Filmtagebuch: deBohli
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Doch, dürfte es. Ich hatte schon früher danach gesucht und ihn nicht bei Netflix gefunden. In der Whatsonflix-Übersicht der Filme, die am 14.2. vom deutschen Netflix entfernt wurden, ist er nicht dabei. Und den von dir in einem anderen Thread erwähnten "Die City Cobra" gibt es beispielsweise auch nicht bei Netflix Deutschland. Hätte zwar vermutet, dass das Programm im deutschsprachigen Raum gleich ist, aber dem scheint nicht so zu sein.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Oft liegt es an den Spracheinstellungen. Mein Netflix-Profil ist auf Englisch eingestellt, somit werden auch Filme angeboten, die nur über eine englische Tonspur oder Untertitel verfügen. Wenn man das Profil dann auf Deutsch wechselt, verschwinden diese Filme. Eventuell gehören diese beiden dazu.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Spring Night, Summer Night
BD / Regie: Joseph L. Anderson
Viel passiert in dem 50 Jahre lang verschollenen Film nicht, doch wenn, dann trifft die emotionale Wucht mitten ins Herz. Die Sechzigerjahre, ländliches Gebiet der USA, familiäre Probleme und ein ungewolltes Kind. Der wahre Star ist aber das Talent von Anderson: Die Schnittfolgen, Szenenstruktur und der Soundmix ist alles phänomenal. Schade, wurde diese Indie-Perle damals nie in ihrer originalen Fassung veröffentlicht.
In Fabric
BD / Regie: Peter Strickland
Lust auf einen modernen Trip in die guten Zeiten des Euro-Horror? Dann nichts wie los, diese Geschichte über ein mörderisches Kleidungsstück ist fesselnd und sehr unterhaltend. Die tolle Montage verbindet Konsumwahn und Mordlust, Ausstattung und Farben holen die Atmosphäre der Giallo-Tage zurück. Dazu ein geiler Soundtrack und genügend Gothic-Aspekte, fertig ist der Zauber.
Sightless
Streaming, Netflix / Regie: Cooper Karl
Ein Horror-Thriller für die Generation Instagram? So zumindest fühlte sich dieser Film an. Platte Charaktere, die unnatürliche Handlungen und Emotionen nur vollziehen, weil es im schlechten Drehbuch steht, eine Geschichte ohne Anknüpfpunkte und Erdung. Ich mag Madelaine Petsch sehr (ihr Spiel ist nicht schlecht), aber bei der Rollenwahl hat sie weiterhin kein Glück.
Naboer
Streaming, Netflix / Regie: Pål Sletaune
Wer den Film nicht kennt, sollte wirklich nichts über den Inhalt lesen. Dieses Spiel mit Erwartungen, Sexualität und Gewalt schlägt immer wieder neue Richtungen ein und wirft eventuelle Erklärungen über den Haufen. Dank der kurzen Laufzeit kommt nie Ruhe auf, nur schade, fand ich das wirkliche Ende dann etwas gar simpel.
Venom
Streaming, Netflix / Regie: Ruben Fleischer
Superhelden-Brühe aus der Dose, uninspiriert und ohne Tiefe. Die Geschichte ist zum Davonlaufen, die Action langweilig, Michelle Williams und Riz Ahmed erhielten nur Abziehbilder als Charaktere. Venom wäre ein sehr cooler Charakter, doch sehr wenig davon ist im Film hängengeblieben. Und was sollte dieser minutenlange Ausschnitt von «Spider-Man: Into The Spider-Verse» am Ende des Abspanns?
Re: Filmtagebuch: deBohli
Ich hab es mal ausprobiert. Die Suchergebnisse werden zwar etwas anders angeordnet, aber die Titel bleiben die gleichen. "Die City Cobra" gibt es bei Netflix D auch mit englischem Profil nicht. Auch "Venom", den du jetzt dort gesichtet hast, ist vom deutschen Netflix glaube ich auch schon wieder weg.deBohli hat geschrieben: ↑17.02.2021, 08:43Oft liegt es an den Spracheinstellungen. Mein Netflix-Profil ist auf Englisch eingestellt, somit werden auch Filme angeboten, die nur über eine englische Tonspur oder Untertitel verfügen. Wenn man das Profil dann auf Deutsch wechselt, verschwinden diese Filme. Eventuell gehören diese beiden dazu.
Ich hab auch schon mit deutsch eingestelltem Profil diverse Sachen ohne deutschen Ton oder deutsche UT gefunden, z.B. die Gary-Daniels-Klopper "Misfire" und "Rumble".
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Dann liegt es wohl wirklich an den Verleihrechten. Zu "Venom" muss ich sagen, dass ich den gestern noch am letztmöglichen Tag angeschaut habe. ^^
Re: Filmtagebuch: deBohli
Bin ja beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Da macht man sich einerseits von linearen Ausstrahlungsterminen unabhängig, aber ist dann trotzdem immer dran von wegen "Achja, Film XYZ wollte ich mir noch anschauen, bevor er wieder von Netflix verschwindet".
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Das hat was. Allerdings ist es bei mir eher ein zufälliges Drüberstolpern. Ich schmeiss die Filme meist bloss in die Liste und bemerke solche Deadlines nur dann, wenn ich in ebendieser per Zufall was suche. Dann allerdings wird sofort umgeplant.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Light Sleeper
BD / Regie: Paul Schrader
Drogen zu verkaufen, das ist nicht lustig. Besonders dann, wenn die Dealerin aussteigen will und das eigene Leben nur noch aus Unsicherheit und Leere besteht. Passenderweise ist Schraders Film stetig in einem Schwebezustand und Willem Dafoe bricht nie mit seinem lakonischen Spiel. Könnte aufregender sein, ist dafür sehr stimmungsvoll.
Cobra
Streaming, Netflix / Regie: George P. Cosmatos
Das Zündholz im Mund, die Sonnenbrille auf dem Gesicht, als Kennzeichen «Awsom50» - tiefgründig ist das Stallone-Vehikel nicht. Dafür geht es von der ersten Minute an zur Sache und kramt viele Klischees des Achtziger ohne Scham hervor. Schade nur, fand eine runde Geschichte mit logischer Entwicklung keinen Platz in den 90 Minuten. Alles passiert meist zufällig, der Showdown ist dann halt einfach da.
Beau Travail
BD / Regie: Claire Denis
Noch selten habe ich eine Schlussszene erlebt, die mich mehrere Tage emotional so beschäftigt hat, wie Denis letzte Aufnahme in diesem ruhigen, poetischen Film über Zuneigung, Eiversucht und Hierarchie. Ohne konkrete Rahmenerzählung, immer schwebend und feinfühlig – «This Is The Rhythm Of The Night».
The Nightingale
BD / Regie: Jennifer Kent
Selten habe ich einen brutaleren Film erlebt als diese Geschichte um Rache. Jennifer Kent macht mit den typischen Punkten eines «Rape And Revenge»-Horrors allerdings kurzen Prozess und lässt den Film zu einer weitsichtigen Betrachtung über Verlust, Unterdrückung und Rassismus werden. Gnadenlos, schwer verdaulich aber niemals lüstern bezüglich des Gezeigten.
Der silberne Planet (Na srebrnym globie)
DVD / Regie: Andrzej Żuławski
Könnte der Mensch seiner destruktiven Natur entkommen, wenn ihm einen Neustart geboten würde? Żuławski sucht mit seinem nie vollendeten SF-Epos eine Antwort und trifft vor allem auf die Gegenwart der polnischen Gesellschaft der Siebzigerjahre. Religion, Fanatismus und totalitäre Systeme, alles wird auf unvergleichliche Weise in dieser Parabel dargestellt. Ein wahnsinniger Film, der unbedingt restauriert werden sollte. Die leider schon lange vergriffene DVD-Ausgabe wird der Produktion in keiner Weise gerecht.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
In den Gängen
Streaming, Filmingo / Regie: Thomas Stuber
Lass uns doch einen positiven Film schauen, «In den Gängen» klingt super. Ja, das ist er auch und weist eine grossartige Besetzung auf (Sandra Hüller), bloss sehr melancholisch und am Ende gar deprimierend. Man fühlt sich nach dieser Begegnung mit dem Verkaufspersonal alleine und verlassen. Wie dunkel und unfair die Welt doch sein kann.
Réalité
BD / Regie: Quentin Dupieux
Ob etwas in diesem Film real ist, das lässt sich nicht sagen. Dupieux spielt mit den Ebenen und Möglichkeiten, bis die Erzählung zu mehreren verschränkten Loops verkommt und die Absurdität die neue Normalität darstellt. Skurrile Figuren, grenzenlose Einfälle, wundervolle Bilder und eine Unendlichkeit im Soundtrack – stark.
The Fisher King
BD / Regie: Terry Gilliam
So kitschig und romantisch wie bei diesem Film war Terry Gilliam nie wieder. Das ist gut so, fehlen bei dieser Arbeit seine ungezügelten Fantasie-Sequenzen. Herausstechend darum die Walzerszene in der Central Station und natürlich die Hauptdarsteller*innen. Ein Stück über Liebe und Wertschöpfung, mit nötigem Happy End und sehr guter Grundstimmung.
Breeder
BD / Regie: Jens Dahl
Der Film kommt etwas zu spät, vor zehn bis fünfzehn Jahren hätte ich «Breeder» im Zuge der brutalen Horror-Welle aus Frankreich abgefeiert. Gut inszeniert und mit interessanter Grundidee ausgestattet, ist die Arbeit von Dahl sicherlich nicht schlecht, leider aber weist das Drehbuch in der Mitte einen merkwürdigen Bruch auf. Anfängliche Aspekte treten in den Hintergrund, das brutale Schlachten wird wichtig. Mehr Verschwörung, Body-Horror und Medizin-Fiction wären toll gewesen.
Hellraiser
BD / Regie: Clive Barker
Eine weitere Lücke endlich geschlossen, der Pinhead hat mich besucht. Leider – wie es wohl bei allen Filmen der Reihe so sein wird – ist die ikonische Figur viel zu selten im Bild. Barker hat aber einen tollen Film gedreht, der gegen Ende mit coolen praktischen Effekten und einer netten Menge Blut auftrumpft. Macht immer noch Spass.
Underworld U.S.A.
BD / Regie: Samuel Fuller
Obwohl Fuller lange gegen die Zensurbehörde ankämpfen musste und seine eher brutale Vision des Drehbuches entschärft wurde, ist dieser späte Film Noir trotzdem ein packender und intensiver Film geworden. Tolle Geschichte, gutes Spiel, wunderbare Aufnahmen und eine grossartige Montage. Eindeutig der beste Film in der hübschen und lohnenswerten Box von Indicator.
Southland Tales
BD / Regie: Richard Kelly / Kino-Cut
Dieses wunderschöne Chaos ist ein Paradebeispiel für den Grössenwahn und Hybris eines Regisseurs. Mehr und mehr, und dann noch weitere Ideen obendrauf, ohne genügend Budget und Stringenz. Dafür eine herrlich unausgewogene Stimmung, unzählige Handlungsstränge, eine Starbesetzung in atypischen Rollen und der mitreissende Soundtrack von Moby. Ich liebe diesen zweiten Film von Kelly und freue mich jetzt schon, in Bälde den Cannes-Cut mit noch mehr Unfug anzuschauen.
Ringu 2
BD / Regie: Hideo Nakata
Irgendwie ist dies noch einmal derselbe Film, wie das Original – erstaunlicherweise wird das Vergnügen dadurch aber nicht getrübt. Zwar hatte ich ein paar Probleme, die Namen und Gesichter korrekt zuordnen zu können, besonders der finale Akt im Schwimmbad wertete das gut gefilmte und stimmungsvoll graue Geschehen noch einmal auf.
Tammy And The T-Rex
BD / Regie: Stewart Raffill / Gore-Cut
Schmalzige Liebe, verrückte Wissenschaftler und blutige Effekte – der wahre Horror bei dieser kultigen Trash-Granate sind aber die Outfits. Denise Richards trumpft in jeder Szene mit ihrem Aussehen und den Kleidungsstücken auf, ihr Schauspiel ging vergessen. Wie auch der Sinn oder der gute Geschmack bei dieser Produktion, dafür gibt es einen mechanischen Dinosaurier, den Doktor Wachenstein und einen blutjungen Paul Walker. Selten so gelacht!
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Audition
BD / Regie: Takashi Miike
Lange immer wieder davon gelesen, mit dem Kauf der Disc gespielt und jetzt endlich gesichtet: Der Film, den Miike den Durchbruch ausserhalb von Asian einbrachte. Was für eine merkwürdige Mischung aus Romanze, Gesellschaftsbetrachtung und erschreckender Brutalität. Was ruhig und fast kitschig beginnt, wird immer verzweigter und artet in den letzten Minuten auf heftige Weise aus. Beeindruckend, aber sicher nicht schön.
Crumbs
BD / Regie: Miguel Llansó
Afrofuturimus, Dystopie, Kammerspiel und Road Movie zugleich: Der Debütfilm von Llansó ist merkwürdig, andersartig und symbolgeladen. Mehr eine Kette loser Szenen und Eindrücke als wirkliche Geschichte, dafür anregend. Besonders als Mahnmal gegen die Konsumgeilheit und dem Personenkult von heute. Die Frage nach dem wirklichen Wert bleibt danach länger im Raum stehen.
Spiral
BD / Regie: George Iida
Fortsetzung zu «Ringu» und zugleich der Start einer neuen, losgelösten Reihe – dieser Film ging etwas in Vergessenheit und wurde von «Ringu 2» zur Seite gedrängt. Unverdient, denn Iida versucht die Videokassetten-Geschichte in neue Bahnen zu lenken, inklusive Geistersex, Virus, Evolution und Reinkarnation. Das ist besonders am Schluss etwas überhastet und durchgeknallt, weiss bis dahin aber gut zu unterhalten. Bloss das Tempo kann nicht immer überzeugen.
WandaVision
Streaming, Disney+ / Regie: Matt Shakman
Da wären wir also, am Ende der ersten TV-Serie von Marvel Studios. Nachdem die Trailer keine stringente Handlung erahnen liessen, bewahrheiteten sich nach den ersten Folgen die Vermutungen: Hier dreht sich alles um Wandas Trauerbewältigung. Verpackt als wundervolle Hommage an die amerikanischen Sitcoms, reizen die Episoden besonders durch ihre visuelle Gestaltung. Die Erzählung selbst kann nicht ganz mithalten, denn – wer hätte dies bei Marvel gedacht – bleibt im Grunde dasselbe Schema erhalten, welches all ihre Filme aufweisen. Es gibt den bösen Regierungsboss, die guten Helden, welche hintergangen werden und das Finale, welches als Faustkampf und Superkräftemessen ausgetragen wird. So verliess nach Episode 4 der Mut leider die Serie.
Unter The Skin
BD / Regie: Jonathan Glazer
Damals im Kino wusste ich nach der Vorführung überhaupt nicht, was ich von «Under The Skin» halten soll. Wirklich bewusst wurde mir dies mit der Zweitsichtung im Wohnzimmer nicht, dafür konnte mich Glazer mit seiner Vision, seinen Bildern, dem Sounddesign und seiner Darstellerinnenwahl restlos überzeugen. Verwirrend, karg, aufreibend, reizvoll. Spuren von Kubrick will man erahnen, den Film in Zukunft noch viele Male schauen.
I Am Not Your Negro
Streaming, Filmingo / Regie: Raoul Peck
Es tut mir weh, solche Dokumentarfilme anzusehen und trotzdem muss es sein. Peck hat mit seiner leicht verzettelten Arbeit über den weiterhin wichtigen Autor James Baldwin einen weiteren Beweis dafür geliefert, dass wir beim Thema Rassismus kein Stück weitergekommen sind. Geschickt spiegelt der Film darum die Sechzigerjahre mit den heutigen Unruhen, Vorfällen und Entwicklungen. Dazu die zeitlosen Worte Baldwins – was sind wir Menschen doch für schreckliche Wesen.
Penny Slinger – Out Of The Shadows
BD / Regie: Richard Kovitch
Geschickt spielt Kovitch in den ersten Minuten seines Dokumentarfilmes mit den Erwartungen – um diese am Ende frech nicht einzulösen. Dafür präsentiert er auf eindrückliche Weise das Schaffen der surrealistischen und feministischen Künstlerin Penny Slinger, besonders ihre Werke aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. Vielschichtige Collagen und Filmprojekte, die im Schnitt immer wieder in die Interviews eingewebt werden. Gerne beschäftigt man sich nach der Sichtung noch tiefer mit der Person.
A Bout de souffle
DVD / Regie: Jean-Luc Godard
Wow. Einen besseren Start in die Aufarbeitung von Godard hätte ich mir nicht denken können, diese Verneigung vor dem amerikanischen Film Noir ist bis heute «atemlos». Die geniale und schnelle Montage, die entlarvenden Dialoge und das Brechen mit den Konventionen: Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg brillieren im Zentrum dieses Meisterstücks als Menschen ohne Moral und Weitsicht. Und ehrlich, diese Schnittfolgen!
Re: Filmtagebuch: deBohli
Jup, bei Audition, Under The Skin und Außer Atem geh ich mit. Die anderen kenn ich nicht (außer evtl. "Spiral", aber da hab ich keine Erinnerungen mehr dran).
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Re: Filmtagebuch: deBohli
"Crumbs" könnte etwas für dich sein. Den gibt es als Bonus-Film zur aktuellen BD-Version von "Jesus Shows You The Way To The Highway" von Arrow. Und der sieht mal so richtig durchgeknallt aus.
Re: Filmtagebuch: deBohli
Es klingt auf jeden Fall sehr interessant. Werde ich mal im Auge behalten.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Bei WandaVision sind wir ja auf dem gleichen Nenner. Schade, dass die Serie gerade im Schlussakt so abbaute. Da konnte man sich im Vorfeld doch deutlich mehr verhoffen.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Habe ich mir auch. Darum denke ich nun, dass es bei "Loki" auf das gleiche Resultat herauslaufen wird. Dort ist der Trailer ja, wie auch bei WandaVision, wunderbar wirr und man erkennt keine klare Geschichte, endet als Serie aber bestimmt in einem CGI-Faustkampf.
Sehr nervend sind für mich auch diese ewig gleichen Paarungen der Kampfpartner. Entweder sind es bei Marvel Figuren, die über dieselben Kräfte verfügen, oder direkte Kopien / Klone der Helden. Da bieten die Comic-Fights mehr Abwechslung.
Sehr nervend sind für mich auch diese ewig gleichen Paarungen der Kampfpartner. Entweder sind es bei Marvel Figuren, die über dieselben Kräfte verfügen, oder direkte Kopien / Klone der Helden. Da bieten die Comic-Fights mehr Abwechslung.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Krabi 2562
BD / Regie: Ben Rivers, Anocha Suwichakornpong
Was ist Dokumentation, was ist Fiktion? Auf welche Weise verändert die Präsenz von Kamera und Filmteam die Welt, beeinflusst die Wahrheit? Viele Filmemacher*innen der heutigen Zeit beschäftigen sich mit dieser, schier unlösbaren Fragenstellung – selten wurde es so undurchdringlich und facettenreich abgebildet, wie bei «Krabi 2562». Tourismus, Geister, Spiel, Vergangenheit, Spiegelung.
Jesus Shows You The Way To The Highway
BD / Regie: Miguel Llansó
Es macht viel Sinn, sich mit diversen Untergrundkulturen der weltweiten Filmszene zu beschäftigen, bevor man sich an diese trashige Hommage wagt. Llansó kombiniert Schwingungen aus Afrika, Lateinamerika, Nordeuropa und Irrenhäusern zu einer abgedrehten Agenten-Story, hat diese ansprechend bebildert und weiss, wie popkulturelle Aspekte umgemünzt werden können. Anders ist «Jesus Shows You The Way To The Highway» auf jeden Fall.
Raya And The Last Dragon
Streaming, Disney+ / Regie: Don Hall, Carlos López Estrada
Die Leute bei Disney wissen, wie Animationsfilme auszusehen haben. Wasser, Feuer, Fell, Figuren, Welten – alles ist wundervoll und beeindruckend (auch wenn die Drachengesichter an "My Little Pony" erinnern). Leider aber will sich die Erzählkunst nicht so schnell weiterentwickeln, wie die Rechenleistung der Computer. Klar, Prince Charming ist weg, die wichtigen Rollen mit Frauen besetzt, die Geschlechterrollen leicht verändert. Trotzdem bietet die Geschichte um Vergebung, Freundlichkeit und Drachen keine neuen Aspekte und spult alles nach Schema Maus ab.
The Hunt
BD / Regie: Thomas Vinterberg
Da leider «Druk» immer noch nicht in den Kinosälen zu betrachten ist, bietet sich immerhin die Gelegenheit, Vinterbers ältere Arbeit mit Mads Mikkelsen zu geniessen. Wobei, die Geschichte um die scheinbare sexuelle Misshandlung eines Kindergartenlehrers an den Kindern extrem unangenehm ist. Nach anfänglicher Leichtigkeit wird der Film zu einem dichten Psycho-Drama, das die Begriffe der Wahrheit und Unschuld weit dehnt. Leider will das Ende zu erträglich sein und bringt das Gefüge etwas aus dem Gleichgewicht.
Cinema Paradiso
DVD / Regie: Giuseppe Tornatore
Die wohl bekannteste Liebeserklärung an den Film und das Kino – bis heute emotional rührend und wunderbar gefilmt. Natürlich macht es nicht glücklicher, sich Tornatores Werk im Lockdown anzusehen, wohl aber zeugt die Arbeit von menschlicher Grösse und dem Vermögen, sich einfühlsam und gütig zu verhalten. Zeitlos die Montage der Kussszenen am Schluss, hach.
Der goldene Handschuh
Streaming, Netflix / Regie: Fatih Akin
Das Buch habe ich vor einiger Zeit gelesen, somit wusste ich, was mich erwartet. Trotzdem ist Akins Version ein Schlag in die Magengrube, und ebendieser fühlte sich nach der Sichtung sehr flau an. Ekelerregende Bilder wechseln sich mit satirischen Passagen ab, krummer Humor trifft auf die dreckige und verlorene Welt des Alkoholismus. Unrund und gewisse Grenzen überschreitend, mir war es zu viel. Hut ab vor der Leistung von Jonas Dassler und Margarethe Tiesel, sie gaben eindeutig alles.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
The Shallows
Streaming, Netflix / Regie: Jaume Collet-Serra
Zuerst ist alles sehr schön: Das Wetter, der Strand, Blake Lively (welche glaubwürdig spielt). Doch schon bald biegt der Film in spannungsgeladene und leicht blutige Bilder ab. Haifisch-Terror in packender Weise, wenn auch stark in Richtung Hochglanz gedrückt. Viele Aufnahmen wirkten sehr künstlich (sei es die extreme Farbgebung oder die mittelmässigen Computereffekte), die steten Einblendungen von Handyscreens und Digitaluhren wollten sich nicht so richtig ins Gesamtbild einfügen. Unterhaltsam ist der Film trotzdem, und natürlich ziemlich vorhersehbar.
Die Schatzinsel
DVD / Regie: Hansjörg Thurn
Was man sich für die KCG (unsere frisch gegründete «Kinematografische Chaos-Gesellschaft») nicht alles anschaut. Wobei eigentlich das Pro-Sieben-Logo auf dem Cover eine genügend grosse Warnung hätte sein sollen. Trotzdem, wir hielten mehr oder weniger nüchtern und tapfer durch, die vollen drei Stunden. So verdient man sich den Schatz des Herzens (hallo Moral).
Die deutsche Adaption des bekannten Romans ist katastrophal – das Drehbuch zu Beginn schlecht, in der zweiten Hälfte inexistent, die Schauspieler*innen unpassend, die Kameraführung und der Schnitt wirr und unpräzise. Zu keiner Figur baut man eine Verbindung auf, das Geschehen verpufft ab der Mitte in unlogischem Chaos. Pirat sein war bestimmt nicht so cool, wie es uns viele Filme vormachen wollen, trotzdem wäre ich lieber Freibeuter als in dieser Produktion gefangen. Finger weg von dieser Verfilmung!
Berlin-Alexanderplatz
DVD / Regie: Phil Jutzi
Wenn Heinrich George in der Hauptrolle rumhantiert, dann beeindruckt das und es geht schon mal ein Glas zu Bruch. Die erste Verfilmung des Romans von Alfred Döblin ist zwar viel zu kurzgehalten, um das epische Buch gebürtig darstellen zu können (besonders gegen Ende wird sehr gehetzt agiert), überzeugt aber dank erwähnter Präsenz und den Bildern des Dreissigerjahre -Berlins. Mit dem Buch oder der fassbinderschen Version kann ich diese Produktion nicht vergleichen, bisherig habe ich nur die Neuinterpretation von Burhan Qurbani genossen.
The Before Trilogy
BD / Regie: Richard Linklater
Die Liebe, welch ewig wirkende Kraft und Vorstellung. Im filmischen Schaffen der Neuzeit oft fern jeglicher Realität dargestellt, hat Linklater mit den Hauptdarsteller*innen July Delpy und Ethan Hawk eine Trilogie geschaffen, die sich so nahe an eine mögliche Wirklichkeit heranwagt, wie ich es zuvor noch nie vernommen habe.
Ein meisterhaftes Spiel mit langen Aufnahmen, improvisiert wirkenden Dialogen, kleinen Gesten und mimischen Veränderungen, sowie dem Ablauf der Zeit. Jeweils im Abstand von neun Jahren gedreht, sind die «Before»-Filme ein Abbild von Realzeit, ein Versuch, wirkliche Entwicklungen auf Celluloid zu bannen und das Langen nach Liebe und Zweisamkeit greifbar zu machen.
Das funktioniert berauschend gut, fiebert man bei «Before Sunrise» auf den ersten Kuss hin, verliert sich selbst in der spontanen Unendlichkeit und beginnt «Before Sunset» mit klopfenden Herzen. Aber ach, nach 80 Minuten ist der zweite Film leider schon vorbei – und das böse Erwachen folgt bei «Before Midnight». Denn das erwünschte Märchen ist im Dreck gelandet, Streit und Überdruss treten an die Oberfläche, die Welt hat uns alle eingeholt. Trotzdem, nicht alles ist verloren und man verlässt Jesse und Céline mit glühendem Herzen.
Before Sunrise
Before Sunset
Before Midnight
D'après une histoire vraie
DVD / Regie: Roman Polanski
So fesselnd, beeindruckend und rätselhaft, wie ich die Romanvorlage von Delphine de Vigan fand, so plump, langweilig und ziellos war die Verfilmung von Polanski. Überhastet und ohne klare Form gleitet man von Szene zu Szene, erfreut sich an einer (wie immer) grossartig aufspielenden Eva Green und verliert mit jeder Minute das Interesse an der mit sich hadernden Schriftstellerin stärker. Weder möchten sich die Elemente der Geschichte verbinden, noch wirkt der Film eigenständig. Sehr gut könnte dies ein vergessener Halberotik-Thriller der Neunzigerjahre sein.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Die Before-Trilogie schiebe ich schon geraume Zeit vor mir her, müsste ich dann wohl demnächst auch mal in Angriff nehmen. Ähnliches hatte Guadagnino ja auch für seinen „Call Me by Your Name“ geplant - da wird aber wohl nichts mehr draus werden.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Geht mir auch so. Ich werde immer wieder drauf gestoßen und bisher sollte es noch nicht sein. Von Linklater steht aber wohl bei mir als nächstes erstmal Dazed & Confused an, den hab ich zumindest schon mal bereitstehen.LivingDead hat geschrieben: ↑21.03.2021, 13:10Die Before-Trilogie schiebe ich schon geraume Zeit vor mir her, müsste ich dann wohl demnächst auch mal in Angriff nehmen.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Einfach machen, die Filme werden auch bestimmt auch zusagen. "Dazed & Confused" finde ich auch sehr cool.
Ja, schade betreffend Guadagninos Vorhaben. "Call Me By Your Name" fand ich einen fantastischen Film.
Ja, schade betreffend Guadagninos Vorhaben. "Call Me By Your Name" fand ich einen fantastischen Film.
Re: Filmtagebuch: deBohli
Bin freilich auch großer "Before" Befürworter. Wohl die einzigen Filme ihrer Art mit solch fesselnder Natürlichkeit. Es könnte jedem von uns passieren, in jedweder Stadt. 2022 sind die 9 Jahre übrigens wieder vorbei.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Nicht nur, dass es passieren könnte, man hofft sogar auf solche Begegnungen nach dem Filmkonsum.
Stimmt, das haben meine Freundin und ich nach dem dritten Teil auch diskutiert. Wobei es für mich persönlich keinen weiteren Teil braucht.
Stimmt, das haben meine Freundin und ich nach dem dritten Teil auch diskutiert. Wobei es für mich persönlich keinen weiteren Teil braucht.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Da bin ich ja fast schon froh, das ich den 3. seit Jahren hier liegen hab und er seiner Sichtung harrt....
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Fantastic Four
Streaming, Disney+ / Regie: Josh Trank
Was für eine Katastrophe. Das Geplänkel hinter den Kulissen war bestimmt aufregender als dieser zusammengeschusterte Unfall. Nach 40 Minuten ordinärer Entstehungsgeschichte entgleist der Film vollends. Die Geschichte besteht nur aus Löchern, die Schauspieler*innen sind komplett fehlbesetzt (auch wenn ich Kate Mara wirklich mag), zu keiner Sekunde wird man emotional mitgerissen. Der überhastete Endkampf ist sowieso für die Tonne. Obwohl die F4 nicht die richtigen Figuren für eine Body-Horror-Vision sind, wäre dieser Ansatz immerhin spannend gewesen. So aber bleibt nichts übrig als falsche Entscheidungen.
The Climb
Streaming, Apple+ / Regie: Michael Angelo Covino
Sich von toxischen Freundschaften lösen zu können ist nicht einfach und eventuell sogar der falsche Weg. Das zeigt diese grossartig konzipierte und ausgeführte Geschichte über zwei Typen, die trotz allen Fehltritten nicht voneinander lassen können. Der erste Langfilm von Michael Angelo Covino überzeugt nicht nur mit Aufbau, Dialogen, Besetzung und langen Aufnahmen, auch die musikalischen Sequenzen sind ein herrlicher Einfall und binden «The Climb» in die Geschichte des Indie-Films ein.
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Re: Filmtagebuch: deBohli
Als ewiger "Ja-Sager" pflichte ihr hier mal mit voller Inbrunst bei, anstatt mich woanders auf irgendwelche toxischen Diskussionen einzulassen. Typisches "Internet-Blasen-Verhalten" also...deBohli hat geschrieben: ↑22.03.2021, 21:59Fantastic Four
Was für eine Katastrophe. Das Geplänkel hinter den Kulissen war bestimmt aufregender als dieser zusammengeschusterte Unfall. Nach 40 Minuten ordinärer Entstehungsgeschichte entgleist der Film vollends. Die Geschichte besteht nur aus Löchern, die Schauspieler*innen sind komplett fehlbesetzt (auch wenn ich Kate Mara wirklich mag), zu keiner Sekunde wird man emotional mitgerissen. Der überhastete Endkampf ist sowieso für die Tonne. Obwohl die F4 nicht die richtigen Figuren für eine Body-Horror-Vision sind, wäre dieser Ansatz immerhin spannend gewesen. So aber bleibt nichts übrig als falsche Entscheidungen.
Re: Filmtagebuch: deBohli
Bei der Bewertung pflichte ich auch bei, aber was das hier angeht
kann ich nur sagen: deBohli und ich wären im Reallife wahrscheinlich beste Kumpels, weil wir uns definitiv nie gegenseitig die Frauen wegnehmen würden.
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