündigen bzw. es sogar so einstellen, dass das zur Verlängerung automatisch ausläuft. Ich wollte jetzt kündigen, mir wurde aber automatisch das Angebot drei Monate für je 2,50 Euro gemacht...ein Angebot, das ich schlecht ablehnen konnte
so ca. - was ich als solide sehen würde
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
A hard day
A hard day (Amazon Prime) (2014)
Ein Polizist überfährt versehentlich einen Mann und versucht die Sache zu vertuschen. Doch eines Tages bekommt er mehrere mysteriöse Anrufe von einem Unbekannten, der davon zu wissen scheint...
Spätestens seit dem mit rund 200 Preisen ausgezeichneten und bei den Oscars als erster Gewinner überhaupt als fremdsprachiger Film hervorgehendem PARASITE von Bong Jong-Hoo ist klar: Die Südkoreaner können Film!
Ein kleinerer Vertreter aus dieser Gegend ist A HARD DAY, ein Film, der recht spannend und mit einigen Wendungen sowie einem sehr zupackendem Finale daherkommt. A HARD DAY ist vor allem in der ersten Hälfte mit einigen skurrilen Szenen bestückt, zumindest empfand ich die verzweifelten und teilweise sehr ungeschickten Versuche des Cops, die Sache zu vertuschen und die daraus entstehende Situation als streckenweise sehr witzig irgendwie. Eine gut gefilmte, definitiv handgemachte Verfolgungsjagd wird ebenso geboten und eine insgesamt bedrohliche Gesamtatmosphäre. Ein gelungener Genremix eben.
Schon jemand gesehen?
ca. bis ,5
A hard day (Amazon Prime) (2014)
Ein Polizist überfährt versehentlich einen Mann und versucht die Sache zu vertuschen. Doch eines Tages bekommt er mehrere mysteriöse Anrufe von einem Unbekannten, der davon zu wissen scheint...
Spätestens seit dem mit rund 200 Preisen ausgezeichneten und bei den Oscars als erster Gewinner überhaupt als fremdsprachiger Film hervorgehendem PARASITE von Bong Jong-Hoo ist klar: Die Südkoreaner können Film!
Ein kleinerer Vertreter aus dieser Gegend ist A HARD DAY, ein Film, der recht spannend und mit einigen Wendungen sowie einem sehr zupackendem Finale daherkommt. A HARD DAY ist vor allem in der ersten Hälfte mit einigen skurrilen Szenen bestückt, zumindest empfand ich die verzweifelten und teilweise sehr ungeschickten Versuche des Cops, die Sache zu vertuschen und die daraus entstehende Situation als streckenweise sehr witzig irgendwie. Eine gut gefilmte, definitiv handgemachte Verfolgungsjagd wird ebenso geboten und eine insgesamt bedrohliche Gesamtatmosphäre. Ein gelungener Genremix eben.
Schon jemand gesehen?
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Filmtipp (eigentlich eine ganze Filmreihe sogar), u. a. streambar auf Disney+
Ostwind - diese Besprechung dreht sich im Schwerpunkt um den dritten Teil "Aufbruch nach Ora"
Die Ostwind-Reihe handelt von einer ganz besonderen Freundschaft zwischen einer eigenwilligen Teenagerin und einem ganz besonderen Pferd namens Ostwind.
Das Drehbuch stammt von Lea Schmidbauer, die 2010 bereits die unterhaltsame Musik-Komödie "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" schrieb. Die Regie in den ersten drei Teilen übernahm keine geringere als Bandits-Regisseurin Katja von Garnier.
Eigentlich war ich der Meinung, nur die ersten beiden Ostwind-Filme gesehen zu haben. Wie man sich doch täuschen kann. Allerdings bescherte mir der "Aufbruch nach Ora", der für mich auch einige kleinere Fantasyelemente innehatte irgendwie im weitesten Sinne, einen schönen Sonntagnachmittag-Ausklang. Das liegt an dem Zusammenspiel zwischen starkem Soundtrack, der Regie von Katja von Garnier und natürlich dem Spiel der Schauspieler sowie einer Geschichte mit ordentlich Tiefe. Für Humor sorgte mal wieder Amber Bongard als Fanny, die 24Jährige Amber gehört mittlerweile zu den Schauspielerinnen, die ich immer wieder gerne sehe.
Zum Ende wird es sogar richtig dramatisch, so dass ich jetzt irgendwie Lust bekommen habe, die Geschichte weiterzuverfolgen.
Definitiv nicht nur was für Pferdefans oder Kinder
starke ,5
Ostwind - diese Besprechung dreht sich im Schwerpunkt um den dritten Teil "Aufbruch nach Ora"
Die Ostwind-Reihe handelt von einer ganz besonderen Freundschaft zwischen einer eigenwilligen Teenagerin und einem ganz besonderen Pferd namens Ostwind.
Das Drehbuch stammt von Lea Schmidbauer, die 2010 bereits die unterhaltsame Musik-Komödie "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" schrieb. Die Regie in den ersten drei Teilen übernahm keine geringere als Bandits-Regisseurin Katja von Garnier.
Eigentlich war ich der Meinung, nur die ersten beiden Ostwind-Filme gesehen zu haben. Wie man sich doch täuschen kann. Allerdings bescherte mir der "Aufbruch nach Ora", der für mich auch einige kleinere Fantasyelemente innehatte irgendwie im weitesten Sinne, einen schönen Sonntagnachmittag-Ausklang. Das liegt an dem Zusammenspiel zwischen starkem Soundtrack, der Regie von Katja von Garnier und natürlich dem Spiel der Schauspieler sowie einer Geschichte mit ordentlich Tiefe. Für Humor sorgte mal wieder Amber Bongard als Fanny, die 24Jährige Amber gehört mittlerweile zu den Schauspielerinnen, die ich immer wieder gerne sehe.
Zum Ende wird es sogar richtig dramatisch, so dass ich jetzt irgendwie Lust bekommen habe, die Geschichte weiterzuverfolgen.
Definitiv nicht nur was für Pferdefans oder Kinder
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Aufgefrischt:
The sixth day mit Arnold Schwarzenegger, Michael Rooker, Sarah Wynter, Michael Rapaport, Robert Duvall
Regie: Roger Spottiswoode
(streambar über Amazon Prime)
In einer nicht allzu fernen Zukunft dreht sich alles ums Klonen und die Gefahren, die damit verbunden sind. Die bekommt auch ein Familienvater und Hubschrauberpilot zu spüren, als er nach Hause kommt und einen leibhaftigen Doppelgänger im seinem Hause sieht. Kurz darauf wird er von ein paar Killern angegriffen...
Lange nicht gesehen. Und THE SIXTH DAY ist nicht unbedingt das typische Arnie-Vehikel. Die Oneliner sind etwas spärlicher gesät, die Action ordnet sich deutlich der Handlung unter. Dadurch ist der Film mit seinen satten zwei Stunden auch ein einigen Stellen etwas lang, ist aber spannend und hat einige fiese kleine Falltüren. Und die vorhandenen Oneliner machen Laune, der Soundtrack von Trevor Rabin, den ich für seine Soundtracks in "Con air" und "Armageddon" extrem schätze, liefert einen tollen Score ab, der zum Ende hin richtig aufdrehen darf. Die Action ist dagegen eher okay geraten, sie könnte mehr knallen, aber insgesamt ist das immer noch ein sehenswerter, streckenweise sehr düsterer Film mit Top-Besetzung und einer richtigen Pottsau als Bösewicht, gespielt von Tony Goldwyn ("Denn zum Küssen sind sie da"). Sollte man mal gesehen haben, wenn man Sci-Fi-Actioner mag.
für mich immer noch recht starke ,5 bis
The sixth day mit Arnold Schwarzenegger, Michael Rooker, Sarah Wynter, Michael Rapaport, Robert Duvall
Regie: Roger Spottiswoode
(streambar über Amazon Prime)
In einer nicht allzu fernen Zukunft dreht sich alles ums Klonen und die Gefahren, die damit verbunden sind. Die bekommt auch ein Familienvater und Hubschrauberpilot zu spüren, als er nach Hause kommt und einen leibhaftigen Doppelgänger im seinem Hause sieht. Kurz darauf wird er von ein paar Killern angegriffen...
Lange nicht gesehen. Und THE SIXTH DAY ist nicht unbedingt das typische Arnie-Vehikel. Die Oneliner sind etwas spärlicher gesät, die Action ordnet sich deutlich der Handlung unter. Dadurch ist der Film mit seinen satten zwei Stunden auch ein einigen Stellen etwas lang, ist aber spannend und hat einige fiese kleine Falltüren. Und die vorhandenen Oneliner machen Laune, der Soundtrack von Trevor Rabin, den ich für seine Soundtracks in "Con air" und "Armageddon" extrem schätze, liefert einen tollen Score ab, der zum Ende hin richtig aufdrehen darf. Die Action ist dagegen eher okay geraten, sie könnte mehr knallen, aber insgesamt ist das immer noch ein sehenswerter, streckenweise sehr düsterer Film mit Top-Besetzung und einer richtigen Pottsau als Bösewicht, gespielt von Tony Goldwyn ("Denn zum Küssen sind sie da"). Sollte man mal gesehen haben, wenn man Sci-Fi-Actioner mag.
für mich immer noch recht starke ,5 bis
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Max und die wilde 7
ganz unterhaltsam, aber den Flow von den Vorstadtkrokodil-Filmen hatte der für mich nicht. War nett, aber mehr halt auch nicht, wobei ein paar ganz gute Szenen zum Schmunzeln gab es schon...
ganz unterhaltsam, aber den Flow von den Vorstadtkrokodil-Filmen hatte der für mich nicht. War nett, aber mehr halt auch nicht, wobei ein paar ganz gute Szenen zum Schmunzeln gab es schon...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Rewatches
Rambo
Immer noch nen starker Film, der vor allem zeigt, wie weit man jemanden bringen kann, der eigentlich nur sein Leben leben will...nicht überragend knallig, aber für nen Streifen, der 40 Jahre auf dem Buckel hat, absolut okay ;)
Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an!
Mit einer guten Freundin nochmal gesehen. Natürlich kannte ich noch einige der Überraschungen; der Film macht trotzdem noch Spaß, vor allem die ältere Dame mit der Knarre....so völlig typ-untypisch, funktioniert klasse
Rambo
Immer noch nen starker Film, der vor allem zeigt, wie weit man jemanden bringen kann, der eigentlich nur sein Leben leben will...nicht überragend knallig, aber für nen Streifen, der 40 Jahre auf dem Buckel hat, absolut okay ;)
Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an!
Mit einer guten Freundin nochmal gesehen. Natürlich kannte ich noch einige der Überraschungen; der Film macht trotzdem noch Spaß, vor allem die ältere Dame mit der Knarre....so völlig typ-untypisch, funktioniert klasse
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Das Millionenspiel
Endlich auch mal gesehen. Den hatte jemand hochgeladen bei youtube, offensichtlich eine Fernsehaufnahme.
Ist schon ne krasse Nummer an Perversion, die einem da geboten wird - und es stimmt - der Film bzw. das Drehbuch wirkt sehr visionär und nimmt 40 Jahre immer schlimmere TV-Entwicklung vorweg. Die Manipulationen seitens der Macher erinnern an GNTM und anderen Rotz, die oft sehr pietätlosen und unpassenden Werbeeinblendungen sind krass. Mir persönlich wirkte der Film für einen 90Minüter recht lang, ich empfand ihn aber als recht spannend immer noch und konnte mir ganz gut vorstellen, wie der damals gewirkt haben musste.
ne starke würde ich geben intuitiv...auch wegen seiner damaligen Einflussnahme bzw. Wirkung
Endlich auch mal gesehen. Den hatte jemand hochgeladen bei youtube, offensichtlich eine Fernsehaufnahme.
Ist schon ne krasse Nummer an Perversion, die einem da geboten wird - und es stimmt - der Film bzw. das Drehbuch wirkt sehr visionär und nimmt 40 Jahre immer schlimmere TV-Entwicklung vorweg. Die Manipulationen seitens der Macher erinnern an GNTM und anderen Rotz, die oft sehr pietätlosen und unpassenden Werbeeinblendungen sind krass. Mir persönlich wirkte der Film für einen 90Minüter recht lang, ich empfand ihn aber als recht spannend immer noch und konnte mir ganz gut vorstellen, wie der damals gewirkt haben musste.
ne starke würde ich geben intuitiv...auch wegen seiner damaligen Einflussnahme bzw. Wirkung
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Rewatch
Tatort Dresden - "Der König der Gosse"
Gestern mit einer Bekannten geschaut, die dem ungewöhnlichen Team Dresden auch etwas abgewinnen kann.
Nach den tragischen Geschehnissen zum Ende ihres ersten Falls werden die Kripobeamtinnen Gorniak und Sieland mit einem ungewöhnlichen Fall betraut. Ein Mann, der sich um die Obdachlosen kümmert, scheint von einer Brücke zu Tode gestürzt zu sein. Drei Obdachlose, um die der Mann sich wohl besonders intensiv gekümmert hatte, behaupten aber, dass der Mann von der Brücke gestoßen wurde...
Wieder mal ein sehr unterhaltsamer Fall, der ausgewogen zwischen Tragik und Humor balanciert. Ob Schnabel in Love oder die genervten Kommissarinnen, von denen eine die Daueranwesenheit einer Frau vom Betrugsdezernat genervt mit: "Die Schnupperstunde in der Mordkommission ist jetzt mal vorbei hier!" oder auch die kleinen Sticheleien zwischen Karin Gorniak und Henni Sieland, die hier für einige tolle Gags sorgt mit ihrer Performance...wir hatten sehr viel Spaß mit dem zweiten Teil des Dresdner Teams aus dem Jahre 2016. Mit Martin Brambach als Schnabel gibt es immer was zu lachen, gerade weil er der absolute Gegenpol zu den beiden Frauen ist und er mit der Thematik Gleichberechtigung etc. bisweilen noch zu schaffen hat.
Arved Birnbaum, David Bredin & Alexander Hörbe geben eine tolle Vorstellung als Obdachlosen-Trio, und auch Alessandro Emanuel Schuster als Gorniaks Sohnemann liefert eine gute Vorstellung. Ebenso wie Peter Trabner als gutgelaunter Gerichtsmediziner Falko Lammert.
Fazit: Sehenswerter Tatort, sehr unterhaltsam
Haben wir gesehen über ARD Plus, das ist ein Zusatzkanal bei Amazon Prime. ARD Plus hat neben einem großen Teil der Tatorte verschiedenster Teams noch weitere tolle Krimireihen drin, u. a. "Nord bei Nordwest" mit Hinnerk Schönemann, Henny Reents und Marleen Lohse und die wunderbare Schnitzel-Reihe mit Ludgar "Balkos Partner" Pistor und dem großartigen Armin Rohde.
Hier kann man weitere Fälle des Teams Dresden schauen, wovon ich vor allem PARASOMNIA als besonders hervorheben würde. Bei der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Episode, die Fall zehn des Dresden-Teams markiert, handelt es sich um einen gelungenen Psychothriller mit Spukanleihen. Für ihre Performance bekam Hannah Schiller den Jupiter Award als beste Schauspielerin und den Dt.Schauspielpreis in der Kategorie Nachwuchs - absolut zurecht. Eine solch fesselnde Vorstellung liefert nicht jeder
Tatort Dresden - "Der König der Gosse"
Gestern mit einer Bekannten geschaut, die dem ungewöhnlichen Team Dresden auch etwas abgewinnen kann.
Nach den tragischen Geschehnissen zum Ende ihres ersten Falls werden die Kripobeamtinnen Gorniak und Sieland mit einem ungewöhnlichen Fall betraut. Ein Mann, der sich um die Obdachlosen kümmert, scheint von einer Brücke zu Tode gestürzt zu sein. Drei Obdachlose, um die der Mann sich wohl besonders intensiv gekümmert hatte, behaupten aber, dass der Mann von der Brücke gestoßen wurde...
Wieder mal ein sehr unterhaltsamer Fall, der ausgewogen zwischen Tragik und Humor balanciert. Ob Schnabel in Love oder die genervten Kommissarinnen, von denen eine die Daueranwesenheit einer Frau vom Betrugsdezernat genervt mit: "Die Schnupperstunde in der Mordkommission ist jetzt mal vorbei hier!" oder auch die kleinen Sticheleien zwischen Karin Gorniak und Henni Sieland, die hier für einige tolle Gags sorgt mit ihrer Performance...wir hatten sehr viel Spaß mit dem zweiten Teil des Dresdner Teams aus dem Jahre 2016. Mit Martin Brambach als Schnabel gibt es immer was zu lachen, gerade weil er der absolute Gegenpol zu den beiden Frauen ist und er mit der Thematik Gleichberechtigung etc. bisweilen noch zu schaffen hat.
Arved Birnbaum, David Bredin & Alexander Hörbe geben eine tolle Vorstellung als Obdachlosen-Trio, und auch Alessandro Emanuel Schuster als Gorniaks Sohnemann liefert eine gute Vorstellung. Ebenso wie Peter Trabner als gutgelaunter Gerichtsmediziner Falko Lammert.
Fazit: Sehenswerter Tatort, sehr unterhaltsam
Haben wir gesehen über ARD Plus, das ist ein Zusatzkanal bei Amazon Prime. ARD Plus hat neben einem großen Teil der Tatorte verschiedenster Teams noch weitere tolle Krimireihen drin, u. a. "Nord bei Nordwest" mit Hinnerk Schönemann, Henny Reents und Marleen Lohse und die wunderbare Schnitzel-Reihe mit Ludgar "Balkos Partner" Pistor und dem großartigen Armin Rohde.
Hier kann man weitere Fälle des Teams Dresden schauen, wovon ich vor allem PARASOMNIA als besonders hervorheben würde. Bei der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Episode, die Fall zehn des Dresden-Teams markiert, handelt es sich um einen gelungenen Psychothriller mit Spukanleihen. Für ihre Performance bekam Hannah Schiller den Jupiter Award als beste Schauspielerin und den Dt.Schauspielpreis in der Kategorie Nachwuchs - absolut zurecht. Eine solch fesselnde Vorstellung liefert nicht jeder
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Being John Malkovich (noch für kurze Zeit bei Amazon Prime streambar)
Als dem Puppenspieler Craig (John Cusack) der Erfolg versagt bleibt und seine Frau Lotte (Cameron Diaz) aus dem gemeinsamen Heim ein Tierasyl macht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich einen Bürojob zu suchen. Doch schon mit dem Vorstellungsgespräch fängt die Absurdität an: Das Büro liegt im 7 1/2 Stock und man kann nur gebückt, die Räume durchschreiten. Diese Unannehmlichkeit macht die hübsche Maxine (Catherine Keener) wieder wett, in die sich Craig verliebt. All sein Werben ist umsonst, bis er hinter seinem Schrank einen Tunnel entdeckt, der zu einem 15 Minuten Trip in John Malkovich einlädt. Bald schon haben Craig, Lotte und Maxine die Idee: Sie vermarkten den Trip in John Malkovich, bis er ihnen eines Tages auf die Spur kommt, und selbst für eine Reise in sich ansteht... (Quelle: filmstarts.de)
Review von mir dazu...
Hierzu muss ich sagen, dass es sich meiner Erinnerung nach erst um die zweite Sichtung dieses Films insgesamt handelt. Und es hat durchaus Vorteile, wenn man einen Film zwar nett fand, aber viele Jahre keine besondere Intention verspürt hat, den aufzufrischen. So wirkte der nach rund 15-20 Jahren für mich fast schon taufrisch und überraschend. Vor allem war ich von dem Stimmungswechsel nach ungefähr der Hälfte des Films nicht nur überrascht, sondern im nachhinein betrachtet fast schon schockiert, denn während die erste Hälfte mich sehr zum Lachen gebracht hat, empfand ich die zweite Hälfte als fast schon bitterböses Psychogramm und einen Psychothriller um fatale Leidenschaft und Begierde und das Ende gerade aufgrund des Alters der Person, um die es da geht, als ziemlich krassen Schlag.
Die erste Filmhälfte ist voller Leichtigkeit, zwar schon mit einem Schuss Melancholie, aber viel Humor und wunderbarer Figurenüberzeichnung. Zu nennen wäre da der neue Chef des Puppenspielers (klasse gespielt von John Cusack, den ich erstmalig in "Con air" wahrgenommen habe), der seinem Mitarbeiter erstmal lang und breit von seinen Sexphantasien erzählt, das kultige "Durch Bücken Miete drücken" und einige andere Szenen. Auch die Vorgeschichte der Etage 7 1/2 ist rührend erzählt und was fürs Herz.
Definitiv ein sehenswerter Film, an den man aber nicht mit der Prämisse herangehen sollte, einen Feelgood-Streifen zu bekommen, wie es der Anfang vielleicht vermuten lässt. Vielmehr handelt es sich bei dem Film von Spike Jonze um einen krassen Genremix, der klasse gespielt ist, einige richtig starke Dialoge hat, der aber wie schon angedeutet auch das Psychogramm eines zutiefst gekränkten und zurückgewiesenen Menschen darstellt. Und auch die Figur von Catherine Keener stellt hier das da, was man eine teilweise sehr rücksichtslose Femme Fatale nennen würde. Stark - aber Vorsicht, das Lachen könnte euch im Halse stecken bleiben
Malkovich selbst kannte ich hauptsächlich vom Jerry Bruckheimer-Kracher "Con air", der immer zur Speerspitze des Actionkinos für mich gehört hat. Während er bei Con air der absolut Böse war, ist er in "Being John Malkovich" das hilflose Opfer eines - welch Ironie - Puppenspielers.
Sehenswerter Film mit einigen Überraschungen und einem Ende, über das man diskutieren könnte. Was haltet ihr von dem Film, in dem u. a. Charlie Sheen und Sean Penn zu sehen sind und natürlich als eine der Hauptrollen Cameron Diaz. Auch Orson Bean liefert eine tolle Vorstellung ab.
etwa
#streamoholiker
Als dem Puppenspieler Craig (John Cusack) der Erfolg versagt bleibt und seine Frau Lotte (Cameron Diaz) aus dem gemeinsamen Heim ein Tierasyl macht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich einen Bürojob zu suchen. Doch schon mit dem Vorstellungsgespräch fängt die Absurdität an: Das Büro liegt im 7 1/2 Stock und man kann nur gebückt, die Räume durchschreiten. Diese Unannehmlichkeit macht die hübsche Maxine (Catherine Keener) wieder wett, in die sich Craig verliebt. All sein Werben ist umsonst, bis er hinter seinem Schrank einen Tunnel entdeckt, der zu einem 15 Minuten Trip in John Malkovich einlädt. Bald schon haben Craig, Lotte und Maxine die Idee: Sie vermarkten den Trip in John Malkovich, bis er ihnen eines Tages auf die Spur kommt, und selbst für eine Reise in sich ansteht... (Quelle: filmstarts.de)
Review von mir dazu...
Hierzu muss ich sagen, dass es sich meiner Erinnerung nach erst um die zweite Sichtung dieses Films insgesamt handelt. Und es hat durchaus Vorteile, wenn man einen Film zwar nett fand, aber viele Jahre keine besondere Intention verspürt hat, den aufzufrischen. So wirkte der nach rund 15-20 Jahren für mich fast schon taufrisch und überraschend. Vor allem war ich von dem Stimmungswechsel nach ungefähr der Hälfte des Films nicht nur überrascht, sondern im nachhinein betrachtet fast schon schockiert, denn während die erste Hälfte mich sehr zum Lachen gebracht hat, empfand ich die zweite Hälfte als fast schon bitterböses Psychogramm und einen Psychothriller um fatale Leidenschaft und Begierde und das Ende gerade aufgrund des Alters der Person, um die es da geht, als ziemlich krassen Schlag.
Die erste Filmhälfte ist voller Leichtigkeit, zwar schon mit einem Schuss Melancholie, aber viel Humor und wunderbarer Figurenüberzeichnung. Zu nennen wäre da der neue Chef des Puppenspielers (klasse gespielt von John Cusack, den ich erstmalig in "Con air" wahrgenommen habe), der seinem Mitarbeiter erstmal lang und breit von seinen Sexphantasien erzählt, das kultige "Durch Bücken Miete drücken" und einige andere Szenen. Auch die Vorgeschichte der Etage 7 1/2 ist rührend erzählt und was fürs Herz.
Definitiv ein sehenswerter Film, an den man aber nicht mit der Prämisse herangehen sollte, einen Feelgood-Streifen zu bekommen, wie es der Anfang vielleicht vermuten lässt. Vielmehr handelt es sich bei dem Film von Spike Jonze um einen krassen Genremix, der klasse gespielt ist, einige richtig starke Dialoge hat, der aber wie schon angedeutet auch das Psychogramm eines zutiefst gekränkten und zurückgewiesenen Menschen darstellt. Und auch die Figur von Catherine Keener stellt hier das da, was man eine teilweise sehr rücksichtslose Femme Fatale nennen würde. Stark - aber Vorsicht, das Lachen könnte euch im Halse stecken bleiben
Malkovich selbst kannte ich hauptsächlich vom Jerry Bruckheimer-Kracher "Con air", der immer zur Speerspitze des Actionkinos für mich gehört hat. Während er bei Con air der absolut Böse war, ist er in "Being John Malkovich" das hilflose Opfer eines - welch Ironie - Puppenspielers.
Sehenswerter Film mit einigen Überraschungen und einem Ende, über das man diskutieren könnte. Was haltet ihr von dem Film, in dem u. a. Charlie Sheen und Sean Penn zu sehen sind und natürlich als eine der Hauptrollen Cameron Diaz. Auch Orson Bean liefert eine tolle Vorstellung ab.
etwa
#streamoholiker
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Prinz aus Zamunda (Amazon Prime/ Komödie mit Eddie Murphy, James Earl Jones, Samuel Jackson in einer Gastrolle und anderen)
"Coming to America" ist eine Komödie von John Landis aus dem Jahr 1988. Es geht um den Prinzen Akeem, der an seinem 21. Geburtstag, nachdem er zuvor niemals alleine baden, essen oder sein Geschäft verrichten konnte, in die weite Welt hinauszuziehen - um sich die Hörner abzustoßen, glaubt sein Vater. Denn der hat wie es dort eben üblich ist schon längst die passende Gemahlin für seinen Sprössling gefunden. Doch der Prinz will keine Frau, die bellt, wenn man es ihr sagt, die auf einem Bein steht, wenn man es ihr befiehlt und die keine eigene Meinung hat. Also macht er sich mit seinem treu ergebenen Diener Semmi (wie auch Eddie Murphy in mehreren Rollen zu sehen) auf nach Amerika zu finden die große und wahre Liebe...
Nun, was ich von John Landis als Mensch halte, habe ich an anderer Stelle schon gesagt. Landis war bei dem Dreh zu TWILIGHT ZONE verantwortlich für den Tod von Vic Morrow sowie zwei Kindern, die nicht mal am Set hätten sein dürfen und schon gar nicht in der Nähe von Explosionen hätten drehen dürfen. Landis soll die Kinder am Set sogar bei Kontrollen versteckt haben und eindringliche Warnungen von Sicherheitsleuten ignoriert haben, dass der Helikopter deutlich zu nahe an den Sprengkörpern ist. Dass ich ihn nebenbei auch als Regisseur für eher schwach halte, sei nebenbei merkt. Sein dritter Beverly Hills Cop wirkt wie ein zusammenklebtes Etwas aus vielen Puzzlestücken, die nicht recht ineinander gehen wollen.
Der Prinz aus Zamunda dürfte wohl - auch dank Eddie Murphy, der anfangs auch die Regie übernehmen wollte - eine seiner besten Arbeiten sein. Die Komödie ist zwar nicht immer urkomisch, aber sie verzichtet auf extreme Flachgags und hat ihren eigenen Charme und fühlt sich trotz einer Laufzeit von fast zwei Stunden nur selten wirklich langatmig an. Shari Headley liefert eine äußerst charmante Vorstellung ab und auch der Rest des Casts hatte sichtlich Spaß. - Der zweite Teil scheint da deutlich mehr missraten zu sein. Eines der Hauptprobleme neuerer Murphy-Filme ist für mich auch das Fehlen der kultigen Synchronstimme von Schnellsprecher Randolf Kronberg. Wer aber mit dem ersten "Zamunda" was anfangen kann, kann ja mal nen Blick riskieren, zumal man wohl auch einen Großteil des Originalcasts dabei hat.
Sehr gelungen im ersten Teil fand ich die Verknüpfung mit dem Film "Die Glücksritter". Zwei gefallene Charaktere aus diesem Film haben nämlich einen kleinen Cameo-Auftritt als Bettler. Sehr geschickt gemacht.
recht starke bis ,5
"Coming to America" ist eine Komödie von John Landis aus dem Jahr 1988. Es geht um den Prinzen Akeem, der an seinem 21. Geburtstag, nachdem er zuvor niemals alleine baden, essen oder sein Geschäft verrichten konnte, in die weite Welt hinauszuziehen - um sich die Hörner abzustoßen, glaubt sein Vater. Denn der hat wie es dort eben üblich ist schon längst die passende Gemahlin für seinen Sprössling gefunden. Doch der Prinz will keine Frau, die bellt, wenn man es ihr sagt, die auf einem Bein steht, wenn man es ihr befiehlt und die keine eigene Meinung hat. Also macht er sich mit seinem treu ergebenen Diener Semmi (wie auch Eddie Murphy in mehreren Rollen zu sehen) auf nach Amerika zu finden die große und wahre Liebe...
Nun, was ich von John Landis als Mensch halte, habe ich an anderer Stelle schon gesagt. Landis war bei dem Dreh zu TWILIGHT ZONE verantwortlich für den Tod von Vic Morrow sowie zwei Kindern, die nicht mal am Set hätten sein dürfen und schon gar nicht in der Nähe von Explosionen hätten drehen dürfen. Landis soll die Kinder am Set sogar bei Kontrollen versteckt haben und eindringliche Warnungen von Sicherheitsleuten ignoriert haben, dass der Helikopter deutlich zu nahe an den Sprengkörpern ist. Dass ich ihn nebenbei auch als Regisseur für eher schwach halte, sei nebenbei merkt. Sein dritter Beverly Hills Cop wirkt wie ein zusammenklebtes Etwas aus vielen Puzzlestücken, die nicht recht ineinander gehen wollen.
Der Prinz aus Zamunda dürfte wohl - auch dank Eddie Murphy, der anfangs auch die Regie übernehmen wollte - eine seiner besten Arbeiten sein. Die Komödie ist zwar nicht immer urkomisch, aber sie verzichtet auf extreme Flachgags und hat ihren eigenen Charme und fühlt sich trotz einer Laufzeit von fast zwei Stunden nur selten wirklich langatmig an. Shari Headley liefert eine äußerst charmante Vorstellung ab und auch der Rest des Casts hatte sichtlich Spaß. - Der zweite Teil scheint da deutlich mehr missraten zu sein. Eines der Hauptprobleme neuerer Murphy-Filme ist für mich auch das Fehlen der kultigen Synchronstimme von Schnellsprecher Randolf Kronberg. Wer aber mit dem ersten "Zamunda" was anfangen kann, kann ja mal nen Blick riskieren, zumal man wohl auch einen Großteil des Originalcasts dabei hat.
Sehr gelungen im ersten Teil fand ich die Verknüpfung mit dem Film "Die Glücksritter". Zwei gefallene Charaktere aus diesem Film haben nämlich einen kleinen Cameo-Auftritt als Bettler. Sehr geschickt gemacht.
recht starke bis ,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Great White
Wieder mal so nen Survival-Thriller, bei dem ich nicht so recht weiß, wie ich ihn bewerten soll. Der Anfang ziemlich zäh, geriet der Überlebenskampf doch recht spannend, aber auch irgendwie generisch/ bekannt. Und man vergisst ihn irgendwie auch recht schnell, denke ich. Kein The Shallows, kein Deep Blue sea, aber recht spannend gemacht...man sollte nicht zuviel erwarten halt, gerade was Überraschungen angeht...ist aber handwerklich weitestgehend ziemlich okay gemacht. ;)
knappe vielleicht
Wieder mal so nen Survival-Thriller, bei dem ich nicht so recht weiß, wie ich ihn bewerten soll. Der Anfang ziemlich zäh, geriet der Überlebenskampf doch recht spannend, aber auch irgendwie generisch/ bekannt. Und man vergisst ihn irgendwie auch recht schnell, denke ich. Kein The Shallows, kein Deep Blue sea, aber recht spannend gemacht...man sollte nicht zuviel erwarten halt, gerade was Überraschungen angeht...ist aber handwerklich weitestgehend ziemlich okay gemacht. ;)
knappe vielleicht
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Escape Room 2
(ich hatte den Film über die 99 Cent Aktion bei Prime zusätzlich geliehen, einfach Ausschau halten, der wird sicher nochmal reinkommen
Schon Einstein sagte, dass die Definition von Wahnsinn sei, zweimal das Gleiche zu tun und dabei ein neues Ergebnis zu erwarten. Zwei Leute, die dem ersten Escape Room entkommen sind, scheinen sich dahingehend nicht so ganz informiert zu haben. Jedenfalls ist es Zoey, die ihren geretteten Freund dazu überredet, jetzt tief ins Innere des Systems einzudringen. Vielleicht hätte sie es ahnen können, dass sich das im nachhinein eher als suboptimale Idee herausstellen könnte...
Escape Room 2 fand ich als ziemlich gelungen, vielleicht sogar noch ne Ecke zupackender als den Vorgänger. Die Todesfallen sind diesmal noch perfider; wer Angst vor Strom oder ähnlichem hat, sollte lieber genau überlegen, den Film anzuschauen, auch wenn nicht alle Effekte überragend aussehen - Schockeffekte hat er genug und sieht dabei auch gar nicht mal so preisgünstig aus. Zudem kann man sagen, dass der Film wenig Gefangene macht und eigentlich fast direkt durchstartet und nur selten zur Ruhe kommt.
Schade nur, dass das Ende dann irgendwie zu schnell kam und auch irgendwie weniger zupackend war als der Rest des Films. Dennoch ne Sehempfehlung von mir...3,5/5 markerschütternde Sterne spendiere ich....also etwa
The Host
Mein Abendprogramm...und ich weiß nicht so ganz recht, was ich von dem Werk halten soll. PARASITE von Bong Jong Ho habe ich ja ziemlich gefeiert als äußerst gelungenen, zum Ende hin verstörenden Genremix aus Gesellschaftsdrama, Horror, Psychothriller und Komödienanteilen.
THE HOST (Amazon Prime) versuchte ähnliches. Leider ist hier ein eher kruder Mix herausgekommen aus Familiendrama, Kritik an der Regierung und Monsterfilm, der aber nicht so recht durchstarten will - und der vor allem mit seinen fast zwei Stunden etwas zu laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang geraten ist. Wer sich trotzdem drauf einlässt, darf sich auf ein Wiedersehen mit Song Kang-ho freuen, den man aus Parasite & dem ebenso gelungenen, heftigen "A taxi driver" kennen könnte. Bae Doona könnte der eine oder andere aus der Serie "Sense 8" kennen. An der Regie ist nicht viel zu meckern, das Ganze ist nur in sich für mich nicht stimmig gewesen, um mich zwei Stunden durchgehend zu unterhalten. Zudem sind die Effekte auch eher trashig geraten. Wer aber genau darauf Lust hat, einen Film mit etwas Tiefgang zwischendrin zu sehen, der in seinem Mix ein wenig gediegen wirken könnte...nur zu.
Wäre neugierig, wie andere den Film sehen. Für mich war es eher Durchschnitt...vielleicht bei 2,5/5. Kann aber durchaus nachvollziehen, dass das für andere nen Kultstreifen sein kann...naja so halbwegs
etwa
(ich hatte den Film über die 99 Cent Aktion bei Prime zusätzlich geliehen, einfach Ausschau halten, der wird sicher nochmal reinkommen
Schon Einstein sagte, dass die Definition von Wahnsinn sei, zweimal das Gleiche zu tun und dabei ein neues Ergebnis zu erwarten. Zwei Leute, die dem ersten Escape Room entkommen sind, scheinen sich dahingehend nicht so ganz informiert zu haben. Jedenfalls ist es Zoey, die ihren geretteten Freund dazu überredet, jetzt tief ins Innere des Systems einzudringen. Vielleicht hätte sie es ahnen können, dass sich das im nachhinein eher als suboptimale Idee herausstellen könnte...
Escape Room 2 fand ich als ziemlich gelungen, vielleicht sogar noch ne Ecke zupackender als den Vorgänger. Die Todesfallen sind diesmal noch perfider; wer Angst vor Strom oder ähnlichem hat, sollte lieber genau überlegen, den Film anzuschauen, auch wenn nicht alle Effekte überragend aussehen - Schockeffekte hat er genug und sieht dabei auch gar nicht mal so preisgünstig aus. Zudem kann man sagen, dass der Film wenig Gefangene macht und eigentlich fast direkt durchstartet und nur selten zur Ruhe kommt.
Schade nur, dass das Ende dann irgendwie zu schnell kam und auch irgendwie weniger zupackend war als der Rest des Films. Dennoch ne Sehempfehlung von mir...3,5/5 markerschütternde Sterne spendiere ich....also etwa
The Host
Mein Abendprogramm...und ich weiß nicht so ganz recht, was ich von dem Werk halten soll. PARASITE von Bong Jong Ho habe ich ja ziemlich gefeiert als äußerst gelungenen, zum Ende hin verstörenden Genremix aus Gesellschaftsdrama, Horror, Psychothriller und Komödienanteilen.
THE HOST (Amazon Prime) versuchte ähnliches. Leider ist hier ein eher kruder Mix herausgekommen aus Familiendrama, Kritik an der Regierung und Monsterfilm, der aber nicht so recht durchstarten will - und der vor allem mit seinen fast zwei Stunden etwas zu laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang geraten ist. Wer sich trotzdem drauf einlässt, darf sich auf ein Wiedersehen mit Song Kang-ho freuen, den man aus Parasite & dem ebenso gelungenen, heftigen "A taxi driver" kennen könnte. Bae Doona könnte der eine oder andere aus der Serie "Sense 8" kennen. An der Regie ist nicht viel zu meckern, das Ganze ist nur in sich für mich nicht stimmig gewesen, um mich zwei Stunden durchgehend zu unterhalten. Zudem sind die Effekte auch eher trashig geraten. Wer aber genau darauf Lust hat, einen Film mit etwas Tiefgang zwischendrin zu sehen, der in seinem Mix ein wenig gediegen wirken könnte...nur zu.
Wäre neugierig, wie andere den Film sehen. Für mich war es eher Durchschnitt...vielleicht bei 2,5/5. Kann aber durchaus nachvollziehen, dass das für andere nen Kultstreifen sein kann...naja so halbwegs
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Eine höhere Wertung für "Escape Room 2" als "The Host"? Das schmerzt schon etwas.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
künstlerisch mag The Host sicher weit mehr drauf haben, aber ich betrachte ja den reinen Unterhaltungswert in meinen Reviews - das Gefühl, dass ich beim Schauen hatte und ich hatte mit der Lauflänge bei THE HOST deutliche Längen verspürt. Der Film ist ganz ok, aber vom Genremix her wirkte er für mich eher wie eine zum Teil ungelenke Fingerübung für den deutlich stärkeren "Parasite".
Liliane Susewind - Ein tierisches Abenteuer
Aus der Bücherei geliehen. Nettes kleines Filmchen, bei dem ich einige kleine Längen verspürt habe. Könnte witziger sein, hat aber irgendwie so diesen Hach wie schön-Bonus verdient. Tolle Gaststars: u. a. Aylin Tezel in schwarzem Leder als Böse, Christoph Maria Herbst und einige mehr
Liliane Susewind - Ein tierisches Abenteuer
Aus der Bücherei geliehen. Nettes kleines Filmchen, bei dem ich einige kleine Längen verspürt habe. Könnte witziger sein, hat aber irgendwie so diesen Hach wie schön-Bonus verdient. Tolle Gaststars: u. a. Aylin Tezel in schwarzem Leder als Böse, Christoph Maria Herbst und einige mehr
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Klar, die Wertung soll dieses Empfinden mittragen. Als ungelenkte Fingerübung würde ich den Film niemals bezeichnen, da er in allen technischen Aspekten überzeugt, einen dramaturgisch guten Aufbau besitzt und andere Themen angeht, als das spätere Werk "Parasite". Das mixen von Genres hingegen ist typisch für das südkoreanische Kino.
Mein Kurzkommentar 2021:
Mein Kurzkommentar 2021:
So müssen Monsterfilme sein: Gleich von Beginn an ist das Vieh zu sehen und schmatzt sich durch die Menschen. Bei Bong Joon-Ho ist das Kaiju-Wesen aber vor allem ein Katalysator für unterdrückte Gefühle und zerrüttete Familienkonstellationen. So wechselt die Erzählung zwischen Schock und emotionaler Anbindung, zwischen Komik und Nachdenklichkeit. Das Drehbuch hält bis zum Schluss Überraschungen bereit, der Film fesselt von Beginn an.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Du, vielleicht lag es auch an der Erwartungshaltung. Soviel Monsterfilm war es ja nicht, und wie gesagt, so ganz toll fand ich ihn einfach nicht. Kein schlechtes Werk, aber der durchgehende Unterhaltungswert fehlte mir. Den hatte ich bei PARASITE und A TAXI DRIVER einfach deutlich mehr. Wie fandest du die beiden denn?
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Das ist so. Wie ich geschrieben habe, steht das Monster für andere Inhalte.
Beide Filme gefielen mir sehr gut, "Parasite" um einiges besser - ich bin eh grosser Fan von Bong Joon-Ho ("Memories Of Murder" fand ich eine Spur besser als "Parasite", "Mother" ebenfalls sehr stark, "Snowpiercer" gut, "Okja" durchschnittlich).
Mein Kommentar zu "A Taxi Driver":
Beide Filme gefielen mir sehr gut, "Parasite" um einiges besser - ich bin eh grosser Fan von Bong Joon-Ho ("Memories Of Murder" fand ich eine Spur besser als "Parasite", "Mother" ebenfalls sehr stark, "Snowpiercer" gut, "Okja" durchschnittlich).
Mein Kommentar zu "A Taxi Driver":
Dass im koreanischen Kino Komik und Ernsthaftigkeit parallel existieren dürfen ist schon lange klar. Bei «A Taxi Driver» werden die Elemente von Regisseur Jang Hun aber nicht willkürlich durcheinandergemischt, sondern im Verlauf des Filmes ergänzt. Die teilweise wahre Geschichte über den Gwangju-Aufstand und die darin involvierten Personen startet locker und wird zu einem immer dramatischeren Film über Verbrechen an der Menschheit. Mit Song Kang-ho und Thomas Kretschmann passend besetzt und eindrücklich gefilmt, emotional leider etwas stark manipulativ.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Meine Rangliste der Bong Joon-ho-Filme lautet wie folgt:
1. Memories of Murder (9/10)
2. Mother (9/10)
3. The Host (8/10)
4. Parasite (7.5/10)
5. Snowpiercer (7/10)
Okja kenne ich noch nicht, schiebe ich schon ewig vor mir her...
1. Memories of Murder (9/10)
2. Mother (9/10)
3. The Host (8/10)
4. Parasite (7.5/10)
5. Snowpiercer (7/10)
Okja kenne ich noch nicht, schiebe ich schon ewig vor mir her...
Re: Filmtagebuch Cinefreak
"the Host" kommt bei mir nichtmal auf die 5/10. Die Effekte gehen einigermaßen... aber es gibt viele unterhaltsamere und besser gemachte Monsterfilme... und den Humor fand ich einfach furchtbar (die Bererdigungsszene habe ich als angrenzend unerträglich in Erinnerung). Nach all dem Lob war das damals arg ernüchternd, den anzuschauen. Nicht so ärgerlich wie im Falle des "Pulse"-Originals (gähn statt grusel)... aber ebenfalls weitab von gut, imo.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ostwind 4 - Aris Ankunft
Schöner Film, auch wenn der Anfang etwas verwirrend war für mich...immer noch ne sehenswerte Reihe
Schöner Film, auch wenn der Anfang etwas verwirrend war für mich...immer noch ne sehenswerte Reihe
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Love Potion 9 /Amazon Prime
mit Sandra Bullock, Tate Donovan, Anne Bancroft und anderen
Beim Besuch einer alten Wahrsagerin wird dem jungen Biochemiker Paul Matthews auf den Kopf zugesagt, dass er kein Glück bei den Frauen hat. Eine Tinktur, die Love Potion No. 8, soll Abhilfe schaffen: Trinkt er sie verdünnt, wird jede Frau, die seine Stimme hört, ihm verfallen. Paul glaubt das nicht, zuhause schmeißt er die Probe der Wahrsagerin in den Müll. Nachdem jedoch seine Katze davon nascht und alle Kater der Nachbarschaft anlockt, ändert Paul seine Meinung.
Ich hatte schon länger mit dem Film geliebäugelt. Ich meine, dass bei Prime irgendwas stand, dass der von den Machern des für mich äußerst gelungenen "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" mit Steve Martin und Michael Caine sein soll.
Leider ist der Film für eine Komödie eher unwitzig. Bei der Schimpansen-Szene, bei der ich lauthals lachen konnte, hatte ich noch Hoffnung; leider dümpelt der Film trotz der wunderbaren, vermutlich absichtlich für den Film leicht "entstellten" Sandra Bullock ziemlich vor sich hin und findet keine wirklichen Höhepunkte. Das ist sehr schade, gerade wenn man sieht, dass der Regisseur des Films, ein Dale Launer, zuvor recht beachtliche Drehbücher schrieb zu echten Kult-Komödien wie z. B. "Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs Stone", dem wunderbar urigen "Blind Date" mit Bruce Willis und Kim Basinger oder auch noch recht aktuell (bisher noch nicht gesehen) "Glam Girls" mit Rebel Wilson und Anne Hathaway.
Leider geht "Love Potion" das Gefühl für das richtige Gag-Timing ab, so dass ich hier leider mal dem "Lexikon des internationalen Films" zustimmen muss, dass es sich um eine "schwerfällige romantische Komödie" handelt....
Wer Bullock-Fan ist, kann ja trotzdem mal reinschauen, man sollte aber kein Feuerwerk an Gag und Einfallsreichtum erwarten. Vielleicht fehlt auch Sandras Standard-Synchronstimme. Insgesamt ist die Synchro auch eher durchschnittlich, 80er Fans könnten sich vielleicht noch freuen, dass der Hauptdarsteller von Lutz Schnell gesprochen wird, auch bekannt geworden als Sprecher auf Rex Smith in der leider sehr kurzlebigen Action-Serie "Street Hawk".
sehr freundliche knappe , weil der streckenweise echt gelangweilt hat irgendwie
mit Sandra Bullock, Tate Donovan, Anne Bancroft und anderen
Beim Besuch einer alten Wahrsagerin wird dem jungen Biochemiker Paul Matthews auf den Kopf zugesagt, dass er kein Glück bei den Frauen hat. Eine Tinktur, die Love Potion No. 8, soll Abhilfe schaffen: Trinkt er sie verdünnt, wird jede Frau, die seine Stimme hört, ihm verfallen. Paul glaubt das nicht, zuhause schmeißt er die Probe der Wahrsagerin in den Müll. Nachdem jedoch seine Katze davon nascht und alle Kater der Nachbarschaft anlockt, ändert Paul seine Meinung.
Ich hatte schon länger mit dem Film geliebäugelt. Ich meine, dass bei Prime irgendwas stand, dass der von den Machern des für mich äußerst gelungenen "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" mit Steve Martin und Michael Caine sein soll.
Leider ist der Film für eine Komödie eher unwitzig. Bei der Schimpansen-Szene, bei der ich lauthals lachen konnte, hatte ich noch Hoffnung; leider dümpelt der Film trotz der wunderbaren, vermutlich absichtlich für den Film leicht "entstellten" Sandra Bullock ziemlich vor sich hin und findet keine wirklichen Höhepunkte. Das ist sehr schade, gerade wenn man sieht, dass der Regisseur des Films, ein Dale Launer, zuvor recht beachtliche Drehbücher schrieb zu echten Kult-Komödien wie z. B. "Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs Stone", dem wunderbar urigen "Blind Date" mit Bruce Willis und Kim Basinger oder auch noch recht aktuell (bisher noch nicht gesehen) "Glam Girls" mit Rebel Wilson und Anne Hathaway.
Leider geht "Love Potion" das Gefühl für das richtige Gag-Timing ab, so dass ich hier leider mal dem "Lexikon des internationalen Films" zustimmen muss, dass es sich um eine "schwerfällige romantische Komödie" handelt....
Wer Bullock-Fan ist, kann ja trotzdem mal reinschauen, man sollte aber kein Feuerwerk an Gag und Einfallsreichtum erwarten. Vielleicht fehlt auch Sandras Standard-Synchronstimme. Insgesamt ist die Synchro auch eher durchschnittlich, 80er Fans könnten sich vielleicht noch freuen, dass der Hauptdarsteller von Lutz Schnell gesprochen wird, auch bekannt geworden als Sprecher auf Rex Smith in der leider sehr kurzlebigen Action-Serie "Street Hawk".
sehr freundliche knappe , weil der streckenweise echt gelangweilt hat irgendwie
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Eine andere Liga
(erneuter Rewatch als Vorbereitung für einen Artikel über die Regisseurin des Films Buket Alakus)
Es ist immer wieder spannend, wenn man einen Film mehr als ein- oder zweimal gesehen hat, wie und ob der bei einer erneuten Sichtung flasht und berührt. In diesem Fall habe ich die volle Emotionsbreitseite bekommen; dieses wunderbare Werk aus dem Jahre 2005 mit der damals etwa 20jährigen Karoline Herfurth brachte mich auch dieses Mal zum Weinen und zum Lachen.
Es geht um ein fußballverrücktes Mädchen, die Deutsch-Türkin Hayat. Fußball ist einfach ihre Leidenschaft, und ihr Vater steht voll hinter dieser, wie man an der vor Energie nur so sprühenden Einführungsszene sieht. Überhaupt gehören die wundervollen Szenen zwischen Hayat und dem immer noch tieftraurigem Witwer Baba-Can, der seine Frau und Hayats Mutter viel zu früh durch Krebs verloren hat, zum absoluten Herzstück des Films, und der leider vier Jahre nach dem Dreh des Films nach schwerer Krankheit verstorbene Thierry van Werveke glänzt hier genauso wie Karoline Herfurth in jeder einzelnen Sekunde. Als nach nur wenigen Filmminuten bei Hayat Krebs entdeckt wird, eben die teuflische Krankheit, die ihn schon seine Frau gekostet hat, will er das Mädchen um jeden Preis beschützen. Doch die hat eine solche Leidenschaft für Fußball entwickelt, dass sie nicht nur überleben möchte sondern wieder zurück ins Spiel will.
Auch die Farben im Film geben die Stimmung wieder. Die Bilder von Vater und Tochter in der Wohnung sind sehr dunkel gehalten und erinnern an einen Dokumentarfilm; wenn es dagegen rausgeht auf den Fußballplatz, dann glänzen die Farben und die Lebensfreude ist zu spüren.
Auf dem Cover wird der Vergleich mit "Kick ist like Beckham" angestellt. "Eine andere Liga" ist definitiv deutlich mitreißender, Regie und Darsteller sind herausragend. Durch die Begegnung mit der Figur von Ken Duken, einem ziemlichen Macho, kommt viel Witz hinein, gerade die Szene, in der Toni einen blöden Spruch macht und sie ihn erstmal abschießt - im wahrsten Sinne des Wortes - sowie seine Reaktion darauf, sind ein Brüller.
Was auch herauszustellen ist, ist die besondere Beziehung zwischen Hayat und ihrer besten Freundin Ali. Die Szene, in der sie Hayat, nachdem sie aus dem Krankenhaus kommt, danach fragt, was diese mit "küçük prenses henüz uyumak istemiyor" sagen wollte und sie darauf mit "Die kleine Prinzessin will noch nicht schlafen" antwortet, ist so wundervolle tränenrührend. Überhaupt ist deren Freundschaft eine sehr besondere, so dass man sich fast wünscht, dass die beiden zusammen noch etwas mehr Screentime hätten.
Auch der gefühlte Verlust ihrer fraulichen Identität durch die Entfernung ihrer Brust wird thematisiert und in den späteren Szenen mit Ken Duken sehr gut ins emotionale Spiel gebracht.
Was mir bei dem Film jedes Mal aufs Neue gefällt, ist, dass der Film trotz des im wahrsten Sinne tödlichen Ernstes um das Thema Krebs als klaren Gegenpol den unbedingten Überlebenswillen und vor allem Kampfgeist und den Dickkopf der Hauptfigur setzt. Auf tiefe Gefühle, Hoffnung und die Kraft der Liebe.
Sehr einfühlsam gespielt ist auch die Geschichte zwischen Hayat und ihrem Trainer, dem es anfänglich an Feingefühl fehlt. Die Szene im Hausflur ist heftig, seine Versuche sie zurückzuerobern zwischen tolpatschig und verdammt süß.
Die letzten Minuten des Films sind Emotion pur, und die einzige wirkliche Schwäche des Films ist für mich, dass er eigentlich mit einer wundervollen Szene endet, bei der man noch nicht loslassen möchte. Bei der man weiter dabei sein möchte, sich mitfreuen möchte...
Bei einem Film, bei dem ich solche Emotionen verspüre, kann es nur eine Top-Wertung von mir geben:
bis immer noch
Infos
Inszeniert wurde der Film von der in Istanbul geborenen Buket Alakus, die ihre Filmkarriere mit Kurzfilmen begonnen hat. "Eine andere Liga" ist ihr zweiter Langfilm, das Drehbuch schrieb sie zusammen mit Jan Berger für die Hamburger Firma "Wüste Film" und in Zusammenarbeit mit dem ZDF und ARTE.
Der Film spielt in Hamburg, u. a. bei St. Pauli und am Millerntor-Stadion.
Der Film bekam mehrere Auszeichnungen, u. a. den Adolf-Grimme-Preis für Regie & Buch sowie Karoline Herfurth, Ken Duken & Thierry van Werveke sowie den Max-Ophüls-Preis für Buket Alakus
(erneuter Rewatch als Vorbereitung für einen Artikel über die Regisseurin des Films Buket Alakus)
Es ist immer wieder spannend, wenn man einen Film mehr als ein- oder zweimal gesehen hat, wie und ob der bei einer erneuten Sichtung flasht und berührt. In diesem Fall habe ich die volle Emotionsbreitseite bekommen; dieses wunderbare Werk aus dem Jahre 2005 mit der damals etwa 20jährigen Karoline Herfurth brachte mich auch dieses Mal zum Weinen und zum Lachen.
Es geht um ein fußballverrücktes Mädchen, die Deutsch-Türkin Hayat. Fußball ist einfach ihre Leidenschaft, und ihr Vater steht voll hinter dieser, wie man an der vor Energie nur so sprühenden Einführungsszene sieht. Überhaupt gehören die wundervollen Szenen zwischen Hayat und dem immer noch tieftraurigem Witwer Baba-Can, der seine Frau und Hayats Mutter viel zu früh durch Krebs verloren hat, zum absoluten Herzstück des Films, und der leider vier Jahre nach dem Dreh des Films nach schwerer Krankheit verstorbene Thierry van Werveke glänzt hier genauso wie Karoline Herfurth in jeder einzelnen Sekunde. Als nach nur wenigen Filmminuten bei Hayat Krebs entdeckt wird, eben die teuflische Krankheit, die ihn schon seine Frau gekostet hat, will er das Mädchen um jeden Preis beschützen. Doch die hat eine solche Leidenschaft für Fußball entwickelt, dass sie nicht nur überleben möchte sondern wieder zurück ins Spiel will.
Auch die Farben im Film geben die Stimmung wieder. Die Bilder von Vater und Tochter in der Wohnung sind sehr dunkel gehalten und erinnern an einen Dokumentarfilm; wenn es dagegen rausgeht auf den Fußballplatz, dann glänzen die Farben und die Lebensfreude ist zu spüren.
Auf dem Cover wird der Vergleich mit "Kick ist like Beckham" angestellt. "Eine andere Liga" ist definitiv deutlich mitreißender, Regie und Darsteller sind herausragend. Durch die Begegnung mit der Figur von Ken Duken, einem ziemlichen Macho, kommt viel Witz hinein, gerade die Szene, in der Toni einen blöden Spruch macht und sie ihn erstmal abschießt - im wahrsten Sinne des Wortes - sowie seine Reaktion darauf, sind ein Brüller.
Was auch herauszustellen ist, ist die besondere Beziehung zwischen Hayat und ihrer besten Freundin Ali. Die Szene, in der sie Hayat, nachdem sie aus dem Krankenhaus kommt, danach fragt, was diese mit "küçük prenses henüz uyumak istemiyor" sagen wollte und sie darauf mit "Die kleine Prinzessin will noch nicht schlafen" antwortet, ist so wundervolle tränenrührend. Überhaupt ist deren Freundschaft eine sehr besondere, so dass man sich fast wünscht, dass die beiden zusammen noch etwas mehr Screentime hätten.
Auch der gefühlte Verlust ihrer fraulichen Identität durch die Entfernung ihrer Brust wird thematisiert und in den späteren Szenen mit Ken Duken sehr gut ins emotionale Spiel gebracht.
Was mir bei dem Film jedes Mal aufs Neue gefällt, ist, dass der Film trotz des im wahrsten Sinne tödlichen Ernstes um das Thema Krebs als klaren Gegenpol den unbedingten Überlebenswillen und vor allem Kampfgeist und den Dickkopf der Hauptfigur setzt. Auf tiefe Gefühle, Hoffnung und die Kraft der Liebe.
Sehr einfühlsam gespielt ist auch die Geschichte zwischen Hayat und ihrem Trainer, dem es anfänglich an Feingefühl fehlt. Die Szene im Hausflur ist heftig, seine Versuche sie zurückzuerobern zwischen tolpatschig und verdammt süß.
Die letzten Minuten des Films sind Emotion pur, und die einzige wirkliche Schwäche des Films ist für mich, dass er eigentlich mit einer wundervollen Szene endet, bei der man noch nicht loslassen möchte. Bei der man weiter dabei sein möchte, sich mitfreuen möchte...
Bei einem Film, bei dem ich solche Emotionen verspüre, kann es nur eine Top-Wertung von mir geben:
bis immer noch
Infos
Inszeniert wurde der Film von der in Istanbul geborenen Buket Alakus, die ihre Filmkarriere mit Kurzfilmen begonnen hat. "Eine andere Liga" ist ihr zweiter Langfilm, das Drehbuch schrieb sie zusammen mit Jan Berger für die Hamburger Firma "Wüste Film" und in Zusammenarbeit mit dem ZDF und ARTE.
Der Film spielt in Hamburg, u. a. bei St. Pauli und am Millerntor-Stadion.
Der Film bekam mehrere Auszeichnungen, u. a. den Adolf-Grimme-Preis für Regie & Buch sowie Karoline Herfurth, Ken Duken & Thierry van Werveke sowie den Max-Ophüls-Preis für Buket Alakus
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Hodscha und die Piepenkötter
Mein zweiter Film, den ich von Buket Alakus gesehen habe. (Wenn man den "Es lebe der König"-Tatort weglässt ;) - Ich brauchte eine Weile, um in den Film reinzukommen, aber mehr und mehr zündete der Witz und die Culture-Clash-Komödie hat dann Spaß gemacht. Natürlich eher ein leichter Film mit Moral an der richtigen Stelle zum Ende hin, aber ein nettes Werk. Gut besetzt mit Anna Stieblich (Türkisch für Anfänger), Hilmi Sözer und Damian Hardung (Club der roten Bänder).
ne recht solide
Daylight
Rewatch
Hatte irgendwie Bock auf mehr Dramatik und Action. Schön auch, dass Kit Latura nicht ganz so stark als Überheld gezeigt wird, dass auch ihm öfter die Ideen und die Kraft ausgeht, was das Ganze spannender und packender macht. Tränen liefen zwar nicht, aber die Szenen im Tunnel, insbesondere das Zurücklassen einer Nebenfigur, ging schon sehr nahe. Ansonsten ein Film, der trotz seiner Länge nicht langweilt, bei dem mich die von einigen angesprochenen Klischees nicht stören (gehören die nicht sogar irgendwie dazu zu so nem Film?) und der durch einen tollen Score von Randy Edelman punkten kann. Sieht immer noch besser aus als mancher Film der 2000er ;)
Mein zweiter Film, den ich von Buket Alakus gesehen habe. (Wenn man den "Es lebe der König"-Tatort weglässt ;) - Ich brauchte eine Weile, um in den Film reinzukommen, aber mehr und mehr zündete der Witz und die Culture-Clash-Komödie hat dann Spaß gemacht. Natürlich eher ein leichter Film mit Moral an der richtigen Stelle zum Ende hin, aber ein nettes Werk. Gut besetzt mit Anna Stieblich (Türkisch für Anfänger), Hilmi Sözer und Damian Hardung (Club der roten Bänder).
ne recht solide
Daylight
Rewatch
Hatte irgendwie Bock auf mehr Dramatik und Action. Schön auch, dass Kit Latura nicht ganz so stark als Überheld gezeigt wird, dass auch ihm öfter die Ideen und die Kraft ausgeht, was das Ganze spannender und packender macht. Tränen liefen zwar nicht, aber die Szenen im Tunnel, insbesondere das Zurücklassen einer Nebenfigur, ging schon sehr nahe. Ansonsten ein Film, der trotz seiner Länge nicht langweilt, bei dem mich die von einigen angesprochenen Klischees nicht stören (gehören die nicht sogar irgendwie dazu zu so nem Film?) und der durch einen tollen Score von Randy Edelman punkten kann. Sieht immer noch besser aus als mancher Film der 2000er ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Shockwave (2017), mit Andy Lau
Wer Lust auf einen recht bombastischen, vor allem aber auch psychologisch angelegten Action-Thriller hat, für den könnte der was sein. Ich bin jetzt kein Fernost-Action-Spezialist, von daher kann ich über Andy Lau sonst nicht viel sagen. Hier spielt er seine Rolle jedenfalls recht gut, und das Psychoduell gegen einen keinerlei Skrupel kennenden, witzigerweise aber irgendwie von Aussehen und Charme eher an "Schwiegermamas Liebling" wirkenden Gegner, hat Drive. Und gerade dadurch, dass der Oberbösewicht noch weniger Grenzen kennt als schon die Figur von Thommy Lee Jones im explosiven "Explosiv - Blown away", wird das Ganze auch nicht langweilig trotz der stattlichen Lauflänge von knapp zwei Stunden.
Der Großteil der Action - bis auf einige Explosionen und das wuchtige Finale - soll wohl auch handmade sein, der Score treibt gut voran, ohne zu nerven.
Auch die Synchro ist recht gelungen, man hat bekannte Stimmen verwendet; eine kannte ich aus dem Hauptcast von CRIMINAL MINDS und die andere müsste die von Baldwins Sprecher in FAIR GAME gewesen sein. Also keine Rotzsynchro, wie sie einem ganz gerne mal bei Filmen aus dem nicht-europäischen Ausland untergeschoben wird.
eine solide ist auf jeden Fall drin
Flypaper - Wer überfällt hier wen?
Zweitsichtung - nicht mehr ganz so flott wie bei der Erstsichtung, aber die fast schon groteske Mischung aus Thriller, Comedy und einem interessanten Mörderpuzzle macht Laune, zudem gibt es ein paar recht gute Actionszenen, vor allem die Schießerei am Anfang geht ganz gut ab
immer noch solide
Wer Lust auf einen recht bombastischen, vor allem aber auch psychologisch angelegten Action-Thriller hat, für den könnte der was sein. Ich bin jetzt kein Fernost-Action-Spezialist, von daher kann ich über Andy Lau sonst nicht viel sagen. Hier spielt er seine Rolle jedenfalls recht gut, und das Psychoduell gegen einen keinerlei Skrupel kennenden, witzigerweise aber irgendwie von Aussehen und Charme eher an "Schwiegermamas Liebling" wirkenden Gegner, hat Drive. Und gerade dadurch, dass der Oberbösewicht noch weniger Grenzen kennt als schon die Figur von Thommy Lee Jones im explosiven "Explosiv - Blown away", wird das Ganze auch nicht langweilig trotz der stattlichen Lauflänge von knapp zwei Stunden.
Der Großteil der Action - bis auf einige Explosionen und das wuchtige Finale - soll wohl auch handmade sein, der Score treibt gut voran, ohne zu nerven.
Auch die Synchro ist recht gelungen, man hat bekannte Stimmen verwendet; eine kannte ich aus dem Hauptcast von CRIMINAL MINDS und die andere müsste die von Baldwins Sprecher in FAIR GAME gewesen sein. Also keine Rotzsynchro, wie sie einem ganz gerne mal bei Filmen aus dem nicht-europäischen Ausland untergeschoben wird.
eine solide ist auf jeden Fall drin
Flypaper - Wer überfällt hier wen?
Zweitsichtung - nicht mehr ganz so flott wie bei der Erstsichtung, aber die fast schon groteske Mischung aus Thriller, Comedy und einem interessanten Mörderpuzzle macht Laune, zudem gibt es ein paar recht gute Actionszenen, vor allem die Schießerei am Anfang geht ganz gut ab
immer noch solide
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Du Sie Er & Wir
Es hat sich vielleicht schon rumgesprochen, dass ich Nilam Farooq in CONTRA einfach die Wucht fand. So habe ich mir auch diesen Film mit ihr und Paula Kalenberg ("Die Wolke", "Systemfehler") mal gegeben. Erwartet hatte ich eine sexy und auch ein wenig witzige Nummer, allerdings erwartete mich eher ein psychologisches Kammerspiel, das durchaus an einigen Stellen seinen Reiz hatte und einen recht unerwartbaren Twist, im Endeffekt aber doch etwas wenig Inhalt hatte, um wirklich zu fesseln. Man kann den sich angucken, sollte aber wissen, dass der Film eher wenig witzig ist und die Dramatik im Vordergrund steht. Ein paar komische Momente gab es. Die Besetzung spielt recht gut, einer der Typen ist richtig hassenswert -bekannt u. a. aus der Thrillerserie "Deutschland 83" - ansonsten halt ein Film, den man sich einmal anschauen kann und wenn man es nicht tut, dann hat man auch nichts verpasst und das Haus steht trotzdem noch. Von der Moral vielleicht ganz interessant...
Schade auch, dass Tim Oliver Schultz nur so kurz zu sehen war..achja, und der Game of thrones-Spoiler war ja krass...wenn ich das noch nicht zuende gesehen hätte, wäre ich minimal genervt gewesen, glaube ich
ca. 2,5 von 5, aber eher sehr knapp
oder hier
bis maxi. knapp
Es hat sich vielleicht schon rumgesprochen, dass ich Nilam Farooq in CONTRA einfach die Wucht fand. So habe ich mir auch diesen Film mit ihr und Paula Kalenberg ("Die Wolke", "Systemfehler") mal gegeben. Erwartet hatte ich eine sexy und auch ein wenig witzige Nummer, allerdings erwartete mich eher ein psychologisches Kammerspiel, das durchaus an einigen Stellen seinen Reiz hatte und einen recht unerwartbaren Twist, im Endeffekt aber doch etwas wenig Inhalt hatte, um wirklich zu fesseln. Man kann den sich angucken, sollte aber wissen, dass der Film eher wenig witzig ist und die Dramatik im Vordergrund steht. Ein paar komische Momente gab es. Die Besetzung spielt recht gut, einer der Typen ist richtig hassenswert -bekannt u. a. aus der Thrillerserie "Deutschland 83" - ansonsten halt ein Film, den man sich einmal anschauen kann und wenn man es nicht tut, dann hat man auch nichts verpasst und das Haus steht trotzdem noch. Von der Moral vielleicht ganz interessant...
Schade auch, dass Tim Oliver Schultz nur so kurz zu sehen war..achja, und der Game of thrones-Spoiler war ja krass...wenn ich das noch nicht zuende gesehen hätte, wäre ich minimal genervt gewesen, glaube ich
ca. 2,5 von 5, aber eher sehr knapp
oder hier
bis maxi. knapp
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Helden der Wahrscheinlichkeit
Verfügbarkeit:https://www.werstreamt.es/.../helden-der.../
mit: Mads Mikkelsen, Andrea Heick Gadeberg, Nicolas Bro, Gustav Lindh u. a.
Regie & Drehbuch: Anders Thomas Jensen ("In China essen sie Hunde" 1+2, "Dänische Delikatessen", "Adams Äpfel" und viele mehr)
Auf schicksalhafte Art kreuzen sich die Wege eines jungen Mädchens, ihres Vaters und einiger Wissenschaftler, die sich mit der Thematik der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen. Zu viele Faktoren sprechen dafür, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Und dass jemand bei dem Unglück nachgeholfen haben könnte..
Ein sehenswerter Film, bei dem ich allerdings bemängeln möchte, dass die Thematik mit der Wahrscheinlichkeit ein wenig früh in den Hintergrund gerät zugunsten eines Action-Thrillers - was ansonsten nicht unbedingt verkehrt ist. Zumal die Action auch recht punktuiert eingesetzt wird und nicht zuviel ist. Ich hätte es nur einfach reizvoll gefunden, wenn die Ausgangsthematik etwas präsenter über den ganzen Film verteilt gewesen wäre.
Wie vom Regisseur gewohnt, gibt es einen recht krassen Genremix. Für Humor sorgen vor allem die skurrilen Charaktere, die hier zusammengewürfelt worden sind. Obwohl die Ausgangsgeschichte eine eher tragische ist...
So kommen hier Elemente des Dramas, des (Action-)Thrillers (übrigens ausschließlich in Form von Schießereien) sowie der schwarzhumorigen Groteske zusammen. Wer solche Genremixe mag oder ihnen gerne eine Chance gibt, sollte sich den Film - leider aktuell nirgends in der Streaming-Flatrate - mal eine Chance geben. Ich fand ihn minimal zu lang, habe mich aber recht gut unterhalten gefühlt.
Sehe den etwa bei ner:liquid7: bis ,5 etwa - Empfehlung
Verfügbarkeit:https://www.werstreamt.es/.../helden-der.../
mit: Mads Mikkelsen, Andrea Heick Gadeberg, Nicolas Bro, Gustav Lindh u. a.
Regie & Drehbuch: Anders Thomas Jensen ("In China essen sie Hunde" 1+2, "Dänische Delikatessen", "Adams Äpfel" und viele mehr)
Auf schicksalhafte Art kreuzen sich die Wege eines jungen Mädchens, ihres Vaters und einiger Wissenschaftler, die sich mit der Thematik der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen. Zu viele Faktoren sprechen dafür, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Und dass jemand bei dem Unglück nachgeholfen haben könnte..
Ein sehenswerter Film, bei dem ich allerdings bemängeln möchte, dass die Thematik mit der Wahrscheinlichkeit ein wenig früh in den Hintergrund gerät zugunsten eines Action-Thrillers - was ansonsten nicht unbedingt verkehrt ist. Zumal die Action auch recht punktuiert eingesetzt wird und nicht zuviel ist. Ich hätte es nur einfach reizvoll gefunden, wenn die Ausgangsthematik etwas präsenter über den ganzen Film verteilt gewesen wäre.
Wie vom Regisseur gewohnt, gibt es einen recht krassen Genremix. Für Humor sorgen vor allem die skurrilen Charaktere, die hier zusammengewürfelt worden sind. Obwohl die Ausgangsgeschichte eine eher tragische ist...
So kommen hier Elemente des Dramas, des (Action-)Thrillers (übrigens ausschließlich in Form von Schießereien) sowie der schwarzhumorigen Groteske zusammen. Wer solche Genremixe mag oder ihnen gerne eine Chance gibt, sollte sich den Film - leider aktuell nirgends in der Streaming-Flatrate - mal eine Chance geben. Ich fand ihn minimal zu lang, habe mich aber recht gut unterhalten gefühlt.
Sehe den etwa bei ner:liquid7: bis ,5 etwa - Empfehlung
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