Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: freeman
Klingt schonmal anständig. Der fehlt mir noch aus der Reihe.
Ticket ins Paradies
Ticket ins Paradies
Schon jetzt mühelos das Feelgoodmovie des Jahres. Gleichzeitig ist es absolut relaxed durchgezogenes Starkino, das brillant auf seine beiden Superstars George Clooney und Julia Roberts zugeschnitten ist. Die dürfen sich hier in bester Screwball-Manier herrlichst anzicken und ein paar wirklich fiese Spitzen in Sachen Beziehungen ablassen. Dazu kommt mit Bali ein wunderschön anzusehendes, nun wahrlich nicht zu oft gesehenes Setting, das auch noch Lust auf Urlaub macht. Clooney darf richtig rocken, Roberts bleibt immer am Ball, die meisten Nebenfiguren werden von tollen Schauspielern gegeben und am Ende sind da eigentlich nur ein oder zwei nicht zündende Gags und vielleicht etwas zu viel Zuckerlichkeiten gegen Ende. Feine Romcom.
In diesem Sinne:
freeman
Schon jetzt mühelos das Feelgoodmovie des Jahres. Gleichzeitig ist es absolut relaxed durchgezogenes Starkino, das brillant auf seine beiden Superstars George Clooney und Julia Roberts zugeschnitten ist. Die dürfen sich hier in bester Screwball-Manier herrlichst anzicken und ein paar wirklich fiese Spitzen in Sachen Beziehungen ablassen. Dazu kommt mit Bali ein wunderschön anzusehendes, nun wahrlich nicht zu oft gesehenes Setting, das auch noch Lust auf Urlaub macht. Clooney darf richtig rocken, Roberts bleibt immer am Ball, die meisten Nebenfiguren werden von tollen Schauspielern gegeben und am Ende sind da eigentlich nur ein oder zwei nicht zündende Gags und vielleicht etwas zu viel Zuckerlichkeiten gegen Ende. Feine Romcom.
In diesem Sinne:
freeman
Lightyear
Lightyear
Nach dem übel aufs weibliche Publikum zugeschnittenen Red war es für Pixar an der Zeit, endlich auch die männlichen Sci-Fi-Nerds zu bedienen. Das erledigt nun "Lightyear" und fing sich prompt eine Woke-Diskussion, miese Einspielergebnisse und harte Kritik ein. Den Anti-Woke-Mob kann ich hier nicht ganz nachvollziehen. Auch und vor allem, weil die Szenen um das lesbische Pärchen ganz nebenbei viel Emotionalität in den Film pumpen und ihm seine schönsten Szenen bescheren. Beim Drumherum fragt man sich allerdings nur, wer hier eigentlich abgeholt werden sollte - was dann die miesen Einspielergebnisse erklärt. Zeitreisen mit all ihren Paradoxien als Inhalt für einen Kinderfilm? Echt jetzt? Einige Erklärungen checkt man übrigens auch als Erwachsener net. Und ein sprechender Katzenroboter und absolut dämliche Sidekicks für einen Erwachsenenfilm? Echt jetzt?
Hier geht wirklich nicht viel zusammen. Am schlimmsten ist der Grind, der den Film auf 105 Minuten streckt und bei dem man irgendwann einfach nur noch johlend vorm TV hängt, weil gerade wieder irgendeine beknackte Nebenfigur alles verkackt hat und der Grind von vorne losgeht. Ich war imo noch nie wütend auf eine Trickfilmfigur, "Lightyear" hat das mit der Latino-Figur (Woke! Woke! Woke! ) absolut geschafft. Zumindest ist der Film saugeil animiert und holt einen mit seinen insgesamt recht düsteren Welten durchaus ab. Viele Raumschiffe machen den Film dann zu Timos neuem Lieblingsfilm und ich sehe ihn schon den Katzenroboter bei Amazon ordern.
In diesem Sinne:
freeman
Nach dem übel aufs weibliche Publikum zugeschnittenen Red war es für Pixar an der Zeit, endlich auch die männlichen Sci-Fi-Nerds zu bedienen. Das erledigt nun "Lightyear" und fing sich prompt eine Woke-Diskussion, miese Einspielergebnisse und harte Kritik ein. Den Anti-Woke-Mob kann ich hier nicht ganz nachvollziehen. Auch und vor allem, weil die Szenen um das lesbische Pärchen ganz nebenbei viel Emotionalität in den Film pumpen und ihm seine schönsten Szenen bescheren. Beim Drumherum fragt man sich allerdings nur, wer hier eigentlich abgeholt werden sollte - was dann die miesen Einspielergebnisse erklärt. Zeitreisen mit all ihren Paradoxien als Inhalt für einen Kinderfilm? Echt jetzt? Einige Erklärungen checkt man übrigens auch als Erwachsener net. Und ein sprechender Katzenroboter und absolut dämliche Sidekicks für einen Erwachsenenfilm? Echt jetzt?
Hier geht wirklich nicht viel zusammen. Am schlimmsten ist der Grind, der den Film auf 105 Minuten streckt und bei dem man irgendwann einfach nur noch johlend vorm TV hängt, weil gerade wieder irgendeine beknackte Nebenfigur alles verkackt hat und der Grind von vorne losgeht. Ich war imo noch nie wütend auf eine Trickfilmfigur, "Lightyear" hat das mit der Latino-Figur (Woke! Woke! Woke! ) absolut geschafft. Zumindest ist der Film saugeil animiert und holt einen mit seinen insgesamt recht düsteren Welten durchaus ab. Viele Raumschiffe machen den Film dann zu Timos neuem Lieblingsfilm und ich sehe ihn schon den Katzenroboter bei Amazon ordern.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Fand den Trailer angenehm, weswegen ich mich auf das Abenteuer Trickfilm einließ. Den Zeitreise Plot fand ich anfangs interstellar, als dann die Aliens auftauchten wurde es gaga. Bin raus.
Re: Filmtagebuch: freeman
Die "Außerirdischen" sind btw. Part dieser ganzen Zeitreise-Erklärungen. Hätteste vermutlich mal dranbleiben sollen. Der damit verbundene Kniff war imo durchaus reizvoll, die Erklärung aber reichlich lapidar.
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Re: Filmtagebuch: freeman
Noch hab ich die Option zum Kniff hinzuspulen!
Re: Filmtagebuch: freeman
Sollteste mal tun. Wird zwar kein anderer Film, sollte dir aber gefallen.
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Re: Filmtagebuch: freeman
In der Tat nette Idee, kennt man aus Star Trek. Als ernster Realfilm wäre das bestimmt richtig gut geworden.
Re: Filmtagebuch: freeman
Naja, Disney wird sicherlich auch bald die 3D-Filme neu verfilmen.
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freeman
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The Tiger - Legende einer Jagd
The Tiger - Legende einer Jagd
Eigentlich hatte ich auf den Film gar keinen Bock. Ich bin bei Tieren immer empathischer unterwegs als bei Menschen, weswegen mich der Titel total abschreckte. Denn zwei Stunden lang zuschauen, wie ein Tiger gejagt wird, kann ich mit meinen Tränendrüsen irgendwie nicht in Einklang bringen. Aber, ihr kennt mich, ich war hart und habe den Film gestartet. Zumal er ja aus Südkorea kommt, dem einzigen Land, das in Sachen Film bei mir einfach nur abliefert. Und was soll ich sagen: Was für ein fuckin' Meisterwerk! Große Bilder, große Gefühle, riesiges Drama, Schnee satt, tolle Darsteller und eine anbetungswürdige Killermaschine von einer Großkatze. Diese darf in einzelnen Szenen um die 40 Leute zerlegen, zerbeißen, anknabbern und gegen Bäume schleudern, so dass jeder Knochen bricht. Der helle Wahnsinn. Und trotzdem leidet man mit der Mietz mit, denn freilich sind wir Menschen in diesem Film die weitaus größeren Monster, die irgendwann ganze Landstriche für einen Tiger komplett zerstören und blindwütig die Tiere abmetzeln. Das ganze gipfelt dann in ein übergroßes, wuchtiges, fantastisches und so nicht ganz erwartetes Finale, bei dem ich 20 Minuten vor dem TV gehockt und durchgeflennt habe. Da sitzt wirklich jedes einzelne Bild. Am Ende habe ich den Film gehasst, weil er halt genau das war, was ich befürchtet habe. Halt ein Tränenzieher Deluxe. Gleichzeitig hab ich mir die Blu direkt geordert, weil der Film mal richtig eingeschlagen ist. In Herz, Hirn und Bauch. Jetzt will ich auch einen Tiger!
In diesem Sinne:
freeman
Eigentlich hatte ich auf den Film gar keinen Bock. Ich bin bei Tieren immer empathischer unterwegs als bei Menschen, weswegen mich der Titel total abschreckte. Denn zwei Stunden lang zuschauen, wie ein Tiger gejagt wird, kann ich mit meinen Tränendrüsen irgendwie nicht in Einklang bringen. Aber, ihr kennt mich, ich war hart und habe den Film gestartet. Zumal er ja aus Südkorea kommt, dem einzigen Land, das in Sachen Film bei mir einfach nur abliefert. Und was soll ich sagen: Was für ein fuckin' Meisterwerk! Große Bilder, große Gefühle, riesiges Drama, Schnee satt, tolle Darsteller und eine anbetungswürdige Killermaschine von einer Großkatze. Diese darf in einzelnen Szenen um die 40 Leute zerlegen, zerbeißen, anknabbern und gegen Bäume schleudern, so dass jeder Knochen bricht. Der helle Wahnsinn. Und trotzdem leidet man mit der Mietz mit, denn freilich sind wir Menschen in diesem Film die weitaus größeren Monster, die irgendwann ganze Landstriche für einen Tiger komplett zerstören und blindwütig die Tiere abmetzeln. Das ganze gipfelt dann in ein übergroßes, wuchtiges, fantastisches und so nicht ganz erwartetes Finale, bei dem ich 20 Minuten vor dem TV gehockt und durchgeflennt habe. Da sitzt wirklich jedes einzelne Bild. Am Ende habe ich den Film gehasst, weil er halt genau das war, was ich befürchtet habe. Halt ein Tränenzieher Deluxe. Gleichzeitig hab ich mir die Blu direkt geordert, weil der Film mal richtig eingeschlagen ist. In Herz, Hirn und Bauch. Jetzt will ich auch einen Tiger!
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Ich hoffe, der Tiger gewann!
Re: Filmtagebuch: freeman
Geht mir übrigens genauso. Menschen dürfen in Filmen gerne zu Hunderten abkratzen, sind es ja meistens selbst Schuld. Wenns Tieren an den Kragen geht, find ich das immer schlimm. Ich kann es daher auch gar nicht leiden, wenn zB. in Horrorfilmen eine Familie mit Haustier vorkommt, die müssen immer als erste Warnung dran glauben... Die Beschreibung des Films klingt jetzt für mich so, als sollte ich den Film nach der Mitte abbrechen und mir dann mein eigenes Ende im Kopf ausmalen.
Re: Filmtagebuch: freeman
Kann freilich das Ende nicht spoilern, aber es ist auf seine Weise wirklich schön. Was viel mit dem Thema Beziehungen zu tun hat. Echt ein toller Film. Und jau, so geht es mir auch @ Vince: Wenn der Doggo dann am Strick hängt oder die Katze im Müll liegt, bin ich auch zumeist schwer empört, während mir die meist ausführlich gezeigten Ermordungen der Menschen vollkommen am Arsch vorbeigehen. Ham sich ja auch net genug um ihr Viech gekümmert. Idioten!
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freeman
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Flammendes Inferno
Flammendes Inferno
Irgendwie hat man den Film ja immer parat, wenn es um amerikanisches Desasterkino geht. Als er die Tage mal wieder im TV lief, hatte ich mir vorgenommen, ihn von Anfang bis Ende zu schauen, denn ich kannte den bislang auch nur in Etappen. Dabei fehlten mir weite Teile, wie ich jetzt feststellen durfte. Überrascht war ich, wie emotional nüchtern der Streifen daherkommt. Er bedient alle bekannten Klischees des Genres (und hat manches vermutlich sogar begründet), aber er macht das, ohne die ganz großen Abziehbilder von fiesen Fieswichten auszukramen oder besonders derbe Heldentode zu inszenieren. Eher im Gegenteil: Manche Figuren treten hier so beiläufig ab, dass man ab und an das Gefühl hat, hätte ich jetzt geblinzelt, hätte ich den Tod gar nicht bemerkt. Das fand ich sehr erstaunlich. Auch die Helden (Paul Newman und Steve McQueen) spielen seltsam zurückhaltend und angesichts der Katastrophe viel zu cool. Infolgedessen hält sich die Spannung aber auch arg bedeckt. Man ist nicht drin. Dafür punkten die Feuerszenen, die ein paar coole Feuerstunts zur Folge haben. Die Miniatureffekte vom brennenden Hochhaus holen derweil niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Die zahlreichen Klettertouren über den zu offensichtlichen Rückprojektionen auch nicht. Trotzdem freilich eine Marke im Genre, aber imo eine angekratzte.
In diesem Sinne:
freeman
Irgendwie hat man den Film ja immer parat, wenn es um amerikanisches Desasterkino geht. Als er die Tage mal wieder im TV lief, hatte ich mir vorgenommen, ihn von Anfang bis Ende zu schauen, denn ich kannte den bislang auch nur in Etappen. Dabei fehlten mir weite Teile, wie ich jetzt feststellen durfte. Überrascht war ich, wie emotional nüchtern der Streifen daherkommt. Er bedient alle bekannten Klischees des Genres (und hat manches vermutlich sogar begründet), aber er macht das, ohne die ganz großen Abziehbilder von fiesen Fieswichten auszukramen oder besonders derbe Heldentode zu inszenieren. Eher im Gegenteil: Manche Figuren treten hier so beiläufig ab, dass man ab und an das Gefühl hat, hätte ich jetzt geblinzelt, hätte ich den Tod gar nicht bemerkt. Das fand ich sehr erstaunlich. Auch die Helden (Paul Newman und Steve McQueen) spielen seltsam zurückhaltend und angesichts der Katastrophe viel zu cool. Infolgedessen hält sich die Spannung aber auch arg bedeckt. Man ist nicht drin. Dafür punkten die Feuerszenen, die ein paar coole Feuerstunts zur Folge haben. Die Miniatureffekte vom brennenden Hochhaus holen derweil niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Die zahlreichen Klettertouren über den zu offensichtlichen Rückprojektionen auch nicht. Trotzdem freilich eine Marke im Genre, aber imo eine angekratzte.
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Santas kleiner Helfer
Santas kleiner Helfer
Der aktuelle Santa ist auf der Suche nach einem neuen Hohoho (was auch immer das sein mag). Ausgerechnet im egozentrischen und überehrgeizigen WWE-The-Mizz meint er diesen gefunden zu haben und lässt ihn durch AnnaLynne McCord Prüfungen unterziehen. Als Gegnerin läuft sexy Ex-WWE und jetzt AEW-Wrestlerin Paige auf. Der Humor ist kindlich und die Story Mumpitz. Dafür ist das Tempo hoch und verkörpert ausgerechnet The Mizz die Wandlung vom Saulus zum Paulus gar nicht mal so übel. Verloren wirkt er allerdings dennoch und man fragt sich schnell, warum die WWE nicht einfach einen Actioner aus dem Streifen gemacht hat. Der ist in seiner finalen Kitschkanonade maximal um die Weihnachtstage einigermaßen schadlos zu genießen.
In diesem Sinne:
freeman
Der aktuelle Santa ist auf der Suche nach einem neuen Hohoho (was auch immer das sein mag). Ausgerechnet im egozentrischen und überehrgeizigen WWE-The-Mizz meint er diesen gefunden zu haben und lässt ihn durch AnnaLynne McCord Prüfungen unterziehen. Als Gegnerin läuft sexy Ex-WWE und jetzt AEW-Wrestlerin Paige auf. Der Humor ist kindlich und die Story Mumpitz. Dafür ist das Tempo hoch und verkörpert ausgerechnet The Mizz die Wandlung vom Saulus zum Paulus gar nicht mal so übel. Verloren wirkt er allerdings dennoch und man fragt sich schnell, warum die WWE nicht einfach einen Actioner aus dem Streifen gemacht hat. Der ist in seiner finalen Kitschkanonade maximal um die Weihnachtstage einigermaßen schadlos zu genießen.
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The Bad Guys
The Bad Guys
Basierend auf einer TV-Serie ist der südkoreanische Film sehr lange damit beschäftigt, vier neue Figuren zu etablieren, die aus irgendeinem seltsamen Grund gleich drei Verbrechern hinterhersteigen. Weil das nicht reicht, kommt ein vierter hinzu. Und alle Verbrecher zusammen führen dann zu einem Obermotz. Der erst im Finale greift und daher total egal ist, genau wie seine gesichtslose Henchmen-Masse. Und weil der Regisseur vorm Finale merkte, dass keine seine Figuren wirklich was auf dem Kasten hat, schmeißt er einfach noch einen fünften Helden mit irren Kickerfähigkeiten in den Topf. Spätestens da ist man dann aus dem überladenen Actioner total raus. Der nach einer wuchtigen Stuntshow auf einer Autobahn plötzlich gar keine Action mehr machen will. Erst im Finale dürfen dann gefühlt hunderte Gegner mit Bud Spencer Moves durch den aktuell so gefeierten Don Lee umgehauen werden. Highlights, Härte, geiles Gekicke, … Fehlanzeige. Zumindest sieht der Film cool aus und spielen die Hauptdarsteller ordentlich. Für mehr als Durchschnitt reicht es aber leider nie.
In diesem Sinne:
freeman
Basierend auf einer TV-Serie ist der südkoreanische Film sehr lange damit beschäftigt, vier neue Figuren zu etablieren, die aus irgendeinem seltsamen Grund gleich drei Verbrechern hinterhersteigen. Weil das nicht reicht, kommt ein vierter hinzu. Und alle Verbrecher zusammen führen dann zu einem Obermotz. Der erst im Finale greift und daher total egal ist, genau wie seine gesichtslose Henchmen-Masse. Und weil der Regisseur vorm Finale merkte, dass keine seine Figuren wirklich was auf dem Kasten hat, schmeißt er einfach noch einen fünften Helden mit irren Kickerfähigkeiten in den Topf. Spätestens da ist man dann aus dem überladenen Actioner total raus. Der nach einer wuchtigen Stuntshow auf einer Autobahn plötzlich gar keine Action mehr machen will. Erst im Finale dürfen dann gefühlt hunderte Gegner mit Bud Spencer Moves durch den aktuell so gefeierten Don Lee umgehauen werden. Highlights, Härte, geiles Gekicke, … Fehlanzeige. Zumindest sieht der Film cool aus und spielen die Hauptdarsteller ordentlich. Für mehr als Durchschnitt reicht es aber leider nie.
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Christmas Bloody Christmas
Christmas Bloody Christmas
Ich gebe zu, zu Beginn hatte ich ein wenig Angst, Joe Begos könnte sich verrannt haben. Mich nervte der zu Beginn amüsante, dann brutal repetitive und dafür zu lang ausgewalzte Schwanzvergleich zwischen Heldin und Love Interest in Sachen Filme und Musik irgendwann extrem. Zudem wollte der Weihnachtsmann irgendwie nicht loslegen. Und seine ersten Kills im POV-Modus funktionieren null. Doch dann findet Begos das Gaspedal und lässt seinen Weihnachtsmann endlich wüten. Und der haut mit der Axt amtlichst rein. Zwar erwischt es nur egale Figuren, die dafür umso härter. Dazu ein geiler Komplementärfarbenlook mit Filmkorn bis Timbuktu und eine fantastische Elektro-Filmmusik, was in ein dröhnendes, kein Ende findendes Finale übergeht und einen nur noch plattwalzt. Und was soll man bitte an einem Film allzu schlecht finden, der Dora Madisons unfassbaren Arsch präsentiert und einen Charakter mit seinem Gesicht einen Deep Dive zwischen die Backen ausführen lässt. Genau...
In diesem Sinne:
freeman
Ich gebe zu, zu Beginn hatte ich ein wenig Angst, Joe Begos könnte sich verrannt haben. Mich nervte der zu Beginn amüsante, dann brutal repetitive und dafür zu lang ausgewalzte Schwanzvergleich zwischen Heldin und Love Interest in Sachen Filme und Musik irgendwann extrem. Zudem wollte der Weihnachtsmann irgendwie nicht loslegen. Und seine ersten Kills im POV-Modus funktionieren null. Doch dann findet Begos das Gaspedal und lässt seinen Weihnachtsmann endlich wüten. Und der haut mit der Axt amtlichst rein. Zwar erwischt es nur egale Figuren, die dafür umso härter. Dazu ein geiler Komplementärfarbenlook mit Filmkorn bis Timbuktu und eine fantastische Elektro-Filmmusik, was in ein dröhnendes, kein Ende findendes Finale übergeht und einen nur noch plattwalzt. Und was soll man bitte an einem Film allzu schlecht finden, der Dora Madisons unfassbaren Arsch präsentiert und einen Charakter mit seinem Gesicht einen Deep Dive zwischen die Backen ausführen lässt. Genau...
In diesem Sinne:
freeman
The Witch 2: The Other Witch
The Witch 2: The Other One
Ich hatte an anderer Stelle bereits angemerkt, dass mir Teil I nicht so gut runtergegangen war. Ich hatte insbesondere große Probleme mit der Hauptdarstellerin, die mir in vielerlei Hinsicht gar nicht gefiel und damit den Film für mich versenkte. Teil 2 bekam wegen dem Zusatztitel (The Other One) eine Chance. Und es hat sich gelohnt. Ja, der Film erzählt im Grunde noch einmal genau dasselbe wie Teil 1, hat aber eine tolle Hauptdarstellerin, die ihre Rolle mal zart und zerbrechlich und dann zunehmend taffer mit Inbrunst verkörpert. Auch das Drumherum sagte mir sehr zu. Tatsächlich sympathische Charaktere und vollkommene Ekeltiere, flankiert von reizvoll ambivalent angelegten Charakteren. Im Gegenteil zur 1. Wo irgendwie alle Asis waren. Und der Regisseur lässt sich amtlich Zeit für seine Figuren. Lässt sie in ewig langen Szenen plastisch werden. Die Laufzeit ist entsprechend ausgefallen, aber es lohnt sich. Am Anfang zuckt man bei der Action zwar sehr zusammen, weil ein paar Effekte nicht sitzen, doch das steigert sich im Laufe der Zeit und mündet in ein Finale, das andeutet, wie ein X-Men für Erwachsene aussehen würde. Nur krass, was Hexe Nummer zwei mit ihren Antipoden anrichtet - einer wird beispielswiese komplett in feinste Bluttröpchen zerlegt... Irre. Das Finale hat allgemein viel Wucht und wird in richtig fetten Bildern gereicht. Kurzum: Fetzt!
In diesem Sinne:
freeman
Ich hatte an anderer Stelle bereits angemerkt, dass mir Teil I nicht so gut runtergegangen war. Ich hatte insbesondere große Probleme mit der Hauptdarstellerin, die mir in vielerlei Hinsicht gar nicht gefiel und damit den Film für mich versenkte. Teil 2 bekam wegen dem Zusatztitel (The Other One) eine Chance. Und es hat sich gelohnt. Ja, der Film erzählt im Grunde noch einmal genau dasselbe wie Teil 1, hat aber eine tolle Hauptdarstellerin, die ihre Rolle mal zart und zerbrechlich und dann zunehmend taffer mit Inbrunst verkörpert. Auch das Drumherum sagte mir sehr zu. Tatsächlich sympathische Charaktere und vollkommene Ekeltiere, flankiert von reizvoll ambivalent angelegten Charakteren. Im Gegenteil zur 1. Wo irgendwie alle Asis waren. Und der Regisseur lässt sich amtlich Zeit für seine Figuren. Lässt sie in ewig langen Szenen plastisch werden. Die Laufzeit ist entsprechend ausgefallen, aber es lohnt sich. Am Anfang zuckt man bei der Action zwar sehr zusammen, weil ein paar Effekte nicht sitzen, doch das steigert sich im Laufe der Zeit und mündet in ein Finale, das andeutet, wie ein X-Men für Erwachsene aussehen würde. Nur krass, was Hexe Nummer zwei mit ihren Antipoden anrichtet - einer wird beispielswiese komplett in feinste Bluttröpchen zerlegt... Irre. Das Finale hat allgemein viel Wucht und wird in richtig fetten Bildern gereicht. Kurzum: Fetzt!
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Kommt da eigentlich noch ein weiterer Teil?
Ich frag wegen dem Mediabook mit beiden Teilen.
Oder ist ads so ein Murks-Produkt wie das die John Wich 1-3 SE, die rauskommt?
Ich frag wegen dem Mediabook mit beiden Teilen.
Oder ist ads so ein Murks-Produkt wie das die John Wich 1-3 SE, die rauskommt?
Re: Filmtagebuch: freeman
Der Regisseur hat das ganz gezielt auf drei Teile ausgelegt, musste aber den "Dune"-Weg wählen. Sprich, die nachfolgenden Teile waren von dem Einspielergebnis der Vorgänger abhängig. Soweit ich weiß, haben die beim Zweiten auch gepasst. Ergo gehe ich davon aus, dass der dritte (der im Abspann angeteast wird), folgen wird.
Das Doppel-MB ist btw. nicht von Splendid, dass hat irgendein anderes Label irgendwie unterlizenziert und saugeile Cover entworfen. Da wäre ich auch fast schwach geworden. Denke aber, dass da bestimmt ein Dreierpack irgendwann anstehen wird.
In diesem Sinne:
freeman
Das Doppel-MB ist btw. nicht von Splendid, dass hat irgendein anderes Label irgendwie unterlizenziert und saugeile Cover entworfen. Da wäre ich auch fast schwach geworden. Denke aber, dass da bestimmt ein Dreierpack irgendwann anstehen wird.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Danke für die Info. Dann warte ich in der Hinsicht.
Sonst hätte ich wohl zugeschlagen, denn die Motive gefallen mir auch echt gut.
Lohnt sich aber nicht, wenn absehbar ist, dass da noch was kommt...
Noelle
Noelle
Der Weihnachtsmann ist verstorben, nun soll sein Sohn übernehmen. Doch der sieht sich nicht in der Lage, dies zu tun und er flüchtet vom Nordpol. Da ihm seine Schwester dahingehend unbewusst gut zugeredet hat, wird sie zur Strafe entsandt, ihn zurückzuholen und Weihnachten zu retten. Das Ergebnis ist eine bonbonbunte Kitsch-Komödie mit allen bekannten Klischeebildern zum Thema, die von einer hinreißenden Anna Kendrick als Weihnachtsretterin mühelos und wunderbar sympathisch getragen wird, aber wahrlich niemals so etwas wie ein Weihnachtsklassiker werden wird.
In diesem Sinne:
freeman
Der Weihnachtsmann ist verstorben, nun soll sein Sohn übernehmen. Doch der sieht sich nicht in der Lage, dies zu tun und er flüchtet vom Nordpol. Da ihm seine Schwester dahingehend unbewusst gut zugeredet hat, wird sie zur Strafe entsandt, ihn zurückzuholen und Weihnachten zu retten. Das Ergebnis ist eine bonbonbunte Kitsch-Komödie mit allen bekannten Klischeebildern zum Thema, die von einer hinreißenden Anna Kendrick als Weihnachtsretterin mühelos und wunderbar sympathisch getragen wird, aber wahrlich niemals so etwas wie ein Weihnachtsklassiker werden wird.
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- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
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Re: Filmtagebuch: freeman
Habe ich Anna Kendrick gehört? Ich bin dabei!
Grimms Kinder
Alter Lüstling!
Grimms Kinder
Hans im Glück will Gevatter Tod entfliehen und latscht erstaunlich unaufgeregt einen schier endlosen Trampelpfad entlang. Auf seinem Weg begegnet er zahllosen Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Die Begegnungen enden mal splattrig, mal mit dicken Hupen und mal mit einer witzig gemeinten Pointe. Meist ist das ganze aber einfach nur schlecht gespielt, unlustig, ziellos in seiner Dramaturgie (man könnte sämtliche Begegnungen/Episoden mühelos durchtauschen, es hätte keinerlei Effekt auf die Handlung), zu sparsam mit seinen guten Splattereinlagen und viel zu lang. Zumindest war das Männerschwein in mir insofern befriedigt, dass Micaela Schäfer nicht nur eine kleine Rolle als Pechmarie hat, sondern diesen auch noch vollkommen nackt bestreitet. Immerhin sie liefert neben ein paar wirklich schönen Naturimpressionen ab.
In diesem Sinne:
freeman
Grimms Kinder
Hans im Glück will Gevatter Tod entfliehen und latscht erstaunlich unaufgeregt einen schier endlosen Trampelpfad entlang. Auf seinem Weg begegnet er zahllosen Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Die Begegnungen enden mal splattrig, mal mit dicken Hupen und mal mit einer witzig gemeinten Pointe. Meist ist das ganze aber einfach nur schlecht gespielt, unlustig, ziellos in seiner Dramaturgie (man könnte sämtliche Begegnungen/Episoden mühelos durchtauschen, es hätte keinerlei Effekt auf die Handlung), zu sparsam mit seinen guten Splattereinlagen und viel zu lang. Zumindest war das Männerschwein in mir insofern befriedigt, dass Micaela Schäfer nicht nur eine kleine Rolle als Pechmarie hat, sondern diesen auch noch vollkommen nackt bestreitet. Immerhin sie liefert neben ein paar wirklich schönen Naturimpressionen ab.
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freeman
Hanuman
Hanuman
Der von Prachya Pinkaew produzierte Fantasy-Actioner ist in seinen Martial-Arts-Einlagen wie von einem anderen Stern. Hauptdarsteller D. Y. Sao feuert wirklich aus allen Lagen Schläge und Tritte ab und schraubt sich spektakulär durch die Luft. Leider übernimmt in den Szenen zwischen den schwerelosen Actionszenen Regie- und Erzählnulpe Pearry Teo das Ruder und fabriziert ein Geschwurbel, das einem die Augenlider im Sekundentakt runterklappen lässt. Zudem rauscht beständig irgendwelches Dämonengelaber von der Tonspur, so dass einem sogar die Ohren irgendwann in den Schädel kotzen. Kurzum: Tolle Action an einen ekelhaft ranzig aussehenden Haufen filmischen Sondermüll verschwendet.
In diesem Sinne:
freeman
Der von Prachya Pinkaew produzierte Fantasy-Actioner ist in seinen Martial-Arts-Einlagen wie von einem anderen Stern. Hauptdarsteller D. Y. Sao feuert wirklich aus allen Lagen Schläge und Tritte ab und schraubt sich spektakulär durch die Luft. Leider übernimmt in den Szenen zwischen den schwerelosen Actionszenen Regie- und Erzählnulpe Pearry Teo das Ruder und fabriziert ein Geschwurbel, das einem die Augenlider im Sekundentakt runterklappen lässt. Zudem rauscht beständig irgendwelches Dämonengelaber von der Tonspur, so dass einem sogar die Ohren irgendwann in den Schädel kotzen. Kurzum: Tolle Action an einen ekelhaft ranzig aussehenden Haufen filmischen Sondermüll verschwendet.
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freeman
Chaos Walking
Chaos Walking
Es hat meist einen Grund, dass Filme nach ihrer Fertigstellung ewig herumliegen. Selbst wenn jetzt bekanntere Namen wie Tom Holland, Daisy Ridley und Mads Mikkelsen mitspielen. Sie sind zumeist einfach Rotze. Ganz so vernichtend würde ich mit dem Film nicht ins Gericht gehen, aber wer bei der Entstehung nicht bemerkt hat, dass die Ideen um den „Lärm“ einfach nur nerviger Schrott sind (und permanent die Tonspur zumüllen), nichts zu Ende erzählt wird, irgendwelche Aliens einfach mal in den Film geschmissen werden und nie wieder auftauchen und am Ende einfach alles nur spannungslos vor sich hin dümpelt, der sollte seine Berufswahl vielleicht noch einmal überdenken. Ganz schlimm zudem: Daisy Ridleys Optik... VoKuHila in strohblond mit kackbrauner Latzhose... Schlimmer geht immer...
In diesem Sinne:
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Es hat meist einen Grund, dass Filme nach ihrer Fertigstellung ewig herumliegen. Selbst wenn jetzt bekanntere Namen wie Tom Holland, Daisy Ridley und Mads Mikkelsen mitspielen. Sie sind zumeist einfach Rotze. Ganz so vernichtend würde ich mit dem Film nicht ins Gericht gehen, aber wer bei der Entstehung nicht bemerkt hat, dass die Ideen um den „Lärm“ einfach nur nerviger Schrott sind (und permanent die Tonspur zumüllen), nichts zu Ende erzählt wird, irgendwelche Aliens einfach mal in den Film geschmissen werden und nie wieder auftauchen und am Ende einfach alles nur spannungslos vor sich hin dümpelt, der sollte seine Berufswahl vielleicht noch einmal überdenken. Ganz schlimm zudem: Daisy Ridleys Optik... VoKuHila in strohblond mit kackbrauner Latzhose... Schlimmer geht immer...
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