Filmtagebuch: gelini71
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: gelini71
the Commuter
Liam Nesson wieder einmal als Actionheld den er wie immer gleich spielt. Die Handlung ist (dezent ausgedrückt) extrem konstruiert, vom Aufbau her orientiert man sich sehr offensichtlich an Altmeister Hitchcock. Schick die Kameraführung, die CGIs am Ende wirken aber eher wie ein besseres Playstationspiel. Kann man sich zwar anschauen, sonderlich spannend ist es aber nicht und zudem hat man immer wieder das Gefühl das ganze schon einmal in etwas anderer Form gesehen zu haben...kennt man einen Nesson Actionfilm kennt man alle.
Liam Nesson wieder einmal als Actionheld den er wie immer gleich spielt. Die Handlung ist (dezent ausgedrückt) extrem konstruiert, vom Aufbau her orientiert man sich sehr offensichtlich an Altmeister Hitchcock. Schick die Kameraführung, die CGIs am Ende wirken aber eher wie ein besseres Playstationspiel. Kann man sich zwar anschauen, sonderlich spannend ist es aber nicht und zudem hat man immer wieder das Gefühl das ganze schon einmal in etwas anderer Form gesehen zu haben...kennt man einen Nesson Actionfilm kennt man alle.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Keine halben Sachen
Grobe Klamotte die mein Humorzentrum eher selten getroffen hat. Bruce ist cool, der Rest eher nicht.
Grobe Klamotte die mein Humorzentrum eher selten getroffen hat. Bruce ist cool, der Rest eher nicht.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
the Equalizer
Ein Superheldenfilm ohne Comichintergrund . Die Kampfkünste von Denzel sind schon etwas arg übertrieben, man merkt das in den letzten Jahren etwas zuviel Marvelverfilmungen in die Kinos gekommen sind die da abgefärbt haben . Sieht man von dem over-the-Top Gehabe mal ab ist der Film ganz ordentlich, vor allen die starke Brutalität sticht hervor. Das der Film in sich aber eine halbe Stunde zu lang geworden ist muß man dann aber doch negativ feststellen. Kein schlechter Film aber irgendwie auch nicht der Megaknaller. Die triefend nassen Straßen bei blauen Himmel und Sonnenschein sind eher unfreiwillig komisch
Ein Superheldenfilm ohne Comichintergrund . Die Kampfkünste von Denzel sind schon etwas arg übertrieben, man merkt das in den letzten Jahren etwas zuviel Marvelverfilmungen in die Kinos gekommen sind die da abgefärbt haben . Sieht man von dem over-the-Top Gehabe mal ab ist der Film ganz ordentlich, vor allen die starke Brutalität sticht hervor. Das der Film in sich aber eine halbe Stunde zu lang geworden ist muß man dann aber doch negativ feststellen. Kein schlechter Film aber irgendwie auch nicht der Megaknaller. Die triefend nassen Straßen bei blauen Himmel und Sonnenschein sind eher unfreiwillig komisch
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Logan Lucky
Steven Soderberg macht sich mal locker und präsentiert seine Version einer Coen-Brüder Komödie wobei er mal wieder das "Oceans Eleven" Thema beackert. Das ganze funktioniert unerwartet gut, zumal das Sammelsurium aus Losern und Antihelden besser funktioniert als das der smarten Gentlemangauner vom Vorbild. Witzig ohne Peinlich zu sein, alles schön locker und wie immer bei Soderberg ohne große Charaktertiefe aber dafür zur Abwechslung mal mit einem anständigen Score. Lohnt sich.
Steven Soderberg macht sich mal locker und präsentiert seine Version einer Coen-Brüder Komödie wobei er mal wieder das "Oceans Eleven" Thema beackert. Das ganze funktioniert unerwartet gut, zumal das Sammelsurium aus Losern und Antihelden besser funktioniert als das der smarten Gentlemangauner vom Vorbild. Witzig ohne Peinlich zu sein, alles schön locker und wie immer bei Soderberg ohne große Charaktertiefe aber dafür zur Abwechslung mal mit einem anständigen Score. Lohnt sich.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Meg
Die Handlung ist übelster Trash und totaler Blödsinn, witzigerweise macht dieser Schwachsinn aber Spaß weil er gut gemacht ist. Hätte man sich die vielen 08/15 Klischees aus dem Drehbuchbaukasten verkniffen (wobei ich die Romanvorlage nicht kenne) wäre eine bessere Wertung drin. Solide, gute Unterhaltung - besser als erwartet aber eben auch etwas Trashig
Die Handlung ist übelster Trash und totaler Blödsinn, witzigerweise macht dieser Schwachsinn aber Spaß weil er gut gemacht ist. Hätte man sich die vielen 08/15 Klischees aus dem Drehbuchbaukasten verkniffen (wobei ich die Romanvorlage nicht kenne) wäre eine bessere Wertung drin. Solide, gute Unterhaltung - besser als erwartet aber eben auch etwas Trashig
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Re: Filmtagebuch: gelini71
the Death of Stalin
Eine Komödie über Stalin ? Das Lachen bleibt einem öfters im Halse stecken, unterhaltsam ist die Sache aber dann doch noch. Für die Russische Geschichte hoffe ich mal das dies hier nicht der Wahrheit entspricht. Ganz nett, auch wenn es wirklich schwer ist über Erschießungskommandos zu lachen.
Eine Komödie über Stalin ? Das Lachen bleibt einem öfters im Halse stecken, unterhaltsam ist die Sache aber dann doch noch. Für die Russische Geschichte hoffe ich mal das dies hier nicht der Wahrheit entspricht. Ganz nett, auch wenn es wirklich schwer ist über Erschießungskommandos zu lachen.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Dazu habe ich mir gestern zufällig auch den Trailer angeschaut und beschlossen es zu lassen.
Re: Filmtagebuch: gelini71
Also ich werde den via Prime definitiv noch sichten, alleine schon wegen Buscemi.
Re: Filmtagebuch: gelini71
War da auch etwas zwiegespalten. Sehr böse ist der Film auf jeden Fall, auch gut besetzt und gespielt , aber so lustig fand ich das nicht, weil die mörderischen Ränkespiele und Gräuel gegen die Zivilbevölkerung sind jetzt wohl nicht so sehr überzeichnet.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: gelini71
"zwiegespalten" ist das Wort das mir heute morgen um halb sechs nicht eingefallen ist - Danke
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Absolute Giganten
Auch wenn man ihm das sehr niedrige Budget ansieht immer noch einer der schönsten Deutschen Filme zum Thema Freundschaft.
Auch wenn man ihm das sehr niedrige Budget ansieht immer noch einer der schönsten Deutschen Filme zum Thema Freundschaft.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Suburbicon
Ein ziemlich seltsamer Film dessen Drehbuch zwar mit einer putzgen Idee daherkommt das aber teilweise ziemlich grob und wenig ausgewogen daherkommt. Die ersten fünf Minuten sind Comedy, dann auf einmal brutaler Thriller um dann ein Rassismusdrama zu werden usw....so geht es die ganze Zeit. Ja OK, das Drehbuch stammt von den Coen Brüdern aber es ist nicht ihre beste Arbeit. Wegen Julianne Moore (ich sehe sie immer wieder gerne) noch anschaubar aber halt auch irgendwie seltsam zerfahren.
Ein ziemlich seltsamer Film dessen Drehbuch zwar mit einer putzgen Idee daherkommt das aber teilweise ziemlich grob und wenig ausgewogen daherkommt. Die ersten fünf Minuten sind Comedy, dann auf einmal brutaler Thriller um dann ein Rassismusdrama zu werden usw....so geht es die ganze Zeit. Ja OK, das Drehbuch stammt von den Coen Brüdern aber es ist nicht ihre beste Arbeit. Wegen Julianne Moore (ich sehe sie immer wieder gerne) noch anschaubar aber halt auch irgendwie seltsam zerfahren.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Der Hauptmann
Das wirklich schlimme und erschreckende an diesem Film ist das die Geschichte tatsächlich so passierte...
Was als ganz witzige Farce der Marke "Der Hauptmann von Köpenick" beginnt kippt in der zweiten Hälfte in ein dunkles böses Etwas bei dem es nicht eine sympathische Figur gibt. Die sehr dunklen Schwarz-Weiß Bilder (mehr Schwarz als Weiß, alles bei natürlicher Beleuchtung gedreht) verstärken diesen Effekt noch. Ein guter aber sehr böser Film - kein gute-Laune Programm aber wirklich sehenswert. Tolle Kameraarbeit.
Das wirklich schlimme und erschreckende an diesem Film ist das die Geschichte tatsächlich so passierte...
Was als ganz witzige Farce der Marke "Der Hauptmann von Köpenick" beginnt kippt in der zweiten Hälfte in ein dunkles böses Etwas bei dem es nicht eine sympathische Figur gibt. Die sehr dunklen Schwarz-Weiß Bilder (mehr Schwarz als Weiß, alles bei natürlicher Beleuchtung gedreht) verstärken diesen Effekt noch. Ein guter aber sehr böser Film - kein gute-Laune Programm aber wirklich sehenswert. Tolle Kameraarbeit.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Den habe ich auch auf meiner Watchlist. Der beschriebene Ton des Films gefällt mir aber nicht.
Re: Filmtagebuch: gelini71
Verstehe ich - amazon verkauft den irgendwie als Satire was er absolut nicht ist. Ist vor allen in der zweiten Hälfte ein dunkles böses Drama weil besagten Fake-Hauptmann die Macht zu Kopf steigt und er zum Massenmörder wird. Kein schöner Film aber trotz allem wirklich gut.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Focus
Netter Film mit hübsch anzusehenden Darstellern, alles schön locker-flockig. Zum Ende hin eventuell die ein oder andere Wendung zuviel aber paßt schon.
Netter Film mit hübsch anzusehenden Darstellern, alles schön locker-flockig. Zum Ende hin eventuell die ein oder andere Wendung zuviel aber paßt schon.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Schade, hatte tatsächlich die Köpenick Nummer vor Augen.gelini71 hat geschrieben: ↑26.12.2018, 18:35Verstehe ich - amazon verkauft den irgendwie als Satire was er absolut nicht ist. Ist vor allen in der zweiten Hälfte ein dunkles böses Drama weil besagten Fake-Hauptmann die Macht zu Kopf steigt und er zum Massenmörder wird. Kein schöner Film aber trotz allem wirklich gut.
Re: Filmtagebuch: gelini71
Das ist es nun wirklich nicht, nur die Grundsituation / Ausgangspunkt ist ähnlich
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Operation Duval
Sehr minimalistischer Politthriller, zwar modern aber so Old-School wie die Kugelkopfschreibmaschine und der Taperecorder der hier benutzt wird. Der sehr minimalistische Stil ist nicht jedermanns Sache, ich fand es mal erfrischend anders. Einer dieser Filme wo das "Wie" interesanter ist als das "Warum".
Sehr minimalistischer Politthriller, zwar modern aber so Old-School wie die Kugelkopfschreibmaschine und der Taperecorder der hier benutzt wird. Der sehr minimalistische Stil ist nicht jedermanns Sache, ich fand es mal erfrischend anders. Einer dieser Filme wo das "Wie" interesanter ist als das "Warum".
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Prisoners
Spannend im Sinne von man kaut sich die Fingernägel ab ist "Prisoners" nicht, sondern er zieht seinen Reiz aus der dunklen Atmosphäre und der sehr unaufgeregten Machart die sehr der Art eines David Fincher ähnelt. Mit über 150 Minuten ein schwerer Broken ist "Prisoners" sicherlich ein guter und sehenswerter Film, aber wenn man durch ist ist man sich sicher das man sich den freiwillig nicht nochmal antut.
Spannend im Sinne von man kaut sich die Fingernägel ab ist "Prisoners" nicht, sondern er zieht seinen Reiz aus der dunklen Atmosphäre und der sehr unaufgeregten Machart die sehr der Art eines David Fincher ähnelt. Mit über 150 Minuten ein schwerer Broken ist "Prisoners" sicherlich ein guter und sehenswerter Film, aber wenn man durch ist ist man sich sicher das man sich den freiwillig nicht nochmal antut.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Eierdiebe
Wie immer bei Komödien ist es nicht immer ganz realistisch, so auch hier - so geht es in keinem Krankenhaus zu und so verhält sich weder ein Arzt noch eine Krankenschwester. Sieht man von diesem Manko mal ab ist "Eierdiebe" durchaus eine lustige Komödie über das Tabuthema Hodenkrebs geworden. Ist allerdings deutlich sichtbar Low Budget und der Score ist auch etwas seltsam unpassend.
Wie immer bei Komödien ist es nicht immer ganz realistisch, so auch hier - so geht es in keinem Krankenhaus zu und so verhält sich weder ein Arzt noch eine Krankenschwester. Sieht man von diesem Manko mal ab ist "Eierdiebe" durchaus eine lustige Komödie über das Tabuthema Hodenkrebs geworden. Ist allerdings deutlich sichtbar Low Budget und der Score ist auch etwas seltsam unpassend.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
Ein Dorf sieht schwarz
Klischee reiht sich an Klischee dazu eine Dramaturgie aus dem Baukasten für Drehbuchanfänger mit den üblichen 08/15 Versatzstücken. Aber irgendwie schaffen die Franzosen es immer aus eben diesen Zutaten doch noch was ganz brauchbares zu machen das man sich ohne Reue anschauen kann. Für einen Montag Abend nach einem nervigen Arbeitstag ideal um mal geistig abzuschalten und auch der ein oder andere Lacher war drin. Somit ganz OK.
Klischee reiht sich an Klischee dazu eine Dramaturgie aus dem Baukasten für Drehbuchanfänger mit den üblichen 08/15 Versatzstücken. Aber irgendwie schaffen die Franzosen es immer aus eben diesen Zutaten doch noch was ganz brauchbares zu machen das man sich ohne Reue anschauen kann. Für einen Montag Abend nach einem nervigen Arbeitstag ideal um mal geistig abzuschalten und auch der ein oder andere Lacher war drin. Somit ganz OK.
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Re: Filmtagebuch: gelini71
the Escort
08/15 Rom-Com die sich fast schon Parodistisch an jedes Klischee hält das es in dem Genre gibt. Sex gibt es nur in der Jugendfreien Version (ist ja FSK 12) und vieles ist unglaublich naiv bis unglaubwürdig. Aber die Hauptdarstellerin ist wirklich hübsch....aber auch zu hübsch für eine Nutte
08/15 Rom-Com die sich fast schon Parodistisch an jedes Klischee hält das es in dem Genre gibt. Sex gibt es nur in der Jugendfreien Version (ist ja FSK 12) und vieles ist unglaublich naiv bis unglaubwürdig. Aber die Hauptdarstellerin ist wirklich hübsch....aber auch zu hübsch für eine Nutte
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