Filmtagebuch: The Punisher

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Beitrag von The Punisher » 08.09.2013, 12:36

Pain & Gain :liquid5:

Nein das war nix, zum einen wurde die Story zu 90% bereits im Trailer verbraten den man ein gefühltes halbes Jahr vor jedem Film im Kino zu sehen bekam zum anderen waren die Witze Flach. Bay soll endlich Bad Boys 3 drehen und nicht noch mal so einen Ausrutscher wie Pain & Gain.
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von StS » 08.09.2013, 12:54

Jip, sehe ich ähnlich. Poste den Kommentar ruhig auch noch im entsprechenden Filmthread - das könnte Taran-tino durchaus beim Geldsparen helfen... :wink:

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Beitrag von The Punisher » 08.09.2013, 13:05

Done :lol:
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Beitrag von The Punisher » 19.04.2014, 09:40

Spiderman 2 - Rise of Electro :liquid7:
Gute Fortsetzung die aber etwas zu lang geraten ist. Rhinos Auftritt war total verschenkt und hätte im dritten Teil besser gepasst als ihn hier Spoiler anfang am Ende 2 Minuten zu zeigen und den Film mitten im Kampf zu beendenSpoiler ende. Electro war cool gemacht erinnerte mich aber bisweilen an Doktor Manhattan von den Watchmen und Harry Osbornes Spoiler anfangKrankheit schlagartig ausbrechen zu lassen nachdem er erfahren hat das er daran leidet war arg übertrieben, gerade zeigte er noch keine Symptome und im nächsten Moment wirkt er als leide er jahrelang daran :roll:Spoiler ende.
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Beitrag von The Punisher » 19.05.2014, 16:01

12 Years a Slave :liquid8:
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Typischer Oscar Kandidat, nicht schlecht aber auch nicht der Megafilm für den er gehypt wird.


Fack Ju Göhte :liquid8: ,5
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Alda ey wenns wirklich so abgeht mit den Schülern in der heutigen Zeit will isch nisch mehr in Schula gehn, weda als Schüla noch als Lehrah :lol:

Endlich mal wieder ne richtig geile deutsche Komödie, auf Teil 2 freue ich mich jetzt schon :mrgreen:
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Beitrag von SFI » 19.05.2014, 17:12

Alda ey wenns wirklich so abgeht mit den Schülern in der heutigen Zeit...
Doch absolut. Habe da Information aus erster Hand und das jeden Tag. :lol:
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Beitrag von The Punisher » 22.06.2014, 11:49

Game of Thrones Season 2 - 4

Fand ich die Serie anfangs eher Langweilig und die ersten beiden Folgen von Staffel 2 noch langweiliger weil so viele Handlungsstränge angeschnitten wurden aber erst 2 - 3 Folgen Später wieder aufgenommen wurden wollte ich schon aufhören weiter zu schauen. Ein Arbeitskollege meinte aber jeden Tag "Ey guck weiter du weist nicht was du verpasst, da passiert noch so viel geiles vor allem in Staffel 3 und 4" also entschloss ich doch weiter zu gucken und was soll ich sagen, ich konnte seit mitte der zweiten Staffel nicht mehr ab schalten. Wie bei Breaking Bad, wo ich die erste Staffel anfangs auch nur mittelmäßig fand wird auch GoT immer besser. Es gibt jede menge What the f**k Momente wo man denkt wie soll es nur weiter gehen z.B. Staffel 3 vorletzte Folge oder Staffel 4 Folge 2. Jetzt heißt es ein Jahr warten bis neue Folgen kommen wo die vierte Staffel auch wieder so krass endet.
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Beitrag von Wallnuss » 22.06.2014, 12:01

Ich kann mich mit der Serie einfach nicht anfreunden, für mich erzählt man parallel viel zu viele Handlungsstränge, die alle zwar für sich genommen nett ausgearbeitet werden, aber nie befriedigend irgendein Ziel anstreben. Eventfernsehen in optischer Hinsicht, inhaltlich aber nicht zufriedenstellend und zu ausgefallen teilweise.

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Beitrag von The Punisher » 22.06.2014, 12:20

Wie gesagt fand ich das anfangs auch aber die Serie wird wirklich extrem geil ab Mitte der zweiten Staffel. Und wer da alles vom Hauptcast verreckt, da fragt man sich echt wie die 7 Staffeln und den Abschließenden Film füllen wollen :shock:
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Beitrag von McClane » 22.06.2014, 13:58

Wallnuss hat geschrieben:Ich kann mich mit der Serie einfach nicht anfreunden, für mich erzählt man parallel viel zu viele Handlungsstränge, die alle zwar für sich genommen nett ausgearbeitet werden, aber nie befriedigend irgendein Ziel anstreben. Eventfernsehen in optischer Hinsicht, inhaltlich aber nicht zufriedenstellend und zu ausgefallen teilweise.
Nennt man Komplexität :D. Ganz ehrlich: Das Ganze basiert auf einer noch nicht abgeschlossenen Romanreihe, aber die Fäden werden noch mehr zusammenlaufen als sie es eh schon tun. Jede handlungsrelevante Figur ist ja auch in das Schicksal des Reiches und den Kampf um den Thron verstrickt - dass da nicht in Simpeldramaturgie alle sofort aufeinandertreffen, sondern das Ganze extrem geschickt verzahnt wird, das finde ich famos.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Wallnuss » 22.06.2014, 14:08

McClane hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:Ich kann mich mit der Serie einfach nicht anfreunden, für mich erzählt man parallel viel zu viele Handlungsstränge, die alle zwar für sich genommen nett ausgearbeitet werden, aber nie befriedigend irgendein Ziel anstreben. Eventfernsehen in optischer Hinsicht, inhaltlich aber nicht zufriedenstellend und zu ausgefallen teilweise.
Nennt man Komplexität :D
Oder unentschlossenes Erzählen 10 Storys gleichzeitig zu erzählen ist einfach zu viel des Guten, vor allem, wenn es im Kern dann eh immer um dasselbe geht. :wink:

Wie schon gesagt, der Look ist famos und die Optik brillant, aber die Handlung ist halt Fantasy auf BILD-Niveau - alles ist schlecht, alle sind böse/ruchlos/verrückt/verlogen und die Auflösung jeder Storyline ist die gleiche - *Achtung Spoiler* - alle sterben. Ist nach dem fünften Tod halt nicht mehr ernsthaft überraschend und damit für mich auch nicht mehr so rasend unterhaltsam. Trotzdem waren die ersten drei Staffeln ganz nett anzuschauen, aber insgesamt gibt es da deutlich gelungenere Serien.

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Beitrag von McClane » 22.06.2014, 19:35

Wallnuss hat geschrieben:Oder unentschlossenes Erzählen 10 Storys gleichzeitig zu erzählen ist einfach zu viel des Guten, vor allem, wenn es im Kern dann eh immer um dasselbe geht. :wink:
Wo die Geschichte eines verkrüppelten Bastards, der sich gegen die Intrigen seiner Familie durchsetzt, die einer in die Sklaverei verkauften Frau, die zur Herrscherin moderner Art, und die eines anderen unehelichen Adelssohns, der das System, dem er angehört, gleichzeitig vertritt und hinterfragt, während er erkennt, dass es größere Bedrohungen als die Kämpfe untereinander sind, im Kern identisch, das will sich mir nicht erschließen.

Von der Thematisierung von Komplexen wie Sklaverei, inzestuöser Liebe, Rachsucht, politischer Verantwortung, religiösem Wahn usw. in verschiedenen Strängen ganz zu schweigen.
Wallnuss hat geschrieben:Wie schon gesagt, der Look ist famos und die Optik brillant, aber die Handlung ist halt Fantasy auf BILD-Niveau - alles ist schlecht, alle sind böse/ruchlos/verrückt/verlogen und die Auflösung jeder Storyline ist die gleiche - *Achtung Spoiler* - alle sterben. Ist nach dem fünften Tod halt nicht mehr ernsthaft überraschend und damit für mich auch nicht mehr so rasend unterhaltsam.
BILD-Niveau? Jetzt mach dich mal nicht lächerlich. Mal abgesehen davon, dass es gut Charaktere gibt, die in dieser durchaus harten Welt weder böse, ruchlos, verrückt oder verlogen sind. Ebenso Quatsch ist die angebliche Storylineauflösung: Auch nach Season 4 sind noch jede Menge Charaktere der ersten Stunde alive and kicking. Und manchmal bedeutet der Tod einer Figur nicht das Ende einer Storyline - etwa die einschneidenden Ereignisse am Ende von Staffel 3, die wiederum den Grundstein für weitere Ereignisse legen.
Wallnuss hat geschrieben:Trotzdem waren die ersten drei Staffeln ganz nett anzuschauen, aber insgesamt gibt es da deutlich gelungenere Serien.
Beispiele?
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Beitrag von Wallnuss » 22.06.2014, 23:03

McClane hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:Oder unentschlossenes Erzählen 10 Storys gleichzeitig zu erzählen ist einfach zu viel des Guten, vor allem, wenn es im Kern dann eh immer um dasselbe geht. :wink:
Wo die Geschichte eines verkrüppelten Bastards, der sich gegen die Intrigen seiner Familie durchsetzt, die einer in die Sklaverei verkauften Frau, die zur Herrscherin moderner Art, und die eines anderen unehelichen Adelssohns, der das System, dem er angehört, gleichzeitig vertritt und hinterfragt, während er erkennt, dass es größere Bedrohungen als die Kämpfe untereinander sind, im Kern identisch, das will sich mir nicht erschließen.
Auf dem Papier liest sich das ja alles gut, aber der Unterschied liegt darin, dass bei all dem Potenzial für unterschiedliche und den Thematiken angemessenen Konflikten alles auf die Kernthemen "Macht" und "Mord" heruntergekürzt wird. So kann es einfach nicht spannend werden und es kann auch nicht das Gefühl von Abwechslung erzeugt werden.
McClane hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:Wie schon gesagt, der Look ist famos und die Optik brillant, aber die Handlung ist halt Fantasy auf BILD-Niveau - alles ist schlecht, alle sind böse/ruchlos/verrückt/verlogen und die Auflösung jeder Storyline ist die gleiche - *Achtung Spoiler* - alle sterben. Ist nach dem fünften Tod halt nicht mehr ernsthaft überraschend und damit für mich auch nicht mehr so rasend unterhaltsam.
BILD-Niveau? Jetzt mach dich mal nicht lächerlich. Mal abgesehen davon, dass es gut Charaktere gibt, die in dieser durchaus harten Welt weder böse, ruchlos, verrückt oder verlogen sind. Ebenso Quatsch ist die angebliche Storylineauflösung: Auch nach Season 4 sind noch jede Menge Charaktere der ersten Stunde alive and kicking. Und manchmal bedeutet der Tod einer Figur nicht das Ende einer Storyline - etwa die einschneidenden Ereignisse am Ende von Staffel 3, die wiederum den Grundstein für weitere Ereignisse legen.
Come on! Die BILD-Aussage sollte verständlich gewesen sein. GOT bricht jegliches Potenzial in den Geschichten auf das kleinste gemeinsame Vielfache herunter, um auch ja möglichst hohe Einschaltquoten zu generieren und es auch wirklich allen recht zu machen. Bei allem anderem was du sagst hast du die Kernaussage nicht ganz verstanden, meinetwegen stimmen meine bewusst allgemein gefällten Aussagen weiß Gott nicht immer, aber es ist der Eindruck, den die ersten drei Staffeln bei mir hinterlassen haben und der ganz so falsch ja eben auch nicht ist.
McClane hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:insgesamt gibt es da deutlich gelungenere Serien.
Beispiele?
Da tue ich mich schwer, aber im selben Genre wäre da vor allem "Rome" von Bruno Heller zu nennen, ansonsten sind aktuell beispielsweise "Person of Interest", "Mad Men", "True Detective", "Hannibal", "Sons of Anarchy" oder "Downton Abbey" um ein vielfaches raffinierter und intelligenter geschrieben.

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Beitrag von McClane » 23.06.2014, 07:10

Auch wenn mir die Diskussion mittlerweile sinnlos erscheint, da du anscheinend mich nicht verstehst oder wir einander nicht.

BILD-Niveau ist nun einmal Käse. Ich halte beispielsweise "The Sopranos" für überbewertet, würde aber deshalb nicht die BILD-Keule rausholen. Und den kleinsten gemeinsamen Nenner, der es allen Recht macht, kann ich auch nicht sehen, gerade gemessen an den Reaktionen auf die Serie: Sturmlaufende Fans, wenn es eine ihrer Lieblingsfiguren erwischt hat, Proteste angesichts der Darstellung der rohen, frauenfeindlichen Fantasywalt von Westeros - das ist sicherlich alles andere als ein "es allen Recht machen".

Und wenn das BILD-Niveau sein soll, was sind dann tendentiell in jeder Folge gleich aufgebaute Procedural-Serien wie die ganzen "C.S.I."s oder "The Mentalist"? Analphabeten-Niveau?

Von deinen Beispielen kenne ich das meiste nicht, bis auf "Sons of Anarchy", was mir auch sehr gut gefällt, bei dem ich deiner Logik nach aber auch jede Figur auf "Macht" und "Mord" runterbrechen könnte und auch die Beendigung jedes Handlungsstranges auf den Tod der jeweiligen Figur schieben.
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Beitrag von John Woo » 23.06.2014, 07:40

Ich glaube, es werden hier auch ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen? Habe mir "Game of Thrones" auch noch nicht angesehen, ausser dass ich beim zappen mal reingeschaut habe. Ich könnte mir schon vorstellen, bald mal 1.1 auszutesten, aber es eilt mir im Moment noch nicht damit.
Gegen Procedurals habe ich persönlich nichts, wenn sie das gewisse Etwas bieten (also z.B. vielleicht ne nette Hintergrundgeschichte oder viel Humor). Mentalist sehe ich darum relativ gerne (wenn auch seit kurzem nicht mehr so gerne wie früher), CSI finde ich dagegen sehr trocken und langweilig.

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Beitrag von McClane » 23.06.2014, 07:45

John Woo hat geschrieben:Ich glaube, es werden hier auch ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen? Habe mir "Game of Thrones" auch noch nicht angesehen, ausser dass ich beim zappen mal reingeschaut habe. Ich könnte mir schon vorstellen, bald mal 1.1 auszutesten, aber es eilt mir im Moment noch nicht damit.
Gegen Procedurals habe ich persönlich nichts, wenn sie das gewisse Etwas bieten (also z.B. vielleicht ne nette Hintergrundgeschichte oder viel Humor). Mentalist sehe ich darum relativ gerne (wenn auch seit kurzem nicht mehr so gerne wie früher), CSI finde ich dagegen sehr trocken und langweilig.
Das sollte auch kein Diss gegen Procedurals sein, mag das eine oder andere aus dem Bereich auch recht gerne - es bleibt halt nur die Frage, wenn man eine komplexe Serie wie "Game of Thrones" schon als BILD-Niveau und angeblich gleichförmig abkanzelt, was man dann zu beispielsweise Procedurals sagen will.
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Beitrag von kami » 23.06.2014, 10:05

Wenn GAME OF THRONES BILD-Zeitungs-Niveau hätte, dann würde ich das Schmierblatt wahrscheinlich auch lesen. Allein sprachlich liegen doch schon Welten dazwischen. Anschließen würde ich mich der Kritik, dass etwas weniger manchmal mehr wäre und ein etwas schlankerer Erzählrahmen dem Ganzen durchaus nützen könnte. Zumal einige der Erzählstränge die Handlung nun wirklich nicht oder extrem langsam voranbringen (Bran & Co.).

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Beitrag von Wallnuss » 23.06.2014, 12:58

McClane hat geschrieben:BILD-Niveau ist nun einmal Käse. Ich halte beispielsweise "The Sopranos" für überbewertet, würde aber deshalb nicht die BILD-Keule rausholen.

Und wenn das BILD-Niveau sein soll, was sind dann tendentiell in jeder Folge gleich aufgebaute Procedural-Serien wie die ganzen "C.S.I."s oder "The Mentalist"? Analphabeten-Niveau?
Meine Aussage "Fantasy auf BILD-Niveau" mag irritierend erscheinen, aber eben jenen Vergleich mit dem Boulevard-Blättchen habe ich doch im Anschluss selbst erläutert "alles ist schlecht, alle sind böse/ruchlos/verrückt/verlogen". Game of Thrones handelt auch in diesen Bereichen zu sehr von Schwarz und Weiß und lässt das Aufkommen von Grau-Zonen nicht zu. Letzten Endes wären alle meine Kritikpunkte an der Serie aber sicherlich überhaupt gar kein Problem, wenn sie darüberhinaus gut unterhalten würde. Bei mir springt der Funke da aber nicht über und bis auf den Soundtrack gibt es eigentlich nichts, weswegen ich mir die Serie aktuell noch gerne anschaue.

Der Procedural-Vergleich erschließt sich mir nicht. Procedurals sind anders aufgebaut und können ebenfalls durchaus Spaß machen oder eben nicht, es macht daher keinen Sinn, Sendungen wie "The Mentalist" oder "Game of Thrones" gleichsetzen zu wollen. Wobei es eben auch Procedurals gibt, die intelligent sind und denen ich eine höhere Komplexität als so manch hochgelobtem Serial zu sprechen würde, siehe dazu "Person of Interest" oder "Hannibal".

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Beitrag von MasonStorm » 23.06.2014, 13:08

Interessant, dass du gerade bei Game of Thrones keine Grautöne erkennen kannst. Gefühlt das halbe Figurenensemble besteht aus äußerst ambivalenten Charakteren, nur die wenigsten lassen sich imo klar in gut und böse aufteilen.

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Beitrag von Wallnuss » 23.06.2014, 14:32

Okay, das war etwas sehr verallgemeinert, aber im Allgemeinen habe ich doch schon stark den Eindruck, dass wir immer entweder gute oder halt auf der anderen Seite böse Charaktere zu sehen bekommen und die Grenzen dazwischen wenig ausgereizt werden. Aber auch das wird sicher jeder anders sehen.

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Beitrag von SFI » 23.06.2014, 15:29

Also da stimme ich Mason zu, gerade die beiden ehemaligen Lumpen Jamie und Sandor sind ja mal sehr ambivalent angelegt, von Leute zu Hofe wie Kleinfinger oder Lord Varys erst gar nicht zu sprechen.
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Beitrag von McClane » 23.06.2014, 16:14

Selbst vermeintlich klare Figuren sind gar nicht so eindeutig dem einen oder anderen Lager zuzuordnen. Nehmen wir allein blonden Königinnen Cersei und Daenerys.

Die "böse" Cersei begeht ja viele ihrer grausamen Taten in erster Linie ihres Bruders und ihrer Kinder wegen, nicht zuletzt auch aus Rachsucht in einem für sie ungerecheten System, in dem sie einfach an denjenigen verheiratet wird, der ihrem Haus am meisten nutzt. Die "gute" Daenerys dagegen hat überraschend wenig Probleme für ihre Visionen von einem gerechteren Westeros ihre Kontrahenten gleich zu Hunderten verbrennen, abschlachten oder kreuzigen zu lassen, ohne auf deren Motive zu achten, teilweise um erst hinterher die Konsequenzen zu ersehen.

Für mich alles andere als rein schwarz und weiß, auch wenn es Figuren gibt, die relativ eindeutig als gut (etwa Tyrion oder Jon Snow) oder böse (etwa Joffrey oder The Mountain) gibt.

Den Grund für den Proceduralvergleich habe ich ja auch genannt: "Es bleibt halt nur die Frage, wenn man eine komplexe Serie wie "Game of Thrones" schon als BILD-Niveau und angeblich gleichförmig abkanzelt, was man dann zu beispielsweise Procedurals sagen will."
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Beitrag von Wallnuss » 23.06.2014, 16:33

McClane hat geschrieben: Den Grund für den Proceduralvergleich habe ich ja auch genannt: "Es bleibt halt nur die Frage, wenn man eine komplexe Serie wie "Game of Thrones" schon als BILD-Niveau und angeblich gleichförmig abkanzelt, was man dann zu beispielsweise Procedurals sagen will."
Aber suggeriert der Satz nicht, dass Procedurals im Allgemeinen ja eindeutig und zwangsläufig schlechter als Game of Thrones sein müssten?

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Beitrag von McClane » 23.06.2014, 16:50

Wallnuss hat geschrieben:
McClane hat geschrieben: Den Grund für den Proceduralvergleich habe ich ja auch genannt: "Es bleibt halt nur die Frage, wenn man eine komplexe Serie wie "Game of Thrones" schon als BILD-Niveau und angeblich gleichförmig abkanzelt, was man dann zu beispielsweise Procedurals sagen will."
Aber suggeriert der Satz nicht, dass Procedurals im Allgemeinen ja eindeutig und zwangsläufig schlechter als Game of Thrones sein müssten?
Nö. Ich habe nur polemisch deine Äußerung weitergeführt, dass der (angeblich) gleiche Aufbau alle GoT-Handlungsstränge BILD-Niveau wäre (so hatte ich deine Aussage verstanden). Nach dieser Logik wären Procedurals, deren Einzelfolgen nun mal alle deutlich der gleichen Struktur folgen, vermutlich noch unter BILD-Niveau.

Für mich gibt es in beide Lagern solche und solche. Gibt Serials, die große Schwächen haben, und es gibt eloquente, charmante Procedurals. Bei mir persönlich ist es allerdings so, dass ich selbst von in meinen Augen spritzigen Procedurals (beispielsweise "Castle") selten mehr als eine Folge am Stück sehen kann und auch gerne Pausen dazwischen lasse, da sich dort einige Elemente zu sehr wiederholen. Serien mit rein folgenübergreifender Handlung laden mich da mehr zum Binge Viewing ein oder Serien, die neben Case-of-the-Week-Folgen noch dauerhaft einen übergreifenden Story Arc bedienen (etwa "Veronica Mars" oder "Life").
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Beitrag von The Punisher » 23.06.2014, 16:53

Wallnuss hat geschrieben:Aber suggeriert der Satz nicht, dass Procedurals im Allgemeinen ja eindeutig und zwangsläufig schlechter als Game of Thrones sein müssten?
Sind sie im Grunde ja auch da jede Folge nach Schema F abläuft :wink: Wäre bei NCIS die Characterentwicklung und Hintergrundstorys nicht vorhanden würde ich die Serie wohl auch nicht mehr gucken denn jede Folge läuft schließlich gleich ab, CSI hab ich deshalb nach der zweiten Staffel auch nicht mehr verfolgt da ich mit den Charactern nicht warm wurde und jeder Fall gleich ab lief
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Beitrag von Wallnuss » 23.06.2014, 17:58

The Punisher hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:Aber suggeriert der Satz nicht, dass Procedurals im Allgemeinen ja eindeutig und zwangsläufig schlechter als Game of Thrones sein müssten?
Sind sie im Grunde ja auch da jede Folge nach Schema F abläuft :wink:
Dann bleibt aber die Problematik, dass wohl kaum objektiv festzulegen ist, dass eine Bedienung des Schema F-Prinzips zwangsläufig die schlechtere Alternative als das Erzählen eines durchgehenden Handlungsbogen darstellt. Wenn man das selbst für sich so entscheidet meinetwegen, aber eine Regel lässt sich daraus garantiert nicht formen.

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