Filmtagebuch: MarS
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: MarS
Ghosts of War
"Ghosts of War" ist lange Zeit insbesondere atmosphärisch starker Geisterhorror im 2. Weltkriegs-Setting. Leider gibt es am Ende einen Bruch in der Geschichte, welcher clever sein will, aber inhaltlich unrund ist und die zuvor aufgebaute Atmosphäre in sich komplett einstürzen lässt. Zudem bedient der plot twist sinnlos Vorurteile (Bombe), was zusätzlich ärgerlich daher kommt.
"Ghosts of War" ist das perfekte Beispiel, dass es manchmal doch besser wäre Klischees zu bedienen als auf Zwang eine tolle Idee bieten zu müssen. Hätte man den Film rund zu Ende gebracht, dann wäre "Ghosts of War" ein echter Geheimtipp. So hat man aber die besondere Stärke des Film, seine hervorragende Atmosphäre, mit einem Fingerschnipp zerstört. Bei mir geht es sogar so weit, dass ich aufgrund des Wissens um den Bruch in der Geschichte dazu neige, "Ghosts of War" nicht noch einmal sehen zu wollen.
, mit ganz viel verschenkten Potenzial. Mit einem ordentlichen Ende wäre hier ein 8/10 oder gar 9/10 drin gewesen.
"Ghosts of War" ist lange Zeit insbesondere atmosphärisch starker Geisterhorror im 2. Weltkriegs-Setting. Leider gibt es am Ende einen Bruch in der Geschichte, welcher clever sein will, aber inhaltlich unrund ist und die zuvor aufgebaute Atmosphäre in sich komplett einstürzen lässt. Zudem bedient der plot twist sinnlos Vorurteile (Bombe), was zusätzlich ärgerlich daher kommt.
"Ghosts of War" ist das perfekte Beispiel, dass es manchmal doch besser wäre Klischees zu bedienen als auf Zwang eine tolle Idee bieten zu müssen. Hätte man den Film rund zu Ende gebracht, dann wäre "Ghosts of War" ein echter Geheimtipp. So hat man aber die besondere Stärke des Film, seine hervorragende Atmosphäre, mit einem Fingerschnipp zerstört. Bei mir geht es sogar so weit, dass ich aufgrund des Wissens um den Bruch in der Geschichte dazu neige, "Ghosts of War" nicht noch einmal sehen zu wollen.
, mit ganz viel verschenkten Potenzial. Mit einem ordentlichen Ende wäre hier ein 8/10 oder gar 9/10 drin gewesen.
Re: Filmtagebuch: MarS
Lords of Illusions
Bis auf die teilweise etwas holprigen Ortswechsel ein ziemlich atmosphärischer Horrorstreifen, bei dem sonst nur noch die sichtbar veralteten CGI-Effekte die Atmosphäre etwas trüben. Der Rest der Effekte ist auch heute noch stark (und vor allem eklig) anzusehen. Die Story ist auch spannend umgesetzt.
Bis auf die teilweise etwas holprigen Ortswechsel ein ziemlich atmosphärischer Horrorstreifen, bei dem sonst nur noch die sichtbar veralteten CGI-Effekte die Atmosphäre etwas trüben. Der Rest der Effekte ist auch heute noch stark (und vor allem eklig) anzusehen. Die Story ist auch spannend umgesetzt.
Re: Filmtagebuch: MarS
Miracle Season
Heute mal ein Bericht zu einem sehr rosa eingefärbten Sportfilm. Ich bezeichne den nicht als rosa, weil wir hier eine Mädchen-Mannschaft durch ihre Saison zur Volleyball-Meisterschaft begleiten, sondern weil der Film massiv auf die Tränendrüse drückt. Klar, inhaltlich führt die Geschichte um eine Mannschaft, die ihre Kapitänin aufgrund eines Unfalls verliert, nicht an Tränen vorbei, zumal die Geschichte auch auf einer wahren Begebenheit basiert. Im Film wird der Moment der Tränen aber immer wieder aufrecht erhalten. Dagegen arbeitet dann der übliche Pathos aus Sportfilmen.
Ich sage es mal so, "Miracle Season" ist ein perfektes Wohlfühldrama. Haufenweise Tränen kombiniert mit dem enormen Pathos produzieren permanent große Gefühle während des Zusehens. Zudem gibt es erwartbar weder Wendungen noch irgendwelche großartigen (zwischenmenschlichen) Komplikationen zu befürchten. Der Film geht wie viele andere Sportfilme immer schnurstracks geradeaus bis ins Finale (inklusive Abspann, wo die wahren Personen hinter der Geschichte gezeigt werden) und passt somit wunderbar in das Sonntag-Nachmittags-Programm. Wer nichts anderes erwartet, erlebt sicher keinen großen Film, aber sehr angenehme 100 Minuten Unterhaltung.
Heute mal ein Bericht zu einem sehr rosa eingefärbten Sportfilm. Ich bezeichne den nicht als rosa, weil wir hier eine Mädchen-Mannschaft durch ihre Saison zur Volleyball-Meisterschaft begleiten, sondern weil der Film massiv auf die Tränendrüse drückt. Klar, inhaltlich führt die Geschichte um eine Mannschaft, die ihre Kapitänin aufgrund eines Unfalls verliert, nicht an Tränen vorbei, zumal die Geschichte auch auf einer wahren Begebenheit basiert. Im Film wird der Moment der Tränen aber immer wieder aufrecht erhalten. Dagegen arbeitet dann der übliche Pathos aus Sportfilmen.
Ich sage es mal so, "Miracle Season" ist ein perfektes Wohlfühldrama. Haufenweise Tränen kombiniert mit dem enormen Pathos produzieren permanent große Gefühle während des Zusehens. Zudem gibt es erwartbar weder Wendungen noch irgendwelche großartigen (zwischenmenschlichen) Komplikationen zu befürchten. Der Film geht wie viele andere Sportfilme immer schnurstracks geradeaus bis ins Finale (inklusive Abspann, wo die wahren Personen hinter der Geschichte gezeigt werden) und passt somit wunderbar in das Sonntag-Nachmittags-Programm. Wer nichts anderes erwartet, erlebt sicher keinen großen Film, aber sehr angenehme 100 Minuten Unterhaltung.
Re: Filmtagebuch: MarS
*Timo mag das*
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Filmtagebuch: MarS
Absolut! #angefixt
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Re: Filmtagebuch: MarS
Na, die Besetzung klingt aber wirklich auch gut.
Re: Filmtagebuch: MarS
weibliche Sportfilme sind eh nicht so meins, außer über Schlammcatchen und Synchronschwimmen.
Re: Filmtagebuch: MarS
Kings of Hollywood
Kings of Hollywood ist ein schwer zu greifender Film, was daran liegt, dass (zumindest für mich) nie so richtig klar war, was der Streifen eigentlich will. So klingt die Geschichte um einen Produzenten, der den Star seinen Film am Set umbringen will, um eine Versicherungsprämie abzukassieren, eigentlich stark nach einer Komödie (und ist auch als solche bei Wikipedia geführt). Wirklich lustig wird es aber nie. Bestenfalls wird man mal zu schmunzeln angeregt. Schon aus dem Aspekt kommt man irgendwie nie so richtig bei dem Film als Zuschauer an. Egal welche Erwartungshaltung man an den Film hat, vermutlich wird sie nie erfüllt. Konträr ist auch die starke namentliche Besetzung und die billig aussehenden CGI-Effekte. Insbesondere wie die Figuren teilweise (z.B. ausgelöst durch eine Explosion) durch die Gegend fliegen, sieht merkwürdig und deplatziert aus. Vielleicht soll das einen cartoonhaften Charakter des Films erzeugen, mir hat es aber überhaupt nicht gefallen.
Am besten funktioniert der Film, wenn man ihn als Hommage an das B- und C-Movie-Kino vergangener Tage betrachtet. Das ist dann der Punkt, wo der Film doch noch einen gewissen Charme transportiert, welcher glücklicherweise von der namenhaften Riege auch formidabel getragen wird. Dazu passen die merkwürdigen CGI-Effekte aber wiederum überhaupt nicht und brechen mit der Atmosphäre.
Kings of Hollywood ist ein Film, den ich durchaus gerne mögen würde. Auch wenn er meine Erwartungshaltung so gar nicht getroffen hat, hat der durchaus charmante Momente, bringt die aber auch nie richtig zu Ende. Am Ende bleibt dadurch nichts hängen. Da helfen auch die großen Namen nichts. Schade.
Kings of Hollywood ist ein schwer zu greifender Film, was daran liegt, dass (zumindest für mich) nie so richtig klar war, was der Streifen eigentlich will. So klingt die Geschichte um einen Produzenten, der den Star seinen Film am Set umbringen will, um eine Versicherungsprämie abzukassieren, eigentlich stark nach einer Komödie (und ist auch als solche bei Wikipedia geführt). Wirklich lustig wird es aber nie. Bestenfalls wird man mal zu schmunzeln angeregt. Schon aus dem Aspekt kommt man irgendwie nie so richtig bei dem Film als Zuschauer an. Egal welche Erwartungshaltung man an den Film hat, vermutlich wird sie nie erfüllt. Konträr ist auch die starke namentliche Besetzung und die billig aussehenden CGI-Effekte. Insbesondere wie die Figuren teilweise (z.B. ausgelöst durch eine Explosion) durch die Gegend fliegen, sieht merkwürdig und deplatziert aus. Vielleicht soll das einen cartoonhaften Charakter des Films erzeugen, mir hat es aber überhaupt nicht gefallen.
Am besten funktioniert der Film, wenn man ihn als Hommage an das B- und C-Movie-Kino vergangener Tage betrachtet. Das ist dann der Punkt, wo der Film doch noch einen gewissen Charme transportiert, welcher glücklicherweise von der namenhaften Riege auch formidabel getragen wird. Dazu passen die merkwürdigen CGI-Effekte aber wiederum überhaupt nicht und brechen mit der Atmosphäre.
Kings of Hollywood ist ein Film, den ich durchaus gerne mögen würde. Auch wenn er meine Erwartungshaltung so gar nicht getroffen hat, hat der durchaus charmante Momente, bringt die aber auch nie richtig zu Ende. Am Ende bleibt dadurch nichts hängen. Da helfen auch die großen Namen nichts. Schade.
Re: Filmtagebuch: MarS
Separation
Inhaltlich gibt sich Separation ziemlich generisch. Viel mehr als eine 08/15-Grusel-Geschichte darf man nicht erwarten, auch wenn sich die Einbettung in die Familiengeschichte von den meisten anderen Gruslern etwas abhebt. Womit der Film bei mir aber punkten konnte, war seine Handschrift, denn diese weicht durchaus von der sonst üblichen Norm ab, auch wenn man natürlich keine Revolution erwarten darf. So fehlt hier weitestgehend das Panikorchester. Zwar gibt es durchaus auch mal ein paar Jumpscares, es wird hier aber nicht wild kreischend vor den geisterhaften Erscheinungen weg gerannt. Nein, hier starrt man der Fratze eher ins Gesicht. Das fand ich tatsächlich sehr gelungen, da der Film dadurch eine eigenständige Atmosphäre aufbauen konnte. Gelungen fand ich auch, wie viel Gruselatmosphäre man in ein kleines Reihenhaus gepumpt hat. Zwar erreicht man nie den Effekt eines alten Anwesens, ich fand die geschaffene Atmosphäre aber als durchaus respektabel. Gut gelungen waren auch die gezeigten Kreaturen. Leider kann man das von einigen Umgebungseffekten nicht behaupten. Ausgerechnet dem Finale wurde dadurch einiges an Atmosphäre geraubt. Zu kritisieren ist auch der Plot Twist, welcher doch recht vorhersehbar ist. Der Film gibt sich recht blutarm, was ich aber nicht als negativ empfunden habe, da Separation seine Atmosphäre auf andere Art und Weise erzeugt.
Auch wenn die Geschichte nicht besonders aufregend war, war sie durchaus interessant anzusehen. Dazu die erfrischende Art der Darbietung der Gruselszenen. In Kombination ergibt das einen grundsoliden Gruselfilm.
,5
Inhaltlich gibt sich Separation ziemlich generisch. Viel mehr als eine 08/15-Grusel-Geschichte darf man nicht erwarten, auch wenn sich die Einbettung in die Familiengeschichte von den meisten anderen Gruslern etwas abhebt. Womit der Film bei mir aber punkten konnte, war seine Handschrift, denn diese weicht durchaus von der sonst üblichen Norm ab, auch wenn man natürlich keine Revolution erwarten darf. So fehlt hier weitestgehend das Panikorchester. Zwar gibt es durchaus auch mal ein paar Jumpscares, es wird hier aber nicht wild kreischend vor den geisterhaften Erscheinungen weg gerannt. Nein, hier starrt man der Fratze eher ins Gesicht. Das fand ich tatsächlich sehr gelungen, da der Film dadurch eine eigenständige Atmosphäre aufbauen konnte. Gelungen fand ich auch, wie viel Gruselatmosphäre man in ein kleines Reihenhaus gepumpt hat. Zwar erreicht man nie den Effekt eines alten Anwesens, ich fand die geschaffene Atmosphäre aber als durchaus respektabel. Gut gelungen waren auch die gezeigten Kreaturen. Leider kann man das von einigen Umgebungseffekten nicht behaupten. Ausgerechnet dem Finale wurde dadurch einiges an Atmosphäre geraubt. Zu kritisieren ist auch der Plot Twist, welcher doch recht vorhersehbar ist. Der Film gibt sich recht blutarm, was ich aber nicht als negativ empfunden habe, da Separation seine Atmosphäre auf andere Art und Weise erzeugt.
Auch wenn die Geschichte nicht besonders aufregend war, war sie durchaus interessant anzusehen. Dazu die erfrischende Art der Darbietung der Gruselszenen. In Kombination ergibt das einen grundsoliden Gruselfilm.
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Re: Filmtagebuch: MarS
No one lives -keiner überlebt!
Ein durchaus gelungener Film mit einem Antihelden, wie es ihn in der Form nur selten zu sehen bekommt. Da der Trailer selber schon stark spoilert, kann ich erwähnen, dass der Held hier ein ziemlicher Psychopath ist. Dieser ist aber so charismatisch in Szene gesetzt, dass man selbst fast dem Stockholm-Syndrom verfällt. Die ganze Sache ist daher absolut hanebüchen und zu keiner Zeit ernst zu nehmen. Da hauptsächlich Bäddies als Opfer daran glauben müssen tut der verdrehte Hintergrund niemanden weh. Diese müssen dafür selber ordentlich leiden und man bekommt einige schmerzhafte Kills zu sehen. Bei No one lives gibt es praktisch kein Gramm Fett. Das Teil wird in einem rasanten Tempo durchgeboxt, wodurch es keine Langeweile gibt. Optisch ist das Ding auch ansprechend gestaltet. Ein hoher Unterhaltungswert ist also gegeben. Richtig spannend wird es aber nicht, was daran liegt, dass No one lives eher wie ein Actioner als wie Thriller wirkt.
Wäre die Sache inhaltlich nicht so ein Quatsch und wäre der Spannungsgrad höher, dann wären vielleicht ein paar Punkte drin. Andererseits ergibt sich die Unterhaltung auch aus dem Unsinn. Gute ,5
Ein durchaus gelungener Film mit einem Antihelden, wie es ihn in der Form nur selten zu sehen bekommt. Da der Trailer selber schon stark spoilert, kann ich erwähnen, dass der Held hier ein ziemlicher Psychopath ist. Dieser ist aber so charismatisch in Szene gesetzt, dass man selbst fast dem Stockholm-Syndrom verfällt. Die ganze Sache ist daher absolut hanebüchen und zu keiner Zeit ernst zu nehmen. Da hauptsächlich Bäddies als Opfer daran glauben müssen tut der verdrehte Hintergrund niemanden weh. Diese müssen dafür selber ordentlich leiden und man bekommt einige schmerzhafte Kills zu sehen. Bei No one lives gibt es praktisch kein Gramm Fett. Das Teil wird in einem rasanten Tempo durchgeboxt, wodurch es keine Langeweile gibt. Optisch ist das Ding auch ansprechend gestaltet. Ein hoher Unterhaltungswert ist also gegeben. Richtig spannend wird es aber nicht, was daran liegt, dass No one lives eher wie ein Actioner als wie Thriller wirkt.
Wäre die Sache inhaltlich nicht so ein Quatsch und wäre der Spannungsgrad höher, dann wären vielleicht ein paar Punkte drin. Andererseits ergibt sich die Unterhaltung auch aus dem Unsinn. Gute ,5
Re: Filmtagebuch: MarS
Interessant, von dem Teil habe ich noch nie etwas gehört.
Re: Filmtagebuch: MarS
Hab ich vor Jahren mal gesehen. Ist ganz solide, das Teil.
Re: Filmtagebuch: MarS
Da bin ich mir mit StS einig. Solide ist die richtige Einstufung. Der Spaßfaktor hängt ein wenig von der persönlichen Stimmung der Erwartungshaltung ab. Man sollte emotional auf so einen Antihelden-Killer-Potpourri eingestellt sein. Dann passt das auch.
Re: Filmtagebuch: MarS
Tödliche Fäuste
Dieser olle Action-Schinken war mir bisher völlig unbekannt. Bei Amazon gibt es den im Prime-Programm seit geraumer Zeit zu sehen. Cover und Erscheinungsjahr (1989) lösten natürlich Interesse bei mir aus. Leider muss ich aber sagen, dass es nicht schlimm war, dass ich Tödliche Fäuste bis dato verpasst habe. Die lahme Inszenierung, die unspannende und vorhersehbare Story, das hölzerne Schauspiel und die uninspirierenden Actionszenen hätten schon damals keine Begeisterung in mir ausgelöst. Heute wirkt das Ding einfach nur noch aus der Zeit gefallen. Einzig die halbnackten Damen und doch irgendwo spürbare Vibe der damaligen Zeit hält einen heute noch vor der Glotze. Es gibt genügend bessere Alternativen die man sich aus der Zeit ansehen kann und sollte. Zumal die Bildqualität auf Amazon ziemlich mau war.
Eignet sich bestenfalls für den Feierabend mit einem Bier in der Hand.
Dieser olle Action-Schinken war mir bisher völlig unbekannt. Bei Amazon gibt es den im Prime-Programm seit geraumer Zeit zu sehen. Cover und Erscheinungsjahr (1989) lösten natürlich Interesse bei mir aus. Leider muss ich aber sagen, dass es nicht schlimm war, dass ich Tödliche Fäuste bis dato verpasst habe. Die lahme Inszenierung, die unspannende und vorhersehbare Story, das hölzerne Schauspiel und die uninspirierenden Actionszenen hätten schon damals keine Begeisterung in mir ausgelöst. Heute wirkt das Ding einfach nur noch aus der Zeit gefallen. Einzig die halbnackten Damen und doch irgendwo spürbare Vibe der damaligen Zeit hält einen heute noch vor der Glotze. Es gibt genügend bessere Alternativen die man sich aus der Zeit ansehen kann und sollte. Zumal die Bildqualität auf Amazon ziemlich mau war.
Eignet sich bestenfalls für den Feierabend mit einem Bier in der Hand.
Re: Filmtagebuch: MarS
Cover kommt aber steil!
Re: Filmtagebuch: MarS
Genau darauf bin ich ja auch reingefallen.
Re: Filmtagebuch: MarS
Beim rechten Typen musste ich sofort an Kung Fury denken.
Re: Filmtagebuch: MarS
Stimmt, wenn man den alleine stehen lässt und Kung Fury drauf schreibt, würde das wahrscheinlich niemand anzweifeln, dass es auch Kung Fury ist.
Kung Fury ist aber deutlich unterhaltsamer.
Kung Fury ist aber deutlich unterhaltsamer.
Re: Filmtagebuch: MarS
Spooky Night - Nachts im Horrorladen
Die Story von Spooky Night ist ziemlich simpel. Ein paar Kids wollen zu Halloween den ultimativen Grusel und schleichen nachts in einen Horrorladen. Dummerweise spukt dort ein Geist herum.
Spooky Night bietet nichts, was man nicht schon mal gesehen hat. Dafür bringt er genau das mit, was ich oftmals heute in Filmen vermisse. Wohlfühlatmosphäre! Die Story ist frei von unnötigen Ballast. Hier wird kein großartiges zwischenmenschliches Drama abgehandelt. Die Kids sind sympathisch. Die Geschichte trotz ihrer Einfachheit interessant, die Kulisse ist toll anzusehen, es gibt ein bisschen zarte Romantik und die Gruselmomente sind jederzeit familientauglich. Den Effekten muss man ganz hoch anrechnen, dass man sich mit CGI-Effekten angenehm zurück gehalten hat und mehr auf handgemachte Effekte setzt. Das fand ich super.
Für mich ist Spooky Night ein kleiner Geheimtipp. Einfach aus dem Grund, weil er nostalgisch wirkt, ohne es tatsächlich zu sein. Der Film könnte genauso gut in meiner Jugendzeit entstanden sein. Nüchtern betrachtet, müsste ich dem Film einen Punkt weniger geben. Wenn andere dem Streifen 2 Punkte weniger geben, kann ich das auch nachvollziehen. Mir hat der Film an dem Abend aber viel Freude bereitet. Daher
Die Story von Spooky Night ist ziemlich simpel. Ein paar Kids wollen zu Halloween den ultimativen Grusel und schleichen nachts in einen Horrorladen. Dummerweise spukt dort ein Geist herum.
Spooky Night bietet nichts, was man nicht schon mal gesehen hat. Dafür bringt er genau das mit, was ich oftmals heute in Filmen vermisse. Wohlfühlatmosphäre! Die Story ist frei von unnötigen Ballast. Hier wird kein großartiges zwischenmenschliches Drama abgehandelt. Die Kids sind sympathisch. Die Geschichte trotz ihrer Einfachheit interessant, die Kulisse ist toll anzusehen, es gibt ein bisschen zarte Romantik und die Gruselmomente sind jederzeit familientauglich. Den Effekten muss man ganz hoch anrechnen, dass man sich mit CGI-Effekten angenehm zurück gehalten hat und mehr auf handgemachte Effekte setzt. Das fand ich super.
Für mich ist Spooky Night ein kleiner Geheimtipp. Einfach aus dem Grund, weil er nostalgisch wirkt, ohne es tatsächlich zu sein. Der Film könnte genauso gut in meiner Jugendzeit entstanden sein. Nüchtern betrachtet, müsste ich dem Film einen Punkt weniger geben. Wenn andere dem Streifen 2 Punkte weniger geben, kann ich das auch nachvollziehen. Mir hat der Film an dem Abend aber viel Freude bereitet. Daher
Re: Filmtagebuch: MarS
Speak no evil
Üble Sache: ich habe mir den Film ohne jegliche Vorkenntnis angesehen. Was für ein mieses Teil. Selten gibt es Filme zu sehen, wo man mit so einem schlechten Gefühl den Abspann auf sich wirken lässt. Einzig die Logikfehler in den Handlungen der Protagonisten schmälern das "Sehvergnügen" ein wenig. Hier liegen unlogische Handlungsweisen halt wesentlich schwerer, weil deren negative Auswirkungen auch den Zuschauer mitnehmen. Das hätte ich mir schlüssiger gewünscht.
Absoluter Magenschwinger.
Üble Sache: ich habe mir den Film ohne jegliche Vorkenntnis angesehen. Was für ein mieses Teil. Selten gibt es Filme zu sehen, wo man mit so einem schlechten Gefühl den Abspann auf sich wirken lässt. Einzig die Logikfehler in den Handlungen der Protagonisten schmälern das "Sehvergnügen" ein wenig. Hier liegen unlogische Handlungsweisen halt wesentlich schwerer, weil deren negative Auswirkungen auch den Zuschauer mitnehmen. Das hätte ich mir schlüssiger gewünscht.
Absoluter Magenschwinger.
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