Filmtagebuch: John Woo
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: John Woo
Bad Boys for Life
Gelungene späte Fortsetzung der Actionreihe. Stilistisch findet man einen guten Mix zwischen den ersten beiden Teilen, darüber hinaus fand ich gerade den Charakter von Mike überraschend gut und emotional dargestellt. Richtig ärgerlich ist nur der Versuch, kurz vor dem Abspann noch ein offenes Ende einzubauen und eine weitere Fortsetzung anzudeuten. Nichts gegen eine weitere Fortsetzung, aber solche Szenen haben die Vorgänger auch nicht benötigt. Man hätte darauf verzichten oder die Szene erst nach dem Abspann einbauen sollen.
Suicide Kings
Hoch unterhaltsames Gaunerstück um einen von fünf Kumpels entführten Mafioso, um Lösegeld für deren entführte Freundin zu erpressen. Selbst an einen Stuhl gefesselt weiss Christopher Walken mit einer tollen Leistung zu begeistern.
Miss Undercover
Gute Komödie aus einer Zeit, in der Komödien noch auf Furz-Witz-Humor verzichten konnten. Dank gut aufgelegten Darstellern (sehr amüsant: Michael Caine) und einer netten Geschichte auch heute noch sehr unterhaltsam.
Miss Undercover 2
Nach brauchbaren ersten 20 Minuten erfolgt im Film ein Zeitsprung, und plötzlich ist nicht nur der Hauptcharakter kaum wiederzuerkennen, auch den Drehbuchautoren scheint nichts vernünftiges mehr eingefallen zu sein. Ein paar nette Momente, unter anderem die Auftritte von William Shatner, retten den Film noch knapp ins Mittelmass.
Reichtum ist keine Schande
Steve Martins erster Film weiss durch gelungene Situationskomik und reichlich amüsante Einfälle zu begeistern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Highlights in Martins' Filmkarriere sollten aber noch folgen.
Gelungene späte Fortsetzung der Actionreihe. Stilistisch findet man einen guten Mix zwischen den ersten beiden Teilen, darüber hinaus fand ich gerade den Charakter von Mike überraschend gut und emotional dargestellt. Richtig ärgerlich ist nur der Versuch, kurz vor dem Abspann noch ein offenes Ende einzubauen und eine weitere Fortsetzung anzudeuten. Nichts gegen eine weitere Fortsetzung, aber solche Szenen haben die Vorgänger auch nicht benötigt. Man hätte darauf verzichten oder die Szene erst nach dem Abspann einbauen sollen.
Suicide Kings
Hoch unterhaltsames Gaunerstück um einen von fünf Kumpels entführten Mafioso, um Lösegeld für deren entführte Freundin zu erpressen. Selbst an einen Stuhl gefesselt weiss Christopher Walken mit einer tollen Leistung zu begeistern.
Miss Undercover
Gute Komödie aus einer Zeit, in der Komödien noch auf Furz-Witz-Humor verzichten konnten. Dank gut aufgelegten Darstellern (sehr amüsant: Michael Caine) und einer netten Geschichte auch heute noch sehr unterhaltsam.
Miss Undercover 2
Nach brauchbaren ersten 20 Minuten erfolgt im Film ein Zeitsprung, und plötzlich ist nicht nur der Hauptcharakter kaum wiederzuerkennen, auch den Drehbuchautoren scheint nichts vernünftiges mehr eingefallen zu sein. Ein paar nette Momente, unter anderem die Auftritte von William Shatner, retten den Film noch knapp ins Mittelmass.
Reichtum ist keine Schande
Steve Martins erster Film weiss durch gelungene Situationskomik und reichlich amüsante Einfälle zu begeistern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Highlights in Martins' Filmkarriere sollten aber noch folgen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Logan Lucky hatte ich abgebrochen...wie lange dauerte es bei dir, bis du drin warst?
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
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Re: Filmtagebuch: John Woo
Für mich war Logan Lucky von Beginn an ein Film, den ich mir gerne anschaute. Weil die Darstellerriege sehr meinen Nerv traf. Wertungstechnisch würde ich mit einer 7 konform gehen.
Und wow, Miss Undercover sah ich vor geschätzten 18 Jahren oder so. Wegen Frau Bullock würde ich mir den heute wohl nicht mehr anschauen.
Und wow, Miss Undercover sah ich vor geschätzten 18 Jahren oder so. Wegen Frau Bullock würde ich mir den heute wohl nicht mehr anschauen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Jip, "Suicide Kings" mag ich auch... allein schon wegen Walken und Leary.
Das Mediabook hatte ich mir kürzlich zugelegt.
Das Mediabook hatte ich mir kürzlich zugelegt.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Meine Meinung zu "Lucky Logan"
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: John Woo
Wie meinst du das? Hast du was gegen sie oder einfach nur, weil die heutzutage nicht mehr Filme nur wegen attraktiver Schauspielerinnen schaust? Ersteres fände ich verwunderlich, letzteres kann ich verstehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich glaube er meint den "Nervfaktor" von ihr, der je nach Rolle mal mehr mal weniger ausgeprägt ist. Bei mir hat sie leider auch so einen Eindruck des "eher nicht schauen" weil ich sie wohl zu oft in eben diesen "Nervrollen" gesehen habe.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Re: Filmtagebuch: John Woo
Weil Sandra Bullock eine der wenigen Schauspieler*innen ist, die ich nicht sehr mag. Das hat weder mit der Optik, noch ihrem Spiel zu tun, sondern dem nicht begründbaren Wegfall von Sympathie. Das passiert ja im realen Leben gleichermassen, dass man mit gewissen Menschen nie warm wird.
Allerdings meide ich Bullock deswegen nicht aktiv.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich weiss nicht mehr genau, aber ich war wohl grad in der richtigen Stimmung für diese Art Film...oder einfach nur froh das es sich nicht um ein neues "Oceans Twelve" - Debakel handelte. Jenen Film musste ich damals glaube ich sogar im Kino ertragen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Der rosarote Panther
Klassiker mit viel Charme, guter Besetzung und toller 60er-Atmosphäre, allerdings auch einem recht langsamen Erzähltempo, wenngleich die finale Verfolgungsjagd sehr gelungen ist.
Inspektor Clouseau tritt bereits in diverse Fettnäpfchen, jedoch noch weit nicht so ausufernd wie in späteren Filmen, zumal David Niven als Gentleman-Gauner wohl mehr Screentime hat.
Der gezeichnete Vorspann war die Grundlage für die spätere Zeichentrickserie mit Paulchen Panther und das Musikthema dürfte eines der bekanntesten der Filmgeschichte sein.
Nicht mein Favorit der Reihe, dennoch gute Unterhaltung.
+
Hitcher, der Highwaykiller
Highway-Thriller sehe ich aufgrund deren Atmosphäre oft gerne, und dies dürfte für mich der beste Film dieser Art sein. Das eher langsame Erzähltempo in Verbindung mit dem grandiosen Soundtrack erzeugt eine Atmosphäre, die man leider viel zu selten in Filmen findet, da hätte selbst John Carpenter wohl nichts besser machen können. Darüber hinaus überzeugen die Darsteller, allen voran natürlich Rutger Hauer.
Peter Gunn, Privatdetektiv
Blake Edwards' Versuch, seine bekannte Krimiserie der 60er, welche in den 70ern noch einen Kinofilm erhielt, wiederzuleben, war nur mit wenig Erfolg gekrönt, da es bei diesem Fernsehfilm blieb und keine neue TV-Serie entstand. Dennoch bietet der Film trotz der üblichen Limitierungen eines Fernsehfilms nette Unterhaltung für Fans des Neo-Noir Detektivfilms, besonders überzeugen hier die überraschend amüsanten Dialoge. Wie bei der Originalserie war Henry Mancini für die Musik verantwortlich. Damit kehrte auch das sehr populäre Titelthema zurück, welches wohl jeder kennt, selbst wenn man von Peter Gunn noch nie etwas gehört hat.
Klassiker mit viel Charme, guter Besetzung und toller 60er-Atmosphäre, allerdings auch einem recht langsamen Erzähltempo, wenngleich die finale Verfolgungsjagd sehr gelungen ist.
Inspektor Clouseau tritt bereits in diverse Fettnäpfchen, jedoch noch weit nicht so ausufernd wie in späteren Filmen, zumal David Niven als Gentleman-Gauner wohl mehr Screentime hat.
Der gezeichnete Vorspann war die Grundlage für die spätere Zeichentrickserie mit Paulchen Panther und das Musikthema dürfte eines der bekanntesten der Filmgeschichte sein.
Nicht mein Favorit der Reihe, dennoch gute Unterhaltung.
+
Hitcher, der Highwaykiller
Highway-Thriller sehe ich aufgrund deren Atmosphäre oft gerne, und dies dürfte für mich der beste Film dieser Art sein. Das eher langsame Erzähltempo in Verbindung mit dem grandiosen Soundtrack erzeugt eine Atmosphäre, die man leider viel zu selten in Filmen findet, da hätte selbst John Carpenter wohl nichts besser machen können. Darüber hinaus überzeugen die Darsteller, allen voran natürlich Rutger Hauer.
Peter Gunn, Privatdetektiv
Blake Edwards' Versuch, seine bekannte Krimiserie der 60er, welche in den 70ern noch einen Kinofilm erhielt, wiederzuleben, war nur mit wenig Erfolg gekrönt, da es bei diesem Fernsehfilm blieb und keine neue TV-Serie entstand. Dennoch bietet der Film trotz der üblichen Limitierungen eines Fernsehfilms nette Unterhaltung für Fans des Neo-Noir Detektivfilms, besonders überzeugen hier die überraschend amüsanten Dialoge. Wie bei der Originalserie war Henry Mancini für die Musik verantwortlich. Damit kehrte auch das sehr populäre Titelthema zurück, welches wohl jeder kennt, selbst wenn man von Peter Gunn noch nie etwas gehört hat.
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Re: Filmtagebuch: John Woo
Erstaunlicherweise hatte ich beim Panther die konträre Reaktion, als ich den vor einiger Zeit geschaut habe - oder versucht. Denn das langsame Tempo und der immer extremer werdende Klamauk im letzten Filmdrittel nervten mich bald nur noch. Schlussendlich hab ich den Film sogar vor dem Ende ausgemacht.
Früher liebte ich diese Filmreihe allerdings.
Früher liebte ich diese Filmreihe allerdings.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ein Schuss im Dunkeln
Nur ein Jahr später nachgeschobenes Sequel in der "Panther"-Reihe, die sich jedoch nicht um den titelgebenden Diamanten dreht, stattdessen hat Clouseau, der nun auch die Hauptrolle übernommen hat, einen Fall ganz im Stile von Agatha Christie zu lösen und tritt dabei erwartungsgemäss in diverse Fettnäpfchen. Erstmals mit dabei sind sein Diener Cato und sein Vorgesetzter Chefinspektor Dreyfus, die ihre Rollen hervorragend umsetzen und sich dabei für weitere Auftritte empfehlen. Ein im Vergleich zum Vorgänger strafferes Pacing ohne Längen und reichlich absurde Situationen sorgen für Kurzweil, jedoch fehlt gleichzeitig der Stil des ersten Films wie auch ein echter Gegenspieler à la Sir Charles Lytton.
High Ground - Der Kopfgeldjäger
Simon Baker legt für den dramatischen Thriller sein "Sunnyboy"-Image ab und liefert eine überzeugende Darstellung als Ordnungshüter Travis im australischen Outback. Entgegen den Erwartungen die Titel und Cover möglicherweise suggerieren, erwartet den Zuschauer kein simpler Actionfilm, da der Film seine Geschichte langsam entfaltet und sich auf die Darstellung der unterschiedlichen Kulturen fokussiert und dies spannend zu erzählen weiss. Das Ende hätte durchaus noch kraftvoller ausfallen dürfen und das Fehlen klassischer musikalischer Untermalung wirkt bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch beeindrucken die grossartigen Landschaftsaufnahmen.
Hammett
Wim Wenders' Regiedebüt in Hollywood ist eine liebevolle Hommage an den Film Noir über eine fiktionale Geschichte des Krimiautors Dashiell Hammett, der man die Probleme hinter der Kamera (Produzent Francis Ford Coppola soll den Film zu grossen Teilen neu gedreht haben) nicht wirklich anmerkt. Die Kulissen die vermutlich bewusst etwas künstlich wirken, erzeugen in Verbindung mit John Barrys brillantem Score eine stimmige Atmosphäre. Obwohl die Geschichte in bester "Noir"-Tradition bisweilen etwas unübersichtlich erzählt wird, folgt man gerne den Ermittlungen der Hauptfigur, überzeugend gespielt von Frederic Forrest, durch das düster dargestellte San Francisco der 1920er-Jahre.
Nur ein Jahr später nachgeschobenes Sequel in der "Panther"-Reihe, die sich jedoch nicht um den titelgebenden Diamanten dreht, stattdessen hat Clouseau, der nun auch die Hauptrolle übernommen hat, einen Fall ganz im Stile von Agatha Christie zu lösen und tritt dabei erwartungsgemäss in diverse Fettnäpfchen. Erstmals mit dabei sind sein Diener Cato und sein Vorgesetzter Chefinspektor Dreyfus, die ihre Rollen hervorragend umsetzen und sich dabei für weitere Auftritte empfehlen. Ein im Vergleich zum Vorgänger strafferes Pacing ohne Längen und reichlich absurde Situationen sorgen für Kurzweil, jedoch fehlt gleichzeitig der Stil des ersten Films wie auch ein echter Gegenspieler à la Sir Charles Lytton.
High Ground - Der Kopfgeldjäger
Simon Baker legt für den dramatischen Thriller sein "Sunnyboy"-Image ab und liefert eine überzeugende Darstellung als Ordnungshüter Travis im australischen Outback. Entgegen den Erwartungen die Titel und Cover möglicherweise suggerieren, erwartet den Zuschauer kein simpler Actionfilm, da der Film seine Geschichte langsam entfaltet und sich auf die Darstellung der unterschiedlichen Kulturen fokussiert und dies spannend zu erzählen weiss. Das Ende hätte durchaus noch kraftvoller ausfallen dürfen und das Fehlen klassischer musikalischer Untermalung wirkt bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch beeindrucken die grossartigen Landschaftsaufnahmen.
Hammett
Wim Wenders' Regiedebüt in Hollywood ist eine liebevolle Hommage an den Film Noir über eine fiktionale Geschichte des Krimiautors Dashiell Hammett, der man die Probleme hinter der Kamera (Produzent Francis Ford Coppola soll den Film zu grossen Teilen neu gedreht haben) nicht wirklich anmerkt. Die Kulissen die vermutlich bewusst etwas künstlich wirken, erzeugen in Verbindung mit John Barrys brillantem Score eine stimmige Atmosphäre. Obwohl die Geschichte in bester "Noir"-Tradition bisweilen etwas unübersichtlich erzählt wird, folgt man gerne den Ermittlungen der Hauptfigur, überzeugend gespielt von Frederic Forrest, durch das düster dargestellte San Francisco der 1920er-Jahre.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Der rosarote Panther kehrt zurück
Nach langer Pause kehrte Peter Sellers zurück in seine Paraderolle. In Sachen Comedy legte man nochmals eine Schippe drauf und so gibt es kaum Situationen, in welchen Clouseau nicht ins Fettnäpfchen tritt. Die verschiedenen Locations (Südfrankreich, Marokko, Schweiz) bringen viel Abwechslung und Christopher Plummer überzeugt als Sir Charles Litton-Ersatz (David Niven war damals nicht verfügbar). Der Soundtrack von Henry Mancini gefiel mir auch nochmals besser als in den Vorgängern. Etwas schade ist jedoch, dass Clouseau und Litton kaum gemeinsame Szenen haben. Dennoch der für mich wohl beste "Panther".
Hudson Hawk - Der Meisterdieb
In Erwartung eines unterhaltsamen Gaunerstücks à la "Die Thomas Crown Affäre" oder "Verlockende Falle" überrascht der Film mit einer Menge Humor, nur leider nicht von der guten Sorte. Dieser Film beweist eindrücklich, dass auch vermeintlich banaler Klamauk schwieriger zu inszenieren ist, als allgemein angenommen werden dürfte. Grundsätzlich ist es durchaus lobenswert, dass Bruce Willis nach seinen Actionfilm-Erfolgen neue Wege gehen wollte, doch hier wäre es wohl besser gewesen hätte er gleich auf einen Komödien-Spezialist wie Mel Brooks gesetzt oder jemanden wie Shane Black für das Drehbuch engagiert. Viele Nebenfiguren werden sehr überdreht aber zu keiner Zeit unterhaltsam dargestellt und manche Ideen wirken geradezu peinlich. Immerhin, Willis scheint sichtlich Spass gehabt zu haben und Danny Aiello geht in seiner Rolle ebenfalls in Ordnung. Auch ein paar solide Actionszenen haben sich in den Film verirrt, der jedoch mit zunehmender Laufzeit durch seine langweilig dargereichte Geschichte stets uninteressanter wird.
Amazonen auf dem Mond
Inoffizielle Fortsetzung des Komödien-Klassikers "Kentucky Fried Movie" mit satirischem Blick auf das amerikanische Fernsehprogramm. Die Episoden wurden von fünf verschiedenen Regisseuren (u.a. John Landis und Joe Dante) inszeniert und zeigen verschiedene, zumeist amüsante und originelle Sketchshows, Filmausschnitte oder Werbespots. Die Qualität der einzelnen Sequenzen ist unterschiedlich und sicherlich abhängig vom jeweiligen Geschmack des Zuschauers, bieten so aber auch reichlich Abwechslung. Kernstück dieser kurzweiligen Unterhaltung ist der Spielfilm "Amazonen auf dem Mond" als liebevolle Hommage an SciFi-Serien der 50er und 60er Jahre.
Nach langer Pause kehrte Peter Sellers zurück in seine Paraderolle. In Sachen Comedy legte man nochmals eine Schippe drauf und so gibt es kaum Situationen, in welchen Clouseau nicht ins Fettnäpfchen tritt. Die verschiedenen Locations (Südfrankreich, Marokko, Schweiz) bringen viel Abwechslung und Christopher Plummer überzeugt als Sir Charles Litton-Ersatz (David Niven war damals nicht verfügbar). Der Soundtrack von Henry Mancini gefiel mir auch nochmals besser als in den Vorgängern. Etwas schade ist jedoch, dass Clouseau und Litton kaum gemeinsame Szenen haben. Dennoch der für mich wohl beste "Panther".
Hudson Hawk - Der Meisterdieb
In Erwartung eines unterhaltsamen Gaunerstücks à la "Die Thomas Crown Affäre" oder "Verlockende Falle" überrascht der Film mit einer Menge Humor, nur leider nicht von der guten Sorte. Dieser Film beweist eindrücklich, dass auch vermeintlich banaler Klamauk schwieriger zu inszenieren ist, als allgemein angenommen werden dürfte. Grundsätzlich ist es durchaus lobenswert, dass Bruce Willis nach seinen Actionfilm-Erfolgen neue Wege gehen wollte, doch hier wäre es wohl besser gewesen hätte er gleich auf einen Komödien-Spezialist wie Mel Brooks gesetzt oder jemanden wie Shane Black für das Drehbuch engagiert. Viele Nebenfiguren werden sehr überdreht aber zu keiner Zeit unterhaltsam dargestellt und manche Ideen wirken geradezu peinlich. Immerhin, Willis scheint sichtlich Spass gehabt zu haben und Danny Aiello geht in seiner Rolle ebenfalls in Ordnung. Auch ein paar solide Actionszenen haben sich in den Film verirrt, der jedoch mit zunehmender Laufzeit durch seine langweilig dargereichte Geschichte stets uninteressanter wird.
Amazonen auf dem Mond
Inoffizielle Fortsetzung des Komödien-Klassikers "Kentucky Fried Movie" mit satirischem Blick auf das amerikanische Fernsehprogramm. Die Episoden wurden von fünf verschiedenen Regisseuren (u.a. John Landis und Joe Dante) inszeniert und zeigen verschiedene, zumeist amüsante und originelle Sketchshows, Filmausschnitte oder Werbespots. Die Qualität der einzelnen Sequenzen ist unterschiedlich und sicherlich abhängig vom jeweiligen Geschmack des Zuschauers, bieten so aber auch reichlich Abwechslung. Kernstück dieser kurzweiligen Unterhaltung ist der Spielfilm "Amazonen auf dem Mond" als liebevolle Hommage an SciFi-Serien der 50er und 60er Jahre.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Jackie Chan's First Strike
Mit knapp 84 Minuten in der internationalen Schnittfassung etwas gar kurz geratene Agentenkomödie, die wohl den Kürzungen geschuldet teilweise etwas hektisch von einem Schauplatz zum nächsten wechselt.
Der Vorteil dadurch ist andererseits aber auch, dass keine Längen auftreten und der Film kurzweilig unterhält. Als Bond-Fan freue ich mich immer über eine gut gemachte Parodie und die Actionszenen wissen durchaus zu gefallen. Hervorzuheben ist dabei die aufwändig gemachte Schnee-Action und der Kampf mit einer Leiter. Auch gefiel der Humor, der sich nicht in übermässigem Klamauk verliert.
Mit knapp 84 Minuten in der internationalen Schnittfassung etwas gar kurz geratene Agentenkomödie, die wohl den Kürzungen geschuldet teilweise etwas hektisch von einem Schauplatz zum nächsten wechselt.
Der Vorteil dadurch ist andererseits aber auch, dass keine Längen auftreten und der Film kurzweilig unterhält. Als Bond-Fan freue ich mich immer über eine gut gemachte Parodie und die Actionszenen wissen durchaus zu gefallen. Hervorzuheben ist dabei die aufwändig gemachte Schnee-Action und der Kampf mit einer Leiter. Auch gefiel der Humor, der sich nicht in übermässigem Klamauk verliert.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ein Mann jagt sich selbst
Altmodisch umgesetzter, aber durchaus spannender britischer Thriller im Hitchcock-Stil und mit Doppelrolle für Roger Moore, der hier beweist, dass er schauspielerisch mehr konnte als nur den James Bond zu spielen. Das Ende wirkt etwas antiklimatisch, dafür überzeugt der Soundtrack von Michael J. Lewis.
Inspector Clouseau - Der beste Mann bei Interpol
Unterhaltsame Fortsetzung in der "Panther"-Serie, in welcher einige der witzigsten Szenen der ganzen Reihe zu finden sind (unter anderem die Szenen auf dem Oktoberfest oder Clouseaus Versuche, eine Burg einzunehmen). Leider überspannt man den Bogen in der zweiten Hälfte und versucht noch etwas von der damaligen Sci-Fi-Welle mitzunehmen, was nicht so recht in diese Filmreihe passen will.
+
Once Upon a Time in China
Obwohl mir in der Regel neuere Martial-Arts-Filme wie Ip Man oder Fearless besser gefallen, hinterliess der Film einen guten Eindruck. Mit über zwei Stunden vielleicht etwas lang geraten und manche Sound-Effekte mögen anfangs etwas antiquiert wirken wie auch die ein oder andere humoristische Einlage, dafür wissen die Optik und der Aufwand, der hier betrieben wurde, sehr zu gefallen. Jet Li überzeugt in der Hauptrolle und die Action, insbesondere auch der Showdown, war sehr gelungen umgesetzt. Vielleicht sollte ich es doch mal noch mit den Fortsetzungen versuchen?
+
Spion wider Willen
Unterhaltsame Actionkomödie mit guten Stunts. Vermutlich kein Highlight in Jackie Chans Filmografie, aber wohl immer noch einer von Chans besseren Filmen nach der Jahrtausendwende. Die Story macht zumindest in der internationalen Version wenig Sinn, immerhin stimmt das Tempo des Films sodass dies nicht allzu stört.
Altmodisch umgesetzter, aber durchaus spannender britischer Thriller im Hitchcock-Stil und mit Doppelrolle für Roger Moore, der hier beweist, dass er schauspielerisch mehr konnte als nur den James Bond zu spielen. Das Ende wirkt etwas antiklimatisch, dafür überzeugt der Soundtrack von Michael J. Lewis.
Inspector Clouseau - Der beste Mann bei Interpol
Unterhaltsame Fortsetzung in der "Panther"-Serie, in welcher einige der witzigsten Szenen der ganzen Reihe zu finden sind (unter anderem die Szenen auf dem Oktoberfest oder Clouseaus Versuche, eine Burg einzunehmen). Leider überspannt man den Bogen in der zweiten Hälfte und versucht noch etwas von der damaligen Sci-Fi-Welle mitzunehmen, was nicht so recht in diese Filmreihe passen will.
+
Once Upon a Time in China
Obwohl mir in der Regel neuere Martial-Arts-Filme wie Ip Man oder Fearless besser gefallen, hinterliess der Film einen guten Eindruck. Mit über zwei Stunden vielleicht etwas lang geraten und manche Sound-Effekte mögen anfangs etwas antiquiert wirken wie auch die ein oder andere humoristische Einlage, dafür wissen die Optik und der Aufwand, der hier betrieben wurde, sehr zu gefallen. Jet Li überzeugt in der Hauptrolle und die Action, insbesondere auch der Showdown, war sehr gelungen umgesetzt. Vielleicht sollte ich es doch mal noch mit den Fortsetzungen versuchen?
+
Spion wider Willen
Unterhaltsame Actionkomödie mit guten Stunts. Vermutlich kein Highlight in Jackie Chans Filmografie, aber wohl immer noch einer von Chans besseren Filmen nach der Jahrtausendwende. Die Story macht zumindest in der internationalen Version wenig Sinn, immerhin stimmt das Tempo des Films sodass dies nicht allzu stört.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Der Wolf hetzt die Meute
Clint Eastwood begibt sich in diesem altmodisch inszenierten Thriller auf die Suche nach einem Serienkiller. Der Film bietet wenig für Fans von ausgeklügelten Geschichten, vielmehr entfaltet er seine Handlung weitgehend geradlinig und in sehr gemächlichem Tempo, was zusätzlich von Eastwoods Stammkomponisten Lennie Niehaus' sparsam eingesetztem, auf Atmosphäre bedachtem Score unterstrichen wird. Eastwood trägt den Film dabei hervorragend und die düstere Atmosphäre wird konsequent durch den ganzen Film gezogen, sodass man auch über die ein oder andere Länge hinwegsehen kann.
Ein ganz normaler Hochzeitstag
Woody Allen in einer seiner seltenen Filmrollen, in welcher er sich weder für die Regie noch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Die Ausgangsidee, die fast gesamte Handlung in einem Einkaufszentrum anzusiedeln und dabei ein vermeintlich glücklich verheiratetes Ehepaar auf eine Selbstfindungstrip zu schicken, wirkt bereits bizarr genug, hätte aber mit einer adäquaten Umsetzung durchaus funktionieren können. So bleibt am Ende nach gefühlten 2 Stunden dieses 83-Minüters lediglich die Frage, was uns der Film ausser viel Geschrei, unglaubwürdigen Wendungen und sinnlosen Running Gags eigentlich erzählen wollte.
King of B-Movies
Als hätte seine aus der Hit-Sitcom "King of Queens" bekannte Rolle des Arthur Spooner ein Geheimleben geführt, präsentiert uns Jerry Stiller als Regisseur Morty Fineman einen B-Movie-Regisseur in bester Ed-Wood-Tradition auf der Suche nach seinem nächsten Hit. Regie- und Produzentenkollegen wie Roger Corman oder Ron Howard erzählen dabei von ihren Erfahrungen mit Morty, im Verlauf der eigentlichen Handlung werden zudem Trailer und Ausschnitte aus Finemans Schaffen gezeigt. Diese teilweise sehr amüsanten und absurden Filmszenen sind durchaus kreativ umgesetzt und beinhalten auch den ein oder anderen überraschenden Gastauftritt.
Das Ergebnis ist ein liebenswert umgesetzter Film, der nicht unbedingt für die grossen Lacher, aber für reichlich Schmunzeln sorgt.
God of War
Ein Film mit Piraten, dessen Handlung zum Grossteil an Land spielt? Kann man machen, könnte aber falsche Erwartungen schüren: Die Handlung wird erst kurz vor Ende an den Hafen verlegt, auf hoher See findet man sich hingegen gar nicht. Stattdessen entpuppt sich der Film als eine actionreiche Historiengeschichte, die sich weitgehend auf ihre aufwändig umgesetzten Schlachten und die damit einhergehenden strategischen Besprechungen konzentriert. Während Optik und Ausstattung durchaus beeindrucken und die Action weitgehend handgemacht ist, bietet die Handlung jedoch wenig Tiefgang und die Figuren können wenig Akzente setzen, wobei zumindest Vincent Zhao in der Hauptrolle durchaus überzeugt.
Etwas schade, dass Feuer und Rauch oftmals im Computer entstanden zu sein scheinen, was vor allem gegen Ende recht deutlich wird. Dennoch ein insgesamt gelungener Streifen.
Clint Eastwood begibt sich in diesem altmodisch inszenierten Thriller auf die Suche nach einem Serienkiller. Der Film bietet wenig für Fans von ausgeklügelten Geschichten, vielmehr entfaltet er seine Handlung weitgehend geradlinig und in sehr gemächlichem Tempo, was zusätzlich von Eastwoods Stammkomponisten Lennie Niehaus' sparsam eingesetztem, auf Atmosphäre bedachtem Score unterstrichen wird. Eastwood trägt den Film dabei hervorragend und die düstere Atmosphäre wird konsequent durch den ganzen Film gezogen, sodass man auch über die ein oder andere Länge hinwegsehen kann.
Ein ganz normaler Hochzeitstag
Woody Allen in einer seiner seltenen Filmrollen, in welcher er sich weder für die Regie noch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Die Ausgangsidee, die fast gesamte Handlung in einem Einkaufszentrum anzusiedeln und dabei ein vermeintlich glücklich verheiratetes Ehepaar auf eine Selbstfindungstrip zu schicken, wirkt bereits bizarr genug, hätte aber mit einer adäquaten Umsetzung durchaus funktionieren können. So bleibt am Ende nach gefühlten 2 Stunden dieses 83-Minüters lediglich die Frage, was uns der Film ausser viel Geschrei, unglaubwürdigen Wendungen und sinnlosen Running Gags eigentlich erzählen wollte.
King of B-Movies
Als hätte seine aus der Hit-Sitcom "King of Queens" bekannte Rolle des Arthur Spooner ein Geheimleben geführt, präsentiert uns Jerry Stiller als Regisseur Morty Fineman einen B-Movie-Regisseur in bester Ed-Wood-Tradition auf der Suche nach seinem nächsten Hit. Regie- und Produzentenkollegen wie Roger Corman oder Ron Howard erzählen dabei von ihren Erfahrungen mit Morty, im Verlauf der eigentlichen Handlung werden zudem Trailer und Ausschnitte aus Finemans Schaffen gezeigt. Diese teilweise sehr amüsanten und absurden Filmszenen sind durchaus kreativ umgesetzt und beinhalten auch den ein oder anderen überraschenden Gastauftritt.
Das Ergebnis ist ein liebenswert umgesetzter Film, der nicht unbedingt für die grossen Lacher, aber für reichlich Schmunzeln sorgt.
God of War
Ein Film mit Piraten, dessen Handlung zum Grossteil an Land spielt? Kann man machen, könnte aber falsche Erwartungen schüren: Die Handlung wird erst kurz vor Ende an den Hafen verlegt, auf hoher See findet man sich hingegen gar nicht. Stattdessen entpuppt sich der Film als eine actionreiche Historiengeschichte, die sich weitgehend auf ihre aufwändig umgesetzten Schlachten und die damit einhergehenden strategischen Besprechungen konzentriert. Während Optik und Ausstattung durchaus beeindrucken und die Action weitgehend handgemacht ist, bietet die Handlung jedoch wenig Tiefgang und die Figuren können wenig Akzente setzen, wobei zumindest Vincent Zhao in der Hauptrolle durchaus überzeugt.
Etwas schade, dass Feuer und Rauch oftmals im Computer entstanden zu sein scheinen, was vor allem gegen Ende recht deutlich wird. Dennoch ein insgesamt gelungener Streifen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
In the Electric Mist - Mord in Louisiana
Atmosphärischer Südstaatenkrimi, der mit einem überzeugenden Tommy Lee Jones in der Hauptrolle sowie John Goodman in einer fiesen Nebenfigur gut besetzt ist.
Der Film, der seine Spannung langsam aufbaut und durch unverbrauchte, in schicken Bildern dargereichte Locations überzeugt, hätte jedoch noch ein packenderes Finale vertragen können, was den Gesamteindruck leider etwas schmälert.
Bullseye – Der wahnwitzige Diamanten Coup
Michael Caine und Roger Moore in einer ziemlich turbulenten Verwechslungs- und Gaunerkomödie. Die beiden Darsteller, die im echten Leben befreundet waren, dürften viel Spass an den Dreharbeiten gehabt haben, doch leider kann man selbiges als Zuschauer kaum behaupten. Zu albern präsentiert sich das von Menahem Golan produzierte Geschehen. Action und Schauwerte fehlen nahezu völlig und man hat jederzeit den Eindruck, einen bestenfalls mittelmässigen Fernsehfilm anzusehen. Das wäre nicht weiter schlimm, doch wenn auch das Drehbuch nichts taugt, reicht es nichtmal für den Durchschnitt.
Vermisst
Spannender, auf wahren Begebenheiten basierender Politthriller von Genre-Spezialist Costa-Gravas. Die mit durchaus beeindruckendem Aufwand dargereichte Geschichte gestaltet sich als spannend und mit dichter Atmosphäre, was nicht zuletzt auch den überzeugenden Hauptdarstellern, allen voran Jack Lemmon -der hier für einmal nicht als Spassvogel zu sehen ist- zu verdanken ist. 1983 erhielt das Werk einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, auch wenn ich denke, dass man das Ende durchaus noch packender hätte inszenieren können und auch Komponist Vangelis war stellenweise etwas zu zurückhaltend mit seinen eigentlich gelungenen musikalischen Themen.
Der Tod und das Mädchen
Sigourney Weaver, Ben Kingsley und Stuart Wilson erweisen sich als perfekte Besetzung für dieses überaus spannend und in atmosphärischen Bildern dargereichte Kammerspiel, welches in einem südamerikanischen Land angesiedelt wurde. Insbesondere Weaver beeindruckt durch eine sehr vielschichtige Rolle, bei welcher man nie so recht weiss, welche Aktion als nächstes folgen könnte. Doch auch Kingsley und Wilson brauchen sich nicht zu verstecken und wissen ihre Rollen bestens auszufüllen. Ein Film, der weitgehend ohne grosse Effekte auskommt und dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht.
Im Bann des Jade Skorpions
Filme von und mit Woody Allen sind eigentlich nicht so mein Steckenpferd, doch die Geschichte dieser Krimikomödie mit "Noir"-Anleihen las sich nicht uninteressant und tatsächlich weiss der Film bestens zu unterhalten, was nicht zuletzt auch den Schauspielern zu verdanken ist, die hier bestens aufgelegt sind. Die herausragend geschriebenen und schauspielerisch klasse dargereichten verbalen Streitigkeiten zwischen Woody Allen und Helen Hunt bilden dabei das Glanzstück des Films, die 40er Jahre werden durch schöne Sets und einen Jazz-lastigen Score überzeugend dargestellt.
Atmosphärischer Südstaatenkrimi, der mit einem überzeugenden Tommy Lee Jones in der Hauptrolle sowie John Goodman in einer fiesen Nebenfigur gut besetzt ist.
Der Film, der seine Spannung langsam aufbaut und durch unverbrauchte, in schicken Bildern dargereichte Locations überzeugt, hätte jedoch noch ein packenderes Finale vertragen können, was den Gesamteindruck leider etwas schmälert.
Bullseye – Der wahnwitzige Diamanten Coup
Michael Caine und Roger Moore in einer ziemlich turbulenten Verwechslungs- und Gaunerkomödie. Die beiden Darsteller, die im echten Leben befreundet waren, dürften viel Spass an den Dreharbeiten gehabt haben, doch leider kann man selbiges als Zuschauer kaum behaupten. Zu albern präsentiert sich das von Menahem Golan produzierte Geschehen. Action und Schauwerte fehlen nahezu völlig und man hat jederzeit den Eindruck, einen bestenfalls mittelmässigen Fernsehfilm anzusehen. Das wäre nicht weiter schlimm, doch wenn auch das Drehbuch nichts taugt, reicht es nichtmal für den Durchschnitt.
Vermisst
Spannender, auf wahren Begebenheiten basierender Politthriller von Genre-Spezialist Costa-Gravas. Die mit durchaus beeindruckendem Aufwand dargereichte Geschichte gestaltet sich als spannend und mit dichter Atmosphäre, was nicht zuletzt auch den überzeugenden Hauptdarstellern, allen voran Jack Lemmon -der hier für einmal nicht als Spassvogel zu sehen ist- zu verdanken ist. 1983 erhielt das Werk einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, auch wenn ich denke, dass man das Ende durchaus noch packender hätte inszenieren können und auch Komponist Vangelis war stellenweise etwas zu zurückhaltend mit seinen eigentlich gelungenen musikalischen Themen.
Der Tod und das Mädchen
Sigourney Weaver, Ben Kingsley und Stuart Wilson erweisen sich als perfekte Besetzung für dieses überaus spannend und in atmosphärischen Bildern dargereichte Kammerspiel, welches in einem südamerikanischen Land angesiedelt wurde. Insbesondere Weaver beeindruckt durch eine sehr vielschichtige Rolle, bei welcher man nie so recht weiss, welche Aktion als nächstes folgen könnte. Doch auch Kingsley und Wilson brauchen sich nicht zu verstecken und wissen ihre Rollen bestens auszufüllen. Ein Film, der weitgehend ohne grosse Effekte auskommt und dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht.
Im Bann des Jade Skorpions
Filme von und mit Woody Allen sind eigentlich nicht so mein Steckenpferd, doch die Geschichte dieser Krimikomödie mit "Noir"-Anleihen las sich nicht uninteressant und tatsächlich weiss der Film bestens zu unterhalten, was nicht zuletzt auch den Schauspielern zu verdanken ist, die hier bestens aufgelegt sind. Die herausragend geschriebenen und schauspielerisch klasse dargereichten verbalen Streitigkeiten zwischen Woody Allen und Helen Hunt bilden dabei das Glanzstück des Films, die 40er Jahre werden durch schöne Sets und einen Jazz-lastigen Score überzeugend dargestellt.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Filme:
Ip Man 4: The Finale
Weitgehend gelungener Abschluss der Reihe, besonders optisch sehr gut gelungen mit sehr liebevoll gestalteten Sets. Inhaltlich besser strukturiert als sein Vorgänger mit besser in die Geschichte integrierten Gast-Darstellern (Scott Adkins scheint viel Spass an seiner Rolle gehabt zu haben). Die Kämpfe wissen erneut zu überzeugen, auch wenn diese für meinen Geschmack zu sehr den "Wettkampf"-Charakter hatten, mit anderen Worten meistens auf entsprechenden Wettkampf-Flächen ausgetragen wurden, was mit der Zeit etwas eintönig wurde.
The Gangster, The Cop, The Devil
Spannender, düsterer Thriller mit einer -im Rahmen des Genres- originellen Grundidee, getragen von überzeugenden Hauptdarstellern. Gerne hätte man noch etwas mehr Actionszenen einbauen können, aber die vorhandenen sind sehr gut umgesetzt.
+
Serien:
Fargo - Staffel 2
Gute Schauspieler treffen auf eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte, wie bei Fargo gewohnt mit allerlei absurden Situationen. Der ersten Staffel weitgehend ebenbürtig, da stören auch vereinzelte unnötige übernatürliche Elemente und einzelne Längen (eine Episode weniger hätte im Prinzip ausgereicht) nicht weiter.
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 1
Eigentlich wollte ich, aus Interesse an 80er-Serien und völliger Unkenntnis jeglicher "Star Trek"-Serien (ausser einzelnen Kinofilmen), nur mal den Pilotfilm schauen, und obwohl der ziemlich schwach war (dieser "Q" verwirrt hier nicht nur die Crew, auch der Zuschauer bleibt ratlos zurück) habe ich dann weitergeschaut. Einmal mehr zeigt sich, dass interessante Charaktere unabdingbar für eine gute Serie sind, egal wie sich das Konzept präsentiert. Das Team ist sympathisch dargestellt, allen voran natürlich Captain Picard, der selbst in der aussichtslosesten Situation noch einen kühlen Kopf bewahrt. Von allen mir bekannten TV-Vorgesetzten ist wohl nur Lieutenant Castillo aus "Miami Vice" ein noch ruhigerer Zeitgenosse.
Aber auch die anderen Charaktere sind weitgehend solide dargestellt und die Chemie untereinander stimmt. Die Grundstimmung ist in der Regel erfreulicherweise nicht allzu düster und selbst der ein oder andere amüsante Moment ist auszumachen, darüber hinaus gefällt mir persönlich die klassisch episodisch angelegte Erzählweise.
An die teilweise schwachen Effekte muss man sich erst gewöhnen, aber es sind nun mal die 80er und einen gewissen Charme kann man dem nicht absprechen. Nach einem eher schwachen ersten Drittel mit sich teilweise bereits wiederholenden Elementen (Stichwort: Jemand aus der Crew verhält sich seltsam) steigt die Qualität etwas gegen Ende der Staffel, wobei echte Highlights leider ausbleiben - trotz sehr unterschiedlichen Konzepten, von persönlichen Hintergrundgeschichten einzelner Besatzungsmitglieder bis zu kriegslüsternen Bergkristallen ist eigentlich alles dabei.
Am besten gefielen mir die Folgen "Der große Abschied" und "Die Waffenhändler" (Vincent Schiavelli hat hier fast die identische Rolle wie ein Jahr später in der "Miami Vice"-Folge "Der Sohn des Gangsters" ).
Und die Moral von der Geschicht: Auf fremden Planeten niemals in Blumenbeete treten wenn davor weisse Markierungen stehen.
+
Ip Man 4: The Finale
Weitgehend gelungener Abschluss der Reihe, besonders optisch sehr gut gelungen mit sehr liebevoll gestalteten Sets. Inhaltlich besser strukturiert als sein Vorgänger mit besser in die Geschichte integrierten Gast-Darstellern (Scott Adkins scheint viel Spass an seiner Rolle gehabt zu haben). Die Kämpfe wissen erneut zu überzeugen, auch wenn diese für meinen Geschmack zu sehr den "Wettkampf"-Charakter hatten, mit anderen Worten meistens auf entsprechenden Wettkampf-Flächen ausgetragen wurden, was mit der Zeit etwas eintönig wurde.
The Gangster, The Cop, The Devil
Spannender, düsterer Thriller mit einer -im Rahmen des Genres- originellen Grundidee, getragen von überzeugenden Hauptdarstellern. Gerne hätte man noch etwas mehr Actionszenen einbauen können, aber die vorhandenen sind sehr gut umgesetzt.
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Serien:
Fargo - Staffel 2
Gute Schauspieler treffen auf eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte, wie bei Fargo gewohnt mit allerlei absurden Situationen. Der ersten Staffel weitgehend ebenbürtig, da stören auch vereinzelte unnötige übernatürliche Elemente und einzelne Längen (eine Episode weniger hätte im Prinzip ausgereicht) nicht weiter.
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 1
Eigentlich wollte ich, aus Interesse an 80er-Serien und völliger Unkenntnis jeglicher "Star Trek"-Serien (ausser einzelnen Kinofilmen), nur mal den Pilotfilm schauen, und obwohl der ziemlich schwach war (dieser "Q" verwirrt hier nicht nur die Crew, auch der Zuschauer bleibt ratlos zurück) habe ich dann weitergeschaut. Einmal mehr zeigt sich, dass interessante Charaktere unabdingbar für eine gute Serie sind, egal wie sich das Konzept präsentiert. Das Team ist sympathisch dargestellt, allen voran natürlich Captain Picard, der selbst in der aussichtslosesten Situation noch einen kühlen Kopf bewahrt. Von allen mir bekannten TV-Vorgesetzten ist wohl nur Lieutenant Castillo aus "Miami Vice" ein noch ruhigerer Zeitgenosse.
Aber auch die anderen Charaktere sind weitgehend solide dargestellt und die Chemie untereinander stimmt. Die Grundstimmung ist in der Regel erfreulicherweise nicht allzu düster und selbst der ein oder andere amüsante Moment ist auszumachen, darüber hinaus gefällt mir persönlich die klassisch episodisch angelegte Erzählweise.
An die teilweise schwachen Effekte muss man sich erst gewöhnen, aber es sind nun mal die 80er und einen gewissen Charme kann man dem nicht absprechen. Nach einem eher schwachen ersten Drittel mit sich teilweise bereits wiederholenden Elementen (Stichwort: Jemand aus der Crew verhält sich seltsam) steigt die Qualität etwas gegen Ende der Staffel, wobei echte Highlights leider ausbleiben - trotz sehr unterschiedlichen Konzepten, von persönlichen Hintergrundgeschichten einzelner Besatzungsmitglieder bis zu kriegslüsternen Bergkristallen ist eigentlich alles dabei.
Am besten gefielen mir die Folgen "Der große Abschied" und "Die Waffenhändler" (Vincent Schiavelli hat hier fast die identische Rolle wie ein Jahr später in der "Miami Vice"-Folge "Der Sohn des Gangsters" ).
Und die Moral von der Geschicht: Auf fremden Planeten niemals in Blumenbeete treten wenn davor weisse Markierungen stehen.
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Re: Filmtagebuch: John Woo
Keine Bange, das wird schon noch, spätestens ab Staffel 3 geht bei TNG der Punk ab. Aber klar, wäre die Serie damals bei SyFy gelaufen, hätte es keine 2. Staffel gegeben.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Film:
Deliver Us From Evil
Actionthriller, der in Ansätzen an eine Variation von "Taken" erinnert, dabei das französische Vorbild aber in fast jeder Hinsicht übertrifft. Für einen Thriller aus Südkorea gibt es vergleichsweise viel Action zu sehen, die ausserdem stark inszeniert wurde. Dabei glänzen insbesondere eine Schiesserei auf der Strasse in der Mitte des FIlms, sowie ein Kampf in einem Treppenhaus. Der Showdown dagegen fällt dabei etwas ab. Ausserdem übertreibt man es teilweise mit den "Gelb"-Filtern, um das sonnige Thailand darzustellen. Dennoch ein gelungener Actionfilm.
Serie:
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 2
Die Serie geht in die zweite Runde und man bemerkt durchaus eine Qualitätssteigerung, obwohl sich durchaus noch einige Episoden finden, die man wohl mit "Füller"-Episoden umschreiben müsste. Ausserdem fragwürdig, warum man die Staffel ausgerechnet mit einer Rückblenden-Folge beenden musste (deren Konzept ausserdem weitgehend noch aus der "Miami Vice"-Folge "Eine Kugel für Crockett" geklaut wurde, die selbst schon eine wenig begeisternde Rückblenden-Folge war). Man hätte die Staffel einfach mit der Folge "Galavorstellung" beenden und diese Folge weglassen, oder aber diese beiden Folgen wenigstens tauschen können.
Es gibt aber auch einiges positives zu berichten: Inszenatorisch findet man innerhalb des Schiffs auch mal neue Kameraperspektiven, und mit Whoopi Goldberg gibt es einen sympathischen Neuzugang, auch wenn sie in der Staffel leider eher wenig Screentime erhält.
Die Highlight-Folgen waren diesmal für mich "Sherlock Data Holmes", "Der Austauschoffizier" sowie zweifellos "Zeitsprung mit Q", die bis dato stärkste Folge der Serie. Endlich wusste man den Charakter Q gewinnbringend einzusetzen, so war er der Auslöser für eine spannende und actionreiche Geschichte.
Deliver Us From Evil
Actionthriller, der in Ansätzen an eine Variation von "Taken" erinnert, dabei das französische Vorbild aber in fast jeder Hinsicht übertrifft. Für einen Thriller aus Südkorea gibt es vergleichsweise viel Action zu sehen, die ausserdem stark inszeniert wurde. Dabei glänzen insbesondere eine Schiesserei auf der Strasse in der Mitte des FIlms, sowie ein Kampf in einem Treppenhaus. Der Showdown dagegen fällt dabei etwas ab. Ausserdem übertreibt man es teilweise mit den "Gelb"-Filtern, um das sonnige Thailand darzustellen. Dennoch ein gelungener Actionfilm.
Serie:
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 2
Die Serie geht in die zweite Runde und man bemerkt durchaus eine Qualitätssteigerung, obwohl sich durchaus noch einige Episoden finden, die man wohl mit "Füller"-Episoden umschreiben müsste. Ausserdem fragwürdig, warum man die Staffel ausgerechnet mit einer Rückblenden-Folge beenden musste (deren Konzept ausserdem weitgehend noch aus der "Miami Vice"-Folge "Eine Kugel für Crockett" geklaut wurde, die selbst schon eine wenig begeisternde Rückblenden-Folge war). Man hätte die Staffel einfach mit der Folge "Galavorstellung" beenden und diese Folge weglassen, oder aber diese beiden Folgen wenigstens tauschen können.
Es gibt aber auch einiges positives zu berichten: Inszenatorisch findet man innerhalb des Schiffs auch mal neue Kameraperspektiven, und mit Whoopi Goldberg gibt es einen sympathischen Neuzugang, auch wenn sie in der Staffel leider eher wenig Screentime erhält.
Die Highlight-Folgen waren diesmal für mich "Sherlock Data Holmes", "Der Austauschoffizier" sowie zweifellos "Zeitsprung mit Q", die bis dato stärkste Folge der Serie. Endlich wusste man den Charakter Q gewinnbringend einzusetzen, so war er der Auslöser für eine spannende und actionreiche Geschichte.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in dem Jahr einen Autorenstreik und Paramount drückte diese Episode aufgrund von vorangegangenen Budgetüberschreitungen als Sparkurs durch. Zeitsprung mit Q ist schon insofern eine Schlüsselfolge, weil Picard es ist, der für den Vorfall in einer zukünftigen Vergangenheit verantwortlich sein wird.
- John_Clark
- Action Fan
- Beiträge: 3496
- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
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Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich finds ja grossartig, mutiert der gute alte John Woo noch zum Trekkie!
Ab Season 3 wirst du merken, die Serie wirkt irgendwie kinomässiger. Die Uniformen haben ein hochwertigeres Design, die Brücke wurde neu ausgeleuchtet, alles wirkt professioneller und moderner.
Darf ich dir den Trek am Dienstag-Podcast ans Herz legen? Die beiden Moderatoren Simon und Sebastian besprechen wöchentlich eine Star Trek-Folge und gehen dabei nach Austrahlungsreihenfolge durch die Show. Sprich, die haben zuerst die alte TOS besprochen, danach die 70er-Zeichentrickfilme, dazwischen die Kinofilme und stecken jetzt in Staffel 5 von Star Trek TNG. Die beiden sind der Grund, warum ich podcaste. Und verweise hiermit herzlich auf die beiden. Zu finden auf Spotify, Apple Podcast, praktisch jeder andere Podcatcher oder auch hier: https://trekamdienstag.de/
Ab Season 3 wirst du merken, die Serie wirkt irgendwie kinomässiger. Die Uniformen haben ein hochwertigeres Design, die Brücke wurde neu ausgeleuchtet, alles wirkt professioneller und moderner.
Darf ich dir den Trek am Dienstag-Podcast ans Herz legen? Die beiden Moderatoren Simon und Sebastian besprechen wöchentlich eine Star Trek-Folge und gehen dabei nach Austrahlungsreihenfolge durch die Show. Sprich, die haben zuerst die alte TOS besprochen, danach die 70er-Zeichentrickfilme, dazwischen die Kinofilme und stecken jetzt in Staffel 5 von Star Trek TNG. Die beiden sind der Grund, warum ich podcaste. Und verweise hiermit herzlich auf die beiden. Zu finden auf Spotify, Apple Podcast, praktisch jeder andere Podcatcher oder auch hier: https://trekamdienstag.de/
Re: Filmtagebuch: John Woo
Da sind so einige Sachen, bei denen ich zustimmen kann. SPION WIDER WILLEN ist nicht der dickste Burner der Chan-Filme, aber das Finale ist unerwartet explosiv und spektakulär und entschädigt für manche Schwäche für mich.
FIRST STRIKE sehe ich fast genauso wie du, den sehe ich auch immer wieder gerne und irgendwie nutzt der sich für mich auch kaum ab und gewinnt durch die kurze Fassung wohl eher.
Dto zu HUDSON HAWK...ich hatte den auch vor ner Zeit nochmal angefasst...die Action ist ganz nett, aber dieser Film ist ansonsten schnarchig und der Humor trifft irgendwie zu selten. Früher fand ich den deutlich besser.
BAD BOYS FOR LIFE sehe ich ähnlich..ich könnte mir auch vorstellen, dass der bei einer Zweitsichtung ein wenig verliert. Kein schlechter Film, aber irgendwie fehlt der Kult des Michael Bay-Debutfilms wieder. Immerhin hat man Wolfgang Ziffer nochmal zurückgeholt, das fand ich überraschend und wertet den Film für mich auf,
FIRST STRIKE sehe ich fast genauso wie du, den sehe ich auch immer wieder gerne und irgendwie nutzt der sich für mich auch kaum ab und gewinnt durch die kurze Fassung wohl eher.
Dto zu HUDSON HAWK...ich hatte den auch vor ner Zeit nochmal angefasst...die Action ist ganz nett, aber dieser Film ist ansonsten schnarchig und der Humor trifft irgendwie zu selten. Früher fand ich den deutlich besser.
BAD BOYS FOR LIFE sehe ich ähnlich..ich könnte mir auch vorstellen, dass der bei einer Zweitsichtung ein wenig verliert. Kein schlechter Film, aber irgendwie fehlt der Kult des Michael Bay-Debutfilms wieder. Immerhin hat man Wolfgang Ziffer nochmal zurückgeholt, das fand ich überraschend und wertet den Film für mich auf,
Spoiler
Show
dass Captain Howard, für mich einer der absoluten Sympathiecharaktere der Reihe sterben musste, fand ich aber doof und hinterließ ein unschönes Gefühl, auch wenn ein wenig Tiefe der Reihe schon gut tat...
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich kanns auch noch nicht fassen, früher habe ich das immer belächelt und natürlich in den "Star Wars" -Topf geworfen.John_Clark hat geschrieben: ↑14.09.2021, 18:14Ich finds ja grossartig, mutiert der gute alte John Woo noch zum Trekkie!
Ok, ich gebe zu, der Film "Zorn des Khan" hatte mich damals nicht so beeindruckt, aber vielleicht wäre es heute anders. Oder vielleicht gefällt mir die Picard-Crew einfach am besten?
In den Podcast höre ich gerne mal rein, danke.
@Cinefreak: Danke fürs Feedback, welches sind denn deine Lieblings-Chans?
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich weiß nicht genau, ob die immer noch so gut funktionieren, aber ich würde sagen, nach meiner Erinnerung wären es wohl:
Jackie Chan ist Nobody
Hard to die
Police Story 1-3 (zwei mit Abstrichen und bei der 3 mag ich vor allem das halbstündige Finale)
First strike
Thunderbolt
Rumble in the Bronx (vor allem das Finale macht Fun)
Sind also schon eher die Filme, die neben dem Kung Fu und sowas auch noch andere Actionszenen zu bieten haben
Ich habe aber auch längst nicht alle mit ihm gesehen ;)
Rush hour z. B. finde ich eher mittelmäßig und habe den zweiten kürzlich sogar abgebrochen - Bret Ratner ist wohl nicht so ganz mein Regisseur ;)
Jackie Chan ist Nobody
Hard to die
Police Story 1-3 (zwei mit Abstrichen und bei der 3 mag ich vor allem das halbstündige Finale)
First strike
Thunderbolt
Rumble in the Bronx (vor allem das Finale macht Fun)
Sind also schon eher die Filme, die neben dem Kung Fu und sowas auch noch andere Actionszenen zu bieten haben
Ich habe aber auch längst nicht alle mit ihm gesehen ;)
Rush hour z. B. finde ich eher mittelmäßig und habe den zweiten kürzlich sogar abgebrochen - Bret Ratner ist wohl nicht so ganz mein Regisseur ;)
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