Filmtagebuch: LivingDead
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Voll rosa, ey... ;)
Klang des Herzens
Die Geschichte rund um einen Heimjungen, der ausbüchst, um die weite Welt zu erkunden, immer in der Hoffnung, seine Eltern ausfindig zu machen, nebenbei sein, durch seine Eltern vermachtes, Talent für die Musik entdeckend, mag in seiner Kitschigkeit naiv wirken, und doch bezieht der Film gerade aus dieser Position seine Stärken, indem er seine Naivität offen ausspielt (der erste Akt ist ein Liebesgroschenroman komprimiert auf 15 Minuten) und immer mehr märchenhafte Züge annimmt und sogar einen auf Oliver Twist zu machen versteht.
Auch handwerklich bekommt man keinen Einheitsbrei aufgetischt: Alleine das audiovisuelle Spiel mit der Musik im Film ergibt einige wunderbare Momente. Exemplarisch seien hier nur einmal die Szenen rund um Keri Russel und Jonathan Rhys-Meyers genannt, wenn diese jeweils ihr Instrument an verschiedenen Orten spielen und es plötzlich zu einem Konglomerat aus klassischer Musik und peppigem Rock kommt. Oder wenn Freddy Highmore (spielt erstaunlich gut) das erste Mal New York betritt, und aus der Szenerie, die nur aus Lärm zu bestehen scheint, plötzlich Musik entwächst.
Das hat was, und auch wenn der Film sicherlich kein großes Stück Kino darstellt oder in irgendeiner Weise im Stande wäre, sein Genre nachhaltig zu beeinflussen, so vermag er es doch, eine Reinkarnation des altmodischen, romantischen Filmes darzustellen - obgleich es Schwächen in Sachen Charakterzeichnung, Dramaturgie und einige Tempobrüche gibt.
Klang des Herzens
Die Geschichte rund um einen Heimjungen, der ausbüchst, um die weite Welt zu erkunden, immer in der Hoffnung, seine Eltern ausfindig zu machen, nebenbei sein, durch seine Eltern vermachtes, Talent für die Musik entdeckend, mag in seiner Kitschigkeit naiv wirken, und doch bezieht der Film gerade aus dieser Position seine Stärken, indem er seine Naivität offen ausspielt (der erste Akt ist ein Liebesgroschenroman komprimiert auf 15 Minuten) und immer mehr märchenhafte Züge annimmt und sogar einen auf Oliver Twist zu machen versteht.
Auch handwerklich bekommt man keinen Einheitsbrei aufgetischt: Alleine das audiovisuelle Spiel mit der Musik im Film ergibt einige wunderbare Momente. Exemplarisch seien hier nur einmal die Szenen rund um Keri Russel und Jonathan Rhys-Meyers genannt, wenn diese jeweils ihr Instrument an verschiedenen Orten spielen und es plötzlich zu einem Konglomerat aus klassischer Musik und peppigem Rock kommt. Oder wenn Freddy Highmore (spielt erstaunlich gut) das erste Mal New York betritt, und aus der Szenerie, die nur aus Lärm zu bestehen scheint, plötzlich Musik entwächst.
Das hat was, und auch wenn der Film sicherlich kein großes Stück Kino darstellt oder in irgendeiner Weise im Stande wäre, sein Genre nachhaltig zu beeinflussen, so vermag er es doch, eine Reinkarnation des altmodischen, romantischen Filmes darzustellen - obgleich es Schwächen in Sachen Charakterzeichnung, Dramaturgie und einige Tempobrüche gibt.
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LivingDead
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Die Vierte Art
Als erstaunlich solide entpuppt sich dieser Mystery-Thriller, der sich den (inzwischen) bewährten Mechanismen ähnlich gearteter Filme wie "Blair Witch Project", "[Rec]" oder "Paranormal Activity" annimmt, indem er dem Publikum einen realen Hintergrund vorgaukelt. Hier geht man sogar so weit, dass sich Regisseur und Hauptdarstellerin direkt an das Publikum wenden, um die "realen" Hintergründe der Geschichte zu erläutern. Man geht sogar noch einen Schritt weiter, indem man "Originalaufnahmen" per Split-Screen-Verfahren in den Film mit einbindet. So laufen Film und "echte" Aufnahme zeitgleich ab. Was schnell hätte peinlich werden können, wirkt (meist) erstaunlich übrzeugend und vermag eine wohlige Gänsehaut zu erzeugen. Zudem erfreuen viele optische Spielereien und nette Aufnahmen (z.B. die 250°-Drehung des Kopfes einer Eule), die sogar recht originell daher kommen.
Optisch braucht sich der Film auch keine Blöße geben. Dier Bilder sind auf Hochglanz poliert und die Darsteller geben zufrieden stellende Leistungen ab.
Insgesamt ein überdurchschnittlicher Thriller, der zwar einige Schwächen zeigt, insgesamt aber auch viel richtig macht und innerhalb seines Genres einige Akzente zu setzen versteht.
Als erstaunlich solide entpuppt sich dieser Mystery-Thriller, der sich den (inzwischen) bewährten Mechanismen ähnlich gearteter Filme wie "Blair Witch Project", "[Rec]" oder "Paranormal Activity" annimmt, indem er dem Publikum einen realen Hintergrund vorgaukelt. Hier geht man sogar so weit, dass sich Regisseur und Hauptdarstellerin direkt an das Publikum wenden, um die "realen" Hintergründe der Geschichte zu erläutern. Man geht sogar noch einen Schritt weiter, indem man "Originalaufnahmen" per Split-Screen-Verfahren in den Film mit einbindet. So laufen Film und "echte" Aufnahme zeitgleich ab. Was schnell hätte peinlich werden können, wirkt (meist) erstaunlich übrzeugend und vermag eine wohlige Gänsehaut zu erzeugen. Zudem erfreuen viele optische Spielereien und nette Aufnahmen (z.B. die 250°-Drehung des Kopfes einer Eule), die sogar recht originell daher kommen.
Optisch braucht sich der Film auch keine Blöße geben. Dier Bilder sind auf Hochglanz poliert und die Darsteller geben zufrieden stellende Leistungen ab.
Insgesamt ein überdurchschnittlicher Thriller, der zwar einige Schwächen zeigt, insgesamt aber auch viel richtig macht und innerhalb seines Genres einige Akzente zu setzen versteht.
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Dank Krankheit ans Bett, bzw. Sofa (und das steht zum Glück direkt vor'm LCD ;) ) gefesselt:
Texas Chainsaw Massacre - The Beginning
Der erste Teil war Mumpitz, würde dem jetzt so aus der (blassen) Erinnerung heraus nicht mehr als 3 Punkte geben. Dementsprechend erwartungslos ging ich auch an das Prequel, welches mich zwar auch nicht vom Hocker hauen, aber durch eine bodenständigere Inszenierung, einem toll aufspielenden R. Lee Ermey und unglaublich brutal-ekligen Gorseszenen, zumindest ansprechend unterhalten (ekeln) konnte. Mehr erwarte ich schlussendlich von einem Film dieses Sujets auch nicht.
Gute
Hard Boiled
War halt Klassikernachholbedarf, zu dem es nicht vieler Worte bedarf. Die Geschichte ist zwar recht oberflächlich, aber zeitlos, und die Actionszenen suchen immer noch ihresgleichen. Nicht der perfekte Film, aber schon ein perfekter Actioner (zumindest wenn man die Ansprüche anpasst).
Kick-Ass
Der Film ist ass-kicking, keine Frage. Schon alleine das Opening ist göttlich. Zwar gibt es vor allem im Mittelteil einige unnötige Längen, die den Film wieder etwas erden, aber was bleibt, ist eine köstliche Comicverfilmung, die gekonnt mit Erwartungshaltungen spielt, mit gängigen Klischees aktueller Comicverfilmungen bricht, einige nette Head-Shots zu bieten hat (FSK 16 ist da doch schon sehr wohlwollend), und überhaupt einen schön finsteren Humor an den Tag legt. Tolles Teil!
Gute
Schneller als der Tod
Kein echter Western, viel mehr ein Entertainer im Westerngewand, der viel Action bietet und dazu ein tolles Darstellerensemble inne hat. Raimi scheint auch immer mal durch (die Einschusslöcher sind der Knüller ) und der Showdown ist enorm druckvoll. Zudem hat Silvestri hier echt eine tolle Arbeit abgeliefert und erinnert mal so gar nicht an Zurück in die Zukunft (also III ...).
Texas Chainsaw Massacre - The Beginning
Der erste Teil war Mumpitz, würde dem jetzt so aus der (blassen) Erinnerung heraus nicht mehr als 3 Punkte geben. Dementsprechend erwartungslos ging ich auch an das Prequel, welches mich zwar auch nicht vom Hocker hauen, aber durch eine bodenständigere Inszenierung, einem toll aufspielenden R. Lee Ermey und unglaublich brutal-ekligen Gorseszenen, zumindest ansprechend unterhalten (ekeln) konnte. Mehr erwarte ich schlussendlich von einem Film dieses Sujets auch nicht.
Gute
Hard Boiled
War halt Klassikernachholbedarf, zu dem es nicht vieler Worte bedarf. Die Geschichte ist zwar recht oberflächlich, aber zeitlos, und die Actionszenen suchen immer noch ihresgleichen. Nicht der perfekte Film, aber schon ein perfekter Actioner (zumindest wenn man die Ansprüche anpasst).
Kick-Ass
Der Film ist ass-kicking, keine Frage. Schon alleine das Opening ist göttlich. Zwar gibt es vor allem im Mittelteil einige unnötige Längen, die den Film wieder etwas erden, aber was bleibt, ist eine köstliche Comicverfilmung, die gekonnt mit Erwartungshaltungen spielt, mit gängigen Klischees aktueller Comicverfilmungen bricht, einige nette Head-Shots zu bieten hat (FSK 16 ist da doch schon sehr wohlwollend), und überhaupt einen schön finsteren Humor an den Tag legt. Tolles Teil!
Gute
Schneller als der Tod
Kein echter Western, viel mehr ein Entertainer im Westerngewand, der viel Action bietet und dazu ein tolles Darstellerensemble inne hat. Raimi scheint auch immer mal durch (die Einschusslöcher sind der Knüller ) und der Showdown ist enorm druckvoll. Zudem hat Silvestri hier echt eine tolle Arbeit abgeliefert und erinnert mal so gar nicht an Zurück in die Zukunft (also III ...).
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LivingDead
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The Air I Breathe
Triviales Episodenfilmchen, welches zu keiner Zeit im Stande ist, wahre Emotionen zu transportieren. Ein Schicksalsschlag (meist äußerst vorhersehbar, konstruiert, bzw. klischeebehaftet) wird nach dem anderen abgearbeitet und zweckdienlich zu einem Ganzen zusammengeschustert. Der ähnlich aufgebaute "L.A. Crash" zeigt zwar ähnliche Schwächen, verstand es aber wesentlich besser, diese durch eine adäquate Umsetzung und treffsichere dramatische Spitzen zu kaschieren.
Eher knappe
Triviales Episodenfilmchen, welches zu keiner Zeit im Stande ist, wahre Emotionen zu transportieren. Ein Schicksalsschlag (meist äußerst vorhersehbar, konstruiert, bzw. klischeebehaftet) wird nach dem anderen abgearbeitet und zweckdienlich zu einem Ganzen zusammengeschustert. Der ähnlich aufgebaute "L.A. Crash" zeigt zwar ähnliche Schwächen, verstand es aber wesentlich besser, diese durch eine adäquate Umsetzung und treffsichere dramatische Spitzen zu kaschieren.
Eher knappe
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Huch, so wenig?
Bei mir liegt der zwischen 9-10, aber liegt vielleicht auch daran, das Brendan Fraser (der ja auch in L.A. Crash dabei war, der so ziemlich die gleiche Wertung erhielt) zu meinen Favoriten gehört. Auch die Story fand ich sehr fesselnd neben dem sehr guten Cast.
Ist aber mal interessant zu lesen, wie andere den sehen...
Bei mir liegt der zwischen 9-10, aber liegt vielleicht auch daran, das Brendan Fraser (der ja auch in L.A. Crash dabei war, der so ziemlich die gleiche Wertung erhielt) zu meinen Favoriten gehört. Auch die Story fand ich sehr fesselnd neben dem sehr guten Cast.
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Ich konnte mit dem ganzen Konstrukt nicht viel anfangen, auch wenn es schon einige gute Momente gab und der Soundtrack ziemlich nett ausgefallen ist. Aber da gibt es zig bessere Vertreter im Episodengenre.
Männer, die auf Ziegen starren
Während des Filmes fühlte ich mich oft an die Coen-Brüder erinnert. Vielleicht war es auch der Clooney, der hier eine ähnliche Spiellaune an den Tag legt, wie in den jüngeren Filmen eben jener Coen-Brüder, in denen Clooney stets zur Höchstform auflief. Oder die geradezu (angeblich auf Tatsachen beruhende) absurde Geschichte, die wie angegossen in das Ouevre der Brüder passen würde. Und dann kommt immer wieder die Ernüchterung: Nein, es ist keine neue Coen-Komödie. Dazu fehlt es dem Film schlicht an Bissigkeit, an eben jenem Zynismus und vielleicht auch an Tiefgang. Zwar gibt es urkomische Szenen und absurdeste Situationen, doch werden diese meist zu zerfasert in die (kaum vorhandene) Geschichte verwoben.
Clooney macht, wie eingangs erwähnt, richtig Laune, auch McGregor zeigt sich spielfreudig, Spacey übernimmt eher eine Nebenrolle und Bridges darf noch einmal den Dude machen. Die Darsteller retten viel und machen den Film sehenswert. Denn eines ist er auf jeden Fall: Unterhaltsam. Aber auch nicht mehr.
Knappe
Männer, die auf Ziegen starren
Während des Filmes fühlte ich mich oft an die Coen-Brüder erinnert. Vielleicht war es auch der Clooney, der hier eine ähnliche Spiellaune an den Tag legt, wie in den jüngeren Filmen eben jener Coen-Brüder, in denen Clooney stets zur Höchstform auflief. Oder die geradezu (angeblich auf Tatsachen beruhende) absurde Geschichte, die wie angegossen in das Ouevre der Brüder passen würde. Und dann kommt immer wieder die Ernüchterung: Nein, es ist keine neue Coen-Komödie. Dazu fehlt es dem Film schlicht an Bissigkeit, an eben jenem Zynismus und vielleicht auch an Tiefgang. Zwar gibt es urkomische Szenen und absurdeste Situationen, doch werden diese meist zu zerfasert in die (kaum vorhandene) Geschichte verwoben.
Clooney macht, wie eingangs erwähnt, richtig Laune, auch McGregor zeigt sich spielfreudig, Spacey übernimmt eher eine Nebenrolle und Bridges darf noch einmal den Dude machen. Die Darsteller retten viel und machen den Film sehenswert. Denn eines ist er auf jeden Fall: Unterhaltsam. Aber auch nicht mehr.
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Ich fand den Air auch nicht so gut, zwar nicht ganz so mies aber im 6/7 er Bereich liegt der bei mir. LA Crash, Powder Blue, 11:14 hatten einfach die besseren Stories gehabt
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Den "Powder Blue" hab ich auch noch nicht gesehen. Steht aber auch noch auf dem Plan...
Tron
Die Szenen in der "Realität" sind eigentlich kaum erwähnenswert, und überhaupt scheint der Film in den ersten 20 Minuten enorme Schwierigkeiten zu haben, einen roten Faden zu finden. Dann aber geht's in die Cyberwelt und das Ding beginnt endlich Laune zu machen. Die restlos überholten computergenerierten Effekte (teils mit etwas Zeichentrick ergänzt) machen heutzutage auch wieder Spaß (sind sie doch ach so schön anachronistisch). Aber insgesamt bleibt ein aus Star Wars und Co. zusammengeschustertes Vehikel, welches einfach nur viele "Aha"-Effekte provozieren wollte.
Knappe
Tron
Die Szenen in der "Realität" sind eigentlich kaum erwähnenswert, und überhaupt scheint der Film in den ersten 20 Minuten enorme Schwierigkeiten zu haben, einen roten Faden zu finden. Dann aber geht's in die Cyberwelt und das Ding beginnt endlich Laune zu machen. Die restlos überholten computergenerierten Effekte (teils mit etwas Zeichentrick ergänzt) machen heutzutage auch wieder Spaß (sind sie doch ach so schön anachronistisch). Aber insgesamt bleibt ein aus Star Wars und Co. zusammengeschustertes Vehikel, welches einfach nur viele "Aha"-Effekte provozieren wollte.
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Ich dachte schon ich wäre der einzige der den nicht mit einer 9 oder 10 bewertet . Die Cyberspace Szenen sind wirklich absolut genial der Rest hindert mich aber auch ihm mehr als 8/10 zu geben. Hätte er die genialen Cyberszenen nicht bzw. währen die schlecht umgesetzt würde ich sogar nur 7 vergeben.
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Auf das Sequel bin ich allerdings auch gespannt. Zumindest haben die Macher mit Daft Punk akustisch schon einmal einen dicken Bonus.
In meinem Himmel
Nun, die knappe erste Stunde zeigt Jackson das, was eigentlich keiner so wirklich erwartet hat: Ein erstaunlich zurück haltender Film, der, trotz des heiklen Themas, immer eine gewisse Distanz zum Geschehen bewahrt. Das Grauen wird dadurch nicht weniger schrecklich, aber für den Betrachter doch wesentlich erträglicher, auch wenn die Szene in der Höhle unglaublich intensiv ist - und deren Ausgang von Jackson geradezu meisterhaft gelöst wurde.
Dann jedoch vermehren sich Bilderfluten der Zwischenwelt. Zwar ist das alles hübsch anzusehen, doch im Kontext machen sich Zweifel breit, ob Jackson diese Zwischenwelt nicht etwas subtiler hätte gestalten können. So kommt man sich schnell vor, als betrachte man den ähnlich gearteten "Hinter dem Horizont", nur dass die Szenerie immer wieder von den Geschehnissen auf der Erde unterbrochen wird. Das große Problem, welches nun entsteht, ist, dass man sich weder in der äußert artifiziell gearteten Zwischenwelt einfinden kann, noch einen wirklichen Bezug zur Familie nehmen kann, welche mit Mark Wahlberg als Familienvater (der hier auch die treibende Kraft ist; Weisz hat eher eine Nebenrolle) auch ziemlich blass besetzt ist.
So kommt schließlich doch der gewohnte Jackson durch, und Subtilität weicht Bildgewalt; auch wenn die erste Stunde Großes verspricht, bleibt am Ende Kitsch.
In meinem Himmel
Nun, die knappe erste Stunde zeigt Jackson das, was eigentlich keiner so wirklich erwartet hat: Ein erstaunlich zurück haltender Film, der, trotz des heiklen Themas, immer eine gewisse Distanz zum Geschehen bewahrt. Das Grauen wird dadurch nicht weniger schrecklich, aber für den Betrachter doch wesentlich erträglicher, auch wenn die Szene in der Höhle unglaublich intensiv ist - und deren Ausgang von Jackson geradezu meisterhaft gelöst wurde.
Dann jedoch vermehren sich Bilderfluten der Zwischenwelt. Zwar ist das alles hübsch anzusehen, doch im Kontext machen sich Zweifel breit, ob Jackson diese Zwischenwelt nicht etwas subtiler hätte gestalten können. So kommt man sich schnell vor, als betrachte man den ähnlich gearteten "Hinter dem Horizont", nur dass die Szenerie immer wieder von den Geschehnissen auf der Erde unterbrochen wird. Das große Problem, welches nun entsteht, ist, dass man sich weder in der äußert artifiziell gearteten Zwischenwelt einfinden kann, noch einen wirklichen Bezug zur Familie nehmen kann, welche mit Mark Wahlberg als Familienvater (der hier auch die treibende Kraft ist; Weisz hat eher eine Nebenrolle) auch ziemlich blass besetzt ist.
So kommt schließlich doch der gewohnte Jackson durch, und Subtilität weicht Bildgewalt; auch wenn die erste Stunde Großes verspricht, bleibt am Ende Kitsch.
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Dürfte dir gefallen, sehr guter Film 9/10 von mirLadyC hat geschrieben:den muss ich mir mal angucken
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Der dritte Mann
Erstklassiger Film Noir, der durch ungewöhnliche Kameraperspektiven, einer mitreißenden Geschichte und einem tollen Cast Geschichte schrieb. Vor allem der prägnante (Kurz-)Auftritt von Orson Welles sollte erwähnt werden, hinterlässt er doch einen bleibenden Eindruck.
Frau ohne Gewissen
Ein weiterer Vertreter der schwarzen Serie, welcher durch seine punktgenaue Inszenierung und vielen dramatischen Höhepunkten zu den besten Filmen seiner Gattung zählt. Viele Szenen wurden später zitiert.
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Unglaublich einnehmender Film, der gerade durch seine surreale Bildersprache, zusammen mit der bedrohlichen Audiospur und dem Spiel mit verschiedenen Zeit- und Metaebenen geradezu lyncheske Züge annimmt.
Erstklassiger Film Noir, der durch ungewöhnliche Kameraperspektiven, einer mitreißenden Geschichte und einem tollen Cast Geschichte schrieb. Vor allem der prägnante (Kurz-)Auftritt von Orson Welles sollte erwähnt werden, hinterlässt er doch einen bleibenden Eindruck.
Frau ohne Gewissen
Ein weiterer Vertreter der schwarzen Serie, welcher durch seine punktgenaue Inszenierung und vielen dramatischen Höhepunkten zu den besten Filmen seiner Gattung zählt. Viele Szenen wurden später zitiert.
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Unglaublich einnehmender Film, der gerade durch seine surreale Bildersprache, zusammen mit der bedrohlichen Audiospur und dem Spiel mit verschiedenen Zeit- und Metaebenen geradezu lyncheske Züge annimmt.
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Immer noch krank. Die letzten Tage war's ganz schlimm (Verdacht auf Pfeiffer-Drüsenfieber). Daher nur folgenden Film sehen können:
Robin Hood
Ochja, irgendwie nichts, was mich großartig vom Hocker hat hauen können. Sicherlich ist die Neuinterpretation des altbewährten "Robin Hood"-Themas ganz interessant und immer noch verdammt unterhaltsam, aber letztlich kommt nur ein weiterer Historienschinken Marke Ridley Scott dabei heraus - und dann nicht einmal ein besonders guter. Vor allem der realistische Ansatz, den Scott hier wählt, steht der (fiktiven) Geschichte gegenüber, und das verträgt sich doch schlechter, als gedacht, zumal die Figuren irgendwie nicht in das gewählte Konzept passen wollen. Zudem scheint Russel Crowe hier auf Sparflamme zu spielen, da er zu keiner Zeit eine solche Wucht zu entfalten vermag, wie einst beim "Gladiator".
Der Score des deutschen Hans Zimmer-Zöglings Marc Streitenfeld passt sich dem Gesamtbild an: Ein paar nette Themen, aber irgendwie völlig ohne die Wuchtigkeit, die man sich wünschen würde.
Robin Hood
Ochja, irgendwie nichts, was mich großartig vom Hocker hat hauen können. Sicherlich ist die Neuinterpretation des altbewährten "Robin Hood"-Themas ganz interessant und immer noch verdammt unterhaltsam, aber letztlich kommt nur ein weiterer Historienschinken Marke Ridley Scott dabei heraus - und dann nicht einmal ein besonders guter. Vor allem der realistische Ansatz, den Scott hier wählt, steht der (fiktiven) Geschichte gegenüber, und das verträgt sich doch schlechter, als gedacht, zumal die Figuren irgendwie nicht in das gewählte Konzept passen wollen. Zudem scheint Russel Crowe hier auf Sparflamme zu spielen, da er zu keiner Zeit eine solche Wucht zu entfalten vermag, wie einst beim "Gladiator".
Der Score des deutschen Hans Zimmer-Zöglings Marc Streitenfeld passt sich dem Gesamtbild an: Ein paar nette Themen, aber irgendwie völlig ohne die Wuchtigkeit, die man sich wünschen würde.
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Nachts unterwegs
Der Film wurde zu einer Zeit gedreht, in der ein Name wie Humphrey Bogart noch kein Begriff war und somit mit Nebenrollen abgespeist wurde. So auch hier. Der Film selbst, am ehesten als sozialkritisches Road-Movie zu beschreiben, gestaltet sich als unterhaltsam und hat mit der Gerichtsszene gen Ende noch eine Sequenz zu bieten, die Ida Lupino "über Nacht" Starstatus einbringen sollte. Nett.
Entscheidung in der Sierra
Der hat mir weniger gefallen. Zwar wird mit diesem Film der Charakter Bogarts (mit welchem seine Karriere dann auch beginnen sollte) zur fast perfekten Vollendung gebracht, indem er geradezu nonchalant den abgebrühten Gangster mimt, welcher im Innersten doch mit einem großen Herzen ausgestattet ist; doch das Figureninterieur und die Geschichte bleiben viel zu flach. Vor allem die Rollen der Frauen erweisen sich mit ihrer naiv-dümmlich-devoten Art als schnell enervierend.
Der Film wurde zu einer Zeit gedreht, in der ein Name wie Humphrey Bogart noch kein Begriff war und somit mit Nebenrollen abgespeist wurde. So auch hier. Der Film selbst, am ehesten als sozialkritisches Road-Movie zu beschreiben, gestaltet sich als unterhaltsam und hat mit der Gerichtsszene gen Ende noch eine Sequenz zu bieten, die Ida Lupino "über Nacht" Starstatus einbringen sollte. Nett.
Entscheidung in der Sierra
Der hat mir weniger gefallen. Zwar wird mit diesem Film der Charakter Bogarts (mit welchem seine Karriere dann auch beginnen sollte) zur fast perfekten Vollendung gebracht, indem er geradezu nonchalant den abgebrühten Gangster mimt, welcher im Innersten doch mit einem großen Herzen ausgestattet ist; doch das Figureninterieur und die Geschichte bleiben viel zu flach. Vor allem die Rollen der Frauen erweisen sich mit ihrer naiv-dümmlich-devoten Art als schnell enervierend.
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Raoul Walsh hat auf alle Fälle schon bessere Filme gedreht als diese beiden, von denen ich They Drive by Night auch als den besseren in Erinnerung habe. Dafür hat HIGH SIERRA filmhistorisch größere Relevanz, schließlich startete er Bogarts Karriere als Star.LivingDead hat geschrieben:Nachts unterwegs
Der Film wurde zu einer Zeit gedreht, in der ein Name wie Humphrey Bogart noch kein Begriff war und somit mit Nebenrollen abgespeist wurde. So auch hier. Der Film selbst, am ehesten als sozialkritisches Road-Movie zu beschreiben, gestaltet sich als unterhaltsam und hat mit der Gerichtsszene gen Ende noch eine Sequenz zu bieten, die Ida Lupino "über Nacht" Starstatus einbringen sollte. Nett.
Entscheidung in der Sierra
Der hat mir weniger gefallen. Zwar wird mit diesem Film der Charakter Bogarts (mit welchem seine Karriere dann auch beginnen sollte) zur fast perfekten Vollendung gebracht, indem er geradezu nonchalant den abgebrühten Gangster mimt, welcher im Innersten doch mit einem großen Herzen ausgestattet ist; doch das Figureninterieur und die Geschichte bleiben viel zu flach. Vor allem die Rollen der Frauen erweisen sich mit ihrer naiv-dümmlich-devoten Art als schnell enervierend.
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Danke für die Genesungswünsche. Habe nun auch definitv das Pfeiffer-Drüsenfieber. Eine höchst unangenehme Sache, vor allem, wenn's einen so schlimm erwischt, wie mich diesmal.
Zu Bogart: Von ihm kannte ich bisher nur "Die Spur des Falken" und "Casablanca". Die Box gibt immerhin die nette Möglichkeit, seine Karriere chronologisch zu verfolgen. Und dabei hat "High Sierra" sicherlich filmhistorisch die höhere Relevanz, was allerdings wieder einmal zeigt, dass das nicht zugleich auch einen Indikator für die Qualität eines Filmes darstellen muss.
Erwischt. Allerdings liegt die Box sicherlich schon seit einem Jahr unangetastet auf meinem "to do"-Stapel. Wenn die Krankheit etwas Gutes hat, dann, dass ich den Stapel endlich mal wieder etwas minimieren kann. ... In dem Sinne: Dir auch ne gute Besserung. ;)Vince hat geschrieben:Soso, der Herr hat sich wohl die Bogart-Box gegönnt. ;)
Zu Bogart: Von ihm kannte ich bisher nur "Die Spur des Falken" und "Casablanca". Die Box gibt immerhin die nette Möglichkeit, seine Karriere chronologisch zu verfolgen. Und dabei hat "High Sierra" sicherlich filmhistorisch die höhere Relevanz, was allerdings wieder einmal zeigt, dass das nicht zugleich auch einen Indikator für die Qualität eines Filmes darstellen muss.
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Wie ein wilder Stier
Im Gegensatz zu seiner späteren Biografie des Fliegers und Filmemachers Howard Hughes, zeigte Scorsese bei der Verfilmung der Karriere des Boxers Jake La Motta keine Scheu, auch die Schattenseiten des Sportlers offenzulegen, die sogar den Großteil dieses Menschens ausmachten - vor allem im Privatleben. Dadurch gewinnt der Film, und vor allem der von Robert De Niro verkörperte La Motta, einen Großteil ihrer Glaubwürdigkeit. Zudem ist die Inszenierung schlichtweg grandios, vor allem die Boxszenen hauen auch heute noch vom Hocker.
Im Gegensatz zu seiner späteren Biografie des Fliegers und Filmemachers Howard Hughes, zeigte Scorsese bei der Verfilmung der Karriere des Boxers Jake La Motta keine Scheu, auch die Schattenseiten des Sportlers offenzulegen, die sogar den Großteil dieses Menschens ausmachten - vor allem im Privatleben. Dadurch gewinnt der Film, und vor allem der von Robert De Niro verkörperte La Motta, einen Großteil ihrer Glaubwürdigkeit. Zudem ist die Inszenierung schlichtweg grandios, vor allem die Boxszenen hauen auch heute noch vom Hocker.
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Yojimbo - Der Leibwächter
Mein erster Kurosawa, welcher, in Anbetracht der Remakes, die der Film nach sich zog, ohne mit der Wimper zu zucken, als Pflichtfilm tituliert werden darf. Zwar kenne ich mich in seiner Filmografie noch nicht besonders aus; diese wird in den nächsten Monaten aber peu à peu "durchgearbeitet", sofern es meine äußerst beschränkte Zeit zulässt.
"Yojimbo" allerdings entpuppt sich als erstaunlich temporeicher Eastern, der deutliche Elemente des Italo-Westerns (welcher sich aber wiederum an Kurosawa orientierte) offenlegt, und mehr als jeder andere Film das Prädikat "zeitlos" verdient. Wirklich ganz groß.
Der Ghostwriter
Unglaublich edel bebilderter (Polit-)Thriller, welcher sich sehr viel Zeit nimmt, um Figuren, Landschaften und das architektonisch interessante Haus in den Dünen in die Geschichte einzuflechten. Dazu beweist Polanski durch sein geradezu unheimliches Gespür für die richtigen Kameraperspektiven und Farbgebungen, eine düstere, gar bedrohliche Atmosphäre aufkeimen zu lassen. Gerade dieser Stil - welcher auch gerne als europäisch bezeichnet werden darf - hebt den "Ghostwriter" von anderen Thrillern ab, die ich in der nahen Vergangenheit sehen durfte. Spannung wird hier aus dem inneren der Geschichte erzeugt, und nicht durch eine lose, von schnellen Schnitten und bedrohlicher Musik aufgesetzten Oberfläche, welche nur die Inhaltlosigkeit unter diesem Deckmantel zu vertuschen versucht.
Dass der Film allerdngs kein Meisterwerk ist, liegt an der doch etwas zu linear verlaufenden Geschichte, die keinerlei Raum für großartige Überraschungen parat hält (selbst wenn diese das gar nicht möchte), auch wenn der Schluss als durchaus gelungen zu bezeichnen ist, und noch einmal ein dickes Ausrufezeichen zu setzen vermag.
Mein erster Kurosawa, welcher, in Anbetracht der Remakes, die der Film nach sich zog, ohne mit der Wimper zu zucken, als Pflichtfilm tituliert werden darf. Zwar kenne ich mich in seiner Filmografie noch nicht besonders aus; diese wird in den nächsten Monaten aber peu à peu "durchgearbeitet", sofern es meine äußerst beschränkte Zeit zulässt.
"Yojimbo" allerdings entpuppt sich als erstaunlich temporeicher Eastern, der deutliche Elemente des Italo-Westerns (welcher sich aber wiederum an Kurosawa orientierte) offenlegt, und mehr als jeder andere Film das Prädikat "zeitlos" verdient. Wirklich ganz groß.
Der Ghostwriter
Unglaublich edel bebilderter (Polit-)Thriller, welcher sich sehr viel Zeit nimmt, um Figuren, Landschaften und das architektonisch interessante Haus in den Dünen in die Geschichte einzuflechten. Dazu beweist Polanski durch sein geradezu unheimliches Gespür für die richtigen Kameraperspektiven und Farbgebungen, eine düstere, gar bedrohliche Atmosphäre aufkeimen zu lassen. Gerade dieser Stil - welcher auch gerne als europäisch bezeichnet werden darf - hebt den "Ghostwriter" von anderen Thrillern ab, die ich in der nahen Vergangenheit sehen durfte. Spannung wird hier aus dem inneren der Geschichte erzeugt, und nicht durch eine lose, von schnellen Schnitten und bedrohlicher Musik aufgesetzten Oberfläche, welche nur die Inhaltlosigkeit unter diesem Deckmantel zu vertuschen versucht.
Dass der Film allerdngs kein Meisterwerk ist, liegt an der doch etwas zu linear verlaufenden Geschichte, die keinerlei Raum für großartige Überraschungen parat hält (selbst wenn diese das gar nicht möchte), auch wenn der Schluss als durchaus gelungen zu bezeichnen ist, und noch einmal ein dickes Ausrufezeichen zu setzen vermag.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Dann bin ich ja mal schwerst gespannt, wie du Kurosawas Werk so einordnen wirst. Das ist der Regisseur, den ich bisher am schwierigsten durchdringen kann. Und dazu muss man sagen, dass ich Regisseure wie Bergman liebe! "Yojimbo" und "Die 7 Samurai" hab ich dabei als die zugänglichsten Filme in Erinnerung (vielleicht noch zusammen mit "Rashomon") und auch als die besten; die anderen haben mir irgendwie nichts gegeben, aber ich denke, ich muss die einfach noch mal sehen.
- LivingDead
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Ich bin auch gespannt. Die 7 Samurai habe ich hier schon liegen, die anderen Filme werden bei jeder Bestellung bei Amazon (für nen Fünfer) mitgenommen. Wobei "Yojimbo" tatsächlich wesentlich leichter zugänglich war, als auch ich dachte. Der war ja schon sehr "westlich" in seiner Erzählstruktur, an der sich ja auch die Remakes orientierten.
Hass - La Haine
Hat mir gut gefallen. Auch wenn das Konzept, einen Tag im Leben dreier perspektivloser Jugendlicher in einer Pariser Vorstadt zu zeigen, durch Improvisationen und viel "Langeweile" (im Leben der Jugendlichen) deutlich an "Trainspotting" und Co. erinnert, wodurch auch eben jener unberechenbare Doku-Stil entsteht, der den Film letztlich ausmacht. Dadurch verzichtet er komplett auf einen Spannungsbogen, oder einen dramaturgischen Unterbau, und lässt die Protagonisten letztlich nur "in den Tag hinein leben". Dennoch ließ sich es sich Kassovitz nicht nehmen, einige stylische Aufnahmen einzubauen. Insgesamt sein bester Film.
Entführung der U-Bahn Pelham 123
Das Positive zuerst: Die altmodische Geschichte wurde ganz konvenabel in die Gegenwart transportiert. Das Original kenne ich (noch) nicht. Allerdings hört es dann auch schon auf mit den guten Kritikpunkten. Irgendwie passte hier vorne und hinten nichts so wirklich zusammen: Die Scott-typischen Bildverfremdungs-Mätzchen wirken hier eher enervierend, und die coole Aufmachung Travoltas funktioniert lange nicht so gut wie in "From Paris With Love". Da nützt es auch nicht viel, dass Scott ordentlich auf's Tempo drückt, um die teils ziemlich flachen Dialoge zu kaschieren.
Komischer Film, der es tatsächlich geschafft hat, mir so gar nichts zu geben, und trotzdem habe ich mich nicht wirklich gelangweilt. Aber nochmal werde ich ihn mir sicher nicht ansehen.
Hass - La Haine
Hat mir gut gefallen. Auch wenn das Konzept, einen Tag im Leben dreier perspektivloser Jugendlicher in einer Pariser Vorstadt zu zeigen, durch Improvisationen und viel "Langeweile" (im Leben der Jugendlichen) deutlich an "Trainspotting" und Co. erinnert, wodurch auch eben jener unberechenbare Doku-Stil entsteht, der den Film letztlich ausmacht. Dadurch verzichtet er komplett auf einen Spannungsbogen, oder einen dramaturgischen Unterbau, und lässt die Protagonisten letztlich nur "in den Tag hinein leben". Dennoch ließ sich es sich Kassovitz nicht nehmen, einige stylische Aufnahmen einzubauen. Insgesamt sein bester Film.
Entführung der U-Bahn Pelham 123
Das Positive zuerst: Die altmodische Geschichte wurde ganz konvenabel in die Gegenwart transportiert. Das Original kenne ich (noch) nicht. Allerdings hört es dann auch schon auf mit den guten Kritikpunkten. Irgendwie passte hier vorne und hinten nichts so wirklich zusammen: Die Scott-typischen Bildverfremdungs-Mätzchen wirken hier eher enervierend, und die coole Aufmachung Travoltas funktioniert lange nicht so gut wie in "From Paris With Love". Da nützt es auch nicht viel, dass Scott ordentlich auf's Tempo drückt, um die teils ziemlich flachen Dialoge zu kaschieren.
Komischer Film, der es tatsächlich geschafft hat, mir so gar nichts zu geben, und trotzdem habe ich mich nicht wirklich gelangweilt. Aber nochmal werde ich ihn mir sicher nicht ansehen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
mir hats bei dem STreifen (Pelham) vor allem an Bruckheimer-typischen Actionszenen gefehlt.
meine mich zu erinnern, was von Bruchheimer-Films gelesen zu haben. ABer selbst wenn nicht, auch für Tony Scott war der Streifen eher ein Schnarcher
meine mich zu erinnern, was von Bruchheimer-Films gelesen zu haben. ABer selbst wenn nicht, auch für Tony Scott war der Streifen eher ein Schnarcher
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