Kings of Hollywood
Kings of Hollywood ist ein schwer zu greifender Film, was daran liegt, dass (zumindest für mich) nie so richtig klar war, was der Streifen eigentlich will. So klingt die Geschichte um einen Produzenten, der den Star seinen Film am Set umbringen will, um eine Versicherungsprämie abzukassieren, eigentlich stark nach einer Komödie (und ist auch als solche bei Wikipedia geführt). Wirklich lustig wird es aber nie. Bestenfalls wird man mal zu schmunzeln angeregt. Schon aus dem Aspekt kommt man irgendwie nie so richtig bei dem Film als Zuschauer an. Egal welche Erwartungshaltung man an den Film hat, vermutlich wird sie nie erfüllt. Konträr ist auch die starke namentliche Besetzung und die billig aussehenden CGI-Effekte. Insbesondere wie die Figuren teilweise (z.B. ausgelöst durch eine Explosion) durch die Gegend fliegen, sieht merkwürdig und deplatziert aus. Vielleicht soll das einen cartoonhaften Charakter des Films erzeugen, mir hat es aber überhaupt nicht gefallen.
Am besten funktioniert der Film, wenn man ihn als Hommage an das B- und C-Movie-Kino vergangener Tage betrachtet. Das ist dann der Punkt, wo der Film doch noch einen gewissen Charme transportiert, welcher glücklicherweise von der namenhaften Riege auch formidabel getragen wird. Dazu passen die merkwürdigen CGI-Effekte aber wiederum überhaupt nicht und brechen mit der Atmosphäre.
Kings of Hollywood ist ein Film, den ich durchaus gerne mögen würde. Auch wenn er meine Erwartungshaltung so gar nicht getroffen hat, hat der durchaus charmante Momente, bringt die aber auch nie richtig zu Ende. Am Ende bleibt dadurch nichts hängen. Da helfen auch die großen Namen nichts. Schade.
