Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Killer Elite
Endlich mal wieder ein Streifen, der mit ordentlich Hand Made Action aufwartet und dazu ein raues und passendes Setting bietet, bei dem Spionage noch mit Arbeit verbunden war. Keine Satelliten, Handys oder moderne Computerüberwachung, da heißt es schön zur Telefonzelle laufen oder mit Funkgeräten arbeiten. Leider verzettelt sich der Streifen aber auch etwas und will mit Verstrickungen und Verschwörungen besonders innovativ wirken, dies ödet hin und wieder bei einer Laufzeit von fast 2 Stunden dann doch etwas an zumal die Auflösung zwar durchaus realistisch anmutet aber genauso banal erscheint. Trotzdem sehenswerte Nummer, sofern man keinen Actionkracher erwartet und für das Agenten/Thriller Genre offen ist.
Endlich mal wieder ein Streifen, der mit ordentlich Hand Made Action aufwartet und dazu ein raues und passendes Setting bietet, bei dem Spionage noch mit Arbeit verbunden war. Keine Satelliten, Handys oder moderne Computerüberwachung, da heißt es schön zur Telefonzelle laufen oder mit Funkgeräten arbeiten. Leider verzettelt sich der Streifen aber auch etwas und will mit Verstrickungen und Verschwörungen besonders innovativ wirken, dies ödet hin und wieder bei einer Laufzeit von fast 2 Stunden dann doch etwas an zumal die Auflösung zwar durchaus realistisch anmutet aber genauso banal erscheint. Trotzdem sehenswerte Nummer, sofern man keinen Actionkracher erwartet und für das Agenten/Thriller Genre offen ist.
The Double
Erst einmal war ich überrascht, dass man schon nach kurzer Zeit einen nicht ganz unerheblichen Twist auflöst, fand dies aber dann doch recht sinnvoll, da man sich damit von den sonstigen Final-Aha Effekten absetzt, zumal man auch noch etwas anderes in der Tasche hat. Ansonsten ist der Streifen leider nur durchschnittlich geworden, irgendwie spannend, aber irgendwie auch wieder nicht. Schlampereien wie etwa das unveränderte Aussehen von Gere bei 20 Jahre alten Rückblenden trüben das Bild zusätzlich.
Erst einmal war ich überrascht, dass man schon nach kurzer Zeit einen nicht ganz unerheblichen Twist auflöst, fand dies aber dann doch recht sinnvoll, da man sich damit von den sonstigen Final-Aha Effekten absetzt, zumal man auch noch etwas anderes in der Tasche hat. Ansonsten ist der Streifen leider nur durchschnittlich geworden, irgendwie spannend, aber irgendwie auch wieder nicht. Schlampereien wie etwa das unveränderte Aussehen von Gere bei 20 Jahre alten Rückblenden trüben das Bild zusätzlich.
kenne ich auch.
Also, ich meine mich zu erinnern, dass ich den von der action her sehr unspektakulär empfand. War auch nicht viel drin und so...oder?
Also, ich meine mich zu erinnern, dass ich den von der action her sehr unspektakulär empfand. War auch nicht viel drin und so...oder?
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Attack the Block
Was passiert bei einer Party im Zoo, wenn ein Affe ein Fisch fickt? Genau: Big Gorilla Wolf Motherfuckers. Ein herrlicher Blödsinn mit einem Schwung Sozialkritik, einem gesunden Selbstverständnis seinen Block zu verteidigen und stellenweise überdrehten Klischeetypen, die in ihrem Herzen doch nur Kinder sind.
Was passiert bei einer Party im Zoo, wenn ein Affe ein Fisch fickt? Genau: Big Gorilla Wolf Motherfuckers. Ein herrlicher Blödsinn mit einem Schwung Sozialkritik, einem gesunden Selbstverständnis seinen Block zu verteidigen und stellenweise überdrehten Klischeetypen, die in ihrem Herzen doch nur Kinder sind.
Ich war von dem leider ein wenig mehr enttäuscht, als ich es im Vorfeld befürchtet hatte. Ich hätte mir den einfach witziger und bissiger gewünscht. So lief er und irgendwie bin ich dann zwischendurch mal weg, hab überlegt die Wäsche abzunehmen usw. Hat mich leider nicht gepackt und Nick Frost wird imo komplett verschenkt. Frage mich, wo da soviele Rezensenten die angeblich so genialen Auftritte von ihm gesehen haben. War ich vermutlich wirklich Wäsche abnehmen
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
...war ebenfalls etwas entäuscht und fand ihn letztlich nur "okay". Hat auf jeden Fall seine Momente (Stichwort: Feuerwerk in der Wohnung), wird ab der Hälfte allerdings zunehmend konventioneller und hätte speziell in der Phase etwas mehr Kreativität vertragen können. Während Frost tatsächlich keinen sonderlich überragenden Eindruck hinterlässt, hat die weibliche Hauptdarstellerin imo in den meisten Kritiken eigentlich nicht genügend Lob abbekommen, denn sie füllt den Part gut mit Leben und behauptet sich wacker gegenüber den anderen "vordergründigeren" Figuren...
Ich fand ihn sehr gut. Hatte zwar auch mehr Comedy erwartet, aber hab mich dann damit abgefunden, dass der Film eben anders als erwartet ist. Und gerade die Drama/Sozialkritik-Untertöne fand ich sehr stark.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Die Legende von Beowulf
Nur weil man etwas machen kann, ist das noch kein Freibrief es auch zu tun. Daran hätte sich der gute Robert halten sollen und anstatt Revoluzzer zu spielen, das größzügige Budget in ein episches Meisterwerk verwandeln sollen. Die Zutaten sind dafür nämlich reichlich vorhanden, was in doppelter Hinsicht ärgerlich ist. Zum einen rockt die "Sage", sie trotzt vor Männlichkeit, Verbrüderung und roher Gewalt, zum anderen hat der Streifen mit einem pumpenden Score und einem charismatischen Hauptdarsteller, der die zuvor genannten Attribute fast alleine perfekt in Szene setzt, schon zwei Pluspunkte auf seiner Seite, leider versaut die Animationsgrütze einem dann komplett den Tag. Vor allem wenn man sich den rohen Outlander anschaut, der ja nun gerade mal gut 1/3 kostete, wird dem Zuschauer bewusst, was das hier hätte werden können. Trotzdem ist der Streifen für mich kein kompletter Reinfall, da er abseits der visuellen Vergewaltigung doch etliche brauchbare Szenen hat.
Nur weil man etwas machen kann, ist das noch kein Freibrief es auch zu tun. Daran hätte sich der gute Robert halten sollen und anstatt Revoluzzer zu spielen, das größzügige Budget in ein episches Meisterwerk verwandeln sollen. Die Zutaten sind dafür nämlich reichlich vorhanden, was in doppelter Hinsicht ärgerlich ist. Zum einen rockt die "Sage", sie trotzt vor Männlichkeit, Verbrüderung und roher Gewalt, zum anderen hat der Streifen mit einem pumpenden Score und einem charismatischen Hauptdarsteller, der die zuvor genannten Attribute fast alleine perfekt in Szene setzt, schon zwei Pluspunkte auf seiner Seite, leider versaut die Animationsgrütze einem dann komplett den Tag. Vor allem wenn man sich den rohen Outlander anschaut, der ja nun gerade mal gut 1/3 kostete, wird dem Zuschauer bewusst, was das hier hätte werden können. Trotzdem ist der Streifen für mich kein kompletter Reinfall, da er abseits der visuellen Vergewaltigung doch etliche brauchbare Szenen hat.
Contagion
Interessanter Streifen, der abseits der üblichen Klischees fast schon dokumentarisch den Ablauf einer Epidemie zeigt. Dabei verzichtet man auf Action, Effekthascherei, bedrohliche Musik oder übermäßige Dramaturgie. Fast schon nüchtern wird das Szenarion abgespult und wirkt dadurch sehr authentisch und realistisch.
Interessanter Streifen, der abseits der üblichen Klischees fast schon dokumentarisch den Ablauf einer Epidemie zeigt. Dabei verzichtet man auf Action, Effekthascherei, bedrohliche Musik oder übermäßige Dramaturgie. Fast schon nüchtern wird das Szenarion abgespult und wirkt dadurch sehr authentisch und realistisch.
- MasonStorm
- Kinderkommando
- Beiträge: 612
- Registriert: 10.01.2011, 12:29
- Wohnort: Bochum
Crazy, Stupid, Love
Die Suche nach der Männlichkeit, der Womanizer, der plötzlich die Richtige trifft, ja all dies ist kalter Kaffee und wurde in zig Schmunzlern verwurstet. Selten zuvor wurde das ganze aber so liebevoll und amüsant kombiniert, dazu mit einem grandiosen Höhepunkt versehen, dass es einen aus den Latschen kippt. Köstlich!
Die Suche nach der Männlichkeit, der Womanizer, der plötzlich die Richtige trifft, ja all dies ist kalter Kaffee und wurde in zig Schmunzlern verwurstet. Selten zuvor wurde das ganze aber so liebevoll und amüsant kombiniert, dazu mit einem grandiosen Höhepunkt versehen, dass es einen aus den Latschen kippt. Köstlich!
Crazy Stupid love ist wohl der neue Rosa-Kult-film, scheint ja bisher den meisten hier zu gefallen.
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Zwei an einem Tag
Was zu Beginn wie eine typische RomCom anmutet, entwickelt sich zunehmend zum Drama mit Druck auf die Tränendrüse. Toller Score samt Zeitreise, die nicht ganz synchron verläuft [Snap war 92 und nicht 93, Army of Darkness lief 93 nicht 94 und das Nokia 5110 gabs afaik erst 98 und nicht 95]
Was zu Beginn wie eine typische RomCom anmutet, entwickelt sich zunehmend zum Drama mit Druck auf die Tränendrüse. Toller Score samt Zeitreise, die nicht ganz synchron verläuft [Snap war 92 und nicht 93, Army of Darkness lief 93 nicht 94 und das Nokia 5110 gabs afaik erst 98 und nicht 95]
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