Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Tja, für damalige Verhältnisse war auch eine 512kb Speicherweitertung für meinen Amiga "State of the Art", ändert aber nichts daran, dass damit heutzutage selbst eine Klospülung nicht mehr laufen würde, da sind mir nostalgische Gefühle relativ egal.
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James Bond - Liebesgrüße aus Moskau
Fader Streifen, der höchstens dank dem nostalgischen Flair der türkischen Metropole für Erfrischung sorgt. Inszenatorischer Dünnpfiff bei den Actionszenen (oberpeinlich die Strampelszene mit der Alten) samt lächerlichem Frauenkampf runden diese dialoglastige Agentennummer ab.
Fader Streifen, der höchstens dank dem nostalgischen Flair der türkischen Metropole für Erfrischung sorgt. Inszenatorischer Dünnpfiff bei den Actionszenen (oberpeinlich die Strampelszene mit der Alten) samt lächerlichem Frauenkampf runden diese dialoglastige Agentennummer ab.
James Bond - Goldfinger
Langweilige Fortsetzung mit einer albernen Atombomben Entschärfung, die sich fast witziger als die Parodie bei der nackten Kanone präsentiert. Betrachtet man hier die ultramiesen Bluescreen Szenen gerade zu Beginn im Hotel, sieht man über den mittlerweile zwar inflationär aber immerhin professionel verwendeten Einsatz gerne hinweg.
Langweilige Fortsetzung mit einer albernen Atombomben Entschärfung, die sich fast witziger als die Parodie bei der nackten Kanone präsentiert. Betrachtet man hier die ultramiesen Bluescreen Szenen gerade zu Beginn im Hotel, sieht man über den mittlerweile zwar inflationär aber immerhin professionel verwendeten Einsatz gerne hinweg.
Du weisst aber schon, dass die Filme schon etwas älter sind?
Gerade Goldfinger hat für mich einen tollen, zeitlosen Charme. Er ist aber keiner meiner Favoriten.
Und ja, bei Dr. No gefallen mir die die schönen Locations auch.
Wie dem auch sei, ich bin trotzdem gespannt auf deine nächsten Bond-Bewertungen. Mal schauen was du zu meinen Lieblingsfilmen sagst, obwohl ich da jetzt nicht allzu grosse Hoffnungen habe.
Gerade Goldfinger hat für mich einen tollen, zeitlosen Charme. Er ist aber keiner meiner Favoriten.
Und ja, bei Dr. No gefallen mir die die schönen Locations auch.
Wie dem auch sei, ich bin trotzdem gespannt auf deine nächsten Bond-Bewertungen. Mal schauen was du zu meinen Lieblingsfilmen sagst, obwohl ich da jetzt nicht allzu grosse Hoffnungen habe.
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Eigentlich kann er es gleich aufgeben die Bonds zu gucken, eventuell die Brosnans könnten von ihm eine 6/10 bekommen, alles andere würde mich wundern
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Goldfinger ist auch reichlich überbewertet. Gerade aus heutiger Sicht sieht der doch an einigen Stellen echt peinlich aus, z. b. die Schlussequenz, wo der bösewicht durchs fenster rausgezogen wird...
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Man lebt nur zweimal
Vielleicht sollte der Streifen in "Man hängt nur zweimal umbenannt" werden, denn die Raumkapsel am Faden ist oberpeinlich und geht vielleicht für damalige Low Budget TV Serien der Marke Star Trek in Ordnung, dürfte aber sicher kein Problem der damaligen Machbarkeit sein. Selbst der einige Jahre später entstandene "Moonraker" sieht dabei immer noch grottiger aus, als beispielsweise der Vorzeigefilm"2001". Gelungen sind immerhin die Erdatmosphären Shots, für damalige Verhältnisse! Trotzdem macht der Streifen Laune, auch wenn ich es lustig finde, dass der vorbeifliegene Hubschrauber die auf grünen Wiesen rennende Bikini Dame erst nicht sieht, aber dann später in der Dunkelheit im Wasser schwimmend aufspürt. Der Actionanteil wurde stark erweitert, auch wenn mir mittlerweile stark auffällt, dass Bond eigentlich gar nichts kann, sich sogar sehr amateurhaft in Prügeleien verhält und meistens eigentlich nur Glück hat, dass er entweder ein Gadget einsetzen kann oder seine Tussi am richtigen Ort ist.
Vielleicht sollte der Streifen in "Man hängt nur zweimal umbenannt" werden, denn die Raumkapsel am Faden ist oberpeinlich und geht vielleicht für damalige Low Budget TV Serien der Marke Star Trek in Ordnung, dürfte aber sicher kein Problem der damaligen Machbarkeit sein. Selbst der einige Jahre später entstandene "Moonraker" sieht dabei immer noch grottiger aus, als beispielsweise der Vorzeigefilm"2001". Gelungen sind immerhin die Erdatmosphären Shots, für damalige Verhältnisse! Trotzdem macht der Streifen Laune, auch wenn ich es lustig finde, dass der vorbeifliegene Hubschrauber die auf grünen Wiesen rennende Bikini Dame erst nicht sieht, aber dann später in der Dunkelheit im Wasser schwimmend aufspürt. Der Actionanteil wurde stark erweitert, auch wenn mir mittlerweile stark auffällt, dass Bond eigentlich gar nichts kann, sich sogar sehr amateurhaft in Prügeleien verhält und meistens eigentlich nur Glück hat, dass er entweder ein Gadget einsetzen kann oder seine Tussi am richtigen Ort ist.
The Amazing Spiderman
Die Notwendigkeit des Reboots blieb vielerorts fraglich, faktisch orientiert sich Webb in vielen Punkten an der ursprünglichen 1 ohne wirkliche innovative Akzente zu setzen. Fast wirkt es so, als wolle er es allen irgendwie recht machen, ein radikaler Schnitt bleibt aus. Trotzdem gefällt mir die Neuinterpretation und kann sich trotz vieler Parallelen positiv von der restlichen Franchise abheben. Das liegt einmal an Garfield selbst, der deutlich weniger albern, nerdiger und tolpatschiger agiert und an den roheren Actionszenen, die Spider-man auch körperlich zeichnen. Natürlich bin ich auch ein Fan von schmalzigem Pathos, wie man es im Finale zu spüren bekommt.
Die Notwendigkeit des Reboots blieb vielerorts fraglich, faktisch orientiert sich Webb in vielen Punkten an der ursprünglichen 1 ohne wirkliche innovative Akzente zu setzen. Fast wirkt es so, als wolle er es allen irgendwie recht machen, ein radikaler Schnitt bleibt aus. Trotzdem gefällt mir die Neuinterpretation und kann sich trotz vieler Parallelen positiv von der restlichen Franchise abheben. Das liegt einmal an Garfield selbst, der deutlich weniger albern, nerdiger und tolpatschiger agiert und an den roheren Actionszenen, die Spider-man auch körperlich zeichnen. Natürlich bin ich auch ein Fan von schmalzigem Pathos, wie man es im Finale zu spüren bekommt.
James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Nachdem Connery keine Lust mehr hatte, darf es nun ein Australier richten. Auch wenn es Nachfolger per se schwerer haben, will Lazenby nicht so recht in die smarte Rolle des Frauenhelden passen. Dessen war man sich anscheinend bewusst und so darf Bond das erste und letzte Mal heiraten. Nicht nur Bond hat sich verändert, auch die Optik und Sets steuern mit voller Kraft auf die 70er zu und es ist derweil nicht nur Bonds grauenhafter Anzug, der die Geschmacksverirrung dieser Zeit eindrucksvoll dokumentiert. Neben dem Outfit hat man Bond dann auch noch ein paar Skills mitgegeben, er wirkt bei den Schlägereien nicht mehr so unbeholfen und stümperhaft wie sein Vorgänger, dafür sehen diese jetzt irgendwie seltsam beschleunigt und damit nicht minder trashig aus. Die Laufzeit von über 2 Stunden wird hier schnell als doppelt so lang empfunden und als die Psychose Nummer einsetzt, ist man eigentlich schon selbst dem Tag entschwunden. Auch die Actionszenen auf A-Team Niveau, wohlgemerkt die Serie, können nichts mehr reißen, meide ich doch schon olympische Winterspiele auf den öffentlich Rechtlichen. Langweilig, langatmig, unspektakulär, mehr fällt mir zu diesem Stinker nicht mehr ein.
+
Nachdem Connery keine Lust mehr hatte, darf es nun ein Australier richten. Auch wenn es Nachfolger per se schwerer haben, will Lazenby nicht so recht in die smarte Rolle des Frauenhelden passen. Dessen war man sich anscheinend bewusst und so darf Bond das erste und letzte Mal heiraten. Nicht nur Bond hat sich verändert, auch die Optik und Sets steuern mit voller Kraft auf die 70er zu und es ist derweil nicht nur Bonds grauenhafter Anzug, der die Geschmacksverirrung dieser Zeit eindrucksvoll dokumentiert. Neben dem Outfit hat man Bond dann auch noch ein paar Skills mitgegeben, er wirkt bei den Schlägereien nicht mehr so unbeholfen und stümperhaft wie sein Vorgänger, dafür sehen diese jetzt irgendwie seltsam beschleunigt und damit nicht minder trashig aus. Die Laufzeit von über 2 Stunden wird hier schnell als doppelt so lang empfunden und als die Psychose Nummer einsetzt, ist man eigentlich schon selbst dem Tag entschwunden. Auch die Actionszenen auf A-Team Niveau, wohlgemerkt die Serie, können nichts mehr reißen, meide ich doch schon olympische Winterspiele auf den öffentlich Rechtlichen. Langweilig, langatmig, unspektakulär, mehr fällt mir zu diesem Stinker nicht mehr ein.
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Finde den Film ganz ok, liegt bei mir aber auch höchstens im Mittelfeld. Das Flair gefällt mir teilweise recht gut und Telly Savalas ist sicher der beste Blofeld. Der Nachfolger "Diamantenfieber" ist meiner Meinung nach schlechter, weil teilweise sehr dämlich.
Allerdings ist er schon an vielen Stellen sehr langatmig. Wohl ein Mitgrund, warum ich ihn selten schaue.
Lustig ist, dass dieser Film bei vielen Fans in den oberen Rängen rangiert, der Vorgänger "Man lebt nur zweimal" aber viel Kritik kassiert. Dabei ist selbiger meiner Meinung nach der beste Connery-Bond mit vielen netten Einfällen und reichlich Action.
Allerdings ist er schon an vielen Stellen sehr langatmig. Wohl ein Mitgrund, warum ich ihn selten schaue.
Lustig ist, dass dieser Film bei vielen Fans in den oberen Rängen rangiert, der Vorgänger "Man lebt nur zweimal" aber viel Kritik kassiert. Dabei ist selbiger meiner Meinung nach der beste Connery-Bond mit vielen netten Einfällen und reichlich Action.
James Bond - Diamantenfieber
Dieser Streifen ist an Peinlichkeiten kaum zu überbieten, egal ob es sich um die beiden Klischee-Schwulen mit alberner Frisur, um die lustige Verfolgungsjagd mit dem Mondtrabi oder die winzigen und trashigen Rauchwolken beim Laserangriff handelt. Die erst coole Schmugglerin Tiffany Case mutiert recht schnell zur dummen Puppe, die nur noch nach ihrem James rufen kann, die Dialoge erinnern derweil an Spencer & Hill Klamauk. Connery würde hier hingegen gut als Clooneys Papa durchgehen.
Dieser Streifen ist an Peinlichkeiten kaum zu überbieten, egal ob es sich um die beiden Klischee-Schwulen mit alberner Frisur, um die lustige Verfolgungsjagd mit dem Mondtrabi oder die winzigen und trashigen Rauchwolken beim Laserangriff handelt. Die erst coole Schmugglerin Tiffany Case mutiert recht schnell zur dummen Puppe, die nur noch nach ihrem James rufen kann, die Dialoge erinnern derweil an Spencer & Hill Klamauk. Connery würde hier hingegen gut als Clooneys Papa durchgehen.
Battle of Los Angeles
Sehr steiles Machwerk, bei dem die FX-Shots fast schon Zeichentrick Qualität haben und so gesehen geht der Streifen durchaus als Crossover mit einer Prise Arthouse durch. Abseits dessen metzelt sich die Alte mit einem Samurai Schwert durch die Alienbande, die wohl große Bandwürmer darstellen sollen. Leider hat man beim Dreh versäumt entsprechende Koordinationspunkte am BlueScreen anzubringen, damit das Gefuchtel mit dem Schwert nicht zu sehr nach Stochern in der Luft ausschaut. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.
Sehr steiles Machwerk, bei dem die FX-Shots fast schon Zeichentrick Qualität haben und so gesehen geht der Streifen durchaus als Crossover mit einer Prise Arthouse durch. Abseits dessen metzelt sich die Alte mit einem Samurai Schwert durch die Alienbande, die wohl große Bandwürmer darstellen sollen. Leider hat man beim Dreh versäumt entsprechende Koordinationspunkte am BlueScreen anzubringen, damit das Gefuchtel mit dem Schwert nicht zu sehr nach Stochern in der Luft ausschaut. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.
ich ziehe mal Resümee...oder wie man das schreibt
Der SFI scheint kein Bond-Fan zu sein, zu werden oder jemals gewesen zu sein noch in Zukunft vorzuhaben, im Jahre 2050 mal einer werden zu wollen
Sehe ich das in etwa richtig?
Der SFI scheint kein Bond-Fan zu sein, zu werden oder jemals gewesen zu sein noch in Zukunft vorzuhaben, im Jahre 2050 mal einer werden zu wollen
Sehe ich das in etwa richtig?
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