Filmtagebuch: Montana
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: Montana
The Vilainess (auf Netflix)
Koreanischer Actioner mit weiblichem Lead? Kann das was hergeben?
Es geht in horendem Tempo los. Diverse Aussergwöhnlich inscenierte Action scenen lifern sich ein Kopf an Kopf rennen, so das man nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht. Da kann es schon vorkommen dass man nicht mehr weiss ob gerade Gegenwart oder Vorgangenheit ist. Man kann durchaus den vergleich zu John Wick (am ehsten die 3) ziehen. Nach ~30min blendet dann aber der ruhigere Story part ein. Dies offenbart vorallem eins: Der Film hat ein tempo Problem. Der Film wird dann in einem gelungenen Showdown abgeschlosse. Die Story hält das ganze gekonnt zusammen, hätte aber durch einen besseren Aufbau noch viel mehr wirkung gehabt. Wenn man über die Tempoproblem hinwegsehen kann bekommt man aber einen sehr gelungen Actioner geboten.
City of Tiny Lights (auf Netflix)
Brilliant inscenierter Neo Noir, der das komplette Regisert zieht und keine sekunden etwas anders ist.
The King (Netflix)
Regiseur David Michod liefert einen sehr gelungen Historienfilm ab. Aufbau und Atmosphäre werden in gwohnter manier präsentiert.
Outlaw King (Netflix)
Dieser Historien film hat leider im gegensatz zu "The King" mit einem weniger gelungen Aufbau zu Kämpfen. Er fühlt sich fast schon Dokumentarisch an bis viel zu spät der Konflikt Präsentiert wird, nur nach kurzer Sammlung im Showdown auch gleich wieder aufgelöst wird. Würde man den Film beim Konfliktstarten und die Auflösung kokmplett verfilmen, wäre ein Meisterwerk möglich gewesen. So bekommt man Netflix Standard.
Koreanischer Actioner mit weiblichem Lead? Kann das was hergeben?
Es geht in horendem Tempo los. Diverse Aussergwöhnlich inscenierte Action scenen lifern sich ein Kopf an Kopf rennen, so das man nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht. Da kann es schon vorkommen dass man nicht mehr weiss ob gerade Gegenwart oder Vorgangenheit ist. Man kann durchaus den vergleich zu John Wick (am ehsten die 3) ziehen. Nach ~30min blendet dann aber der ruhigere Story part ein. Dies offenbart vorallem eins: Der Film hat ein tempo Problem. Der Film wird dann in einem gelungenen Showdown abgeschlosse. Die Story hält das ganze gekonnt zusammen, hätte aber durch einen besseren Aufbau noch viel mehr wirkung gehabt. Wenn man über die Tempoproblem hinwegsehen kann bekommt man aber einen sehr gelungen Actioner geboten.
City of Tiny Lights (auf Netflix)
Brilliant inscenierter Neo Noir, der das komplette Regisert zieht und keine sekunden etwas anders ist.
The King (Netflix)
Regiseur David Michod liefert einen sehr gelungen Historienfilm ab. Aufbau und Atmosphäre werden in gwohnter manier präsentiert.
Outlaw King (Netflix)
Dieser Historien film hat leider im gegensatz zu "The King" mit einem weniger gelungen Aufbau zu Kämpfen. Er fühlt sich fast schon Dokumentarisch an bis viel zu spät der Konflikt Präsentiert wird, nur nach kurzer Sammlung im Showdown auch gleich wieder aufgelöst wird. Würde man den Film beim Konfliktstarten und die Auflösung kokmplett verfilmen, wäre ein Meisterwerk möglich gewesen. So bekommt man Netflix Standard.
Re: Filmtagebuch: Montana
Tyler Rake: Extraction (Netflix)
Tyler Rake: Extraction ist ein sehr guter action Film.
Er bietet zwar nichts wirklich neues, die Action ist aber definitiv über dem genre Standard. Vorallem der OneTake ist in seiner Intensität wohl kaum zu übertreffen und ist wohl der beste Action OneTake den ich bis anhin gesehen habe. Wie zum henker habien die das gefilmt und wieviele versuche hat das gebraucht???
Was hätte ich denn besser Gemacht?
Die Background Story fand ich doch sehr mager aufgetischt. Da hätte man sich schon etwas Zeit nehmen können um den Anfang besser zu untermauern. Oder die ganzen Anfangsscenen und Background komplett weglassen, sowas finde ich oft auch sehr wirkungsvoll. Das Ende hätte ich auch noch etwas ausführlicher gemacht. Das Problem is, es ist enfach plötzlich fertig und danach kommt die „After Credit Scene“. In dieser Fassung haben wir Netflix Standarddrehbuch mit geiler Action. Also hinsetzt, Hirn aus, Film ab .
Tyler Rake: Extraction ist ein sehr guter action Film.
Er bietet zwar nichts wirklich neues, die Action ist aber definitiv über dem genre Standard. Vorallem der OneTake ist in seiner Intensität wohl kaum zu übertreffen und ist wohl der beste Action OneTake den ich bis anhin gesehen habe. Wie zum henker habien die das gefilmt und wieviele versuche hat das gebraucht???
Was hätte ich denn besser Gemacht?
Die Background Story fand ich doch sehr mager aufgetischt. Da hätte man sich schon etwas Zeit nehmen können um den Anfang besser zu untermauern. Oder die ganzen Anfangsscenen und Background komplett weglassen, sowas finde ich oft auch sehr wirkungsvoll. Das Ende hätte ich auch noch etwas ausführlicher gemacht. Das Problem is, es ist enfach plötzlich fertig und danach kommt die „After Credit Scene“. In dieser Fassung haben wir Netflix Standarddrehbuch mit geiler Action. Also hinsetzt, Hirn aus, Film ab .
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: Montana
Sehr schön, den habe ich mir vor Kurzem auf BluRay erstanden. Bin gespannt, ob er mir auch zusagt.
Re: Filmtagebuch: Montana
deBohli! I geh kaputt! Welcum back!
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: Montana
Dat war jenau mein Chedanke :-)
Welcome back Bohli. Wo warst du den so lange?
Welcome back Bohli. Wo warst du den so lange?
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: Montana
Vielen Dank! Unkraut vergeht nicht.
Merci. :) Im Leben, überall. Ich war allerdings selber überrascht als ich sah, dass mein letztes Posting hier 2011 getätigt wurde.
Re: Filmtagebuch: Montana
Yoah, das kennt mann doch. War auch eine sehr inaktive in den letzten Jahren und hab eigentlich nur noch bei der Musik gepostet, wenn was neues gekommen ist :-) Aber in Zeiten von Coroan und Kurzarbeit findet man wieder etwas mehr Zeit für so eine Grütze hier .
Re: Filmtagebuch: Montana
The two Popes (Netflix)
Hat mir persönlich sehr gut gefallen. Der Film beleuchtet vorallem einen Besuch von Bergoglio (Franziskus) vor dem Abtreten von Papst Bendeikt bis zur wahl von Papst Franziskus. Es ist ein Film der vorallem durch die hervorragenden Schauspieler und die Dialoge getragen wird. Wer allerdings probleme mit Untertiteln hat wird wohl nich so grosse Freude haben. Vorallem zu beginn wird oft originalgetreu Latein gesprochen, und zwischendurch mal Spanisch? Die Gespräche zwischen den beiden Päpsten sind aber zum glück in Filmsprache gehalten (Deutsch oder wahlweise, nehme ich an ). Das Thema sind religieuse Ansichten, aber auch perönliche Hintergrundgeschichte, mit diversen spassigen auflockerungen. Alles in allem herausragendes Schauspiel Kino.
The Highwaymen (Netflix)
Sehr stetig erzähltes Roadmovie über die beiden ex Ranger, die Bonnie und Clyde stoppten. Es wird vor allem die Verfolgung und Gedanken der beiden Ranger beleuchtet. Alles in allem war es für mich aber trotz 120+ min. und sehr langsamer herangehensweise zu wenig. Irgendwie fehlten mir für die beiden eine gute Background beleuchtung. Es ist schon bezeichnend, wenn die beste Scene eine erzählte Geschichte darüber ist wie die beiden Ranger zu Helden wurden. Zusätzlich wird die Pobularität von Bonnie und Clyde ohne jegliche begründung gelassen. Alles in allem aber ein gelungener Film ohne jegliche Aufregung und Highlights.
Hat mir persönlich sehr gut gefallen. Der Film beleuchtet vorallem einen Besuch von Bergoglio (Franziskus) vor dem Abtreten von Papst Bendeikt bis zur wahl von Papst Franziskus. Es ist ein Film der vorallem durch die hervorragenden Schauspieler und die Dialoge getragen wird. Wer allerdings probleme mit Untertiteln hat wird wohl nich so grosse Freude haben. Vorallem zu beginn wird oft originalgetreu Latein gesprochen, und zwischendurch mal Spanisch? Die Gespräche zwischen den beiden Päpsten sind aber zum glück in Filmsprache gehalten (Deutsch oder wahlweise, nehme ich an ). Das Thema sind religieuse Ansichten, aber auch perönliche Hintergrundgeschichte, mit diversen spassigen auflockerungen. Alles in allem herausragendes Schauspiel Kino.
The Highwaymen (Netflix)
Sehr stetig erzähltes Roadmovie über die beiden ex Ranger, die Bonnie und Clyde stoppten. Es wird vor allem die Verfolgung und Gedanken der beiden Ranger beleuchtet. Alles in allem war es für mich aber trotz 120+ min. und sehr langsamer herangehensweise zu wenig. Irgendwie fehlten mir für die beiden eine gute Background beleuchtung. Es ist schon bezeichnend, wenn die beste Scene eine erzählte Geschichte darüber ist wie die beiden Ranger zu Helden wurden. Zusätzlich wird die Pobularität von Bonnie und Clyde ohne jegliche begründung gelassen. Alles in allem aber ein gelungener Film ohne jegliche Aufregung und Highlights.
Re: Filmtagebuch: Montana
dito & dito
Re: Filmtagebuch: Montana
The last Days of Amercan Crime (Netflix)
Qualitativ hochstehender Heist Movie. Rein theoretisch hat mir der Film gut gefallen. Er kämpft jedoch mit zu vielen Storysträngen abseits des eigentlichen "Bruchs". Das fühlt sich dann fast schon so an wie: Bla, Bla, Bla, und ach übrigens gehts hier um einen genialen "Einbruch". Dass streckt den Film dann auf Epische 2.5 h (Wobei der Einbruch sich vieleicht auf 30min beschränkt). Weniger wäre hier definitive mehr gewesen. Beeindruckend fand ich die Explosionen (2 oder 3?) die wirklich wunderschön insceniert waren. Es hat jedenfalls verdammt echt ausgesehen! Ich weiss jedoch nicht ob sie wirklich etwas in die luft gejagt haben. Auf jedenfall ist in die Produktion massig Geld geflossen und das sieht man dem Film auch an.
The Ritual (Netflix)
Atmoshärisch gelungener Horrorfilm von Netflix. Die Story ist einfach gehalten und ohne unnötige abschweifungen insceniert, folgt jedoch dem Horrorschema F. Der Horror bleibt eher oberflächlich, kann aber durch gewisse begebenheiten immer wieder für subtilen Horror sorgen. Dieser "Effekt" hat mir neben dem Schauplatz (zu Anfang Gebirge und dann Wald in "Schweden") gut gefallen. Alles in allem kann man den Film also bedenklos schauen ohne Ausserordentlich geschockt zu werden.
Eli (Netflix)
Ich würde diesen Film als Netflix Horror Mashup benennen. Er nimmt alles vom "Hounted Hous Horror" Film wirft es in einen Topf und herauss kommt "Eli". Man hat sich alle mühe gegeben einen Plot zu installieren, der aber leider durch die Handlungen der Personen überhaupt nicht nachvolzogen werden kann. Hier tun sich massive Logicklöcher auf, die man sonst eigentlich nur von Zeitreisefilmen kennt. Das Ende war dann etwas unbeholfen insceniert, ich denke vor allem weil sich der Stil des Films auf einen Schlag ändert. Ich musste wirklich Lachen ob diesen Scenen, selbst wenn mir der Plot generell gefallen hat.
In the Tall Grass (Netflix)
Dieser Netflix Horrorfilm hat mir wieder etwas besser gefallen. Ist natürlich auch bei weitem kein Meisterwerk. Er kann jedoch durch das Setting (Ja, hohes Gras! ) eine gelungene "Ein Raum" Atmosphäre erzeugen. Somit ist das hier ein interessantes kleines Kammerspiel ohne Kammer. Voraussichtlich ist der Film jedoch auch nach Netflix Schema F entstanden; Verpflichten einen einen erfolgreichen Schauspieler als Zugpferd und mache einen Film, diesemal sogar in seinem wahl Genre des Jahrzehnts (Notabene nach einem Roman von Stephen King). Man konnte nämlich für den Film Patrick Wilson (Conjuring Universe / Insidius) verplichten. Dieser zeigt eine unaufgeregte Leistung, ist jedoch als Nebendarsteller zu sehen. Zur Story kann man nicht viel sagen, durch die Thematick tun sich natürliche Logiklöcher auf, die vom Film aber glücklicherweise nicht zum Stilmittel erkoren werden. Das fand ich noch witzig und es lässt in dieser art Raum für interpretationen. Der Film bietet leichte Horrorunterhaltung und hat mir gut gefallen.
Qualitativ hochstehender Heist Movie. Rein theoretisch hat mir der Film gut gefallen. Er kämpft jedoch mit zu vielen Storysträngen abseits des eigentlichen "Bruchs". Das fühlt sich dann fast schon so an wie: Bla, Bla, Bla, und ach übrigens gehts hier um einen genialen "Einbruch". Dass streckt den Film dann auf Epische 2.5 h (Wobei der Einbruch sich vieleicht auf 30min beschränkt). Weniger wäre hier definitive mehr gewesen. Beeindruckend fand ich die Explosionen (2 oder 3?) die wirklich wunderschön insceniert waren. Es hat jedenfalls verdammt echt ausgesehen! Ich weiss jedoch nicht ob sie wirklich etwas in die luft gejagt haben. Auf jedenfall ist in die Produktion massig Geld geflossen und das sieht man dem Film auch an.
The Ritual (Netflix)
Atmoshärisch gelungener Horrorfilm von Netflix. Die Story ist einfach gehalten und ohne unnötige abschweifungen insceniert, folgt jedoch dem Horrorschema F. Der Horror bleibt eher oberflächlich, kann aber durch gewisse begebenheiten immer wieder für subtilen Horror sorgen. Dieser "Effekt" hat mir neben dem Schauplatz (zu Anfang Gebirge und dann Wald in "Schweden") gut gefallen. Alles in allem kann man den Film also bedenklos schauen ohne Ausserordentlich geschockt zu werden.
Eli (Netflix)
Ich würde diesen Film als Netflix Horror Mashup benennen. Er nimmt alles vom "Hounted Hous Horror" Film wirft es in einen Topf und herauss kommt "Eli". Man hat sich alle mühe gegeben einen Plot zu installieren, der aber leider durch die Handlungen der Personen überhaupt nicht nachvolzogen werden kann. Hier tun sich massive Logicklöcher auf, die man sonst eigentlich nur von Zeitreisefilmen kennt. Das Ende war dann etwas unbeholfen insceniert, ich denke vor allem weil sich der Stil des Films auf einen Schlag ändert. Ich musste wirklich Lachen ob diesen Scenen, selbst wenn mir der Plot generell gefallen hat.
In the Tall Grass (Netflix)
Dieser Netflix Horrorfilm hat mir wieder etwas besser gefallen. Ist natürlich auch bei weitem kein Meisterwerk. Er kann jedoch durch das Setting (Ja, hohes Gras! ) eine gelungene "Ein Raum" Atmosphäre erzeugen. Somit ist das hier ein interessantes kleines Kammerspiel ohne Kammer. Voraussichtlich ist der Film jedoch auch nach Netflix Schema F entstanden; Verpflichten einen einen erfolgreichen Schauspieler als Zugpferd und mache einen Film, diesemal sogar in seinem wahl Genre des Jahrzehnts (Notabene nach einem Roman von Stephen King). Man konnte nämlich für den Film Patrick Wilson (Conjuring Universe / Insidius) verplichten. Dieser zeigt eine unaufgeregte Leistung, ist jedoch als Nebendarsteller zu sehen. Zur Story kann man nicht viel sagen, durch die Thematick tun sich natürliche Logiklöcher auf, die vom Film aber glücklicherweise nicht zum Stilmittel erkoren werden. Das fand ich noch witzig und es lässt in dieser art Raum für interpretationen. Der Film bietet leichte Horrorunterhaltung und hat mir gut gefallen.
Re: Filmtagebuch: Montana
Damit hebst du den Schnitt (u.a. 0% bei rottentomatoes) aber deutlich nach oben.The last Days of Amercan Crime (Netflix)
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: Montana
Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
Re: Filmtagebuch: Montana
Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Re: Filmtagebuch: Montana
Bin da auch eher bei 4 Punkten, zumindest optisch konnte der Film Akzente setzen. Aber die Kurzgeschichte war insgesamt auch um einiges abgebrühter - das fehlte dem Film größtenteils.StS hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:36Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: Montana
Ich denke, dass ist vor allem zu hohen erwartungen geschuldet. Der Trailer gibt ja Qualitativ schon einiges her. Aber 0% ist schon Arg. Da habe ich schon wesentlich schlechtere Filme gesehen. Meine erwartunshaltung war: Miesbewerterter Film, mal schauen wie schlecht er wirklich ist, kann ja gar nicht soo schlecht sein bei diesem Trailer . Aber ja er, hat natürlich wie ich auch geschrieben habe bei der Story ziemliche rohrkrepierer (Beispielsweise der Polizist der Storytechnisch aufgebaut wird, ist für nix). Aber ich habe das alles als nicht so schlimm betrachtet. Da ging mir ein 6 Underground wesentlich mehr auf den Geist... Ich schätze es halt, wenn ein Film sich Zeit nimmt und nicht in einem Schnittgewitter endet, selbst wenn es für Rohrkrepierer ist.
Allso alles nicht soo schlimm, und ist ja "Gratis"
Re: Filmtagebuch: Montana
Tja, ich hatte auch hier null erwartungen. Das letztemal, dass ich von einem Netflix Film entäuscht war, war bei Outlaw King. Da hatte ich mehr erwartet. Bei Netflixfilmen muss man in der regel tief stapeln (Ausnhamen bestätigen die Regel).LivingDead hat geschrieben: ↑18.06.2020, 12:53Bin da auch eher bei 4 Punkten, zumindest optisch konnte der Film Akzente setzen. Aber die Kurzgeschichte war insgesamt auch um einiges abgebrühter - das fehlte dem Film größtenteils.StS hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:36Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03
Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
"war okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich überzeugend" (mit gewissen vorzügen) ist bei mir mitlwerweilen noch eine 6/10.
Die Kurzgeschichte habe ich natürlich nicht gelesen. War eine sehr spontane entscheidung den Film zu schauen.
Pathfinder
Mieserabel! Finger weg!
Der Film ist in den Actionscenen ein reines Schnittgewitter (alla ca. 1000x Schwerthieb / schnitt / umfall / schnitt) getunkt in einen ziemlich nervenden Blaufilter. Wäre das ein Film auf einem anderne Planeten mit Aliens würde das ja noch gehen, aber so? Dazu kommt eine sehr, sehr dünne Hintergrundstory und die Charakteren werden nahezu nicht beleuchtet. Da scheert es einen kaum das ganze Dörfer ausgelöscht werden, wenn man es dann überhaupt mitbekommt. Da wirkt es dann äusserts unbeholfen wenn man mal versucht etwas dramatik aufzubauen.
Ein paar Punkte gibt es dann für einige Szenen gegen Ende des Films die man fast schon als Kreativ bezeichnen könnte.
Mieserabel! Finger weg!
Der Film ist in den Actionscenen ein reines Schnittgewitter (alla ca. 1000x Schwerthieb / schnitt / umfall / schnitt) getunkt in einen ziemlich nervenden Blaufilter. Wäre das ein Film auf einem anderne Planeten mit Aliens würde das ja noch gehen, aber so? Dazu kommt eine sehr, sehr dünne Hintergrundstory und die Charakteren werden nahezu nicht beleuchtet. Da scheert es einen kaum das ganze Dörfer ausgelöscht werden, wenn man es dann überhaupt mitbekommt. Da wirkt es dann äusserts unbeholfen wenn man mal versucht etwas dramatik aufzubauen.
Ein paar Punkte gibt es dann für einige Szenen gegen Ende des Films die man fast schon als Kreativ bezeichnen könnte.
Re: Filmtagebuch: Montana
Du klingst so überrascht. Den Fred zum Film hast du vorher nicht gelesen?
Re: Filmtagebuch: Montana
Nicht gelesen; War eher eine Spontansichtung aus Mangel an Möglichkeiten. War aber auch nicht wirklich überrascht, nur von der Qualität.
Re: Filmtagebuch: Montana
Maniac (Netflix)
Miniserie: 10 Folgen
Darsteller: Johah Hill / Emma Stone
Regisseur: Cary Fukunaga
Ein wirklich interessanter Aspekt der Serie ist ihr ganz eigener Stil der für die Aussenwelt gewählt wurde. Da gibt es Retro wirkende Reinigungsroboter / alternative Dienstleistungsangebote / alternative verdienst Möglichkeiten die allesamt komplet in der Gesellschaft integriert sind. Dabei erschliessen sich viele Details erst bei der zweiten Sichtung. Das ganze ist aber nur ein „Nebenschauplatz“. Denn dass Hauptaugenmerk wird auf die Geschichte der beiden Hauptcharakter gelegt und deren Erlebnisse in einer Medikamentenstudie. Diese ist „Inception“ mässig ausgelegt und setzt die Probanden traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit und weiteren Fiktiven Herausforderungen aus um die wirksamkeit eines Medikaments zu testen. Dies bietet dann diverse Möglichkeiten für Dramatik / Humor und Action und das im Deckmantel einer losen Lovestory. Dabei bleibt sich die Serie in ihrer abstrakten Art immer treu. Bei diesen möglichkeiten hat es Cary Fukunaga natürlich nicht unterlassen, der Serie eine Bewerbung für den nächsten James Bond Streifen unterzujubeln und dies ohne aus dem konzept zu fallen. Alles in allem bekommt man somit eine feinfühlige Serie mit Sinn für das Skurile, die herausragend unterhält und in ihrer Diversität eine ausgewöhnliche Einheit bietet. Dabei weiss sie auch immer wieder herausragend zu Unterhalten. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie bereits 2x durch.
Miniserie: 10 Folgen
Darsteller: Johah Hill / Emma Stone
Regisseur: Cary Fukunaga
Ein wirklich interessanter Aspekt der Serie ist ihr ganz eigener Stil der für die Aussenwelt gewählt wurde. Da gibt es Retro wirkende Reinigungsroboter / alternative Dienstleistungsangebote / alternative verdienst Möglichkeiten die allesamt komplet in der Gesellschaft integriert sind. Dabei erschliessen sich viele Details erst bei der zweiten Sichtung. Das ganze ist aber nur ein „Nebenschauplatz“. Denn dass Hauptaugenmerk wird auf die Geschichte der beiden Hauptcharakter gelegt und deren Erlebnisse in einer Medikamentenstudie. Diese ist „Inception“ mässig ausgelegt und setzt die Probanden traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit und weiteren Fiktiven Herausforderungen aus um die wirksamkeit eines Medikaments zu testen. Dies bietet dann diverse Möglichkeiten für Dramatik / Humor und Action und das im Deckmantel einer losen Lovestory. Dabei bleibt sich die Serie in ihrer abstrakten Art immer treu. Bei diesen möglichkeiten hat es Cary Fukunaga natürlich nicht unterlassen, der Serie eine Bewerbung für den nächsten James Bond Streifen unterzujubeln und dies ohne aus dem konzept zu fallen. Alles in allem bekommt man somit eine feinfühlige Serie mit Sinn für das Skurile, die herausragend unterhält und in ihrer Diversität eine ausgewöhnliche Einheit bietet. Dabei weiss sie auch immer wieder herausragend zu Unterhalten. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie bereits 2x durch.
Re: Filmtagebuch: Montana
Xtreme (Netflix)
Der Film ist ein ordentlich choreografierter Action spass. Die Story ist Solide, dabei aber rein mittel zum zweck und kann getrosst vergessen werden (0815 Action Story) . Der Film bietent eine gute Kameraführung und viele kreative Kills bei einem guten Tempo. Alles in allem also ein Actionfilm wie er mir gefällt.
Der Film ist ein ordentlich choreografierter Action spass. Die Story ist Solide, dabei aber rein mittel zum zweck und kann getrosst vergessen werden (0815 Action Story) . Der Film bietent eine gute Kameraführung und viele kreative Kills bei einem guten Tempo. Alles in allem also ein Actionfilm wie er mir gefällt.
Re: Filmtagebuch: Montana
James Bond
No Time to Die
James Bond ist alt geworden und trotzdem zwingen ihn die umstände dazu, noch einmal eine Mission anzunehmen.
An "No Time to Die" ist nichts wirklich richtig falsch, und trotzdem kämpft er zu jeder Sekunde damit irgendwelche Vorgaben zu erfüllen.
Es bleibt zu wünschen, dass ein nächster James Bond ein Bond sein darf, der nicht dazu bestimmt ist irgendwelche vorgaben zu erfüllen
(denn LGBTQ Charaktere werden noch unterdrückt ;-) )
Und dennoch bekommen wir einen soliden James Bond geliefert. Schöne Aussenaufnahmen wechseln sich mit intimen Nahaufnahmen und ruckliger Action ab. Die Story wird ruhig aufgebaut, die Charaktere erfüllen ihre Aufgaben. Der Soundtrack vom Hans supportet und bestimmt nicht. So schlängelt sich der Film ruhig und ohne wirkliche Highlights durch die Story, inclusive gelungenem Showdown.
No Time to Die
James Bond ist alt geworden und trotzdem zwingen ihn die umstände dazu, noch einmal eine Mission anzunehmen.
An "No Time to Die" ist nichts wirklich richtig falsch, und trotzdem kämpft er zu jeder Sekunde damit irgendwelche Vorgaben zu erfüllen.
- Er muss gemäss WBBU (Warner Brothers Bond Universum) einen Abschluss auf die Craig Ära setzten.
- Er muss einen verletzlichen, menschlichen Bond präsentieren.
- Er muss starke weibliche Charaktere supporten --> Dies liefert jedoch auch einige Highlights des Films
- Diverse Charaktere müssen noch gezeigt werden --> Blofeld darf einen Starken, jedoch total unpassenden und überflüssigen Auftritt hinlegen
- Ein Bösewicht muss installiert und besiegt werden --> Wiedermal mit starkem Dialog, jedoch ansonsten relativ blass
Es bleibt zu wünschen, dass ein nächster James Bond ein Bond sein darf, der nicht dazu bestimmt ist irgendwelche vorgaben zu erfüllen
(denn LGBTQ Charaktere werden noch unterdrückt ;-) )
Und dennoch bekommen wir einen soliden James Bond geliefert. Schöne Aussenaufnahmen wechseln sich mit intimen Nahaufnahmen und ruckliger Action ab. Die Story wird ruhig aufgebaut, die Charaktere erfüllen ihre Aufgaben. Der Soundtrack vom Hans supportet und bestimmt nicht. So schlängelt sich der Film ruhig und ohne wirkliche Highlights durch die Story, inclusive gelungenem Showdown.
Re: Filmtagebuch: Montana
Tangiert mich genauso wenig wie Dune!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste