Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Buddy Games
Buddy Games
Ich muss ja zugeben, Josh Duhamel immer als reichlich sympathische Type wahrgenommen zu haben. Entsprechend brachte ich diese Wahrnehmung gar nicht überein mit dem, was er da in seinem Regiedebüt "Buddy Games" verbrochen hat. Vollkommen unsympathische Spacken machen hier einen auf "Jackass-Light" und proben so etwas wie Männerfreundschaft ins Extrem. Dabei labern sie ganz viel Scheiße und heraus kommt genau das... Scheiße. Der schlecht gespielte, getimte und grotesk unlustige Film ist ein wahrer Offenbarungseid. Und als arroganter Fatzke kommt nicht einmal Josh Duhamel irgendwie sympathisch rüber. Das Irrste: Es gibt einen zweiten Teil
In diesem Sinne:
freeman
Ich muss ja zugeben, Josh Duhamel immer als reichlich sympathische Type wahrgenommen zu haben. Entsprechend brachte ich diese Wahrnehmung gar nicht überein mit dem, was er da in seinem Regiedebüt "Buddy Games" verbrochen hat. Vollkommen unsympathische Spacken machen hier einen auf "Jackass-Light" und proben so etwas wie Männerfreundschaft ins Extrem. Dabei labern sie ganz viel Scheiße und heraus kommt genau das... Scheiße. Der schlecht gespielte, getimte und grotesk unlustige Film ist ein wahrer Offenbarungseid. Und als arroganter Fatzke kommt nicht einmal Josh Duhamel irgendwie sympathisch rüber. Das Irrste: Es gibt einen zweiten Teil
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freeman
Operation Watchtower
Operation Watchtower
Der von Louis Mandylor inszenierte Kriegsfilm scheint back to back mit „Battle for Saipan“ abgedreht worden zu sein. Manche Schauplätze ähneln sich schon frappierend und das Setting sowieso. Alles dreht sich um einen dreitägigen Angriff der Japaner auf die amerikanischen Stellungen im Pazifikraum. Das klingt nach viel Action, wird aber an extraviel Gelaber gereicht. Mandylor scheint das Bestreben zu haben, jede noch so kleine Nebenfigur mit Background versehen zu wollen, was freilich der Todesstoß für Sachen wie Tempo und Action ist. 60 Minuten lang passiert hier erstmal gar nichts und der Fokus liegt auf einem elendöden Streit der beiden Hauptfiguren. Eine davon ist Mandylor, die andere wird von Donald Cerrone so intensiv gespielt, dass man fast meint, er wollte einen Oscar für diesen Film. Nach den 60 Minuten geht’s dann endlich los und es knallt. Aber immer wieder haut Mandylor die Bremse rein und lässt seine Figuren wieder labern und labern und labern. Dabei gerät dann auch die Action weitgehend total gleichförmig und macht nur Laune, wenn es in den Infight geht und sowohl Japaner (von Thailändern gespielt) als auch Amerikaner dynamischen, etwas unglaubwürdig wirkenden Choreografien folgen. Am Ende wurde man teils schwer gelangweilt, aber das Pazifikkrieg-Setting reißt ein wenig raus.
In diesem Sinne:
freeman
Der von Louis Mandylor inszenierte Kriegsfilm scheint back to back mit „Battle for Saipan“ abgedreht worden zu sein. Manche Schauplätze ähneln sich schon frappierend und das Setting sowieso. Alles dreht sich um einen dreitägigen Angriff der Japaner auf die amerikanischen Stellungen im Pazifikraum. Das klingt nach viel Action, wird aber an extraviel Gelaber gereicht. Mandylor scheint das Bestreben zu haben, jede noch so kleine Nebenfigur mit Background versehen zu wollen, was freilich der Todesstoß für Sachen wie Tempo und Action ist. 60 Minuten lang passiert hier erstmal gar nichts und der Fokus liegt auf einem elendöden Streit der beiden Hauptfiguren. Eine davon ist Mandylor, die andere wird von Donald Cerrone so intensiv gespielt, dass man fast meint, er wollte einen Oscar für diesen Film. Nach den 60 Minuten geht’s dann endlich los und es knallt. Aber immer wieder haut Mandylor die Bremse rein und lässt seine Figuren wieder labern und labern und labern. Dabei gerät dann auch die Action weitgehend total gleichförmig und macht nur Laune, wenn es in den Infight geht und sowohl Japaner (von Thailändern gespielt) als auch Amerikaner dynamischen, etwas unglaubwürdig wirkenden Choreografien folgen. Am Ende wurde man teils schwer gelangweilt, aber das Pazifikkrieg-Setting reißt ein wenig raus.
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freeman
57 Second
57 Second
Ich muss sagen, dass ich den Film eigentlich nicht auf den Radar hatte, bei der 99 Cent Amazon-Aktion aber von der Inhaltsbeschreibung doch gut abgeholt wurde und zuschlug. Dann reifte der Film bis zum letzten möglichen Abspieltag und hat mich dann total überrascht. Kurzweilig, unterhaltsam, teilweise richtiggehend clever wird hier mit der Möglichkeit gespielt, die Zeit minimalst manipulieren zu können. Dabei ist dem Film das große Ganze egal. Butterfly-Effect-my-ass. Logiker sollten also eher wo anders hin schauen, wenn der Film läuft. Aber Fans flotter Unterhaltung werden hier durchaus fündig. Einzig Josh Hutcherson ist mir einfach zu gewöhnlich und bar jedweder Ausstrahlung für einen solchen High-Concept-Streifen. Da hätte ich mir einen cooleren Mimen gewünscht.
In diesem Sinne:
freeman
Ich muss sagen, dass ich den Film eigentlich nicht auf den Radar hatte, bei der 99 Cent Amazon-Aktion aber von der Inhaltsbeschreibung doch gut abgeholt wurde und zuschlug. Dann reifte der Film bis zum letzten möglichen Abspieltag und hat mich dann total überrascht. Kurzweilig, unterhaltsam, teilweise richtiggehend clever wird hier mit der Möglichkeit gespielt, die Zeit minimalst manipulieren zu können. Dabei ist dem Film das große Ganze egal. Butterfly-Effect-my-ass. Logiker sollten also eher wo anders hin schauen, wenn der Film läuft. Aber Fans flotter Unterhaltung werden hier durchaus fündig. Einzig Josh Hutcherson ist mir einfach zu gewöhnlich und bar jedweder Ausstrahlung für einen solchen High-Concept-Streifen. Da hätte ich mir einen cooleren Mimen gewünscht.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Der parkt auch auf meiner Verleihliste. Cool!
I am a Hero
I am a Hero
Wir folgen einem in allen Belangen erfolglosen japanischen Mangazeichner, der in eine Zombie-Apokalypse gerät und hier erstmals beweisen muss, dass er einen Arsch in der Hose hat. Das fällt dem chronischen Loser alles andere als leicht. Doch er begegnet gleich zwei hübschen Damen, vor denen er nicht versagen möchte... All das mündet in ein Finale Furioso, bei dem amtlich zur Schlachtbank gebeten wird. Keine Ahnung, wie der Film alleine aufgrund des Finishs eine FSK 16 abgreifen konnte. Im Showdown werden etwa 20 Köpfe in Großaufnahme zerschossen oder mittels Griff einer Flinte zerschmettert. Das wird an einem begeisternden Mix aus CGI-gepimpten Handmade-Effekten gereicht und darf so richtig schön schlotzen. Hier freut sich der Gorebauer, zumal freilich noch allerlei Grausamkeiten mehr aufgefahren werden. Der Weg bis dahin ist sympathisch verpeilt, mal etwas zu langsam, mal etwas ziellos, aber immer gut gespielt und mit einem nicht zu überzogenen Humor versehen.
In diesem Sinne:
freeman
Wir folgen einem in allen Belangen erfolglosen japanischen Mangazeichner, der in eine Zombie-Apokalypse gerät und hier erstmals beweisen muss, dass er einen Arsch in der Hose hat. Das fällt dem chronischen Loser alles andere als leicht. Doch er begegnet gleich zwei hübschen Damen, vor denen er nicht versagen möchte... All das mündet in ein Finale Furioso, bei dem amtlich zur Schlachtbank gebeten wird. Keine Ahnung, wie der Film alleine aufgrund des Finishs eine FSK 16 abgreifen konnte. Im Showdown werden etwa 20 Köpfe in Großaufnahme zerschossen oder mittels Griff einer Flinte zerschmettert. Das wird an einem begeisternden Mix aus CGI-gepimpten Handmade-Effekten gereicht und darf so richtig schön schlotzen. Hier freut sich der Gorebauer, zumal freilich noch allerlei Grausamkeiten mehr aufgefahren werden. Der Weg bis dahin ist sympathisch verpeilt, mal etwas zu langsam, mal etwas ziellos, aber immer gut gespielt und mit einem nicht zu überzogenen Humor versehen.
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freeman
I'll be watching
I'll be watching
Eliza Taylor ist mir sowohl als lecker Schnittchen als auch als Hauptabbruchgrund der Serie „The 100“ ein Begriff. Während ersteres selbsterklärend ist, resultiert letzteres aus der brutal nervenden Doppelmoral und Selbstgerechtigkeit ihrer Figur in der Serie. Wegen dem Schnittchenfaktor habe ich mir nun mal „I'll be watching“ gegeben und ich habe es erneut bereut. Zum einen sieht Frau Taylor mit braunen Haaren wie ein anderer Mensch aus. Der Schnittchenfaktor liegt ergo genau bei NULL! Und ihre Figur ist so nervtötend nervtötend, dass man nach 20 Minuten einfach nur wünscht, sie möge den „Horrorfilm“ nicht überleben. Der gibt sich wirklich alle Mühe, Taylors Figur zum reinen Pain in the Ass zu machen, nur um dann zu hoffen, dass man mit ihr mitbibbert, wenn sie... ja was eigentlich... durch die Wohnung schleicht und nichts passiert? Sie unheimlichen Kerlen zuhauf begegnet und nichts passiert? Was? Ich weiß es nicht. Weil ihr Haus von einer KI „bewacht“ wird, sieht der Verleih in dem Film einen High-Tech-Thriller. In Wirklichkeit ist es ein High-Langweiler. Der Burner ist aber die grandios schlechte, ultradämliche Schlusspointe, die dem zu jeder Sekunde vorhersehbaren Müll vollends das Genick bricht.
In diesem Sinne:
freeman
Eliza Taylor ist mir sowohl als lecker Schnittchen als auch als Hauptabbruchgrund der Serie „The 100“ ein Begriff. Während ersteres selbsterklärend ist, resultiert letzteres aus der brutal nervenden Doppelmoral und Selbstgerechtigkeit ihrer Figur in der Serie. Wegen dem Schnittchenfaktor habe ich mir nun mal „I'll be watching“ gegeben und ich habe es erneut bereut. Zum einen sieht Frau Taylor mit braunen Haaren wie ein anderer Mensch aus. Der Schnittchenfaktor liegt ergo genau bei NULL! Und ihre Figur ist so nervtötend nervtötend, dass man nach 20 Minuten einfach nur wünscht, sie möge den „Horrorfilm“ nicht überleben. Der gibt sich wirklich alle Mühe, Taylors Figur zum reinen Pain in the Ass zu machen, nur um dann zu hoffen, dass man mit ihr mitbibbert, wenn sie... ja was eigentlich... durch die Wohnung schleicht und nichts passiert? Sie unheimlichen Kerlen zuhauf begegnet und nichts passiert? Was? Ich weiß es nicht. Weil ihr Haus von einer KI „bewacht“ wird, sieht der Verleih in dem Film einen High-Tech-Thriller. In Wirklichkeit ist es ein High-Langweiler. Der Burner ist aber die grandios schlechte, ultradämliche Schlusspointe, die dem zu jeder Sekunde vorhersehbaren Müll vollends das Genick bricht.
In diesem Sinne:
freeman
Smugglers
Smugglers
"Smugglers" hat ein tolles 70s Setting und eine in meinen Augen reichlich unverbrauchte Story um Muscheltaucherinnen, die irgendwann ihre Fähigkeiten für Schmugglerbanden einsetzen. Irgendwann kassiert sie der Zoll und verpasst den meisten empfindliche Haftstrafen. Viel Schlimmer: Bei dem Zugriff kommen der Vater der einen und der Mann einer anderen ums Leben. Jahre später kommen die Figuren allesamt wieder zusammen und irgendwie juckt es aus verschiedenen Gründen allen in den Beinen und Lungen wieder loszuziehen und Schmuggelware vom Meeresgrund zu holen. Und freilich gilt es auch, herauszufinden, warum sie damals eingefahren sind, beziehungsweise wer sie an den Zoll ausgeliefert hat.
Tolle Bilder, wunderschöne Schauplätze, klasse Darsteller und das Whodunit machen richtig Laune. Dazu gesellt sich eine krasse Gewaltexplosion, in der munter vor sich hin geschlitzt wird und eine Brutalität aufgefahren wird, die man dem bislang eher locker leichten südkoreanischen Film so nie zugetraut hätte (ich denke, da hat die gnädige FSK 16 sicherlich auch mal gewaltig gewackelt). Alles mündet in einen klasse Showdown, in dem die Taucherinnen gegen fiese Lumpen ran müssen – unter Wasser. Das Ergebnis ist weit weg von ähnlichen Actionsequenzen, die euch da jetzt in den Sinn kommen. Da nickt sicherlich auch der Aquaman mal anerkennend
In diesem Sinne:
freeman
"Smugglers" hat ein tolles 70s Setting und eine in meinen Augen reichlich unverbrauchte Story um Muscheltaucherinnen, die irgendwann ihre Fähigkeiten für Schmugglerbanden einsetzen. Irgendwann kassiert sie der Zoll und verpasst den meisten empfindliche Haftstrafen. Viel Schlimmer: Bei dem Zugriff kommen der Vater der einen und der Mann einer anderen ums Leben. Jahre später kommen die Figuren allesamt wieder zusammen und irgendwie juckt es aus verschiedenen Gründen allen in den Beinen und Lungen wieder loszuziehen und Schmuggelware vom Meeresgrund zu holen. Und freilich gilt es auch, herauszufinden, warum sie damals eingefahren sind, beziehungsweise wer sie an den Zoll ausgeliefert hat.
Tolle Bilder, wunderschöne Schauplätze, klasse Darsteller und das Whodunit machen richtig Laune. Dazu gesellt sich eine krasse Gewaltexplosion, in der munter vor sich hin geschlitzt wird und eine Brutalität aufgefahren wird, die man dem bislang eher locker leichten südkoreanischen Film so nie zugetraut hätte (ich denke, da hat die gnädige FSK 16 sicherlich auch mal gewaltig gewackelt). Alles mündet in einen klasse Showdown, in dem die Taucherinnen gegen fiese Lumpen ran müssen – unter Wasser. Das Ergebnis ist weit weg von ähnlichen Actionsequenzen, die euch da jetzt in den Sinn kommen. Da nickt sicherlich auch der Aquaman mal anerkennend
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freeman
Johnny and Clyde
Johnny and Clyde
Dieser Film nervt ab seiner ersten Einstellung mit seinen extrem anstrengenden, zu bewusst auf schräg getrimmten Figuren. Die wollen irgendeiner Fieswichtin, die von Megan Fox gegeben wird und einfach nur einen BH nach dem anderen spazieren trägt, viel Geld klauen. Freilich kennt die böse Megan einen Dämon, der ihr Geld bewacht. Was sind wir wieder auf kultig getrimmt. Funktioniert nur leider nicht eine Sekunde und geht einem in Richtung Showdown dank endloser Labertiraden noch mehr auf die Ketten als ohnehin schon. Eine Sache muss ich noch erwähnen: Färbt eure Augenbrauen niemals weiß... es sieht scheiße aus. Leider fehlte es am Set dieses Filmes an einer ehrlichen Haut wie mir und so rennt ausgerechnet die Hauptdarstellerin mit weißen Raupen über ihren Augen herum.
In diesem Sinne:
freeman
Dieser Film nervt ab seiner ersten Einstellung mit seinen extrem anstrengenden, zu bewusst auf schräg getrimmten Figuren. Die wollen irgendeiner Fieswichtin, die von Megan Fox gegeben wird und einfach nur einen BH nach dem anderen spazieren trägt, viel Geld klauen. Freilich kennt die böse Megan einen Dämon, der ihr Geld bewacht. Was sind wir wieder auf kultig getrimmt. Funktioniert nur leider nicht eine Sekunde und geht einem in Richtung Showdown dank endloser Labertiraden noch mehr auf die Ketten als ohnehin schon. Eine Sache muss ich noch erwähnen: Färbt eure Augenbrauen niemals weiß... es sieht scheiße aus. Leider fehlte es am Set dieses Filmes an einer ehrlichen Haut wie mir und so rennt ausgerechnet die Hauptdarstellerin mit weißen Raupen über ihren Augen herum.
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freeman
Alien Predator War
Alien Predator War
Was ein Titel! Über ein Jahrzehnt vor „Prey“ lässt Rene Perez ein paar Cowboys auf einen Predator bzw. wegen mangelnder Lizenz auf einen Außerirdischen mit Laser-Minigun und Vollmaske mit Predator-Kieferpartie treffen. Der Außerirdische lässt nun die Cowboys in Blutwolken zerplatzen und verspeist nackte Ladys. Eine Vollstbedienung für Perez-Fans also. Und die werden echt ordentlich bedient, auch wenn man sich schon fragt, was Silikonhupen im Wilden Westen zu suchen haben. Irgendwann kommt sogar noch eine zweite Zeitebene hinzu. Die wird irgendwie mit dem Westernpart verknüpft, soll aber nur noch mehr Hupen in den Film bringen. Praise the Lord and Call him Rene Perez. Das Ergebnis ist unterhaltsamer, ab und an verblüffend nett aussehender Trash. Der sich im Mittelteil aber immer mal wieder ziemlich zieht, dies mit knapp 75 Minuten Laufzeit aber nicht zu einem chronischen Problem werden lässt.
In diesem Sinne:
freeman
Was ein Titel! Über ein Jahrzehnt vor „Prey“ lässt Rene Perez ein paar Cowboys auf einen Predator bzw. wegen mangelnder Lizenz auf einen Außerirdischen mit Laser-Minigun und Vollmaske mit Predator-Kieferpartie treffen. Der Außerirdische lässt nun die Cowboys in Blutwolken zerplatzen und verspeist nackte Ladys. Eine Vollstbedienung für Perez-Fans also. Und die werden echt ordentlich bedient, auch wenn man sich schon fragt, was Silikonhupen im Wilden Westen zu suchen haben. Irgendwann kommt sogar noch eine zweite Zeitebene hinzu. Die wird irgendwie mit dem Westernpart verknüpft, soll aber nur noch mehr Hupen in den Film bringen. Praise the Lord and Call him Rene Perez. Das Ergebnis ist unterhaltsamer, ab und an verblüffend nett aussehender Trash. Der sich im Mittelteil aber immer mal wieder ziemlich zieht, dies mit knapp 75 Minuten Laufzeit aber nicht zu einem chronischen Problem werden lässt.
In diesem Sinne:
freeman
Deep Sea
Deep Sea
Was für ein Rausch der Farben und Formen. Ich kann mich nicht erinnern JEMALS zuvor einen derart bunten und vor Details förmlich zerberstenden Film gesehen zu haben. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Farben gibt. Und dass mein TV so viele Farben überhaupt darstellen kann. Klasse. Während die Amistudios sich im Fall von Turtles für die Entdeckung der Hässlichkeit abfeiern lassen, zeigen die Chinesen, wie ein wirklich schöner Film aussieht. Wenn da Farben wie auf einem Gemälde ineinanderfließen und neue Farben kreieren, und das nur einen Hintergrund darstellt, kann man seinen Augen kaum glauben. Vieles, was man hier zu sehen bekommt, hat man so noch nie gesehen. Jedenfalls noch nie so schön. So extrem schön. Dazu tolle Sets wie das Unterwasserrestaurant, in dem ständig etwas quietscht, pulsiert, hervorspringt usw usf. Und sogar die Story kann da mithalten. Liefert zwar im Grunde nur die Suche eines Mädchens nach seiner Mutter, in der aber viele unvermutet düstere Themen mitschwingen, die einen reizvollen Kontrast zu der Optik darstellen. Auch die druckvollen Einlagen um das Rote Phantom sind in dem Farbrausch erstaunlich effektiv und beängstigent. Und auch wenn man glaubt, irgendwie nicht viel zu verstehen, von dem, was da auf der Leinwand abgeht, bringt das Finish sehr viel Erleuchtung. Die Struktur der Story lässt an einen speziellen Ang Lee Film denken (er sei aus "Spoilergründen" mal net verraten). Entsprechend fällt dann auch das Finish aus, das einen noch einmal aus den Angeln hebt und auch die lange Zeit sehr hochgegriffen wirkende FSK 12 Freigabe des Filmes erklärt. Ein Meisterwerk, bei dem ich nicht verstehen kann, warum es nicht Teil der Oscars 2024 war. Ich glaube, hätte ich den wie intendiert als 3D Film in einem IMAX gesehen, wäre die 10/10 gefallen. So sind es "leider" "nur":
, einfach weil ich auf Blu-ray (und auch in den deutschen Kinos, wo er nur in 2D lief) nicht das Maximum erleben durfte.
In diesem Sinne:
freeman
Was für ein Rausch der Farben und Formen. Ich kann mich nicht erinnern JEMALS zuvor einen derart bunten und vor Details förmlich zerberstenden Film gesehen zu haben. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Farben gibt. Und dass mein TV so viele Farben überhaupt darstellen kann. Klasse. Während die Amistudios sich im Fall von Turtles für die Entdeckung der Hässlichkeit abfeiern lassen, zeigen die Chinesen, wie ein wirklich schöner Film aussieht. Wenn da Farben wie auf einem Gemälde ineinanderfließen und neue Farben kreieren, und das nur einen Hintergrund darstellt, kann man seinen Augen kaum glauben. Vieles, was man hier zu sehen bekommt, hat man so noch nie gesehen. Jedenfalls noch nie so schön. So extrem schön. Dazu tolle Sets wie das Unterwasserrestaurant, in dem ständig etwas quietscht, pulsiert, hervorspringt usw usf. Und sogar die Story kann da mithalten. Liefert zwar im Grunde nur die Suche eines Mädchens nach seiner Mutter, in der aber viele unvermutet düstere Themen mitschwingen, die einen reizvollen Kontrast zu der Optik darstellen. Auch die druckvollen Einlagen um das Rote Phantom sind in dem Farbrausch erstaunlich effektiv und beängstigent. Und auch wenn man glaubt, irgendwie nicht viel zu verstehen, von dem, was da auf der Leinwand abgeht, bringt das Finish sehr viel Erleuchtung. Die Struktur der Story lässt an einen speziellen Ang Lee Film denken (er sei aus "Spoilergründen" mal net verraten). Entsprechend fällt dann auch das Finish aus, das einen noch einmal aus den Angeln hebt und auch die lange Zeit sehr hochgegriffen wirkende FSK 12 Freigabe des Filmes erklärt. Ein Meisterwerk, bei dem ich nicht verstehen kann, warum es nicht Teil der Oscars 2024 war. Ich glaube, hätte ich den wie intendiert als 3D Film in einem IMAX gesehen, wäre die 10/10 gefallen. So sind es "leider" "nur":
, einfach weil ich auf Blu-ray (und auch in den deutschen Kinos, wo er nur in 2D lief) nicht das Maximum erleben durfte.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Schon der Trailer verspricht eine Farbenpracht. Ambilight hast du nicht?
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: freeman
Echt eine krasse Erfahrung, wobei mir die steten Bewegungen im Kino fast zu viel waren - zusätzlich war die Projektion in 3D, was es nicht ruhiger gemacht hatte.
Prey for Death
Prey for Death
Interessant an dem Film ist, dass Rene Perez hier „The Most Dangerous Game“ in ein Wildwestsetting verpflanzt. Leider kommt kaum echtes Menschenjagdfeeling auf, weil hier nur zwei wenig patent wirkende Jäger einen Cowboy jagen. Damits nicht gar zu langweilig wird, darf der Cowboy zu Beginn und am Ende einfach random zig Lumpen umnieten. So bleibt das Westernsetting noch das Reizvollste, auch wenn sich dies im Grunde nur über die Kostümierung manifestiert. Der Rest ist eher trutschiger Natur.
In diesem Sinne:
freeman
Interessant an dem Film ist, dass Rene Perez hier „The Most Dangerous Game“ in ein Wildwestsetting verpflanzt. Leider kommt kaum echtes Menschenjagdfeeling auf, weil hier nur zwei wenig patent wirkende Jäger einen Cowboy jagen. Damits nicht gar zu langweilig wird, darf der Cowboy zu Beginn und am Ende einfach random zig Lumpen umnieten. So bleibt das Westernsetting noch das Reizvollste, auch wenn sich dies im Grunde nur über die Kostümierung manifestiert. Der Rest ist eher trutschiger Natur.
In diesem Sinne:
freeman
Night of the Bastard
Night of the Bastard
Ein paar Sektierer nehmen ein paar junge Leutchens auseinander, die es wagten, die Sektentypen zu stören. Eine junge Dame entkommt und kriecht bei einem grummeligen Einsiedler unter. Der nimmt sich der Frau an und wird zum Dank fortan von den Sektierern belagert. Die sind zu dumm, eine Pappwand-Hütte einzureißen, und der Einsiedler ist so dämlich, dass er seine einzige Waffe NICHT in der Pappwand-Hütte lagert. Da die Sektierer nur sektieren wollten, haben sie ebenfalls keine Waffen mit und so passiert Ewigkeiten... nichts. Nur die Anführerin der Sektenmungos hat ein geiles "Kleid" an, das den Blick auf die tollen Hupen freigibt. Ansonsten labert die Dame nur Dünnes. Zumindest ist sie am Ende komplett nackt. Immerhin etwas. Die Story startet derweil niemals durch, es gibt ausschließlich Gore (immerhin handgemacht) und irgendwie fühlt sich das Ganze nie so an, wie intendiert. Denn dass hier schon 70s-Terror das Ziel war, spürt man ab und an. Es kommt aber nie richtig an, wirkt nie zwingend und schon gar nicht dreckig räudig. Ultranervig: Die Dame und der Einsiedler schreien sich die ganze Zeit über an. Soll wohl verstörend sein, geht einem aber nur auf die Ketten. Hat der Held dann endlich eine Knarre, verhält er sich nur noch tölpelhaft, weil sonst der Film arg schnell vorbei wäre. Am Ende rennen dann irgendwie alle durcheinander, der eine würgt den anderen und *schwupps* Ende. Dürfte der mithin schlechteste "Dark Sky Films"-Film gewesen sein, den ich bislang gesehen habe.
In diesem Sinne:
freeman
Ein paar Sektierer nehmen ein paar junge Leutchens auseinander, die es wagten, die Sektentypen zu stören. Eine junge Dame entkommt und kriecht bei einem grummeligen Einsiedler unter. Der nimmt sich der Frau an und wird zum Dank fortan von den Sektierern belagert. Die sind zu dumm, eine Pappwand-Hütte einzureißen, und der Einsiedler ist so dämlich, dass er seine einzige Waffe NICHT in der Pappwand-Hütte lagert. Da die Sektierer nur sektieren wollten, haben sie ebenfalls keine Waffen mit und so passiert Ewigkeiten... nichts. Nur die Anführerin der Sektenmungos hat ein geiles "Kleid" an, das den Blick auf die tollen Hupen freigibt. Ansonsten labert die Dame nur Dünnes. Zumindest ist sie am Ende komplett nackt. Immerhin etwas. Die Story startet derweil niemals durch, es gibt ausschließlich Gore (immerhin handgemacht) und irgendwie fühlt sich das Ganze nie so an, wie intendiert. Denn dass hier schon 70s-Terror das Ziel war, spürt man ab und an. Es kommt aber nie richtig an, wirkt nie zwingend und schon gar nicht dreckig räudig. Ultranervig: Die Dame und der Einsiedler schreien sich die ganze Zeit über an. Soll wohl verstörend sein, geht einem aber nur auf die Ketten. Hat der Held dann endlich eine Knarre, verhält er sich nur noch tölpelhaft, weil sonst der Film arg schnell vorbei wäre. Am Ende rennen dann irgendwie alle durcheinander, der eine würgt den anderen und *schwupps* Ende. Dürfte der mithin schlechteste "Dark Sky Films"-Film gewesen sein, den ich bislang gesehen habe.
In diesem Sinne:
freeman
Camp Wedding
Camp Wedding
Der Film müffelt lange nach einem Freitag der 13. Wiedergänger in "witzig" mit echt dämlichen Figuren und beknackten Dialogen. Wird dann klar, worum es wirklich geht, wünscht man sich, es wäre ein Freitag der 13. Wiedergänger. Zumindest ist der Film so nicht gar so vorhersehbar, aber wirklich unterhaltsam gerät er trotzdem nie. Eher beginnt man ihn mehr und mehr zu hassen, weil er seinen Sinn darin zu sehen scheint, in einer Tour Messages von Handys einzublenden und damit einen großen Teil der Story zu erzählen. Irgendwann liest man Din-A4-Seiten-lange Texte und fühlt sich, als schaue man ein Moving-Book oder so. Spannend ist das nicht, aufregend schon gar nicht und wenn dann irgendwann die "Opfer" einfach nur umfallen und man nicht mal weiß, wieso, ist man raus. Kurzum: Messenger - The Movie. Keine Ahnung, wer sowas braucht.
In diesem Sinne:
freeman
Der Film müffelt lange nach einem Freitag der 13. Wiedergänger in "witzig" mit echt dämlichen Figuren und beknackten Dialogen. Wird dann klar, worum es wirklich geht, wünscht man sich, es wäre ein Freitag der 13. Wiedergänger. Zumindest ist der Film so nicht gar so vorhersehbar, aber wirklich unterhaltsam gerät er trotzdem nie. Eher beginnt man ihn mehr und mehr zu hassen, weil er seinen Sinn darin zu sehen scheint, in einer Tour Messages von Handys einzublenden und damit einen großen Teil der Story zu erzählen. Irgendwann liest man Din-A4-Seiten-lange Texte und fühlt sich, als schaue man ein Moving-Book oder so. Spannend ist das nicht, aufregend schon gar nicht und wenn dann irgendwann die "Opfer" einfach nur umfallen und man nicht mal weiß, wieso, ist man raus. Kurzum: Messenger - The Movie. Keine Ahnung, wer sowas braucht.
In diesem Sinne:
freeman
Girl You Know It's True
Girl You Know It's True
Iiiiih, ein deutscher Film! ABER irgendwie hat der mich schon sehr interessiert. Ich war jetzt zwar kein Milli Vanilli Fanboy, aber aufgrund ihres Riesenerfolges rund um den Mauerfall haben sogar wir Ossies was von denen mitbekommen. Imo liefen bei dem Jugendformat "1199" auf DDR 1 sogar deren Videos (und bei Formel 1 im fiesen Westfernsehen Gnihihihi). Und ich bin mir ganz sicher, deren erste Platte auf Vinyl von unserem DDR-Plattenlabel Amiga im Keller liegen zu haben. Oder es war eine meiner ersten Platten, die ich mir nach der Wende gekauft habe. Das weiß ich leider nicht mehr so genau - ich vermute aber fast ersteres, da Milli Vanilli ja vor der Wende ihren großen Peak hatten. Ich fand "Girl You Know It's True" klasse und die turboschmalzige Ballade "Girl, Im Gonna miss you". Obschon ich kein Fanboy war, ging freilich der Skandal rund um die "Band" auch an mir nicht vorbei, allerdings war meine Reaktion, wie sie auch in diesem Film an einer Stelle kommt: Ob die gesungen haben, ist mir egal, es ändert ja nichts an der Musik. Aber es ist interessant, wie stark der Film fokussiert, dass die echten Sänger hinter den Hits halt nicht wie Stars assahen - und es darum auch nie werden sollten. Und wie krass Farian damals auf diese Oberflächlichkeit abgestellt hat. Und trotzdem weiß ich noch, dass genau das damals auch meine Reaktion war, das weiß ich noch ganz genau. Da war der ganze Glamour weg. Interessant zudem, wie deutlich wird, dass ein solcher Betrug heute gar nicht mehr funktionieren würde. Denn viele Momente, die den Leuten einfach komisch vorgekommen sein müssen, erreichten ja nie die Breite der Bevölkerung. Auch das wird cool bebildert.
Der Film zum Skandal, sichtlich auf Englisch gedreht, um vermutlich auch im Ausland Kohle zu machen, was nicht verwundert, da die beiden Jungs ja sogar in den USA auf 1 waren, fühlt sich in den wenigsten Momenten irgendwie deutsch an. Er ist unwahrscheinlich schnell gepaced, toll montiert (inklusive saugeilen Montagen), sieht teuer aus, sieht herrlich nach 90ern aus (die Farben, die Klamotten), ist locker erzählt, witzig, dramatisch und erstaunlich leichtfüßig, was vor allem auch das dramatische Ende nicht zu schwer oder zu fatalistisch wirken lässt. Eigentlich wirkt der Film nur deutsch, wenn er es selbst will. Also etwa in der Kartoffelsuppenszene. Auch die Darsteller sind durch die Bank einfach klasse. So kann man das Ganze mal ein wenig geordnet genießen, wenngleich der Film direkt zu Beginn selbst zugibt, dass es hier nicht um die EINE Wahrheit gehe. Das einzige, was einen irgendwann nervt, ist die krasse Überpräsenz von "Girl You Know It's True". Den Song kriegt man viel zu oft auf die Ohren. Am Ende bleibt trotzdem eine tolle Zeitreise in die eigene Jugend.
In diesem Sinne:
freeman
Iiiiih, ein deutscher Film! ABER irgendwie hat der mich schon sehr interessiert. Ich war jetzt zwar kein Milli Vanilli Fanboy, aber aufgrund ihres Riesenerfolges rund um den Mauerfall haben sogar wir Ossies was von denen mitbekommen. Imo liefen bei dem Jugendformat "1199" auf DDR 1 sogar deren Videos (und bei Formel 1 im fiesen Westfernsehen Gnihihihi). Und ich bin mir ganz sicher, deren erste Platte auf Vinyl von unserem DDR-Plattenlabel Amiga im Keller liegen zu haben. Oder es war eine meiner ersten Platten, die ich mir nach der Wende gekauft habe. Das weiß ich leider nicht mehr so genau - ich vermute aber fast ersteres, da Milli Vanilli ja vor der Wende ihren großen Peak hatten. Ich fand "Girl You Know It's True" klasse und die turboschmalzige Ballade "Girl, Im Gonna miss you". Obschon ich kein Fanboy war, ging freilich der Skandal rund um die "Band" auch an mir nicht vorbei, allerdings war meine Reaktion, wie sie auch in diesem Film an einer Stelle kommt: Ob die gesungen haben, ist mir egal, es ändert ja nichts an der Musik. Aber es ist interessant, wie stark der Film fokussiert, dass die echten Sänger hinter den Hits halt nicht wie Stars assahen - und es darum auch nie werden sollten. Und wie krass Farian damals auf diese Oberflächlichkeit abgestellt hat. Und trotzdem weiß ich noch, dass genau das damals auch meine Reaktion war, das weiß ich noch ganz genau. Da war der ganze Glamour weg. Interessant zudem, wie deutlich wird, dass ein solcher Betrug heute gar nicht mehr funktionieren würde. Denn viele Momente, die den Leuten einfach komisch vorgekommen sein müssen, erreichten ja nie die Breite der Bevölkerung. Auch das wird cool bebildert.
Der Film zum Skandal, sichtlich auf Englisch gedreht, um vermutlich auch im Ausland Kohle zu machen, was nicht verwundert, da die beiden Jungs ja sogar in den USA auf 1 waren, fühlt sich in den wenigsten Momenten irgendwie deutsch an. Er ist unwahrscheinlich schnell gepaced, toll montiert (inklusive saugeilen Montagen), sieht teuer aus, sieht herrlich nach 90ern aus (die Farben, die Klamotten), ist locker erzählt, witzig, dramatisch und erstaunlich leichtfüßig, was vor allem auch das dramatische Ende nicht zu schwer oder zu fatalistisch wirken lässt. Eigentlich wirkt der Film nur deutsch, wenn er es selbst will. Also etwa in der Kartoffelsuppenszene. Auch die Darsteller sind durch die Bank einfach klasse. So kann man das Ganze mal ein wenig geordnet genießen, wenngleich der Film direkt zu Beginn selbst zugibt, dass es hier nicht um die EINE Wahrheit gehe. Das einzige, was einen irgendwann nervt, ist die krasse Überpräsenz von "Girl You Know It's True". Den Song kriegt man viel zu oft auf die Ohren. Am Ende bleibt trotzdem eine tolle Zeitreise in die eigene Jugend.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Das ging seinerzeit alles an mir vorbei. Ich hatte noch keinen eigenen Musikgeschmack entwickelt, da meine Musik noch nicht erfunden war und ich stand unter dem Autoradiozwang meines Vaters. Bin mit sowas aufgewachsen:
Erst 1992 wurde ich duch MTV von Gottes Hand berührt:
Erst 1992 wurde ich duch MTV von Gottes Hand berührt:
Trap
Du Armer
Trap
Bei dem wurde rund um die Trailer-VÖ ja hart gejammert, dass alles verraten werde. ABER wie so oft straft der gute M. Night Shyamalan alle Lügen. Denn im Nachhinein ist der Trailer ein Meisterwerk in Sachen cleverer Marketingarbeit. Der Film befasst sich nämlich in Wirklichkeit mit den verschiedene Stadien des Verlustes einer Sache, die der Hauptfigur extrem wichtig ist. Und da ist das Konzertsetting nur eine Stufe von vielen. Von den restlichen Stufen teasen die Trailer nix. Entsprechend reichhaltig bedient geht man aus dem Film raus. Dessen Entwicklungen haben zwar manchmal einen leicht trashy Einschlag und die ersten 45 Minuten muten wie ein ultrafreches und auch leicht nerviges Showcase für Shyamalans Tochter an, aber spannend ist die Chose zu jeder Sekunde und vor allem Josh Hartnett darf endlich mal wieder zeigen, was er drauf hat. Kein Meisterwerk, aber sehr ordentliche Thriller-Unterhaltung.
In diesem Sinne:
freeman
Trap
Bei dem wurde rund um die Trailer-VÖ ja hart gejammert, dass alles verraten werde. ABER wie so oft straft der gute M. Night Shyamalan alle Lügen. Denn im Nachhinein ist der Trailer ein Meisterwerk in Sachen cleverer Marketingarbeit. Der Film befasst sich nämlich in Wirklichkeit mit den verschiedene Stadien des Verlustes einer Sache, die der Hauptfigur extrem wichtig ist. Und da ist das Konzertsetting nur eine Stufe von vielen. Von den restlichen Stufen teasen die Trailer nix. Entsprechend reichhaltig bedient geht man aus dem Film raus. Dessen Entwicklungen haben zwar manchmal einen leicht trashy Einschlag und die ersten 45 Minuten muten wie ein ultrafreches und auch leicht nerviges Showcase für Shyamalans Tochter an, aber spannend ist die Chose zu jeder Sekunde und vor allem Josh Hartnett darf endlich mal wieder zeigen, was er drauf hat. Kein Meisterwerk, aber sehr ordentliche Thriller-Unterhaltung.
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freeman
Re: Trap
Von da an zerbröselt der Film auch völlig hin ins Hirnrissige.
Wenn man nach 60 Minuten ausschaltet, ja
Re: Filmtagebuch: freeman
Geht im Kino net
"Leicht trashy" steht bei mir für Hirnrissig. So schlimm fand ichs aber nicht.
In diesem Sinne:
freeman
"Leicht trashy" steht bei mir für Hirnrissig. So schlimm fand ichs aber nicht.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Schlimm nicht... nur halt auch nicht gut.
Schlimm war dagegen das Schauspiel von Shy´s Tochter.
Re: Filmtagebuch: freeman
Absolut und man fragt sich wirklich, wie Shyamalan es durchgekriegt hat, sie sowohl ihr ganzes Album spielen zu lassen und ihr dann tatsächlich noch mehr Verantwortung zu übergeben. Warner scheint ihm echt was zu schulden oder die wollen den unbedingt von Blumhouse wegholen.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
One Fast Move
Ey, gugge a moal, mir ham da einen Eimer voller Klischees zu dem Thema Rennsportfilm. Und dorte hammer ein leeres Drehbuch. Lass uns doch einfach den Eimer über dem leeren Drehbuch ausschütten und was dann an Klischees kleben bleibt, mache mer zu nem Film! Wie klingt das? Das Ergebnis fühlt sich genauso an und verleitet einen doch zig Male zu beherztem Augenverdrehen. Gute Darsteller, nette Musik und wertige Bilder gleichen den Klischeeoverload ein wenig aus. Das vollkommen überstrapazierte "Böse-Väter-Motiv" zieht einen direkt wieder runter. Starten dann die eigentlichen Highlights, nämlich die Rennen, fragt man sich schon, ob die Macher jemals einen Rennsportfilm gesehen haben.
Es gibt hier nichts, dass irgendwie die Rennen einordnen würde. An welchem Platz ist der Held? Was passiert da so? Wer arbeitet sich wie vor? Wer führt überhaupt? Der Film liefert keinerlei Hilfe. Weder Totalen des Treibens noch Moderatorenstimmen. Es gibt Momente, da sollen es dann Zuschauer richten. Nur passt dann nichts zusammen. Wenn der Held etwa an Eins fährt und von einem Konkurrenten hart bedrängt wird, meint der Trainer des Helden beispielsweise "Schnapp ihn dir", ohne dass man erkennen würde, warum der plötzlich seine Sympathien umverteilt hat. Auch geil: "Er ist an dritter Stelle." Zig Schnitte später meint derselbe Typ: "Er kämpft sich vor." Der Held ist da immer noch an dritter Stelle. Vollkommen verbockt. Und das Gefühl der Geschwindigkeit kriegt der Film auch nicht auf den Zuschauer übertragen.
In diesem Sinne:
freeman
Ey, gugge a moal, mir ham da einen Eimer voller Klischees zu dem Thema Rennsportfilm. Und dorte hammer ein leeres Drehbuch. Lass uns doch einfach den Eimer über dem leeren Drehbuch ausschütten und was dann an Klischees kleben bleibt, mache mer zu nem Film! Wie klingt das? Das Ergebnis fühlt sich genauso an und verleitet einen doch zig Male zu beherztem Augenverdrehen. Gute Darsteller, nette Musik und wertige Bilder gleichen den Klischeeoverload ein wenig aus. Das vollkommen überstrapazierte "Böse-Väter-Motiv" zieht einen direkt wieder runter. Starten dann die eigentlichen Highlights, nämlich die Rennen, fragt man sich schon, ob die Macher jemals einen Rennsportfilm gesehen haben.
Es gibt hier nichts, dass irgendwie die Rennen einordnen würde. An welchem Platz ist der Held? Was passiert da so? Wer arbeitet sich wie vor? Wer führt überhaupt? Der Film liefert keinerlei Hilfe. Weder Totalen des Treibens noch Moderatorenstimmen. Es gibt Momente, da sollen es dann Zuschauer richten. Nur passt dann nichts zusammen. Wenn der Held etwa an Eins fährt und von einem Konkurrenten hart bedrängt wird, meint der Trainer des Helden beispielsweise "Schnapp ihn dir", ohne dass man erkennen würde, warum der plötzlich seine Sympathien umverteilt hat. Auch geil: "Er ist an dritter Stelle." Zig Schnitte später meint derselbe Typ: "Er kämpft sich vor." Der Held ist da immer noch an dritter Stelle. Vollkommen verbockt. Und das Gefühl der Geschwindigkeit kriegt der Film auch nicht auf den Zuschauer übertragen.
In diesem Sinne:
freeman
Full Contact Champ
Full Contact Champ
Einer dieser unzähligen Martial-Arts-Treter, in denen ein Amerikaner von einem Asiaten richtig das Fighten beigebracht bekommt, um hernach an einem Turnier teilzunehmen. Hat man alles schon zig Male gesehen, ist in diesem Fall aber tatsächlich gar nicht so verkehrt. Das liegt vor allem an den seltsamen Trainingssessions: Ausm Sandloch springen, auf Eisflächen fighten, ohne sich hinzupacken, am Faden hängende Stöckchen zertreten und ähnliches. Der gedrungen wirkende Asiate liefert dabei cool ab, der bubihafte Held hat zumindest seine Extremitäten gut unter Kontrolle und zeigt gerne und viele Highkicks. Leider verpasst der Film ein wenig den Schwenk zum Turnier und zieht sich im Mittelteil. Und dann ist das Turnier irgendwie viel zu kurz. Trotzdem: Nicht ansatzweise so mies, wie befürchtet. Highlight: Das absolut unsympathische und echt seltsam aussehende Love Interest vom Helden.
In diesem Sinne:
freeman
Einer dieser unzähligen Martial-Arts-Treter, in denen ein Amerikaner von einem Asiaten richtig das Fighten beigebracht bekommt, um hernach an einem Turnier teilzunehmen. Hat man alles schon zig Male gesehen, ist in diesem Fall aber tatsächlich gar nicht so verkehrt. Das liegt vor allem an den seltsamen Trainingssessions: Ausm Sandloch springen, auf Eisflächen fighten, ohne sich hinzupacken, am Faden hängende Stöckchen zertreten und ähnliches. Der gedrungen wirkende Asiate liefert dabei cool ab, der bubihafte Held hat zumindest seine Extremitäten gut unter Kontrolle und zeigt gerne und viele Highkicks. Leider verpasst der Film ein wenig den Schwenk zum Turnier und zieht sich im Mittelteil. Und dann ist das Turnier irgendwie viel zu kurz. Trotzdem: Nicht ansatzweise so mies, wie befürchtet. Highlight: Das absolut unsympathische und echt seltsam aussehende Love Interest vom Helden.
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freeman
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