Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
der rockt wirklich mal übelst. Und am Schluss fliegt in die Luft, was in die Luft fliegen muss.
Sicher kein Schauspielerkino, aber ein reinrassiger, recht kurzweiliger Actionstreifen mit ein, zwei machomäßigen Szenen, die halt drin sind
Sicher kein Schauspielerkino, aber ein reinrassiger, recht kurzweiliger Actionstreifen mit ein, zwei machomäßigen Szenen, die halt drin sind
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Jip, ne 12er ist echt schwer nachzuvollziehen. Der Film macht durchweg Laune - 7/10 gibbet dafür ebenfalls von mir.SFI hat geschrieben:21 Jump Street
Das Finale rockt schon ordentlich und für FSK 12 fand ich gerade das finale Feuergefecht samt Cameo Auftritt durchaus grenzwertig.
Fuck you, Science!
Predator
Mittlerweile im hohen Alter, also nicht nur der Film, muss man sich in der Tat fragen, warum der Streifen einst indiziert war. Irgendwie passiert da nicht sonderlich viel und wenn, dann geht es selbst beim Kinderkommando härter zur Sache ... obwohl ... wie dem auch sei, immer noch recht spannende Dschungelkampagne, aber längst nicht mehr so faszinierend, wie seinerzeit. Die BD ist bis auf ein paar Einstellungen [Arnies Sprung Szene in den Fluss wechselt plötzlich in den VHS Modus, sowie Dillons stellenweise wachsweiche Visage] ganz gut geworden. Tonal sieht es da auf germanischer Seite schon mauer aus, dumpf und matschig ... dafür geht bei der O-Ton Spur die Sonne auf.
Mittlerweile im hohen Alter, also nicht nur der Film, muss man sich in der Tat fragen, warum der Streifen einst indiziert war. Irgendwie passiert da nicht sonderlich viel und wenn, dann geht es selbst beim Kinderkommando härter zur Sache ... obwohl ... wie dem auch sei, immer noch recht spannende Dschungelkampagne, aber längst nicht mehr so faszinierend, wie seinerzeit. Die BD ist bis auf ein paar Einstellungen [Arnies Sprung Szene in den Fluss wechselt plötzlich in den VHS Modus, sowie Dillons stellenweise wachsweiche Visage] ganz gut geworden. Tonal sieht es da auf germanischer Seite schon mauer aus, dumpf und matschig ... dafür geht bei der O-Ton Spur die Sonne auf.
An jedem verdammten Sonntag
Solide Hausnummer, die fern ab vom üblichen Disney Sonntagsfilm, authentischer gefilmt ist, aber mit der Rassendiskussion und dem Vergleich als Gladiatorenkampf auch ein wenig altbacken wirkt. Dafür emanzipiert man die Frau, so dass diese zu Hause ihren Mann schlagen darf.
Solide Hausnummer, die fern ab vom üblichen Disney Sonntagsfilm, authentischer gefilmt ist, aber mit der Rassendiskussion und dem Vergleich als Gladiatorenkampf auch ein wenig altbacken wirkt. Dafür emanzipiert man die Frau, so dass diese zu Hause ihren Mann schlagen darf.
- SchizoPhlegmaticMarmot
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Da ich ein gewisses faible für Sportfilme (!!!!) habe,gefiel mir "An jedem verdammten Sonntag" auch sehr gut.Rein visuell hat dieser Film die ästhetischsten/besten Spielszenen die ich je sah in diesem Genre.Schön auch das hier nicht "Schöne heile (Sport)Welt " zelebriert wird,sondern die Schattenseiten dieses speziellen Sports.
- Elkjaer-Larsen
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Der Diktator
Der neue Streich hätte durchaus Potential gehabt um ein richtig böser, satirischer Streifen zu werden. Leider wird hier zuviel Klamauk der Sorte "lesbischer Hobbit" mit klassischen Klischees "schwarzafrikanischer Kindersoldat" vermischt, so dass wahre Highlights wie das Verkaufen der Ölrechte mit der Bedingung keine BP Plattformen einzusetzen, irgendwie unter gehen. Schade.
Der neue Streich hätte durchaus Potential gehabt um ein richtig böser, satirischer Streifen zu werden. Leider wird hier zuviel Klamauk der Sorte "lesbischer Hobbit" mit klassischen Klischees "schwarzafrikanischer Kindersoldat" vermischt, so dass wahre Highlights wie das Verkaufen der Ölrechte mit der Bedingung keine BP Plattformen einzusetzen, irgendwie unter gehen. Schade.
- SchizoPhlegmaticMarmot
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Hab den Film grad vor knapp 2 Tagen beim Kumpel angesehen...Einige Lacher sind aufjedenfall dabei,schade das die Gagdichte recht schnell abflacht und nichts neues bietet...Hast recht @ SFI,hier wäre viel mehr drin gewesenSFI hat geschrieben:Der Diktator
Der neue Streich hätte durchaus Potential gehabt um ein richtig böser, satirischer Streifen zu werden. Leider wird hier zuviel Klamauk der Sorte "lesbischer Hobbit" mit klassischen Klischees "schwarzafrikanischer Kindersoldat" vermischt, so dass wahre Highlights wie das Verkaufen der Ölrechte mit der Bedingung keine BP Plattformen einzusetzen, irgendwie unter gehen. Schade.
Men in Black 3
Zeitreise Plots haben dank bekannter Paradoxa schon einmal einen Unterhaltungsvorsprung, den auch die Fortsetzung für sich zu Nutzen weiß. Das ändert natürlich nichts daran, dass ich der Reihe generell nicht sonderlich viel abgewinnen kann, kurzweilig ist Teil 3 trotzdem allemal und hat im Finale sogar eine nette Überraschung parat.
+
Zeitreise Plots haben dank bekannter Paradoxa schon einmal einen Unterhaltungsvorsprung, den auch die Fortsetzung für sich zu Nutzen weiß. Das ändert natürlich nichts daran, dass ich der Reihe generell nicht sonderlich viel abgewinnen kann, kurzweilig ist Teil 3 trotzdem allemal und hat im Finale sogar eine nette Überraschung parat.
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Six Bullets
Mittlerweile stellt sich für mich die Frage, ob man sogenannte Ostblock Filme nicht generell einer neuen Klassifizierung unterziehen sollte. Mit dem klassischen Action B-Movie Output vergangener Tage haben die aktuellen Vertreter irgendwie nicht mehr viel gemein. Gerade wenn man das Budget ins Auge fasst und mit dem älterer Vehikel vergleicht, macht sich die Inflation vielleicht nicht direkt auf dem Papier bemerkbar, wohl aber bei der Inszenierung, denn heutzutage bekommt man für 10 Mio. $, außer klischeehaftem Ostblock Look samt Hinterhof Sets einfach nichts mehr. Selbst der stark inszenierte und aktuelle Vorzeige B-Movie „Sinners und Saints“ hat mit leeren Straßenzügen zu kämpfen, auch wenn hier geschickt die New Orleans Flutkatastrophe als Erklärung herhalten darf. Warum also nicht das Genre neu definieren und dem Wort O-Blockbuster eine neue Bedeutung geben? Neben dem erwähnten Setting hat das neue Kampfpommes Vehikel natürlich den Nachteil, dass der Plot stark an „Taken“ angelehnt ist und spätestens bei der Flughafen Photo Szene darf man getrost vom kleinen Bruder sprechen, der aber zudem etwas degeneriert wirkt. Wie schwach das Drehbuch und die Dialoge eigentlich sind, merkt man indessen am ehesten bei SGA Major John Sheppard, der hier einerseits heillos unterfordert aber angesichts des miesen Plots auch überfordert wirkt. Er stolpert durch die Gegend, stammelt vor sich hin und leitet die Entführung de facto mit seinem demonstrativen Duschen ein. Seine Alte ist da auch nicht viel besser, kann aber wenigstens mit Waffen umgehen, da ihr Dad ja bei der Army war, genau. Kommen wir nun zum Belgier selbst und ich will gar nicht mehr in die Kerbe Schauspielerei einschlagen, denn seine Performance ist eben einfach „van Damme“ mit Erfahrung, was ihn charismatischer erscheinen lässt, als noch vor 20 Jahren. Dafür ist er alt geworden, was sich auch in seiner Kampfchoreographie bemerkbar macht. Gut, er war eh noch nie schnell unterwegs, aber mittlerweile sind wohl auch seine Spagate und Kicks passé. Gerade die erste Actionszene wirkt trotz ihrer Brutalität ohne jede Durchschlagkraft und Wucht, wie man es beispielsweise in „Taken“ wunderbar präsentiert bekam. Hier muss sich der Belgier mit einem Messer in Nahaufnahme begnügen, weil es anscheinend für mehr nicht reicht. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, zumindest wenn man ein Double benutzt, zeigt sich bei der Barschlägerei. Hier wischt „van Damme“ oder auch nicht, stellenweise schön aus der Totale gefilmt, natürlich vorteilhaft im Dunkeln und mit Maske, schnell und elegant durch. Dafür macht er auf Drama und ersäuft sein Trauma schön klischeehaft in Alkohol. Wenn man generell schon neue Wege beschreitet, wie etwa die Ritzattacke auf den Oberlump, dann hätte ich in diesem Fall auch etwas Neues erwartet. Warum nicht mal in Bulimie oder Borderline verfallen, als immer nur dem Alkohol frönen? Immerhin lanciert man mit einem Glas und einem Kugelschreiber 2 nette Bond Gimmicks, die aber dann auch nicht darüber hinwegtäuschen können, dass die finale Ballerei irgendwie schwach anmutet. Die Lumpen sind Mösen und können gar nix außer vom Hinterhof Befehle zu erteilen, kein Wunder, dass es einem relativ egal ist ob die nun drauf gehen oder nicht. Genauso schwach sind die Sets und die Metzgerei. Ich finde einfach, 3 Sorten Würste in einem Hinterhof sind noch keine Metzgerei und ungekühlte Schweinehälften im Hinterhof müssten eigentlich das Gesundheitsamt auf den Plan rufen. Immerhin fand ich die erste Stunde wirklich spannend und mein Gott, es gibt natürlich deutlich schlechtere Streifen im Ostbuster Bereich. Trotzdem, in der Summe ist der Streifen nix Halbes und Ganzes, irgendwie so unnötig wie der Spam bei LL, aber natürlich auch nett mit anzusehen.
Mittlerweile stellt sich für mich die Frage, ob man sogenannte Ostblock Filme nicht generell einer neuen Klassifizierung unterziehen sollte. Mit dem klassischen Action B-Movie Output vergangener Tage haben die aktuellen Vertreter irgendwie nicht mehr viel gemein. Gerade wenn man das Budget ins Auge fasst und mit dem älterer Vehikel vergleicht, macht sich die Inflation vielleicht nicht direkt auf dem Papier bemerkbar, wohl aber bei der Inszenierung, denn heutzutage bekommt man für 10 Mio. $, außer klischeehaftem Ostblock Look samt Hinterhof Sets einfach nichts mehr. Selbst der stark inszenierte und aktuelle Vorzeige B-Movie „Sinners und Saints“ hat mit leeren Straßenzügen zu kämpfen, auch wenn hier geschickt die New Orleans Flutkatastrophe als Erklärung herhalten darf. Warum also nicht das Genre neu definieren und dem Wort O-Blockbuster eine neue Bedeutung geben? Neben dem erwähnten Setting hat das neue Kampfpommes Vehikel natürlich den Nachteil, dass der Plot stark an „Taken“ angelehnt ist und spätestens bei der Flughafen Photo Szene darf man getrost vom kleinen Bruder sprechen, der aber zudem etwas degeneriert wirkt. Wie schwach das Drehbuch und die Dialoge eigentlich sind, merkt man indessen am ehesten bei SGA Major John Sheppard, der hier einerseits heillos unterfordert aber angesichts des miesen Plots auch überfordert wirkt. Er stolpert durch die Gegend, stammelt vor sich hin und leitet die Entführung de facto mit seinem demonstrativen Duschen ein. Seine Alte ist da auch nicht viel besser, kann aber wenigstens mit Waffen umgehen, da ihr Dad ja bei der Army war, genau. Kommen wir nun zum Belgier selbst und ich will gar nicht mehr in die Kerbe Schauspielerei einschlagen, denn seine Performance ist eben einfach „van Damme“ mit Erfahrung, was ihn charismatischer erscheinen lässt, als noch vor 20 Jahren. Dafür ist er alt geworden, was sich auch in seiner Kampfchoreographie bemerkbar macht. Gut, er war eh noch nie schnell unterwegs, aber mittlerweile sind wohl auch seine Spagate und Kicks passé. Gerade die erste Actionszene wirkt trotz ihrer Brutalität ohne jede Durchschlagkraft und Wucht, wie man es beispielsweise in „Taken“ wunderbar präsentiert bekam. Hier muss sich der Belgier mit einem Messer in Nahaufnahme begnügen, weil es anscheinend für mehr nicht reicht. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, zumindest wenn man ein Double benutzt, zeigt sich bei der Barschlägerei. Hier wischt „van Damme“ oder auch nicht, stellenweise schön aus der Totale gefilmt, natürlich vorteilhaft im Dunkeln und mit Maske, schnell und elegant durch. Dafür macht er auf Drama und ersäuft sein Trauma schön klischeehaft in Alkohol. Wenn man generell schon neue Wege beschreitet, wie etwa die Ritzattacke auf den Oberlump, dann hätte ich in diesem Fall auch etwas Neues erwartet. Warum nicht mal in Bulimie oder Borderline verfallen, als immer nur dem Alkohol frönen? Immerhin lanciert man mit einem Glas und einem Kugelschreiber 2 nette Bond Gimmicks, die aber dann auch nicht darüber hinwegtäuschen können, dass die finale Ballerei irgendwie schwach anmutet. Die Lumpen sind Mösen und können gar nix außer vom Hinterhof Befehle zu erteilen, kein Wunder, dass es einem relativ egal ist ob die nun drauf gehen oder nicht. Genauso schwach sind die Sets und die Metzgerei. Ich finde einfach, 3 Sorten Würste in einem Hinterhof sind noch keine Metzgerei und ungekühlte Schweinehälften im Hinterhof müssten eigentlich das Gesundheitsamt auf den Plan rufen. Immerhin fand ich die erste Stunde wirklich spannend und mein Gott, es gibt natürlich deutlich schlechtere Streifen im Ostbuster Bereich. Trotzdem, in der Summe ist der Streifen nix Halbes und Ganzes, irgendwie so unnötig wie der Spam bei LL, aber natürlich auch nett mit anzusehen.
- MasonStorm
- Kinderkommando
- Beiträge: 612
- Registriert: 10.01.2011, 12:29
- Wohnort: Bochum
Iron Sky
Heil Potential, wo bist du nur hin maschiert. Leider recht wirrer Versuch, möglichst viele komödiantische Möglichkeiten zu inszenieren, was in die Hose geht. Hier und da ein Schmunzler, wie etwa der gebleichte Afro, das Nordkorea Bashing oder das Ipad, ansonsten viele Albernheiten, die das starke Setting verhunzen. Schade, dass der SciFi Fan solche dicken Raumschlachten, die zudem einige Überraschungen boten, nur im Suppentopf mit inhaltlichen Lächerlichkeiten geboten bekommt. Gebt dem Regiemann doch mal ein paar Millionen mehr und lasst ihn "Freelancer" drehen. Immerhin gab es mit der Thematik rund um das Helium-3 auch eine interessante wissenschaftliche Komponente, die aber leider nicht näher beleuchtet wurde.
Plot:
Raumschiffpotential x 2:
... ergibt unzensierte
Heil Potential, wo bist du nur hin maschiert. Leider recht wirrer Versuch, möglichst viele komödiantische Möglichkeiten zu inszenieren, was in die Hose geht. Hier und da ein Schmunzler, wie etwa der gebleichte Afro, das Nordkorea Bashing oder das Ipad, ansonsten viele Albernheiten, die das starke Setting verhunzen. Schade, dass der SciFi Fan solche dicken Raumschlachten, die zudem einige Überraschungen boten, nur im Suppentopf mit inhaltlichen Lächerlichkeiten geboten bekommt. Gebt dem Regiemann doch mal ein paar Millionen mehr und lasst ihn "Freelancer" drehen. Immerhin gab es mit der Thematik rund um das Helium-3 auch eine interessante wissenschaftliche Komponente, die aber leider nicht näher beleuchtet wurde.
Plot:
Raumschiffpotential x 2:
... ergibt unzensierte
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