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Ed Hunter
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von Ed Hunter » 05.10.2008, 23:42
Evan Allmächtig (2007)
2003 durfte Comedy-Legende Jim Carrey im netten Fantasyspaß „Bruce Allmächtig“ den Job des Herrn übernehmen, vier Jahre später schob man eine ungleich schlechtere Pseuod-Fortsetzung nach. Regisseur Tom Shadyac und Gott Morgan Freeman blieben der Produktion zwar als Bindeglieder erhalten, der zunehmend nur noch auf ernsten und anspruchsvollen Pfaden wandelnde Hauptdarsteller stand allerdings nicht mehr zur Verfügung. Mit „40-Year-Old Virign“ Steve Carell fand sich ein zwar nicht ebenbürtiger, aber als Comedian doch halbwegs brauhbarer Ersatz, den künstlerischen Schiffbruch des trashigen Arche-Krawalls kann aber auch er nicht verhindern. Wo „Bruce Allmächtig“ in der Hauptsache mit einer sympathisch-originellen Grundidee punktete, geht Nachfolger „Evan“ eine solche komplett ab und wird durch stupide-schwachsinniges, mit viel CGI und Tierdressuren-Bombast aufgeblasenes Neo-Noah-Spektakel ersetzt, dem vor allem das vollkommen unlogische und auf ganzer Linie verunglückte Skript die Beine bricht. Dass sich inmitten des überzogenen, sündhaft teuren Nonsens-Trash der eine oder andere Lacher findet, sorgt immerhin für halbwegs kurzweilige Unterhaltung, die das Werk vor dem totalen Absturz bewahrt, mehr aber auch nicht.
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von Ed Hunter » 07.10.2008, 23:15
Der Soldat James Ryan (1998)
Mit „Saving Private Ryan“ gelang Starregisseur Steven Spielberg 1998 ein exzellentes Antikriegsdrama, dessen Story es zwar an Glaubwürdigkeit mangelt und das nicht um das obligatorische patriotische US-Pathos herumkommt, das diese Kritikpunkte aber spielend zu kompensieren vermag: Nicht nur der legendäre D-Day-Auftakt zeigt die Grauen des Krieges in beeindruckender Intensität, auch im weiteren Verlauf bleibt Spielbergs Film reich an bedrückenden und emotionalen Momenten, liefert gleichzeitig aber auch temporeiches, packendes und hochspannendes Actionkino in selten gesehener technischer und inszenatorischer Perfektion und kann sich dabei nicht nur auf beeindruckende Kriegsszenen, sondern auch einen souveränen, namhaften Cast verlassen. Groß!
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von Elkjaer-Larsen » 08.10.2008, 10:58
Sehe ich ähnlich. Bei mir zottelt der auch ma an der 10.
Das Dilemma des Streifens haste kompakt dargelegt. Der Drehbuchproblematik stellt Spielberg exellente Bilder gegenüber, die verdientermaßen zu 5 Handwerksoscars führten.
Was die realistische Gewaltdarstellung angeht, hat Spielberg dem Mainstreamkino viele Türen geöffnet. Bin ihm da ewig zu Dank verpflichtet.
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von Ed Hunter » 09.10.2008, 23:56
Showgirls (1995)
Nach seinem Megahit „Basic Instinct“ blieb Sex&Gewalt-Meister Paul Verhoeven 1995 mit „Showgirls“ dem Erotikgenre treu, konnte aber nicht an den Sharon Stone-Erfolg anknüpfen, sondern landete einen legendären und allseits gnadenlos verrissenen Flop – der das Werk im Umkehrschluss für Trashfans bereits wieder zum Entertainment-Kult gemacht hat. Tatsächlich macht Verhoevens wannabe-dramatische, oberflächliche Las Vegas – Glamseifenoper, so man sie denn zu keiner Sekunde ernst nimmt, als auf Hochglanz polierte, in schillernder Location angesiedelte und hervorragend choreografierte Tanzszenen aufbietende 2-Stunden-Tittenparade einen Heidenspaß, deren dünne Story gegen Ende in hölzernsten Soap-Opera-Tiefen angelangt, die aber gerade auch aufgrund ihrer offensichtlichen Mängel aber höchst unterhaltsam ist und mit einem glänzenden Robert Davi in einer Nebenrolle auftrumpft.
Jesus Camp (2006)
Schockierend und nachdenklich stimmend bietet die 2006er Doku „Jesus Camp“ Einblicke in christlichen Fundamentalismus und die amerikanische Gesellschaft bis ins Schulsystem infiltrierenden religiösen Fanatismus, der ein kleine Kinder einer quasi-Gehirnwäsche unterziehendes Bibelcamp in den USA portraitiert, die entsprechenden Lehrer und Veranstalter dabei unkommentiert und formal neutral zu Wort kommen lässt, mit Statistik-Texteinblendungen und Szenen eines Radiointerviews aber klar die Gefahren dieser Entwicklung an den Pranger stellt. Nicht durchgehend fesselnd, aber durchaus interessant.
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von Fäb » 10.10.2008, 00:41
Ed Hunter hat geschrieben:Showgirls (1995)
Nach seinem Megahit „Basic Instinct“ blieb Sex&Gewalt-Meister Paul Verhoeven 1995 mit „Showgirls“ dem Erotikgenre treu, konnte aber nicht an den Sharon Stone-Erfolg anknüpfen, sondern landete einen legendären und allseits gnadenlos verrissenen Flop – der das Werk im Umkehrschluss für Trashfans bereits wieder zum Entertainment-Kult gemacht hat. Tatsächlich macht Verhoevens wannabe-dramatische, oberflächliche Las Vegas – Glamseifenoper, so man sie denn zu keiner Sekunde ernst nimmt, als auf Hochglanz polierte, in schillernder Location angesiedelte und hervorragend choreografierte Tanzszenen aufbietende 2-Stunden-Tittenparade einen Heidenspaß, deren dünne Story gegen Ende in hölzernsten Soap-Opera-Tiefen angelangt, die aber gerade auch aufgrund ihrer offensichtlichen Mängel aber höchst unterhaltsam ist und mit einem glänzenden Robert Davi in einer Nebenrolle auftrumpft.
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freut mich, dass du Gefallen daran hattest ;) Eigentlich kann ich deiner Anmerkung zustimmen, aber trotzdem komm ich nur auf etwa 2-3 Pünktchen :)
Ed Hunter hat geschrieben:
Jesus Camp (2006)
Schockierend und nachdenklich stimmend bietet die 2006er Doku „Jesus Camp“ Einblicke in christlichen Fundamentalismus und die amerikanische Gesellschaft bis ins Schulsystem infiltrierenden religiösen Fanatismus, der ein kleine Kinder einer quasi-Gehirnwäsche unterziehendes Bibelcamp in den USA portraitiert, die entsprechenden Lehrer und Veranstalter dabei unkommentiert und formal neutral zu Wort kommen lässt, mit Statistik-Texteinblendungen und Szenen eines Radiointerviews aber klar die Gefahren dieser Entwicklung an den Pranger stellt. Nicht durchgehend fesselnd, aber durchaus interessant.
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Jepp, diese Doku hab ich auch gesehen und hat mir absolut drastisch vor Augen geführt was ich zuvor nur diffus mal gelesen hab oder vom Hörensagen kannte. Schockierend! Vor allem die Erwachsenen, nach dem Motto "seht her wie geil abgedreht enthusiastisch unsere Armee junger Gläubiger ist!!!" Und natürlich die Kinder, diese armen Würmchen, die in eine Ekstase getrieben werden, die sie nicht einmal annähernd verstehen... da fällt einem nix mehr zu ein!
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Diese "freien Kirchen" in den USA können es von der Ideologie her (im umgekehrten Sinne) einwandfrei mit den islamistisch äquivalenten Gruppen aufnehmen. Herzlichen Glückwunsch dazu
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Beitrag
von TomHorn » 10.10.2008, 04:53
Fäb hat geschrieben:Ed Hunter hat geschrieben:Showgirls (1995)
Nach seinem Megahit „Basic Instinct“ blieb Sex&Gewalt-Meister Paul Verhoeven 1995 mit „Showgirls“ dem Erotikgenre treu, konnte aber nicht an den Sharon Stone-Erfolg anknüpfen, sondern landete einen legendären und allseits gnadenlos verrissenen Flop – der das Werk im Umkehrschluss für Trashfans bereits wieder zum Entertainment-Kult gemacht hat. Tatsächlich macht Verhoevens wannabe-dramatische, oberflächliche Las Vegas – Glamseifenoper, so man sie denn zu keiner Sekunde ernst nimmt, als auf Hochglanz polierte, in schillernder Location angesiedelte und hervorragend choreografierte Tanzszenen aufbietende 2-Stunden-Tittenparade einen Heidenspaß, deren dünne Story gegen Ende in hölzernsten Soap-Opera-Tiefen angelangt, die aber gerade auch aufgrund ihrer offensichtlichen Mängel aber höchst unterhaltsam ist und mit einem glänzenden Robert Davi in einer Nebenrolle auftrumpft.
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freut mich, dass du Gefallen daran hattest ;) Eigentlich kann ich deiner Anmerkung zustimmen, aber trotzdem komm ich nur auf etwa 2-3 Pünktchen :)
Ganz klarer 8er...
Super "Vorstudie" Verhoevens zu Starship Troopers, der ja wie ein Hybrid aus eben Showgirls & Robocop daher kommt...
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von freeman » 10.10.2008, 08:48
Unterhaltungstechnisch eine klare 8/10 aber filmisch dann doch eher eine Vollkatastrophe ... 3/10 mit viel gutem Willen ... und eben viel unfreiwilligen Humor. Ich meine, die Damen der Darstellerriege nehmen den Film wirklich ERNST. Als würden sie nen Arthousedrama drehen ... Das sagt doch schonmal alles ...
In diesem Sinne:
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von McClane » 10.10.2008, 10:04
Ich fand den noch nicht mal unfreiwillig komisch, hatte beim Ansehen stets Angst zu verblöden. Robert Davi sorgt noch für etwas Selbstironie, dafür dann stolze 2/10 meinerseits.
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von Hannibal » 10.10.2008, 12:32
Ich hab nur noch die total überzogene Pool-Sex-Szene in Erinnerung...lol
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von freeman » 10.10.2008, 13:09
Die rockt ja auch wie Hulle ...
In diesem Sinne:
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von Ed Hunter » 11.10.2008, 01:01
Tja, in meinen Bewertungen spielt der Unterhaltungswert ganz abseits objektiver Qualität stets eine große Rolle. ;-)
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von Ed Hunter » 12.10.2008, 01:00
Glück im Spiel (2007)
Ein gelungenes, lockeres Poker-Glamdrama gelang „L.A. Confidential“-Regisseur Curtis Hanson 2007 mit „Lucky You“ aka „Glück im Spiel“: Prominent besetzt mit Eric Bana, Drew Barrymore und einem etwas unterforderten Robert Duvall bietet der Film eine gelungene Mischung aus Lovestory, spannendem Poker-Thriller und oberflächlichen Dramaansätzen, gebettet in chice Optik und schillernd eingefangene Las-Vegas-Locations sowie abgerundet durch Witz und einen chilligen Soundtrack. Zwar häufig vorhersehbar und ohne Tiefgang, als kurzweiliges Entertainment aber bedenkenlos zu empfehlen.
Zwei Zivis zum Knutschen (2006)
Ganz so schlimm wie der Titel befürchten lässt, ist die Pro7-Produktion „Zwei Zivis zum Knutschen“ zwar nicht, doch es fehlt nicht viel dazu: Eine furchbar alberne, unlustige erste Hälfte wird von einer teils halbwegs sympathischen zweiten abgelöst, nichtsdestotrotz gelingt dem Film über seine gesamte Laufzeit nicht ein einziger gelungener Gag, agieren die Darsteller bestenfalls mittelmäßig und kommt die Message allzu platt daher. Schwach – da werde ich mir zur Zivi-oder-Bund-Entscheidungsfindung doch lieber noch die Komplementär-Comedy „Kein Bund fürs Leben“ zu Gemüte führen.
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von Ed Hunter » 14.10.2008, 00:46
Motel (2007)
Als sehr konventioneller und minimalistischer Oldschool-Thriller erweist sich der nach klassischen Mustern aufgebaute 2007er B-Film „Vacancy“ aka „Motel“, in den sich mit Kate Beckinsale und Luke Wilson zwei größtenteils unterforderte A-Stars verirrt haben. Der Snuff-Thematik ringt Regisseur Nirmod Antal zwar Momente gelungenen Terrorfeelings ab und hat vordergründige Spannung sowie Tempo und eine gewisse garstige Atmosphäre durchaus im Griff, kommt gegen das gänzlich überraschungsfreie und einfallslose Drehbuch, das in einem der unerträglichsten Hollywood-Finishs aller Zeiten endet, aber leider nur partiell an. Ansehbar, da so kurzweilig wie dank einer Laufzeit von gerade mal 80 Minuten kurz, aber kaum mehr – und das Ende ist eine einzige Frechheit!
Ganz knappe
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von Ed Hunter » 14.10.2008, 23:11
Action Hunter - Dragons Forever (1988)
Als einer der besten Jackie-Chan-Filme überhaupt erweist sich „Action Hunter“ aus dem Jahre 1988: In bewährter Doppelfunktion als Darsteller und Regisseur zelebriert HK-Legende Sammo Hung einen mustergültigen Cocktail der bewährten Jackie-Entertainment-Palette aus Slapstick, Verwechslungscomedy, Martial-Arts und halbgaren Romantik-Subplots. Witz, Charme und Tempo stimmen, doch das größte Pfund von „Dragons Forever“ (OT) sind seine sensationellen Actionszenen: Was das Chinese Drama Academy – Dreamteam Jackie Chan / Sammo Hung / Yuen Biao hier an irre choreografierter, abwechslungsreicher Kampfkunst vom Stapel lässt, gehört mit zum Besten ihrer jeweiligen Filmografien und kulminiert in einem gigantischen Showdown. Ein Fest für Fans des 80er-Jahre-Hongkong-Kinos!
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von Ed Hunter » 18.10.2008, 00:36
Blast! (2004)
Ein Jahr vor seiner Regie beim gefeierten Seagal-Kracher „Submerged“ bewies Ex-Horrorspezi Anthony Hickox 2004 mit „Blast!“ einmal mehr sein Geschick als begnadeter Actionregisseur: Das x-te B-Ripoff der bewährten „Die Hard“-Formel geht diesmal auf einer von Terroristen besetzten Bohrinsel vonstatten und gefällt mit hervorragend choreografierten, extrem stylish in Szene gesetzten Actionszenen, die coole over-the-top-Posen gleichermaßen zu bieten haben wie angesichts der direct-to-DVD-Veröffentlichung erstaunlich spektakuläre Krawall-Schauwerte. Ein in Bruce Willisscher Heldenrolle denkbar gegen den Strich besetzter Eddie Griffin liefert eine erstaunlich sympathische Heldenperformance ab und hat mit Vinnie Jones einen äußerst überzeugenden Gegenspieler zum Feind, während Hannes Jaenicke wie in so vielen amerikanischen B-Action-Produktionen in einer Nebenrolle vorbeischaut. Storytechnisch 08/15, aber höchst flott und temporeich umgesetzt. Absolute Empfehlung für B-Actionfans!
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von Ed Hunter » 19.10.2008, 00:48
Message in a Bottle - Der Beginn einer großen Liebe (1999)
Mit der Verfilmung eines Romans von Nicholas Sparks gelang Luis Mandoki 1999 ein gelungenes Liebes-Melodram über das Zueinanderfinden zweier von Schicksalsschlägen geplagter Seelen: Ganz auf seinen gewohnt hervorragenden Hauptdarsteller Kevin Costner zugeschnitten, gefällt „Message in a Bottle“ als emotionales, toll fotografiertes, von einem stimmigen Soundtrack unterlegtes und überzeugend gespieltes Loblied auf die Liebe, dem eine etwas straffere Laufzeit allerdings nicht geschadet hätte. Nichtsdestotrotz gefällige, unterhaltsame und gut gemachte Genreware.
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von Ed Hunter » 19.10.2008, 23:16
Hellboy II - Die goldene Armee (2008)
Guillermo del Toros Sequel zum soliden 04er Fantasytrash „Hellboy“ enttäuscht als inhaltlich lediglich passable und als reines, selbstverliebts Creature-Schaulaufen auf die Dauer tierisch lahmes Comickino, das ein gewohnt souveräner Ron Perlman, einige chice Martial-Arts-Fights und vom Regisseur routiniert evozierte Atmosphäre nicht in ausreichendem Maß retten können, zumal auch der Dialogwitz weitgehend enttäuschend ausfällt. 12-jährige sind vom lächerlichen Nonstop-Monsterrabatz zweifellos begeistert, ich bin es nicht.
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9,40€ (!) wolltense haben an nem Sonntagnachmittag...vollkommen krank!
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von SFI » 20.10.2008, 05:47
LOL sind die Kinosessel aus Gold? Ansonsten schon die 2. derbe Kritik, ich bin mal auf freeman gespannt.
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von Ed Hunter » 20.10.2008, 23:58
Ne, nix Gold, dafür gab's zwischen Werbung und Trailern noch ne 10-minütige Eisverkauf-Pause...einzige Frechheit, das ganze...
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vor allem wenn der Film dann auch noch so scheiße ist.
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wobei, gegen
dieses Machwerk, das ich mir hier grad auf Premiere angetan habe, war "Hellboy 2" ein Meisterwerk:
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Paris Hilton - Die Party-Animals sind zurück (2006)
Dass das Mitwirken von Glamnudel Paris Hilton in einer Filmproduktion auf selbige nicht zwangsläufig negative Effekte ausüben muss, zeigte 2005 ihr hübscher Pfählungsauftritt in „House of Wax“ – die Hauptrolle in einer College-Komödie verheißt allerdings von vornherein Böses. So erweist sich „Pledge This!“ (OT), in der imdb-Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten ganz weit vorne rangierend, als fürchterliche Zelluloid gewordene Intelligenzbeleidigung voll platten Gags, Exekelexzessen und Primitiv-Fäkalhumor. Dass zahlreiche hübsche und auch einige halbnackte Mädels durchs Bild springen, rettet in diesem Totalausfall dann auch nichts mehr.
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von SFI » 21.10.2008, 05:48
... vor allem im Herbst.
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Diese Eisverkaufshows sind doch ein Relikt der frühen 90er, sowas gabs bei uns weder im Cinestar noch im Cinemaxx seit Dekaden net mehr.
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Voll Retro, kommt da auch noch der Langnese Werbespot im Vorfeld?
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von Ed Hunter » 21.10.2008, 22:58
Nukular..."Langnese Eiscreme...gibt's auch hier im Kino" - und dann Verkaufspause.
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Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen (2002)
Als Genreentertainment in Perfektion erweist sich die 2002er Romantikkomödie „Sweet Home Alabama“: Neben dem Lynyrd Skynyrd-Evergreen und weiteren flotten Poprocktracks sorgen ein sympathisches Figurenensemble, so prominente wie spielfreudige Darsteller, Witz, Tempo und Charme für gute Laune in einem höchst kurzweiligen Feelgoodmovie, dem man seine Vorherhsehbarkeit nicht als Manko anrechnen kann. Top!
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von freeman » 22.10.2008, 09:10
Ganz ehrlich, du und Timo, ihr könnt euch echt die Pranken reichen mit euren net nachvollziehbaren Wertungen. Alabama hab ich net mal bis zum Ende durchgehalten LOL
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von SFI » 22.10.2008, 09:39
Mach lieber mal dein Hellboy II Review...
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7/10 ist bei SHA auf jeden Fall drinne.
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von freeman » 22.10.2008, 09:43
Mein Hellboy II Review wird den folgenden Wichstagen in Berlin weichen. Ich hab derzeit keine Lust auf Review, bin noch immer am Zusammensuchen, was ich nun in Berlin alles gucken werde LOL
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von SFI » 22.10.2008, 09:46
Ja ok, wedeln geht vor!
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