Filmtagebuch: StS

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Beitrag von StS » 11.09.2014, 19:27

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"Road to Paloma"
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Qualitativ ist Brian Yuzna`s „Amphibious“ (2010) leider nicht allzu weit von seinen beiden vorherigen Veröffentlichungen entfernt anzusiedeln – ihres Zeichens die zwei miesen Low-Budget-Flicks „Rottweiler“ und „Beneath still Waters“ – was nicht nur in Anbetracht dessen, dass er einst ein ziemlich geschätzter Genre-Regisseur war (siehe u.a. „Society“, „Bride of Re-Animator“ oder „Return of the living Dead 3“) als „echt schade“ zu charakterisieren ist. Angesiedelt auf einer auf Pfählen bzw. Stelzen im indischen Ozean erbauten hölzernen Angelstation, enttäuscht diese amerikanisch-holländisch-indonesische B-Movie-Co-Produktion auf nahezu allen Ebenen – und das von der belanglosen Story um einen fiesen riesigen Tiefsee-Skorpion über unterentwickelte Figuren (in Kombination mit höchst mittelprächtigen Darstellerleistungen, u.a. seitens Janna Fassaert und Michael Paré) bis hin zu den zur Schau gestellten Spezial-Effekten, die sich in etwa auf dem Niveau gängiger „SyFy-Channel-CGI-Kreationen“ bewegen (von einigen netten „Practical F/X“ jetzt mal abgesehen). Unabhängig einzelner solider Momente – unter ihnen der überraschende Einstieg sowie ein „rituelles Straßenfest“, welches aber nicht so wirklich mit dem „Kontext“ des Streifens harmoniert – einer doch recht grotesken Schluss-Sequenz plus der Feststellung, dass man sich nie wirklich „ernsthaft“ zu langweilen beginnt, muss man „Amphibious“ (insgesamt) aber leider als ein nicht sonderlich gelungenes, fern von sehenswertes „Creature Feature“ einstufen…

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Beitrag von StS » 11.09.2014, 19:30

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"Furnace"
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Auf unzufriedenstellende Weise kombiniert der von J.H. Wynan (TV´s „Fringe“) verfasste sowie von Niels Arden Oplev („Män som hatar kvinnor“) umgesetzte „Dead Man Down“ (2013) diverse Elemente düster-dramatischer Krimis bzw. Thriller aus Skandinavien mit denen amerikanischer B-Movies – leider aber inklusive einiger Negativ-Eigenschaften, die mit den betreffenden Veröffentlichungen des Öfteren in Verbindung stehen: Unter ihnen ein zeitweise durchaus (leicht) schleppendes Tempo, eine unnötig kompliziert erzählte (Vielschichtigkeit suggerierende) Handlung, emotionale Klischees anstelle wahrer psychologischer Charaktertiefe sowie (am Anfang und am Ende) zwei ausladende Shootouts, die von ihrer Beschaffenheit her nicht wirklich mit dem übrigen Kontext harmonieren (gerade das Finale ist enttäuschend konventionell geraten). Colin Farrell und Noomi Rapace spielen beide rundum anständig und weisen eine feine „Chemie“ auf – allerdings ist letztere u.a. einfach „nicht entstellt genug“, um den Motiven ihrer Figur genügend Glaubwürdigkeit zu verleihen – wohingegen Terrence Howard in seiner Baddie-Rolle ein wenig fehlbesetzt wirkt, Dominic Cooper ein Optimum aus seinem Nebenpart herausholt sowie Isabelle Huppert, F. Murray Abraham und Armand Assante jeweils (teils sträflich) „verschenkt“ wurden. Handwerklich kompetent, im Ganzen jedoch nur mäßig inspiriert sowie mit keinem ergiebigen „Verlaufs-Rhythmus“ aufwartend in Szene gesetzt, bleibt „unterm Strich“ (demnach) nicht mehr als ein durchschnittliches Gesamtergebnis übrig…

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Beitrag von StS » 17.09.2014, 18:49

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"All Cheerleaders die (2013)"
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Armer Nicolas Cage. Einst ein „Oscar“-Preisträger und erfolgreicher „A-Lister“, zwangen ihn „finanzielle Unstimmigkeiten“ irgendwann dazu, mehrere belanglose Projekte (á la „Seeking Justice“ oder „Stolen“) anzunehmen, schlichtweg des Geldes wegen – was seiner Karriere (im Folgenden) merklich geschadet hat. Bei dem 2014er Action-Thriller „Tokarev“ von Paco Cabezas („Aparecidos“) handelt es sich um eines eben jener Werke: Ein klassisches „direct-to-Video-Paycheck-Movie“– zwar nie wirklich langweilig und solide (obgleich frei eigenständiger oder herausragender Eigenschaften) umgesetzt, nichtsdestotrotz arg unoriginell sowie reich an Klischees und banalen, teils fragwürdigen Inhalten. Zumindest hat sich Nic im Rahmen seiner Performance einigermaßen Mühe gegeben und rettet der gelungene finale Twist den Streifen letztlich dann doch noch „gerade so“ vor dem sprichwörtlichen „endgültigen Absturz“…

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Beitrag von StS » 23.09.2014, 19:34

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"Treachery"
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Bei dem 2010er Thriller „Messages Deleted“ handelt es sich um den (nach „Phone Booth“ und „Cellular“) abschließenden Beitrag der sogenannten „Telefon-Trilogie“ Larry Cohens. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Werken haben wir es in diesem Fall allerdings mit einem „reinrassigen B-Movie“ zutun – was man dem Streifen in absolut allen Belangen und Bereichen anmerkt (von der Optik über die Darsteller bis hin zu dem in die Umsetzung investierten Aufwand). In Kanada von Regie-Debütant Rob Cowan mit nicht sonderlich umfangreichen finanziellen Ressourcen realisiert, krankt der Film vor allem an seiner erstaunlich uninspiriert-mäßigen Vorlage, dessen Krimi-Plot-Konstrukt ebenso wenig zu begeistern vermag wie einzelne integrierte inhaltliche „Meta-Elemente“ – siehe dazu nur mal den „Story-Kern“, in dessen Rahmen ein eher erfolgloser Screenwriter Skript-Schreiben am College lehrt sowie mitten in eine Mordserie gerät, welche dem Muster eines seiner alten Drehbücher entspricht. Bis auf punktuelle Momente und Details weitestgehend vorhersehbar und unspannend, optisch eher an ein „Made-for-TV-Movie“ erinnernd sowie mit einem mauen „Whodunnit?“-Rätsel und einem nur bedingt überzeugenden Schluss-Twist aufwartend, weiß einen zumindest aber die versammelte Besetzung (u.a. Matthew Lillard, Deborah Kara Unger, Gina Holden und Michael Eklund) zu keiner Zeit irgendwie großartig zu verärgern, fehlender „Glanzleistungen“ zum Trotz…

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Beitrag von StS » 30.09.2014, 20:26

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"+1"
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sehr gute :liquid7:


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Bei dem dramatischen Thriller „Elsewhere“, welcher hierzulande unter dem Titel „Small Town Secret“ veröffentlicht wurde, handelt es sich um einen kleinen „Indie“ aus dem Jahre 2009, der u.a. mit Anna Kendrick („Up in the Air“) und Paul Wesley (TV´s „the Vampire Diaries“) in zentralen Rollen aufzuwarten vermag. Die Geschichte um die „flippige“ beste Freundin (Tania Raymonde) der Hauptprotagonistin, die sich vor lauter Langeweile in ihrer „spießigen Kleinstadt“ auf Internetbekanntschaften einlässt und im Zuge dessen eines Nacht einem jener Herrschaften zum Opfer fällt, ist relativ belanglos konzipiert worden und vermag das mit jener Materie eigentlich verbundene Potential nie wirklich auszuschöpfen. Des Weiteren ist die Identität des Killers (zumindest meiner Meinung nach) verhältnismäßig leicht vorherzusehen, sind die Dialoge überwiegend mäßiger Qualität und entfaltet sich der Verlauf einfach nicht straff genug, um eine ersprießliche Form von Kurzweil aufkommen zu lassen (mit über 100 Minuten ist er zudem schlichtweg rund 20 zu lang geraten). Für eine Low-Budget-Produktion sieht der Film allerdings erfreulich schick aus – was u.a. wohl daher stammt, dass Regiedebütant Nathan Hope zuvor hauptsächlich als Cinematographer (u.a. bei der Serie „Fastlane“) tätig war – worüber hinaus die Darsteller im Grunde genommen allesamt in Ordnung gehen. Nichtsdestotrotz: Angesichts des schleppenden Tempos, der unoriginell erzählten Story sowie der ungenügenden Spannung hat mich das Werk „unter Strich“ nicht gerade allzu prächtig überzeugen können…

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Beitrag von StS » 04.10.2014, 18:22

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“At least Jesus didn’t write Battlefield Earth!”

Der oben zitierte Bumper-Sticker markiert den wohl besten Gag der schrägen 2013er Episodenfilm-Südstaaten-Crime-Comedy „Pawn Shop Chronicles”– gefolgt von einem köstlichen Dialog zwischen zwei (von Paul Walker und Kevin Rankin gemimten) „Tweekern“ über die Hintergründe und Motive ihrer „Mitgliedschaft“ bei einer Neonazi-Gruppierung (inklusive ihrer damit verbundenen persönlichen Ansichten). Der Streifen Wayne Kramers („the Cooler“) wartet mit unzähligen schrägen Typen, einer „verspielten“ Kamera- und Editingarbeit sowie einer erstaunlich namhaften Besetzung auf – zu der u.a. noch Matt Dillon, Brendan Fraser, Vincent D'Onofrio, Norman Reedus, Chi McBride, Elijah Wood, DJ Qualls, Pell James, Lukas Haas, Ashlee Simpson, Thomas Jane, Matt O'Leary und Rachelle Lefevre zählen – offeriert dem geneigten Betrachter (fernerdrein) diverse abgedrehte Ideen sowie zeitweise prima amüsant geartetes Entertainment, wird dabei jedoch nur selten den Eindruck los, einen Zacken zu „pseudo-cool“ daherzukommen und zugleich auch (berechnend) einen gewissen „Kult-Status“ anzustreben…

Das größte Problem des Werks stellt die Gegebenheit dar, dass die Qualität der erzählten Geschichten insgesamt nicht wirklich überzeugend genug ausgefallen ist: Während die erste Story von der überdrehten Präsentation gängiger Redneck-Klischees lebt und die zweite wohlige Erinnerungen an die „düsteren Abgründe“ von Kramer´s „Running Scared“ (2006) erweckt – einen eigentlich aber erst in ihrem Schlussakt „wahrhaft packen“ kann – entpuppt sich die dritte dagegen einfach nur als weitestgehend belanglos und mau, einer überraschend feinen Performance Frasers (als Elvis-Imitator) zum Trotz. Zusammengehalten wird das alles seitens einer gediegenen, sich um die beiden Besitzer des Titel-gebenden Pfandhauses rankenden Rahmenhandlung – worüber hinaus es verschiedene nette „Überschneidungen“ der einzelnen Plot-Stränge gibt und sich so einige (fern von subtil eingebundene) „religiöse Motive“ innerhalb des Verlaufs entdecken lassen. Man kann ihn sich also durchaus mal ansehen, den Streifen – das möglichst jedoch mit entsprechend angepassten bzw. heruntergeschraubten Erwartungen…

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Gone Girl“: Gillian Flynn hat ihren eigenen (sehr lesenswerten) Roman höchstpersönlich „für die große Leinwand“ adaptiert und daraus ein kompaktes Drehbuch gestrickt, welches Meisterregisseur David Fincher anschließend in etwas unter 150 Minuten (von denen keine einzige irgendwie „vergeudet“ wurde) ganz vortrefflich umgesetzt hat. Gesegnet mit einer kompetenten Besetzung – aus deren Reihen im Grunde nur Neil Patrick Harris die einzige „Semi-Schwachstelle“ markiert – unterlegt mit einem klangvollen Score von Trent Reznor und Atticus Ross sowie handwerklich vorzüglich in Szene gesetzt, hat es der Zuschauer mit einer düsteren, schwarzhumorigen, cleveren Kombination aus einem ebenso vertrackten wie spannenden Beziehungsdrama und Crime-Thriller zutun. Kurzum: Feines, reizvolles Entertainment – von der ersten bis zur allerletzten Einstellung…

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An der Spitze einer kompetenten, u.a. mit James Earl Jones, Rosario Dawson, Stephanie Szostak, Emily Meade, Ann Dowd und Brendan Fraser aufwartenden Besetzung stehend, liefert die vielseitige Vanessa Hudgens in dem 2013er Indie-Melodram „Gimme Shelter“ erneut eine überzeugende (rohe, uneiltle) Performance ab, die sich absolut sehen lassen kann. Basierend auf einer wahren Geschichte, geht es in dem Film von Ronald Krauss um solche Dinge wie Selbstfindung, das Erkennen von Optionen bzw. Ergreifen von offerierten Chancen, Fürsorge, Liebe, Armut sowie die Auswirkungen eines Aufwachsens „in schlechten Verhältnissen“ – inklusive der Bewältigung von Teenager-Schwangerschaften (samt der damit geradezu unweigerlich verknüpfen „Abtreibungsdebatte“) und dem Engagement der Kirche in dem betreffenden Milieu. Trotz zahlreicher bewegender Momente – bei denen einem unweigerlich bewusst wird, dass man sich überaus glücklich schätzen kann, eine stabile, angenehme Kindheit und Jugend verlebt zu haben – einiger reizvoller Ansätze (wie die aufgezeigten Schwachpunkte des staatlichen Sozial-Systems sowie die Rolle privater Einrichtungen in diesem Gefüge) und der fraglos „guten Absicht“ hinter dem Präsentierten, wirken diverse Inhalte aber dennoch wie altbekannte, vordergründig dargebotene Klischees: Schade. Des Weiteren hören sich einige Dialogzeilen eher nach Statements an, empfand ich die erste Verlaufshälfte als deutlich „packender“ als die zweite und hat mich obendrein die Beschaffenheit des Endes enttäuscht, einfach da bei diesem schlichtweg „zu dick aufgetragen“ wurde. Kurzum: Ein emotionaler Film mit überzeugenden Darstellern und einer lobenswerten Botschaft, der oft allerdings eher wie ein stereotypes „Lifetime“-Made-for-TV-Movie anmutet…

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Beitrag von StS » 24.10.2014, 17:14

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"Project: S.E.R.A."
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Bei der kanadisch-irischen Co-Produktion „the Moth Diaries“ (2011), welche hierzulande übrigens unter dem poetischer klingenden Titel „die Sehnsucht der Falter“ veröffentlicht wurde, handelt es sich um eine enttäuschende Adaption des gleichnamigen Romans aus der Feder Rachel Kleins. Inszeniert von der eigentlich sehr kompetenten Regisseurin Marry Harron, bestbekannt für ihre Werke „I Shot Andy Warhol“, „American Psycho“ und „the Notorious Bettie Page“, sowie mit den drei ansprechenden Darstellerinnen Sarah Bolger („the Spiderwick Chronicles“), Sarah Gadon („Cosmopolis“) und Lily Cole („the Imaginarium of Doctor Parnassus“) in den Hauptrollen aufwartend, wäre auf jeden Fall mehr als das letztendlich vorliegende (ziemlich unbefriedigende) Ergebnis zu erwarten gewesen – zumal sowohl die atmosphärisch-feine Ausstattung als auch die beseelte Kameraarbeit Declan Quinns („One Night Stand“) jeweils keinerlei Anlass zur Klage hervorrufen…

Allein schon aufgrund ihres eigenwillig-interessanten Aussehens eignet sich Cole perfekt für einen geheimnisvollen Part, wie sie ihn im Vorliegenden verkörpert – doch leider kommt jener ebenso oberflächlich konzipiert daher wie im Prinzip alles andere in dem Film, einschließlich einer Vielzahl reizvoller, nie jedoch vernünftig ausgestalteter Elemente (u.a. auf psychologischer Ebene), wie z.B. die individuellen Vergangenheiten der Mädchen oder ihre freundschaftlichen Verbindungen untereinander. Zu zahm und konventionell wurde sich der Materie genähert – was darin resultiert, dass der Streifen weder spannend, packend noch (generell) sonderlich Aufmerksamkeit-erweckend ausgefallen ist. Dazu noch strukturelle Probleme, klischeehafte Flashbacks, ein unnötig redseliges Voiceover, einzelne schwächere (teils unfreiwillig komische) Effekte, eine recht unglaubwürdige männliche Lehrerrolle (belanglos verkörpert von Scott Speedman) sowie ein überaus lahmes Finale…

Summa summarum fügt sich das alles „unterm Strich“ zu einem mauen Ergebnis zusammen, das ohne dem notwendigen (erhofften) Maß an Tiefe, Scares, Suspense und sexuellen Spannungen eher zu langweilen beginnt als vernünftig zu unterhalten weiß…

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Beitrag von StS » 01.11.2014, 19:48

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"Project: S.E.R.A." (Web-Serie)
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Beitrag von StS » 01.11.2014, 19:49

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Das 2013er Bio-Drama „jOBS“ von Regisseur Joshua Michael Stern („Swing Vote“) wartet mit Ashton Kutcher in der Rolle des „Apple“-Gründers Steve Jobs auf und beleuchtet die Karriere eben jenes Mannes bis hin zur Premiere des ersten „iPods“ im Jahre 2001. Kompetent, aber konventionell in Szene gesetzt sowie mit einer anständigen, allerdings nicht wirklich geforderten Nebendarsteller-Riege (unter ihnen Lukas Haas, J.K. Simmons, Dermot Mulroney und James Woods) gesegnet, zeichnet der Film ein psychologisch grob geartetes Bild von Jobs, der mir aufgrund einiger seiner Entscheidungen und Charakterzüge zudem auch noch ein merkliches Stück weit unsympathisch verblieb – von Kutcher aber immerhin (wider Erwarten) durchaus brauchbar portraitiert wird. Was „unterm Strich“ letztendlich bleibt, ist ein oberflächliches, nichtsdestotrotz beileibe nicht ununterhaltsames Biopic, bei dem eine bestimmte (rund ein Vierteljahrhundert umspannende) Phase des Werdegangs des 2011 Verstorbenen im (leider recht eingeschränkten) Blickpunkt der Betrachtung steht…

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Beitrag von StS » 10.11.2014, 21:09

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"Extraterrestrial"
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Beitrag von StS » 10.11.2014, 21:10

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Der 2012er Action-Thriller „Safe House“ – seines Zeichens das Hollywood-­Debüt des schwedisch-chilenischen Regisseurs Daniel Espinosa („Easy Money“) – ist einer dieser Filme, die einem in vielerlei Hinsicht „irgendwie bekannt vorkommen“: U.a. bediente sich das Drehbuch David Guggenheims bei diversen Genre-Vorbildern und wirkt die gesamte Inszenierung so, als hätte die Crew (mit unverkennbarem Engagement) versucht, einen eigenen „Tony Scott Flick“ zu erschaffen. Quasi passend dazu spielt obendrein auch noch Denzel Washington („Déjà Vu“) eine der beiden Hauptrollen. Das Gute an der Sache ist jedoch, dass letzterer eine feine Performance an den Tag legt und dabei von kompetenten Kollegen (unter ihnen Ryan Reynolds, Sam Shepard, Vera Farmiga und Brendan Gleeson) umringt wird, sich die Handlung erfreulich zügig und abwechslungsreich entfaltet sowie die handwerkliche Umsetzung durchaus prima zu überzeugen weiß – einschließlich der im vertrauten „Bourne“-Stil (von Cinematographer Oliver Reed) eingefangenen bzw. präsentierten Action. Schade, dass die Story weit weniger clever und vielschichtig ist, als sie gern wäre – und dass man einen „zentralen Twist“ im Schlussakt bereits lange im Voraus (genau genommen: schon innerhalb der ersten Viertelstunde) recht deutlich zu erahnen vermag. Nunja: Alles in allem würde ich einfach mal von „brauchbarer Unterhaltung“ sprechen – und die Location Kapstadt (ein echt feines Fleckchen Erde) ist eh immerzu gern gesehen…

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Beitrag von StS » 10.11.2014, 21:12

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"Cutlass"
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Beitrag von StS » 16.11.2014, 13:25

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Ein Mann – Ivan Locke – der eine wichtige, sein Leben verändernde Entscheidung getroffen hat. Ein BMW – u.a. ausgerüstet mit einer Freisprecheinrichtung. Eine nächtliche Fahrt von Birmingham nach London – im Grunde in Echtzeit dargeboten. Das sind die „inhaltlichen Eckpfeiler“ von Regisseur und Drehbuchautor Steven Knight´s 2013er Drama „Locke“ – welches hierzulande übrigens unter dem Titel „No turning back“ veröffentlicht wurde. Hervorragend portraitiert von Tom Hardy – dessen „verbale Präsentation“ seiner Dialogzeilen ebenfalls eine markante lobende Erwähnung finden muss, weshalb auch der britische Originalton klar zu bevorzugen ist – wird die Geschichte eben jenes Mannes erzählt, der in einer speziellen Sache unbedingt „das Richtige tun“ will und auf diesem Wege (wohlbewusst) seinen „persönlichen Ruin“ (in erster Linie den Verlust seines Jobs und das Zerbrechen seiner Familie) riskiert…

Im gesamten Verlauf ist bloß er allein zu sehen – sein Wagen markiert die einzige „Location“. Aufgewühlt führt er während der Fahrt eine ganze Reihe von Telefonaten, um „bestimmte Dinge“ möglichst zeitnah zu richten, zu organisieren, zu erklären und/oder anderen Personen zu erleichtern. Die Rolle ist eine moralisch sehr komplexe, die von der Situation eine weite Bandbreite an Emotionen abverlangt erhält – wobei Hardy´s Performance den Zuschauer dabei förmlich „in den Bann des Werks“ zieht. Das Problem daran ist nur, dass dem reizvollen, inszenatorisch prima umgesetzten Konzept im Schlussdrittel ein wenig „die Puste ausgeht“: Sind alle Informationen erst einmal offenbart und die „Aussichten“ relativ deutlich geworden, lässt die packende Wirkung des Films kontinuierlich nach – bis man am Ende schließlich (bewusst überspitzt formuliert) mit kaum mehr als einem Achselzucken und dem Gedanken „Ahja, okay – das war´s?“ in den Abspann entlassen wird. Sehenswert ist „Locke“ aber allemal…

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Beitrag von StS » 30.11.2014, 20:57

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"Tapped Out"
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Beitrag von StS » 30.11.2014, 21:01

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Christopher Nolan´s "Interstellar" ist mit Sicherheit kein Meisterwerk - nichtsdestotrotz aber ein guter, sehenswerter Film, den man auf jeden Fall im Kino "mitnehmen" sollte. Augen und Ohren wird eine Menge geboten, die Darsteller sind erstklassig (u.a. kann ich mir vorstellen, dass Mackenzie Foy noch eine ziemliche Karriere vor sich hat), die Drama-Anteile fand ich durchweg ordentlich und der gewählte Verzicht auf gängige Green-Screens sowie unnötige "Schauwerte" und Action (z.B. im Wurmloch) macht sich schon positiv bemerkbar. Zudem Nolan-typisch: Nicht bloß oberflächlich-dummes Eye-Candy, die ganze Angelegenheit. Einige Kritikpunkte sind zweifelsohne vorzubringen - wie etwa das Verhalten eines bestimmten Astronauten - alles in allem bietet das Werk jedoch hochwertige Unterhaltung und eine wohlige (Big-Budget-) Abwechslung zu all den Sequels und Comic-Verfilmungen der letzten Zeit/Jahre...

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Beitrag von StS » 30.11.2014, 21:04

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"Swerve"
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Beitrag von StS » 30.11.2014, 21:08

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Bei „Freezer“ (2014) haben wir es mit einem Kammerspiel-artigen B-Movie-Thriller von Regisseur Mikael Solomon („Hard Rain“) zutun, dessen knapp 80-minütige Laufdauer sich fast ausschließlich in einer nicht allzu geräumigen Kühlkammer abspielt. Der Film erzählt von einem Mann (Dylan McDermott), der von russischen Kriminellen entführt, verhört, gepeinigt und mit dem Tode bedroht wird, da eben jene davon ausgehen, er habe ihnen 8 Millionen Dollar gestohlen – wohingegen er allerdings vehement behauptet, sie hätten sich den falschen Typen gekrallt…

Obgleich nie Langeweile aufkommt, nutzt sich die betreffende (anfangs noch „echt bedrohlich“ wirkende) Location mit der Zeit jedoch immer stärker ab – zumal sich gewisse Handlungsabfolgen regelmäßig (nur wenig variiert) wiederholen. Ferner mutet vieles ziemlich oberflächlich konzipiert und verfasst an – während einige Twists gegen Ende nicht sonderlich glaubwürdig daherkommen. Ein weiterer „Problempunkt“ markiert die Empfindung, dass sich der Hauptprotagonist nie wirklich wie ein Unschuldiger im Angesicht tödlicher Gefahr verhält – dazu gibt er sich einfach zu souverän und lässig…

Zumindest verkörpert McDermott jenen Herrn den Skript-Vorgaben entsprechend prima, liefern seine Co-Stars (wie Peter Facinelli und Milan Malisic) ebenfalls brauchbare Leistungen ab und ist Yuliya Snigir („A good Day to die hard“) definitiv sehr hübsch anzusehen. Im Ganzen zwar handwerklich solide umgesetzt, hat mich dennoch u.a. gestört, dass man die in dem Raum vorherrschende Kälte nicht in einem vernünftigen Maße vermittelt erhält – beispielsweise durch sichtbaren Atem (zumal das Set angeblich tatsächlich abgekühlt worden sein soll)...

Fazit: Einigermaßen kurzweilig, kann man sich den Streifen durchaus mal ansehen – nur sollte man im Vorfeld nicht allzu viel erwarten und generell auch möglichst wenig über das Gebotene nachdenken…

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Beitrag von StS » 05.12.2014, 19:03

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"Zombeavers"
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Beitrag von StS » 05.12.2014, 19:04

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Bei „V/H/S 2“ (aka „S-VHS“) handelt es sich um eine unterhaltsam-effektive, von einigen talentierten Indie-Regisseuren realisierte „Found-Footage-Shaky-Cam-Horror-Anthology“ aus dem Jahre 2013. Die Rahmen-Episode „Tape 49“ von Simon Barrett ist zwar ein Stück weit wirr, nicht gerade von cleveren Verhaltensweisen der Beteiligten geprägt und leidet zudem ein wenig darunter, dass man im Verlauf (dank des generellen Basis-Konzepts) regelmäßig aus dem Geschehen herausgerissen wird – geht im Ganzen aber dennoch absolut in Ordnung. „Phase I Clinical Trials“ von Adam Wingard („You´re Next“) erzählt indes von einem Mann, der mit seinem neuen künstlichen Auge auf einmal Geister sehen kann: Obgleich fern von schlecht, konnte mich die Episode (zahlreicher solider Jump-Scares zum Trotz) nicht umfassend überzeugen. „A Ride in the Park“ von Gregg Hale und Eduardo Sánchez („the Blair Witch Project“) wartet dagegen mit einer originellen Annäherung an das inzwischen ja eigentlich arg abgegraste Zombie-Subgenre auf – im Zuge derer ein Helmkamera-tragender Radfahrer zu einer genau solchen Kreatur wird – ebenso wie mit diversen echt deftig-gelungenen Gore-Effekten. Als nächstes kommt „Safe Haven“ von Timo Tjahjanto und Gareth Evans („the Raid“) – ein sich um eine indonesische Sekte rankender Beitrag, komplett mit Massensuizid, Morden und einem satanischen Ritual: Was etwas zu redselig und ruhig beginnt, mündet letztlich in einem überaus blutig-überzogenen Finale, einschließlich vieler asiatischer Untote sowie gar einem herrlich trashigen Baphomet höchstpersönlich. Und dann wäre da noch „Slumber Party Alien Abduction“ von Jason Eisener („Hobo with a Shotgun“) – einer Short-Story mit einem netten ‘80er-Jahre-Vibe, deren Titel im Prinzip schon alles sagt und welche mir erstaunlich gut gefallen hat: Creepy, temporeich, atmosphärisch sowie wiederum aus einer originellen Perspektive (nämlich überwiegend per „Doggy-Cam“) heraus aufgezeigt. Kurzum: Kreativ und abwechslungsreich, markiert „V/H/S 2“ eine gleichermaßen roh wie ungeschliffen anmutende Anthology mit einer erfreulichen Vielzahl an intensiven Momenten sowie etlichen klasse arrangierten Grausamkeiten. Nichts für Zartbesaitete – für entsprechend geneigte Genre-Fans aber auf jeden Fall einen Blick wert!

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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:15

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"Masked and Anonymous"
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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:15

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Mit seinem „Death Race“-Remake legte Paul W.S. Anderson im Jahre 2008 einen richtig fetzig-feinen Action-Streifen vor, der den geneigten Genre-Fan nahezu rundum zufrieden zu stellen wusste. 2010 folgte dann ein von Roel Reiné in Szene gesetztes „DtV“-Sequel, das sich in absolut allen Belangen und Bereichen aber leider nur als eine „banale Billigversion“ des Vorgängers entpuppte. 2012 gewährte man dem Holländer und seiner u.a. aus Luke Goss, Danny Trejo, Ving Rhames und Robin Shou bestehenden Besetzung in Gestalt einer weiteren Fortsetzung jedoch eine neuerliche Chance, einen brauchbaren Film abzuliefern: „Death Race: Inferno“ lautet der Titel des betreffenden Ergebnisses – und ich muss schon sagen, dass durchaus eine erfreuliche Steigerung zu verzeichnen ist. In erster Linie liegt das an den abwechslungsreichen (teils atemberaubend schönen) südafrikanischen Drehorten – gefolgt von einer Menge rasanter sowie anständig in Szene gesetzter Action, die (wie vom Regisseur gewohnt) optisch ganz nett anzusehen ist. Tendenziell trashy und arm an inhaltlichen Qualitäten, ebenso wie reich an Klischees, Logikpatzern und mauen darstellerischen Leistungen (neben den genannten Akteuren wäre da beispielsweise noch Dougray Scott anzuführen), kann man „unterm Strich“ somit zwar von arg anspruchsloser, immerhin jedoch recht kurzweilig-unterhaltsamer „Style over Substance“-Genre-Kost sprechen. Unfreiwillig belustigend ist übrigens, dass der eigentlich ja durchweg als „dumm wie Brot“ zu charakterisierende Film am Ende tatsächlich mit einem Cleverness suggerierenden Twist aufzutrumpfen versucht – welcher dem Publikum obendrein gar noch in unverhohlener „Saw“-Ripoff-Manier dargereicht wird...

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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:17

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"the East"
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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:17

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Mit „Lone Survivor“ (2014) hat Regisseur Peter Berg einen packenden Kriegs-Actioner geschaffen, der mit einer kompetenten, u.a. aus Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster und Eric Bana bestehenden Besetzung aufwartet und die wahre Geschichte der letzten gemeinsamen Mission des Navy SEALs Marcus Luttrell mit seinen drei Kameraden Michael P. Murphy, Danny Dietz und Matthew Axelson erzählt, welche am 28. Juni 2005 im afghanischen „Feindesland“ furchtbar aus dem Ruder geriet. Ja, der Titel ist durchaus in gewisser Weise ein Spoiler, und ja, der Streifen portraitiert zweifelsohne ein weitestgehend unreflektiertes „Märtyrer-Bild“ des „fürs Gute auf der Welt kämpfenden“ US-Soldaten – allerdings weisen die Gefechts-Sequenzen, inklusive ihrer authentischen, unmittelbaren, von rohen Empfindungen und ungeschönt-schmerzhaften Verletzungen geprägten Darbietungsweise, sowohl eine achtenswerte Intensität als auch eine handwerklich perfekte Umsetzung (Kameraarbeit, Make-up, Schnitt, Ton etc.) auf, welche den Streifen (in erster Linie natürlich für gestandene Fans des Genres) auf jeden Fall zu einem relativ sehenswerten machen…

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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:19

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"A Message from Fallujah"
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Beitrag von StS » 27.12.2014, 16:20

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Bei dem britischen, hierzulande unter dem Titel „die Todesliste – Nr.1 stirbt“ veröffentlichten 2013er Thriller „the List“ handelt es sich um das erste englischsprachige Werk des deutschen Regisseurs Klaus Huttmann, der für seinen Kurzfilm „der Schwimmer“ im Jahre 2004 sogar schonmal für eine „Goldene Palme“ in Cannes nominiert war. Hauptsächlich arbeitete er bislang jedoch an TV-Produktionen mit – vorranging fürs „ZDF“ – und genau so wirkt der hier vorliegende Streifen leider dann auch. Die sich um eine Rangliste im Internet rankende Geschichte, auf der die Ergebnisse einer Online-Abstimmung über die korruptesten Persönlichkeiten des Landes erfasst und veröffentlicht werden, ergänzt um einen Killer, der jeweils den aktuellen Spitzenreiter „exekutiert“, samt der damit verbundenen Auswirkungen (Verdächtigungen, Belastungen etc.) auf den von Anthony Flanagan gemimten Betreiber der Seite, kommt an sich nicht ohne Reiz und Potential daher. Das Problem an der Sache ist jedoch sowohl die Konzeption als auch die Umsetzung der ganzen Schose: So ziemlich alles mutet relativ simpel, oberflächlich, nicht sonderlich durchdacht sowie mit Logikschwächen behaftet an – allein die konkrete Beschaffenheit der Liste fällt einem da auf Anhieb negativ ins Auge – worüber hinaus nie wirklich Spannung oder eine nennenswerte Atmosphäre erkeimt und sich u.a. eine uninspiriert eingebundene Traumsequenz sowie ein unbefriedigender, keineswegs unvorhersehbarer Schluss-Twist verzeichnen lassen. Die Darsteller (unter ihnen Sienna Guillory) agieren zwar durch die Bank weg annehmbar – können aber ebenfalls keinen nachhaltigen Eindruck erzeugen. Was somit bleibt, ist ein belanglos-unaufregend-lahmer Krimi, der wohl am besten im Abendprogramm eines öffentlich-rechtlichen Senders aufgehoben ist…

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Beitrag von StS » 23.01.2015, 16:43

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"Donkey Punch"
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