Filmtagebuch: LivingDead

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Beitrag von SFI » 19.03.2009, 14:44

Stimme der Wertung von Ghost Dog zu. Klasse Streifen!
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von LivingDead » 19.03.2009, 17:20

Fäb hat geschrieben:Joa, find den auch dufte - wobei ich nur 6/10 für den Kaffee jetzt nicht erwartet hätte von dir (LD), wo du doch sonst reihenweise die 9er zückst :o dachte der gefällt einem automatisch wenn man auch auf "Night on Earth" steht ;)
Ganz ehrlich: Das dachte ich mir auch. Und irgendwie hat der bei mir nicht gezündet. Einige Episoden waren zwar sehr authentisch und amüsant. Aber im Großen und Ganzen fand ich den irgendwie... ich weiß nicht... irgendwie belanglos. Eventuell wächst er beim nächsten Sehen, aber momentan würde ich dem Film immer noch so 6 bis 7 Punkte geben.

Und allgemein zu Jarmusch: Klar ist sein Stil, welcher geprägt ist von Lethargie und langen Einstellungen, absolute Gewöhnungssache, die sicherlich nicht jedermann zusagen wird. Mir aber gefällt dieser Stil vor allem im Vergleich zu den gängigen Kinofilmparadigmen ungemein gut und wirkt erfrischend.
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von LivingDead » 23.03.2009, 18:41

WALL·E - Der Letzte räumt die Erde auf

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Ein ganz großartiger Animationsstreifen, der für mich qualitativ auf gleicher Höhe wie "Happy Feet" und "Ratatouille" steht. Die simple Geschichte ist ein perfekter Aufhänger für subtile Situationskomik àla Charles Chaplin und einer Romanze, die schon aufgrund des Umstandes, dass wir es hier mit Robotern zu tun haben, absolut hinreißend ist. Überhaupt sind die Roboter hier menschlicher, als die Menschen selbst. Und gerade in Momenten, in denen die Menschen dargestellt werden, entblößen sich geradezu geniale Anspielungen auf Science-Fiction Filme (die Hommage an 2001 ist zum Brüllen) und die ätzende Zivilisationskritik, die den Nagel auf den Kopf trifft.
Vorbei sind die Zeiten einfältiger Animationsfilme, die nur einen Gag an den anderen reihen. "WALL·E" ist was ganz besonderes.
:liquid9:
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Beitrag von LivingDead » 25.03.2009, 20:17

Unter Kontrolle

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Nunja, in den ersten Minuten wähnt man sich tatsächlich in einem neuen David Lynch-Streifen, doch mit zunehmender Laufzeit macht sich doch eher ein großes Fragezeichen breit. Wo bleibt das Geniale, das Vertrackte, dieses Lyncheske eben. Immerhin: Handwerklich wird hier eigentlich nichts falsch gemacht, einige Szenen sind so herrlich böse und überzeichnet, dass es fast mächtig Spaß macht. Doch ist die Geschichte so einfach und vorhesehbar (vor allem der wenig überraschende Plottwist zum Schluss), dass man sich in einem müden Abklatsch der Natural Born Killers wähnt, nur eben ohne dessen soziokritischen Tendenzen.
:liquid5:
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Beitrag von Fäb » 25.03.2009, 20:22

ahja, den muss ich auch noch. Bisher wegen der durchweg schlechten bis durchwachsenen Kritiken nicht näher verfolgt...

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Beitrag von LivingDead » 25.03.2009, 21:28

Fäb hat geschrieben:ahja, den muss ich auch noch. Bisher wegen der durchweg schlechten bis durchwachsenen Kritiken nicht näher verfolgt...
Wobei man sich den Film durchaus ansehen kann. Die Momente rund um die Morde auf den Highways haben schon Style und sind schön böse und auch blutig umgesetzt. Nur das Drumherum ist einfach 08/15...
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Beitrag von freeman » 26.03.2009, 08:25

Wobei ja eigentlich die Kritiken um den Kinostart herum deutlich negativer waren (man sah nicht mal Unterschiede zu Boxing Helena!), als jene, als er auf DVD rauskam ... die waren dann wieder deutlich wohlwollender ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von LivingDead » 28.03.2009, 01:50

"Boxing Helena" kenne ich noch gar nicht. Aber übel ist "Unter Kontrolle" in meinen Augen keineswegs.

Brügge sehen... und sterben?

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Irgendwie hatte ich mich im Vorfeld immer wieder an "Lucky Number Slevin" erinnert gefühlt, wenn ich im Kaufhaus an diesem Titel vorbeilief. Und wirklich gereizt hat mich der Film gar noch weniger, als ich auf der Rückseite Vergleiche mit "Snatch" oder "Pulp Fiction" lesen musste. Zu gehypt war mir dieser neue "Geheimtipp"... und nunja, eigentlich brauch ich mich gar nicht zu wundern, denn auf der Rückseite der DVD seht mal wieder absoluter Schwachsinn. "Brügge..." ist eine melancholische Variation der gängigen Gangsterfilm-Konventionen und gewinnt dem Genre völlig neue Facetten ab. Carter Burwells OST unterstützt die tollen Bilder von Brügge perfekt, sodass sich auf emotionaler Ebene ein rundes Ding entwickelt. Leider kränkelt der Film auf konzeptioneller Ebene. Wirre Handlungsverläufe und allzu sprunghafte Charakteranwandlungen wirken da zeitweise befremdlich. Zudem wurde mir der Film zum Schluss etwas zu offenherzig, auch wenn das wiederum in Verbindung zum Rest des Filmes eine ganz eigenartige Wirkung entfaltet. Und ja, der Film ist eigenartig. Und ich mag ihn trotzdem oder gerade deswegen über die Maßen.
:liquid8:
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Beitrag von LivingDead » 13.04.2009, 14:00

Über den Urlaub ist da so einiges zusammen gekommen:

Death Race

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Ist schon ein herrlich old-schooliger, schön derber Actionfilm, der die Klischees traditioneller Gefängnisfilme ausgiebig zelebriert und ein Stuntfeuerwerk entzündet, das sich gewaschen hat. Dass die Actionszenen zwar modern, d.h. mit schnellen Schnitten, Wackelkamera und Technosunds, aufgepeppt werden, stört hingegen weniger als ich es mir vorgestellt hatte. Trotzdem gibt es da ein paar Knackpunkte, wie z.B. das aufgesetzte Ende und einige zu schwülstige Monologe, die die Spaßgranate dann doch etwas dämpfen.
Gute :liquid6:

Eagle Eye - Außer Kontrolle

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Gut geklaut ist halb gewonnen? Dachten sich die Macher um D.J. Caruso sicherlich auch und arbeiten mit vielen Versatzstücken des Genres und schmieden daraus einen rasanten Thriller irgendwo zwischen "Speed" und "Staatsfeind Nr.1". Dass das Ganze eher für ein jugendliches Publikum gedacht ist, spricht für sich. Die Actionszenen sind zwar solide, durch die hektische Kamera aber weniger spektakulär, als gedacht. La Böff gibt wieder einmal den gewohnt hektischen "Los,los,los,los..." - "Transformers"-Typen ab.
Insgesamt ein Film, den man nicht braucht, aber durchaus ansehen kann...
:liquid4:

The Crying Game

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Ein richtig innovativer, unkonventioneller Liebesfilm, der sich als Thriller tarnt. Die Wendung ist wirklich ein dickes Ding... ;)
Ansehen!
:liquid8:
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Beitrag von gelini71 » 13.04.2009, 14:39

Die Pointe bei "the Crying Game" ist der Hammer - da fällt die Kinnlade runter :wink:
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Beitrag von Joker6686 » 13.04.2009, 18:28

LivingDead hat geschrieben:
Ein richtig innovativer, unkonventioneller Liebesfilm, der sich als Thriller tarnt. Die Wendung ist wirklich ein dickes Ding... ;)
Ansehen!
:liquid8:
Die Wendung ist so ziemlich das härteste was ich bisher in einem Film erlebt habe. Wirklich krass
:lol:

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Beitrag von LivingDead » 13.04.2009, 19:11

Seltsam nur, dass ich von dem Film noch nie was gehört habe. Dafür hat der mich echt aus dem Hocker gehauen.
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Beitrag von gelini71 » 13.04.2009, 19:16

Ich habe den damals im Kino gesehen - war aber kein so großer Erfolg. Ich würde den ehrlich als Insidertip bezeichnen.
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Beitrag von Vince » 13.04.2009, 19:17

Argh, mein Geschmackszwilling gibt dem Film mit dem Losloslos-Transformers-Typen (man könnte auch sagen NeinNeinNein-Transformers-Typ oder Opa-bist-du-schon-über-80-Indy-Typ) ne 4/10. Hatte mich doch so auf nen flotten Tempomaten gefreut. Naja für 6 Euro in der Mülleraktion wird er trotzdem irgendwann mal angetestet, denk ich...

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Beitrag von gelini71 » 13.04.2009, 19:19

Ich schaue Filme mit Shea LaPiffPaff nur wenn es unbedingt sein muß :lol:
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Beitrag von Hannibal » 13.04.2009, 20:36

Wieso hat denn hier niemand ein Herz für Milchbubbis? ;-)

MFG
Hannibal, den Shia ganz ok findend...

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Beitrag von Joker6686 » 13.04.2009, 21:25

LivingDead hat geschrieben:Seltsam nur, dass ich von dem Film noch nie was gehört habe. Dafür hat der mich echt aus dem Hocker gehauen.
Ich hatte von dem auch noch nie zuvor was gehört, wobei der ja afaik sogar für nen Oscar nominiert war. Fand den Film auch sehr gut und der Plot Twist haut einen wirklich vom Hocker, wobei ich sagen muss, dass der Film ne Menge sehr emotionaler Momente zu bieten hatte.

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Beitrag von LivingDead » 14.04.2009, 01:15

Vince hat geschrieben:Argh, mein Geschmackszwilling gibt dem Film mit dem Losloslos-Transformers-Typen (man könnte auch sagen NeinNeinNein-Transformers-Typ oder Opa-bist-du-schon-über-80-Indy-Typ) ne 4/10. Hatte mich doch so auf nen flotten Tempomaten gefreut. Naja für 6 Euro in der Mülleraktion wird er trotzdem irgendwann mal angetestet, denk ich...
lol... naja, der Film ist schon ganz okay, und für 6 € bei 'ner Müller-Aktion ist das schon recht passabel investiertes Geld. Aber sicherlich kein Film, den es noch unbedingt gebraucht hätte.
Ich hatte von dem auch noch nie zuvor was gehört, wobei der ja afaik sogar für nen Oscar nominiert war. Fand den Film auch sehr gut und der Plot Twist haut einen wirklich vom Hocker, wobei ich sagen muss, dass der Film ne Menge sehr emotionaler Momente zu bieten hatte.
Wurde sogar mit einem ausgezeichnet: Für das Beste Drehbuch und hat diverse andere Preise eingeheimst. Siehe Wiki... ;)
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Beitrag von LivingDead » 15.04.2009, 18:22

Bobby

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Nach all den Lobhudeleien auch mal angesehen. Und ja, ein sehr guter Film ist das geworden. Nur leider versinkt die löbliche Idee hinter dem Ganzen teils im Stargewusel. In meinen Augen wirkte das fast so, als ob sich die Stars hier alle hintereinander abklatschen - wirklich vertieft wird da keiner der Charaktere. Viel mehr funktionieren sie als Ganzes, um die politische Situation refelektierend darzustellen. Echte Emotionalität bleibt da aber weitestgehend auf der Strecke. Lediglich der handwerklichen Versiertheit der Macher ist es zu verdanken, dass der Film dennoch hervorragend funktioniert und bisweilen wunderbare Momente zu bieten hat. Aber das Optimum wurde nicht erreicht...
Gute :liquid7:
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Beitrag von LivingDead » 19.04.2009, 12:44

The Abandoned

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Vor allem ist der Film eine gewaltige Optikbombe, der man das geringe Budget eigentlich zu keiner Zeit wirklich anmerkt. Doch leider entblößt sich hinter dem Deckmantel der schön-schaurigen Settings ein eher brüchiges Storygerüst, das mit metaphysischen Wendungen gruseln möchte, sich dabei aber im letzten Drittel überhebt. Insgesamt ein zwar atmosphärischer, inhaltlich aber zu unausgegorener Horrorfilm, der Potenzial verschenkt.
:liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 19.04.2009, 23:11

Michael Clayton

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Furioser Mix aus Thriller und Charakterstudie, der vor allem durch sein kluges Skript und brillanten Schauspielleistungen besticht. Ein ganz großartiger Streifen.
:liquid9:
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Beitrag von daemonicus » 20.04.2009, 20:42

Dito zu The Abandoned, hab ich am WE angesehen und seh den ähnlich.

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Beitrag von LivingDead » 27.04.2009, 22:24

Eden Lake

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Logischerweise bietet der Film im Endeffekt nichts gänzlich Neues. Vieles verläuft nach altbewährten Mustern und auch die Charaktere sind nicht besonders gut herausgearbeitet und deren Aktionen bewegen sich meist im unteren IQ-Bereich... Und dennoch ist der Film im ganzen Terror- und Slasher-Gewusel ein kleiner Höhepunkt. Die Geschichte und ihr Potenzial rund um die Jugendlichen, die Jagd auf ein erwachsenes Pärchen machen, inklusive der sozialkritischen Komponente, wird fast vollständig ausgeschöpft. Doch kommt man hier nie mit erobenem Zeigefinger, sondern man setzt konsequent auf das erschreckende Szenario mit einigen wirklich deftigen Szenen. Sehr löblich, dass dabei weitestgehend auf ausufernde Gewalteruptionen verzichtet wird, sondern das Geschehen durch klug ausgewählte Kameraperspektiven im Kopf des Zuschauers stattfindet. Auch der melancholisch-schöne Score von David Julyan versprüht teils ein tolles "The Descent"-Flair.
Knappe :liquid7:
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Beitrag von LivingDead » 27.04.2009, 22:25

Into the Wild

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Gerade auch endlich gesehen. Hatte mich schon lange auf den Film gefreut, da ich ebenfalls zu den Typen gehöre, die oftmals eine Art Fernweh verspüren und nach einem Ausweg aus dem Alltag suchen und dann auch gerne einmal allein gelassen werden möchten. Der Plot von "Into the Wild" beschreibt genau jenes Lebensgefühl, weshalb ich mich durchaus mit der Hauptfigur identifizieren konnte. Sehr gut sogar. Dass Penn gerade hier mit einigen Stereotypen und Klischees (die Eltern eben...) arbeitet, konnte ich dabei gut verkraften, zumal diese Szenen nur einen Bruchteil des Filmes ausmachen. Insgesamt überwiegen die fantastischen Bilder, die neben dem Selbstzweck auch als Darstellung der Intention Christopher McCandless dienen und durchaus imstande sind, dieses Gefühl auch auf den Zuschauer zu übertragen. Bei mir funktionierte es jedenfalls hervorragend. Die tolle Musik von Michael Brook und Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder unterstützen die kraftvollen Bilder noch zusätzlich.
:liquid8:
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Beitrag von Vince » 27.04.2009, 22:37

:shock:
Wo ist mein Geschmackszwilling?

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Beitrag von LivingDead » 27.04.2009, 22:43

Vince hat geschrieben::shock:
Wo ist mein Geschmackszwilling?
lol... ja... also ich fand den total stark. Wundert mich selbst... Zumal du ihm ja mit Ach und Krach 5 Punkte gegeben hast. :?
Und "Eden Lake" hattest du auch schon gesehen?
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