freeman hat geschrieben:
Dirty Dancing rulort halt alles weg ... was bekommt der im Vergleich zum Kindergarten Cop? Mal ehrlich? ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Gerade erst deine Antwort erspäht..sorry ;-) Ähm,"Dirty Dancing" ist stellenweise trashig, hat aber doch irgendwie was. Ein Klassiker halt irgendwo...ka, ich würde dem vermutlich ziemlich unmännliche...

bis

geben ;-)
Gestern geschaut:
Chuck und Larry
Kevin James, Adam Sandler, Jessica Biel, Dan Akroyd, Steve Buscemi, Dougray Scott...an bekannten Gesichtern mangelt es der neuesten aggresiv beworbenen Hollywood-Komödie nun wirklich nicht. Was am Ende rauskommt, ist allerdings einer der größten Verbrechen dieses Kinojahres...ja, sogar noch größer als "Spiderman 3" und "Fluch der Karibik 3" ;-) Dabei sieht auf dem Papier alles gar nicht so schlecht aus. Die Geschichte klingt amüsant, die Besetzung beeindruckt, doch all das löst sich in ein lauwarmes Lüftchen auf. Kevin James funktioniert hier unglaublich selten als Comedy-Zugpferd...eigentlich sorgt er nur dann für verhaltene Lacher, wenn sein "King of Queens"-Charakter ein wenig durchscheint. Der Rest seiner Performance ist komplett für die Tonne, insbesondere die furchtbar lächerlich schlechten Drama-Sequenzen um seine verstorbene Frau. Mein Gott, wer denkt sich denn sowas für unseren "Doug" aus??? Adam Sandler hat mehr vermeintliche komische Szenen auf seiner Seite zu verbuchen, zünden tun davon aber auch die wenigsten. Von Jessica Biels Leistung will ich am liebsten gar nicht reden...nie war sie so unterirdisch schlecht und wir wissen ja alle, dass man von ihr keine schauspielerischen Wunder erwarten sollte. Aber was die Biel hier abliefert, übertrumpft selbst die Alba mit ihren schlechtesten Filmen. Das Story-Gerüst in dem die Charaktere agieren strotzt nur so vor Klischees. Das ist nicht zwingend schlimm, wirkt sich bei diesem Thema aber als mittelschwere Katastrophe aus. Alles was die Serie "Six Feet Under" im Bereich Homosexualität positiv aufgeklärt hat, macht "Chuck und Larry" mit einem ignoranten Tritt wieder zu Nichte. Das ganze Thema wird so peinlich schlecht behandelt, dass bei uns der Großteil des Kinos sich rot vor Scham in den Kinosesseln vergrub ganz nach dem Motto "Hoffentlich ist keiner hier, der mich kennt...". Das einzig gute ist der Soundtrack, der zwar auch komplett auf Klischees aufbaut, aber immerhin einige nette Queen-Songs auffahren kann.
Der zweite Sandler-Flop in Folge (erst "Click" und jetzt das...), eine miserable Performance des ehemaligen "King of Queens", eine talentfreie Darbietung von Mrs. Biel und ein im höchsten Maße gefährlicher Film im Bezug auf Toleranz, denn da richtet der Streifen gehörigen Schaden an...
