Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Atmospährisch realistischer Streifen mit authentischen Sets, der auch auf technischer Seite zu überzeugen weiß, aber letztendlich ein ausgelutschtes Thema behandelt, an dem die US Boys auch noch selbst schuld sind. Inszenantorisch, spannungstechnisch und dramaturgisch leider kein Vergleich zu ähnlichen Filmen wie "Jarhead" oder "Black Hawk Down".
Atmospährisch realistischer Streifen mit authentischen Sets, der auch auf technischer Seite zu überzeugen weiß, aber letztendlich ein ausgelutschtes Thema behandelt, an dem die US Boys auch noch selbst schuld sind. Inszenantorisch, spannungstechnisch und dramaturgisch leider kein Vergleich zu ähnlichen Filmen wie "Jarhead" oder "Black Hawk Down".
Boston Legal - Season 2
Nach wie vor geniale Serie, die aber etwas hinter der starken Staffel 1 zurück bleibt und vor allem bei den Wortduellen einen Gang zurück schaltet. Ein Unding empfinde ich allerdings die Verpackung, bei der man anscheinend wirklich alle Möglichkeiten von Sparmaßnahmen vereinigt hat und ganze 7 DVDs auf EINEN Tray drückt. LOL
Nach wie vor geniale Serie, die aber etwas hinter der starken Staffel 1 zurück bleibt und vor allem bei den Wortduellen einen Gang zurück schaltet. Ein Unding empfinde ich allerdings die Verpackung, bei der man anscheinend wirklich alle Möglichkeiten von Sparmaßnahmen vereinigt hat und ganze 7 DVDs auf EINEN Tray drückt. LOL
Oben
Der Film macht sich 2 aktuelle gesellschaftliche Merkmale zu eigen, die in den letzten Jahren drastisch zugenommen haben: Dicke Kinder, die schon früh mit Fertigprodukten und Süsskram gezüchtet werden und der allseits allgegenwärtige Kevinismus. Die Konfrontation mit dem Tod eines geliebten Menschen sowie die zunehmende Verbitterung des zurückgebliebenen alten Herrn ist trotz der inflationär benutzten Thematik die eindeutig beste Komponente des Films und macht ihn fernab von den sonstigen auf das eigentliche Zielpublikum zugeschnittenen Zutaten auch wirklich sehenswert. Die Captain Nemo/Das schwarze Loch Subplot Thematik ist dann aber irgendwie zu abgedroschen und wird durch die sprechenden Hunde fast schon parodiert.
Der Film macht sich 2 aktuelle gesellschaftliche Merkmale zu eigen, die in den letzten Jahren drastisch zugenommen haben: Dicke Kinder, die schon früh mit Fertigprodukten und Süsskram gezüchtet werden und der allseits allgegenwärtige Kevinismus. Die Konfrontation mit dem Tod eines geliebten Menschen sowie die zunehmende Verbitterung des zurückgebliebenen alten Herrn ist trotz der inflationär benutzten Thematik die eindeutig beste Komponente des Films und macht ihn fernab von den sonstigen auf das eigentliche Zielpublikum zugeschnittenen Zutaten auch wirklich sehenswert. Die Captain Nemo/Das schwarze Loch Subplot Thematik ist dann aber irgendwie zu abgedroschen und wird durch die sprechenden Hunde fast schon parodiert.
Powder Blue
Recht netter Episodenfilm, der aber eine Spur zu viel Tragik auf der Zutatenliste hat und zudem an den einfach besseren Vorbildern "L.A. Crash" und "The Air I Breathe" scheitert. Der Kurzauftritt von Patrick ist auch für die Hose, dahingehend hätte ich mir wirkliche eine erstere Rolle gewünscht. :?
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Recht netter Episodenfilm, der aber eine Spur zu viel Tragik auf der Zutatenliste hat und zudem an den einfach besseren Vorbildern "L.A. Crash" und "The Air I Breathe" scheitert. Der Kurzauftritt von Patrick ist auch für die Hose, dahingehend hätte ich mir wirkliche eine erstere Rolle gewünscht. :?
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Sherlock Holmes
Wählte ich in den letzten Jahren meine Kinobesuche immer sehr sorgsam aus und hatte dementsprechend wirklich nie einen miesen Film dabei, scheint da momentan wirklich der Wurm drin zu sein. Ok, Avatar war nicht mies, aber den Wunsch den Streifen zu sehen hatte ich eigentlich nicht und so kam dann dabei auch nur eine durchschnittliche Nummer heraus. Auch zum neuen Ritchie Streifen wurde ich überredet und dabei war schon der Trailer nicht wirklich der Bringer. Hatte Ritchie in der Vergangenheit wirklich einige gute Streifen hingelegt, könnte man aktuell fast einen Vergleich zum Musik Business ziehen. Jetzt ist er komerziell, jetzt macht er schlechte Filme. 8-) Dabei sind die Sets vom London des 19. Jahrhunderts wirklich gelungen, wenn auch teilweise etwas CGI lastig. Die dreckige und triste Optik wirkt extrem atmosphärisch und auch die schauspielerischen Leistungen rund um das "streitende Ehepaar" wissen zu gefallen. Leider ist der Film einfach stink langweilig, die Verschwörungsstory wirr, konfus und alles andere als innovativ, der Score von Hans Zimmer stellenweise einfach eine Witznummer. Das Arragement oder vielmehr Gedudel würde eher zu einer Saufparty bei einem irischen oder schottischem Volksfest passen, als das es hier die Bilder trägt. Leider viel verschenktes Potential mit einigen Lichtblicken.
Wählte ich in den letzten Jahren meine Kinobesuche immer sehr sorgsam aus und hatte dementsprechend wirklich nie einen miesen Film dabei, scheint da momentan wirklich der Wurm drin zu sein. Ok, Avatar war nicht mies, aber den Wunsch den Streifen zu sehen hatte ich eigentlich nicht und so kam dann dabei auch nur eine durchschnittliche Nummer heraus. Auch zum neuen Ritchie Streifen wurde ich überredet und dabei war schon der Trailer nicht wirklich der Bringer. Hatte Ritchie in der Vergangenheit wirklich einige gute Streifen hingelegt, könnte man aktuell fast einen Vergleich zum Musik Business ziehen. Jetzt ist er komerziell, jetzt macht er schlechte Filme. 8-) Dabei sind die Sets vom London des 19. Jahrhunderts wirklich gelungen, wenn auch teilweise etwas CGI lastig. Die dreckige und triste Optik wirkt extrem atmosphärisch und auch die schauspielerischen Leistungen rund um das "streitende Ehepaar" wissen zu gefallen. Leider ist der Film einfach stink langweilig, die Verschwörungsstory wirr, konfus und alles andere als innovativ, der Score von Hans Zimmer stellenweise einfach eine Witznummer. Das Arragement oder vielmehr Gedudel würde eher zu einer Saufparty bei einem irischen oder schottischem Volksfest passen, als das es hier die Bilder trägt. Leider viel verschenktes Potential mit einigen Lichtblicken.
Bei "Sherlock Holmes" stellt sich mir persönlich die Frage warum man eine weitere Verfilmung dieses Stoffes unbedingt braucht wo es doch bereits unzählige Versionen gibt ? Selbst Guy Ritchie ist für mich kein Argument , die Besetzung auch nicht.
Liest man so die allgemeinen Meinungen zu dem Film scheinen die Macher auch nicht so Recht gute Gründe gehabt zu haben...
Liest man so die allgemeinen Meinungen zu dem Film scheinen die Macher auch nicht so Recht gute Gründe gehabt zu haben...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Es ist wirklich traurig was für eine miese Fantasie mancher Regiemann so hat, gerne würde ich wissen was die so in ihrer Jugend für Filme geguckt haben. SH ist bei all den Reboots ja fast schon eine Ausnahme, hat aber als Basis eben doch nur einen altbackenen Hintergrund und zeigt erneut die Ideenlosigkeit der Regiemänner. Was als Nächstes? "Miss Maple" The Prequel? Es gibt wirklich so viele geile Vorlagen, die förmlich nach einer Verfilmung schreien. Ich könnte in 10 min 2 Mrd. $ Budget und 10 Filmideen verplanen, die an den Kinokassen Avatar um Längen schlagen würden und eigentlich bräuchte ich nicht mal Vorlagen.
Up in the Air
Kritische Reflektion unserer Gesellschaft mit einem genialen George Clooney, dessen Schauspiel wirklich zu jedem Zeitpunkt perfekt sitzt und den Film auch locker alleine hätte tragen können. Dazu gesellen sich, sowohl emotional als auch witzig, großartige Dialoge, aber vor allem in der 2. Hälfte auch kleinere Längen.
Kritische Reflektion unserer Gesellschaft mit einem genialen George Clooney, dessen Schauspiel wirklich zu jedem Zeitpunkt perfekt sitzt und den Film auch locker alleine hätte tragen können. Dazu gesellen sich, sowohl emotional als auch witzig, großartige Dialoge, aber vor allem in der 2. Hälfte auch kleinere Längen.
Ersetze "Regiemann" durch "Produzent" & der Satz paßtEs ist wirklich traurig was für eine miese Fantasie mancher Regiemann so hat, gerne würde ich wissen was die so in ihrer Jugend für Filme geguckt haben
Die Ideenlosigkeit die im Moment im Kino herscht ist aber wirklich erschreckend. Ich war früher ein großer Filmfan , aber was mittlerweile alles neu ins Kino kommt ist imo nicht mal eine Free TV Sichtung wert.
Dabei gibt es soviele neue Filmideen , wenn ich alleine schaue was ich hier an Romanvorlagen im Regal stehen habe die noch nicht verfilmt worden sind dann frage ich mich echt was in den Köpfen der Produzenten vorgeht. Und im Falle von SH frage ich mich wie verzwweifelt ein Guy Ritchie gewesen sein muß den Auftrag anzunehmen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- The Punisher
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gelini71 hat geschrieben: Dabei gibt es soviele neue Filmideen , wenn ich alleine schaue was ich hier an Romanvorlagen im Regal stehen habe die noch nicht verfilmt worden sind
Und dann wird gemosert das der Film mit dem Roman nix mehr zu tun hat auser dem Titel .
Hast aber recht da gibt es es echt so viel was noch nicht verfilmt wurde und was macht Hollywood? Fortsetzung die 500ste oder Remake das 600ste
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Fled - Flucht nach Plan
Netter Streifen, der allerdings an vielen Ecken zu unrund läuft. Das Buddy Duo allen voran Baldwin mit seiner doofen Frisur will einfach nicht so richtig zusammen passen, persönlich halte ich Baldwin eh für fast völlig untalentiert. Die Action ist auch nicht sonderlich spektakulär zumal das überkreuzte Schießen mit 2 Wummen eher an einen Gangsta erinnert, als an einen ausgebildeten Cop. :?
Netter Streifen, der allerdings an vielen Ecken zu unrund läuft. Das Buddy Duo allen voran Baldwin mit seiner doofen Frisur will einfach nicht so richtig zusammen passen, persönlich halte ich Baldwin eh für fast völlig untalentiert. Die Action ist auch nicht sonderlich spektakulär zumal das überkreuzte Schießen mit 2 Wummen eher an einen Gangsta erinnert, als an einen ausgebildeten Cop. :?
Das Kabinett des Doktor Parnassus
Extrem verwirrender Streifen, dem irgendwie der rote Faden fehlt. Man weiß eigentlich nicht so wirklich worauf, mal abgesehen von der Rettung der Tochter, das Hauptaugenmerk liegt. Um das Zurechtfinden in der heutigen Welt? ... um die Wetten mit dem Teufel? Nichts wird wirklich ausgeleuchtet und verläuft ins Leere was den Unterhaltungswert extrem minimiert. Immerhin gibt es wirklich nette optische Einfälle und interessante Sets, so dass der Streifen zumindest nicht gänzlich für die Tonne ist.
Extrem verwirrender Streifen, dem irgendwie der rote Faden fehlt. Man weiß eigentlich nicht so wirklich worauf, mal abgesehen von der Rettung der Tochter, das Hauptaugenmerk liegt. Um das Zurechtfinden in der heutigen Welt? ... um die Wetten mit dem Teufel? Nichts wird wirklich ausgeleuchtet und verläuft ins Leere was den Unterhaltungswert extrem minimiert. Immerhin gibt es wirklich nette optische Einfälle und interessante Sets, so dass der Streifen zumindest nicht gänzlich für die Tonne ist.
Stargate Universe - Air
Nachdem die ersten beiden Staffeln von SGA erfrischend anders waren, verlor sich das Franchise leider wieder schnell in altenglischen Studiodörfern und neuen nervigen Charakteren. Nach dem Pilotfilm von SGU kann man nur hoffen, dass die Chance genutzt wird und man endlich mal etwas anderes zeigt - Hoffnung macht zumindest die Tatsache, dass man aktuell auf einem Schiff sitzt und es nicht steuern kann. Wobei wir hier auch schon ganz schnell an der Achillesferse von SGU angekommen sind. Das aktuell noch gefühlte Crossover von BSG und Star Trek Voyager samt den nervigen Zeitsprüngen aus LOST, lässt SGU alles andere als innovativ und neu erstrahlen. Dazu gesellen sich relativ ernste Charaktere die sich gänzlich von den beiden Vorgängerserien unterscheiden, obwohl die Fun Komponente immer eine der Schlüsselkomponenten von Stargate war. Immerhin hat man mit den knappen Resourcen und den fehlenden Lebensmittel eine gute Ausgangssituation um das zwischenmenschliche Miteinander gut durchleuchten zu können. Hoffen kann man nur, dass dies wie damals bei Star Trek Voyager nicht wieder schnell fallen gelassen wird und man plötzlich aus vollen Rohren feuert und mit einem Schiff Krieg gegen eine ganze Rasse führt. Die FX-Shots können sich auf jeden Fall schon einmal sehen lassen, die Explosion des Planeten war für eine TV Serie großartig in Szene gesetzt und auch die Weltraumaufnahmen wirken real, was man ja vor allem bei SG1 schon ganz anders gesehen hat. Etwas leer kam allerdings das Opening daher, vorbei scheinen die Zeiten mit pompöser orchestraler Musik zu sein, vielmehr bestimmen beklemmende Bilder mit einer düsteren Maintheme das Intro. Ein abschließendes Urteil bilde ich mir allerdings erst nach ein paar weiteren Folgen, bisweilen ist das Ganze zwar nicht schlecht, aber auch nicht der Bringer.
Nachdem die ersten beiden Staffeln von SGA erfrischend anders waren, verlor sich das Franchise leider wieder schnell in altenglischen Studiodörfern und neuen nervigen Charakteren. Nach dem Pilotfilm von SGU kann man nur hoffen, dass die Chance genutzt wird und man endlich mal etwas anderes zeigt - Hoffnung macht zumindest die Tatsache, dass man aktuell auf einem Schiff sitzt und es nicht steuern kann. Wobei wir hier auch schon ganz schnell an der Achillesferse von SGU angekommen sind. Das aktuell noch gefühlte Crossover von BSG und Star Trek Voyager samt den nervigen Zeitsprüngen aus LOST, lässt SGU alles andere als innovativ und neu erstrahlen. Dazu gesellen sich relativ ernste Charaktere die sich gänzlich von den beiden Vorgängerserien unterscheiden, obwohl die Fun Komponente immer eine der Schlüsselkomponenten von Stargate war. Immerhin hat man mit den knappen Resourcen und den fehlenden Lebensmittel eine gute Ausgangssituation um das zwischenmenschliche Miteinander gut durchleuchten zu können. Hoffen kann man nur, dass dies wie damals bei Star Trek Voyager nicht wieder schnell fallen gelassen wird und man plötzlich aus vollen Rohren feuert und mit einem Schiff Krieg gegen eine ganze Rasse führt. Die FX-Shots können sich auf jeden Fall schon einmal sehen lassen, die Explosion des Planeten war für eine TV Serie großartig in Szene gesetzt und auch die Weltraumaufnahmen wirken real, was man ja vor allem bei SG1 schon ganz anders gesehen hat. Etwas leer kam allerdings das Opening daher, vorbei scheinen die Zeiten mit pompöser orchestraler Musik zu sein, vielmehr bestimmen beklemmende Bilder mit einer düsteren Maintheme das Intro. Ein abschließendes Urteil bilde ich mir allerdings erst nach ein paar weiteren Folgen, bisweilen ist das Ganze zwar nicht schlecht, aber auch nicht der Bringer.
- The Punisher
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- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Du wirst die Serie langweilig finden wenn du schon dem Piloten nur 6/10 gibst
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Percy Jackson - Diebe im Olymp
Die Idee, die griechische Mythologie in die Neuzeit zu transferieren hat wirklich ihren Reiz, bei der Umsetzung hat der Streifen dann aber genau das gleiche Problem wie eigentlich so ziemlich alle Fantasy Streifen der "Post Herr der Ringe" Zeit. Vieles wirkt albern und scheint irgendwie auf die Zielgruppe der FSK Freigabe abgerichtet zu sein. Mittlerweile gibt es ja fast nur noch Kinderhelden, die dann in diesem Fall auch noch zu "Lady Gaga" tanzen und mit ihrem Iphone die Medusa austricksen. Dazu wirken die Sets oftmals leer sowie eintönig und versetzen den Zuschauer nur bedingt an den fiktiven Handlungsort der jeweiligen Geschichte. Immerhin gibt es auch positives zu berichten. Viele Wesen der griechischen Mythologie bekommen ihren Auftritt, diese sind dann FX-technisch auch wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt, vor allem die Verwandlung von Hades rockt richtig gut. Musikalisch bekommt man dann wiederum nur orchestralen Einheitsbrei geboten, wirklich schlecht ist der Score zwar nicht, schafft es aber auch nicht, die jeweiligen Szenen tragend zu unterstützen. Bleibt ein solider Fantasy Streifen mit den üblichen inszenatorischen Schwächen, der aber durchaus ansehbar ist.
Die Idee, die griechische Mythologie in die Neuzeit zu transferieren hat wirklich ihren Reiz, bei der Umsetzung hat der Streifen dann aber genau das gleiche Problem wie eigentlich so ziemlich alle Fantasy Streifen der "Post Herr der Ringe" Zeit. Vieles wirkt albern und scheint irgendwie auf die Zielgruppe der FSK Freigabe abgerichtet zu sein. Mittlerweile gibt es ja fast nur noch Kinderhelden, die dann in diesem Fall auch noch zu "Lady Gaga" tanzen und mit ihrem Iphone die Medusa austricksen. Dazu wirken die Sets oftmals leer sowie eintönig und versetzen den Zuschauer nur bedingt an den fiktiven Handlungsort der jeweiligen Geschichte. Immerhin gibt es auch positives zu berichten. Viele Wesen der griechischen Mythologie bekommen ihren Auftritt, diese sind dann FX-technisch auch wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt, vor allem die Verwandlung von Hades rockt richtig gut. Musikalisch bekommt man dann wiederum nur orchestralen Einheitsbrei geboten, wirklich schlecht ist der Score zwar nicht, schafft es aber auch nicht, die jeweiligen Szenen tragend zu unterstützen. Bleibt ein solider Fantasy Streifen mit den üblichen inszenatorischen Schwächen, der aber durchaus ansehbar ist.
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