Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
Filmtagebuch: Montana
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Re: Filmtagebuch: Montana
Re: Filmtagebuch: Montana
Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
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Re: Filmtagebuch: Montana
Bin da auch eher bei 4 Punkten, zumindest optisch konnte der Film Akzente setzen. Aber die Kurzgeschichte war insgesamt auch um einiges abgebrühter - das fehlte dem Film größtenteils.StS hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:36Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch: Montana
Ich denke, dass ist vor allem zu hohen erwartungen geschuldet. Der Trailer gibt ja Qualitativ schon einiges her. Aber 0% ist schon Arg. Da habe ich schon wesentlich schlechtere Filme gesehen. Meine erwartunshaltung war: Miesbewerterter Film, mal schauen wie schlecht er wirklich ist, kann ja gar nicht soo schlecht sein bei diesem Trailer . Aber ja er, hat natürlich wie ich auch geschrieben habe bei der Story ziemliche rohrkrepierer (Beispielsweise der Polizist der Storytechnisch aufgebaut wird, ist für nix). Aber ich habe das alles als nicht so schlimm betrachtet. Da ging mir ein 6 Underground wesentlich mehr auf den Geist... Ich schätze es halt, wenn ein Film sich Zeit nimmt und nicht in einem Schnittgewitter endet, selbst wenn es für Rohrkrepierer ist.
Allso alles nicht soo schlimm, und ist ja "Gratis"
Re: Filmtagebuch: Montana
Tja, ich hatte auch hier null erwartungen. Das letztemal, dass ich von einem Netflix Film entäuscht war, war bei Outlaw King. Da hatte ich mehr erwartet. Bei Netflixfilmen muss man in der regel tief stapeln (Ausnhamen bestätigen die Regel).LivingDead hat geschrieben: ↑18.06.2020, 12:53Bin da auch eher bei 4 Punkten, zumindest optisch konnte der Film Akzente setzen. Aber die Kurzgeschichte war insgesamt auch um einiges abgebrühter - das fehlte dem Film größtenteils.StS hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:36Würde mich da bei ner 4/10 einfügen. War okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich üüberzeugend.deBohli hat geschrieben: ↑18.06.2020, 08:03
Und hiermit sprengst du meine Wertung. Für mich war dieser Film im Bereich von 3 Punkten. Ich war unglaublich enttäuscht, was für ein inkohärentes und uninspiriertes Produkt Regisseur Vincenzo Natali da abgeliefert hat. Nichts will sich zusammenfügen, alles fällt tief in die Logiklöcher. Wenn man den Film mit seinen frühen Werken wie "Cube", "Cypher" oder "Splice" vergleicht, möchte man fast weinen.
"war okay, den mal anzusehen... aber nicht wirklich überzeugend" (mit gewissen vorzügen) ist bei mir mitlwerweilen noch eine 6/10.
Die Kurzgeschichte habe ich natürlich nicht gelesen. War eine sehr spontane entscheidung den Film zu schauen.
Pathfinder
Mieserabel! Finger weg!
Der Film ist in den Actionscenen ein reines Schnittgewitter (alla ca. 1000x Schwerthieb / schnitt / umfall / schnitt) getunkt in einen ziemlich nervenden Blaufilter. Wäre das ein Film auf einem anderne Planeten mit Aliens würde das ja noch gehen, aber so? Dazu kommt eine sehr, sehr dünne Hintergrundstory und die Charakteren werden nahezu nicht beleuchtet. Da scheert es einen kaum das ganze Dörfer ausgelöscht werden, wenn man es dann überhaupt mitbekommt. Da wirkt es dann äusserts unbeholfen wenn man mal versucht etwas dramatik aufzubauen.
Ein paar Punkte gibt es dann für einige Szenen gegen Ende des Films die man fast schon als Kreativ bezeichnen könnte.
Mieserabel! Finger weg!
Der Film ist in den Actionscenen ein reines Schnittgewitter (alla ca. 1000x Schwerthieb / schnitt / umfall / schnitt) getunkt in einen ziemlich nervenden Blaufilter. Wäre das ein Film auf einem anderne Planeten mit Aliens würde das ja noch gehen, aber so? Dazu kommt eine sehr, sehr dünne Hintergrundstory und die Charakteren werden nahezu nicht beleuchtet. Da scheert es einen kaum das ganze Dörfer ausgelöscht werden, wenn man es dann überhaupt mitbekommt. Da wirkt es dann äusserts unbeholfen wenn man mal versucht etwas dramatik aufzubauen.
Ein paar Punkte gibt es dann für einige Szenen gegen Ende des Films die man fast schon als Kreativ bezeichnen könnte.
Re: Filmtagebuch: Montana
Du klingst so überrascht. Den Fred zum Film hast du vorher nicht gelesen?
Re: Filmtagebuch: Montana
Nicht gelesen; War eher eine Spontansichtung aus Mangel an Möglichkeiten. War aber auch nicht wirklich überrascht, nur von der Qualität.
Re: Filmtagebuch: Montana
Maniac (Netflix)
Miniserie: 10 Folgen
Darsteller: Johah Hill / Emma Stone
Regisseur: Cary Fukunaga
Ein wirklich interessanter Aspekt der Serie ist ihr ganz eigener Stil der für die Aussenwelt gewählt wurde. Da gibt es Retro wirkende Reinigungsroboter / alternative Dienstleistungsangebote / alternative verdienst Möglichkeiten die allesamt komplet in der Gesellschaft integriert sind. Dabei erschliessen sich viele Details erst bei der zweiten Sichtung. Das ganze ist aber nur ein „Nebenschauplatz“. Denn dass Hauptaugenmerk wird auf die Geschichte der beiden Hauptcharakter gelegt und deren Erlebnisse in einer Medikamentenstudie. Diese ist „Inception“ mässig ausgelegt und setzt die Probanden traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit und weiteren Fiktiven Herausforderungen aus um die wirksamkeit eines Medikaments zu testen. Dies bietet dann diverse Möglichkeiten für Dramatik / Humor und Action und das im Deckmantel einer losen Lovestory. Dabei bleibt sich die Serie in ihrer abstrakten Art immer treu. Bei diesen möglichkeiten hat es Cary Fukunaga natürlich nicht unterlassen, der Serie eine Bewerbung für den nächsten James Bond Streifen unterzujubeln und dies ohne aus dem konzept zu fallen. Alles in allem bekommt man somit eine feinfühlige Serie mit Sinn für das Skurile, die herausragend unterhält und in ihrer Diversität eine ausgewöhnliche Einheit bietet. Dabei weiss sie auch immer wieder herausragend zu Unterhalten. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie bereits 2x durch.
Miniserie: 10 Folgen
Darsteller: Johah Hill / Emma Stone
Regisseur: Cary Fukunaga
Ein wirklich interessanter Aspekt der Serie ist ihr ganz eigener Stil der für die Aussenwelt gewählt wurde. Da gibt es Retro wirkende Reinigungsroboter / alternative Dienstleistungsangebote / alternative verdienst Möglichkeiten die allesamt komplet in der Gesellschaft integriert sind. Dabei erschliessen sich viele Details erst bei der zweiten Sichtung. Das ganze ist aber nur ein „Nebenschauplatz“. Denn dass Hauptaugenmerk wird auf die Geschichte der beiden Hauptcharakter gelegt und deren Erlebnisse in einer Medikamentenstudie. Diese ist „Inception“ mässig ausgelegt und setzt die Probanden traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit und weiteren Fiktiven Herausforderungen aus um die wirksamkeit eines Medikaments zu testen. Dies bietet dann diverse Möglichkeiten für Dramatik / Humor und Action und das im Deckmantel einer losen Lovestory. Dabei bleibt sich die Serie in ihrer abstrakten Art immer treu. Bei diesen möglichkeiten hat es Cary Fukunaga natürlich nicht unterlassen, der Serie eine Bewerbung für den nächsten James Bond Streifen unterzujubeln und dies ohne aus dem konzept zu fallen. Alles in allem bekommt man somit eine feinfühlige Serie mit Sinn für das Skurile, die herausragend unterhält und in ihrer Diversität eine ausgewöhnliche Einheit bietet. Dabei weiss sie auch immer wieder herausragend zu Unterhalten. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie bereits 2x durch.
Re: Filmtagebuch: Montana
Xtreme (Netflix)
Der Film ist ein ordentlich choreografierter Action spass. Die Story ist Solide, dabei aber rein mittel zum zweck und kann getrosst vergessen werden (0815 Action Story) . Der Film bietent eine gute Kameraführung und viele kreative Kills bei einem guten Tempo. Alles in allem also ein Actionfilm wie er mir gefällt.
Der Film ist ein ordentlich choreografierter Action spass. Die Story ist Solide, dabei aber rein mittel zum zweck und kann getrosst vergessen werden (0815 Action Story) . Der Film bietent eine gute Kameraführung und viele kreative Kills bei einem guten Tempo. Alles in allem also ein Actionfilm wie er mir gefällt.
Re: Filmtagebuch: Montana
James Bond
No Time to Die
James Bond ist alt geworden und trotzdem zwingen ihn die umstände dazu, noch einmal eine Mission anzunehmen.
An "No Time to Die" ist nichts wirklich richtig falsch, und trotzdem kämpft er zu jeder Sekunde damit irgendwelche Vorgaben zu erfüllen.
Es bleibt zu wünschen, dass ein nächster James Bond ein Bond sein darf, der nicht dazu bestimmt ist irgendwelche vorgaben zu erfüllen
(denn LGBTQ Charaktere werden noch unterdrückt ;-) )
Und dennoch bekommen wir einen soliden James Bond geliefert. Schöne Aussenaufnahmen wechseln sich mit intimen Nahaufnahmen und ruckliger Action ab. Die Story wird ruhig aufgebaut, die Charaktere erfüllen ihre Aufgaben. Der Soundtrack vom Hans supportet und bestimmt nicht. So schlängelt sich der Film ruhig und ohne wirkliche Highlights durch die Story, inclusive gelungenem Showdown.
No Time to Die
James Bond ist alt geworden und trotzdem zwingen ihn die umstände dazu, noch einmal eine Mission anzunehmen.
An "No Time to Die" ist nichts wirklich richtig falsch, und trotzdem kämpft er zu jeder Sekunde damit irgendwelche Vorgaben zu erfüllen.
- Er muss gemäss WBBU (Warner Brothers Bond Universum) einen Abschluss auf die Craig Ära setzten.
- Er muss einen verletzlichen, menschlichen Bond präsentieren.
- Er muss starke weibliche Charaktere supporten --> Dies liefert jedoch auch einige Highlights des Films
- Diverse Charaktere müssen noch gezeigt werden --> Blofeld darf einen Starken, jedoch total unpassenden und überflüssigen Auftritt hinlegen
- Ein Bösewicht muss installiert und besiegt werden --> Wiedermal mit starkem Dialog, jedoch ansonsten relativ blass
Es bleibt zu wünschen, dass ein nächster James Bond ein Bond sein darf, der nicht dazu bestimmt ist irgendwelche vorgaben zu erfüllen
(denn LGBTQ Charaktere werden noch unterdrückt ;-) )
Und dennoch bekommen wir einen soliden James Bond geliefert. Schöne Aussenaufnahmen wechseln sich mit intimen Nahaufnahmen und ruckliger Action ab. Die Story wird ruhig aufgebaut, die Charaktere erfüllen ihre Aufgaben. Der Soundtrack vom Hans supportet und bestimmt nicht. So schlängelt sich der Film ruhig und ohne wirkliche Highlights durch die Story, inclusive gelungenem Showdown.
Re: Filmtagebuch: Montana
Tangiert mich genauso wenig wie Dune!
Re: Filmtagebuch: Montana
Memoirs of a Gaisha (Auf Netflix)
Gelungenes Historienwerk das mit guten Bildern und guter Story aufwartet. Basierend auf wahren Begebenheiten wird das Dasein eines Jungen Japanischen Mädchens beleuchtet. Gespickt mit top Schauspielern (Ken Wantanabe / Michelle Yeoh), bleibt der Film leider etwas hinter seinen dramaturgischen Möglichkeiten.
Flucht nach Athena
Angefangen bei Käfig voller Helden / über Indiana Jones / zu James Bond. So könnte man den Film durch 3 Teilen. Gespickt mit allerlei Stars aus dieser Ära werden hier diverse Referenzen abgearbeitet die durchaus ihren Reiz haben, aber leider etwas den Roten faden vermissen lassen.
Unterhaltsamer und kurzweiliger Film ohne Konstanz, könnte ein aktueller Netflix Film sein :-).
Gelungenes Historienwerk das mit guten Bildern und guter Story aufwartet. Basierend auf wahren Begebenheiten wird das Dasein eines Jungen Japanischen Mädchens beleuchtet. Gespickt mit top Schauspielern (Ken Wantanabe / Michelle Yeoh), bleibt der Film leider etwas hinter seinen dramaturgischen Möglichkeiten.
Flucht nach Athena
Angefangen bei Käfig voller Helden / über Indiana Jones / zu James Bond. So könnte man den Film durch 3 Teilen. Gespickt mit allerlei Stars aus dieser Ära werden hier diverse Referenzen abgearbeitet die durchaus ihren Reiz haben, aber leider etwas den Roten faden vermissen lassen.
Unterhaltsamer und kurzweiliger Film ohne Konstanz, könnte ein aktueller Netflix Film sein :-).
Re: Filmtagebuch: Montana
The French Dispatch
Der 108 min. lange stellt mittels 3 Kurzgeschichten einen Nachruf auf einen Redaktionsleiter dar. Wahlweise in Schwarz / Weiss und Farbe gehalten wechselt der Film auch durch die Formate 4:3 bis 16:9. Es bleibt dem Zuschauer über den sinn zu Sinnieren. Jedenfalls sprudeln die Kurzgeschichten wieder von Kreativität und Witz in Wes Anderson typischer Manier über. Jedes Bild scheint eigens vom Regisseur gemalt und in seiner Detailverliebtheit und Symmetrie erstellt worden zu sein. Einzig und alleine: Ein nächster Film dürfte wieder länger sein (in modernen 150 min bitte ) und eine Filmumspannende Story haben. Trotzdem kann man sich eigentlich nichts weniger als in jedes einzelne Bild verlieben und den einzigartigen Humor geniessen.
Der 108 min. lange stellt mittels 3 Kurzgeschichten einen Nachruf auf einen Redaktionsleiter dar. Wahlweise in Schwarz / Weiss und Farbe gehalten wechselt der Film auch durch die Formate 4:3 bis 16:9. Es bleibt dem Zuschauer über den sinn zu Sinnieren. Jedenfalls sprudeln die Kurzgeschichten wieder von Kreativität und Witz in Wes Anderson typischer Manier über. Jedes Bild scheint eigens vom Regisseur gemalt und in seiner Detailverliebtheit und Symmetrie erstellt worden zu sein. Einzig und alleine: Ein nächster Film dürfte wieder länger sein (in modernen 150 min bitte ) und eine Filmumspannende Story haben. Trotzdem kann man sich eigentlich nichts weniger als in jedes einzelne Bild verlieben und den einzigartigen Humor geniessen.
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Re: Filmtagebuch: Montana
Da würde es mich interessieren, weswegen du gerne 150 Minuten Laufzeit gehabt hättest. Liegt es daran, dass du länger in der Welt hättest verbringen wollen? Oft geht es mir bei den 2,5 bis 3 Stunden langen, modernen Filmen so, dass diese ihr Willkommen überschreiten. Ich verstehe diesen herrschenden Wahn nicht, alles unbedingt auf 140 - 160 Minuten aufzublasen.
Re: Filmtagebuch: Montana
Definitiv hätte ich mir die Konzentration auf nur eine der Stories gewünscht, dafür etwas aufgedehnter :). Die sind zwar in ihrer Art Perfekt, es bleiben ihnen aber kaum Zeit sich zu empfalten oder eine Dramaturgie zu entwickeln. Desswegen hätte ich sehr gerne noch mehr davon gesehn.
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Re: Filmtagebuch: Montana
Dann deckt sich deine Aussagen mit den weiteren Kritiken, die ich gelesen habe. Dass der Film im Bereich Story wenig zu bieten hat und vollends in der gestalterischen Welt von Anderson aufgeht.
Re: Filmtagebuch: Montana
Rushmore (Disney +)
Der zweite Film von Wes Anderson beinhaltet schon viele seiner Markenzeichen. Die Symmetrie in den meisten Bildern, die Skurril handelnden Charakteren, die liebe zum Detail... Der Film bleibt aber noch sehr "Bodenständig" für Wes und folgt ohne grosse Ausuferungen der Story. Somit kann man ihn Story und Stiltechnisch eher mit "The Royal Tenenbaums" vergleichen, als mit seinen anderen Werken. Ein sehr gelungener Film der jedoch in Wes's Filmografie wie eine Skizze wirkt und deshalb "nur"
Wes Anderson sollte sich mal einem nicht verfilmten Drehbuch der Coen's annehmen. Ich habe das Gefühl das er Charakter- Dialog- und Bildtechnisch oft eine ähnlich geniale spur fährt.
Der zweite Film von Wes Anderson beinhaltet schon viele seiner Markenzeichen. Die Symmetrie in den meisten Bildern, die Skurril handelnden Charakteren, die liebe zum Detail... Der Film bleibt aber noch sehr "Bodenständig" für Wes und folgt ohne grosse Ausuferungen der Story. Somit kann man ihn Story und Stiltechnisch eher mit "The Royal Tenenbaums" vergleichen, als mit seinen anderen Werken. Ein sehr gelungener Film der jedoch in Wes's Filmografie wie eine Skizze wirkt und deshalb "nur"
Wes Anderson sollte sich mal einem nicht verfilmten Drehbuch der Coen's annehmen. Ich habe das Gefühl das er Charakter- Dialog- und Bildtechnisch oft eine ähnlich geniale spur fährt.
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen (1994)
von: Roman Polanski
mit: Sigourney Weaver / Ben Kingsley / Stuart Wilson
Ich mag Roman Polanski, aber er hat so eine Faible für "schlechte" und oder "sehr düstere" Enden, die mir meistens nicht direkt gefallen wollen. Aber er hat meiner Meinung nach auch eine sehr akribische, perfektionistische Ader. Jeder seiner Filme scheint auf den Punkt inszeniert worden zu sein. Da ist nicht viel Platz für Fehler in seiner Arbeit.
Und somit kommen wir zu seinem Werk "Der Tod und das Mädchen".
Basierend auf einem Theaterstück, wusste ich gleich ganz genau was mich erwarten würden, und wenn dann auch noch der Film nach einem Musikstück von Franz Schubert benannt ist, weil es auch ein wichtiger Bestandteil des Films ist, dann wären meine Erwartungen an den Film schon zu Beginn im unermesslichen gewesen, hätte ich es denn im vornherein gewusst . Aber zum Glück war ich auf nichts vorbereitet, und das war sehr gut so.
Ein Theaterstück lebt meist von seinen Dialogen und nur ganz wenig von seinen Szenerien. Es bleibt oft dem Zuschauer überlassen sich die Strassen ausserhalb des Hauses vorzustellen. Die endlose Leere und Einsamkeit ist auf der Bühne nur schwer zu transportieren. Das ganze in einem Saal voller Menschen zu erreichen muss ein Husarenstück sein. Zusätzlich kommt das Stück gänzlich ohne Humor aus, was auch ein gern gesehenes Element im Theater ist. Ein Film bietet hier mehr Möglichkeiten. Aber auch mit all den Filmischen Möglichkeiten ist es nicht viel, was uns Polanski zugesteht. Ein Blick aus dem Haus in die dunkle Einsamkeit, nur ein Leuchtturm ist ersichtlich und zurück ins Haus wo das Radio läuft und man einsam auf das eintreffen von jemandem wartet...
Nach dem Intro mit dem Stück des Streichquartetts sind diese Szenen der perfekten Auftakt zum Film. Und so nehmen die Geschehnisse ihren lauf. Aus der Einsamkeit wird ein Trio, es reiht sich Dialog and Dialog. Man spürt den Ursprung im Theater in jeder Faser des Films. Dennoch wohnt man hier etwas komplett anderem bei. Denn es bestehet nie ein Zweifel das der Stoff auf die Leinwand gehört! Ein Theaterstück könnte nicht annähernd eine so beklemmende Atmosphäre schaffen. Einsam / alleine / abgeschottet in einem Haus in einer unendlich scheinenden Nacht...
Bald kreieren sich In der Perfidität des Roman Polanskis innerhalb der Dialoge unglaubliche, ungehörige Szenerien. Es wird nichts "weichgeschrieben" es prasselt jeder Dialog oder Monolog mit seiner Präzision und Härte auf den Zuschauer ein, ohne dass man vor ihnen Flüchten könnte. Man ist gefangen in der Szene wie jeder der Charakteren.
Und wenn ich bis jetzt nicht von den Schauspielern gesprochen haben dann nur weil sie einfach Perfekt sind. Das Trio ist gleichzeitig elektrisierend / irritierend / sympathisch / bösartig... und somit auf den Punkt gespielt. Ohne sie würde der Film zu keiner Sekunde funktionieren. Dazu kommt die perfekte Regie und das perfekte Drehbuch. Während jeder andere Regisseur zu den Dialogen eine Rückblendevision gezaubert hätte, überlässt Roman Polanski es dem Zuschauer die Geschichte auszumalen, zu glauben was sie glauben wollen. Den jeglicher andere Einfluss als das gezeigte, hätte den Film zerstört. Wir werden hier eigeladen mitzudenken, Geschichte zu schreiben und zu Erleben. Ganz ganz grosses Kopfkino!
Und als ich dann im "Finale" angekommen bin, alle Charakteren an ihren Scheidungswegen, die Vergangenheit hinter sich, die unausweichliche Zukunft vor sich, fühlte ich mich wie zurückgesetzt in eine perfekte Folge von "Game of Thrones"
von: Roman Polanski
mit: Sigourney Weaver / Ben Kingsley / Stuart Wilson
Ich mag Roman Polanski, aber er hat so eine Faible für "schlechte" und oder "sehr düstere" Enden, die mir meistens nicht direkt gefallen wollen. Aber er hat meiner Meinung nach auch eine sehr akribische, perfektionistische Ader. Jeder seiner Filme scheint auf den Punkt inszeniert worden zu sein. Da ist nicht viel Platz für Fehler in seiner Arbeit.
Und somit kommen wir zu seinem Werk "Der Tod und das Mädchen".
Basierend auf einem Theaterstück, wusste ich gleich ganz genau was mich erwarten würden, und wenn dann auch noch der Film nach einem Musikstück von Franz Schubert benannt ist, weil es auch ein wichtiger Bestandteil des Films ist, dann wären meine Erwartungen an den Film schon zu Beginn im unermesslichen gewesen, hätte ich es denn im vornherein gewusst . Aber zum Glück war ich auf nichts vorbereitet, und das war sehr gut so.
Ein Theaterstück lebt meist von seinen Dialogen und nur ganz wenig von seinen Szenerien. Es bleibt oft dem Zuschauer überlassen sich die Strassen ausserhalb des Hauses vorzustellen. Die endlose Leere und Einsamkeit ist auf der Bühne nur schwer zu transportieren. Das ganze in einem Saal voller Menschen zu erreichen muss ein Husarenstück sein. Zusätzlich kommt das Stück gänzlich ohne Humor aus, was auch ein gern gesehenes Element im Theater ist. Ein Film bietet hier mehr Möglichkeiten. Aber auch mit all den Filmischen Möglichkeiten ist es nicht viel, was uns Polanski zugesteht. Ein Blick aus dem Haus in die dunkle Einsamkeit, nur ein Leuchtturm ist ersichtlich und zurück ins Haus wo das Radio läuft und man einsam auf das eintreffen von jemandem wartet...
Nach dem Intro mit dem Stück des Streichquartetts sind diese Szenen der perfekten Auftakt zum Film. Und so nehmen die Geschehnisse ihren lauf. Aus der Einsamkeit wird ein Trio, es reiht sich Dialog and Dialog. Man spürt den Ursprung im Theater in jeder Faser des Films. Dennoch wohnt man hier etwas komplett anderem bei. Denn es bestehet nie ein Zweifel das der Stoff auf die Leinwand gehört! Ein Theaterstück könnte nicht annähernd eine so beklemmende Atmosphäre schaffen. Einsam / alleine / abgeschottet in einem Haus in einer unendlich scheinenden Nacht...
Bald kreieren sich In der Perfidität des Roman Polanskis innerhalb der Dialoge unglaubliche, ungehörige Szenerien. Es wird nichts "weichgeschrieben" es prasselt jeder Dialog oder Monolog mit seiner Präzision und Härte auf den Zuschauer ein, ohne dass man vor ihnen Flüchten könnte. Man ist gefangen in der Szene wie jeder der Charakteren.
Und wenn ich bis jetzt nicht von den Schauspielern gesprochen haben dann nur weil sie einfach Perfekt sind. Das Trio ist gleichzeitig elektrisierend / irritierend / sympathisch / bösartig... und somit auf den Punkt gespielt. Ohne sie würde der Film zu keiner Sekunde funktionieren. Dazu kommt die perfekte Regie und das perfekte Drehbuch. Während jeder andere Regisseur zu den Dialogen eine Rückblendevision gezaubert hätte, überlässt Roman Polanski es dem Zuschauer die Geschichte auszumalen, zu glauben was sie glauben wollen. Den jeglicher andere Einfluss als das gezeigte, hätte den Film zerstört. Wir werden hier eigeladen mitzudenken, Geschichte zu schreiben und zu Erleben. Ganz ganz grosses Kopfkino!
Und als ich dann im "Finale" angekommen bin, alle Charakteren an ihren Scheidungswegen, die Vergangenheit hinter sich, die unausweichliche Zukunft vor sich, fühlte ich mich wie zurückgesetzt in eine perfekte Folge von "Game of Thrones"
Re: Filmtagebuch: Montana
Matrix: Resurrection (Kino)
Infantil ist wohl das richtige Wort für diesen Film. Vergesst Matrix, Vergesst die Trilogie. Das hier ist eine Vorsetzung von "Scary Movie".
Dabei wird sozusagen einfach eine Ebene über Matrix gelegt. Wenn man die Materie nächstes mal ernster nimmt, sind die Möglichkeiten für einen neuen Klassiker gegeben (Ein perfekten Titel wäre "Matrix: Reboot"). So bekommen wir hier den vielfach Zitierten "X beliebigen, unwichtigen Film".
Ohne Erwartungen an das, wofür "Matrix" steht und mit der Hirn aus, Film ab Attitüde kann man mit dem Film jedoch durchaus seinen Spass haben. Ich würde ihn jedenfalls vor einen "James Bond: No Time to Die" und "Matrix: Revolution" setzten.
Trinkspielvorschläge:
Infantil ist wohl das richtige Wort für diesen Film. Vergesst Matrix, Vergesst die Trilogie. Das hier ist eine Vorsetzung von "Scary Movie".
Dabei wird sozusagen einfach eine Ebene über Matrix gelegt. Wenn man die Materie nächstes mal ernster nimmt, sind die Möglichkeiten für einen neuen Klassiker gegeben (Ein perfekten Titel wäre "Matrix: Reboot"). So bekommen wir hier den vielfach Zitierten "X beliebigen, unwichtigen Film".
Ohne Erwartungen an das, wofür "Matrix" steht und mit der Hirn aus, Film ab Attitüde kann man mit dem Film jedoch durchaus seinen Spass haben. Ich würde ihn jedenfalls vor einen "James Bond: No Time to Die" und "Matrix: Revolution" setzten.
Trinkspielvorschläge:
- wenn Matrix referenziert wird
- bei jedem "Matrix" Wandlauf / Radschlag einen doppelten
- wenn Trinity erwähnt wird
The Kingsmen: The Beginning + The Suicide Squad
The Kingsman: The Beginning (Kino)
Wieder sehr unterhaltsamer Action film, der sich leider in der Story zu wichtig nimmt. Man bedient sich in der Story diverser Historien und verfällt so leider einer Episodenhaftigkeit. Somit konnte ich irgendwie nie wirklich in den Film eintauchen, und die Charaktere blieben auf Distanz. Es gefiel mir aber, dass der Film durch die Thematik / Epoche etwas Ernster und geerdeter wirkt als seine Franchise Kumpanen. Was bleibt sind ein paar wirklich gute abschnitte die mit der üblichen Action / Humor / Charaktere Kombi und ein paar witzige Anekdoten.
The Suicide Squad (Sky Show)
Für einmal kann ich die gängigen Kritiken voll unterschreiben. Hatte mehr verrücktes / Dynamik erwartet, aber leider nur einen weiteren "Avengers" verschnitt bekomme ;-). Leider kann hier auch ein James Gun nicht viel mehr heraus holen. Der Film ist jedoch mit Leichtigkeit besser als sein "Vorgänger".
Wieder sehr unterhaltsamer Action film, der sich leider in der Story zu wichtig nimmt. Man bedient sich in der Story diverser Historien und verfällt so leider einer Episodenhaftigkeit. Somit konnte ich irgendwie nie wirklich in den Film eintauchen, und die Charaktere blieben auf Distanz. Es gefiel mir aber, dass der Film durch die Thematik / Epoche etwas Ernster und geerdeter wirkt als seine Franchise Kumpanen. Was bleibt sind ein paar wirklich gute abschnitte die mit der üblichen Action / Humor / Charaktere Kombi und ein paar witzige Anekdoten.
The Suicide Squad (Sky Show)
Für einmal kann ich die gängigen Kritiken voll unterschreiben. Hatte mehr verrücktes / Dynamik erwartet, aber leider nur einen weiteren "Avengers" verschnitt bekomme ;-). Leider kann hier auch ein James Gun nicht viel mehr heraus holen. Der Film ist jedoch mit Leichtigkeit besser als sein "Vorgänger".
The Fatman + Pig
The Fatman
Ich bin hin und weg von dem Film! Ich liebe einfach Filme in diesem Stil. Ich weiss nicht woran das liegt… Generell schlägt der Film einen super ernsten Ton an, Ist aber dennoch mit genialem Witz versehen. Ein Kind das wie ein Mafiaboss die Fäden im der Hand hält, ein Auftragskiller und ein Weihnachtsmann mit Elven (eingegliedert in die heutige Gesellschaft)? Alleine die Prämisse beinhaltet diesen Witz den ich so liebe. Da wo die Fantasie auf den Realismus trifft, wo die Charakteren atypisch handeln und inszeniert sind . Zusätzlich bekommt der Actionfan am Ende einen ordentlichen Showdown! Die Perfekte spielenden, inszenierten Gogins und Gibson runden das Gesamtbild dann perfekt ab. Man hat die Beiden schon lange nicht mehr so „gut“ gesehen. Fargo meets Christmas!
Der Abschluss ist dann wohl der einzige kleine Negativpunkt. Hier hätte ich mir das einzige mal etwas mehr X gewünscht.
Für mich dennoch ein beinahe Perfekter Film!
Pig
Nicolas Cage in einem sehr gelungenen Drama. In gewissen Szenen etwas übertrieben Statisch inszeniert aber mit einer gelungenen Story versehen. Leider finde ich Cage im Film etwas unnahbar, eventuell liegt das an seinem permanenten „Penner“ Outfit, und dem wuchernden Bart. Trotzdem sicherlich ein aussergewöhnlicher Film, da wir einen Film in diesem Stil sicherlich nicht so schnell wiedersehe!
Ich bin hin und weg von dem Film! Ich liebe einfach Filme in diesem Stil. Ich weiss nicht woran das liegt… Generell schlägt der Film einen super ernsten Ton an, Ist aber dennoch mit genialem Witz versehen. Ein Kind das wie ein Mafiaboss die Fäden im der Hand hält, ein Auftragskiller und ein Weihnachtsmann mit Elven (eingegliedert in die heutige Gesellschaft)? Alleine die Prämisse beinhaltet diesen Witz den ich so liebe. Da wo die Fantasie auf den Realismus trifft, wo die Charakteren atypisch handeln und inszeniert sind . Zusätzlich bekommt der Actionfan am Ende einen ordentlichen Showdown! Die Perfekte spielenden, inszenierten Gogins und Gibson runden das Gesamtbild dann perfekt ab. Man hat die Beiden schon lange nicht mehr so „gut“ gesehen. Fargo meets Christmas!
Der Abschluss ist dann wohl der einzige kleine Negativpunkt. Hier hätte ich mir das einzige mal etwas mehr X gewünscht.
Für mich dennoch ein beinahe Perfekter Film!
Pig
Nicolas Cage in einem sehr gelungenen Drama. In gewissen Szenen etwas übertrieben Statisch inszeniert aber mit einer gelungenen Story versehen. Leider finde ich Cage im Film etwas unnahbar, eventuell liegt das an seinem permanenten „Penner“ Outfit, und dem wuchernden Bart. Trotzdem sicherlich ein aussergewöhnlicher Film, da wir einen Film in diesem Stil sicherlich nicht so schnell wiedersehe!
Re: Filmtagebuch: Montana
The Sinner (Season 4, Netflix)
Die Serie bleibt etwas hinter ihren ersten Staffeln. Man driftet beinahe schon in die "Normalität" der Kriminalserien ab. Das Highlight ist diesmal das kleine Fischerdorf auf einer Insel, wo die Fischereifamilie Muldoon das sagen hat... Der Hafen / die Restaurants / Der Wald und gegen Ende auch wunderschöne Panorama Bootaufnahmen sind es, was diese Staffel auszeichnet. Leider fühlt sich in dieser Staffel aber manches etwas gezwungen an. Unter anderem sind es eher die Geschehnisse der letzten Staffel, als seine "Vergangenheit" die Harry Ambrose zu schaffen machen. Dies wirkt etwas unlogisch und ideenlos. Hier hätte es sich angeboten tiefer in seine Vergangenheit abzutauchen, zumal dieser Fall parallelen zu ihr zu haben scheint, und nicht alles "einfach" abzuschieben. Harry Ambrose ist ja schliesslich nicht erst seit der letzten Staffel so drauf . Trotzdem bleibt die Staffel immer Solide und Interessant, wenn auch nicht so verstrickt und komplex wie die bisherigen Staffeln. Sollte dies nun wirklich das Ende sein ?
Die Serie bleibt etwas hinter ihren ersten Staffeln. Man driftet beinahe schon in die "Normalität" der Kriminalserien ab. Das Highlight ist diesmal das kleine Fischerdorf auf einer Insel, wo die Fischereifamilie Muldoon das sagen hat... Der Hafen / die Restaurants / Der Wald und gegen Ende auch wunderschöne Panorama Bootaufnahmen sind es, was diese Staffel auszeichnet. Leider fühlt sich in dieser Staffel aber manches etwas gezwungen an. Unter anderem sind es eher die Geschehnisse der letzten Staffel, als seine "Vergangenheit" die Harry Ambrose zu schaffen machen. Dies wirkt etwas unlogisch und ideenlos. Hier hätte es sich angeboten tiefer in seine Vergangenheit abzutauchen, zumal dieser Fall parallelen zu ihr zu haben scheint, und nicht alles "einfach" abzuschieben. Harry Ambrose ist ja schliesslich nicht erst seit der letzten Staffel so drauf . Trotzdem bleibt die Staffel immer Solide und Interessant, wenn auch nicht so verstrickt und komplex wie die bisherigen Staffeln. Sollte dies nun wirklich das Ende sein ?
Re: Filmtagebuch: Montana
Point Blank (1967)
Ganz oben in einer Top liste des Neo Noir gefunden. Leider lieferte der Film aber nicht das erwartete. Der beginn ist ein Chaos und lässt mit seinem "Was bisher geschah" Stiel das Gefühl aufkommen, man hätte schon einen ganzen Film verpasst. Danach läuft unser Hauptcharakter gefühlslos durch die Gegend und lässt feinde über die Klinge springen. Das heisst er hat schon ein Gefühl, ... für "Seine 95'000 Dollar". Die Absolute spitze ist, wenn er da hockt und in die lehre Start ohne ein Wort zu sagen, während seine "ex" mit im Spricht. Das einzige was ihm über die Lippen zu kommen scheint "Wo ist mein Geld???" zu sein. Das ist dann für mich doch viel zu wenig um Interesse für diesen Charakter zu wecken, zumal er daneben eigentlich auch nichts bietet. Farblos, Langweilig, keine Facetten, nichts. Der Film war dadurch nur Mühsam...
Ganz oben in einer Top liste des Neo Noir gefunden. Leider lieferte der Film aber nicht das erwartete. Der beginn ist ein Chaos und lässt mit seinem "Was bisher geschah" Stiel das Gefühl aufkommen, man hätte schon einen ganzen Film verpasst. Danach läuft unser Hauptcharakter gefühlslos durch die Gegend und lässt feinde über die Klinge springen. Das heisst er hat schon ein Gefühl, ... für "Seine 95'000 Dollar". Die Absolute spitze ist, wenn er da hockt und in die lehre Start ohne ein Wort zu sagen, während seine "ex" mit im Spricht. Das einzige was ihm über die Lippen zu kommen scheint "Wo ist mein Geld???" zu sein. Das ist dann für mich doch viel zu wenig um Interesse für diesen Charakter zu wecken, zumal er daneben eigentlich auch nichts bietet. Farblos, Langweilig, keine Facetten, nichts. Der Film war dadurch nur Mühsam...
- deBohli
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Re: Filmtagebuch: Montana
Dann wäre es jetzt Zeit für die Fortsetzung "Grosse Point Blank".
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