Vielleicht ist er in der Extended-Fassung besser? Oder vielleicht auch nichtSFI hat geschrieben:Voll abgezockt
Gaunerin (natürlich mit Trauma als Erklärung) und liebenswerter Spießer freunden sich auf ihrem Roadtrip an und werden dabei noch von ein paar Lumpen verfolgt. Grauenhaft abgedroschen und vorhersehbar!
Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Shootout - Keine Gnade
Routinierte Vorstellung mit sehr gesunder Härte, straff inszenierten Shootouts, typischem Hill Soundtrack und einem gut aufgelegten Sly auf der Haben Seite, welche allerdings etwas am 0815 Plot samt der vollen Klischeekeule krankt. Gleichzeitig hätte ich Cinemascope optisch schicker gefunden.
Routinierte Vorstellung mit sehr gesunder Härte, straff inszenierten Shootouts, typischem Hill Soundtrack und einem gut aufgelegten Sly auf der Haben Seite, welche allerdings etwas am 0815 Plot samt der vollen Klischeekeule krankt. Gleichzeitig hätte ich Cinemascope optisch schicker gefunden.
Oblivion
Visuell ansprechende Hausnummer, deren Plot dankenswerterweise etwas über den sonstigen Klopapierdrehbüchern angesiedelt ist, allerdings auch keine wirklich neuen Täuchungsmanöver präsentiert. Man kann sich natürlich fragen, warum es in der Höhenluft so warm ist oder es sich so gut atmen lässt, aber in dem Fall lässt man gerne den visuellen Spielereien den Vortritt. Auch tonal bietet Oblivion ein wahres Feuerwerk, welches mit dem sehr guten Score abgerundet wird. Das Bild der BD wartet derweil ebenfalls mit Referenzcharakter auf.
Visuell ansprechende Hausnummer, deren Plot dankenswerterweise etwas über den sonstigen Klopapierdrehbüchern angesiedelt ist, allerdings auch keine wirklich neuen Täuchungsmanöver präsentiert. Man kann sich natürlich fragen, warum es in der Höhenluft so warm ist oder es sich so gut atmen lässt, aber in dem Fall lässt man gerne den visuellen Spielereien den Vortritt. Auch tonal bietet Oblivion ein wahres Feuerwerk, welches mit dem sehr guten Score abgerundet wird. Das Bild der BD wartet derweil ebenfalls mit Referenzcharakter auf.
Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Flick nach Schema F, bei dem vielleicht etwas die als Studio erkennbaren Sets stören oder die Tatsache, dass Augsburg zu Beginn des 19. Jahrhunderts deutlich mehr Einwohner als die hier gefühlten 30 hatte. Dafür wartet der Streifen mit einem erstaunlich hohem Blutzoll auf, der vor 20 Jahren wohl locker für eine Indizierung gereicht hätte.
Kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Flick nach Schema F, bei dem vielleicht etwas die als Studio erkennbaren Sets stören oder die Tatsache, dass Augsburg zu Beginn des 19. Jahrhunderts deutlich mehr Einwohner als die hier gefühlten 30 hatte. Dafür wartet der Streifen mit einem erstaunlich hohem Blutzoll auf, der vor 20 Jahren wohl locker für eine Indizierung gereicht hätte.
Star Trek: Enterprise - Season 2
Bei Season 2 wird in vielen Episoden die fehlende Kreativität nach 15 Jahren Trek in Folge deutlich. Wie Bakula selbst im Interview erwähnt, sind Season 1 und 2 nichts weiter als aufgewärmte Geschichten im neuen Gewand, einen wirklich neuen Weg beschritt man erst in der nächsten Season. So hat Season 2 auch einige wirkliche "Stinker" zu bieten, kann aber auch mit einigen sehr guten Episoden sowie einer wahren Highlight Episode namens "Cogenitor" aufwarten, in der fern ab von Effekthascherei und dem bösen Alien der Woche ein moralisches Dilemma zum Tode führt. Doch auch die üblichen Durchschnittsepisoden machen immer dann Freude, wenn Dinge, die im späteren Trek Universum selbstverständlich sind, hier ihren Anfang finden wie etwa "Condition Red" oder "Photonen Torpedos".
Das Bild ist für eine BD eher durchschnittlich, die FX Shots wurden wie schon in Season 1 hochskaliert, was man ihnen in einigen Einstellungen auch ansieht.
Bei Season 2 wird in vielen Episoden die fehlende Kreativität nach 15 Jahren Trek in Folge deutlich. Wie Bakula selbst im Interview erwähnt, sind Season 1 und 2 nichts weiter als aufgewärmte Geschichten im neuen Gewand, einen wirklich neuen Weg beschritt man erst in der nächsten Season. So hat Season 2 auch einige wirkliche "Stinker" zu bieten, kann aber auch mit einigen sehr guten Episoden sowie einer wahren Highlight Episode namens "Cogenitor" aufwarten, in der fern ab von Effekthascherei und dem bösen Alien der Woche ein moralisches Dilemma zum Tode führt. Doch auch die üblichen Durchschnittsepisoden machen immer dann Freude, wenn Dinge, die im späteren Trek Universum selbstverständlich sind, hier ihren Anfang finden wie etwa "Condition Red" oder "Photonen Torpedos".
Das Bild ist für eine BD eher durchschnittlich, die FX Shots wurden wie schon in Season 1 hochskaliert, was man ihnen in einigen Einstellungen auch ansieht.
Homeland - Die komplette Season 1
Die illegale Überwachung sowie der Verstoß gegen sämtliche Grundrechte durch die Protagonistin, wird spätestens seit dem NSA Skandal von der hier etwas überzeichneten Fiktion zur Realität. Generell scheint die Serie die paranoiden Tendenzen der Weltpolizei anzuheizen, Labeling Approach par excellence. Da werden schon einmal Hisbollah und Al-Qaida als best friends in einen Topf geworfen und per se ist jeder verdächtig. Da helfen imo auch die wenigen kritischen Blicke auf die Terrorpolitik der letzten Jahre nicht wirklich, denn die folgenden Handlungsmuster (Folterung) schieben diesen eher einen Alibicharakter zu. Letzlich hat die Serie inhaltlich auch gar nicht so viel zu bieten und lebt fast alleine von der ambivalenten aber etwas überzeichnenten Hauptdarstellerin. Generell scheint der "24" Verschnitt ohne Echtzeit darauf bedacht zu sein, nur nicht zu viele Twists zu lancieren, was zwar einen Hauch von Realismus mit sich bringt, aber die Spannung nach 2 Folgen kontinuierlich zu Grabe trägt. Den Karren aus dem Dreck ziehen kann dann nur noch die Tochter des Lumpen, denn die amerikanische Familie siegt über alles. Hier hätte man einfach kompromissloser sein müssen und verschenkt einiges an Potential zu Gunsten eines "Cliffhangers". So gesehen übler Progaganda Dreck mit trivialem Unterhaltungswert, bei dem dank des Jazz lastigen Scores immerhin etwas unpassendes Arthouse mitschwingt.
Die illegale Überwachung sowie der Verstoß gegen sämtliche Grundrechte durch die Protagonistin, wird spätestens seit dem NSA Skandal von der hier etwas überzeichneten Fiktion zur Realität. Generell scheint die Serie die paranoiden Tendenzen der Weltpolizei anzuheizen, Labeling Approach par excellence. Da werden schon einmal Hisbollah und Al-Qaida als best friends in einen Topf geworfen und per se ist jeder verdächtig. Da helfen imo auch die wenigen kritischen Blicke auf die Terrorpolitik der letzten Jahre nicht wirklich, denn die folgenden Handlungsmuster (Folterung) schieben diesen eher einen Alibicharakter zu. Letzlich hat die Serie inhaltlich auch gar nicht so viel zu bieten und lebt fast alleine von der ambivalenten aber etwas überzeichnenten Hauptdarstellerin. Generell scheint der "24" Verschnitt ohne Echtzeit darauf bedacht zu sein, nur nicht zu viele Twists zu lancieren, was zwar einen Hauch von Realismus mit sich bringt, aber die Spannung nach 2 Folgen kontinuierlich zu Grabe trägt. Den Karren aus dem Dreck ziehen kann dann nur noch die Tochter des Lumpen, denn die amerikanische Familie siegt über alles. Hier hätte man einfach kompromissloser sein müssen und verschenkt einiges an Potential zu Gunsten eines "Cliffhangers". So gesehen übler Progaganda Dreck mit trivialem Unterhaltungswert, bei dem dank des Jazz lastigen Scores immerhin etwas unpassendes Arthouse mitschwingt.
Spartacus: Vengeance
Inhaltlich extrem dünne Fortsetzung, die außer Sex, Gewalt und Schmierentheater zu Hofe, nicht mehr viel zu bieten hat. Über die Präsenz von Liam Mylntyre wurde ja schon viel gesagt, nun gut, er kann ja am wenigstens dafür auch wenn er bei Twilight wohl irgendwie besser aufgehoben wäre. Fein auf jeden Fall die bittersüssen Dialoge am Hof, als Mischung aus Poesie und List, das geniale Mid-Season Finale und das Kampfszenen untermalende Choral Epic.
Inhaltlich extrem dünne Fortsetzung, die außer Sex, Gewalt und Schmierentheater zu Hofe, nicht mehr viel zu bieten hat. Über die Präsenz von Liam Mylntyre wurde ja schon viel gesagt, nun gut, er kann ja am wenigstens dafür auch wenn er bei Twilight wohl irgendwie besser aufgehoben wäre. Fein auf jeden Fall die bittersüssen Dialoge am Hof, als Mischung aus Poesie und List, das geniale Mid-Season Finale und das Kampfszenen untermalende Choral Epic.
Continuum - Staffel 1
Bin momentan noch etwas unschlüssig, was man dem Zuschauer eigentlich für eine Ideologie verkaufen will. Letzlich hat sich der Spätkapitalismus zu einer realistischen Konzerndikatur entwickelt, so dass die Rebellen die eigentlichen Sympathieträger sein müssten, handeln sie doch mindestens einmal innerhalb der marxistischen Philosophie. Leider sind sie aber augenscheinlich nichts weiter als brutale Lumpen, deren Interaktion eigentlich nur dazu dient um die vielen coolen Gimmicks des Chicks im Einsatz zu zeigen. Auf jeden Fall hat man einige Fäden gesponnen, die wohl zukünftig noch einige Überraschungen bieten werden, bisweilen bleibt es aber höchstens ein solider Start ohne Aha-Effekt.
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Bin momentan noch etwas unschlüssig, was man dem Zuschauer eigentlich für eine Ideologie verkaufen will. Letzlich hat sich der Spätkapitalismus zu einer realistischen Konzerndikatur entwickelt, so dass die Rebellen die eigentlichen Sympathieträger sein müssten, handeln sie doch mindestens einmal innerhalb der marxistischen Philosophie. Leider sind sie aber augenscheinlich nichts weiter als brutale Lumpen, deren Interaktion eigentlich nur dazu dient um die vielen coolen Gimmicks des Chicks im Einsatz zu zeigen. Auf jeden Fall hat man einige Fäden gesponnen, die wohl zukünftig noch einige Überraschungen bieten werden, bisweilen bleibt es aber höchstens ein solider Start ohne Aha-Effekt.
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Fast & Furious 6
Brachialer Brocken, der deutlich weniger rund als die 5 läuft, aber zumindest für das einmalige Sehen mit einigen netten Krawallszenen aufwartet. Abzüge leistet sich der Streifen beim konstruierten Plot samt Tempoeinbrüchen und abseits der zwar rockenden Actionszenen, bei deren physikalischen Logik. Zugegeben fand ich den Fubu Track ziemlich geil.
Brachialer Brocken, der deutlich weniger rund als die 5 läuft, aber zumindest für das einmalige Sehen mit einigen netten Krawallszenen aufwartet. Abzüge leistet sich der Streifen beim konstruierten Plot samt Tempoeinbrüchen und abseits der zwar rockenden Actionszenen, bei deren physikalischen Logik. Zugegeben fand ich den Fubu Track ziemlich geil.
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