Filmtagebuch: Joker
Moderator: SFI
Exit Speed
Herrlich old schooliger Belagerungsstreifen im Stil von Assault on Precinct 13, straight durchgezogene Story, durchgehend spannend, wenn auch die Charakterentwicklung arg auf der Strecke bleibt. Ansonsten bietet Exit Speed einige nette Action in Form von kleineren Explosionen, blutigen Shoot Outs und vielen 1 gegen 1 Duellen. Besonders nett die Idee mit der Live Rollenspielerin, die dann ihren Bogen als Verteidigungswaffe einsetzt. Über keinen Einfallsreichtum oder mangelnde Härte kann man sich bei dem Film wirklich nicht beklagen. Einziger Kritikpunkt wäre, dass Fred Ward zu wenig Screen Time hat und sich die Action auf den Beginn und den Showdown beschränkt.
Behind Enemy Lines Colombia
Nach dem gelungenen Sequel "Axis of Evil", folgt mit Colombia nun der dritte Teil, der Seals auf verlorenem Posten Reihe. Zunächst einmal scheint im Vergleich zum Vorgänger ein deutlich höheres Budget vorhanden gewesen zu sein, da die Locations ( gedreht wurde in Puerto Rico), die Ausstattung und vorallem die Optik zu gefallen wissen. Wer beim zweiten Teil die Actionarmut kritisierte, der wird an "Colombia" seine helle Freude haben, denn eigentlich rumst es 90 Minuten durchgehend, es wird geschossen, gesprengt, geschlitzt und gefighted was das Zeug hält. Das ist auch das größte Problem des Films, nur wenn der Film ruhigere Töne anschlägt oder man die Seals beobachtet, wie sie durch feindliches Terrain pirschen, kommt so etwas wie Spannung auf, die gebotene Action ist zwar reichlich vorhanden, aber mäßig spektakulär, mal wieder wurde fast komplett auf Trefferwirkungen verzichtet, ich glaube im ganzen Film gibt es 7-8 blutige Einschüsse und das bei einem gefühlten Bodycount von 500. Hier wurde klar auf Masse statt Klasse gesetzt, wobei genretypisch viel Interieur zu Bruch geht. Auch sonstige Schauwerte sind Mangelware, da hat man nen Wrestler an Bord und der bekommt nur einen einzigen Minizweikampf spendiert. Das geht garnicht. Genug gemeckert, Behind Enemy Lines Colombia macht Spaß und langweilt nicht, aber richtig vom Hocker reissen kann er auch niemanden.
Beste Szene:
Ein Seal attackiert einen Mann mit einem Messe und der Bad Guy drückt den Seal auf den Boden und sagt: All you Americans think you are like Rambo. Der Seal greift seine Pistole und schießt auf den Bad Guy und antwortet herrlich trocken: I prefer John McClane.
Herrlich old schooliger Belagerungsstreifen im Stil von Assault on Precinct 13, straight durchgezogene Story, durchgehend spannend, wenn auch die Charakterentwicklung arg auf der Strecke bleibt. Ansonsten bietet Exit Speed einige nette Action in Form von kleineren Explosionen, blutigen Shoot Outs und vielen 1 gegen 1 Duellen. Besonders nett die Idee mit der Live Rollenspielerin, die dann ihren Bogen als Verteidigungswaffe einsetzt. Über keinen Einfallsreichtum oder mangelnde Härte kann man sich bei dem Film wirklich nicht beklagen. Einziger Kritikpunkt wäre, dass Fred Ward zu wenig Screen Time hat und sich die Action auf den Beginn und den Showdown beschränkt.
Behind Enemy Lines Colombia
Nach dem gelungenen Sequel "Axis of Evil", folgt mit Colombia nun der dritte Teil, der Seals auf verlorenem Posten Reihe. Zunächst einmal scheint im Vergleich zum Vorgänger ein deutlich höheres Budget vorhanden gewesen zu sein, da die Locations ( gedreht wurde in Puerto Rico), die Ausstattung und vorallem die Optik zu gefallen wissen. Wer beim zweiten Teil die Actionarmut kritisierte, der wird an "Colombia" seine helle Freude haben, denn eigentlich rumst es 90 Minuten durchgehend, es wird geschossen, gesprengt, geschlitzt und gefighted was das Zeug hält. Das ist auch das größte Problem des Films, nur wenn der Film ruhigere Töne anschlägt oder man die Seals beobachtet, wie sie durch feindliches Terrain pirschen, kommt so etwas wie Spannung auf, die gebotene Action ist zwar reichlich vorhanden, aber mäßig spektakulär, mal wieder wurde fast komplett auf Trefferwirkungen verzichtet, ich glaube im ganzen Film gibt es 7-8 blutige Einschüsse und das bei einem gefühlten Bodycount von 500. Hier wurde klar auf Masse statt Klasse gesetzt, wobei genretypisch viel Interieur zu Bruch geht. Auch sonstige Schauwerte sind Mangelware, da hat man nen Wrestler an Bord und der bekommt nur einen einzigen Minizweikampf spendiert. Das geht garnicht. Genug gemeckert, Behind Enemy Lines Colombia macht Spaß und langweilt nicht, aber richtig vom Hocker reissen kann er auch niemanden.
Beste Szene:
Ein Seal attackiert einen Mann mit einem Messe und der Bad Guy drückt den Seal auf den Boden und sagt: All you Americans think you are like Rambo. Der Seal greift seine Pistole und schießt auf den Bad Guy und antwortet herrlich trocken: I prefer John McClane.
Omar Mukthar
Lange habe ich gewartet diesen Film endlich zu sehen, mein Vater erzählte mir, wie toll er den damals im Kino fand und endlich pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kam die DVD raus. Ich kann sagen, dank meines Vaters bin ich auf einen unglaublich gut gespielten und vorallem sehr dramatischen Film gestoßen, der für seine Entstehungszeit reichlich spektakulär und brutal ist. Vorallem Antony Quinn und Oliver Reed glänzen in ihren Rollen. Nachdem ich nun die europäische Fassung gesehen habe, bin ich sehr gespannt auf die internationale Version, in der die Grausamkeit der Italiener in Lybien noch drastischer dargestellt werden soll.
Lange habe ich gewartet diesen Film endlich zu sehen, mein Vater erzählte mir, wie toll er den damals im Kino fand und endlich pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kam die DVD raus. Ich kann sagen, dank meines Vaters bin ich auf einen unglaublich gut gespielten und vorallem sehr dramatischen Film gestoßen, der für seine Entstehungszeit reichlich spektakulär und brutal ist. Vorallem Antony Quinn und Oliver Reed glänzen in ihren Rollen. Nachdem ich nun die europäische Fassung gesehen habe, bin ich sehr gespannt auf die internationale Version, in der die Grausamkeit der Italiener in Lybien noch drastischer dargestellt werden soll.
The Lighthorsemen
Ein Film über die sogenannten australischen Lighthorsemen ( berittene Infanterie ) und ihr Kampf gegen die Türken. Nicht ganz so spektakulär, nicht ganz so spannend, aber die Pferdestunts sind genial und auch sonst ist dieser eher lockere Kriegsfilm gut anzuschauen.
Morgen werd ich wohl mal nen Western Tag einlegen und "Keine Gnade für Ulzana"; "In einem Sattel mit dem Tod" und "Das Wiegenlied vom Totschlag" schauen.
Ein Film über die sogenannten australischen Lighthorsemen ( berittene Infanterie ) und ihr Kampf gegen die Türken. Nicht ganz so spektakulär, nicht ganz so spannend, aber die Pferdestunts sind genial und auch sonst ist dieser eher lockere Kriegsfilm gut anzuschauen.
Morgen werd ich wohl mal nen Western Tag einlegen und "Keine Gnade für Ulzana"; "In einem Sattel mit dem Tod" und "Das Wiegenlied vom Totschlag" schauen.
Keine Gnade für Ulzana
Ziemlich dreckiger und harter Western, der mit einem gut aufgelegten Burt Lancaster viel Spaß macht. Robert Aldrich inszenierte seinen Film schön actionreich, so dass sich selten die Langeweile einschleicht. Leider ist der Soundtrack absolut unpassend, während der Grundtenor des Films ziemlich ernst ist, dudelt es fröhliche Marschmusik, das passt nicht so ganz.
Ziemlich dreckiger und harter Western, der mit einem gut aufgelegten Burt Lancaster viel Spaß macht. Robert Aldrich inszenierte seinen Film schön actionreich, so dass sich selten die Langeweile einschleicht. Leider ist der Soundtrack absolut unpassend, während der Grundtenor des Films ziemlich ernst ist, dudelt es fröhliche Marschmusik, das passt nicht so ganz.
Platoon
Ich hab den Film jetzt schon so oft gesehen und trotzdem kann ich noch nicht wirklich was mit dem anfangen, auf der einen Seite steht, die wirklich absolut bedrückende Grundstimmung des Films, die vielen wirklich sehr deprimierenden Szenen und auf der anderen Seite steht schlicht die Langeweile. Auch wenn ich ein Fan von großen Kriegsfilmen bin, so gehört Stones Werk nicht zu meinen Favoriten, obwohl ich ihm alle Jahre wieder eine Chance gebe.
Ich hab den Film jetzt schon so oft gesehen und trotzdem kann ich noch nicht wirklich was mit dem anfangen, auf der einen Seite steht, die wirklich absolut bedrückende Grundstimmung des Films, die vielen wirklich sehr deprimierenden Szenen und auf der anderen Seite steht schlicht die Langeweile. Auch wenn ich ein Fan von großen Kriegsfilmen bin, so gehört Stones Werk nicht zu meinen Favoriten, obwohl ich ihm alle Jahre wieder eine Chance gebe.
Gettysburg
Imo der Bürgerkriegsfilm überhaupt. Großartige Darsteller, eine packende Inszenierung, einfach ein Film von epischer Breite. Besonders die Szenen um die Verteidigung des Little Round Top werden einem noch Jahre im Gedächtnis bleiben.
Großes Kino!
Wenn ich heute noch Zeit hab ( morgen ist mein Urlaub wieder vorbei ), werd ich mir heute noch City Kill und Ride with the Devil anschauen. Denke zu City Kill könnte es ein Review geben, deutscher Amateur Actionfilm, was will man mehr
Imo der Bürgerkriegsfilm überhaupt. Großartige Darsteller, eine packende Inszenierung, einfach ein Film von epischer Breite. Besonders die Szenen um die Verteidigung des Little Round Top werden einem noch Jahre im Gedächtnis bleiben.
Großes Kino!
Wenn ich heute noch Zeit hab ( morgen ist mein Urlaub wieder vorbei ), werd ich mir heute noch City Kill und Ride with the Devil anschauen. Denke zu City Kill könnte es ein Review geben, deutscher Amateur Actionfilm, was will man mehr
- Elkjaer-Larsen
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Die FSK 12 ist echt nen Witz, alleine der Kopfschuss bei dem Kavalleristen Wertung kann man sich sicher noch über einen Punkt mehr unterhalten, aber da ich in letzter Zeit soviele Western gesehen habe und es da nen paar bei gab, die deutlich besser waren hab ich mich für die 6 entschieden, wobei ne 7 mit Sicherheit auch gerechtfertigt wäre.Elkjaer-Larsen hat geschrieben:Wohl wahr. Hab gerade gesehen, dass es eine dt. DVD gibt (FSK 12 ). Die werd ich mal ordern. Würde glatt noch 1-2 Punkte draufpacken. Fand den klasse.Joker6686 hat geschrieben:Keine Gnade für Ulzana
Ziemlich dreckiger und harter Western[...]
Ride with the Devil
Genial gefilmter Bürgerkriegswestern von Ang Lee ( Brokeback hrhr ), für ne FSK12 ist der auch ziemlich hart, derbe Einschüsse und auch sonst ist der Film wenig zimperlich von seiner Art her. Am besten Gefallen haben mir die genialen Locations und Landschaftsaufnahmen, vorallem schafft es Lee besonders emotionale Momente nicht wie viele andere Regiesseure pathostriefend überzustilisieren, sondern er nimmt sich gerade dann vornehm zurück, was dem Zuschauer deutlich realistischer und einfühlsamer erscheint. Alles in allem ein Klassefilm, der zu Beginn und zum Ende mit tollen Actionszenen glänzt und im Mittelteil eine ziemlich emotionale Geschichte über die verlorene Jugend erzählt. Es sei noch zu erwähnen, dass die deutsche Synchro nicht die allerbeste ist, da sich Spider Man anhört, wie ein Psychopath und das nicht wirklich zum Charakter passt.
Genial gefilmter Bürgerkriegswestern von Ang Lee ( Brokeback hrhr ), für ne FSK12 ist der auch ziemlich hart, derbe Einschüsse und auch sonst ist der Film wenig zimperlich von seiner Art her. Am besten Gefallen haben mir die genialen Locations und Landschaftsaufnahmen, vorallem schafft es Lee besonders emotionale Momente nicht wie viele andere Regiesseure pathostriefend überzustilisieren, sondern er nimmt sich gerade dann vornehm zurück, was dem Zuschauer deutlich realistischer und einfühlsamer erscheint. Alles in allem ein Klassefilm, der zu Beginn und zum Ende mit tollen Actionszenen glänzt und im Mittelteil eine ziemlich emotionale Geschichte über die verlorene Jugend erzählt. Es sei noch zu erwähnen, dass die deutsche Synchro nicht die allerbeste ist, da sich Spider Man anhört, wie ein Psychopath und das nicht wirklich zum Charakter passt.
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Na wenn wa schon mal dabei sind.
"Ride with the devil" kratzt bei mir knapp die Neun. Du hast alles gesagt. Mir hat noch die unkonventionelle Anlage des Films sehr gefallen. Auf jegliche Romantisierung wurde verzichtet. Trotz Tobey Maguire auf der einen und einigen wirklich dunklen Badguys auf der anderen Seite, werden Stereotypen clever umschifft. Deshalb wirkt er komplexer und realistischer als z.B. "...Cold Mountain", ist aber trotzdem nicht weniger unterhaltend.
"Ride with the devil" kratzt bei mir knapp die Neun. Du hast alles gesagt. Mir hat noch die unkonventionelle Anlage des Films sehr gefallen. Auf jegliche Romantisierung wurde verzichtet. Trotz Tobey Maguire auf der einen und einigen wirklich dunklen Badguys auf der anderen Seite, werden Stereotypen clever umschifft. Deshalb wirkt er komplexer und realistischer als z.B. "...Cold Mountain", ist aber trotzdem nicht weniger unterhaltend.
Na da bin ich ja mal gespannt was du zu "Im Sattel mit dem Tod" sagen wirst Ist gerade per Post gekommen und leider mach ich gerad meine Bude sauber und muss noch einkaufen, sonst hätte ich den schon längst drin. Kannst du Cold Mountain empfehlen? Habe nurmal im Free TV den Anfang gesehen mit der fetten Sprengung, aber soll ja eher nen Liebesfilm sein oder irre ich mich? Sowas wie der moderne "Vom Winde verweht" :?Elkjaer-Larsen hat geschrieben:Na wenn wa schon mal dabei sind.
"Ride with the devil" kratzt bei mir knapp die Neun. Du hast alles gesagt. Mir hat noch die unkonventionelle Anlage des Films sehr gefallen. Auf jegliche Romantisierung wurde verzichtet. Trotz Tobey Maguire auf der einen und einigen wirklich dunklen Badguys auf der anderen Seite, werden Stereotypen clever umschifft. Deshalb wirkt er komplexer und realistischer als z.B. "...Cold Mountain", ist aber trotzdem nicht weniger unterhaltend.
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Ja "Cold..." ist eher Melodram der kitschigen Art mit dieser einen (geilen) Action-Szene am Anfang. Die Besetzung ist erlesen (imo, Kidman und Zellweger ), allerdings lässt das Drehbuch seine Protagonisten links liegen bzw. recht blass aussehen. Ansonsten erstklassige Ausstattung, schöne Bilder, üble Schurken und der Unterhaltungsfaktor ist recht hoch.
Knappe
Knappe
rein punktetechnisch sehe ich sowohl "ride with.." wie auch "cold mountain" in etwa bei 7/10, wenn auch aus unterschiedlihen Gründen. "Keine Gnade für Ulzana" sollte ich mal ebenso sehen wie eine ganze Latte weiterer US-Western der 40er bis 70er, welche mir ja durch John Wayne & Co. eigentlich etwas verleidet sind - was schade ist, denn dadurch übersehe ich wohl so einiges. Naja wird sich auch nochmal ändern ;)
Alamo
Was ne Schlaftablette, von der Besetzung her klang das ganze ja recht interessant, aber im Prinzip schafft keiner ausser BBT eine wirklich gute Performance, dazu kommt noch die Actionarmut, erst zum Ende gehts dann ordentlich los und leider ist das auch noch extrem jugendfrei geraten.
Auf Grund der netten Ausstattung und der vielen Statisten...
Was ne Schlaftablette, von der Besetzung her klang das ganze ja recht interessant, aber im Prinzip schafft keiner ausser BBT eine wirklich gute Performance, dazu kommt noch die Actionarmut, erst zum Ende gehts dann ordentlich los und leider ist das auch noch extrem jugendfrei geraten.
Auf Grund der netten Ausstattung und der vielen Statisten...
Ice Road Truckers Staffel 1
Grandiose Serie mit tollen Landschaftsaufnahmen, einer tollkühnen Geschichte und echten Kerlen. Für den Wahnsinnsjob, den die Jungs da oben am Polarkreis machen zücke ich die Höchstnote, nicht nur weil die Serie sehr gut gemacht ist, sondern aus Respekt vor diesem Höllenjob.
Grandiose Serie mit tollen Landschaftsaufnahmen, einer tollkühnen Geschichte und echten Kerlen. Für den Wahnsinnsjob, den die Jungs da oben am Polarkreis machen zücke ich die Höchstnote, nicht nur weil die Serie sehr gut gemacht ist, sondern aus Respekt vor diesem Höllenjob.
Max Payne Unrated
Lange habe ich auf die Verfilmung gewartet, wie oft habe ich Stunden im Bullet Time Modus verbracht und mich durch Gegnerhorden gemetzelt. Als dann immer mehr negative Meldungen rund um den Film erschienen war ich immernoch guter Hoffnung, dass der Film etwas werden könnte. Jedoch hagelte es negative Kritiken und es wurde bekannt, dass Max Payne für die Kinoauswertung so verändert wurde, damit auch ein jüngeres Publikum an dem Film partizipieren könne. Doch so schnell wie der Ärger kam, verflog er auch wieder, als die ersten Meldungen über einen Gamers Cut im Netz auftauchten. Also wurde der Film im Kino links liegen gelassen und ich wartete geduldig auf die DVD. Und ich kann sagen ich wurde nicht enttäuscht, die düstere Grundstimmung des Spiels fängt der Film absolut ein, wer die Actionarmut in der ersten Hälfte kritisiert hat vermutlich recht, jedoch bekommt man an Stelle von Action einen optisch genialen Film Noir präsentiert, der von der Stimmung an Filme wie L.A. Confidential oder Seven erinnert. Sobald Max Payne jedoch erst einmal Lunte gerochen hat walzt er alles nieder, was sich ihm und seiner verdienten Rache in den Weg stellt. Dabei hagelt es Einschüsse und es wabern die Blutwolken bis die Rohre glühen. Auch wenn sämtliches Blut aus dem Computer stammt, passt es absolut zur restlichen Optik des Films, auch wenn so manche Szene nicht ideal bearbeitet wurde. Die Shoot Outs sind dermaßen druckvoll und durchgestyled inszeniert, dass es eine wahre Freude ist Max mit einer Pumpgun in Action zu sehen. Jedoch vergisst der Film zu keiner Sekunde, dass er eigentlich ein Rachedrama par excellence ist und so nimmt er sich immer wieder Zeit für unseren traurigen Antihelden Max, der von niemand anderem als Mark Wahlberg hätte gespielt werden können. Alles in allem ein wirklich gelungener Mix aus Drama, Film Noir und Action. Einziges Manko des Films ist imo, dass Olga Kurylenko defintiv zu wenig Screentime bekommen hat und sie zu früh ableben musste.
Lange habe ich auf die Verfilmung gewartet, wie oft habe ich Stunden im Bullet Time Modus verbracht und mich durch Gegnerhorden gemetzelt. Als dann immer mehr negative Meldungen rund um den Film erschienen war ich immernoch guter Hoffnung, dass der Film etwas werden könnte. Jedoch hagelte es negative Kritiken und es wurde bekannt, dass Max Payne für die Kinoauswertung so verändert wurde, damit auch ein jüngeres Publikum an dem Film partizipieren könne. Doch so schnell wie der Ärger kam, verflog er auch wieder, als die ersten Meldungen über einen Gamers Cut im Netz auftauchten. Also wurde der Film im Kino links liegen gelassen und ich wartete geduldig auf die DVD. Und ich kann sagen ich wurde nicht enttäuscht, die düstere Grundstimmung des Spiels fängt der Film absolut ein, wer die Actionarmut in der ersten Hälfte kritisiert hat vermutlich recht, jedoch bekommt man an Stelle von Action einen optisch genialen Film Noir präsentiert, der von der Stimmung an Filme wie L.A. Confidential oder Seven erinnert. Sobald Max Payne jedoch erst einmal Lunte gerochen hat walzt er alles nieder, was sich ihm und seiner verdienten Rache in den Weg stellt. Dabei hagelt es Einschüsse und es wabern die Blutwolken bis die Rohre glühen. Auch wenn sämtliches Blut aus dem Computer stammt, passt es absolut zur restlichen Optik des Films, auch wenn so manche Szene nicht ideal bearbeitet wurde. Die Shoot Outs sind dermaßen druckvoll und durchgestyled inszeniert, dass es eine wahre Freude ist Max mit einer Pumpgun in Action zu sehen. Jedoch vergisst der Film zu keiner Sekunde, dass er eigentlich ein Rachedrama par excellence ist und so nimmt er sich immer wieder Zeit für unseren traurigen Antihelden Max, der von niemand anderem als Mark Wahlberg hätte gespielt werden können. Alles in allem ein wirklich gelungener Mix aus Drama, Film Noir und Action. Einziges Manko des Films ist imo, dass Olga Kurylenko defintiv zu wenig Screentime bekommen hat und sie zu früh ableben musste.
Königreich der Himmel Directors Cut
Im D.C. erscheint der Film gleich viel logischer und sinnvoller, auch wenn er für meine Begriffe immernoch zu kurz ist. Imo ein optisch wie schauspielerisch genialer Streifen, der durch seine Liebe zum Detail und den epochalen Szenen besticht. Großes Manko des Films, dass er zu oft nur vor sich hinplätschert ohne eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen. Als Geschichtsfan ein muss, für Spannungsliebhaber eher nicht zu empfehlen.
Auch im D.C. für einen Mittelalter Film nicht hart genug.
Im D.C. erscheint der Film gleich viel logischer und sinnvoller, auch wenn er für meine Begriffe immernoch zu kurz ist. Imo ein optisch wie schauspielerisch genialer Streifen, der durch seine Liebe zum Detail und den epochalen Szenen besticht. Großes Manko des Films, dass er zu oft nur vor sich hinplätschert ohne eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen. Als Geschichtsfan ein muss, für Spannungsliebhaber eher nicht zu empfehlen.
Auch im D.C. für einen Mittelalter Film nicht hart genug.
Obwohl der DC ja wie du sagst durchaus logischer und sinnvoller ist, liegt darin auch genau der Hund begraben. Zwar ist der DC auf der einen Seite immer noch zu kurz, aber der von dir erwähnte etwas träge Erzählstil, macht den DC trotz der Vorteile noch langatmiger, so zumindest meine Empfindung. Ähnlich empfand ich es beim Tränen der Sonne DC, wo ich die KF vorziehe. Trotzdem ist der Film stark und für mich als Geschichtsfan ebenfalls ein Muss.
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 883
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
- Wohnort: Berlin
An dem Teil (DC) stimmt für mich fast alles. Der Einsatz von grafischer Gewalt gestaltete sich etwas unausgewogen. Die innerfamiliäre Schnetzelei am Anfang war atemberaubend und gehört zum Besten, was ich jemals sah.Joker6686 hat geschrieben:Königreich der Himmel Directors Cut
Im D.C. erscheint der Film gleich viel logischer und sinnvoller, auch wenn er für meine Begriffe immernoch zu kurz ist. Imo ein optisch wie schauspielerisch genialer Streifen, der durch seine Liebe zum Detail und den epochalen Szenen besticht. Großes Manko des Films, dass er zu oft nur vor sich hinplätschert ohne eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen. Als Geschichtsfan ein muss, für Spannungsliebhaber eher nicht zu empfehlen.
Auch im D.C. für einen Mittelalter Film nicht hart genug.
Die Endschlacht um Jerusalem geriet dann etwas blutleer und unterschied sich wenig vom Kinocut.
Mehr zu meckern gabs nicht imo. Sets, Kamera, Kostüme, Schauspieler grandios. Schon jetzt ein Klassiker.
In ewiger Liebe: ,5
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