Filmtagebuch: Nachtwaechter
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Zwei Filme, die ich gerne schauen würde. Die Helden in Strumpfhosen werde ich mir, alleine wegen der Gaffer-Neugier, dank Disney+ wohl bald reinziehen. "Eight Grade" wird gekauft, deine Wertung verspricht ja sehr gutes.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
F4 ist natürlich eine solide Nummer, genauso wie die beiden Alba Streifen.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Daddy's Home
Harmloser Komödienspaß (die Fäkalwitze halten sich in Grenzen oder ich bin einfach nur zufrieden das es weniger ist, wie ich befürchtete) der seinen Reiz einzig aus den überspitzten Gegensätzen der beiden Hauptprotagonisten zieht. Ferrel hält sich zum glück mehr ans Drehbuch, Wahlberg macht was, er meint was von ihm erwartet wird und ich hab die Pflicht bevor ich mir Teil 2 wegen Mel Gibson ansehe...
Force of Nature
"E.F.O" - Standard, will heißen untermittlemäßiger Thrilerversuch, in dem Gibosn, auch wenn er in der ersten halben Stunde seines Auftrittes nie den Sessel verlässt, mehr Spielfreude an den Tag legt als Bruce Willis in allen anderen Auftritten für die Klitsche zusammen. Neben der Haupthandlung um ein paar Kunsdiebe im Wohnhochhaus bei Sturmnacht dürfen noch "Alt-Nazis", "Polizeigewalt" und "abgerichtete Wildtiere" für Laufzeitverlängerung sorgen.
Abseits dessen bekommt Regisseur Polish seinen Schauplatz nie unter Kontrolle, so das man nie ein Gefühl für Raum bekommt. (McTiernan bekamm das 1988 mit 40 Stockwerken deutlich besser hin.) Langweilig.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
FoN wirkt hier ja durch die Bank als Rohrkrepierer, da gibt es wohl keine Chance, es anders zu sehen.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
"Domino" steht bei mir auch noch aus. Meine de-Palma-Retrospektive zieht sich jetzt schon über mehrere Jahre (hab 2017 mit dem Aufforsten und Wiedersichten angefangen), aber der ist einer von den wenigen, die mir noch fehlt (ansonsten vor allem Frühwerke). Wollte das alles zur Vorbereitung von Baumbachs Doku "De Palma" schauen, die dementsprechend auch schon seit mehreren Jahren hier liegt und auf ihre Sichtung wartet.Nachtwaechter hat geschrieben: ↑14.01.2021, 09:32Von "Passion" höre ich fast nichts gutes, aber der kommt auch noch dran.
Genau wie sein letzter Film "Domino", der ja eine Katastrophe sondergleichen in der Produktion geworden sein soll, und von dem er sich ja mittlerweile distanziert. aber es gibt ja noch genug Gutes, auf das ich mich freuen kann...
Zu "Passion": Tjoa, das ist halt ein Best-of-de-Palma-Kniffe-und-Einflüsse-Potpourri mit Hang zum Selbstzitat bzw. zur Selbstkopie - also quasi ein typisches Post-2000-Spätwerk des Mannes. Wenn man also bei "Femme Fatale" oder "Black Dahlia" nicht schreiend weggelaufen ist, dann kann man sich den geben (fand alle drei Genannten durchschnittlich bis solide).
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Manche Filme sind aber auch nur für ganz bestimmte Menschen gemacht. Hat jetzt zwar keine Raumschiffe könnte aber trotzdem so ein Film sein, man weiß ja nie!
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Ich schrei zwar nicht bei jedem "E.F.O." - Film Zeter und Mordio, aber der hier hat mich dann doch etwas ratlos zurückgelassen...
Da hat man mal jemand anderen wie die Miller-Brüder rangelassen, und dann.. wird es noch öder!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Kommen alle irgendwann dran.. und wenn ich warten muss bis der Tag 48 Stunden hat! ;-)McClane hat geschrieben: ↑08.02.2021, 09:33"Domino" steht bei mir auch noch aus. Meine de-Palma-Retrospektive zieht sich jetzt schon über mehrere Jahre (hab 2017 mit dem Aufforsten und Wiedersichten angefangen), aber der ist einer von den wenigen, die mir noch fehlt (ansonsten vor allem Frühwerke). Wollte das alles zur Vorbereitung von Baumbachs Doku "De Palma" schauen, die dementsprechend auch schon seit mehreren Jahren hier liegt und auf ihre Sichtung wartet.Nachtwaechter hat geschrieben: ↑14.01.2021, 09:32Von "Passion" höre ich fast nichts gutes, aber der kommt auch noch dran.
Genau wie sein letzter Film "Domino", der ja eine Katastrophe sondergleichen in der Produktion geworden sein soll, und von dem er sich ja mittlerweile distanziert. aber es gibt ja noch genug Gutes, auf das ich mich freuen kann...
Zu "Passion": Tjoa, das ist halt ein Best-of-de-Palma-Kniffe-und-Einflüsse-Potpourri mit Hang zum Selbstzitat bzw. zur Selbstkopie - also quasi ein typisches Post-2000-Spätwerk des Mannes. Wenn man also bei "Femme Fatale" oder "Black Dahlia" nicht schreiend weggelaufen ist, dann kann man sich den geben (fand alle drei Genannten durchschnittlich bis solide).
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Outside the Wire
Määäh-tflix - Film, wie man sie im Dutzend wohl weiterhin hinnehmenn muss, um die gescheiten Filme zu refinanzieren. Wieder mal viel zu lange, mit ein paar brauchbaren Action-Set-Pieces gerade so am laufen gehalten, stören vor allem die klinisch reinen Kriegsszenarien, die den Schrecken und die Verbrechen an der Zivilbevölkerung, die einem Anthony Mackie ständig um die Ohren wirft auch ein Gesicht geben könnten. Der Sci-Fi-Anschlag verpufft im luftleeren Raum. Genau wie meine Erinnerung....
Fighting with my family
Die Briten wissen einfach wie man die Balance zwischen "Feel-Good" und eigenem "Kleinbürgertum" hält, ohne einer der beiden Seiten zuviel oder zu wenig wegzunehmen. "Wrestling" interessiert mich nicht für einen halben Meter, aber solche "Wohlfühlnummern", wenn sie ehrlich, aufrichtig sind (auch wenn "Paiges" echtes Schicksal wohl etwa Kürzung erfahren hat.) Florence Pugh ist toll, das glaubt ja mittlerweile jeder zu wissen, Showstealer sind abr Jack Lowden als Brüderchen mit den zum zerbersten angespannten Gesichtsmuskeln und Vince Vaughn, der hier das macht, was er im Film propagiert: unterstützen.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Podcast - Vorbereitung
Windtalkers
Wie einstmals in Hongkong lässt Woo Nic Cage alleine eine Übermacht an gesichtslosen Japanern niederschiessen und lässt auch sonst alles Materialschlacht auffahen, was das Kriegsgenre Ende der 90er zu bieten hatte. Auf menschlicher Ebene hapert es allerdings gewaltig, die Beziehung zu Frances O' Connor hätte man in der Kinofassung auch komplett rausnehmen können.
Der große Atem geht auch der Musik von James Horner vollkommen ab, der leider selten die richtigen Töne trifft, um den Bildern adäquate Unterstützung zu liefern. Herr Zimmer, sie und ihr Pathos werden schmerzlich vermisst.
Windtalkers
Wie einstmals in Hongkong lässt Woo Nic Cage alleine eine Übermacht an gesichtslosen Japanern niederschiessen und lässt auch sonst alles Materialschlacht auffahen, was das Kriegsgenre Ende der 90er zu bieten hatte. Auf menschlicher Ebene hapert es allerdings gewaltig, die Beziehung zu Frances O' Connor hätte man in der Kinofassung auch komplett rausnehmen können.
Der große Atem geht auch der Musik von James Horner vollkommen ab, der leider selten die richtigen Töne trifft, um den Bildern adäquate Unterstützung zu liefern. Herr Zimmer, sie und ihr Pathos werden schmerzlich vermisst.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Bei dem habe ich sogar nicht mehr in Erinnerung, ob der DC den Film aufwertete.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Da in der Kinofassung gesehen, kann ich weder widersprechen noch bestätigen
Podcast-Vorbereitung:
Catwoman
Jo.... du bist wirklich so doof wie alle sagen...
Weiß gar nicht was ich dann im Podcast dazu sagen soll. Außer das Benjamin Bratt vermutlich der beste "Mann" der Welt ist...
Podcast-Vorbereitung:
Catwoman
Jo.... du bist wirklich so doof wie alle sagen...
Weiß gar nicht was ich dann im Podcast dazu sagen soll. Außer das Benjamin Bratt vermutlich der beste "Mann" der Welt ist...
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Worauf man bei "Catwoman" definitiv drauf hinweisen sollte: Das erst so ein Gewese um das Capoeira-Training von Halle Berry gemacht wurde, in den entsprechenden Szenen im Film dann aber ein CGI-Catwoman-Flummiball zu sehen ist.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Zu Ehrenrettung: Im Final...ähm....kampf sind ein paar eindeutige Capoiera-Manöver zu sehen, wobei ich aber wegen Schnitt, Kamerawinkel und Maskerade mal ganz stark bezweifle, das Frau Berry da selbst ihre ihre tänzerischen Fähigkeiten vorgeführt hat.
- Nachtwaechter
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Eurovison Song Contest : The Story of Fire Saga
Knallbuntes Gute-Laune-Trommelfeuer im Gegensatz zur wolkenverhangenen grauen Tristigkeit draußen vor dem Fenster ließ mich zu dieser Verzweiflungstat greifen, bei der ich vor allem zur eigenen Überraschung ein schelmisches Dauergrinsen nicht aus den Mundwinkeln bekommen hab. Da der "EsC" sich ja quase (fast) jedes Jahr selbst "mobbt" darf Ferrell (dessen Humor wohl nie der meine wird, den ich aber als Schauspieler immer mehr zu schätzen lerne!) seine Geschichte mit Respekt und Ehrfurcht vor der Veranstaltung runterziehen und lässt die großen Momente Rachel McAdams (auch enn sie nicht ein Silbe selbst gesungen hat, eine unverschämte Bühnenpräsenz an den Tag legt!) und vor allem Dan Stevens. Hiermit ist es offiziell: dieser Mann kann alles! Und das die viel zu lange Laufzeit auf Konto der amüsant nachgestellten Esc-Auftritte und nicht zu langer Improgagszenen geht wird ebenfalls positiv konnotiert.
Gute-Laune
Daddy's Home 2
Wo wir gerade bei On-Screen-Präsenzen sind, die ganze Filme retten. Mel Gibson macht im Alleingang aus "Daddy's Home 2" ein vergnügliche Sonntag-Nachmittag-Sause. Selbst wenn Drehbuch und Regie versuchen ihn in den Hintergrund zu drücken, suchen die Augen unwillkürlich nach ihm um zu sehen, wie er das denn so findet was da vor sich abgeht. (Ausnahme: Sein bestehen darauf, das die sich anbellenden Stiefväter sowas doch bitte nicht vor einer Krippe durchziehen, macht aufgrund der berühmt-berüchtigten Religosität Gibson's) kurzes Bauchweh! Lediglich John Lithgow bekommt ein paar nette Momente um dagegen zu halten.
Der Rest mäandert typisch amerikanisch zwischen Treffer und Rohrkrepierer hin und her, der Weihnachtskitsch trifft um Ende aus dem Bildschirm. Ich wurde mit solchen Komödien sozialisiert, daher bin ich da meist (sofern Ferrell sich ans Drehbuch hält) gnädig.
(mit dicken Gibson-Präsenz-Bonus!)
Podcast-Vorbereitung:
A better tomorrow aka City Wolf
Heroic-Bloodshet Geburtsstunde, die sich um das Wissen, was Woo in den nächsten Jahren noch liefert gerade zu zurückhaltend mit den Stilmitteln experimentieren lässt. Das der Regisseur aus dem Komödiengenre hierher wechselte kann man am nach westlichen Maßstäben exaltierten Overacten ablesen, dafür ist Chow Yun-Fat durch Dagegenhalten mit cooler Grinse der große Gewinner im Fest.
Aus deutscher Sicht heute fast schon beeindruckend welche großen Synchronnamen für so einen kleinen "Videotheken-Hongkong-Reißer" heranholte, denn da finden sich Frank Glaubrecht (Kevin Costner, Pierce Brosnan etc.), Joachim Tennstedt (Bryan Cranston, John Malkovich etc.) und Hans-Jürgen Dittberner (Christopher Reeve, Alec Baldwin etc.), die aber ordentlich Probleme haben ihre Lines dem kantonesischen Sprach- und Schnittrhythmus anzupassen.
Zu Recht ein Klassiker, aber da kam noch Besseres...
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Unhinged
Wäre gerne "Hitcher" im urbanen Setting, ist aber bestenfalls "Highwayman" (der Jim Claviezel-Film) mit einem Russell Crowe als (sorry!) alles plattwalzendes rollendes Pfund. Nicht unspannend, schnell vorbei, mit ein paar wahrlich fiesen Sadismusmomenten und guten sauberern, Stunts
Es gab Zeiten, da war sowas Fließbandware, heute ist es das zwar immer noch, wirkt aber aufgrund der grundsoliden Machart fast schon anchronistisch!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
A better tomorrow 2 aka Citywolf 2
Schnell geforderte Fortsetzung, die sich nicht dafür zu schade ist einen Zwilling aus dem Hut zu zaubern um einen verblichenen Sympathieträger wiederkehren zu lassen. Die Action setzt nochmal gehörig drauf, das Finale ist in seinem Exzess auf engem Raum unübertroffen.
Das Woo abeer ein 160 - Minuten-Epos vorschwebte, welches auf 105 runtergedampft wurde ist dem geübten Auge heute doch sehr gewahr, zumal manche Figuren plötzlich ohne Erklärungen sehr enge Beziehuingen zueinander pflegen.
Das das Werk trotzdem noch eingermaßen rund wirkt ist dem stetigen steigern der Schauwerte zu verdanken, aller Soap-Melodram-Szenen zum Trotz. (Dean Shek's Trauma-Phase erfordern ebenfalls einiges an Geduld!)
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Der erste Teil gefällt mir insgesamt etwas besser, die Story ist da einfach etwas runder. Teil 3 der Reihe habe ich bis heute nicht gesehen weil die Bildqualität der deutschen DVD sehr schlecht ist. Müsste mich mal nach anderen Fassungen umsehen.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Da werden Erinnerungen an die ATB Box von Laser Paradise wach.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Du meinst die schwarze ? Die habe ich noch
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Dürft 3x raten was die Grundlage für die Sichtung war
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Exakt. Damals noch für afair überteuerte 60€ irgendwas vorbestellt, weil ich befürchtete, ich bekomme keine mehr, da ja angeblich Limited Edition.
@Nachtwächter: Diskussionsrunde in der Schule deiner Tochter mit dem Thema: Was macht Papa beruflich?
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
15 Euro auf ner Börse
Und nein, ich wollte darauf hinaus, das genau diese Box die Grundlage für die Sichtung war. Die Gründe sind profaner und mit " Werbung für das Forum und andere" schnell beantwortet!
Und nein, ich wollte darauf hinaus, das genau diese Box die Grundlage für die Sichtung war. Die Gründe sind profaner und mit " Werbung für das Forum und andere" schnell beantwortet!
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
ich habe die auch recht billig auf einer der wenigen DVD Börsen in Koblenz gekauft - müßte auch so um die 15 Euro gewesen sein.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
A better tomorrow 3 aka Love and death in Saigon aka Hexenkessel Saigon
John Woo raus (der drehte lieber "Bullet in the head"), Tsui Hark rein, Chow Yun-Fat durfte bleiben und etwas älter die verjüngte Figur aus dem 1. Teil spielen. Prequel-Zeit in Vietnam, doch bevor die Rohre verhalten glühen muss erstmal ein Liebesdreieck entwirrt werden, bevor nach der Hälfte das zweite gesponnen wird. Die poserige Eleganz von Woo wird nie errreicht, ein paar brachiale Szenen bleiben, und Anita Mui macht als Flintenweib ein gute Figur. Die deutsche Synchro verleiht der Nummer zusätzlich den Anstrich eines Dilettantentheaters in Überlänge. Der Vollständigkeit halber...
Otto - Der Liebesfilm
... apropos Vollständigkeit. "Otto" Nr. 4 schüttet zu aller Ausgelutschtheit noch ein gehörige Portion Fremdscham oben drauf und langweilt. Regisseur Schwarzenberger wird vermisst, der offenbar doch mehr Talent darin hatte, Otto' Bühnenpersona in ein filmisches Korsett zu pressen. Manch Wortspiel lies mich zumindest Grinsen, wirklich Lust die Filme weiter zu komplettieren hab ich aber mittlerweile nicht mehr.
Systemsprenger
Jedes Loblied auf Helena Zengel's Schauspiel ist berechtigt, jede Lobeshymne über die sensible Herangensweise an dieses schwierige Thema angemessen. Trotz aller Schwere kein schwermütiges Betroffenheitskino, sondern Beobachtung und Studie über die Überforderung einer alles in Schubladen stecken müssenden Umgebung. Die zerstörerische Wirkung der der kleinen "Benni" auf ihr Umfeld, die sich alle an ihr zerreiben ist greifbar, "Katharsis" wird dem Zuschauer trotz seltsam "positiven" Schlussbild nicht gegönnt. "Aber wie könnte so eine Geschichte auch enden??)
Erstaunlicherweise auch recht "kurzweillig". Da ich mich selten in solche Gefilde wage, war ich bestimmt auch noch mal doppelt gepackt.
Gerne mehr "Infotainment" auf diesem Niveau.
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