Filmtagebuch: Ed Hunter
Moderator: SFI
Ihr könnt Euch niemals sicher sein (2008)
Eine recht gelungene filmische Aufarbeitung der aktuellen Amoklauf-Problematik stellt das 2008er TV-Jugenddrama „Ihr könnt euch niemals sicher sein“ dar: Um einige Klischees, grundböse Gewaltspiele und eine konstruierte finale Eskalation kommt man zwar nicht umhin, überzeugende Darsteller, stimmige Atmosphäre und intelligente Denkanstöße machen den Film jedoch interessant und sehenswert.
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Eine recht gelungene filmische Aufarbeitung der aktuellen Amoklauf-Problematik stellt das 2008er TV-Jugenddrama „Ihr könnt euch niemals sicher sein“ dar: Um einige Klischees, grundböse Gewaltspiele und eine konstruierte finale Eskalation kommt man zwar nicht umhin, überzeugende Darsteller, stimmige Atmosphäre und intelligente Denkanstöße machen den Film jedoch interessant und sehenswert.
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Der einzige Zeuge (1985)
Einen gelungenen Krimiklassiker schuf Peter Weir („Die Truman-Show“, „Master & Commander“) 1985 mit „Der einzige Zeuge“: Ein simpler Crimeplot dient als Aufhänger für ein interessantes, ruhig, aber nie zäh erzähltes Culture-Clash-Portrait, das Einblicke in die Welt der Amish bietet, gleichzeitig einen soliden Romance-Subplot etabliert und gegen Ende auch die eine oder andere Actionszene auftischt. Aus der prominenten Besetzung (Kelly McGillis, Danny Glover, Viggo Mortensen) sticht vor allem ein gewohnt hervorragender und ideal besetzer sowie für seinen Part oscarnominierter Harrison Ford hervor. Schöne, altmodische Thrillerunterhaltung.
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Einen gelungenen Krimiklassiker schuf Peter Weir („Die Truman-Show“, „Master & Commander“) 1985 mit „Der einzige Zeuge“: Ein simpler Crimeplot dient als Aufhänger für ein interessantes, ruhig, aber nie zäh erzähltes Culture-Clash-Portrait, das Einblicke in die Welt der Amish bietet, gleichzeitig einen soliden Romance-Subplot etabliert und gegen Ende auch die eine oder andere Actionszene auftischt. Aus der prominenten Besetzung (Kelly McGillis, Danny Glover, Viggo Mortensen) sticht vor allem ein gewohnt hervorragender und ideal besetzer sowie für seinen Part oscarnominierter Harrison Ford hervor. Schöne, altmodische Thrillerunterhaltung.
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Partyalarm - Finger weg von meiner Tochter! (2003)
2003 nahm ZAZ-Relikt David Zucker nicht nur auf dem Regiestuhl des eher missglückten dritten „Scary Movie“-Streifens Platz, sondern schuf mit „My Boss’s Daughter“, hierzulande unter dem beknackten Titel „Partyalarm – Finger weg von meiner Tochter“ veröffentlicht, auch eine seiner müden Horrorparodie um Welten überlegene Gagkanonade allererster Güte. Slapstick, Verwechslungscomedy und irrwitzige Situationen formt Zucker zu einer teils an alte Glanzzeiten erinnernden Chaoskomödie erster Klasse, die darüber hinaus mit einer im Rahmen ihrer jeweiligen Rollen perfekt agierenden Darstellerriege aufwarten kann. Sehr spaßig!
Es begann im September (2000)
Ein solides, konventionelles US-Liebes-Melodram schuf Joan Chen 2000 mit ihrer zweiten und bislang letzten Regiearbeit „Autumn in New York“ (OT): Winona Ryder und ein in Lieblingsgenre und Standardmodus gewohnt souveräner Richard Gere agieren in den Hauptrollen recht überzeugend, während die vorhersehbare und in ihrer emotionalen Wirkung oberflächlich bleibende Story um die Liebe eines notorischen Womanizers zu einer Todkranken sehr konventionell und teils zäh, aber insgesamt recht gefällig dahinplätschert. Passable, standardisierte Genreware, die aus dem Durchschnitt zu keinem Zeitpunkt herausragt.
2003 nahm ZAZ-Relikt David Zucker nicht nur auf dem Regiestuhl des eher missglückten dritten „Scary Movie“-Streifens Platz, sondern schuf mit „My Boss’s Daughter“, hierzulande unter dem beknackten Titel „Partyalarm – Finger weg von meiner Tochter“ veröffentlicht, auch eine seiner müden Horrorparodie um Welten überlegene Gagkanonade allererster Güte. Slapstick, Verwechslungscomedy und irrwitzige Situationen formt Zucker zu einer teils an alte Glanzzeiten erinnernden Chaoskomödie erster Klasse, die darüber hinaus mit einer im Rahmen ihrer jeweiligen Rollen perfekt agierenden Darstellerriege aufwarten kann. Sehr spaßig!
Es begann im September (2000)
Ein solides, konventionelles US-Liebes-Melodram schuf Joan Chen 2000 mit ihrer zweiten und bislang letzten Regiearbeit „Autumn in New York“ (OT): Winona Ryder und ein in Lieblingsgenre und Standardmodus gewohnt souveräner Richard Gere agieren in den Hauptrollen recht überzeugend, während die vorhersehbare und in ihrer emotionalen Wirkung oberflächlich bleibende Story um die Liebe eines notorischen Womanizers zu einer Todkranken sehr konventionell und teils zäh, aber insgesamt recht gefällig dahinplätschert. Passable, standardisierte Genreware, die aus dem Durchschnitt zu keinem Zeitpunkt herausragt.
Half Past Dead 2 - Das Recht des Stärkeren
2002 feierte Ex-Hollywoodactionstar Steven Seagal mit „Half Past Dead“ seinen wenig berauschenden, aber als solides Genreetertainment halbwegs zu gebrauchenden Abschied von der großen Leinwand, fünf Jahre später schob man ein Sequel ohne den mittlerweile in tiefsten DTV-Sphären dümpelnden Dicken ebenfalls für den DVD-Markt nach: „Universal Soldier 2“-Badguy Bill Goldberg die Hauptrolle anzuvertrauen, erweist sich dabei gleichermaßen als Katastrophe wie Rapper Kurupt als dampfplaudernder Gegenpart hinter seinem Vorgänger Ja Rule um Welten zurückbleibt. Dass die in preisgünstigen Locations gedrehte, klischeehafte Macho-Knast-Parade nicht einmal mit halbwegs gelungenen Actionszenen punkten kann, verwundert ob der Tatsache, dass wie schon beim passablen Vorgänger Routinier Art Camacho („Recoil“) die Fightkoordination verantwortete und zusätzlich auf dem Regiestuhl Platz nahm – lahme Prügeleien sind in „Halbtot 2“ bedauerlicherweise das höchste der Gefühle. Eine lieblos dahingeschluderte Minimalstory, klaffende Logiklöcher und nervende Hip-Hop-Beschallung komplettieren den negativen Gesamteindruck: Dann noch lieber einen aktuellen Seagal-Streifen einwerfen!
2002 feierte Ex-Hollywoodactionstar Steven Seagal mit „Half Past Dead“ seinen wenig berauschenden, aber als solides Genreetertainment halbwegs zu gebrauchenden Abschied von der großen Leinwand, fünf Jahre später schob man ein Sequel ohne den mittlerweile in tiefsten DTV-Sphären dümpelnden Dicken ebenfalls für den DVD-Markt nach: „Universal Soldier 2“-Badguy Bill Goldberg die Hauptrolle anzuvertrauen, erweist sich dabei gleichermaßen als Katastrophe wie Rapper Kurupt als dampfplaudernder Gegenpart hinter seinem Vorgänger Ja Rule um Welten zurückbleibt. Dass die in preisgünstigen Locations gedrehte, klischeehafte Macho-Knast-Parade nicht einmal mit halbwegs gelungenen Actionszenen punkten kann, verwundert ob der Tatsache, dass wie schon beim passablen Vorgänger Routinier Art Camacho („Recoil“) die Fightkoordination verantwortete und zusätzlich auf dem Regiestuhl Platz nahm – lahme Prügeleien sind in „Halbtot 2“ bedauerlicherweise das höchste der Gefühle. Eine lieblos dahingeschluderte Minimalstory, klaffende Logiklöcher und nervende Hip-Hop-Beschallung komplettieren den negativen Gesamteindruck: Dann noch lieber einen aktuellen Seagal-Streifen einwerfen!
Machen wir's auf Finnisch (2008)
Durch eine unglückliche Verwechslung steht anstatt der angeforderten Boygroup Ripili das Metal-Trio Rypeli bei einer angehenden Musikproduzentin auf der Matte, die mit den Mannen einen Wettbewerb gewinnen muss, um ihren Traumjob zu ergattern – die Ausgangsidee der deutschen TV-Komödie „Machen wir’s auf Finnisch“ ist genauso unglaubwürdig wie der weitere Storyverlauf und auch die Komik kommt zunächst allzu albern und hysterisch daher. Die Kurve zur ansehbaren, harmlosen Feierabend-Unterhaltung bekommt der Streifen einiger witziger und sympathischer Momente sei dank dennoch und wartet darüber hinaus mit netter Musik auf, wenngleich das Credo, Rypeli gewinne den Contest sich treu bleibend, angesichts von deren Wandlung brachialen Speed/Death-Metals (der richtig gut und nicht, wie in den Augen aller Protagonisten, „Krach“ ist) zu seicht-punkigem Poprock halbgar erscheint. Ok.
Durch eine unglückliche Verwechslung steht anstatt der angeforderten Boygroup Ripili das Metal-Trio Rypeli bei einer angehenden Musikproduzentin auf der Matte, die mit den Mannen einen Wettbewerb gewinnen muss, um ihren Traumjob zu ergattern – die Ausgangsidee der deutschen TV-Komödie „Machen wir’s auf Finnisch“ ist genauso unglaubwürdig wie der weitere Storyverlauf und auch die Komik kommt zunächst allzu albern und hysterisch daher. Die Kurve zur ansehbaren, harmlosen Feierabend-Unterhaltung bekommt der Streifen einiger witziger und sympathischer Momente sei dank dennoch und wartet darüber hinaus mit netter Musik auf, wenngleich das Credo, Rypeli gewinne den Contest sich treu bleibend, angesichts von deren Wandlung brachialen Speed/Death-Metals (der richtig gut und nicht, wie in den Augen aller Protagonisten, „Krach“ ist) zu seicht-punkigem Poprock halbgar erscheint. Ok.
S.H.I.T. - Die Higschool-GmbH (2006)
Ein nettes, naives Collegemärchen stellt Steve Pinks 2006er Regiedebüt „S.H.I.T. – Die Highschool-GmbH“ dar, das besser ist, als es der beknackte (deutsche) Titel befürchten lässt. Die lächerlich unglaubwürdige Story wird durch einige nette Gags, einen weitaus besser als in „Die Hard 4.0“ aufgehobenen Justin Long, skurrile Typen sowie einen flotten Poppunkt-Soundtrack von den Hives bis zu Green Day aufgewogen. Harmlose Comedy-Unterhaltung ohne Hänger und ohne bleibenden Eindruck.
Ein nettes, naives Collegemärchen stellt Steve Pinks 2006er Regiedebüt „S.H.I.T. – Die Highschool-GmbH“ dar, das besser ist, als es der beknackte (deutsche) Titel befürchten lässt. Die lächerlich unglaubwürdige Story wird durch einige nette Gags, einen weitaus besser als in „Die Hard 4.0“ aufgehobenen Justin Long, skurrile Typen sowie einen flotten Poppunkt-Soundtrack von den Hives bis zu Green Day aufgewogen. Harmlose Comedy-Unterhaltung ohne Hänger und ohne bleibenden Eindruck.
Nicht zu vergessen die Richard-Gere-Schnulze
Mir war halt mal nach bisschen Genre-Abwechslung vom gewohnten Actioneinerlei...aber ich glaub der Comedy-Anteil wird demnächst wieder zugunsten trueerer Kost zurückgeschraubt ;-)...will aber nichts versprechen
Wobei anspruchsvolle Filme natürlich auch mal ne Alternative wären...
Mir war halt mal nach bisschen Genre-Abwechslung vom gewohnten Actioneinerlei...aber ich glaub der Comedy-Anteil wird demnächst wieder zugunsten trueerer Kost zurückgeschraubt ;-)...will aber nichts versprechen
Wobei anspruchsvolle Filme natürlich auch mal ne Alternative wären...
Cyber Tracker (1994)
Als sehr feiner PM-Kracher und Highlight des gemeinhin wenig berauschenden Oeuvres Dons des Drachen Wilson erweist sich die 1994er Produktion „Cyber Tracker“: Unter der bewährten Regie von Richard Pepin bekommt der Genrefan höchst unterhaltsame Actionkost geboten, die auf Storyebene gar mit einem interessanten Grundansatz aufwarten kann und ansonsten einen extrem temporeich und gekonnt inszenierten Cocktail aus Shootouts, Martial Arts, Autostunts und Pyrozauber vom Stapel lässt, der garantiert keine Langeweile aufkommen lässt. Die billige Optik, veralteten Tricks und blassen „Terminator“-Kopien an des Dons Versen stören den Gesamteindruck da nur bedingt, zumal mit Richard Norton ein prominenter Fighter als Gegenspieler an Bord ist. Höchst spaßig!
Als sehr feiner PM-Kracher und Highlight des gemeinhin wenig berauschenden Oeuvres Dons des Drachen Wilson erweist sich die 1994er Produktion „Cyber Tracker“: Unter der bewährten Regie von Richard Pepin bekommt der Genrefan höchst unterhaltsame Actionkost geboten, die auf Storyebene gar mit einem interessanten Grundansatz aufwarten kann und ansonsten einen extrem temporeich und gekonnt inszenierten Cocktail aus Shootouts, Martial Arts, Autostunts und Pyrozauber vom Stapel lässt, der garantiert keine Langeweile aufkommen lässt. Die billige Optik, veralteten Tricks und blassen „Terminator“-Kopien an des Dons Versen stören den Gesamteindruck da nur bedingt, zumal mit Richard Norton ein prominenter Fighter als Gegenspieler an Bord ist. Höchst spaßig!
Cyber Tracker 2 - Die Rückkehr (1995)
Mit „Cyber Tracker“ aus dem Hause PM Entertainment hatte B-Martial-Arts-Star Don „The Dragon“ Wilson 1994 ein klares Highlight seiner Filmografie abgeliefert, dem Regisseur Richard Pepin mit komplett wiederversammelter Protagonisten-Belegschaft bereits im Folgejahr ein Sequel spendierte: Zwar funktioniert auch „Die Rückkehr“ als weitgehend kurzweiliger Genrekrawall aus einer Ära, in der B-Action noch aufwendig war bzw. aussah, kann dem tollen Original jedoch nicht ganz das Wasser reichen: Die wenig einfallsreiche, sich in zahlreichen Elementen wiederholende und noch deutlichere Anlehnungen an große Genrevorbilder wie den „Terminator“ erkennen lassende Story lässt die zukunfts- und technikkritische Ausgangsbasis des Vorgängers vermissen, Wilson fehlt ein charismatischer Gegenspieler vom Kaliber eines Richard Norton und die Action wurde zwar quantitativ ein wenig aufgestockt, präsentiert sich jedoch qualitativ weit schwächer, recht Martial-Arts-arm und allzu oft dominiert von statischen Schießereien, während der PM-typische Car-Crash-Overkill freilich wie üblich klasse anzusehen ist. Nette B-Action, die auch ihrem intendierten futuristischen Touch besser gerecht wird als der Erstling, hinter diesem alles in allem aber klar zurückbleibt.
Chucky - Die Mörderpuppe (1988)
Mit dem Auftakt zur mittlerweile fünfteiligen Franchise um Mörderpuppe Chucky bereicherte Tom Holland 1988 das Slasher-Genre um eine weitere kultige Killerfigur und schuf einen trotz einiger Hänger recht unterhaltsamen Horrorklassiker. Anstatt auf Blut und Gewalt setzt man auf Spannung und hübsch garstige, teils schwarzhumoristische und in einem tollen Showdown kulminierende Schlitzereinsätze seitens dem herrlich böse Sprüche klopfenden Chucky und schafft es des Öfteren, auch eine gewisse Gruselatmosphäre zu etablieren. Kein Meisterwerk, aber kurzweiliges, moderates Oldschool-Slasher-Entertainment mit coolem Konzept und netten Ideen.
Mit „Cyber Tracker“ aus dem Hause PM Entertainment hatte B-Martial-Arts-Star Don „The Dragon“ Wilson 1994 ein klares Highlight seiner Filmografie abgeliefert, dem Regisseur Richard Pepin mit komplett wiederversammelter Protagonisten-Belegschaft bereits im Folgejahr ein Sequel spendierte: Zwar funktioniert auch „Die Rückkehr“ als weitgehend kurzweiliger Genrekrawall aus einer Ära, in der B-Action noch aufwendig war bzw. aussah, kann dem tollen Original jedoch nicht ganz das Wasser reichen: Die wenig einfallsreiche, sich in zahlreichen Elementen wiederholende und noch deutlichere Anlehnungen an große Genrevorbilder wie den „Terminator“ erkennen lassende Story lässt die zukunfts- und technikkritische Ausgangsbasis des Vorgängers vermissen, Wilson fehlt ein charismatischer Gegenspieler vom Kaliber eines Richard Norton und die Action wurde zwar quantitativ ein wenig aufgestockt, präsentiert sich jedoch qualitativ weit schwächer, recht Martial-Arts-arm und allzu oft dominiert von statischen Schießereien, während der PM-typische Car-Crash-Overkill freilich wie üblich klasse anzusehen ist. Nette B-Action, die auch ihrem intendierten futuristischen Touch besser gerecht wird als der Erstling, hinter diesem alles in allem aber klar zurückbleibt.
Chucky - Die Mörderpuppe (1988)
Mit dem Auftakt zur mittlerweile fünfteiligen Franchise um Mörderpuppe Chucky bereicherte Tom Holland 1988 das Slasher-Genre um eine weitere kultige Killerfigur und schuf einen trotz einiger Hänger recht unterhaltsamen Horrorklassiker. Anstatt auf Blut und Gewalt setzt man auf Spannung und hübsch garstige, teils schwarzhumoristische und in einem tollen Showdown kulminierende Schlitzereinsätze seitens dem herrlich böse Sprüche klopfenden Chucky und schafft es des Öfteren, auch eine gewisse Gruselatmosphäre zu etablieren. Kein Meisterwerk, aber kurzweiliges, moderates Oldschool-Slasher-Entertainment mit coolem Konzept und netten Ideen.
Wolf Creek (2005)
Mit dem gartigen Aussi-Schocker „Wolf Creek“ schuf Regiedebütant Greg McLean 2005 eine mehr als gelungene Kontribution zur boomenden Revival-Welle des Terror- und Survivalkinos, die sich auf wahre Begebenheiten beruft. Dank einer auf brillante Weise unspektakulären und eine latent beängstigende Aura des Ungewissen etablierenden ersten Hälfte und radikalem Twist zum Folterhorror in der zweiten baut sich der Outback-Albtraum grandios auf, lebt zunächst von der ständigen Unsicherheit sowohl seitens der Charaktere als auch des Zuschauers, die keine Ahnung haben, welche Wendungen die Geschehnisse nehmen werden und steigert sich schließlich in einen weniger durch Gewaltdarstellung als auf psychologischer Ebene ungemein heftigen Terrorschocker, der den überaus kompromisslos und brutal aufgezogenen Überlebenskampf der Opfer mit zynisch-bösem Humor und sensationellen Landschaftsaufnahmen garniert. Lediglich die genreobligatorisch sagenhaft dämlichen und sich jeglicher Logik entziehenden Handlungen der Protagonisten trüben einmal mehr das positive Gesamtbild.
Zum Glück geküsst (2006)
Nettes, harmloses Rom-Com-Entertainment stellt das 2006er Lindsay-Lohan-Comedymärchen „Zum Glück geküsst“ aka „Just My Luck“ dar, in dem ein Kuss die Rollen von Glückspilz und Pechvogel umdreht. Einige nette Gags und ein hübscher Poppunk-Soundtrack pflastern die konventionellen Genrepfade, die eine brauchbare Idee flott und routiniert umgesetzt präsentieren. Als seichte, im TV gut aufgehobene Unterhaltung gelungen.
Mit dem gartigen Aussi-Schocker „Wolf Creek“ schuf Regiedebütant Greg McLean 2005 eine mehr als gelungene Kontribution zur boomenden Revival-Welle des Terror- und Survivalkinos, die sich auf wahre Begebenheiten beruft. Dank einer auf brillante Weise unspektakulären und eine latent beängstigende Aura des Ungewissen etablierenden ersten Hälfte und radikalem Twist zum Folterhorror in der zweiten baut sich der Outback-Albtraum grandios auf, lebt zunächst von der ständigen Unsicherheit sowohl seitens der Charaktere als auch des Zuschauers, die keine Ahnung haben, welche Wendungen die Geschehnisse nehmen werden und steigert sich schließlich in einen weniger durch Gewaltdarstellung als auf psychologischer Ebene ungemein heftigen Terrorschocker, der den überaus kompromisslos und brutal aufgezogenen Überlebenskampf der Opfer mit zynisch-bösem Humor und sensationellen Landschaftsaufnahmen garniert. Lediglich die genreobligatorisch sagenhaft dämlichen und sich jeglicher Logik entziehenden Handlungen der Protagonisten trüben einmal mehr das positive Gesamtbild.
Zum Glück geküsst (2006)
Nettes, harmloses Rom-Com-Entertainment stellt das 2006er Lindsay-Lohan-Comedymärchen „Zum Glück geküsst“ aka „Just My Luck“ dar, in dem ein Kuss die Rollen von Glückspilz und Pechvogel umdreht. Einige nette Gags und ein hübscher Poppunk-Soundtrack pflastern die konventionellen Genrepfade, die eine brauchbare Idee flott und routiniert umgesetzt präsentieren. Als seichte, im TV gut aufgehobene Unterhaltung gelungen.
Die Strafe des Schweigens - Cellblock Sisters: Banished Behind Bars (1995)
Dem Freund gepflegten B-Movie-Entertainments kann die 1995er PM-Exkursion ins Frauenknastgenre „Banished Behind Bars“ bedenkenlos ans Herz gelegt werden – solide Actionszenen, das gängige Genre-Klischeeprogramm inklusive ausgiebigen Abfeierns weiblicher Nacktheit und ein flotter Rock-Soundtrack als i-Tüpfelchen sorgen meist für Kurzweil, heben das auf Handlungsebene recht schwache Treiben aber dennoch nie über absolut unspektakulären Durchschnitt.
Review
Dem Freund gepflegten B-Movie-Entertainments kann die 1995er PM-Exkursion ins Frauenknastgenre „Banished Behind Bars“ bedenkenlos ans Herz gelegt werden – solide Actionszenen, das gängige Genre-Klischeeprogramm inklusive ausgiebigen Abfeierns weiblicher Nacktheit und ein flotter Rock-Soundtrack als i-Tüpfelchen sorgen meist für Kurzweil, heben das auf Handlungsebene recht schwache Treiben aber dennoch nie über absolut unspektakulären Durchschnitt.
Review
Surviving the Game (1994)
Ein Jahr nach John Woos famosem „Hard Target“ erblickte mit „Surviving the Game“ 1994 ein weiterer Vertreter des Menschenjagdfilms das Licht der Welt und erweist sich als schnörkelloses, straightes B-Movie mit prominenter Besetzung (Ice-T, Rutger Hauer, Gary Busey, F. Murray Abraham), netter Action, schön fotografierten Landschaften und dem einen oder anderen Spannungsmoment. Aufs Nötigste reduzierte, kurzweilige, aber auf ganzer Linie durchschnittliche Genre-Fastfood-Ware.
The Last Days of Disco (1998)
Als Abgesang auf die Disco-Ära dank mangelnder Atmosphäre und oberflächlicher Beliebigkeit auf enttäuschende Weise scheiternd präsentiert sich „The Last Days of Disco“, der bislang letzte Film von Regisseur Whit Stillman, als extrem dialoglastiges Yuppie-Melodram, das außer einer gutaussehenden Kate Beckinsale und gelungenen Einzelepisoden wenig Überzeugendes zu bieten und vor allem unter dem völligen Fehlen eines halbwegs stringenten roten Fadens auf Storyebene zu leiden hat. Nicht völlig langweilige, aber äußerst unspetakuläre Romance/Drama-Kost, die gern mehr wäre als sie ist und darüber hinaus eine grausame Soundtrack-Marter auffährt.
Ein Jahr nach John Woos famosem „Hard Target“ erblickte mit „Surviving the Game“ 1994 ein weiterer Vertreter des Menschenjagdfilms das Licht der Welt und erweist sich als schnörkelloses, straightes B-Movie mit prominenter Besetzung (Ice-T, Rutger Hauer, Gary Busey, F. Murray Abraham), netter Action, schön fotografierten Landschaften und dem einen oder anderen Spannungsmoment. Aufs Nötigste reduzierte, kurzweilige, aber auf ganzer Linie durchschnittliche Genre-Fastfood-Ware.
The Last Days of Disco (1998)
Als Abgesang auf die Disco-Ära dank mangelnder Atmosphäre und oberflächlicher Beliebigkeit auf enttäuschende Weise scheiternd präsentiert sich „The Last Days of Disco“, der bislang letzte Film von Regisseur Whit Stillman, als extrem dialoglastiges Yuppie-Melodram, das außer einer gutaussehenden Kate Beckinsale und gelungenen Einzelepisoden wenig Überzeugendes zu bieten und vor allem unter dem völligen Fehlen eines halbwegs stringenten roten Fadens auf Storyebene zu leiden hat. Nicht völlig langweilige, aber äußerst unspetakuläre Romance/Drama-Kost, die gern mehr wäre als sie ist und darüber hinaus eine grausame Soundtrack-Marter auffährt.
Crash (1996)
Auch mit seinem leicht bizarren 1996er Werk „Crash“ blieb Regieexentriker David Cronenberg seinem Lieblingsmotiv der Verbindung von Mensch und maschineller Technik treu, stellt den Zuschauer allerdings mit einem seiner wohl unzugänglichsten Werke auf die Dauer auf eine Geduldsprobe. Zwar edel und mit hervorragender Kameraführung gefilmt, aber quälend langsam und unspektakulär geht dem Portrait einer extravaganten, selbstzerstörerischen sexuellen Obsession sowohl eine stringente Story als auch über die bloße Schilderung derselben und ihre passende Integration ins Cronenbergsche Gesamtschaffen hinausgehende Größe oder Bedeutung ab. Eine interessante Idee, die allein jedoch kaum in der Lage ist, einen ganzen Film überzeugend zu tragen, wenn man sie so ruhig, unaufregend und im Ablauf letztlich monton und ereignislos umsetzt. „Crash“ reiht sich sowohlt thematisch als auch in seiner eigenwilligen Strangeheit stimmig in die Filmografie des Kanadiers, aber auch in die Gesellschaft der Cronenberg-Werke ein, mit denen ich persönlich recht wenig anfangen kann.
50 erste Dates (2004)
Nachdem seine erste Adam Sandler – Kollaboration „Die Wutprobe“ 2003 als herzlich nervige Angelegenheit missglückt war, zeigte Comedy-Routinier Peter Segal („Die nacke Kanone 33 1/3“) im Folgejahr unterstützt von einem guten Drehbuch, dass er es auch besser kann: „50 erste Dates“ erweist sich als den früheren Sandlerschen Brachialhumor nur noch sehr vereinzelt durchscheinen lassendes, sympathisches Rom-Com-Entertainment mit prominenter Besetzung, witzigen Gags und einer gelungenen Ausgangsidee, deren Happy-End-Lösung zwar unglaubwürdig, aber dafür mit viel Herz daherkommt. Nette Unterhaltung.
Auch mit seinem leicht bizarren 1996er Werk „Crash“ blieb Regieexentriker David Cronenberg seinem Lieblingsmotiv der Verbindung von Mensch und maschineller Technik treu, stellt den Zuschauer allerdings mit einem seiner wohl unzugänglichsten Werke auf die Dauer auf eine Geduldsprobe. Zwar edel und mit hervorragender Kameraführung gefilmt, aber quälend langsam und unspektakulär geht dem Portrait einer extravaganten, selbstzerstörerischen sexuellen Obsession sowohl eine stringente Story als auch über die bloße Schilderung derselben und ihre passende Integration ins Cronenbergsche Gesamtschaffen hinausgehende Größe oder Bedeutung ab. Eine interessante Idee, die allein jedoch kaum in der Lage ist, einen ganzen Film überzeugend zu tragen, wenn man sie so ruhig, unaufregend und im Ablauf letztlich monton und ereignislos umsetzt. „Crash“ reiht sich sowohlt thematisch als auch in seiner eigenwilligen Strangeheit stimmig in die Filmografie des Kanadiers, aber auch in die Gesellschaft der Cronenberg-Werke ein, mit denen ich persönlich recht wenig anfangen kann.
50 erste Dates (2004)
Nachdem seine erste Adam Sandler – Kollaboration „Die Wutprobe“ 2003 als herzlich nervige Angelegenheit missglückt war, zeigte Comedy-Routinier Peter Segal („Die nacke Kanone 33 1/3“) im Folgejahr unterstützt von einem guten Drehbuch, dass er es auch besser kann: „50 erste Dates“ erweist sich als den früheren Sandlerschen Brachialhumor nur noch sehr vereinzelt durchscheinen lassendes, sympathisches Rom-Com-Entertainment mit prominenter Besetzung, witzigen Gags und einer gelungenen Ausgangsidee, deren Happy-End-Lösung zwar unglaubwürdig, aber dafür mit viel Herz daherkommt. Nette Unterhaltung.
James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)
Daniel Craigs zweiter Einsatz im Geheimdienst Ihrer Majestät erweist sich als grundsolides 007-Entertainment, das gekonnt den Spagat zwischen bewährten Ingredienzien und der Fortführung der stilistischen Neuorientierung von „Casino Royale“ bewältigt. Der bedingt originelle Plot und die teils nach neumodischer Manier kaputtinszenierten Actionszenen werden von Tempo, guten Hauptdarstellern und unterhaltsamem Gesamteindruck recht souverän ausgeglichen. Bond-Fans dürfen beruhigt ihr Kinoticket kaufen.
Review
Daniel Craigs zweiter Einsatz im Geheimdienst Ihrer Majestät erweist sich als grundsolides 007-Entertainment, das gekonnt den Spagat zwischen bewährten Ingredienzien und der Fortführung der stilistischen Neuorientierung von „Casino Royale“ bewältigt. Der bedingt originelle Plot und die teils nach neumodischer Manier kaputtinszenierten Actionszenen werden von Tempo, guten Hauptdarstellern und unterhaltsamem Gesamteindruck recht souverän ausgeglichen. Bond-Fans dürfen beruhigt ihr Kinoticket kaufen.
Review
Rage / Deathfight (1994)
„Rage“ ist ein weiterer grundsolider Richard-Norton-Klopper, der den geneigten Genrefan mit netter Martial-Arts-Action bein Laune hält, ohne mit irgendwelchen herausragenden Qualitäten punkten zu können. Bedenkenlos goutierbares 90s-DTV-Entertainment.
Review
„Rage“ ist ein weiterer grundsolider Richard-Norton-Klopper, der den geneigten Genrefan mit netter Martial-Arts-Action bein Laune hält, ohne mit irgendwelchen herausragenden Qualitäten punkten zu können. Bedenkenlos goutierbares 90s-DTV-Entertainment.
Review
Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (1997)
(auf besondere Empfehlung unseres Geschichts-GK-Lehrers ;-))
Eine brillante Politsatire schuf „Rain Man“-Regisseur Barry Levinson 1997 mit „Wag the Dog“, in dem ein Sexskandal des in der heißen Wahlkampf-Phase befindlichen US-Präsidenten durch einen fingierten Scheinkrieg in Albanien vertuscht werden soll. Die originelle und im Ansatz durchaus realistische Idee wird in ihren Ausmaßen nicht immer glaubwürdig, dafür aber höchst kurzweilig, gewitzt, böse und getragen von hervorragenden Schauspielerleistungen und Dialogen umgesetzt. Neben einem gewohnt glänzenden Robert deNiro legt vor allem Dustin Hoffman als anerkennungssüchtiger Filmproduzent eine Galaperformance hin, während Anne Heche, Kirsten Dunst, William H. Macy und Woody Harrelson in Nebenrollen auftreten und James Belushi ein herrliches Cameo als himself absolviert. Intelligentes, kurzweiliges, top bestztes und nachdenklich machendes Entertainment um realpolitische Vertuschungsmechanismen und die Macht der Medienmanipulation.
Popp dich schlank! (2005)
Der Titel dieser 2005er „made-by-Pro7“-Produktion lässt allerschlimmstes vermuten, letztlich erweist sich das Werk aber doch als recht solide RomCom-Unterhaltung nach deutscher TV-Manier. Zwar geht der zweiten Hälfte genretypisch der Witz zugunsten der Romantik aus und könnte ich Dirk Bach erwürgen, wann immer ich ihn sehe, einiger netter Gags, einem flotten Pop-Soundtrack sowie einem sympathischen Hauptdarstellerduo sei dank liefert „Popp dich schlank“ aber harmlos nettes Entertainment, das erfreulicher- und ob des Titels erstaunlicherweise gänzlich ohne Zoten und unter der Gürtellinie angesiedeltem Humor auskommt.
(auf besondere Empfehlung unseres Geschichts-GK-Lehrers ;-))
Eine brillante Politsatire schuf „Rain Man“-Regisseur Barry Levinson 1997 mit „Wag the Dog“, in dem ein Sexskandal des in der heißen Wahlkampf-Phase befindlichen US-Präsidenten durch einen fingierten Scheinkrieg in Albanien vertuscht werden soll. Die originelle und im Ansatz durchaus realistische Idee wird in ihren Ausmaßen nicht immer glaubwürdig, dafür aber höchst kurzweilig, gewitzt, böse und getragen von hervorragenden Schauspielerleistungen und Dialogen umgesetzt. Neben einem gewohnt glänzenden Robert deNiro legt vor allem Dustin Hoffman als anerkennungssüchtiger Filmproduzent eine Galaperformance hin, während Anne Heche, Kirsten Dunst, William H. Macy und Woody Harrelson in Nebenrollen auftreten und James Belushi ein herrliches Cameo als himself absolviert. Intelligentes, kurzweiliges, top bestztes und nachdenklich machendes Entertainment um realpolitische Vertuschungsmechanismen und die Macht der Medienmanipulation.
Popp dich schlank! (2005)
Der Titel dieser 2005er „made-by-Pro7“-Produktion lässt allerschlimmstes vermuten, letztlich erweist sich das Werk aber doch als recht solide RomCom-Unterhaltung nach deutscher TV-Manier. Zwar geht der zweiten Hälfte genretypisch der Witz zugunsten der Romantik aus und könnte ich Dirk Bach erwürgen, wann immer ich ihn sehe, einiger netter Gags, einem flotten Pop-Soundtrack sowie einem sympathischen Hauptdarstellerduo sei dank liefert „Popp dich schlank“ aber harmlos nettes Entertainment, das erfreulicher- und ob des Titels erstaunlicherweise gänzlich ohne Zoten und unter der Gürtellinie angesiedeltem Humor auskommt.
Gegen die Wand (2004)
Auf der Berlinale 2004 als erster deutscher Film seit Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“ mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet, erweist sich Fatih Akins gefeiertes Drama „Gegen die Wand“ um Liebe, Freiheit, Unterdrückung, Aggression, Sinnfragen, Selbstzerstörungsdrang und den Konflikt türkischer mit deutscher Kultur als etwas zu lang, teils zäh und im letzten Drittel von einem inhomogen wirkenden Bruch der Handlung und Erzählweise aus der Bahn geworfen, dank starker Darsteller, gekonnter Inszenierung, atmosphärischem Soundtrack, schonungsloser Schilderung und stimmiger Charakterzeichnung jedoch zweifelsfrei sehenswert.
Auf der Berlinale 2004 als erster deutscher Film seit Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“ mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet, erweist sich Fatih Akins gefeiertes Drama „Gegen die Wand“ um Liebe, Freiheit, Unterdrückung, Aggression, Sinnfragen, Selbstzerstörungsdrang und den Konflikt türkischer mit deutscher Kultur als etwas zu lang, teils zäh und im letzten Drittel von einem inhomogen wirkenden Bruch der Handlung und Erzählweise aus der Bahn geworfen, dank starker Darsteller, gekonnter Inszenierung, atmosphärischem Soundtrack, schonungsloser Schilderung und stimmiger Charakterzeichnung jedoch zweifelsfrei sehenswert.
Ich glaub, ich steh im Wald - Fast Times at Ridgemont High (1982)
Basierend auf eigenen Erfahrungen schrieb der spätere „Almost Famous“-Regisseur Cameron Crowe zunächst das Buch für „Fast Times at Ridgemont High“ und adaptierte es für die Filmversion, inszeniert von der damaligen Regiedebütantin Amy Heckerling („Kuck mal wer da spricht“), gleich selbst in Drehbuchform: Mittlerweile zum Kultstreifen avanciert, macht die hierzulande unter „Ich glaub, ich steh im Wald“ firmierende High-School-Komödie dank Witz, nostalgischem Charme und sympathischen Charakteren sowie einem tollen Pop/Rock-Soundtrack noch immer großen Spaß, zeigt zahlreiche heutige Weltstars wie Sean Penn, Nicolas Cage und Forest Whitaker bei ihren ersten filmischen Gehversuchen in blutjungen Jahren und hat mit Phoebe Cates’ Poolszene einen legendären Filmmoment an Bord. Sehenswerter Genreklassiker!
bis
Basierend auf eigenen Erfahrungen schrieb der spätere „Almost Famous“-Regisseur Cameron Crowe zunächst das Buch für „Fast Times at Ridgemont High“ und adaptierte es für die Filmversion, inszeniert von der damaligen Regiedebütantin Amy Heckerling („Kuck mal wer da spricht“), gleich selbst in Drehbuchform: Mittlerweile zum Kultstreifen avanciert, macht die hierzulande unter „Ich glaub, ich steh im Wald“ firmierende High-School-Komödie dank Witz, nostalgischem Charme und sympathischen Charakteren sowie einem tollen Pop/Rock-Soundtrack noch immer großen Spaß, zeigt zahlreiche heutige Weltstars wie Sean Penn, Nicolas Cage und Forest Whitaker bei ihren ersten filmischen Gehversuchen in blutjungen Jahren und hat mit Phoebe Cates’ Poolszene einen legendären Filmmoment an Bord. Sehenswerter Genreklassiker!
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9 ½ Wochen
Adrian Lynes 80er-Jahre Erotikklassiker „9 ½ Wochen“ erweist sich als passable und von Kultbonus zehrende, aus heutiger Sicht aber kaum aufregende Genreware mit einer einige interessante Momente aufweisenden Minimalstory, zahlreichen harmlosen, teils jedoch rech edel inszenierten Sexszenen und gutem Soundtrack. Neben einer soliden Kim Basinger gefällt vor allem Mickey Rourkes undurchsichtige Darstellung des männlichen Protagonisten. Recht unterhaltsam, aber ein wenig angestaubt und mehr aus Gründen der filmischen Allgemeinbildung sehenswert.
Adrian Lynes 80er-Jahre Erotikklassiker „9 ½ Wochen“ erweist sich als passable und von Kultbonus zehrende, aus heutiger Sicht aber kaum aufregende Genreware mit einer einige interessante Momente aufweisenden Minimalstory, zahlreichen harmlosen, teils jedoch rech edel inszenierten Sexszenen und gutem Soundtrack. Neben einer soliden Kim Basinger gefällt vor allem Mickey Rourkes undurchsichtige Darstellung des männlichen Protagonisten. Recht unterhaltsam, aber ein wenig angestaubt und mehr aus Gründen der filmischen Allgemeinbildung sehenswert.
Pan's Labyrinth (2006)
Nach den recht gelungenen Mainstream-Hollywoodkrachern „Blade II“ und „Hellboy“ kehrte Guillermo del Toro 2006 wieder in seine Heimat Mexiko und thematisch dorthin zurück, wo er mit „The Devil’s Backbone“ fünf Jahre zuvor aufgehört hatte: Die Kombination einer historischen Bürgerriegsgeschichte mit Fantasyelementen. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das vor dem Hintergrund erbitterter Kampfhandlungen spanischer Partisanen gegen das Franco-Regime 1944 eine magische Parallelwelt voll Elfen und Fabelwesen entdeckt und drei Aufgaben bewältigen muss, um ihr Schicksal als Inkarnation einer Prinzessin dieses verborgenen Reiches zu erfüllen, inszeniert del Toro visuell und formal gekonnt mit düsterer Farbgebung, toller Kameraarbeit und dem gewohnten Schaulaufen eines fantasievollen Creature-Spektrums und schafft inhaltlich perfekt den Spagat zwischen blutigem Kriegsdrama und bezaubernder Fantasy. Ein düsteres, faszinierendes Märchen für Erwachsene, hervorragend gespielt, atmosphärisch in Szene gesetzt und von einer ganz eigenen Magie. Für mich der beste Del Toro – Streifen.
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Nach den recht gelungenen Mainstream-Hollywoodkrachern „Blade II“ und „Hellboy“ kehrte Guillermo del Toro 2006 wieder in seine Heimat Mexiko und thematisch dorthin zurück, wo er mit „The Devil’s Backbone“ fünf Jahre zuvor aufgehört hatte: Die Kombination einer historischen Bürgerriegsgeschichte mit Fantasyelementen. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das vor dem Hintergrund erbitterter Kampfhandlungen spanischer Partisanen gegen das Franco-Regime 1944 eine magische Parallelwelt voll Elfen und Fabelwesen entdeckt und drei Aufgaben bewältigen muss, um ihr Schicksal als Inkarnation einer Prinzessin dieses verborgenen Reiches zu erfüllen, inszeniert del Toro visuell und formal gekonnt mit düsterer Farbgebung, toller Kameraarbeit und dem gewohnten Schaulaufen eines fantasievollen Creature-Spektrums und schafft inhaltlich perfekt den Spagat zwischen blutigem Kriegsdrama und bezaubernder Fantasy. Ein düsteres, faszinierendes Märchen für Erwachsene, hervorragend gespielt, atmosphärisch in Szene gesetzt und von einer ganz eigenen Magie. Für mich der beste Del Toro – Streifen.
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Haunted Hill (1999)
Die 1999er Neuauflage des 40 Jahre zuvor gedrehten Gruslers „Das Haus auf dem Geisterhügel“ stellt die erste Produktion der von Joel Silver und Robert Zemeckis ins Leben gerufenen Genreschmiede Dark Castle Entertainment dar, die uns seither mit halbherzig modernisierten Klassiker-Updates und zweifelhaftem 08/15-Horror beglückt. Viel hat „House on Haunted Hill“ dem launigen Spiel Geoffrey Rushs und Famke Janssens zu verdanken und funktioniert auch als solide, sehr knapp gehaltene Unterhaltung, die ein nettes Verwirrspiel um mal aus Menschenhand und mal übernatürlichem Einwirken resultierenden grausamen Geschehnissen in einem abgelegenen, eigenwillig designten Horrorhaus aufbaut, einige nette Splatter-FX an Bord hat und gegen Ende mit chicer CGI-Offensive auftrumpft. Der Co-Cast bleibt jedoch farblos, die Story ist schlicht und an Geisterhäusern hatte die Filmgeschichte schon weitaus Originelleres und Gruseligeres zu bieten. Da kann ich mich dem überwiegend positiven Bewertungstenor keineswegs anschließen.
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Die 1999er Neuauflage des 40 Jahre zuvor gedrehten Gruslers „Das Haus auf dem Geisterhügel“ stellt die erste Produktion der von Joel Silver und Robert Zemeckis ins Leben gerufenen Genreschmiede Dark Castle Entertainment dar, die uns seither mit halbherzig modernisierten Klassiker-Updates und zweifelhaftem 08/15-Horror beglückt. Viel hat „House on Haunted Hill“ dem launigen Spiel Geoffrey Rushs und Famke Janssens zu verdanken und funktioniert auch als solide, sehr knapp gehaltene Unterhaltung, die ein nettes Verwirrspiel um mal aus Menschenhand und mal übernatürlichem Einwirken resultierenden grausamen Geschehnissen in einem abgelegenen, eigenwillig designten Horrorhaus aufbaut, einige nette Splatter-FX an Bord hat und gegen Ende mit chicer CGI-Offensive auftrumpft. Der Co-Cast bleibt jedoch farblos, die Story ist schlicht und an Geisterhäusern hatte die Filmgeschichte schon weitaus Originelleres und Gruseligeres zu bieten. Da kann ich mich dem überwiegend positiven Bewertungstenor keineswegs anschließen.
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