Filmtagebuch: gelini71
Moderator: SFI
Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Dramaturgisch könnte der Film sicherlich eine Straffung gebrauchen und Optisch sind die 70iger in Deutschland auch ziemlicher Hardcore - doch die Aussage ist bis heute aktuell...leider. Das sehr böse Nachwort mit der zynischen Grabrede ist an Bissigkeit kaum zu übertreffen.
Dramaturgisch könnte der Film sicherlich eine Straffung gebrauchen und Optisch sind die 70iger in Deutschland auch ziemlicher Hardcore - doch die Aussage ist bis heute aktuell...leider. Das sehr böse Nachwort mit der zynischen Grabrede ist an Bissigkeit kaum zu übertreffen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Garp und wie er die Welt sah
Zugegeben - mit der Romanvorlage hat dies hier nur noch teilweise zu tun, vieles wurde weggelassen und manches entschärft. Es ist trotzdem eine recht gelungene John Irving Verfilmung geworden, sofern man genrell etwas mit dem schrägen Humor eines John Irving was anfangen kann. John Lithgow als Transe ist einfach der Brüller
Zugegeben - mit der Romanvorlage hat dies hier nur noch teilweise zu tun, vieles wurde weggelassen und manches entschärft. Es ist trotzdem eine recht gelungene John Irving Verfilmung geworden, sofern man genrell etwas mit dem schrägen Humor eines John Irving was anfangen kann. John Lithgow als Transe ist einfach der Brüller
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Scarface
Optisch eine Art Prequel zur TV Serie "Miami Vice" ist dieser Film wieder einer dessen Ruf größer ist als das tatsächlich zu sehende. Ohne Frage: toll gemacht und gespielt mit einem Keyboardsoundtrack der mal ganz groß klingt, manchmal aber auch ziemlich deplaziert wirkt hat "Scarface" imo ein ganz großes Manko: er ist nicht durchgehend spannend, manches zieht sich schon etwas und ich hatte das Gefühl das einige Minuten kürzen dem ganzen sehr gut getan hätte. Mit 160 Mnuten Laufzeit ist die ganze Geschichte mir persönlich eine halbe Stunde zu lang geraten.
Die Körperfresser kommen
Der Horrorklassiker mit dem berühmtesten Schlußbild der Filmgeschichte. Statt auf Splatter oder Blut setzt der Film eher auf eine bedrückend / bedrohliche Atmosphäre und macht dadurch seine Sache auch heute noch gut. Die wenigen handgemachten Effekte können auch noch überzeugen und erinnerten mich teilweise an die Werke von Cronenberg. Das Donald Sutherland in der Deutsche Fassung allerdings die Stimme von Harrison Ford hat befremdet mich immer wieder. Die Blu-Ray hat zwar endlich das korrekte anamorphe Bildformat (es geschehen noch Zeichen und Wunder) aber dafür ist das grieselige Bild immer noch auf VHS Niveau - sehr schade, vor allen bei dem Kaufpreis...
Optisch eine Art Prequel zur TV Serie "Miami Vice" ist dieser Film wieder einer dessen Ruf größer ist als das tatsächlich zu sehende. Ohne Frage: toll gemacht und gespielt mit einem Keyboardsoundtrack der mal ganz groß klingt, manchmal aber auch ziemlich deplaziert wirkt hat "Scarface" imo ein ganz großes Manko: er ist nicht durchgehend spannend, manches zieht sich schon etwas und ich hatte das Gefühl das einige Minuten kürzen dem ganzen sehr gut getan hätte. Mit 160 Mnuten Laufzeit ist die ganze Geschichte mir persönlich eine halbe Stunde zu lang geraten.
Die Körperfresser kommen
Der Horrorklassiker mit dem berühmtesten Schlußbild der Filmgeschichte. Statt auf Splatter oder Blut setzt der Film eher auf eine bedrückend / bedrohliche Atmosphäre und macht dadurch seine Sache auch heute noch gut. Die wenigen handgemachten Effekte können auch noch überzeugen und erinnerten mich teilweise an die Werke von Cronenberg. Das Donald Sutherland in der Deutsche Fassung allerdings die Stimme von Harrison Ford hat befremdet mich immer wieder. Die Blu-Ray hat zwar endlich das korrekte anamorphe Bildformat (es geschehen noch Zeichen und Wunder) aber dafür ist das grieselige Bild immer noch auf VHS Niveau - sehr schade, vor allen bei dem Kaufpreis...
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- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
ich gehöre jetzt nicht zu den ganz großen scarface verfechtern, aber Al pacinos Darbietung trägt auch ganz gut über die storytechnisch entbehrlicheren Passagen hinweg.
Wenn ich überhaupt nen Kritikpunkt hätte, dass mir das Finale nicht actionreich genug ist. Manche mögens vllt unpassend finden, aber ich hätte mir bei dem Finale John Woo als Regissieur gewünscht
Wenn ich überhaupt nen Kritikpunkt hätte, dass mir das Finale nicht actionreich genug ist. Manche mögens vllt unpassend finden, aber ich hätte mir bei dem Finale John Woo als Regissieur gewünscht
Muss man den nicht eher ausschalten? Oder wie geht man sonst mit den dicken Logikfehlern und Ungereimtheiten um?gelini71 hat geschrieben:Trotzdem macht diese Traumwandelei immer noch Spaß, sofern man als Zuschauer bereit ist sich darauf einzulassen und vor allen mal beim anschauen den Gehirnkasten einzuschaltet...
Das Leben ist eine Baustelle
Guter sehenswerter Deutscher Film der sich positiv von den üblichen typisch Deutschen Filmen abhebt. Leidet leider an den vorgenommen Kürzungen weil der Film im Rohnschnitt viel zu lang war - was sich vor allen im letzten Drittel sehr deutlich bemerkbar macht.
Guter sehenswerter Deutscher Film der sich positiv von den üblichen typisch Deutschen Filmen abhebt. Leidet leider an den vorgenommen Kürzungen weil der Film im Rohnschnitt viel zu lang war - was sich vor allen im letzten Drittel sehr deutlich bemerkbar macht.
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hab ich vor Ewigkeiten gesehen und fand den damals auch höchst sympathischgelini71 hat geschrieben:Das Leben ist eine Baustelle
Guter sehenswerter Deutscher Film der sich positiv von den üblichen typisch Deutschen Filmen abhebt. Leidet leider an den vorgenommen Kürzungen weil der Film im Rohnschnitt viel zu lang war - was sich vor allen im letzten Drittel sehr deutlich bemerkbar macht.
Moon
Optisch schöner Film der sich eher auf die böse Story als auf Effekte konzentriert. Pluspunkt dafür das bei der Deutschen Syncrofassung für den Roboter Gerty Till Hagen als Sprecher ausgewählt hat und nicht irgendeine angesagte DSDS Nulpe o.ä. wie es sonst bei sowas der Fall ist.
Optisch schöner Film der sich eher auf die böse Story als auf Effekte konzentriert. Pluspunkt dafür das bei der Deutschen Syncrofassung für den Roboter Gerty Till Hagen als Sprecher ausgewählt hat und nicht irgendeine angesagte DSDS Nulpe o.ä. wie es sonst bei sowas der Fall ist.
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Big Game
Wenn Deutsche versuchen auf dicke Hose zu machen dann geht es meistens in die selbige - blöder Pseudo Actionfilm ohne Action, dumm ohne Ende und so unterdurchschnittlich das er für diese Kathegorie das neuste Reverenzwerk ist.
weil nach 90 Minuten der Abspann kam
Wenn Deutsche versuchen auf dicke Hose zu machen dann geht es meistens in die selbige - blöder Pseudo Actionfilm ohne Action, dumm ohne Ende und so unterdurchschnittlich das er für diese Kathegorie das neuste Reverenzwerk ist.
weil nach 90 Minuten der Abspann kam
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So sehr fand ich deine Bewertung auch nicht zu niedrig. Das war nicht ganz glücklich von mir formuliert. Ich meinte damit eine Wertung von 8+. SFI ist aber schon inzwischen in die Presche gesprungen und hat ja geschrieben, dass ihn der Film zu sehr an sein Leben im Sanatorium erinnert, weshalb die SciFi-Komponente beliebig sei... Da ich aus der Klapse inzwischen raus bin, hat der mir doch ziemlich gut gefallen. Liegt bestimmt daran, dass ich im Gegensatz zu SFI schon ein bisschen Abstand zu der Zeit damals habe.gelini71 hat geschrieben:Für "mehr" war er etwas zu Spannungslos, zudem ist imo eine 7/10 keine schlechte Note (womit wir wieder bei dieser Notendiskussion wären... )
Harte Ziele
Die Handlung ist doof, die Dialoge sind teilweise Grauenhaft und der Gewaltlevel sehr hart. Witzigerweise macht dieser Blödsinn aber Spaß, die Action ist eine amtliche Hausnummer. Szenen wie der KO-Schlag auf die Schlange sind und bleiben Kult. Trotz der amtlichen Action fand und finde ich "Harte Ziele" eher durchschnittlich, aber als Erinnerung an VHS Abende vor 25 Jahren bestens geeignet.
Die Handlung ist doof, die Dialoge sind teilweise Grauenhaft und der Gewaltlevel sehr hart. Witzigerweise macht dieser Blödsinn aber Spaß, die Action ist eine amtliche Hausnummer. Szenen wie der KO-Schlag auf die Schlange sind und bleiben Kult. Trotz der amtlichen Action fand und finde ich "Harte Ziele" eher durchschnittlich, aber als Erinnerung an VHS Abende vor 25 Jahren bestens geeignet.
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R.E.D.
Mir persönlich etwas zu krampfhaft auf cool gemachter Film wodurch vieles eher verkrampft wirkt und eben nicht locker, zudem ist mir manches etwas zu überzogen (Ja Ok - basiert auf einem Comic, schon klar). Für Nachmittags nicht schlecht aber große Filmkunst ist das jetzt nicht. Die Besetzung reist es raus.
Mir persönlich etwas zu krampfhaft auf cool gemachter Film wodurch vieles eher verkrampft wirkt und eben nicht locker, zudem ist mir manches etwas zu überzogen (Ja Ok - basiert auf einem Comic, schon klar). Für Nachmittags nicht schlecht aber große Filmkunst ist das jetzt nicht. Die Besetzung reist es raus.
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