Filmtagebuch: SFI
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Dante's Peak
Fast schon nerviger Streifen, dessen Plotbausteine mal wieder dem klassischen 1x1 folgen, damit schön alles zusammenpasst in dieser heilen Welt Vorstellung. Dazu gibts dann den Typ, der nicht hören will und die Oma die trotz der Gefahr in ihrer Bude bleiben will. Die Effekte sind ganz nett, auch wenn die Studiokulissen hier und da doch eindeutig sichtbar sind.
Fast schon nerviger Streifen, dessen Plotbausteine mal wieder dem klassischen 1x1 folgen, damit schön alles zusammenpasst in dieser heilen Welt Vorstellung. Dazu gibts dann den Typ, der nicht hören will und die Oma die trotz der Gefahr in ihrer Bude bleiben will. Die Effekte sind ganz nett, auch wenn die Studiokulissen hier und da doch eindeutig sichtbar sind.
- LivingDead
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Bei mir ist es genau andersherum. Ich finde Volcano total spaßig und bin beispielsweise von der Dantes Peak Oma einfach nur angenervt. Ich gebe zu, dass ich gelächelt habe, als sie in der Lava schmolz.
Der Patriot hat imo eine richtig fett inszenierte Ballerei drin und definitiv ein paar herrliche Bilder. Der Rest aber, oh weh! Lasset Tee regnen
In diesem Sinne:
freeman
Der Patriot hat imo eine richtig fett inszenierte Ballerei drin und definitiv ein paar herrliche Bilder. Der Rest aber, oh weh! Lasset Tee regnen
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The Legend of Hercules
Was hätte der Film für ein Fest werden können, wenn Harlin nur etwas mehr Laufzeit eingeplant hätte. Ja richtig gehört, denn so wirken die einzelnen Stationen arg gehetzt, Harlin rast mit seinem Helden förmlich zum Finale und der fehlende Blutzoll ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Ansonsten fand ich das Ding ausgesprochen unterhaltsam, selbst die üblichen Bausteine der Autorengrundschule störten mich hier weit weniger als bei ähnlich gelagerten Streifen. Die Choreographie fand ich doch sehr ordentlich, sozusagen ein Spartacus light, aber dennoch nicht minder wuchtig.
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Was hätte der Film für ein Fest werden können, wenn Harlin nur etwas mehr Laufzeit eingeplant hätte. Ja richtig gehört, denn so wirken die einzelnen Stationen arg gehetzt, Harlin rast mit seinem Helden förmlich zum Finale und der fehlende Blutzoll ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Ansonsten fand ich das Ding ausgesprochen unterhaltsam, selbst die üblichen Bausteine der Autorengrundschule störten mich hier weit weniger als bei ähnlich gelagerten Streifen. Die Choreographie fand ich doch sehr ordentlich, sozusagen ein Spartacus light, aber dennoch nicht minder wuchtig.
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- LivingDead
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Das ist halt das komische Schulsystem. Daran habe ich mich auch nie gewöhnt. :)LivingDead hat geschrieben:"Knapp gut" mit fast 8 (!) Punkten... An dein System werde ich mich wohl nie gewöhnen.SFI hat geschrieben:Auf jeden Fall, knapp gut lautet das Fazit.... das die bisher beste Wertung für den Film sein...
Wer gut sein will, hat weniger Spielraum für Fehler, so funktioniert unsere Leistungsgesellschaft nun einmal. 7+ oder analog 75%, so funktioniert eine Skala bis 10 respektive 100 % mathematisch, sind nun einmal knapp gut. Wenn 25 % fehlen und das tut es bei anderen Skalen mit dieser Wertung ja ebenfalls, dann kann man wohl kaum von "toll" oder "klasse" sprechen. Es liegt ja nicht an mir, wenn ihre eure Skalen mit subjektivem Geschwurbel verseht, welches für jeden eine andere Bedeutung hat.
- LivingDead
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Guardians of the Galaxy
Es mag sein, dass der Streifen der Vorlage gerecht wird, aber dennoch kann ich mich den allgemeinen Lobeshymnen nicht anschließen. Er ist zweifelsohne eine spaßige Angelegenheit mit netten Humoreinlagen, welche allerdings auch stellenweise an der Grenze zur Albernheit navigieren, inhaltlich ist das Vehikel zudem recht dünn. Die Figuren können davon aufgrund ihrer Skurrilität zwar einigermaßen ablenken, aber spätestens nach dem 4. "Ich bin Groot" ist der Witz umzingelt. Die CGI Action klotzt, konzentriert sich aber auf die üblichen Dog Fights und Endgegner Konstellationen, da war nix wirklich Neues dabei. Die epische Breite im Weltraum fehlt ebenso wie ein prägnantes Thema des Scores und mit dem ganzen bunten Raumschiffdesign wurde man sowieso die ganze Zeit geblendet. Die Frage ob Star-Lord für seinen Walkman auch immer einen Bleistift griffbereit hat, bleibt leider unbeantwortet. Sicher einer der besseren Marvel Streifen, aber an die Avengers kommt er imo einfach nicht heran.
Es mag sein, dass der Streifen der Vorlage gerecht wird, aber dennoch kann ich mich den allgemeinen Lobeshymnen nicht anschließen. Er ist zweifelsohne eine spaßige Angelegenheit mit netten Humoreinlagen, welche allerdings auch stellenweise an der Grenze zur Albernheit navigieren, inhaltlich ist das Vehikel zudem recht dünn. Die Figuren können davon aufgrund ihrer Skurrilität zwar einigermaßen ablenken, aber spätestens nach dem 4. "Ich bin Groot" ist der Witz umzingelt. Die CGI Action klotzt, konzentriert sich aber auf die üblichen Dog Fights und Endgegner Konstellationen, da war nix wirklich Neues dabei. Die epische Breite im Weltraum fehlt ebenso wie ein prägnantes Thema des Scores und mit dem ganzen bunten Raumschiffdesign wurde man sowieso die ganze Zeit geblendet. Die Frage ob Star-Lord für seinen Walkman auch immer einen Bleistift griffbereit hat, bleibt leider unbeantwortet. Sicher einer der besseren Marvel Streifen, aber an die Avengers kommt er imo einfach nicht heran.
Ich sehe das sehr ähnlich. Für mich war ebenfalls ein Manko, dass manche Witze einfach gar nicht zündeten. Ohne den Waschbär und den Baum und vor allem deren Interaktionen, wäre die Versandungsquote extrem hoch gewesen. Ja, der Cast ist sehr sympathisch, die Figuren ebenso, aber die Story ist ja noch egaler als in den anderen Marvel-Streifen. Aber bei Transformers immer meckern, wenn nur irgendwelche Gegenstände gesucht werden. Ich hab irgendwann gar nicht mehr durchgeblickt, was die Leute eigentlich mit dem Orb wollten und wer wen und warum rächen will. Ein Highligt für mich war nur Lee Pace als Oberbäddie. Was hat der denn bitte für einen Körper aufgebaut. Das ist der letzte Schlacks und hier sieht der muskulöser aus als Bautista... Kurzum: Unterhaltsam aber innerhalb der Marvel-Filme maximal im qualitativen Mittelfeld angeordnet.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Viele haben sich wohl (sicher berechtigt) auch ein wenig von dem doch frischen SciFi / Outlaw Setting blenden lassen, was rein von der Thematik in die Richtung vieler Zeichentrick Serien der Marke Galaxy Rangers, Saber Rider oder Bravestarr geht. Da ist natürlich die 70er und 80er Generation hellauf begeistert. Bis auf einige Trash Vehikel gabs so etwas bisweilen afair auf dem Produktionslevel wie hier auch noch nicht zu sehen. Leider geht das GotG Universum in seiner Eigenständigkeit ziemlich unter, irgendwelche bunten Welten mit lustigen Aliens erinnern mich eher an Jar Jar Bings und Konsorten.
An "Firefly" und "Serenity" musste ich ganz eindeutig denken. Ich fand den Gag im Abspann übrigens echt gelungen. Bei vielen im Kino stand dabei aber förmlich bloß ein großes Fragezeichen auf der Stirn...SFI hat geschrieben:Viele haben sich wohl (sicher berechtigt) auch ein wenig von dem doch frischen SciFi / Outlaw Setting blenden lassen, was rein von der Thematik in die Richtung vieler Zeichentrick Serien der Marke Galaxy Rangers, Saber Rider oder Bravestarr geht. Da ist natürlich die 70er und 80er Generation hellauf begeistert. Bis auf einige Trash Vehikel gabs so etwas bisweilen afair auf dem Produktionslevel wie hier auch noch nicht zu sehen.
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