Zum einen, dass du, wie dieses Posting hier ja zeigt, einen Guy Flair erwartest, den du nicht erwarten solltest. Klar kommt die Handschrift durch, aber wenn man darauf aus ist, kann man nur enttäuscht werden, weil zB. der Humor fast komplett weg ist. Alles ist viel komplizierter, verschachtelter, metaphysischer, aufgeladen mit Bedeutung. Das ist halt alles andere als ein Spaßfilm.SFI hat geschrieben:mmmh auch wenn man ihn wie Hannibal meint, nicht mit den beiden anderen Filmen vergleichen kann, muss er doch einen gewissen Guy Flair haben. Was genau an dem Streifen lässt euch glauben, ich könnte ihn nicht mögen?
Filmtagebuch: Hannibal
Moderator: SFI
Weil er total undurchsichtig ist und am Ende hat man lang nicht alles verstanden. Hat imo schon teilweise leichte Lynch-Züge, also so ein bisschen Mindfuck-mäßig. Der Streifen produziert halt Fragezeichen, ohne sie am Ende alle aufzulösen (wie das in den anderen beiden Ritchie-Filmen am Ende so genial gemacht wurde). Den Guy-Flair gibt's definitiv nur recht selten....wenn du darauf setzt, wirst du hundertpro enttäuscht sein...aber auch sonst...den kannst du eigentlich nur in der Luft zerreißen, alles andere wäre ein mittelschweres Wunder ;-)SFI hat geschrieben:mmmh auch wenn man ihn wie Hannibal meint, nicht mit den beiden anderen Filmen vergleichen kann, muss er doch einen gewissen Guy Flair haben. Was genau an dem Streifen lässt euch glauben, ich könnte ihn nicht mögen?
Der Chill Faktor
Nach wie vor ein äußerst kurzweiliger Action-Snack, der zwar nicht mit Originalität, dafür aber mit einem sympathischen Duo, atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und einigen netten Action-Szenen überzeugen kann. Fällt zwar alles recht kurz und kompakt aus, macht aber dennoch einen Heidenspaß.
Aviator
Wenn ich mich recht entsinne, war es der Vince, der den "Aviator" als total auf den lang ersehnten Regie-Oscar Martin Scoresese kalkulierend beschrieb. Das trifft's eigentlich ziemlich auf den Punkt, obwohl dass den Film alles andere als schlecht macht. Dennoch entsteht der Eindruck eines Films, der scheinbar auf den Oscar-Gewinn hin programmiert wurde und so stellenweise ein wenig seelenlos erscheint. Leonardo Di Caprio passt nicht zu 100% in die Rolle, macht seine Sache aber dennoch ganz gut. Den genialen Visionär nimmt man dem damals noch ziemlichen Milchgesicht aber trotzdem nicht so richtig ab. Im Vergleich zu "Blood Diamond" hat sich da mittlerweile jede Menge getan. Davon abgesehen bleibt der Film trotz langer Laufzeit interessant, obwohl eine klare Linie zu fehlen scheint. Scorsese punktet mit wuchtigen Hochglanz-Shots, welche sich mit intimen, fast schon klaustrophobischen Szenen abwechseln. Hier und da fallen auch einige leichte CGI-Aussetzer auf, hätte man besser machen können... Musikalisch rockt der Film mit einem herrlich passenden 30er-Jahre-Soundtrack die Bude.
Im Endeffekt ein FIlm, dem der eigene Anspruch ein wenig im Wege steht und nicht das beste Licht auf Scorsese wirkt, obwohl er definitiv alles andere als schlecht ist.
Madagascar
EIn typischer Animationsfilm von der Stange, der absolut kalkuliert auf's Publikum losgelassen wird (Parallele zu "Aviator", ich weiß ;-)). Es gibt süße knuffige Fellkneule, die genau den selben Blick drauf haben, wie die Katze in "Shrek 2", die die Mädels (auch alte Mädels...) alle ach so süß fanden. Die Hauptfiguren zappeln sich hektisch durch die Story und sorgen für unzählige Szenen, bei denen sich lediglich die Zuschauer unter 10 Jahren amüsieren werden. Die Pinguine sorgen dank James Bond-Verarsche dafür, dass die Kerle, die von den alten Mädels wegen den Fellknäulen in den Film geschleppt wurden, auch halbwegs versöhnlich gestimmt sind....und Lemuren-Volk sorgt für die obligatorische Tanzszene, bei der das Kinopublikum dann wohl fröhlich im Takt mitklatschen sollte...zwischen diesen Klischee-SZenen (sofern man das in einem Bereich sagen kann, der vor 13 Jahren erst angefangen zu existieren) finden sich dennoch eine Menge amüsanter Ideen und Einfälle. Und als Kerl hatte ich auch einen Riesenspaß an den Pinguinen...die Kalkulation der Macher geht also durchaus auf, nur dass der Film im Gegensatz zu "Shrek" und diversen Pixar-Filmen nicht in unterschiedlichen Zielgruppen auf seine eigene Weise funktioniert, sondern stets als mal viel zu alberner, mal origineller, mal todernster, dann wieder vollkommen kindischer Mix lediglich im Animations-Mittelfeld landet. Aus der Idee hätte man jedenfalls viel mehr rausholen können...
Könnte ich gewesen sein bei Aviator, das entspricht zumindest meiner Meinung. Auch gerade das, was du zu di Caprio sagst, kann ich nur unterschreiben: er müht sich und spielt gut, aber Howard Hughes hatte ich nie vor Augen, sondern nur einen sich abmühenden di Caprio, der es nicht schafft, von sich selbst abzulenken. Eindeutige Fehlbesetzung, das fand ich aber auch schon bei "Gangs of New York". Erst in "Departed" hat er für mich wieder funktioniert unter Scorsese.
Und Madagascar ist für mich unterste Klasse, der funktionierte bei mir überhaupt nicht... gute 4/10, beim ersten Mal war ich aber auch noch bei knappen 6/10. Aber wenn ich mit einigen Pixar-Arbeiten vergleiche, muss ich relativieren.
Und Madagascar ist für mich unterste Klasse, der funktionierte bei mir überhaupt nicht... gute 4/10, beim ersten Mal war ich aber auch noch bei knappen 6/10. Aber wenn ich mit einigen Pixar-Arbeiten vergleiche, muss ich relativieren.
So, nun feiert mein Filmtagebuch auch Geburtstag und es ist ähnlich wie bei Timo auch mal Zeit Bilanz zu ziehen.
In 12 Monaten gab's 178 Filme (davon 18 im Kino) und 4 Serien. Der Monat mit den meisten Filmen war der September (20). Am wenigsten liefen im November (11).
Meine Durchschnittswertung lag bei 7,52. Bestbewertetster Film war Mulholland Drive mit 10/10 gefolgt von Batman Begins und Adaption mit jeweils 9,5/10, der Tiefpunkt war "Begotten" mit 0/10 gefolgt von "SWAT", "Chuck & Larry", "Dumm & Dümmer" und "Today you die" (alle 3/10).
Mal sehen, wie's weitergeht :-D Happy Birthday, Hannibal's Filmtagebuch! ;-)
In 12 Monaten gab's 178 Filme (davon 18 im Kino) und 4 Serien. Der Monat mit den meisten Filmen war der September (20). Am wenigsten liefen im November (11).
Meine Durchschnittswertung lag bei 7,52. Bestbewertetster Film war Mulholland Drive mit 10/10 gefolgt von Batman Begins und Adaption mit jeweils 9,5/10, der Tiefpunkt war "Begotten" mit 0/10 gefolgt von "SWAT", "Chuck & Larry", "Dumm & Dümmer" und "Today you die" (alle 3/10).
Mal sehen, wie's weitergeht :-D Happy Birthday, Hannibal's Filmtagebuch! ;-)
30 über Nacht
Nette, charmante Ami-Komödie, mit stellenweise überdickem Zuckergussüberzug. Jennifer Garner schafft es das Publikum von Anfang an auf ihrer Seite zu haben und sorgt mit stellenweise herrlich, dümmlich-naivem Spiel dafür, dass man ihr die 13-jährige sofort abnimmt. Die Story schafft dabei überraschenderweise größtenteils den Spagat zwischen kindischem Overacting und charmanter Komödie, so dass der Streifen nie zum albernen Teenie-Mist verkommt. Am Ende wird der Streifen...wie eigentlich fast alle US-Komödien...gefährlich und v.a. unnötig dramatisch, aber das unvermeidbare Happy-End kommt bestimmt.
Die Maske des Zorro
Hochgradig amüsanter Mantel- und Degenfilm mit einem hervorragend aufgelegten Antonio Banderas, einem gut gelaunten Anthony Hopkins und einer hinreißend aussehenden Catherine Zeta-Jones. Der pure Sex, Hammer ^^! Der Streifen rockt eigentlich von Anfang bis Ende durch, nette Action, teilweise schon fast Bud Spencer-ähnliche Fights, permanentes Oneliner-Bombardement.....klassisches Popcorn-Kino at it's best inklusive wuchtigem Showdown.
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To end all wars
Sehr unspektakulärer Kriegsfilm, der durch die teilweise verstörende Lager-Atmosphäre doch eine gewisse Spannung entwickelt, die sich allerdings viel Zeit lässt. Problematisch ist auch, dass das Lager zu keinem Zeitpunkt permanent bedrohlich wirkt, sondern nur in einigen Schockspitzen die brutale Unterdrückung der Kriegsgefangenen klar wird. Ein weiteres Problem sind die teilweise irrational handelnden Charaktere, deren Handlungen vor allem in der zweiten Hälfte alles andere als nachvollziehbar sind. Das macht einen Großteil der Logik zunichte und als Zuschauer wird man nie so richtig warm mit dem Streifen, trotz großartiger Hauptdarsteller und einiger SZenen, die sich definitiv ins Gehirn einbrennen. Den Rest hat man allerdings aufgrund der Mängel schon am nächsten Tag wieder vergessen.
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Wo ist Fred?
Es gibt tatsächlich deutsche Komödien, die lustig sind. Nachdem Bully alle Jahre wieder das Gegenteil beweist, präsentiert Anno Saul eine moralisch durchaus fragwürdige Comedy-Variante, die das Zwerchfell im Minutentakt erschüttert. Über große Strecken ist der Film um einen Bauarbeiter, der den Behinderten spielt, um an einen signierten Basketball zu bekommen und sich immer weiter in die Scheiße reitet wirklich unglaublich komisch, wenn man sich auch munter durch die FIlmgeschichte klaut und dabei u.a. ganze Szenen 1 zu 1 kopiert ("Mrs Doubtfire"). Unter all den lahmarschigen Beziehungskomödien aus unseren Landen wirkt der Streifen als eine der wenigen deutschen Screwball-Komödien mal wirklich erfrischend. Til Schweiger gibt den Möchtegern-Behinderten sehr gut und spielt neben "Knockin on heavens door" eine seiner lustigsten Rollen....aber das nur in den lustigen Momenten. Sobald ans Schauspielern geht kackt der dt. Möchtegern-Hollywod-Export massivst ab. Zum Glück wird im Streifen aber nicht viel Schauspiel gefordert und so halten sich die Totalausfalle (die auch auf andere Leute im Cast zutreffen) glücklicherweise in Grenzen. So geht's mit hohem Tempo durch die Story und man merkt tatsächlich kaum, wie die Zeit vergeht. Auch wenn Cast & Crew das verleugnen, ist das Gezeigte sicherlich moralisch nicht wirklich korrekt...denn ob man will oder nicht, im Endeffekt amüsiert man sich hier über Behinderte, spastische Bewegungen usw.. Ist definitiv nicht ganz sauber, auf der anderen Seite ist es mal was anderes und die Amis sind bei weitem auch nicht immer politisch korrekt, von daher sollte man sich freuen, dass aus Deutschland auch hin und wieder mal ganz ordentliche Komödien kommen, die es durchaus mit der Konkurrenz aus Übersee aufnehmen können!
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lol, ich werde mein bestes geben ;-)SFI hat geschrieben:Darum für 2008: weniger MOF mehr figge
V wie Vendetta
Mein lieber Herr Gesangverein, dass von den Wachowskis, deren Einfluss dem Zuschauer hier aus jedem Millimeter Zelluloid entgegen springt, nach "Matrix" nochmal ein solches Brett kommen würde, hätte ich zu keinem Zeitpunkt erwartet. Aber "V wie Vendetta" entwirft eine ähnlich detaillierte, plastische Dystopie, die zwar streckenweise an Kurt Wimmer's "Equilibrium" erinnert, aber selbige was die Tiefe angeht locker um das 100fache platt macht. Dabei ist das nur die SPitze des Eisbergs, denn Natalie Portman und Hugo Weaving füllen die kalte Zukunftsvision genial mit Leben. Mit einer derartig durchdringenden Performance hat man noch keinen von beiden gesehen und das obwohl einer den ganzen Film über eine starre Maske trägt. Absolut beeindruckend. Die Story an sich ist durch und durch stimmig und trägt nicht ein Gramm Fett an sich. Stattdessen treibt sie den Film von Anfang an mit ungeheurem Tempo voran ohne dabei auch nur einmal in Oberflächlichkeit zu verfallen. Dies gelingt überraschenderweise ohne viele Actionszenen, denn selbige sind absolute Mangelware im FIlm, was aber zu keinem Zeitpunkt stört, denn die Geschichte benötigt im Prinzip nicht eine einzige Kampfsequenz um zu fesseln. Spielend jongliert der Film mit seinem Zuschauer, lässt in in emotionale Löcher fallen, reicht ihm zum perfekten Zeitpunkt wieder die Hand, um ihn rauszuziehen, schubst ihn wild umher und hat ihn am Ende dann doch zu 100% kontrolliert an der Position, wo er ihn haben wollte. Die Story ist schlichtweg ungemein souverän trotz vieler Handlungsstränge und verliert dabei nie den Tiefgang aus den Augen. Wenn mal Action auftaucht, ist sie meist kurz und knackig. Vor allem der Endfight bleibt im Gedächtnis, präsentiert er sich doch als grandioses Ballett aus Blei, Blut und rasselnden Klingen. Aber im Endeffekt nur schmückendes Beiwerk, denn der Film funktioniert auch hervorragend ohne jegliche Action, ist enorm spannend, zu jedem Zeitpunkt mitreißend, mit emotionalen TIefschlägen gespickt, mit sagenhaften Twists ausgestattet, mit einem großartigen Cast gesegnet und allgemein voller genialer Ideen. ABsolut umwerfend!
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Black Dawn - Foreigner 2
Eine Atombombe explodier über dem Meer...unmittelbar an der Küste ist Downtown LA zu sehen.....hm.....Google Earth sagt: Downtown LA liegt knapp 40 Kilometer von der Küste entfernt.....es ist zu keinem Zeitpunkt von den Strandvororten LA's möglich, die Skyline zu sehen, die Erdkrümmung verhindert das....zum Glück gibt es Steven Seagal-Filme....Erdkrümmung? Scheiß drauf, wird weggezaubert und Downtown per Transformationszauber an die Küste verlegt...Uri Geller könnte glatt neidisch werden. Doch in "Black Dawn" gibt's noch jede Menge weiterer Zaubertricks, die sogar am Thron des großartigen Mentalman kratzen (Raven ist außer Konkurrenz). Schließlich schafft es Steven Seagaln innerhalb von geschätzten 3 Sekunden einen komplett neuen Anzug anzuziehen und sich gleichzeitig noch eine vollkommen neue Frisur frisieren zu lassen. Das macht er nicht etwa in einer Umkleidekabine oder einem Friseursalon sondern während einem hitzigen Faustkampf, während andere Bäddies auf ihn schießen. Beeindruckend!
Man könnte hier stundenlang weitermachen....oder man lässt's sein und erkennt zumindest an, dass der Film im Gegensatz zu billig-lächerlichem Gangster-Gepose mit Stock-Footage-Bombardement und ultrabilligen Ostblock-Möchtegern-Thrillern zumindest im Rahmen seiner beschränkten, aber simpel aufgezogenen Story funktioniert und dank US-Drehorten zumindest relativ edel aussieht. Die Figurenzeichnung ist natürlich nicht der Rede wert, die Dialoge sind Lachnummern im Minutentakt...aber darauf ist man heutzutage beim Konsumieren eines Steven-Seagal-Films ja eigentlich eingestellt. Tatsächlich schafft man es in angenehmen Abständen Actionszenen in den FIlm zu integrieren. Die fallen nicht wirklich spektakulär aus, sorgen aber immerhin für gut verteilte kurze Temposchübe. Die Autoverfolgungs-Jagd ist für DTV-Verhältnisse ganz ordentlich geworden, sieht man mal von der genial-trashig-schlechten Projektion in einer Einstellung ab. Die Schießereien sind knackig und recht blutig, die Fights schön flott geschnitten. Hier muss man allerdings damit leben, dass Seagal scheinbar nie kämpft....verwackelte Close-Ups sollen das nicht vorhandensein des Dicken kaschieren...sein Gesicht sieht man in den Fights nur in seperat eingefügten Close-Ups....sehr einfallsreich und gänzlich unauffällig. Aber der Cutter hat sich wohl gedacht, wenn die Stuntmänner noch nicht mal die selbe Kleidung ihres Originals tragen....warum soll der arme Kerl am Schneidetisch sich dann noch Mühe geben? Recht hat er....richtig schön dahingeschustert ist dann auch das CGI-Finale, welches anfangs erwähnt ist (ich hoffe es regt sich jetzt niemand über den Spoiler auf ;-))...der Hammer, Trash as Trash can be.....was hab ich mich amüsiert. Das breite Grinsen wurde von der Schlussszene noch einmal getoppt....wie könnte es anders sein.....der fette, unbewegliche, nuschelnde Klops kriegt die heiße Schnitte ab....ich sollte wohl auch mal fetter essen.....oder war da wieder die KOnkurrenz vom Mentalman am Werk? ;-)
Egal, ich hab mich amüsiert und zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und teilweise konnte man den Streifen sogar halbwegs ernstnehmen.....daher
Das mit der Erdkrümmung ist aber leicht zu erklären: Wenn nämlich Körper großer Masse irgendwo verweilen, dann ist es möglich, dass sich Zeit und Raum um ihn krümmen ... kann also durchaus sein, dass das nichtmal irgendein Effektshot war, sondern einfach ein physikalisches Phänomen ...
;-)
In diesem Sinne:
freeman
Hehe, mach das. Wobei "Black Dawn" wirklich erträglich war, weil (der fette) Seagal halt (den fetten) Seagal gespielt hat und nicht einen auf coolen Gangster gemacht hat. Im Prinzip ein klassischer Seagal-Film mit aufgeblähtem Actionstar, C-Cast, stellenweise schlechten Tricks, einigen wirklich üblen Stunt-Double-Szenen und ein nur noch loliges CGI-Finale...aber halt irgendwo trotzdem noch ein Seagal- und kein Fubu-Film ;-)SFI hat geschrieben:lol zu geil Hannibal! Ich glaube, ich werde mir mal die letzten 7-8 Seagals alle auf einmal koofen und so nen richtiges Müllweekend veranstalten.
Mit Trash geht's weiter...
Catwoman
Echt übel.....alle coolen Tierarten sterben aus, Dinos, Mammuts, Katzen.....Katzen? Wie sonst ist es zu erklären, dass man hier auf äußerst schwach animierte Katzen zurückgreift? Ich mein, bei Löwen, Tigern und sonstigen gefährlichen Wildviechern könnte ich's ja verstehen, aber Hauskatzen sind ja jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, regelmäßig Menschen lebensgefährlich zu verletzten. Vielleicht hab ich da auch was nicht mitgekriegt.....aber die "Catwoman"-Macher scheinen allgemein ziemlich auf CGI-Szenen abzugehen. Wenn die Comicfigur über die Hochhäuser turnt, sieht das aus wie bei meiner Schwester auf der PS2. Ein Großteil der halbwegs spektakulären Totalen ist animiert, dazu jede zweite Kamerafahrt. Ultraspektakulär fliegt man mit der Kamera durch eine CGI-Großstadt und bevor man in das Büro unserer Hauptakteurin reinzoomt, fliegt man vorher nochmal in bester "Matrix"-Manier 20x ums Gebäude herum...ja ne is klar, irgendwie haben die "Catwoman"-Guys die "Bullet-Time" nicht so richtig verstanden. Apropos Hauptakteurin...ohne Frage Halle Berry in ihrer mit Abstand schlechtesten Rolle. Ihr SPiel ist zu jeder Zeit eine Katastrophe und sämtliches Sex-Appeal wird durch abgefucktes Overacting und unglaublich aufdringlichen Musik-Einsatz das Katzenklo runtergespült. In jeder Szene, wo die Berry durch die Stadt stolziert, geschieht das in vollkommen lächerlich überstilisierten Aufnahmen untermalt vom ultrahippen R'n'B-Songs, die bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit eingespielt werden. Natürlich hat man auch eine hippe Tanzszene zu entsprechender Mucke auf Lager. Die Musik versüßt dem Zuschauer natürlich auch die Actionszenen, die man ebenfalls aus CGIs und unspektakulärem Nahkampf zusammengeschustert hat. In Erinnerung bleibet keine davon.Hannibal hat geschrieben:Vor einigen Monaten kam der Trailer zu "10.000 B.C." im Kino...
Ich: "Sieht gut aus."
Kumpel: "Geht so, Effekte scheiße. Warum holen die für sowas keine echten Viecher?"
Ich: "WEil die Mammuts ausgestorben sind?"
Kumpel: "Echt?"
Sharon Stone ist der Oberloller schlechthin, versteht es aber wenigstens ihre Rolle mit einer kleinen Portion Ironie zu pointieren....etwas, was den anderen Pappnasen im Cast völlig abgeht und das bricht der trashigen Katzennummer schon in den ersten Minuten das Genick, denn diese überdrehte, oft regelrecht alberne Herangehensweise wird dem Zuschauer ohne jede ironische Brechung als todernster Film verkauft.
Über die Story selbst muss man eigentlich kein Wort verlieren, man verlangt bei einer Comic-Verfilmung ja auch nicht viel...wobei die Erklärung, dass eine CGI-Katze einen Toten kurz anatmen muss, damit selbiger wieder quicklebendig aufspringt und nun alle Fähigkeiten des Anatmers übernimmt schon ein wenig weit hergeholt wirkt. Ich hab's bei meiner Katze versucht, aber die scheint den magischen Atem nicht zu haben. Entweder liegt's daran, dass sie echt ist (eines der letzten lebenden Exemplare) oder Mentalman hatte seine Finger wieder im Film im Spiel...hm...
Jo stimmt schon alles ... ich fand den aber vor allem optisch ganz interessant ... net spektakulär, net gut aber eben interessant ... der hatte durch den extremen CGI Einsatz was seltsam artifizielles, was mir ganz gut gefallen hat ... der Film selber ist aber voll die Rotze ... ohne Frage ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Jo, der is ja schon länger vorgemerkt, mehr wie 6-7 Euro gebe ich aber nicht für nen Steven-Seagal-Film aus, schon gar nicht für welche neueren Datums. Dafür hat der Dicke meinen "Glauben" in den letzten Jahren einfach zu oft auf die Probe gestellt ;-)John Woo hat geschrieben:@Hannibal: Solltest dir mal Pistol Whipped ansehen, könnte dir gefallen. Kein Gangsta-Gelaber oder so was. Wenn möglich aber natürlich besser uncut auf DVD.
Hab ich das net vor kurzem auch noch zu dir gesagt, also du in der Rolle von deinem Kumpel und ich in deiner Rolle?Hannibal hat geschrieben:Hannibal hat geschrieben:Vor einigen Monaten kam der Trailer zu "10.000 B.C." im Kino...
Ich: "Sieht gut aus."
Kumpel: "Geht so, Effekte scheiße. Warum holen die für sowas keine echten Viecher?"
Ich: "WEil die Mammuts ausgestorben sind?"
Kumpel: "Echt?"
Dito zur Katzenfrau, treffend analysiert, der Streifen ist echt eine ziemliche Peinlichkeit, obwohl ich zugeben muss, beim ersten Mal hatte er was, auch wenn ich nicht weiß, was genau.
Ne Vince, das schwirrt schon recht lange hierrum (siehe "10.000 BC"-Thread). Du bist nur letztens voll drauf eingestiegen, obwohl der Spruch "Scheiß-CGI Mammuts" eine Anspielung auf den zitierten Dialog war, die aber glaube ich nur freeman verstanden hat ;-)Vince hat geschrieben:Hab ich das net vor kurzem auch noch zu dir gesagt, also du in der Rolle von deinem Kumpel und ich in deiner Rolle?Hannibal hat geschrieben:Hannibal hat geschrieben:Vor einigen Monaten kam der Trailer zu "10.000 B.C." im Kino...
Ich: "Sieht gut aus."
Kumpel: "Geht so, Effekte scheiße. Warum holen die für sowas keine echten Viecher?"
Ich: "WEil die Mammuts ausgestorben sind?"
Kumpel: "Echt?"
Jetzt könnte man ja wieder mit den Aachenern anfangen, aber wenn der Vince das mit den Mammuts verpennt hat, weiß er mit dem RUnning Gag ja auch nix anzufangen ;-)freeman hat geschrieben:Hat gleich geklingelt ... war im Kampf gegen die CGI Heiden John Woo und Montana gefallen, wenn ich mich recht erinnere ;-)Hannibal hat geschrieben:"Scheiß-CGI Mammuts" eine Anspielung auf den zitierten Dialog war, die aber glaube ich nur freeman verstanden hat ;-)
Doch doch, das ist direkt mit der Mammut-Geschichte verknüpft, weil besagter Kumpel in Aachen Bio (!) studiert ;-)freeman hat geschrieben:*lach* ... was war es eigentlich gleich für ne Tiergattung bei den Aachenern, wo wir so gefeiert haben. Das waren doch imo keine Mammuts, oder?
Aber wir haben's noch paar mal bei anderen Sachen aufgegriffen, weiß ich gar nich mehr genau wo noch überall ;-)
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