Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
John Rambo
Auch wenn der Streifen nicht mehr so rockt wie seinerzeit im Kino, macht das Actionbrett immer noch auf ganzer Linie Spass. Positiv auf jeden Fall, dass Sly seinen Charakter hier nicht zum Affen macht und perfekt die Gradwanderung zwischen seinem Alter und den Actioneinlagen meistert. Über die Action selbst muss man eigentlich auch nicht viele Worte verlieren, gerade die "FSK 21 HPO Fassung" bietet hier derbsten Szenenapplaus. Wohlwollend auch der Score, der sowohl das bekannte Thema bedient und zudem durchweg packend komponiert ist.
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Auch wenn der Streifen nicht mehr so rockt wie seinerzeit im Kino, macht das Actionbrett immer noch auf ganzer Linie Spass. Positiv auf jeden Fall, dass Sly seinen Charakter hier nicht zum Affen macht und perfekt die Gradwanderung zwischen seinem Alter und den Actioneinlagen meistert. Über die Action selbst muss man eigentlich auch nicht viele Worte verlieren, gerade die "FSK 21 HPO Fassung" bietet hier derbsten Szenenapplaus. Wohlwollend auch der Score, der sowohl das bekannte Thema bedient und zudem durchweg packend komponiert ist.
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Was heißt "anspruchsvoll" ? Ich habe einen spannenden Thriller erwartet , vielleicht auch ein etwas altmodischer Krimi mit Film-Noir Touch. Bekommen habe ich einen Langweiler der Null spannend war. Angesichts des tollen Cast war der Film eine einzige Enttäuschung.SFI hat geschrieben:Ihr geht ja mit mir sicher konform, dass LHK ein etwas anspruchsvollerer Film im Gegensatz zu der sonstigen verschlungenen Action und RomCom Grütze ist? Hätte ja niemals gedacht, dass es einen solchen Film gibt, den ihr zwei Helden vom Erdbeerfeld schlechter als ich einstuft. Banausen! Pfui!
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Bei dem Film denk ich mir immer das der einfach zu überfrachtet ist. Zuviele Subplots, zuviele Charactere und das Schlimmste ist das dieser Film eigentlich Teil 3 der Mariachi Reihe sein soll aber irgendwie der Mariachi da mehr und mehr zu einer Nebenfigur avanciert. Der ganze Film ist mehr oder weniger auf Johnny zugeschnitten.
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
Daybreakers
"Undead", war damals für mich trotz des großen Hypes einfach nur eine Trashgurke, entsprechend hatte ich auch bei Daybreakers meine Vorurteile, zumal anscheinend noch mit einer Twilight Thematik. Rückblickend betrachtet ist Daybreakers dann aber durchaus gelungen. Die etwas abgewandelte Vampir Thematik ist erfrischend und macht Laune, die Optik, das Sounddesign und die FX-Shost sind in Anbetracht des eher kleinen Budgets auf extrem hohen Niveau und auch der Score weiß zu gefallen. Der Goregehalt ist auch recht hoch, vor 10 Jahren wäre das sicher noch eine Indizierung gewesen.
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"Undead", war damals für mich trotz des großen Hypes einfach nur eine Trashgurke, entsprechend hatte ich auch bei Daybreakers meine Vorurteile, zumal anscheinend noch mit einer Twilight Thematik. Rückblickend betrachtet ist Daybreakers dann aber durchaus gelungen. Die etwas abgewandelte Vampir Thematik ist erfrischend und macht Laune, die Optik, das Sounddesign und die FX-Shost sind in Anbetracht des eher kleinen Budgets auf extrem hohen Niveau und auch der Score weiß zu gefallen. Der Goregehalt ist auch recht hoch, vor 10 Jahren wäre das sicher noch eine Indizierung gewesen.
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Eigentlich ein etwas ernsterer Film der nichts mit der Romantik und Mystik anderer Vampirfilme gemein hat. Generell kann man die gezeigten Veränderungen der Gesellschaft auf Grund von Blutmangel auh sehr gut auf die kommende Ölknappheit transferieren. Dahingehend schwingt dann nämlich auch noch etwas Sozialkritik mit, bin auf deine Wertung gespannt.
Green Zone
Hatte man in den 90ern endlich das Trauma Vietnam in dutzenden Filmen endlich zu Genüge verarbeitet, wird man in den letzten Jahren in regelmäßigen Abständen mit Filmen zum Thema Golfkrieg konfrontiert. Doch im Gegensatz zu vielen alten "Hurra" Filmen, in denen man den Vietnamkrieg nachträglich gewann, gehen viele Regisseure neuerdings einen intelligenteren Weg, kritisieren das US Regime oder zeigen zumindest die Kehrseite der Medaille auf. Green Zone geht den ersten Weg und Paul Greengrass zeigt unverhohlen und fresch was er von den Fake Argumenten und den Lügengeschichten rund um die Massenvernichtungswaffen hält, die letztendlich zum Einmarsch in den Irak geführt haben. Das muss so stark am Stolz der braven und rechtschaffenden US Boys gerüttelt haben, dass dies wohl den massiven Flop an den Kinokassen erklärt. Genau das macht den Film für den Europäer extrem sehenswert, auch wenn man mittlerweile schon längst von den peinlichen Geständnissen der US Regierung in Kenntnis gesetzt wurde. Köstlich wie auch erschreckend zugleich, danke!
Hatte man in den 90ern endlich das Trauma Vietnam in dutzenden Filmen endlich zu Genüge verarbeitet, wird man in den letzten Jahren in regelmäßigen Abständen mit Filmen zum Thema Golfkrieg konfrontiert. Doch im Gegensatz zu vielen alten "Hurra" Filmen, in denen man den Vietnamkrieg nachträglich gewann, gehen viele Regisseure neuerdings einen intelligenteren Weg, kritisieren das US Regime oder zeigen zumindest die Kehrseite der Medaille auf. Green Zone geht den ersten Weg und Paul Greengrass zeigt unverhohlen und fresch was er von den Fake Argumenten und den Lügengeschichten rund um die Massenvernichtungswaffen hält, die letztendlich zum Einmarsch in den Irak geführt haben. Das muss so stark am Stolz der braven und rechtschaffenden US Boys gerüttelt haben, dass dies wohl den massiven Flop an den Kinokassen erklärt. Genau das macht den Film für den Europäer extrem sehenswert, auch wenn man mittlerweile schon längst von den peinlichen Geständnissen der US Regierung in Kenntnis gesetzt wurde. Köstlich wie auch erschreckend zugleich, danke!
Stargate Atlantis - Season 4
Eine Serie mit so viel Potential, welches nach den tollen ersten beiden Staffeln massiv verspielt wurde. Hatte man bei bei SG1 den übermächtigen Gegner noch mit menschlichen Tugenden überlistet, gleich SGA mittlerweile einem C-Star Wars, bei dem man blitzschnell fremde Technologie adaptieren kann und mit einem Raumschiff ganze Flotten ausradiert. Das ist zwar toll für die Schauwerte, die auch überzeugen können, wirklich innovativ ist aber etwas anderes. Dazu beginnen einige Charaktere massiv zu nerven, allen voran Ronon/Teyla, die anscheinend in ihren monotypischen Klischeerollen keine charakterliche Weiterentwicklung erfahren dürfen. Die Plots werden auch immer langweiliger und vorhersehbarer (bei der Folge mit der dummen kleinen Prinzessin Göre konnte man nur noch abschalten), zum Glück hat man nach Staffel 5 die Reißleine gezogen.
Eine Serie mit so viel Potential, welches nach den tollen ersten beiden Staffeln massiv verspielt wurde. Hatte man bei bei SG1 den übermächtigen Gegner noch mit menschlichen Tugenden überlistet, gleich SGA mittlerweile einem C-Star Wars, bei dem man blitzschnell fremde Technologie adaptieren kann und mit einem Raumschiff ganze Flotten ausradiert. Das ist zwar toll für die Schauwerte, die auch überzeugen können, wirklich innovativ ist aber etwas anderes. Dazu beginnen einige Charaktere massiv zu nerven, allen voran Ronon/Teyla, die anscheinend in ihren monotypischen Klischeerollen keine charakterliche Weiterentwicklung erfahren dürfen. Die Plots werden auch immer langweiliger und vorhersehbarer (bei der Folge mit der dummen kleinen Prinzessin Göre konnte man nur noch abschalten), zum Glück hat man nach Staffel 5 die Reißleine gezogen.
Damages: Im Netz der Macht - 1. Season
Im Netz konnte ich keine einzige schlechte Kritik finden, Grund genug also der Serie eine Chance zu geben, zumal ich großer Boston Legal Fan bin. Mir war zwar im Vorfeld klar, dass diese Serie einen komplett anderen Weg geht, aber dass man einen einzigen Fall über eine komplette Season verteilt, war mir dann auf Dauer doch zu langweilig. Zu allem Übel greift man dann auch auf neumodische Vorblenden zurück, so dass man gleich zu Beginn weiß, dass etwas Schlimmes passiert ist. Der Weg dorthin ist dann allerdings alles andere als spannend, dazu gibt es noch ein paar extrem lasche Wendungen und Intrigen, wie man sie an Einfallslosigkeit nicht mal mehr bei den letzten Staffeln von "24" zu Gesicht bekommen hat. Das gänzlich unspektakuläre Ende des Falls ist dann der Witz schlechthin.
Im Netz konnte ich keine einzige schlechte Kritik finden, Grund genug also der Serie eine Chance zu geben, zumal ich großer Boston Legal Fan bin. Mir war zwar im Vorfeld klar, dass diese Serie einen komplett anderen Weg geht, aber dass man einen einzigen Fall über eine komplette Season verteilt, war mir dann auf Dauer doch zu langweilig. Zu allem Übel greift man dann auch auf neumodische Vorblenden zurück, so dass man gleich zu Beginn weiß, dass etwas Schlimmes passiert ist. Der Weg dorthin ist dann allerdings alles andere als spannend, dazu gibt es noch ein paar extrem lasche Wendungen und Intrigen, wie man sie an Einfallslosigkeit nicht mal mehr bei den letzten Staffeln von "24" zu Gesicht bekommen hat. Das gänzlich unspektakuläre Ende des Falls ist dann der Witz schlechthin.
- vstverstaerker
- Action Prolet
- Beiträge: 1676
- Registriert: 19.03.2009, 10:26
Ich schaue die Serie (Staffel 1) ebenfalls gerade - und muss sagen, dass die ihrem guten Ruf imo durchaus gerecht wird. Gerade der "realistische" Ansatz gefällt mir - man ist viel zu "manipuliert" von "Fantasy-Serien" á la "24", bei denen die Substanz einem hohen Tempo und "irren" Wendungen untergeordnet wird. Allein die Darsteller hier sind schon ne Klasse für sich...SFI hat geschrieben:Damages: Im Netz der Macht - 1. Season
Im Netz konnte ich keine einzige schlechte Kritik finden, Grund genug also der Serie eine Chance zu geben, zumal ich großer Boston Legal Fan bin. Mir war zwar im Vorfeld klar, dass diese Serie einen komplett anderen Weg geht, aber dass man einen einzigen Fall über eine komplette Season verteilt, war mir dann auf Dauer doch zu langweilig. Zu allem Übel greift man dann auch auf neumodische Vorblenden zurück, so dass man gleich zu Beginn weiß, dass etwas Schlimmes passiert ist. Der Weg dorthin ist dann allerdings alles andere als spannend, dazu gibt es noch ein paar extrem lasche Wendungen und Intrigen, wie man sie an Einfallslosigkeit nicht mal mehr bei den letzten Staffeln von "24" zu Gesicht bekommen hat. Das gänzlich unspektakuläre Ende des Falls ist dann der Witz schlechthin.
Das trifft imo nicht nur auf Serien sondern auch auf Film ganz allgemein zu - durch das schnelle Tempo der heutigen Filme wirken sogar schon die Werke aus den 80igern wie lahmarschige Schinken , von noch älteren Sachen fange ich gar nicht erst an zu reden.StS hat geschrieben:man ist viel zu "manipuliert" von "Fantasy-Serien" á la "24", bei denen die Substanz einem hohen Tempo und "irren" Wendungen untergeordnet wird.
Bei meiner Frau ist das sogar ganz schlimm - die ist mittlerweile das hohe Tempo so gewohnt das sie sich nicht mal auf einen Film / Serie einlassen kann die etwas Zeit braucht zum anlaufen & Charakter zu entwickeln. Die motzt dann direkt rum & sagt "voll langweiliger Mist".
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