Filmtagebuch: Ed Hunter

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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 15.06.2008, 23:00

Straßen in Flammen (1984)

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Mit „Straßen in Flammen“ schrieb und inszenierte Walter Hill ein charmantes Actionmusical mit simpler Story, aber 80s-Nostalgiebonus, soliden, wenngleich harmlos gehaltenen Actionszenen und chicem Rocksoundtrack, der sich stets in mainstreamtauglich-poppigen Sphären bewegt. Kein Überhighlight, aber nette Unterhaltung.
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Funny Games (1997)

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Jüngst von ihm selbst einer Neuauflage für den US-Markt unterzogen, inszenierte der Österreicher Michael Haneke 1997 mit „Funny Games“ einen brillant bösen, unglaublich harten Psychoschocker, der sich in der ersten Hälfte meisterlich aufbaut und zur bitterbösen Medienkritik wandelt, die den Zuschauer auf perfide Weise ins Geschehen miteinbezieht. Raffiniert und durchdacht inszeniert, brillant gespielt und unheimlich grausam und beklemmend – ein kleines Meisterwerk.

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Beitrag von Ed Hunter » 17.06.2008, 23:08

Flags of our Fathers (2006)

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Im ersten Film seines Kriegsdrama-Double Features um die Schlacht von Iwo Jima widmet sich Regielegende Clint Eastwood der Entstehung des weltberühmten Bilds von sechs GIs, die auf der heftig umkämpften japanischen Insel 1945 die US-Flagge hissen. Im Gegensatz zum komplett auf die Kampfhandlungen fokussierten und sich als recht konventionelles Antikriegsdrama präsentierenden Komplementärwerk „Letters from Iwo Jima“ steht in „Flags of our Fathers“ die Promotour der zu Helden stilisierten Soldaten durch die USA im Vordergrund. Eastwood behandelt Wahrheitsverfälschung, die kühl kalkulierte Ausnutzung der Situation seitens des US-Militärs, um Geld in die leeren Kriegskassen zu spülen, unfreiwilliges und wahres Heldentum und widmet sich vor allem gegen Ende ausführlich und ruhig dem Lebenswegs einer Protagonisten. Optisch durch einheitlich düstere, deprimierende Farbgebung visualierte Rückblenden auf die Schlachtfelder Iwo Jimas sorgen dabei für so packende wie dramatische Actioneinschübe. Die zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselnde Erzählstruktur wirkt anfangs ungelenk, erweist sich aber bald als gelungene und durchaus zugängliche Wahl. Kein Meisterwerk, aber ein gelungener, kritischer Blick in die amerikanische Kriegspropaganda-Maschinerie, dem Zwillingsstreifen „Letters from Iwo Jima“ knapp überlegen.

:liquid7: ,5
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Beitrag von SFI » 18.06.2008, 08:59

Funny Games (1997)

:liquid9:

Meine Meinung:
Megalangweilige billig inszenierte D-Moviehafte Möchtegern Psychonummer mit Amateurdarstellern weit unterhalb von GZSZ!

:liquid0:

Lesenswert
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Beitrag von StS » 18.06.2008, 10:18

Mochte den auch nicht sonderlich, gerade wegen dem Ösi-Touch und so - das Remake dürfte das aber wieder richten... :wink:

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Beitrag von Fäb » 18.06.2008, 23:10

SFI hat geschrieben:
Funny Games (1997)

:liquid9:

Meine Meinung:
Megalangweilige billig inszenierte D-Moviehafte Möchtegern Psychonummer mit Amateurdarstellern weit unterhalb von GZSZ!

:liquid0:

Lesenswert
Sicher, zum Haneke und seinen Absichten kann man unterschiedlicher Meinung sein, habe auch schon oft gute Argumente gegen seine bisweilen etwas sehr lehrhafte Art gelesen (die ich nachvollziehen, aber nicht ganz teilen kann). Aber bei aller Liebe, selten so einen ausgemachten Schwachsinn gelesen :!: Arno Frisch, Ulrich Mühe... alles Laien... :roll:

naja gewisse Leute disqualifizieren sich mit ihrer Filmauswahl ohnehin schon im vorhinein bzgl. ernstzunehmender Meinungen.

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Beitrag von Ed Hunter » 18.06.2008, 23:19

Also die erste Hälfte von "Funny Games" finde ich wahrlich brillant...wie sich aus dieser normalen Alltagssituation nach und nach ein Psychospielchen entwickelt, die beiden einfach nicht gehen wollen aber das zunächst noch in völlig nachvollziehbare Gründe verpacken...wahnsinnig gut gemacht, imo!
Und gerade der "Ösi-Touch" macht das ganze noch viel bedrückender und realistischer, weil der Film damit viel näher am ganz normalen Alltag ist als irgendein Hochglanz-US-Ambiente, was ja gerade die immense Intensität und den Schrecken von "Funny Games" ausmacht...

Die im von SFI verlinkten Review angebrachte Kritik an der pauschalen Verurteilung des Zuschauers kann ich dagegen durchaus verstehen und auch teilen, will sie aber keineswegs so kategorisch ablehnen wie dort, denn teilweise ist da auf alle Fälle ein bisschen Wahres dran.
Und bei Ulrich Mühe kann nun wirklich nicht von Amateurdarsteller die Rede sein...ganz abgesehen davon, dass ich alle Darsteller in "Funny Games" sehr überzeugend fand.

Bin auf alle Fälle mal gespannt, wie Haneke sein US-Remake umsetzt...

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Dirty Harry 5 - Das Todesspiel

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Mit der schwer unterhaltsamen, 80s-like überzogenen Actionfun-Granate „Sudden Impact“ hatte Clint Eastwood seine Kultfigur des Dirty Harry 1983 adäquat in die neue Dekade transportiert, fünf Jahre später schlüpfte er ein fünftes und letztes Mal in die Rolle seines Lebens, um mit Liam Neeson das „Todesspiel“ zu spielen. Punkgenau inszenierte, kompromisslose und von Harry unvergleichlich cool gemeisterte Actionszenen sowie ein erneut sensationelles Pensum an coolen Sprüchen machen auch das letzte Harry-Kapitel zu hervorragendem Entertainment, das darüber hinaus von überaus gelungener musikalischer Untermalung (zweimal wird auch Guns N’Roses’ „Welcome to the Jungle“ angespielt) und einer zwar etwas konstruierten und abstrusen, dafür aber mit mehr Wendungen als die Vorgänger auftrumpfenden Killerstory überzeugen kann. Eastwood wirkt sichtlich gealtert, haucht seiner Kultfigur aber einmal mehr mit ungebrochener Coolness und Klasse Leben ein. Neben Teil 4 der mit Abstand spaßigste Film der Reihe, in dem als zusätzliches Schmankerl der junge Jim Carrey eine Galavorstellung als drogensüchtiger Rockstar abliefert.

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Beitrag von SFI » 19.06.2008, 05:42

Zugegeben war der Begriff rückblickend etwas ungeschickt gewählt, Robert de Niro hatte auch schon seine miesen Filme, allerdings ist der Streifen imo auf inszenatorischer Ebene sowie Drehbuch & Dialog technisch eine Amateurnummer was schon bei der Vertonung anfängt, da wäre auch der gute Robert GZSZ mäßig aufgefallen. :lol:
Warum mich meine Filmauswahl disqualifiziert weiß ich nicht, aber imo ist diese weit weniger schlimm als deine oftmals präsentierte Essensauswahl und da wurdest du auch noch nicht vom Platz geschickt. :lol:
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Beitrag von EatenAlive » 19.06.2008, 06:36

SFI hat geschrieben:Zugegeben war der Begriff rückblickend etwas ungeschickt gewählt, Robert de Niro hatte auch schon seine miesen Filme, allerdings ist der Streifen imo auf inszenatorischer Ebene sowie Drehbuch & Dialog technisch eine Amateurnummer was schon bei der Vertonung anfängt, da wäre auch der gute Robert GZSZ mäßig aufgefallen. :lol:
:shock:

Also ich bin beileibe kein Fan des Films, da mir Hanekes Meinung zu konservativ ist und etwas zu holzhammermäßig rüber kommt. Aber die Inszenierung ist doch erstklassig, hab das bisher immer als unstrittig angesehen. :lol:
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Beitrag von SFI » 19.06.2008, 07:43

Diese Meinung haben manche Leute auch vom Blair Witch Project! :lol: Es sei ihnen gegönnt, für mich wirkte das schlechter wie in einem Ittenbach Film! :lol:
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Beitrag von EatenAlive » 19.06.2008, 08:15

:lol:

Die Ambitionen eines Hanekes kann man doch nicht mit Ittenbach vergleichen.Ich weiß ja nicht, was du erwartet hast. Aber "Funny Games" soll keine Unterhaltung im eigentlichen Sinne sein. Eher das Gegenteil, wenn der Film unterhalten würde, hätte Haneke grandios versagt, weil er das bedienen würde, was er eigentlich anprangern will.

Aber egal, mir ist die Person Haneke zu unsympathisch, als das ich jetzt ne Blutgrätsche für seine Filme machen würde. :lol:
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Beitrag von SFI » 19.06.2008, 08:36

Wobei es mir bei meinem Vergleich nicht um die Ambitionen beider Herren ging, sondern vielmehr wollte ich damit aufzeigen, dass Look, Settings, technische Umsetzung für mich auf dem Level eines Ittenbach Films sind. Natürlich kann man sein Versagen auch hinter angeblicher Gesellschaftskritik verstecken und somit vergolden, ein Schelm wer ... :lol: Von Schnass gibt es einen Film der sich Violent Shit nennt, würde hier auch vom Titel passen. :lol:
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Beitrag von EatenAlive » 19.06.2008, 08:39

:lol: :lol: :lol:

Wehe du schaust dir einmal einen Jörg Buttgereit Film an und stellst derartige Vergleiche. Dann muss ich dich lynchen!! :lol:

Und "Violent Shit" kenne ich auch. :wink:
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Beitrag von Ed Hunter » 22.06.2008, 01:16

John Rambo (2008)

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Nach „Rocky Balboa“ ist Sylvester Stallone auch mit der Reaktivierung von Vietnamveteran John Rambo noch einmal Großes gelungen: Als Regisseur, Autor, Produzent und Hauptdarsteller in Personalunion findet der Genrestar die exakt richtige Mischung aus Nostalgie, ruhigen Passagen, Anspruch und Brachialaction, veredelt durch ausgezeichnete Kameraarbeit und grandiose, atmosphärische Dschungelbilder. Ein mehr als würdiger (vorläufiger?) Abschluss der „Rambo“-Reihe, der unserem Helden am Ende darüber hinaus endlich den verdienten Frieden zu geben scheint.
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Das Höllentor der Shaolin (1978)

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Ein leider nur durchschnittlicher 70er-Jahre-Shaw-Brothers-Schinken gelang Eastern-Regielegende Chang Cheh 1978 mit „Das Höllentor der Shaolin“. Die schlichte Rachestory entfaltet gegen Ende durchaus ein überzeugendes Maß an Tragik, schleppt sich zuvor allerdings recht zäh über die Runden, wogegen die trotz massenhaft vergossenen Kunstbluts nur durchschnittlich choreografierten Fightsequenzen leider auch nichts ausrichten können. Für Komplettisten ansehbar, jedoch kein Genrehighlight.

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Beitrag von Ed Hunter » 28.06.2008, 01:08

Tanguy (2001)

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Ein 28-jähriger Nesthocker will das Hotel Mama partout nicht verlassen, was seine Eltern zu unorthodoxen Methoden treibt, den anhänglichen Sprössling rauszuekeln – die französische Komödie „Tanguy“ nimmt ein aktuelles Thema zum Anlass für oft übertrieben inszenierte, aber nichtsdestotrotz höchst amüsante Berieselungs-Comedy im oberen Durschnittsniveau.

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Beitrag von Ed Hunter » 29.06.2008, 01:02

Apocalypto (2006)

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Zwei Jahre nach seiner umstrittenen Bibel-Gewaltorgie „Die Passion Christi“ präsentierte Mad Mel Gibson mit seiner nächsten Regiearbeit „Apocalypto“ erneut ein sperrig in Originalsprache mit Untertiteln erscheinendes Werk. Für den offenbar angestrebten Charakter eines Epos ist die konventionelle Massaker-Gefangenschaft-Flucht-Rache-Story zwar zu dünn und primitiv sowie der Film zu stark auf ein Einzelschicksal fokussiert, recht gelungene Unterhaltung weiß das vor allem in der zweiten Hälfte in Actiongefilde wechselnde Abenteuderdrama jedoch zu liefern. Zu verdanken hat das der Streifen in der Hauptsache seinen grandios eingefangenen Naturaufnahmen, stylisher Kameraarbeit und Inszenierung inklusive wirkungsvoller Slow-Motion-Einsätze sowie netter archaischer Haudrauf-Action, die Gibson mit einer Überportion Gewalt würzt und vor allem von herausgerissenen Herzen und kullernden Köpfen gar nicht genug bekommen zu können scheint. Die Splatterlust des Regisseurs unterstreicht den extrem rohen Charakter des Films, primitv-billige Symbolik und unpassende humoristische Einlagen hätte er sich aber gerne schenken können. Alles in allem passables Entertainment mit kraftvollen Momenten, aber kein Must See oder gar Meisterwerk des einstigen „Mad Max“-Helden.

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Beitrag von Ed Hunter » 30.06.2008, 23:13

Top Secret! (1984)

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Die zweite Regie-Kollaboration des legendären ZAZ-Trios, dem die Filmwelt so geniale Slapstick-Späße wie die „Nackte Kanone“-Reihe zu verdanken hat, nach dem kultigen „Airplane“ erweist sich leider als recht enttäuschende Angelegenheit: Mit erschreckend niedriger Gagfrequenz jagen Zucker, Abrahams und Zucker Val Kilmer als US-Rockstar durch die DDR, nehmen zwischendurch den Kitschhit„Die blaue Lagune“ auf die Schippe und haben außer einigen grotesken Einfällen im gewohnten humoristischen Stil leider wenig zu bieten. Lediglich der flotte und von Kilmer in sehr fetzigen Showeinlagen präsentierte Rock’n’Roll-Soundtrack überzeugt auf ganzer Linie.

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Beitrag von TomHorn » 30.06.2008, 23:15

Den finde ich zum Bleistift toll...
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Beitrag von Ed Hunter » 30.06.2008, 23:24

Hm, der hatte mir, wenn ich mal zitieren darf, für ne reine Nonsens-Parade zu viele Hänger. ;-)
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Beitrag von TomHorn » 30.06.2008, 23:25

So oft ist Val Kilmer doch gar nicht off-screen...
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Beitrag von Ed Hunter » 30.06.2008, 23:32

Val Kilmer allein reißt's auch nicht raus. ;-)
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Beitrag von Ed Hunter » 01.07.2008, 23:17

Bube, Dame, König, grAs (1998)

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1998 gab Madonna-Gatte Guy Ritchie mit der kultigen Räuberpistole „Lock, Stock and Two Smoking Barrels“ (OT) sein hervorragendes Regiedebüt, dessen Stil er auch für das nicht minder spaßige Nachfolgewerk „Snatch“ treu bleiben sollte. Skurrile Einfälle und Situationen, eine genial konstruierte Gangsterstory voller sich komplex verzweigender Handlungsstränge und abgedrehter Figuren, herrliche Dialoge, ein stylisher, abwechslungsreicher Soundtrack und nicht zuletzt die überzeugenden Darsteller, aus denen vor allem Ex-Wrestler Vinnie Jones und Jason Statham in seiner ersten Rolle hervorstechen, machen „Bube, Dame, König, grAs“ zu einer Thrillergroteske der Extraklasse. Einzig, dass sich so gut wie alle Actionszenen lediglich im Off abspielen, ist etwas schade.

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Beitrag von TomHorn » 02.07.2008, 18:52

Völlig überbewertet. Konstruiert, langatmig, zu eindimensionale Charaktere. Dem gefälligen Snatch in allen Belangen ellenlang unterlegen...
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Beitrag von Ed Hunter » 02.07.2008, 23:32

Ich sehe beide recht gleichauf. ;-)

Heute neben zwei Folgen "24" mal wieder:

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Damit offiziell der erste Film, der seit Start meines Filmtagebuchs zweimal in den Player gewandert ist und damit auch hier Erwähnung finden muss. Geniales Feelgood-Movie mit genialem Kevin Costner, tollem Soundtrack, unheimlich witzig und sympathisch.

Ungebrochen auch nach dem gefühlt 50sten Mal :liquid10: für Tin Cup.
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Beitrag von SFI » 03.07.2008, 05:36

... und ich finde derweil Snatch eine Spur schlechter! :)
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Beitrag von Hannibal » 03.07.2008, 10:05

SFI hat geschrieben:... und ich finde derweil Snatch eine Spur schlechter! :)
Dtio :-D

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Beitrag von Ed Hunter » 03.07.2008, 23:33

Kings of Rock - Tenacious D in the Pick of Destiny (2006)

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Drei Jahre nach dem flotten Spaß „School of Rock” nahm Vollblutkomiker und Teilzeitmusiker Jack Black die nächste filmische Liebeserklärung ans Genre der harten Rockmusik in Angriff, indem er seine eigene Funcombo „Tenacious D“, bestehend aus ihm und Kollege Kyle Gass, ins Zentrum einer überdrehten Comedy-Tour-de-Force um die Gründung der besten Band der Welt und die Suche nach einem magischen Plektrum, das dem Teufel persönlich gehört, stellte. Flott inszeniert, selbstironisch, witzig, veredelt durch eine fetzige Autojagd, die man mühelos als Hommage an den ähnlich gelagerten, wenngleich erwachseneren Musikfilm-Klassiker „Blues Brothers“ werten kann, präsentiert sich „Tenacious D in the Pick of Destiny“ als mit viel Liebe gemachtes Hardrock-Musical, dessen zahlreiche Songeinlagen die Handlung sowohl vorantreiben als auch in herrlich witziger Weise kommentieren und für Fans des Genres musikalische Sternstunden darstellen. Black und Gass geben Highspeed-Offensiven wie „Break In-City (Storm the Gate“) und „Car Chase City” gleichermaßen zum Besten wie textliche Sternstunden à la „Kickapoo“, das die geniale Einleitung des Streifens markiert, oder zum Brüllen komische Funtracks wie „Classico“, dazu geben sich Ronnie James Dio, Meat Loaf und Dave Grohl in Gastauftritten die Ehre. Die Gags sind auf keinem anspruchsvollem Niveau, aber zünden, und das Hauptdarstellerduo ist mit viel Elan und Spaß bei der Sache. Grandioses Entertainment für alle, die Hard Rock und Oldschool Metal genauso lieben wie Jack Black!

:liquid9:

Idiocracy (2006)

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Nach fünfhundertjährigem Kälteschlaf erwachen zwei Versuchskaninchen der Army in einer vollkommen verdummten Zukunft – die gesellschaftskritische Intention von „Idiocracy“ geht in Ordnung, an der Umsetzung der Luke-Wilson-Satire aus dem Jahr 2006 mangelt es jedoch beträchtlich: Die Portraitierung der futuristischen Idiotengesellschaft erschöpft sich in billig-trashigem Produktionsdesign und auf humoristischer Seite kein Stück zündender Entertainment-Monotonie. Die Botschaft mag so löblich wie gelungen sein, kann die lahm und nervig dahinplätschernde Storyline jedoch kaum kompensieren.

:liquid4:
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